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Patent Searching and Data


Title:
RECIPROCATING SAW BLADE FOR A MACHINE TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/153530
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a reciprocating saw blade (1) for a machine tool, in particular a jigsaw blade, having a first row of saw teeth (3) and a second row of saw teeth (4), the first and second rows of saw teeth (3, 4) being at an angle (α1, α2) to a longitudinal axis (7) of the reciprocating saw blade (1), the angle (α1) of the first row of saw teeth (3) opposing the angle (α2) of the second row of saw teeth (4). According to the invention, arranged between the first and second rows of saw teeth (3, 4) there is a further row of saw teeth (3a, 4a) which is set back, in particular suddenly set back, towards the longitudinal axis (7) in relation to the first and second rows of saw teeth (3, 4).

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WO/2020/041816SAW BLADE
Inventors:
KOCHER MARTIN (CH)
KARLEN URS (CH)
BRANTSCHEN DAMIAN (CH)
GROLIMUND DANIEL (CH)
Application Number:
PCT/EP2017/082064
Publication Date:
August 30, 2018
Filing Date:
December 08, 2017
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B23D61/12
Foreign References:
US20080201964A12008-08-28
GB189803536A1898-12-03
CN202895281U2013-04-24
EP2777856A12014-09-17
CN203957042U2014-11-26
DE102007039240A12009-02-26
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Claims:
Ansprüche

1 . Hubsägeblatt (1 ) für eine Werkzeugmaschine, insbesondere Stichsägeblatt, mit einer ersten Sägezahnreihe (3) und einer zweiten Sägezahnreihe (4), wobei die erste und zweite Sägezahnreihe (3, 4) bezogen auf eine

Längsachse (7) des Hubsägeblatts (1 ) einen Winkel (CM , 02) einnehmen, wobei der Winkel (CM) der ersten Sägezahnreihe (3) entgegengesetzt zum Winkel (02) der zweiten Sägezahnreihe (4) gerichtet ist, dadurch

gekennzeichnet, dass zwischen der ersten und zweiten Sägezahnreihe (3, 4) eine weitere Sägezahnreihe (5a, 5b) angeordnet ist, die gegenüber der ersten und zweiten Sägezahnreihe (3, 4) zur Längsachse (7) zurückversetzt, insbesondere sprunghaft zurückversetzt angeordnet ist.

2. Hubsägeblatt (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Sägezahnreihe (3a, 4a) auf einer Geraden angeordnet ist, insbesondere einer Geraden parallel zur Längsachse (7).

3. Hubsägeblatt (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Sägezahnreihe (3, 4) jeweils auf einer Geraden angeordnet sind.

4. Hubsägeblatt (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Rückversatz (20) bezogen auf eine Teilung (P) zumindest erster und/oder zweiter und/oder weitere Sägezähne (5, 6, 5a, 6a) der korrespondierenden Sägezahnreihen (3, 4, 3a, 4a) zwischen 10 % und 35 % beträgt, insbesondere zwischen 15 % und 30 % beträgt, besonders bevorzugt 25 % beträgt.

5. Hubsägeblatt (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die erste und zweite Sägezahnreihe (3, 4) entgegengesetzte Schneidrichtungen aufweisen.

6. Hubsägeblatt (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die weitere Sägezahnreihe (3a, 4a) Sägezähne (5a, 6a) entgegengesetzter Schneidrichtung aufweist, insbesondere wobei die Sägezähne (5a, 6a) spiegelsymmetrisch zu einer normal zur Längsachse (7) verlaufenden und die weitere Sägezahnreihe (3a, 4a) längsmittig

schneidenden Symmetrieebene (10) angeordnet sind.

7. Hubsägeblatt (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Sägezähne (5, 6) der ersten und zweiten

Sägezahnreihe (3, 4), insbesondere auch die Sägezähne (5a, 6a) der weiteren Sägezahnreihe (3a, 4a) zumindest im Wesentlichen

spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieebene (10) angeordnet sind, welche normal zur Längsachse (7) des Hubsägeblatts (1 ) verläuft und die weitere Sägezahnreihe (3a, 4a) längsmittig schneidet.

8. Hubsägeblatt (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Längserstreckung der zweiten Sägezahnreihe (4) größer oder gleich der Längserstreckung der ersten Sägezahnreihe (3) ist, insbesondere um bis zu 50 % größer, vorzugsweise 30 bis 35% größer.

9. Hubsägeblatt (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Längserstreckung der ersten oder zweiten Sägezahnreihe (3, 4) um 15 % bis 450 % größer ist als die Längserstreckung der weiteren Sägezahnreihe (3a, 4a), insbesondere um 30 % bis 85 % größer.

10. Hubsägeblatt (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Längserstreckung der weiteren Sägezahnreihe (3a, 4a) kleiner ist als ein Hub einer zur Verwendung des Hubsägeblatts (1 ) vorgesehenen Hubsäge, insbesondere um 5 % bis 65 % kleiner, besonders bevorzugt um 10 % bis 15% kleiner.

