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Title:
RECYCLABLE CONTAINER FOR LIQUID FOODS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/017588
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates a container (1) for liquids, comprising: a) a main part (3) with at least one substantially cylindrical cavity (5) for receiving liquids, said cylindrical cavity comprising two opposite end-face surfaces (7, 9) and a circumferential lateral surface (11), wherein the lateral surface extends between the two end-face surfaces substantially along a longitudinal direction (100), at least one of the end-face surfaces defines at least one opening (23) in the main part in order to provide access to the cavity from the outside, the cross-sectional area of the opening equaling at least 70% of the smallest cross-sectional area of the cylindrical cavity, and the main part has at least one first magnetic connection means (15), and b) at least one cover (25) which is adapted so as to close the opening, said cover having at least one second magnetic connection means (17). The cover can be brought into releasable engagement with the main part via a magnetic connection between the first magnetic connection means and the second magnetic connection means.

Inventors:
HELLMAIER FRANZ (AT)
Application Number:
PCT/EP2020/070592
Publication Date:
January 27, 2022
Filing Date:
July 21, 2020
Export Citation:
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Assignee:
B2B GETRAENKE SERVICE GMBH (AT)
International Classes:
B65D8/00; B65D6/00; B65D21/02
Foreign References:
EP1541484A12005-06-15
DE9309236U11993-10-07
CH658438A51986-11-14
JPH01125213A1989-05-17
Attorney, Agent or Firm:
MADER, Joachim et al. (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE 1 bis 15

1. Ein Behälter (1) für Flüssigkeiten, umfassend: a) einen Basiskörper (3) mit zumindest einem im wesentlichen zylindrischen Hohlraum (5) zur Aufnahme von Flüssigkeit, wobei der zylindrische Hohlraum (5) zwei gegenüberliegende Stirnseiten-Flächen (7, 9) und eine umfängliche Mantelfläche (11) umfasst, wobei sich die Mantelfläche (11) zwischen den beiden Stirnseiten-Flächen (7, 9) im Wesentlichen entlang einer longitudinalen Richtung (100) erstreckt, und wobei zumindest eine der Stirnseiten-Flächen (7, 9) zumindest eine Öffnung (23) in dem Basiskörper (3) definiert, um Zugang von außen zu dem Hohlraum (5) bereitzustellen, wobei die Querschnittsfläche der Öffnung (23) zumindest 70% der kleinsten Querschnittsfläche des zylindrischen Hohlraums (5) beträgt, und wobei der Basiskörper (3) zumindest ein erstes magnetisches Verbindungsmittel (15) aufweist, b) zumindest einen Deckel (25), welcher angepasst ist, um die Öffnung (23) zu verschließen, wobei der Deckel (25) zumindest ein zweites magnetisches Verbindungsmittel (17) aufweist, wobei der Deckel (25) lösbar mit dem Basiskörper (3) in Eingriff bringbar ist über eine magnetische Verbindung zwischen dem ersten magnetischen Verbindungsmittel (15) und dem zweiten magnetischen Verbindungsmittel (17).

2. Behälter (l) für Flüssigkeiten gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Mantelfläche (n) durch eine Innenwand des Basiskörpers (3) gebildet wird und eine Mantelinnenwand (13) definiert, wobei die Mantelinnenwand (13) frei ist von einem Bereich, in welchem sich die Mantelinnenwand (13) mit einem Neigungswinkel (a) von >70° bezüglich der longitudinalen Richtung (100) erstreckt, vorzugsweise von >55° bezüglich der longitudinalen Richtung (100), mehr bevorzugt >40°, mehr bevorzugt >25°, mehr bevorzugt >10° erstreckt und am meisten bevorzugt keine Bereiche mit einem Neigungswinkel (a) bezüglich der longitudinalen Richtung (100) aufweist. 3. Behälter (1) für Flüssigkeiten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Querschnittsfläche der Öffnung (23) zumindest 80% der kleinsten Querschnittsfläche des zylindrischen Hohlraums (5) beträgt, vorzugsweise zumindest 90 %, mehr bevorzugt zumindest 95% und am meisten bevorzugt zumindest die kleinste Querschnittsfläche des zylindrischen Hohlraums (5) beträgt.

4. Behälter (1) für Flüssigkeiten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Basiskörper (3) vier rechteckige Außenflächen (27) aufweist, welche sich im Wesentlichen koaxial zur longitudinalen Richtung (100) erstecken, wobei sich longitudinal erstreckende Kanten (29) der Außenflächen (27) benachbart zueinander angeordnet sind, um eine umfängliche Quader- Mantelaußenfläche (31) zu definieren.

5· Behälter (1) für Flüssigkeiten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Basiskörper (3) weiter zumindest eine Stirnseiten-Außenfläche (33) aufweist, welche an einer Stirnseite der Quader-Mantelaußenfläche (31) angeordnet ist, wobei die Stirnseiten-Außenfläche (33) vorzugsweise quadratisch ist. 6. Behälter (1) für Flüssigkeiten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine andere der Stirnseiten-Flächen (7, 9) des zylindrischen Hohlraums (5) durch eine Innenwand des Basiskörpers (3) gebildet wird und eine Stirnseiten-Innenwand (35) definiert oder wobei eine andere der Stirnseiten- Flächen (7, 9) des zylindrischen Hohlraums (5) zumindest eine weitere Öffnung in dem Basiskörper (3) definiert, um Zugang von außen zu dem zylindrischen

Hohlraum (5) bereitzustellen. 7. Behälter (1) für Flüssigkeiten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Deckel (25) eine Oberseite (37) und eine Unterseite (39) aufweist, wobei die Unterseite (39) einen Sockel (41) aufweist, der geformt ist, um passend in die Mantelinnenwand (13) des zylindrischen Hohlraums (5) einzugreifen und/ oder wobei die Oberseite geformt ist, um bündig mit den

Außenflächen (27) des Basiskörpers (3) abzuschließen, wobei die Oberseite (37) vorzugsweise eine quadratische Form aufweist.

8. Behälter (l) für Flüssigkeiten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eine Ecke (43), welche in zumindest einer Innenwand des zylindrischen Hohlraums (5) definiert ist, abgerundet ist und einen Radius von 0,1 bis 10 mm, vorzugsweise 1 bis 6 mm, vorzugsweise 1 bis 3 mm, und am meisten bevorzugt 2 mm aufweist, wobei bevorzugt alle Ecken (43), welche in oder an der Innenwand des zylindrischen Hohlraums (5) definiert sind, abgerundet sind und einen Radius von 0,1 bis 10 mm, vorzugsweise 1 bis 6 mm, vorzugsweise 1 bis 3 mm, und am meisten bevorzugt 2 mm aufweisen.

9. Behälter (1) für Flüssigkeiten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Deckel (25) zumindest ein drittes magnetisches Verbindungsmittel (19) und zumindest eine Deckelöffnung (45) aufweist, wobei der Behälter (1) weiter umfasst: zumindest einen Einsatz (47), welcher geformt ist, um in die Deckelöffnung (45) einzugreifen, wobei der Einsatz (47) zumindest ein viertes magnetisches Verbindungsmittel (21) aufweist, wobei der Einsatz (47) lösbar mit dem Deckel (25) in Eingriff bringbar ist über eine magnetische Verbindung zwischen dem dritten magnetischen Verbindungsmittel (19) und dem vierten magnetischen Verbindungsmittel (21).

10. Behälter (1) für Flüssigkeiten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Basiskörper keine mechanischen Verbindungsmittel, insbesondere Steck- und/oder Schraubverbindungsmittel, zur Verbindung mit dem Deckel aufweist. 11. Behälter (1) für Flüssigkeiten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die über magnetische Verbindungsmittel (15, 17, 19, 21) in Eingriff bringbaren Komponenten des Behälters (1), insbesondere Basiskörper (3), Deckel (25) und/oder Einsatz (47), weiter zumindest ein integriertes Löse- Hilfsmittel (49) umfassen, welches so ausgebildet ist, dass das Lösen der magnetischen Verbindungsmittel (15, 17, 19, 21) durch einen Benutzer erleichtert wird.

12. Behälter (l) für Flüssigkeiten gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei das integrierte Löse-Hilfsmittel (49) zumindest eine schräge Anlauframpe umfasst, welche so geformt und angeordnet ist, dass sie bei einer relativen Drehbewegung von in Eingriff befindlichen Komponenten zueinander, ein sukzessives Trennen der magnetischen Verbindungsmittel (15, 17, 19, 21) senkrecht zur Bewegungsebene mit fortschreitender relativer Drehbewegung ermöglicht.

13. Behälter (1) für Flüssigkeiten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, wobei der Einsatz (47) geformt ist, als zumindest eines von: a. einem Verschluss-Adapter (47A), um ein Verschließen der Deckelöffnung (45) zu ermöglichen, und/oder b. einem Trink-Adapter (47B), um ein Trinken von in dem Behälter (1) enthaltener Flüssigkeit zu ermöglichen, und/oder c. einem Speed-Bottle-Adapter (47C), um eine dosierte Ausgabe von in dem Behälter (1) enthaltener Flüssigkeit zu ermöglichen.

