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Patent Searching and Data


Title:
RECYCLING-FRIENDLY BLISTER PACKAGING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/148260
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a blister packaging (100) with a front wall (20) and a rear wall (30) which are connected together face to face with the inclusion of a receiving area (60) between said walls, wherein a joint region (52) in which the front wall (20) and the rear wall (30) are connected together completely surrounds the receiving area (60), and the front wall (20) and the rear wall (30) is each made of a polymer layer assembly (22, 26). At least one polymer layer assembly (22, 26), in the form of an opening layer assembly (24) in the region of extension of the receiving area (60), has a material weakness formation (70) which reduces the tear and/or burst resistance of the opening layer assembly (24) compared to an identically designed polymer layer assembly (22, 26) which is unweakened. The opening layer assembly (24) has an unweakened region (90) which is peripherally closed about the material weakness formation (70) and in which the opening layer assembly (24) is free of material weaknesses, and more than 95 wt.% of the front wall (20) and the rear wall (30) combined is made of polymer layers (32, 36) of the same polymer family.

Inventors:
DAIDONE FABIO (DE)
GMEINDNER ANDREAS (DE)
KÖTZ ULF (DE)
FACKLER TOBIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/050776
Publication Date:
July 23, 2020
Filing Date:
January 14, 2020
Export Citation:
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Assignee:
HUHTAMAKI FLEXIBLE PACKAGING GERMANY GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B65D75/32
Domestic Patent References:
WO2009143234A12009-11-26
Foreign References:
US20050284789A12005-12-29
US20090145800A12009-06-11
US20040175527A12004-09-09
US20130008825A12013-01-10
US20130306511A12013-11-21
US20090188827A12009-07-30
Other References:
SONOCO: "ONE COMPANY INFINITE PACKAGING SOLUTIONS", SONOCO 2011ANNUAL REPORT, 16 March 2012 (2012-03-16), pages 1 - 103, XP093035435
Attorney, Agent or Firm:
RUTTENSPERGER LACHNIT TROSSIN GOMOLL (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Durchdrückverpackung (100) mit einer Vorderwand (20) und einer Rückwand (30), die unter Einschluss eines Aufnahmeraums (60) zwischen sich flächig miteinander verbunden sind, wobei ein Fügebereich (52), in welchem die Vor derwand (20) und die Rückwand (30) miteinander verbunden sind, den Auf nahmeraum (60) vollständig umgibt, wobei die Vorderwand (20) und die Rück wand (30) jeweils aus einer Polymerlagenanordnung (22, 26) gebildet sind, wobei wenigstens eine Polymerlagenanordnung (22, 26) als Öffnungslagen anordnung (24; 124) im Erstreckungsbereich des Aufnahmeraums (60) eine die Reiß- oder/und die Berstfestigkeit der Öffnungslagenanordnung (24; 124) im Vergleich zu einer identisch aufgebauten, aber ungeschwächten Polymer lagenanordnung (22, 26) vermindernde Materialschwächungsformation (70; 170) aufweist, wobei die Öffnungslagenanordnung (24; 124) einen um die Materialschwächungsformation (70; 170) geschlossen umlaufenden unge schwächten Bereich (90) aufweist, in dem die Öffnungslagenanordnung (24; 124) frei von Materialschwächungen ist, und wobei die Vorderwand (20) und die Rückwand (30) zusammengenommen zu mehr als 95 Gewichts-% aus Polymerlagen (32, 36; 132, 136, 138) derselben Polymerfamilie gebildet sind.

2. Verpackung (100) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Vorderwand (20) als auch die Rückwand (30) jeweils für sich alleine genommen zu mehr als 95 Gewichts-% aus Polymerlagen (32, 36; 132, 136, 138) derselben Polymerfamilie gebildet sind.

3. Verpackung (100) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerfamilie die Familie der Polyole fine ist.

4. Verpackung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerlagenanordnung (22, 26) der Vorderwand (20) oder/und der Rückwand (30) eine orientierte Polymerfolie (32; 132) aufweist.