1 1 . Hubsägeblatt (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Sägezähne (5, 6, 5a, 6a) der ersten und/oder zweiten und/oder weiteren Sägezahnreihe (3, 4, 3a, 4a) mit einer

Standardverzahnung oder einer Japanverzahnung geschliffen sind, insbesondere wobei sie keine oder eine Verschränkung aufweisen.

12. Hubsäge mit einem Hubsägeblatt (1 ) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche.

Description:
Beschreibung Titel

Hubsägeblatt für eine Werkzeugmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf ein Hubsägeblatt für eine Werkzeugmaschine wie zum Beispiel ein Stich- oder Säbelsägeblatt nach dem Oberbegriff des

Anspruches 1 .

Stand der Technik

Ein derartiges Hubsägeblatt ist aus der DE 10 2007 039 240 A1 bekannt. Das Hubsägeblatt in Form eines Stichsägeblatts weist eine erste und eine zweite Sägezahnreihe auf, welche winklig zueinander angeordnet sind. Sowohl die erste als auch die zweite Sägezahnreihe nimmt gegenüber der Hubachse- bzw.

Längsachse des Hubsägeblatts einen Winkel ein, wobei der Winkel der ersten Sägezahnreihe entgegengesetzt gerichtet ist zum Winkel der zweiten

Sägezahnreihe.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einem Hubsägeblatt für eine Werkzeugmaschine, insbesondere einem Stichsägeblatt. Das Hubsägeblatt weist eine erste

Sägezahnreihe und eine zweite Sägezahnreihe auf, wobei die erste und zweite Sägezahnreihe bezogen auf eine Längsachse bzw. Hubachse des Hubsägeblatts einen Winkel einnehmen. Der Winkel der ersten Sägezahnreihe ist

entgegengesetzt zum Winkel der zweiten Sägezahnreihe gerichtet.

Es wird vorgeschlagen, dass zwischen der ersten und zweiten Sägezahnreihe eine weitere Sägezahnreihe angeordnet ist. Die weitere Sägezahnreihe ist gegenüber der ersten und zweiten Sägezahnreihe zur Längsachse hin zurückversetzt, insbesondere sprunghaft zurückversetzt angeordnet. Somit weist das Sägeblatt in Längs- bzw. Hubachsrichtung des Sägeblatts zumindest drei Sägezahnabschnitte auf. Die Längsachse erstreckt sich zwischen dem Schaft und der Spitze des Sägeblattes und verläuft zumindest mittig durch den Schaft. Die Reihenfolge der Sägezahnabschnitte ist in Längsachsrichtung des

Sägeblattes ausgehend vom Schaft zur Spitze des Hubsägeblatts bevorzugt wie folgt: erst die erste Sägezahnreihe, dann folgt die weitere Sägezahnreihe und zuletzt schließlich die zweite Sägezahnreihe. Die erste, zweite und weitere Sägezahnreihe, weisen jeweils Sägezähne mit Sägezahnspitzen auf. Die Sägezahnspitzen der weiteren Sägezahnreihe sind somit bezogen auf die

Längsachse zurückversetzt zu den Sägezahnspitzen der ersten und zweiten Sägezahnreihe, insbesondere sprunghaft zurückversetzt, angeordnet. Somit ist der Abstand der Sägezahnspitzen der weiteren Sägezahnreihe zur Längsachse des Hubsägeblatts geringer als der geringste Abstand zumindest einer

Sägezahnspitze der ersten und zweiten Sägezahnreihe. Als Bezugsgröße wird hier bewusst, die Längs- bzw. Hubachse des Sägeblattes gewählt, da ein Rücken des Sägeblattes teils Schräg zur Längsachse des Sägeblattes verlaufen kann. Prinzipiell kann der Rückversatz aber auch als Versatz hin zum

Sägeblattrücken bezeichnet werden, insbesondere dann wenn der Rücken des Sägeblatts ebenfalls parallel zur Hubachsrichtung orientiert ist. Durch die zurückgesetzte weitere Sägezahnreihe verringert sich bei der sägenden

Verwendung des Hubsägeblatts beim Übergang von der ersten oder zweiten Sägezahnreihe zur weiteren Sägezahnreihe (während eines Aufwärts- und/oder Abwärtshubs) insbesondere schlagartig das Zerspanungsvolumen (bei ansonsten konstanten Parametern wie: gleichbleibender Hubzahl, konstanter

Führungsbewegung der Hubsäge über das Werkstück in Sägerichtung, konstanten Werkstückparametern). Zudem wächst das Auffangvolumen für Sägespäne im Bereich der weiteren Sägezahnreihe (Spanraum vergrößert sich). Es ist aber vorteilhaft, insbesondere durch die Wahl der Größe bzw. des

Abstands des Rückversatzes der weiteren Sägezahnreihe zur Längsachse im

Verhältnis zum Abstand der benachbarten ersten und zweiten Sägezahnreihen zur Längsachse vorteilhaft, zumindest ein abgeschwächtes Zerspanen bzw. Sägen im Bereich der weiteren Sägezahnreihe zu ermöglichen (vgl. weiter unten). Der Rückversatz, insbesondere die daraus resultierende