14. Behälter (1) für Flüssigkeiten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Behälter (1) aus zumindest einem, vorzugsweise zumindest teilweise transparenten, Polymer hergestellt ist. 15. Behälter (1) für Flüssigkeiten gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei zumindest ein, vorzugsweise alle, magnetischen Verbindungsmittel (15, 17, 19, 21) in dem Polymer angeordnet, vorzugsweise vollständig von dem Polymer umschlossen, sind.

Description:
WIEDERVERWENDBAREN BEHÄLTER FÜR FLÜSSIGE LEBENSMITTEL

1. Gebiet der Erfindung Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter für Flüssigkeiten.

2. Hintergrund der Erfindung

Für Verpackung von Flüssigkeiten, beispielsweise flüssigen Lebensmitteln, werden im Stand der Technik im Wesentlichen Glas-Einwegflaschen, Glas-Mehrwegflaschen, PET- Einweg-, PET-Mehrweg-Flaschen, Aluminium-Dosen, Verbundkartons (Tetrapack) und Kunststoff-Verbund Standboden-Beutel (Pouches), Plastik-Wegwerf-Trinkbecher, Papp-Wegwerf-Trinkbecher und sonstige Behälter für Flüssigkeiten verwendet. Diese weisen je nach Material spezifische Nachteile auf und belasten allesamt unsere Umwelt massiv. Je nach Material, und je nachdem ob Einweg- oder Mehrwegverpackungen verwendet werden, sind der Aufwand im Bereich Logistik- und Reinigung beachtlich. Jedoch tragen die Verpackungen allesamt einen wesentlichen Anteil am weltweiten Müllaufkommen. Häufig sind die Behälter für Flüssigkeiten aus dem Stand der Technik schwierig zu reinigen oder erst gar nicht für eine Wiederverwendung geeignet. Ferner sind bei fast allen Behältern, welche einen wiederverschließbaren Verschluss aufweisen Steck oder Schraubverbindungen vorgesehen. Bei Steckverbindungen sind es im Wesentlichen die Scherkräfte, welche eine Haltekraft definieren. Die Festlegung der gewünschten Scherkraft muss dabei über die Abstimmung der konzentrischen Durchmesser unter Einbeziehung der jeweiligen Dichtung erfolgen. Bei oftmaligem Gebrauch (Öffnen/Schließen) wird durch Materialabrieb diese Scherkraft schwächer und damit nimmt im Laufe der Zeit die Dichtfähigkeit ab. Auch bei im Stand der Technik häufig verwendeten Schraubmechanismen ergeben sich ebenfalls bei häufiger Benutzung die Möglichkeiten der Abnutzung. Insbesondere bei Gewindeverbindungen aus Kunststoff besteht somit die Gefahr von mechanischer Beschädigung durch fehlerhaftes „Aufsetzen“ und damit hervorgerufenen Verschneidens. Die Gewinde sind schwierig zu reinigen, was nachteilig ist, wenn es um Vermeidung von Verkeimungen insbesondere im Lebensmittelbereich geht.

Die vorliegende Erfindung macht es sich zur Aufgabe die obenstehenden Probleme zumindest teilweise zu lösen und einen Behälter für Flüssigkeit bereitzustellen, welcher eine hohe Wiederverwendungsrate ermöglicht, um möglichst Rohstoff sparend zu sein und die Lebens- bzw. Verwendungsdauer dieser Verpackungen möglichst lange zu erhalten. Weiter soll eine einfache Reinigbarkeit und somit eine möglichst lokale Wiederverwendung und Wiederbefüllung ermöglicht werden. Dadurch sollten aufwendige Sammel- und Rückführungsprozesse möglichst gering gehalten werden.

Darüber hinaus sollte eine hygienische Reinigung ermöglicht werden, welche einfach und energieeffizient ist und gleichzeitig aufwendige chemische Behandlung weitgehend reduziert. Weiter soll es ermöglicht werden, dass am Ende des Produktzyklus eine möglichst hohe Materialreinheit vorliegt, so dass eine technische Recyclingquote nahe 100% möglich ist.

3. Beschreibung der Erfindung

Die oben aufgeführten Probleme werden durch einen Behälter gemäß Anspruch 1 gelöst.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter für Flüssigkeiten, umfassend a): einen Basiskörper mit zumindest einem im wesentlichen zylindrischen Hohlraum zur Aufnahme von Flüssigkeit, wobei der zylindrische Hohlraum zwei gegenüberliegende Stirnseiten-Flächen und eine umfängliche Mantelfläche umfasst, bzw. durch diese begrenzt/definiert ist, wobei sich die Mantelfläche zwischen den beiden Stirnseiten- Flächen im Wesentlichen entlang einer longitudinalen Richtung erstreckt, und wobei zumindest eine der Stirnseiten-Flächen zumindest eine Öffnung in dem Basiskörper definiert, um Zugang von außen zu dem Hohlraum bereitzustellen, wobei die Querschnittsfläche der Öffnung zumindest 70% der kleinsten Querschnittsfläche des zylindrischen Hohlraums beträgt, und wobei der Basiskörper zumindest ein erstes magnetisches Verbindungsmittel aufweist, und b): zumindest einen Deckel, welcher angepasst ist, um die Öffnung zu verschließen, wobei der Deckel zumindest ein zweites magnetisches Verbindungsmittel aufweist, wobei der Deckel lösbar mit dem Basiskörper in Eingriff bringbar ist über eine magnetische Verbindung zwischen dem ersten magnetischen Verbindungsmittel und dem zweiten magnetischen Verbindungsmittel. Der erfindungsgemäße Behälter kann im Bereich der Verpackung von flüssigen

Lebensmitteln eingesetzt werden, kann aber auch für die Aufnahme anderer geeigneter Flüssigkeiten (z. B. Kosmetika, Waschmittel, etc.) verwendet werden. Dabei können sich die erfindungsgemäßen Behälter in beliebigen Volumens-Größen (z. B. 300, 500, 1.000 ml) herstellen und verwenden lassen. Sie können sowohl als Verpackung und Behälter für kalte Flüssigkeiten, als auch, in der doppelwandigen Version, für die Darreichung und den Konsum von Heißgetränken als (verschließbare) Becher für Kaffee, Tee, etc. verwendet werden. Der Basiskörper kann durch die Öffnung, welche eine entsprechende Mindestöffnungsgröße aufweist, einfach befüllt werden und kann rückstandsfrei und einfach, auch in haushaltsüblichen Geschirrspülmaschinen gereinigt werden. Somit kann durch die erfindungsgemäße große Öffnung sichergestellt werden, dass zum einen genügend Reinigungsflüssigkeit in den Hohlraum eintreten kann, und zum anderen kann ermöglicht werden, dass ablaufende Reinigungsflüssigkeit zügig ablaufen kann und sich nicht im Hohlraum anstaut, was andernfalls zu einem Absetzen von in der Reinigungsflüssigkeit transportierten Partikel führen kann und somit das Reinigungsergebnis negativ beeinflusst. Die Außenkontur des Deckels kann im Wesentlichen frei gestaltbar sein, vorzugsweise wird sie in derselben geometrischen Form wie der Basiskörper ausgeführt. In dem Deckel können ergometrische Einbuchtungen oder Vertiefungen in die Deckelkontur eingearbeitet sein, welche beispielsweise ein Greifen und Drehen erleichtern können. Es wird angemerkt, dass „im Wesentlichen zylindrisch“ keinesfalls auf einen reinen Kreiszylinder beschränkt zu verstehen ist, auch wenn eine kreiszylindrische Ausformung des Hohlraums besonders bevorzugt sein kann, sondern alle zylindrischen Formen, beispielsweise auch elliptische oder jede andere Zylinderform, umfasst.