5. Verpackung (100) nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass die orientierte Polymerfolie (32; 132) eine biaxial orientierte Polymerfolie (32; 132) ist.

6. Verpackung (100) nach einem der Ansprüche 4 oder 5,

dadurch gekennzeichnet, dass die orientierte Polymerfolie (32; 132) eine im Schöndruckverfahren oder/und eine im Konterdruckverfahren aufgebrachte Druckauftragslage (34; 134) aufweist.

7. Verpackung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungslagenanordnung (24; 124) eine orientierte Polymerfolie (32; 132) aufweist, wobei die orientierte Polymerfolie (32; 132) die Materialschwächungsformation (70; 170) aufweist.

8. Verpackung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerlagenanordnung (22, 26) der Vorderwand (20) oder/und der Rückwand (30) eine nicht-orientierte Polymer lage (36; 136) aufweist.

9. Verpackung (100) nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass die nicht-orientierte Polymerlage (36; 136) durch Extrusionsbeschichtung aufgetragen ist.

10. Verpackung (100) nach einem der Ansprüche 8 oder 9,

dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungslagenanordnung (24; 124) eine nicht-orientierte Polymerlage (36; 136) aufweist, wobei die nicht-orientierte Polymerlage (36; 136) im Bereich des Aufnahmeraums (60) frei von Material schwächungen ist.

11. Verpackung (100) nach einem der Ansprüche 8 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, dass Material der nicht-orientierten Polymerlage (36; 136) in die Materialschwächungsformation (70; 170) einragt und die Mate rialschwächungsformation (70; 170) wenigstens teilweise, vorzugsweise voll ständig füllt.

12. Verpackung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungslagenanordnung (24; 124) eine Wasserdampf-Transmissionsrate von nicht mehr als 0,7 g/m2, vorzugsweise von nicht mehr als 0,5 g/m2, stärker bevorzugt von nicht mehr als 0,25 g/m2, höchst bevorzugt von nicht mehr als 0,15 g/m2 aufweist, gemessen nach ASTM F1249 bei 38 °C und 90 % relativer Feuchte.

13. Verpackung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungslagenanordnung (24; 124) eine Sauerstoff-Transmissionsrate von nicht mehr als 1 cm3/m2, vorzugsweise von nicht mehr als 0,7 cm3/m2, stärker bevorzugt von nicht mehr als 0,6 cm3/m2, höchst bevorzugt von nicht mehr als 0,4 cm3/m2 aufweist, gemessen nach ASTM D3985 bei 23 °C und 50 % relativer Feuchte.

14. Verpackung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerlagenanordnungen (22, 26) der Vorderwand (20) und der Rückwand (30) einen identischen Schichtaufbau auf weisen.

15. Verpackung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerlagenanordnungen (22, 26) so wohl der Vorderwand (20) als auch der Rückwand (30) je eine die Reiß oder/und die Berstfestigkeit im Vergleich zu einer identisch aufgebauten, aber ungeschwächten Polymerlagenanordnung (22, 26) vermindernde Material schwächungsformation (70; 170) aufweisen, wobei jede der Polymerlagenan ordnungen (22, 26) einen um die Materialschwächungsformation (70; 170) ge schlossen umlaufenden ungeschwächten Bereich (90) aufweist, in dem die jeweilige Polymerlagenanordnung (22, 26) frei von Materialschwächungen ist.

16. Verpackung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, unter Einbe ziehung des Anspruchs 9,

dadurch gekennzeichnet, dass die nicht-orientierte Polymerlage (136) als Extrusionskaschierlage (136) zwischen der orientierten Polymerfolie (132) und einer weiteren Polymerfolie (138) zur Herstellung einer Kaschierverbindung der orientierten Polymerfolie (132) mit der weiteren Polymerfolie (138) ange ordnet ist.