Zerspanungsvolumenänderung, erfolgt überdies in einem Bereich des für die Schnittqualität wichtigen Umkehrpunkt der Hubbewegung (oberer und unterer Totpunkt). Am Beispiel einer ein Holzwerkstück bearbeitenden Stichsäge soll dies kurz verdeutlicht werden. Das Hubsägeblatt befindet sich, bezogen auf eine Werkstückoberfläche, auf der sich die Handwerkzeugmaschine über die

Fußplatte abstützt, in einer Aufwärts- oder Rückzugsbewegung hin zur

Handwerkzeugmaschine. Die Sägezähne der zweiten Sägezahnreihe schneiden und/oder trennen und/oder reißen Sägespäne, insbesondere verstärkt durch die winkelige (positive) Räumstellung (Winkel der zweiten Sägezahnreihe zur Längsachse) von der unteren Werkstückoberfläche in das Werkstück hinein. Die Sägezähne der ersten Sägezahnreihe (die, wie weiter unten beschrieben insbesondere zur Spitze des Sägeblattes gerichtete Sägezähne aufweist), welche eine bezogen auf die Aufwärtsbewegung entgegengesetzte winkelige (negative) Räumstellung aufweist (vgl. Winkel der ersten Sägezahnreihe zur Längsachse, oder anders ausgedrückt der Abstand der ersten Sägezähne der ersten Sägezahnreihe zur Längsachse verringert sich ausgehend vom Schaft hin zur weiteren Sägezahnreihe) schneiden und/oder trennen und/oder reißen zumindest kaum Sägespäne aus der oberen, der Werkzeugmaschine

zugewandten, Oberfläche (transportieren aber durchaus bereits abgetrennte Sägespäne aus dieser Oberfläche; Stichwort Spanabfuhr). Durch den

insbesondere sprunghaften Rückversatz der weiteren Sägezahnreihe wird ein

Schneiden und/oder Trennen und/oder Reißen von Sägespänen zusätzlich vermieden oder zumindest abgeschwächt. Der Rückversatz mindert darüber hinaus zusätzlich Ausrisse an der der Werkzeugmaschine zugewandten

Oberfläche eines beispielsweise dünneren Werkstücks. Das Sägeblatt kann bei dünnen Werkstücken (im Bereich des oberen Tot- oder Umkehrpunkts), bis über eine Teilungsebene des Sägeblatts hinaus, aus dem Werkstück gezogen werden, so dass ein Bereich der weiteren Sägezahnreihe mit Sägezähne, welche (auf einer der Spitze zugewandten Seite einer Teilungsebene des Sägeblattes) hin zum Schaft gerichtete sind, in Kontakt mit der oberen Werkstückoberfläche kommen kann. Durch den Rückversatz ist die Schneid-, Trenn- und/oder

Ausrisswirkung aber verringert, so dass Ausrisse selbst bei dünnen Werkstücken vermieden werden können. Summa summarum lässt sich somit die

Schnittqualität verbessern. Die Anzahl und Stärke von unerwünschten sogenannten Werkstückausrissen, insbesondere an der Werkstückoberfläche (sowohl an der oberen als auch der untere Werkstückoberfläche) wird verringert. Materialausschuss kann vermieden werden, ein Sägen von unterhalb oder von gegenüber der Sichtoberfläche (wie es beim Sägen mit Stichsägen durch Profis häufig Anwendung findet um das Problem zu umgehen), kann vermieden werden. Dies verbessert die Handhabung bzw. Bearbeitung von Werkstücken mit dem erfindungsgemäßen Sägeblatt und macht die Bearbeitung angenehmer und komfortabler.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die weitere Sägezahnreihe auf einer Geraden angeordnet ist, insbesondere einer Geraden parallel zur Längsachse. Somit sind die Sägezähne, insbesondere die Sägezahnspitzen der Sägezähne der weiteren

Sägezahnreihe auf einer Geraden (betrachtet aus einer Seitenansicht auf die Blattfläche) angeordnet. Man könnte auch sagen, dass die Sägezahnspitzen der weiteren Sägezahnreihe eine Ebene aufspannen, oder insbesondere auf einer Sägezahnspitzeneben angeordnet sind. Sägezähne von Hubsägeblättern können prinzipiell geschliffen und/oder verschränkt sein, so dass die Spitzen teils quer zu den Seitenflächen des Hubsägeblatts versetzt angeordnet sein können. Daher ist die Bezeichnung Gerade hier vereinfachend gewählt. Die weitere Sägezahnreihe bzw. Sägezahnspitzen können aber auch in einer konkaven oder konvexen Reihe oder andersartig angeordnet sein, so dass sie nicht auf einer Gerade liegen bzw. die Sägezahnspitzen nicht in einer Sägezahnspitzenebene zum

Liegen kommen. Vorteilhafterweise wird durch die gerade Anordnung der weiteren Sägezahnreihe die Fertigung vereinfacht. Der Spanraum kann konstant vergrößert werden. Die Schnittqualität wird verbessert; eine Verringerung der Ausrissneigung beim Sägen wird erzielt.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die erste und zweite Sägezahnreihe jeweils auf einer Geraden angeordnet sind. Auch hier gilt, dass die Sägezähne,

insbesondere die Sägezahnspitzen der Sägezähne der ersten und zweiten Sägezahnreihe jeweils auf einer Geraden (betrachtet aus einer Seitenansicht auf die Blattfläche) oder jeweils auf einer durch die Sägezahnspitzen der ersten bzw. zweiten Sägezahnreihe gebildeten Ebene zum Liegen kommen; insbesondere auf einer jeweils zugehörigen Sägezahnspitzenebene. Die erste und zweite Sägezahnreihe bzw. deren Sägezahnspitzen können aber auch in einer konkaven oder konvexen Reihe oder andersartig angeordnet sein.