Ebenso kann die Mantelfläche nicht koaxial zu einer Longitudinalachse des Zylinders verlaufen, sondern kann sich verjüngen oder aufweiten, so dass sie eine Trichter- oder Kegelstumpfform beschreibt. Eine Querschnittsfläche kann dabei als Fläche eines Querschnitts des Zylinders senkrecht zur Zylinderachse verstanden werden. Der Basiskörper und der Deckel können einstückig ausgebildet sein. Dies kann die Robustheit der so gebildeten Teile erhöhen und ihre Produktion vereinfachen. Die magnetischen Verbindungsmittel, welche eine magnetische Verbindung der Komponenten des Behälters, also beispielsweise Deckel und Basiskörper, ermöglichen, können dabei beispielsweise jeweils Permanentmagneten umfassen, die eine entgegengesetzte Polung aufweisen, so dass sie sich anziehen. Auch kann nur ein magnetisches Verbindungsmittel einer Komponente ein permanentes Magnetfeld aufweisen und ein gegenüberliegend angeordnetes anderes magnetisches Verbindungsmittel der anderen Komponente kann kein permanentes Magnetfeld aufweisen, wie beispielsweise ein nicht magnetisiertes Eisenteil, was jedoch von dem Magnetfeld des gegenüberliegenden magnetischen Verbindungsmittels angezogen werden, um so eine magnetische Verbindung zu erlauben. Dies ermöglicht eine Flexibilität in der Ausgestaltung der magnetischen Verbindung zwischen den Komponenten des Behälters und kann Kosten in der Produktion sparen. Der Deckel kann über die magnetische Verbindung sicher an dem Basiskörper befestigt werden, um so eine Lagerung von Flüssigkeit in dem Basiskörper zu ermöglichen. Der erfindungsgemäße Behälter kann gegenüber rein mechanischen Verbindungen, wie zum Beispiel üblichen Drehverschlüssen, eine verschleißfreie Verbindungsart bereitstellen. So kann eine sichere Verbindung auch nach vielen Wiederbenutzungen sichergestellt werden. Ebenso kann so auf den Einsatz von Klebstoffen zur Verbindung verzichtet werden, welche mit der Zeit altern können, was durch entsprechende Reinigungsprozesse ggf. noch beschleunigt werden kann, was die Verlässlichkeit der Verbindung beeinträchtigt. Wesentliche Vorzüge der erfindungsgemäßen magnetischen Verbindung gegenüber herkömmlichen Steckverbindungen ergeben sich aus der Tatsache, dass die Haltekräfte von magnetischen Verbindungen eine genaue

Feinabstimmung der Haltekräfte und der damit verbunden Abdichtungsmöglichkeiten erlaubt. Sie kann über den gesamten Produkt-Lebenszyklus konstant in ihrer Haltekraft sein und daher dauerhaft dicht bleiben. Weiter kann sie an den Übergangsflächen absolut glatt gehalten werden und somit eine einfache und hygienische Reinigung ermöglichen. Es können so Hinterschneidungen oder Sicken vermieden werden, welche Ablagerungen und Bakterien Raum bieten. Schlussendlich kann die magnetische Verbindung des Deckels oder der im Folgenden beschriebene Einsatz-Adapter, einen Convenience-Vorteil beim Verbraucher bieten. Insbesondere kann ein selbstfindendes Positionieren und Verschließen ermöglicht werden, was das Schließen der Verbindungen zwischen den Komponenten des Behälters erleichtert und ein schnelleres Schließen mit weniger Kraftaufwand ermöglicht. Das heißt, die magnetische Verbindung kann dergestalt sein, dass magnetischen Kräfte der magnetischen Verbindungsmittel so ausgerichtet sind, dass die magnetischen Verbindungsmittel sich selbstständig in eine definierte Position, beispielsweise eine vollständig geschlossene Endposition, bewegen, sobald sie einander angenähert wurden. Ebenso kann ein solcher sogenannter definierte End- oder Dichtpunkt automatisch erreicht werden, was verhindert, dass irrtümlich zu wenig oder zu viel Kraft aufgewendet wird, so dass der gewünschter End- oder Dichtpunkt in jedem Fall perfekt erreicht werden kann.

Sämtliche Elemente des erfindungsgemäßen Behälters können sowohl in herkömmlichen als auch in professionellen Geschirrspülmaschinen sehr einfach und vollständig gereinigt werden. Dies führt dazu, dass sämtliche, die Umwelt belastenden, Sammel-, Transport- und industriellen Reinigungs-Prozesse entfallen und durch eine hohe Anzahl von Wiederverwendungszyklen kann die ökologische Bilanz des erfindungsgemäßen Behälters gegenüber Behältern gemäß dem Stand der Technik verbessert werden. Auch kann so die Lebensdauer des erfindungsgemäßen Behälters mit bis zu 1.000 Wiederverwendungen oder mehr, bei entsprechender Verwendung, verlängert werden.

Die äußere Formgebung des Behälters kann dabei dem Fachmann bekannten Formen für herkömmliche Getränke-Kartonverpackungen entsprechen, um es dem Konsumenten leicht zu machen, eine bereits bestens bekannte und permanent benutzte Verpackungsform handzuhaben ohne sich auf ungewohnte und nicht „erlernte“

Verwendungsabläufe umzustellen. Auch können die Außenkonturen des Körpers mit entsprechender ergometrischer Formgebung ergänzt werden. Ferner kann die Außenkontur angepasst sein, um eine Stapelbarkeit der Behälter zu ermöglichen. Hierfür können entsprechend kongruente Öffnungen und/oder Vorsprünge an der Außenseite des Behälters vorgesehen werden, welche beim Stapeln oder Lagern der Behälter nebeneinander und/oder übereinander ineinandergreifen. Beispielsweise kann der Behälter an seiner Außenseite zumindest eine Vertiefung und/ oder zumindest einen Vorsprung aufweist, wobei die Vertiefung und/oder der Vorsprung so geformt sind, um passend in zumindest eine Vertiefung und/oder zumindest einen Vorsprung einer Außenseite zumindest eines weiteren, benachbart angeordneten Behälters einzugreifen. Die äußere Form kann dabei auch rund oder zylinderförmig, beispielsweise kreiszylinderförmig, ausgestaltet werden. Entsprechend können die Flächen der Stirnseiten der äußeren Form eine rechteckige, quadratische oder runde Form aufweisen.

In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Mantelfläche durch eine Innenwand des Basiskörpers gebildet und definiert eine Mantelinnenwand, wobei die Mantelinnenwand frei ist von einem Bereich, in welchem sich die Mantelinnenwand mit einem Neigungswinkel von >70° bezüglich der longitudinalen Richtung erstreckt, vorzugsweise von >55° bezüglich der longitudinalen Richtung, mehr bevorzugt >40°, mehr bevorzugt >25°, mehr bevorzugt >10° erstreckt. Am meisten bevorzugt weist die Mantelinnenwand keine Bereiche mit einem Neigungswinkel bezüglich der longitudinalen Richtung auf.

Eine Neigung der Mantelinnenwand umfasst sowohl die Neigung in den Innenraum des Hohlraums hinein als auch von ihm weg, was zu einer Ausbildung von entsprechenden Vorsprüngen oder Vertiefungen in der Mantelinnenwand führt. Somit kann erfindungsgemäß vermieden werden, dass in der Mantelinnenwand unvorteilhafte steile Vorsprünge oder Vertiefungen vorgesehen sind, so dass beispielsweise bei einem Spülvorgang ein Einbringen von Reinigungsflüssigkeit, wie beispielsweise Spülwasser, nicht behindert wird. Auch wird so ein einfaches Ablaufen von eingebrachter Reinigungsflüssigkeit ermöglicht. Der erfindungsgemäße Behälter weist keinerlei Hinterschneidungen oder sonstige schwer zugängliche geometrische Hohlräume oder Winkel auf, welche ein Ansammeln von Flüssigkeit begünstigen können, bzw. ein Ein- und Abfließen von Flüssigkeit in und aus dem Hohlraum behindern. Dies verbessert die Reinigbarkeit des erfindungsgemäßen Behälters, beispielsweise in Spülmaschinen und kann so eine rückstandsfreie und hygienische Reinigung ermöglichen.

Je geringer der vorgesehene Neigungswinkel ist, umso leichter kann eine Flüssigkeit an der Mantelinnenwand abfließen. Je nach Einsatzgebiet und Art der vorgesehenen Reinigung können so unterschiedliche, passende Neigungswinkel bei dem erfindungsgemäßen Behälter bereitgestellt werden. Der Neigungswinkel wird dabei nicht mit Bezug zur longitudinalen Achse des Zylinders oder einer Achse, welche koaxial zu dieser ist, gebildet, sondern wird mit Bezug auf die im wesentlichen longitudinale Erstreckungsrichtung der Mantelinnenwand, welche auch geneigt zur longitudinalen Achse des Zylinders verlaufen kann. Die im wesentlichen longitudinale Erstreckungsrichtung der Mantelinnenwand kann jedoch natürlich auch koaxial zur longitudinalen Achse des Zylinders verlaufen. In jedem Fall sollte der Neigungswinkel <70° betragen, da dies ein schnelles Abfließen von Flüssigkeit ermöglicht, welche in den Hohlraum eingebacht wird. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Querschnittsfläche der Öffnung zumindest 8o% der kleinsten Querschnittsfläche des zylindrischen Hohlraums, vorzugsweise zumindest 90%, mehr bevorzugt zumindest 95% und am meisten bevorzugt zumindest die kleinste Querschnittsfläche des zylindrischen Hohlraums. Die entsprechende Stirnseiten-Fläche in der sich diese Öffnung befindet besteht in einem solchen Fall zum größten Teil aus der Öffnung.