17. Verpackung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass ist das Polyolefin Polypropylen.

18. Verpackung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Mehrzahl von Aufnahmeräumen (60) mit je einer Materialschwächungsformation (70; 170) und einem sie umgeben den ungeschwächten Bereich (90) aufweist, wobei vorzugsweise zwischen be nachbarten ungeschwächten Bereichen (90) sowohl in der Vorderwand (20) als auch in der Rückwand (30) von den Materialschwächungsformationen (70; 170) der Aufnahmeräume (60) verschiedene Trenn-Materialschwächungen (54) vorgesehen sind, die am Ort ihrer Ausbildung, verglichen mit einer an sonsten gleichartigen Durchdrückverpackung (100) ohne Trenn- Materialschwächungen (54), die Reißfestigkeit der Durchdrückverpackung (100) vermindern.

19. Polymerlagenanordnung (22, 26) zur Bildung einer Vorderwand (20) oder einer Rückwand (30) einer Durchdrückverpackung (100) nach einem der vor hergehenden Ansprüche, wobei die Polymerlagenanordnung (22, 26) eine die Reiß- oder/und die Berstfestigkeit der Polymerlagenanordnung (22, 26) im Vergleich zu einer identisch aufgebauten, aber ungeschwächten Polymer lagenanordnung (22, 26) vermindernde Materialschwächungsformation (70; 170) aufweist, wobei die Polymerlagenanordnung (22, 26) einen um die Mate- rialschwächungsformation (70; 170) geschlossen umlaufenden ungeschwäch ten Bereich (90) aufweist, in dem die Polymerlagenanordnung (22, 26) frei von Materialschwächungen ist, wobei die Polymerlagenanordnung (22, 26) zu mehr als 95 Gewichts-% aus Polymerlagen (32, 36; 132, 136, 138) derselben Polymerfamilie gebildet sind, wobei die Polymerlagenanordnung (22, 26) eine die Materialschwächungsformation (70; 170) aufweisende orientierte Polymer folie (32; 132) und eine von Materialschwächungen nicht-orientierte Polymer lage (36; 136) aufweist, wobei Material der nicht-orientierten Polymerlage (36; 136) in die Materialschwächungsformation (70; 170) einragt und die Material schwächungsformation (70; 170) wenigstens teilweise, vorzugsweise vollstän- dig füllt.

Description:
Recyclingfreundliche Durchdrückverpackung Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Durchdrückverpackung mit einer Vorderwand und einer Rückwand, die unter Einschluss eines Aufnahmeraums zwischen sich flä chig miteinander verbunden sind. Die vorliegende Erfindung betrifft weiter eine Poly merlagenanordnung zur Bildung einer Vorderwand oder/und einer Rückwand einer solchen Durchdrückverpackung.

Durchdrückverpackungen sind seit geraumer Zeit, beispielsweise zum vereinzelten Verpacken von Tabletten, Kaugummis oder anderen einzelnen verpackten stückigen Füllgütern bekannt. Üblich waren zu diesem Zweck bislang beispielsweise soge nannte Blisterverpackungen, die durchsichtig oder undurchsichtig ausgestaltet waren und aus einer Kombination einer Kunststofffolie und einer zu öffnenden Aluminium abdeckung bestanden. Die Aluminiumabdeckung wurde bei einem Öffnen der Ver packung zerstört, indem der verpackte Gegenstand von der Gegenseite, d. h. von der Kunststofffolienseite der Verpackung her gegen die Innenseite der Aluminium abdeckung gedrückt wurde, bis diese dem ausgeübten Druck nicht mehr standhielt und barst oder von der Kunststofffolie getrennt wurde. Als Material für solche be kannten Durchdrückverpackungen wurde in der Regel tiefgezogenes Polyvinylchlorid in einer Kombination mit Polyethylen verwendet, um vielfältiges Polyvinylchlorid zu erhalten, aus welchem ein Verpackungsbehälter gebildet wurde, der sodann mit der Aluminiumabdeckung verschlossen wurde. Zu diesem Zweck war die Aluminiumab deckung einseitig mit einer dünnen Siegelschicht, üblicherweise Heißsiegellack, be schichtet.