Vorteilhafterweise wird durch die gerade Anordnung die Fertigung vereinfacht.

Ein konstant progressives (aggressives) oder degressives Sägen kann insbesondere aufgrund der positiven bzw. negativen Räumstellung erzielt werden. Dies führt zu einer Verstetigung der Schnittbewegung, der

Schnittführung und damit auch der Hubsägenhandhabung. Der Sägefortschritt sowie die Schnittqualität werden verbessert.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass der Rückversatz bezogen auf eine sogenannte Teilung zumindest erster und/oder zweiter und/oder weiterer Sägezähne, der korrespondierenden Sägezahnreihen, zwischen 10 % und 35 % beträgt, insbesondere zwischen 15 % und 30 % beträgt, besonders bevorzugt 25 % beträgt. Der Rückversatz kann bezogen auf eine Breite des Sägeblatts quer zur Längsachse und im Wesentlichen parallel zur Seitenfläche des Sägeblattes (nicht die Dicke des Sägeblatts) ein Verhältnis von 1 % bis 20 %, insbesondere 3 % bis 16,5 % einnehmen. Bezogen auf eine maximale Breite des Sägeblattes beträgt das Verhältnis bevorzugt 3,4 % bis 6,8 %, besonders bevorzugt rund 5,7 % betragen. Bezogen auf eine minimale Breite eines Hubsägeblatts, insbesondere im Bereich der Teilungsebene des Hubsägeblatts, (beispielsweise eines Kurvensägeblatts gemäß Figur 5), beträgt das Verhältnis bevorzugt 4,9 % bis 9,8 % insbesondere rund 8,2 %. Durch die Wahl des Rückversatzes (vgl. auch oben) kann die Schnittqualität im Bereich des Hubumkehrpunktes entscheidend beeinflusst und damit die Schnittqualität entscheidend gesteuert werden, insbesondere verbessert werden. Dadurch, dass der zurückgesetzte Bereich Sägezähne aufweist, trägt auch dieser Bereich zum Sägen bzw.

Zerspanen bei. Durch die vorgenannte Wahl der Größe des Rückversatzes wird erzielt, dass die weitere Sägezahnreihe weniger als, aber noch merklich, zum Sägefortschritt beitragen kann. (Als Referenz für nicht mehr merklich gilt ein unverzahnter Sägeblattabschnitt.) Die Schnittqualität verbessert sich dadurch spürbar (tastbar) und/oder sichtbar (weniger Ausrisse) an den

Werkstückoberflächen (Ober- und Unterseite) und insbesondere dennoch kann ein hoher Sägefortschritt erzielt werden. Mit den besonders bevorzugten Werten kann ein Optimum, bezogen auf ein beispielhaft ausgewähltes und in der

Figurenbeschreibung näher beschriebenes Sägeblatt, erzielt werden.

Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die erste und/oder zweite

Sägezahnreihe entgegengesetzte Schneidrichtungen aufweisen. Das heißt, die Sägezähne, insbesondere die Sägezahnspitzen der Sägezähne der ersten

Sägezahnreihe weisen in entgegengesetzte Richtungen zur zweiten Sägezahnreihe, insbesondere in die entgegengesetzte Schneidrichtung. Anders ausgedrückt weisen die Sägezahnspitzen der ersten Sägezahnreihe zur Spitze des Hubsägeblatts und/oder die Sägezahnspitzen der zweiten Sägezahnreihe zum Schaft des Hubsägeblatts. Ein Freiwinkel umfasst in entgegengesetzter Richtung typischerweise 30° bis 45°, insbesondere betragen beide Freiwinkel rund 35°. Vorteilhaft, können dadurch Werkstückausrisse an der jeweiligen Werkstückoberfläche (Ober- und Unterseite; bzw. beiden potentiellen

Sichtflächen) deutlich verringert werden. Die Schnittqualität wird erheblich verbessert. Beim Aufwärtshub hin zur Hubsäge wird bezogen auf die

Trennebene des Sägeblattes im Wesentlichen mit der zweiten Sägezahnreihe gesägt; beim Abwärtshub im Wesentlichen mit der ersten Sägezahnreihe gesägt. (Insbesondere durch die Flanken der Sägezähne gesägt, geschnitten, getrennt und/oder gerissen). Die Trennbewegung der Sägespäne erfolgt in das Werkstück hinein und verhindert damit einen Ausriss von Werkstückteilen aus der

Oberfläche. Die abgerundeten (stumpfen) nicht geschliffenen Rücken der jeweiligen Sägezähne der gegenüberliegenden Sägezahnreihe, in diesem Beispiel der ersten Sägezahnreihe, die beim Aufwärtshub aus dem Werkstück austreten, bewirken typischerweise kein Oberflächenausriss. Sie tragen zudem höchstens unwesentlich zum Sägefortschritt bei, vielmehr geben Sie lediglich zuvor gesägte Sägespäne frei (Spanauswurf).