Somit kann eine ausreichende Größe der Öffnung bezüglich der schmälsten Stelle des Hohlraums sichergestellt werden, was eine erleichterte Befüllung und Reinigung des erfindungsgemäßen Behälters erlaubt. Insbesondere in dem Fall, wenn die Querschnittsfläche der Öffnung zumindest die kleinste Querschnittsfläche des zylindrischen Hohlraums beträgt kann ein glatter Übergang ohne jegliche Kanten entlang eines Übergangs von dem Hohlraum zur Öffnung bereitgestellt werden. Im diesem Fall kann der kreiszylindrisch geformte Hohlraum einer Form eines an einer Seite offenen Rohres entsprechen.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Basiskörper vier rechteckige Außenflächen auf, welche sich im Wesentlichen koaxial zur longitudinalen Richtung erstecken, wobei sich longitudinal erstreckende Kanten der Außenflächen benachbart zueinander angeordnet sind, um eine umfängliche Quader-Mantelfläche zu definieren. Besonders bevorzugt ist der Basiskörper im Wesentlichen quaderförmig, d.h., der Körper weist sechs Flächen auf, die aus Rechtecken bestehen, welche im rechten Winkel zu einander stehen. Der Basiskörper kann eine beliebige Grundfläche aufweisen, ist jedoch vorzugsweise rechteckig oder rund, und die Grundflächenmaße können jeweils am benötigten Füllvolumen ausgerichtet werden. Vorzugsweise können die Außenmaße (Länge,

Breite, Höhe) an formale Normen und Bedingungen handelsüblicher Ausgabegeräte (Füllgeräte) für Flüssigkeiten, sowie Kühlschränke und Regalsysteme angepasst werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Basiskörper weiter zumindest eine Stirnseiten-Außenfläche auf, welche an einer Stirnseite der Quader-Mantelaußenfläche angeordnet ist, wobei die Stirnseiten-Außenfläche vorzugsweise quadratisch ist.

Somit kann der Basiskörper nach außen an fünf Seiten durch viereckige Flächen begrenzt und geschlossen sein und an seiner sechsten Seite eine Öffnung aufweisen.

Die Außenkontur des Basiskörpers kann dabei von der Ausformung des im wesentlichen zylindrischen Hohlraums abhängig sein. Beispielsweise kann eine quaderförmige Außenkontur des Basiskörpers durch einen Kreisdurchmesser des im wesentlichen zylindrischen Hohlraums und einer den Kreis entsprechend umfassenden quadratischen Stirnseiten-Außenfläche definiert sein. Die Wände können allesamt einstückig ausgebildet, beispielsweise gegossen, sein, was die mechanische Robustheit des Behälters erhöht. Eine oder mehrere Ecken des Basiskörpers, welche durch die Außenflächen gebildet werden, können eine abgerundete Form aufweisen. Dies erhöht, neben der Reinigbarkeit der Außenfläche, auch den Greif- und Haltekomfort für einen Benutzer.

In einer bevorzugten Ausführungsform bildet eine andere der Stirnseiten-Flächen des zylindrischen Hohlraums eine Innenwand des Basiskörpers und definiert eine Stirnseiten-Innenwand oder eine andere der Stirnseiten-Flächen des zylindrischen Hohlraums definiert zumindest eine weitere Öffnung in dem Basiskörper, um Zugang von außen zu dem zylindrischen Hohlraum bereitzustellen.

In der ersten Alternative kann die Stirnseite, an welcher nicht die zuvor beschriebene Öffnung in dem Basiskörper definiert ist, geschlossen ausgebildet sein. Somit wird ein Hohlraum mit lediglich einer Öffnung bereitgestellt. Alle den Hohlraum begrenzenden Wände können dabei einstückig ausgebildet sein, was die Robustheit erhöht und die Produktion vereinfacht. In der zweiten Alternative stellt das Vorsehen einer weiteren Öffnung einen im Wesentlichen zylindrischen Hohlraum mit zwei Öffnungen an den gegenüberliegenden Stirnseiten bereit, was die Möglichkeit einer Reinigung oder Befüllung oder Entleerung des zylindrischen Hohlraums von beiden Stirnseiten aus ermöglicht. Beide Öffnungen können dann über entsprechende Deckel verschlossen werden. Die Deckel können dabei gleich sein oder unterschiedlich sein, beispielsweise in Form und/oder verwendetem Material, was Flexibilität in der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters bereitstellt. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Deckel eine Oberseite und eine

Unterseite auf, wobei die Unterseite einen Sockel aufweist, der geformt ist, um passend in die Mantelinnenwand des zylindrischen Hohlraums einzugreifen und/oder wobei die Oberseite geformt ist, um bündig mit den Außenflächen des Basiskörpers abzuschließen, wobei die Oberseite vorzugsweise eine quadratische Form aufweist.

Somit kann der Deckel so ausgebildet sein, dass er formschlüssig mit sowohl der Außenkontur des Basiskörpers als auch formschlüssig mit der Innenkontur des zylindrischen Hohlraums abschließt. Trotz einer gegebenenfalls unterschiedlichen Ausgestaltung des innenliegenden Hohlraums und der Außenkontur der Basiskörpers kann somit sowohl eine geeignete Abdichtung des Hohlraums, als auch eine geeignete Außenkontur des Behälters bereitgestellt werden, um beispielsweise eine Lagerung von mehreren erfindungsgemäßen Behältern neben- oder übereinander zu ermöglichen. Beispielsweise kann bei einer rechteckigen oder quadratischen Außenkontur des Deckels, eine rotierende Bewegung desselben ermöglicht werden, indem an der Unterseite des Deckels ein im wesentlichen runder Sockel ausgebildet ist, welcher, bei einem geschlossenen Zustand des Behälters, konzentrisch in den Hohlraum des Basiskörpers hervorsteht. Der Übergang vom Deckel zum Behälter kann vorzugsweise mit einem Dichtungsmittel, wie einem O-Ring, versehen sein, so dass zwischen Basiskörper und Deckel eine entsprechende Abdichtung vorgesehen werden kann. Durch eine magnetische Verbindung der magnetischen Verbindungsmittel des

Grundkörpers und des Deckels kann die Abdichtung entsprechend gesichert werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest eine Ecke, welche in zumindest einer Innenwand des zylindrischen Hohlraums definiert ist, abgerundet und weist einen Radius von 0,1 bis 10 mm, vorzugsweise l bis 6 mm, vorzugsweise l bis 3 mm, und am meisten bevorzugt 2 mm auf, wobei bevorzugt alle Ecken, welche in oder an der Innenwand des zylindrischen Hohlraums definiert sind, abgerundet sind und einen

Radius von 0,1 bis 10 mm, vorzugsweise 1 bis 6 mm, vorzugsweise 1 bis 3 mm, und am meisten bevorzugt 2 mm aufweisen.

Eine geeignete Rundung der Ecken kann die Reinigung des Hohlraums erleichtern und verhindern, dass sich Flüssigkeit in den Ecken festsetzen kann. Auch können die abgerundeten Ecken nach einer Reinigung entsprechend leichter getrocknet werden, beispielsweise durch Heißluft.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Deckel zumindest ein drittes magnetisches Verbindungsmittel und zumindest eine Deckelöffnung auf, wobei der Behälter weiter umfasst: zumindest einen Einsatz, welcher geformt ist, um in die Deckelöffnung einzugreifen, wobei der Einsatz zumindest ein viertes magnetisches Verbindungsmittel aufweist, wobei der Einsatz lösbar mit dem Deckel in Eingriff bringbar ist über eine magnetische Verbindung zwischen dem dritten magnetischen Verbindungsmittel und dem vierten magnetischen Verbindungsmittel.

In einer oder mehreren Deckelöffnungen können unterschiedlich funktionale Einsätze eingesetzt werden. Diese Deckelöffnungen können ebenfalls mit den oben beschrieben magnetischen Verbindungsmitteln vorgesehen sein, was ein einfaches, sicheres und schnelles Einsetzen und Wechseln der Einsätze ermöglicht. Ein Einsatz kann ebenfalls ein rundes Sockelelement aufweisen, welches in die Deckelöffnung eingeführt wird, um diese zu verschließen und abzudichten. Das so in die Deckelöffnung eingeführte Sockel element des jeweiligen Einsatzes kann mittels eines Dicht elements, beispielsweise eines O-Rings, abgedichtet werden und die Dichtung kann über eine entsprechende magnetische Verbindung zwischen dem Deckel und dem Einsatz sichergestellt werden.