Derartige bisher bekannte Durchdrückverpackungen weisen mehrere Nachteile auf. So ist zum Öffnen solcher bekannter Verpackungen ein erheblicher Kraftaufwand notwendig, da die Aluminiumabdeckung durchbrochen werden musste, diese jedoch aufgrund ihrer Metallstruktur und ihrer Dicke, die notwendig ist, um eine stabile und dichte Durchdrückverpackung gemäß dem bisher bekannten Aufbau zu erzeugen, eine hohe Durchdrückfestigkeit aufwies. Ein weiterer, wesentlicher Nachteil dieser bisher bekannten Durchdrückverpackun gen besteht ferner im teuren Materialeinsatz, nämlich der Verwendung einer Alumini umfolie in hoher Schichtdicke sowie ferner in der Tatsache, dass vielfältige unter schiedliche Materialien, wie beispielsweise Kunststoffe in Kombination mit Aluminium zum Einsatz kommen, die aufgrund ihrer Heterogenität, aber auch der hohen Schichtdicke des Aluminiums schwierig zu recyceln sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine technische Lehre anzugeben, mit welcher die vorgenannten Nachteile einer Durchdrückverpackung vermeidbar sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Durchdrückverpackung mit einer Vorderwand und einer Rückwand, die unter Einschluss eines Aufnahmeraums zwischen sich flächig miteinander verbunden sind, wobei ein Fügebereich, in wel chem die Vorderwand und die Rückwand miteinander verbunden sind, den Auf nahmeraum vollständig umgibt. Die Vorderwand und die Rückwand sind jeweils aus einer Polymerlagenanordnung gebildet, wobei wenigstens eine Polymerlagenanord nung als Öffnungslagenanordnung im Erstreckungsbereich des Aufnahmeraums eine die Reiß- oder/und die Berstfestigkeit der Öffnungslagenanordnung im Vergleich zu einer identisch aufgebauten, aber ungeschwächten Polymerlagenanordnung vermin dernde Materialschwächungsformation aufweist. Die Öffnungslagenanordnung weist einen um die Materialschwächungsformation geschlossen umlaufenden unge schwächten Bereich auf, in dem die Öffnungslagenanordnung frei von Material schwächungen ist. Die Vorderwand und die Rückwand zusammengenommen sind zu mehr als 95 Gewichts-% aus Polymerlagen derselben Polymerfamilie gebildet.

Durch Ausbilden der Materialschwächungsformation in einer der Polymerlagenanord nungen kann die Reiß- oder/und die Berstfestigkeit der dann als Öffnungslagen anordnung dienenden, weil zum Öffnen des Aufnahmeraums bestimmten Polymer lagenanordnung soweit herabgesetzt werden, dass ein im Aufnahmeraum aufgenom mener Festkörper durch die Öffnungslagenanordnung hindurch unter lokaler Aufgabe des Materialzusammenhangs der Öffnungslagenanordnung aus der Durchdrückver- Packung entnommen werden kann. Die Öffnungslagenanordnung der Durchdrück verpackung kann mit dem im Aufnahmeraum aufgenommenen Festkörper durch den Benutzer manuell so stark belastet werden, dass sie am Ort der Materialschwä chungsformation birst oder reißt.

Durch Ausbilden der Vorderwand und der Rückwand der Durchdrückverpackung der art, dass sie zusammengenommen zu mehr als 95 Gew.-% aus Polymerlagen der selben Polymerfamilie gebildet sind, wird eine ausreichend sortenreine Durchdrück verpackung erhalten, die nach Gebrauch, also nach Entleerung ihres wenigstens einen Aufnahmeraums, effektiv und effizient sowie mit verhältnismäßig geringem Aufwand umfangreich wiederverwertet werden kann. So kann beispielsweise das Polymer derselben Polymerfamilie der Durchdrückverpackung als Werkstoff wieder gewonnen und zur Herstellung neuer Produkte unter Polymerbeteiligung erneut ver wendet werden.