Überdies wird vorgeschlagen, dass die weitere Sägezahnreihe Sägezähne entgegengesetzter Schneidrichtung aufweist. Diese sind vorteilhaft bezogen auf die Längserstreckung der weiteren Sägezahnreihe spiegelsymmetrisch zur längsmittig und normal zur Längsachse verlaufenden Teilungsebene angeordnet.

Oder anders ausgedrückt: die Sägezähne sind spiegelsymmetrisch zu einer normal zur Längsachse verlaufenden und die weitere Sägezahnreihe längsmittig schneidenden Symmetrieebene angeordnet. Dadurch können auch im

zurückgesetzten Bereich die vorgenannten vorteilhaften Effekte erzielt werden. Durch den jedoch generell abgeschwächten Beitrag der weiteren Sägezahnreihe zum Sägefortschritt (siehe oben) kann gleichzeitig die Schnittqualität in den Umkehrpunkten (oberer und unterer Totpunkt) verbessert werden bzw. eine Ausrissvermeidung erzielt werden. Insbesondere wird dadurch ein Ausriss (bezogen auf den Aufwärtshub (hin zur Hubsäge)) beim Sägen dünner

Werkstücke durch die zur zweiten Sägezahnreihe benachbarten Sägezähne der weiteren Sägezahnreihe (jenseits der Teilungsebene bezogen auf die Hubsäge) verhindert. Sofern diese (kritischen) Sägezähne beim Aufwärtshub aus der Werkstückoberseite austreten, ist ihr negativer Effekt durch den Rückversatz abgeschwächt (siehe oben), dennoch trägt der weitere Bereich zum

Sägefortschritt bei und ermöglicht in den Wendepunkten bzw. Tot- oder

Hubumkehrpunkten einen sanften Anschnitt des Werkstücks (ebenfalls positiv für

Ausrissvermeidung).

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Sägezähne der ersten und zweiten

Sägezahnreihe, insbesondere auch die Sägezähne der weiteren Sägezahnreihe zumindest im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zur Teilungs- bzw.

Symmetrieebene angeordnet sind. Die Teilungs- bzw. Symmetrieebene verläuft normal zur Längsachse des Hubsägeblatts und schneidet die weitere

Sägezahnreihe längsmittig.„Im Wesentlichen" bedeutet hier, sofern die

Längserstreckung der ersten und zweiten Sägezahnreihe identisch ist. Falls die Längserstreckung der ersten und zweiten Sägezahnreihe jedoch unterschiedlich ist, gilt die Symmetrie zumindest für identische Abstände bezogen auf die Teilungsebene. Dies ermöglicht eine einfache Fertigung, beispielsweise durch lediglich einmaliges, einfaches Umspannen auf den Fertigungsmaschinen.

Es wird vorgeschlagen, dass die Längserstreckung der zweiten Sägezahnreihe größer oder gleich der Längserstreckung der ersten Sägezahnreihe ist, insbesondere um bis zu 50 % größer, vorzugsweise 15 % bis 35 % größer. Die Längserstreckung der zweiten Sägezahnreihe beträgt beispielsweise 30 bis 45 mm, insbesondere 41 mm, die der ersten Sägezahnreihe beispielsweise 25 mm bis 35 mm, insbesondere 30 mm. Damit lassen sich typische Werkstückdicken bis 40 mm, oder zumindest bis 30 mm optimal, sprich ausrissarm, bearbeiten.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Längserstreckung der ersten oder zweiten Sägezahnreihe um 15 % bis 450 % größer ist als die Längserstreckung der weiteren Sägezahnreihe, insbesondere um 30 % bis 85 % größer. Die

Längserstreckung der ersten oder zweiten Sägezahnreihe beträgt beispielsweise 10 mm bis 26 mm, insbesondere 22,5 mm. Bei einem Hub einer Hubsäge von beispielsweise 26 mm und typischen Werkstückdicken größer einiger Millimeter, kann dadurch ein ausreichender Sägefortschritt gewährleistet und ein Austritt der ersten Sägezahnreihe bzw. Sägezähnen der ersten Sägezahnreihe aus der unteren Werkstückoberfläche (im Bereich des unteren Totpunkts) und ein Austritt von Sägezähnen der zweiten Sägezahnreihe aus der oberen Werkstückoberfläche (der Hubsäge zugewandten Werkstückoberfläche; im Bereich des oberen Totpunkts) vermieden werden. Dadurch wird die

Schnittqualität gesteigert.