Weiter kann in bestimmten Ausführungsformen auch auf das Vorsehen des dritten magnetischen Verbindungsmittels verzichtet werden. In dem Fall kann eine magnetische Verbindung zwischen dem vierten magnetischen Verbindungsmittel des Einsatzes und dem zweiten magnetischen Verbindungsmittel des Deckels bereitgestellt werden. Der Einsatz kann einstückig ausgebildet sein. Dies kann die Robustheit des Einsatzes erhöhen und seine Produktion vereinfachen. Wenn ein Basiskörper mit zwei Öffnungen und zwei Deckeln vorgesehen ist, können die jeweiligen Deckel gleiche oder unterschiedliche Einsätze aufweisen. Somit kann die Flexibilität in der Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen Behälters erhöht werden. Der Basiskörper kann an einer Oberkante einer Außenseite zumindest ein erstes magnetisches Verbindungsmittel aufweisen, welches in ein Polymer des Basiskörpers eingegossen ist. Weiter kann der Deckel zumindest ein zweites magnetisches Verbindungsmittel aufweisen, welches in ein Polymer des Deckels eingegossen ist, wobei die magnetischen Verbindungsmittel des Basiskörpers und des Deckels bei einem vollständigen Eingriff des Basiskörpers mit dem Deckel gegenüberliegend zueinander angeordnet sind. Somit kann eine maximale Haftkraft erreicht werden, da die Magnete in einem möglichst geringen Abstand zueinander angeordnet sind. Beispielsweise kann der Deckel zumindest ein drittes magnetisches Verbindungsmittel aufweisen, welches in ein Polymer des Deckels eingegossen ist und der Einsatz kann zumindest ein viertes magnetisches Verbindungsmittel aufweist, welches in ein Polymer des Einsatzes eingegossen ist, wobei die magnetischen Verbindungsmittel des Deckels und des Einsatzes bei einem vollständigen Eingriff des Deckels mit dem Einsatz gegenüberliegend zueinander angeordnet sind.

Weiter kann die Außenkontur des Behälters entsprechend angepasst sein, um einen nach außen vorstehenden Einsatz eines benachbarten Behälters aufzunehmen. Beispielsweise kann der Basiskörper an seiner Außenseite zumindest eine Vertiefung aufweisen, welche geformt ist, um einen entsprechend hervorstehenden Einsatz zumindest eines benachbart angeordneten Behälters aufzunehmen.

Weiter können die magnetischen Verbindungsmittel des Behälters, bei einem vollständigen Eingriff der über die magnetischen Verbindungsmittel in Eingriff bringbaren Komponenten des Behälters, insbesondere Basiskörper, Deckel und/ oder Einsatz, eine Haftkraft aufweisen, die geeignet groß ist, um ist ein unbeabsichtigtes Lösen der Komponenten zu verhindern. Als Haftkraft wird dabei diejenige Kraft verstanden, welche ein Magnet senkrecht auf eine Platte, beispielsweise eine Eisenplatte, ausüben kann und die eine entsprechende magnetische Verbindung mit dem Magneten bereitstellt. Die Haftkraft kann beispielsweise abhängig sein vom Material, Magnetisierung, der Geometrie und dem Volumen des Magneten. Um ein Lösen eines Magneten senkrecht von der Platte zu erreichen muss eine der Haftkraft entgegengesetzt gerichtete Kraft aufgebracht werden, welche größer ist als die

Haftkraft. In der Praxis werden Haftkräfte auch häufig als Gewicht angegeben, die ein entsprechender Magnet maximal zu halten in der Lage ist. Die Haftkraft des erfindungsgemäßen Behälters sollte dabei ausreichend groß sein, um ein Auslaufen der Flüssigkeit aus dem Hohlraum des Basisköpers zu verhindern und definiert somit auch seine Haltekraft. Auch sollte die Haftkraft ausreichend groß sein, so dass ein unbeabsichtigtes Lösen des Deckels, beispielsweise während des Transports, ausgeschlossen werden kann. Die erforderliche Haftkraft, um ein unbeabsichtigtes Lösen zu verhindern, kann dabei auch abhängig vom Füllvolumen und den damit verbunden Gewichten und Kräften sein. Die Haftkraft der über die magnetischen Verbindungsmittel in Eingriff bringbaren Komponenten des Behälters, also beispielsweise Basiskörper, Deckel und/oder Einsatz, können unterschiedlich stark ausgebildet sein, je nach Ausgestaltung und Verwendungszweck des Behälters und der einzelnen Komponenten. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Basiskörper keine mechanischen Verbindungsmittel, insbesondere Steck- und/oder Schraubverbindungsmittel, zur Verbindung mit dem Deckel auf.

Somit können die magnetischen Verbindungsmittel die einzigen Verbindungsmittel sein, über welche die einzelnen Komponenten des Behälters, also beispielsweise der Basiskörper, Deckel und/ oder Einsatz, miteinander verbunden werden. Auf diese Weise können vorteilhaft glatte Oberflächen an den Komponenten des Behälters ausgebildet werden, welche eine einfache und gründliche Reinigung ermöglichen.

Unter mechanischen Verbindungsmitteln werden dabei alle Verbindungen verstanden, welche über ein mechanisches Eingreifen eine Verbindung von zwei oder mehr

Komponenten miteinander ermöglichen, und insbesondere dichtende Verbindungen. Häufig wird dies über entsprechende Ausformungen in den Wänden der Komponenten erreicht, beispielsweise über ein Schraubgewinde in der Außen- bzw. Innenwand eines Basisbehälters und ein entsprechendes Schraubgewinde in der Außen- bzw. Innenwand eines Deckels, welche kongruent zueinander ausgeformt sind und ein Eingreifen der Komponenten miteinander ermöglichen.

Unter einer Schraubverbindung wird dabei eine Anordnung verstanden, bei welcher eine Verbindung über eine entgegengesetzte Rotation der Komponenten erreicht wird, inkl. sogenannten Bajonettverbindungen. Unter einer Steckverbindung wird dabei eine Anordnung verstanden, bei welcher eine Verbindung über eine entgegengesetzte, im wesentlichen lineare Bewegung der Komponenten erreicht wird. Dabei kann eine Komponente eine oder mehrere entsprechende zurückgesetzte Ausformungen, beispielsweise Hinterschneidungen, aufweisen in welche entsprechend angeordnete und geformte hervorstehende Ausformungen, beispielsweise Vorsprünge, der anderen Komponente eingreifen und verriegeln können, wenn die beiden Komponenten ineinandergesteckt werden. Die zuvor genannten Schraub- bzw. Steckverbindungen sind dabei nur zwei Beispiele für mechanische Verbindungsmittel und es sind viele andere Ausbildungen und Anordnungen von mechanischen Verbindungsmitteln denkbar, welche durch den erfindungsgemäßen Behälter vermieden werden können. Alle unvorteilhaften mechanischen Verbindungsmittel haben gemein, dass sie keine glatte Ausformung der Oberflächen der Komponenten ermöglichen und somit allgemein schlechter zu reinigen sind. Ein Fachmann versteht, dass diese Ausführungen für alle Verbindungen zwischen den Komponenten des Behälters gelten können, also beispielsweise auch für Verbindungen zwischen Deckel- und Einsatz.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die über magnetische Verbindungsmittel in Eingriff bringbaren Komponenten des Behälters, insbesondere Basiskörper, Deckel und/oder Einsatz, weiter zumindest ein integriertes Löse- Hilfsmittel, welches so ausgebildet ist, dass das Lösen der magnetischen Verbindungsmittel durch einen Benutzer erleichtert wird.

Somit kann ein Benutzer den Deckel manuell vom Basiskörper lösen obwohl die vorgesehene Haftkraft ein Lösen des Deckels, beispielsweise ein senkrechtes Abheben, eigentlich verhindert. Vorteilhafterweise ist das Hilfsmittel integriert mit dem erfindungsgemäßen Behälter vorgesehen, so dass keine gesonderten Werkzeuge verwendet werden müssen, um ein Lösen zu ermöglichen. Somit wird die Verwendung des erfindungsgemäßen Behälters vereinfacht. Das integrierte Löse-Hilfsmittel kann dabei aus einem oder mehreren Elementen bestehen, welche bei einer manuellen Betätigung eines Benutzers ein Trennen der magnetischen Verbindung erlauben. Beispielseise können die jeweiligen Komponenten des Behälters an ihren Verbindungskanten geeignete Mittel für ein relatives Verschieben der Komponenten bereitstellen, beispielsweise über geeignete Ausformungen in den Wänden, welche eine geführte Bewegung der Komponenten ermöglicht. Somit kann ein Benutzer Scherkräfte, beispielsweise über eine Rotation oder Translation einer oder mehrerer Komponenten gegeneinander aufbringen, wodurch einander gegenüberliegende magnetische Verbindungsmittel gegeneinander verschoben werden können, was zu einer entsprechenden Verringerung der Kraft zwischen den magnetischen

Verbindungsmitteln führt. Somit kann ein Benutzer die Komponenten schlussendlich voneinander trennen. Beispielsweise kann ein Deckel und ein Basiskörper derart ausgestaltet sein, dass ein Benutzer den Deckel zunächst drehen und dann anschließend abheben kann. Das integriert Löse-Hilfsmittel sollte dabei vorzugsweise so ausgestaltet sein, dass es die Reinigbarkeit und Wiederbefüllbarkeit des erfindungsgemäßen Behälters nicht beeinträchtigt wird. Es sollte also ebenfalls keine Hinterschneidungen oder Kanten aufweisen, in welchen sich Flüssigkeit ansammeln kann. Entsprechend kann das integrierte Löse-Hilfsmittel auch zum Lösen der magnetischen Verbindung zwischen der Deckelöffnung und dem Einsatz vorgesehen werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das integrierte Löse-Hilfsmittel zumindest eine schräge Anlauframpe, welche so geformt und angeordnet ist, dass sie bei einer relativen Drehbewegung von in Eingriff befindlichen Komponenten zueinander, ein sukzessives Trennen der magnetischen Verbindungsmittel senkrecht zur Bewegungsebene mit fortschreitender relativer Drehbewegung ermöglicht.