Dadurch, dass die Materialschwächungsformation im Bereich des Aufnahmeraums ausgebildet ist, jedoch von einem ungeschwächten Bereich der Öffnungslagenanord nung geschlossen umlaufend umgeben ist, wird die zum Öffnen des Aufnahmeraums ausgebildete Polymerlagenanordnung, also die Öffnungslagenanordnung, lokal durch die Materialschwächungsformation nur dort geschwächt, wo dies erforderlich ist. In Bereichen, in denen ein Öffnen des Aufnahmeraums nicht erwünscht oder auf grund der Ausgestaltung der Durchdrückverpackung nicht möglich ist, ist die Öff nungslagenanordnung ungeschwächt und mit ihrer bauartbedingt maximal möglichen Festigkeit und Dichtigkeit bereitgestellt.

Die Materialschwächungsformation durchdringt jene Wand aus Vorderwand oder/und Rückwand in Dickenrichtung nicht vollständig, sodass der Aufnahmeraum durch die Vorderwand, die Rückwand und deren Verbindung miteinander hermetisch gegen über der Außenumgebung abgeschlossen ist. Vorzugsweise ist daher die Material schwächungsformation zum erleichterten Öffnen des Aufnahmeraums nur in einem Teil der Polymerlagen der Öffnungslagenanordnung ausgebildet. Die Durchdrückverpackung ist nur durch die Vorderwand und die mit ihr bei bestim mungsgemäßem Gebrauch unlösbar verbundene Rückwand gebildet. Die dauer hafte, nicht-peelfähige Verbindung von Vorder- und Rückwand kann durch Heiß siegeln oder durch Kleben gebildet sein. Jede Polymerlagenanordnung bildet somit bevorzugt sowohl eine Außenseite der Durchdrückverpackung als auch eine den Aufnahmeraum begrenzende Innenseite der Durchdrückverpackung.

Die Minderung der Reiß- oder/und Berstfestigkeit der Öffnungslagenanordnung durch Ausbilden der Materialschwächungsformation kann betragsmäßig durch ent sprechende Ausgestaltung der Materialschwächungsformation eingestellt werden. So kann die Tiefe der Materialschwächungsformation, mit welcher diese lokal einen Materialzusammenhang in Dickenrichtung der Öffnungslagenanordnung aufhebt, ebenso den jeweiligen Anforderungen entsprechend gewählt werden, wie die Ab messungen einer Perforation eines Dickenabschnitts der Öffnungslagenanordnung. So können im Beispiel einer Perforation als der Materialschwächungsformation die zwischen zwei Perforationsschwächungen verbliebenen ungeschwächten Material stege in der Länge entsprechend der gewünschten Reiß- oder/und Berstfestigkeit gewählt werden.

In vorteilhafter Weise ist die in der Öffnungslagenanordnung vorgesehene Material schwächung auf mechanische Weise ausgebildet, etwa durch Klingen oder/und Na deln, beispielsweise durch Bearbeitung mit einer mit Klingen oder/und mit Nadeln versehenen Walze. Auf diese Weise kann eine aufwändige und teure Perforation oder Teilschlitzung der Öffnungslagenanordnung mittels Laserstrahlen vermieden und auf gängige mechanische Werkzeuge zurückgegriffen werden, die an üblichen Abpackmaschinen, wie beispielsweise Streifenverpackungsanlagen, ohnehin oft im Einsatz sind. Eine durch Laser gebildete Materialschwächungsformation soll jedoch nicht ausgeschlossen sein.

Vorzugsweise besteht die Vorderwand nur aus der genannten Polymerlagenanord nung. Ebenso vorzugsweise besteht die Rückwand nur aus der genannten Polymer lagenanordnung. Denkbar ist jedoch auch dass die Vorderwand oder/und die Rück- wand weitere Lagen als nur die Polymerlagenanordnung aufweist, die allerdings gesondert und nachträglich auf die Vorder- oder/und Rückwand aufgebracht sind, beispielsweise durch Anordnung eines gesonderten Etiketts auf der Außenseite der jeweiligen Wand. Die gesondert nachträglich aufgebrachte weitere Lage kann eine kleinere Fläche einnehmen als die sie tragende Wand. Die Durchdrückverpackung - ohne Füllgut - besteht bevorzugt auch mit einem gesondert aufgebrachten Etikett zu mehr als 95 Gew.-% aus einem oder mehreren Polymeren derselben Polymerfamilie.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die Material schwächung über einen Zentralbereich des Aufnahmeraums oder/und entlang we nigstens eines Abschnitts eines den Aufnahmeraum seitlich begrenzenden Aufnah meraumrands. Auf diese Weise kann konstruktiv festgelegt werden, wie und an wel cher Stelle die den Aufnahmeraum begrenzende Öffnungslagenanordnung bestim mungsgemäß unter Druckausübung birst oder reißt. In vorteilhafter Weise kann so vermieden werden, dass der zunächst verpackte Gegenstand bei seiner Entnahme aus dem Aufnahmeraum ungerichtet aus der Durchdrückverpackung herausge schleudert wird, wie dies bei bislang bekannten mit einer Aluminiumfolie verschlos senen Durchdrückverpackungen der Fall sein konnte.