Die Längserstreckung der weiteren Sägezahnreihe ist kleiner als ein Hub einer zur Verwendung des Hubsägeblatts vorgesehenen Hubsäge, insbesondere um 5 % bis 65 % kleiner, besonders bevorzugt um 10 % bis 15 % kleiner. Wie vorgenannt wird dadurch die Schnittqualität verbessert und ein Ausreißen von Werkstücken insbesondere aus der oberen und unteren Werkstückoberfläche verhindert.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Sägezähne der ersten und/oder zweiten und/oder weiteren Sägezahnreihe mit einer Standardverzahnung oder einer Japanverzahnung geschliffen sind, insbesondere wobei sie keine oder eine Verschränkung aufweisen. Dies steigert den Sägefortschritt und/oder die Schnittqualität.

Ferner wird eine Hubsäge mit einem erfindungsgemäßen Hubsägeblatt beansprucht.

Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den folgenden Figuren zu entnehmen. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Hubsägeblatts,

Fig. 2 das Hubsägeblatt in einer Ansicht von unten,

Fig. 3 einen Schnitt gemäß Schnittlinie A-A aus Fig. 1,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Sägeblattes mit eingezeichneten Span- und Freiwinkeln der Sägezähne,

Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Figur 1, insbesondere der weiteren Sägezahnreihe mit angrenzender ersten und zweiten Sägezahnreihe,

Fig. 6 ein beispielhafte alternative Ausführungsformen der Verzahnung bzw. der Sägezähne und des Sägeblatts,

Fig. 7 eine schematische Darstellung des Hubsägeblatts in einem oberen und unteren Tot- oder Wendepunkt mit einem Werkstück.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Hubsägeblatts 1 in Form eines Stichsägeblatts. Das in Fig. 1 dargestellte Hubsägeblatt 1 weist einen Schaft 2 auf, über den das Hubsägeblatt 1 in einer maschinell betriebenen Hubsäge, insbesondere Stichsäge (nicht dargestellt) eingespannt werden kann. Der Schaft 2 ist ein T-Schaft, kann aber auch andere gängige oder künftige Schaftformen annehmen. Am Hubsägeblatt 1 verteilen sich erste Sägezähne 5 auf eine erste Sägezahnreihe 3, die benachbart zum Schaft 2 angeordnet ist und zweite Sägezähne 6 auf eine zweite Sägezahnreihe 4, die benachbart zur Spitze 8 des Sägeblattes angeordnet ist. Ferner verteilen sich weitere Sägezähne 5a, 6a auf eine weitere Sägezahnreihe 3a, 4a die zwischen der ersten und der zweiten Sägezahnreihe 3, 4 angeordnet ist. Die weitere Sägezahnreihe 3a, 4a verbindet sozusagen einen ersten mit einem zweiten Sägezahnreihenabschnitt und stellt selbst einen weiteren Sägezahnreihenabschnitt dar. Alle drei Sägezahnreihen 3, 4, 3a, 4a sind jeweils auf Geraden angeordnet. Insbesondere sind die Sägezahnspitzen der Sägezähne 5, 6, 5a, 6a der jeweiligen Sägezahnreihe 3, 4, 3a, 4a jeweils auf einer diese verbindenden Geraden und/oder Sägezahnspitzenebene angeordnet. Die Geraden der ersten und zweiten Sägezahnreihe 3, 4 verlaufen quer bzw. winkelig zu einer

Längsachse 7 des Hubsägeblatts. Die Winkel αι, 02 betragen jeweils 1,5°, weisen jedoch unterschiedliche Vorzeichen auf. Die weitere Sägezahnreihe ist parallel zur Längsachse 7 ausgerichtet. Somit verläuft auch die Gerade der weiteren Sägezahnreihe 3a, 4a parallel zur Längsachse 7 des Hubsägeblatts 1.

Um bei dieser Definition auch eine Schränkung oder einen Schliff der Sägezähne 5. 6, 5a, 6a zu berücksichtigen könnte man anders ausgedrückt auch sagen, dass die Sägezahnspitzen der jeweiligen Sägezahnreihen 3, 4, 3a, 4a jeweils in einer gemeinsamen Ebene liegen bzw. diese aufspannen. Eine

Längserstreckung Ii der ersten Sägezahnreihe 3 beträgt rund 20-40 mm, insbesondere 30 mm, eine Längserstreckung der zweiten Sägezahnreihe 4 beträgt rund 25-45 mm, insbesondere 41 mm und eine Längserstreckung der weiteren Sägezahnreihe 3a, 4a beträgt rund 10-26 mm, insbesondere rund 22,5 mm. Prinzipiell ist aber auch denkbar, dass die Sägezahnreihen 3, 4, 3a, 4a einen konvexe oder konkave Form oder eine anders geartete Form aufweisen.

Die weitere Sägezahnreihe 3a, 4a ist bezogen auf eine Längsachse 7 zur ersten und zweiten Sägezahnreihe 3, 4 zurückversetzt, insbesondere sprunghaft zurückversetzt angeordnet. Der Rückversatz 20 erfolgt im jeweiligen

Übergangsbereich der ersten bzw. zweiten Sägezahnreihe 3, 4 zur weiteren

Sägezahnreihe 3a, 4a. Er beträgt bei einer Teilung P der Sägezähne 5, 6, 5a, 6a von rund 2 mm, etwa 0,3-0,6 mm insbesondere 0,5 mm.