Zumindest eine schräge Anlauframpe kann an einer Komponente, beispielsweise an der Unterseite eines Deckels vorgesehen werden, so dass sie eine gegenüberliegende Fläche, beispielsweise eine Fläche der Oberseite des Basiskörpers kontaktieren kann. Die eine oder mehrere Anlauframpen können dabei, wenn der Deckel in einem geschlossenen Zustand ist, in entsprechenden Vertiefungen an der Oberseite des Basiskörpers aufgenommen sein, so dass die Unterseite des Deckels und die Oberseite des Basiskörpers aufeinander hegen und einander kontaktieren. In diesem Zustand ist der Deckel dann fest mit dem Basiskörper über die magnetische Verbindung verbunden. Wenn nun der Deckel gedreht wird, kann die schräge Anlauframpe aus der Vertiefung heraus bewegt werden, so dass der Deckel durch eine Rotation gleichzeitig senkrecht zur Oberfläche des Basiskörpers bewegt wird. Somit kann der Deckel bei einer Rotation von dem Basiskörper abgehoben werden. Durch den so entstehenden Luftspalt zwischen den magnetischen Verbindungsmitteln kommt es zu einer exponentiellen Abnahme der magnetischen Anziehungskraft und der Deckel kann so mit geringem Kraftaufwand vom Basiskörper genommen werden. In analoger Wirkungsweise können auch eine oder mehrere integrierten Anlauframpen zum Lösen der magnetischen Verbindung zwischen der Deckelöffnung und dem Einsatz vorgesehen werden. Die konkrete Anzahl und Anordnung der Anlauframpen und der entsprechenden Vertiefungen sind dabei nicht auf das obige Beispiel begrenzt, sondern können in geeigneter Anzahl und Form an den Komponenten des Behälters vorgesehen werden, um eine magnetische Entkopplung, beispielsweise mittels einer Drehbewegung, zu erreichen. Das integrierte Löse-Hilfsmittel kann auch so ausgestaltet sein, dass das Aufbringen entsprechender Scherkräfte über eine Translationsbewegung oder eine kombinierte Dreh- und Schiebebewegungen erfolgt.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Einsatz geformt, als zumindest eines von: a. einem Verschluss-Adapter, um ein Verschließen der Deckelöffnung zu ermöglichen, und/ oder b. einem Trink- Adapter, um ein Trinken von in dem Behälter enthaltener Flüssigkeit zu ermöglichen, und/ oder c. einem Speed-Bottle-Adapter, um eine dosierte Ausgabe von in dem Behälter enthaltener Flüssigkeit zu ermöglichen.

Ein Verschlussadapter kann eine umfassende Abdichtung ermöglichen und so auch einen Transport eines erfindungsgemäßen mit Flüssigkeit gefüllten Behälters über weite Strecken ermöglichen. Er kann ebenso das Eindringen von Luft verhindern und so auch gegebenenfalls die Haltbarkeit verderblicher Inhalte erhöhen. Ein Trink- Adapter kann bemessen und geformt sein, um ein Trinken der in dem Behälter befindlichen Flüssigkeit zu ermöglichen. Beispielsweise kann zu diesem Zwecke der Verschlussadapter durch einen Trink-Adapter ausgetauscht werden. Beispielsweise kann der Trinkadapter mit einer zusätzlichen Luftöffnung vorgesehen werden, was den Aufbau eines Unterdrucks in dem Behälter während des Trinkens verhindert und so ein komfortables Trinken direkt aus dem Behälter ermöglicht. Ein sogenannter Speed- Bottle-Behälter (oder auch Dosier-Ausgabe-Behälter) kommt im professionell gastronomischen Umfeld zum Einsatz und ermöglicht eine Dosierung direkt bei der

Ausgabe der Flüssigkeit aus dem Behälter. Durch Einsetzen des Speed-Bottle Adapters kann diese Funktionalität auch für den erfindungsgemäßen Behälter auf komfortable und einfache Weise ermöglicht werden. Auch bei der Verbindung zwischen den oben beschriebenen Einsätzen und der Deckelöffnung können die zuvor beschriebene magnetischen Verbindungen und die Löse-Hilfsmittel entsprechend bereitgestellt werden, um ein entsprechendes Verbinden und Lösen der Einsätze zu ermöglichen. Die zuvor beschriebenen Vorteile und Überlegungen hinsichtlich des Vorsehens der erfindungsgemäßen magnetischen Verbindungen gelten entsprechend. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Behälter aus zumindest einem, vorzugsweise zumindest teilweise transparenten, Polymer hergestellt ist.

Eine oder mehrere Komponenten des erfindungsgemäßen Behälters können aus Polymer hergestellt sein. Dies umfasst alle gängigen dem Fachmann bekannten Polymere, wie z.B. PE und PET. Dies ermöglicht eine wiederholte Reinigung des

Behälters und kann eine Wiederverwendbarkeit und erlauben. Ein geeignetes Polymer kann sich nach dem Einsatzzweck des Behälters richten, beispielsweise in Abhängigkeit von der Flüssigkeit, die in dem Behälter aufgenommen werden soll. Im Falle eines Lebensmittels kann beispielsweise ein für die Aufbewahrung von Lebensmitteln geeignetes Polymer verwendet werden. Auch erlaubt es die Verwendung von Polymer den Behälter in einer großen Bandbreite von Formen und Größen herzustellen, da diese, je nach angestrebter Verwendung, beinahe beliebig an die spezifische Verwendung angepasst werden können. Ebenso kann über ein geeignetes Polymer eine leichte und vollständige Recyclingfähigkeit des gesamten Behälters ermöglicht werden. Die Verwendung eines transparenten Polymers kann zudem ein einfaches Erkennen des Füllstandes des Inhalts erlauben. Es können auch gleiche oder unterschiedliche Polymere für unterschiedliche Komponenten des erfindungsgemäßen Behälters verwendet werden, beispielsweise für Deckel und Basiskörper, um eine gewünschte Steifigkeit oder Flexibilität zu erreichen. Auch kann der Grundkörper mittels der sogenannten Inmould-Foil -Technologie beliebig grafisch gestaltet werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind zumindest ein, vorzugsweise alle, magnetischen Verbindungsmittel in dem Polymer angeordnet, vorzugsweise vollständig von dem Polymer umschlossen.

Das Anordnen der magnetischen Verbindungsmittel in der jeweiligen Komponente des Behälters, also Basiskörper, Deckel oder Einsatz, kann während des Herstellungsprozesses, beispielsweise während des Gießens der Komponente, erfolgen. Auch können die magnetischen Verbindungsmittel nachträglich in die jeweilige Komponente eingebracht werden, beispielsweise durch Vorsehen entsprechender Aussparungen, in welche die magnetischen Verbindungsmittel angeordnet werden können. Das Umschließen der magnetischen Verbindungsmittel kann während des Herstellungsprozesses der Komponenten durch ein Eingießen erfolgen. Die Anordnung der magnetischen Mittel in dem Polymer kann dabei vorzugsweise so erfolgen, dass ein Kontakt von der in dem Behälter aufbewahrten Flüssigkeit mit den magnetischen Verbindungsmitteln ausgeschlossen ist. Dies verhindert einen Kontakt zwischen dem magnetischen Verbindungsmittel und der beinhalteten Flüssigkeit und verhindert so zum einen eine Kontamination, beispielsweise eines Lebensmittels, durch das magnetische Verbindungsmittel und zum anderen vermeidet dies auch einen negativen Einfluss der Flüssigkeit auf die magnetischen Verbindungsmittel, beispielsweise durch eine beschleunigte Korrosion. Weiter kann der Behälter zumindest ein elektronisches Identifikationsmittel, beispielsweise einen RFID-Chip, aufweisen. Das elektronische Identifikationsmittel kann in eine oder mehrere der Komponenten des Behälters integriert sein. Dies kann beispielsweise während des Spritzgusses geschehen, um eine vollständige Umschließung des Identifikationsmittels zu erreichen und es so vor etwaiger Beschädigung während Reinigungsvorgängen oder sonstigen mechanischer Vorgängen zu schützen. Mithilfe dieses Identifikationsmittels können gegebenenfalls auch entsprechend ausgestattete Befüllgeräte erfindungsgemäße Behälter kontaktfrei erkennen. Das Vorsehen eines solchen Identifikationsmittels kann auch eine Integration in digitale Prozesse ermöglichen. Beispielsweise kann der auf einem frei programmierbaren RFID-Chip gespeicherte Inhalt variieren und an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden. Beispielsweise kann dies eine zu definierende Seriennummer sein. Somit können die erfindungsgemäßen Behälter digital erkannt werden und beispielsweise ohne personenbezogene Daten in verschiedenen Service- und Marketingprozessen weiterverarbeitet werden.