In vorteilhafter Weise erstreckt sich hierbei die Materialschwächung entweder über einen Zentralbereich des Aufnahmeraums, so dass das herausgedrückte Füllgut bei einer horizontal gehaltenen neuartigen Durchdrückverpackung unmittelbar unter der Verpackung zu liegen kommt, oder aber durch einen sich durch das Herausdrücken ergebenden Folienspalt unmittelbar in die Hand eines Benutzers fällt.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform erstreckt sich die Materialschwächung entlang wenigstens eines Abschnitts einer benachbart zu einem Rand des Auf nahmeraums verlaufenden Spur. In diesem Fall wird der sich durch das Heraus drücken ergebende Öffnungsspalt an einem Rand des Aufnahmeraums erzeugt, durch den wiederum das Verpackungsgut gezielt entnommen werden kann. Die Materialschwächung kann auch vollständig geschlossen umlaufend ausgebildet sein, sodass ein von ihr umgebener Abschnitt der Öffnungslagenanordnung komplett ent- fernt werden kann oder dieser Abschnitt nur mehr entlang eines Teilbereichs der Be grenzung des Aufnahmeraums mit der übrigen Durchdrückverpackung verbunden bleibt.

Grundsätzlich ist Sortenreinheit eine hilfreiche Voraussetzung für die Wiederverwert barkeit einer aus Polymerlagen gebildeten Verpackung. Die Wiederverwertbarkeit der hier vorgestellten Durchdrückverpackung kann noch dadurch verbessert werden, dass nicht nur die Verpackung als Ganzes, sondern dass jede ihrer Wände für sich alleine genommen, also dass sowohl die Vorderwand als auch die Rückwand jeweils für sich alleine genommen zu mehr als 95 Gew.-% aus Polymerlagen ein und der selben Polymerfamilie gebildet sind.

Dabei ist die genannte Grenze von 95 Gew.-% nur eine Untergrenze für die Sorten reinheit. Bevorzugt sind mehr als 98 Gew.-% der Vorderwand und der Rückwand zusammengenommen, stärker bevorzugt der Vorderwand und der Rückwand jeweils für sich alleine genommen, aus Polymerlagen ein und derselben Polymerfamilie gebildet.

Die Polymerfamilie kann Polyester sein, beispielsweise bevorzugt Polyethylenter- ephthalat, was die Ausbildung besonders dünner Polymerlagenanordnungen bei vor gegebener Festigkeit der Polymerlagenanordnungen ermöglicht. Bevorzugt ist je doch die Polymerfamilie die Familie der Polyolefine. Diese sind zum einen kosten günstig und ermöglichen außerdem die Ausbildung von heißsiegelfähigen Lagen, die unmittelbar zur Verbindung mit anderen Polymerlagenanordnungen zur Bildung einer Durchdrückverpackung dienen können. "Polymerlage" in der vorliegenden Anmel dung ist daher bevorzugt als "Polyolefinlage" zu verstehen und "Polymerfolie" bevor zugt als "Polyolefinfolie". Polyolefin umfasst dabei wenigstens Polyethylen, Polypro pylen oder/und Cyclo-Olefin-Copolymer (COC).