Die ersten Sägezähne 5 der ersten Sägezahnreihen 3 sind zur Spitze des Sägeblattes hin gerichtet, die zweiten Sägezähne 6 aus der zweiten

Sägezahnreihe 4 sind zum Schaft 2 des Sägeblattes hin gerichtet. Durch diese Ausrichtung der ersten und zweiten Sägezähne 5, 6 wird eine

Vorzugsschnittrichtung der jeweiligen Sägezahnreihe 3, 4 festgelegt. Die erste Sägezahnreihe 3 weist eine geringere Länge (hier ca. 20-30 % kürzer) als die zweite Sägezahnreihe 4 auf, könnte prinzipiell aber auch die gleiche Länge, oder vorzugsweise bei einem insgesamt kürzeren Hubsägeblatt 1 auch eine kürzere Länge aufweisen.

Die weitere Sägezahnreihe 3a, 4a wird durch eine Teilungsebene 10, welche quer zu einer Längsachse 7 des Hubsägeblatts 1 verläuft, mittig geteilt. Die weiteren Sägezähne 5a der weitere Sägezahnreihe 3a, 4a, welche auf der dem Schaft 2 zugewandten Seite (links) der Teilungsebene 10 angeordnet sind, sind in Richtung der Spitze 8 des Hubsägeblatts 1 gerichtet; die bezogen auf die Teilungsebene 10 auf der Seite der Spitze 8 angeordneten weiteren Sägezähne 6a, sind in Richtung des Schafts 2 gerichtet. Somit vollzieht sich im Bereich der Teilungsebene 10 ein Richtungswechsel der Ausrichtung der weiteren

Sägezähne 5a, 6a. Somit wird ein Übergang der Ausrichtung zwischen ersten und weiteren Sägezähnen 5, 5a die zur Spitze 8 und zweiten und weiteren Sägezähnen 6, 6a die zum Schaft 2 gerichtet sind durch die Teilungsebene 10 verdeutlicht.

Die Längsachse 7 des Hubsägeblatts 1 entspricht zugleich der wesentlichen Hubachse oder auch Bewegungsrichtung des Hubsägeblatts 1. Der Rücken 9 des Sägeblattes 1 verläuft im Wesentlichen parallel zur Längsachse 7. Prinzipiell kann der Rücken aber auch einen Winkel zur Längsachse 7 aufweisen um beispielsweise einen positive oder negative Pendelung bei der Hubbewegung zu erzeugen oder diese zu verstärken und im Stand der Technik bekannten Effekte, beispielsweise progressive (aggressive) oder degressive Schnitte, zu erzeugen. Im Bereich der Spitze 8 verjüngt sich der Rücken 9 bezogen auf die Längsachse 7 das Hubsägeblatts 1, was einer typischen Ausgestaltung einer Spitze eines Hubsägeblatts 1 mit den im Stand der Technik bekannten Effekten entspricht. Ferner weist die Spitze 8 eine Ausnehmung zur Fertigungsaufnahme auf, die ebenfalls bauteiltypisch ist. Erfindungsgemäß umfasst sind demnach auch Sägeblattrückenverläufe (Geometrien) z.B. schräg zur Längsachse 7 (zu- oder Abnehmend in Richtung der Spitze 8 oder des Schafts 2 des Sägeblatts 1), ebenso wie alternative Geometrien der Spitze 8 oder des Schafts 2.

Die erste und zweite Sägezahnreihen 3 und 4 weisen gegenüber der

Längsachse 7 bzw. Hubachse einen Winkel al bzw. a2 mit unterschiedlichem Vorzeichen auf. Die erste bzw. zweite Sägezahnreihe 3 bzw. 4 nehmen vorteilhafterweise den gleichen Winkel al bzw. a2 gegenüber der Längsachse 7 mit unterschiedlichem Vorzeichen ein. Im Ausführungsbeispiel ist

zweckmäßigerweise der Winkel al der ersten, dem Schaft 2 benachbarten Sägezahnreihe 3 positiv und der Winkel a2 der zweiten, der Spitze 8

zugewandten Sägezahnreihe 4 negativ. Typische Werte für die Winkel al bzw. a2 der ersten bzw. zweiten Sägezahnreihe 3, 4 sind Winkelbereiche zwischen 1° und 2° bzw. -1° und -2°, insbesondere 1.5° bzw. -1,5°. Die Winkel al und a2 werden zwischen der Zahnspitzenlinie, die durch die Zahnspitzen der jeweiligen Sägezähne 5 bzw. 6 verläuft, und der Längsachse 7 bzw. Hubachse gemessen. Die weitere Sägezahnreihe 3a, 4a ist dagegen parallel zur Längsachse 7 ausgerichtet. Der Rückversatz 20 hin zur Längsachse 7 aller Zahnspitzen der weiteren Sägezähne 5a, 6a bzw. der Abstand zur Längsachse 7 ist konstant. Er ist durchweg kleiner als der Abstand der Zahnspitzen der ersten und zweiten Sägezähne 5, 6 der ersten und zweiten Sägezahnreihe 3, 4 zur Längsachse 7.