4. Beschreibung der Figuren

Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und um die praktische Anwendbarkeit zu verdeutlichen werden im Folgenden Figuren bereitgestellt und darauf Bezug genommen. Es sollte verstanden werden, dass die Figuren eine beispielhafte Ausführungsformen darstellen und somit in keiner Weise den Umfang der beanspruchten Erfindung einschränkt. Fig. 1 zeigt einen Behälter für Flüssigkeiten gemäß der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Ansichten.

Fig. 2 zeigt einen Basiskörper für einen Behälter für Flüssigkeiten gemäß der vorliegenden Eründung in verschiedenen Ansichten.

Fig. 3 zeigt einen Deckel für einen Behälter für Flüssigkeiten gemäß der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Ansichten.

Fig. 4 zeigt einen Behälter für Flüssigkeiten gemäß der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Ansichten.

Fig. 5 zeigt einen Einsatz für einen Deckel eines Behälters für Flüssigkeiten gemäß der vorliegenden Eründung in verschiedenen Ansichten. Fig. 6 zeigt einen Einsatz für einen Deckel eines Behälters für Flüssigkeiten gemäß der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Ansichten.

Fig. 7 zeigt einen Einsatz für einen Deckel eines Behälters für Flüssigkeiten gemäß der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Ansichten. 5. Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung detailliert beschrieben unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren, welche beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellen. Es ist jedoch möglich, dass die vorliegende Erfindung auch in unterschiedlicher Art und Weise ausgestaltet ist, so dass die nachfolgend aufgeführten Ausführungsformen nicht als einschränkend für den Schutzumfang der Erfindung zu verstehen sind. Vielmehr sollten die aufgeführten Ausführungsformen einem Fachmann beispielhaft den Umfang der Erfindung verdeutlichen. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den nachfolgenden Figuren gleiche Elemente. Sofern keine Bezugszeichen an einem Element bei unterschiedlichen Ansichten vorgesehen sind, ist dies lediglich der Übersichtlichkeit der dargestellten Abbildungen geschuldet. Ein Fachmann wird jedoch ohne weiteres die Anordnung und Ausgestaltung der entsprechenden Elemente aus den verschiedenen Ansichten entnehmen können.

Fig. 1 zeigt einen Behälter 1 für Flüssigkeiten gemäß der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Ansichten. Der Behälter 1 wird dabei in unterschiedlichen Ansichten bei einer Betrachtung von außen dargestellt, nämlich a.) in einer Ansicht von unten, b.) bis d.) in Seitenansichten und e.) in einer Ansicht von oben. Die Betrachtungsrichtung ist hierbei und im Folgenden immer in Bezug auf die longitudinale Richtung 100 zu verstehen, in welcher sich der Behälter 1 erstreckt. Der Behälter 1 besteht aus einem Basiskörper 3 und einem an der Oberseite angeordneten Deckel 25, welcher formschlüssig mit der Außenkontur des Basiskörpers 3 abschließt. Der Basiskörper 3 weist dabei vier rechteckige Außenflächen 27 auf, welche an ihren longitudinalen Kanten 29 verbunden sind und welche eine Mantelfläche 31 in Form eines Quaders bilden. Der Basisköper 3 ist dabei an der Unterseite geschlossen und an der Oberseite offen. An einer Stirnseiten-Außenfläche 33 an der Unterseite des Basiskörpers 3 ist eine Aussparung 53 vorgesehen, welche passend zu einem Einsatz 47 ist, welcher hier in Form eines Verschluss-Adapters 47A gezeigt ist, der an der Oberseite 37 des Deckels 25 vorgesehen ist, so dass der Verschluss-Adapter 47A eines anderen Behälters 1 entsprechend in die Aussparung 53 eingreifen kann. Die Oberseite des Basiskörpers 3 weist eine Öffnung auf (nicht gezeigt), welche durch den Deckel 25 verschlossen ist. In dem Deckel 25 sind Greifmittel 51 in Form von Vertiefungen vorgesehen, in welche ein Benutzer eingreifen kann, um den Deckel 25 leichter zu greifen und zu drehen. An einer Kante der Quader-Mantelaußenfläche 31, wie beispielsweise an der rechten longitudinalen Kante 29, wie in Fig. ld gezeigt, ist zudem eine Griffkontur vorgesehen, welche ein Greifen und Halten des Behälters 1 erleichtert.

Fig. 2 zeigt den Basiskörper 3 für einen Behälter 1 für Flüssigkeiten gemäß der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Ansichten. Hierbei wird der Basiskörper 3 ohne Deckel 25 gezeigt. Fig. 2a zeigt eine Ansicht von unten, wie sie bereits in Fig. la gezeigt ist. Fig. 2d entspricht der vorigen Ansicht von Fig. lc, wobei kein Deckel 25 an der Oberseite vorgesehen ist. Fig. 2e zeigt eine Ansicht von oben auf den Basiskörper 3.

Dabei wird deutlich, dass der Basiskörper 3 einen zylindrischen Hohlraum 5 bildet.

Von oben betrachtet ist in einer Stirnseiten-Fläche 7 des Basiskörpers 3 eine kreisförmige Öffnung 23 vorgesehen, welche einen Zugang von außen zu dem zylindrischen Hohlraum 5 des Basiskörpers 3 erlaubt. Am Boden des zylindrischen Hohlraums 5, welcher durch die Stirnseiten-Innenwand 35 der gegenüberliegenden Stirnseiten-Fläche 9 des Basiskörpers 3 gebildet wird, wird die Aussparung 53 gezeigt, welche einem Vorsprung entsprechend in den zylindrischen Hohlraum 5 hineinragt. Weiter sind an der Stirnseiten-Fläche 7 zwei Löse-Hilfsmittel 49 in Form von Vertiefungen 49B gezeigt. Fig. 2f zeigt eine Ansicht entsprechend der Fig. 2e. Figuren 2b und 2c zeigen entsprechende Querschnittsansichten entlang der Schnittlinien G-G bzw. F-F der Fig. 2f. Eine Mantelfläche 11 des zylindrischen Hohlraums 5 wird dabei von einer Mantelinnenwand 13 gebildet und die Stirnseiten-Fläche 9 des zylindrischen Hohlraums 5 wird von einer Stirnseiten-Innenwand 35 des Basisköpers 3 gebildet. Beispiele für Ecken 43 des zylindrischen Hohlraums 5 sind in Fig. 2c abgebildet. Die weiteren Ecken 43 des zylindrischen Hohlraums 5 sind der Übersichtlichkeit halber nicht gesondert bezeichnet, jedoch, wie dargestellt, entsprechend wie die dargestellten Ecken 43 ausgeformt. Weiter sind in Fig. 2c erste magnetische Verbindungsmittel 15 gezeigt, die an der oberen Stirnseite 7 in der Wand des Basiskörpers 3 vorgesehen sind. Die ersten magnetischen Verbindungsmittel 15 sind dabei vollständig von der Wand des Basiskörpers 3 umschlossen. In Fig. 2b wird zudem an der Oberseite des Basiskörpers 3 eine Neigung der Mantelinnenwand 13 mit dem Winkel a gezeigt. Die Wand neigt sich von der longitudinalen Erstreckungsrichtung 100 der Wand aus in Richtung Innenraum des zylindrischen Hohlraums 5. Fig. 3 zeigt einen Deckel 25 für einen Behälter 1 für Flüssigkeiten gemäß der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Ansichten. Hierbei zeigen Figuren 3d und 3g Ansichten von oben. Fig. 3b zeigt eine Ansicht von unten. Figuren 3c und 3e zeigen Seitenansichten des Deckels 25. Fig. 3f zeigt eine Ansicht von schräg oben und Fig. 3h zeigt eine Ansicht von schräg unten. Fig. 3a zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie E-E, welche in Fig. 3g gezeigt ist. In dem Deckel 25 ist dabei eine Deckelöffnung 45 gezeigt, welche von der Unterseite 39 des Deckels 25 zur Oberseite 37 des Deckels 25 verläuft und welche einen Zugang von außen zu dem zylindrischen Hohlraum 5 ermöglicht. Weiter sind zwei vierte magnetische Verbindungsmittel 21 gezeigt, welche an der Außenseite des Deckels 25 angeordnet sind und welche vollständig umschlossen in dem Deckel 25 vorgesehen sind. Fig. 2b zeigt die Ansicht des Deckels 25 von unten. Hierbei sind zwei Löse-Hilfsmittel 49 in Form von schrägen Anlauframpen 49A gezeigt, die an der Umfangsseite eines Sockels 41 des Deckels 25 angeordnet sind. Diese schrägen Anlauframpen 49A sind so ausgebildet, dass sie passend in die Vertiefungen 49B passen, wie sie beispielsweise in Fig. 2e dargestellt sind. Aufgrund des runden Sockels 41, welcher passend in die Öffnung 23 des Basiskörpers 3 eingreift, kann der Deckel 25 mit Hilfe der Greifmittel 51 aus der geschlossenen Position gedreht werden, was dazu führt, dass die schrägen Anlauframpen 49A aus den Vertiefungen 49B bewegt werden, was somit ein Anheben des Deckels 25 bewirkt. Auch sind in Fig. 3d entsprechende Vertiefungen 49B gezeigt, welche an der Umfangsseite der Deckelöffnung 45 vorgesehen sind. Für ein Schließen des Deckels 25 kann der Sockel 41 in die Öffnung des Basiskörpers 23 eingesetzt werden und dann in die entsprechend entgegengesetzte Richtung gedreht werden, bis die schrägen Anlauframpen 49A vollständig in den Vertiefungen 49B aufgenommen sind. Die Außenkonturen des

Deckels 25 weisen abgerundete Ecken auf, wie beispielsweise in Fig. 3g gezeigt. Wie insbesondere in den Fig. 3a, 3c und 3e gezeigt, weist der Deckel 25 an seiner Unterseite 39 eine umfängliche Kerbe auf, welche geeignet ist, einen abdichtenden O-Ring aufzunehmen. So kann der Deckel 25 die Öffnung 23 des Basiskörpers 3 auslaufsicher verschließen.