Um die Winkel al und a2 der ersten und zweiten Sägezahnreihen 3, 4 und die winkelparallele Ausrichtung der weiteren Sägezahnreihe 3a, 4a bezogen auf die Längsachse 7, sowie den Rückversatz 20 zu verdeutlichen, ist in Fig. 1 unmittelbar unterhalb des Stichsägeblattes 1 ein (Steigungs-)Vieleck

eingezeichnet. Die lange Basis verdeutlicht eine parallel zur Längsachse 7; die

Schrägen stellen die Geraden der ersten und zweiten Sägezahnreihen 3 und 4 dar; die kurze verbindende Gerade visualisiert die weitere Sägezahnreihe 3a, 4a. Die Winkel al zwischen der ersten Sägezahnreihe 3 und der Längsachse 7 einerseits und a2 zwischen der zweiten Sägezahnreihe 4 und der Längsachse 7 andererseits, sind in dem Vieleck aus Gründen der übersichtlicheren Darstellung überzeichnet dargestellt. Deutlich wird jedoch, dass zum Einen die erste und zweite Sägezahnreihe 3 bzw. 4 einen Winkel mit der Längsachse 7 einschließen; die Winkel al und a2 mit entgegengesetzten Vorzeichen gleich groß sind; dass ferner die weitere Sägezahnreihe 3a, 4a parallel zur Längsachse 7 ausgerichtet ist; dass der Rückversatz 20 sprunghaft erfolgt.

Wie der Unteransicht des Hubsägeblatts 1 gemäß Fig.2 und der

Schnittdarstellung des Hubsägeblatts 1 gemäß Fig. 3 zu entnehmen ist, sind die ersten, zweiten und weiteren Sägezähne 5, 6, 5a, 6a in den Sägezahnreihen 3, 4, 3a, 4a mit einer sogenannten, dem Fachmann bekannten Schränkung ausgebildet, was aber keineswegs zwangsläufig ist. Die Flanken des Sägeblattes 1 sind ferner geschliffen ausgeführt. Die erste, zweite und weitere Sägezahnreihe 3, 4, 3a, 4a können auch ohne Schränkung ausgebildet sein, dann liegen die Flanken jeweils in einer Ebene mit den Seitenflächen 11 des Hubsägeblatts 1; diese wird dann durch keinen der Sägezähne des Hubsägeblatts 1 überragt bzw. durchbrochen.

Aus Fig. 4 geht ferner der Freiwinkel ßl bzw. ß2 der ersten, zweiten und weiteren Sägezähne 5, 5a bzw. 6, 6a sowie der Spanwinkel 13 hervor. Analog zur oben erläuterten Ausrichtung der Sägezähne wechselt auch dieser sein Vorzeichen bzw. seine Ausrichtung bezogen auf die Längsachse 7 an der Teilungsebene 10. Er beträgt +35° bzw. -35°. Prinzipiell kann der Freiwinkel ßl der ersten und/oder weiteren Sägezähne 5, 5a auf der Seite des Schafts 2 der Teilungsebene 10 und der der Freiwinkel ß2 der zweiten und/oder weiteren Sägezähne 6, 6a auf der Seite der Spitze 8 der Teilungsebene 10 auch unterschiedlich groß sein. Es könnte beispielsweise vorgesehen sein, dass der Freiwinkel ßl, ß2 der ersten und zweiten Sägezähne 5, 6 um etwa 10-70%, insbesondere 50 % größer ist als der Freiwinkel ßl, ß2 der weiteren Sägezähne 5a, 6a, somit würde ein

Größensprung des Freiwinkels ßl, ß2 im oben genannten Übergangsbereich erfolgen. Der Spanwinkel beträgt hier beispielhaft rund 10°.

Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Rückversatzes 20 des Sägeblatts aus Figur 1. Fig. 6. zeigt ein alternatives erfindungsgemäßes Hubsägeblatt 1 mit einer

Japanverzahnung, während hingegen die Figuren 1 bis 5 eine

Standardverzahnung aufweisen. Zudem weicht die Geometrie des Rückens ab. Überdies ist die Breite des Sägeblatts im Bereich der Teilungsebene geringer, so dass es besonders für Kurvenschnitte geeignet ist. Es versteht sich, dass unterschiedliche Geometrien des Sägeblatts, insbesondere des Schafts,

Rückens, der Spitze und/oder Verzahnungsarten beliebig kombiniert werden können. Gleiche oder ähnliche Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1-5 gekennzeichnet. Fig. 7 zeigt das Hubsägeblatt 1 gemäß Fig. 1 bis 5 bei der Bearbeitung eines schematisch dargestellten Werkstücks 12 im Bereich eines oberen Umkehr- bzw. Totpunkts (links) und im Bereich eines unteren Umkehr- bzw. Totpunkts (rechts).