Fig. 4 zeigt einen Behälter 1 für Flüssigkeiten gemäß der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Ansichten. In der dargestellten Ausführungsform ist der Deckel 25 mit dem Basiskörper 3 verbunden, wie insbesondere auf der Figur 4e ersichtlich. Zudem ist ein Verschlussadapter 47A mit dem Deckel 25 verbunden. Der Verschlussadapter 47A verschließt die Deckelöffnung 45. Fig. 4f zeigt eine Ansicht von oben und zeigt die Schnittlinien A-A bis D-D für die entsprechenden Querschnittsansichten der Figuren 4a bis 4d. Hierbei zeigt insbesondere Fig. 4a, dass ein Neigungswinkel a der Mantelinnenwand 13 vorgesehen ist, welcher unterschiedlich ist zu einem

Neigungswinkel a der Mantelinnenwand 13, wie in Fig. 4b dargestellt. Insbesondere ist in Fig. 4c gezeigt, dass zwei erste magnetische Verbindungsmittel 15 an der Oberseite des Basiskörpers 3 in der Wand angeordnet sind und dass zwei gegenüberliegende zweite magnetische Verbindungsmittel 17 im Deckel 25 angeordnet sind, welche eine magnetische Verbindung bereitstellen, so dass der Deckel 25 auf dem Basiskörper 3 gehalten wird. Weiter ist in Fig. 4c gezeigt, dass zwei dritte magnetische Verbindungsmittel 19 an der Außenumfangsseite der Deckelöffnung 45 im Deckel 25 vorgesehen sind und dass zwei gegenüberliegende vierte magnetische Verbindungsmittel 21 im Verschluss-Adapter 47A vorgesehen sind, welche eine magnetische Verbindung bereitstellen, so dass der Verschluss-Adapter 47A auf dem Deckel 25 gehalten wird. Der vollständig geschlossene Zustand wird erreicht, wenn die jeweiligen magnetischen Verschlussmittel genau gegenüberliegend angeordnet sind, also die höchstmögliche magnetische Verbindungsstärke vorliegt. Fig. 5 zeigt einen Einsatz für einen Deckel 25 eines Behälters 1 für Flüssigkeiten gemäß der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Ansichten. Der Einsatz 47 ist dabei in Form eines Verschluss-Adapters 47A ausgebildet. Hierbei zeigt Fig. 5a eine Ansicht des Verschluss-Adapters 47A von unten, Fig. 5b, eine Ansicht von der Seite, Figuren 5c und 5e Ansichten von oben, Fig. 5d eine Querschnittsansicht entlang der Linie H-H der Fig. 5c und Fig. 5t eine Ansicht von schräg unten. Insbesondere sind schräge Anlauframpen 49A gezeigt, welche an der Unterseite des Verschluss-Adapters 47A angeordnet sind. Diese sind passend geformt, um von den Vertiefungen 49B an der Oberseite 37 des Deckels 25 aufgenommen zu werden. Der Verschluss-Adapters 47A kann gedreht werden, was beim Drehen in Öffnungsrichtung dazu führt, dass die schrägen Anlauframpen 49A aus den Vertiefungen 49B bewegt werden und somit ein Anheben des Verschluss-Adapters 47A bewirken. Für ein Schließen des Einsatzes 47 kann die Sockelförmige Unterseite des Einsatzes 47 in die Deckel Öffnung 45 eingesetzt werden und dann in die entgegengesetzte Richtung gedreht werden bis die schrägen Anlauframpen 49A vollständig in den Vertiefungen 49B aufgenommen sind. An der Unterseite des Verschluss-Adapters 47A ist eine umfängliche Kerbe vorgesehen, welche die Aufnahme eines abdichtenten O-Rings erlaubt. So kann der Verschluss-Adapter 47A die Deckelöffnung 45 auslaufsicher verschließen. Fig. 6 zeigt einen Einsatz 47 für einen Deckel 25 eines Behälters 1 für Flüssigkeiten gemäß der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Ansichten. Der Einsatz 47 ist dabei in Form eines Speed-Bottle-Adapters 47B ausgebildet. In dem Speed-Bottle- Adapter ist dabei ein Kanal 55 angeordnet, welcher über die Deckelöffnung 45 einen Zugang zu dem zylindrischen Hohlraum 5 bereitstellt, so dass ein Benutzer eine in dem zylindrischen Hohlraum 5 enthaltene Flüssigkeit ausgeben kann. An der Unterseite des Speed-Bottle-Adapters 47B ist eine umfängliche Kerbe vorgesehen, welche die Aufnahme eines O-Rings erlaubt. So kann der Speed-Bottle-Adapter 47B die Deckelöffnung 45 so verschließen, dass lediglich über den Kanal 55 Flüssigkeit aus dem zylindrischen Hohlraum 5 austreten kann. Alle zuvor mit Bezug auf den Einsatz 47 oder den Verschlussadapter 47A beschriebenen Löse- und Verbindungselemente können analog vorgesehen werden. Der Speed-Bottle Adapter kann dabei ein verlängertes Ausgussrohr für ein erleichtertes Ausgießen aufweisen. Weiter kann der Speed-Bottle Adapter zwei Komponenten aus unterschiedlichem Material umfassen, beispielsweise einen Kunststoffsockel und ein Ausgussrohr aus Edelstahl.

Fig. 7 zeigt einen Einsatz 47 für einen Deckel 25 eines Behälters 1 für Flüssigkeiten gemäß der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Ansichten. Der Einsatz 47 ist dabei in Form eines Trink-Adapters 47C ausgebildet. In dem Trink-Adapter ist dabei ein Kanal 55 angeordnet, welcher über die Deckelöffnung 45 einen Zugang zu dem zylindrischen Hohlraum 5 bereitstellt, so dass ein Benutzer eine in dem zylindrischen Hohlraum 5 enthaltene Flüssigkeit trinken kann. An der Unterseite des Trink-Adapters 47C ist eine umfängliche Kerbe vorgesehen, welche die Aufnahme eines O-Rings erlaubt. So kann der Trink-Adapter 47C die Deckelöffnung 45 so verschließen, dass lediglich über den Kanal 55 Flüssigkeit aus dem zylindrischen Hohlraum 5 austreten kann. Alle zuvor mit Bezug auf den Einsatz 47 oder den Verschlussadapter 47A beschriebenen Löse- und Verbindungselemente können analog vorgesehen werden.

Der Trink-Adapter kann vorzugsweise ein Belüftungsloch aufweisen, welches ein Belüften des Hohlraums während des Trinkens ermöglicht, so dass ein Unterdrück vermieden wird. . Bezugszeichenliste

Behälter 1

Basiskörper 3 zylindrischer Hohlraum 5

Stirnseiten-Fläche 7

Stirnseiten-Fläche 9

Mantelfläche 11

Mantelinnenwand 13 erstes magnetisches Verbindungsmittel 15 zweites magnetisches Verbindungsmittel 17 drittes magnetisches Verbindungsmittel 19 viertes magnetisches Verbindungsmittel 21

Öffnung des Basiskörpers 23

Deckel 25

Außenfläche 27

Kanten der rechteckigen Außenflächen 29

Quader-Mantelaußenfläche 31

Stirnseiten-Außenfläche 33

Stirnseiten-Innenwand 35

Oberseite des Deckels 37

Unterseite des Deckels 39

Sockel 41

Ecke der Innenwand 43

Deckelöffnung 45

Einsatz 47

Verschluss-Adapter 47A

Speed-Bottle-Adapter 47B

Trink-Adapter 47C

Löse-Hilfsmittel 49 schräge Anlauframpe 49A

Vertiefung 49B

Greifmittel 51

Aussparung 53

Kanal 55 longitudinale Richtung 100

Neigungswinkel a