Bevorzugt ist zur Erhöhung der Umweltfreundlichkeit der Durchdrückverpackung die Durchdrückverpackung, und damit sowohl die Vorderwand als auch die Rückwand, frei von chlorierten Polymeren, insbesondere frei von im Stand der Technik häufig für Durchdrückverpackungen verwendeten Kunststoffen Polyvinylchlorid (PVC) und Polyvinylidenchlorid (PVDC).

Zur Bereitstellung einer Durchdrückverpackung mit Barrierewirkung gegenüber einem Durchtritt von Wasserdampf und Sauerstoff durch die Vorder- und die Rück wand, kann vorgesehen sein dass die Polymerlagenanordnung der Vorderwand oder/und der Rückwand eine orientierte Polymerfolie aufweist.

Durch die mit orientierten Polymerfolien erzielbaren Barrierewirkungen kann Durch drückverpackung, und damit sowohl die Vorderwand als auch die Rückwand, zur Verbesserung ihrer Umweltfreundlichkeit frei von Metalllagen oder/und Metallisie rungslagen sein, insbesondere frei von Aluminiumlagen.

Dabei kann die Durchdrückverpackung mit gewisser Sicherheit vor einem uner wünschten Öffnen durch Kinder dadurch ausgebildet sein, dass die orientierte Poly merfolie eine biaxial orientierte Polymerfolie ist. Dies ist vor allem dann relevant, wenn die Durchdrückverpackung Medikamente oder pharmazeutische Wirkstoffe ent hält.

Zur Bereitstellung von Verbraucherinformationen an der Durchdrückverpackung kann die orientierte Polymerfolie eine im Schöndruckverfahren oder/und eine im Konter druckverfahren aufgebrachte Druckauftragslage aufweisen. In der Regel wird die orientierte Polymerfolie nur eine der beiden Druckauftragslagen aufweisen, wenn gleich nicht ausgeschlossen sein soll, dass eine erste Information stets bei Anblick der Durchdrückverpackung von außen und eine zweite Information nach Öffnen des Aufnahmeraums zugänglich sein soll.

Wie oben im Zusammenhang mit der Kindersicherung der Durchdrückverpackung angedeutet wurde, ist die orientierte Polymerfolie, insbesondere die biaxial orientierte Polymerfolie, in der Regel die Polymerfolie einer Polymerlagenanordnung mit der größten Reiß- oder/und Berstfestigkeit. Daher ist es zur Erleichterung eines Öffnens der Durchdrückverpackung vorteilhaft, wenn die Öffnungslagenanordnung eine bzw. oben genannte orientierte Polymerfolie aufweist, wobei die orientierte Polymerfolie die Materialschwächungsformation aufweist. Die Materialschwächungsformation kann eine oder mehrere lokale Dickenminderungen der orientierten Polymerfolie, etwa Einschnitte, oder/und eine oder mehrere die orientierte Polymerfolie in Dicken richtung vollständig durchsetzende lokale Durchsetzungen aufweisen.

Vorteilhafterweise kann die Polymerlagenanordnung der Vorderwand oder/und der Rückwand eine nicht-orientierte Polymerlage aufweisen, etwa um eine heißsiegel fähige außenliegende Polymerlage oder/und um eine zwischen zwei Lagen angeord nete Extrusionskaschierlage bereitzustellen.

Am einfachsten und dennoch mit sehr hohe Präzision kann die nicht-orientierte Poly merlage durch Extrusionsbeschichtung aufgetragen sein.

Da auch die Öffnungslagenanordnung durch Heißsiegeln mit einer weiteren Polymer lagenanordnung zur Bildung der Durchdrückverpackung verbunden werden können soll oder unter Umständen eine aufkaschierte weitere Lage aufweisen können soll, ist es vorteilhaft, wenn die Öffnungslagenanordnung eine nicht-orientierte Polymer lage aufweist. Bevorzugt liegt die nicht-orientierte Polymerlage näher am Aufnahme raum als die orientierte Polymerfolie.

Vorteilhafterweise ist die nicht-orientierte Polymerlage im Bereich des Aufnahme raums frei von Materialschwächungen, sodass die oben genannte orientierte Poly merfolie mit den Materialschwächungen versehen sein kann und auf diese im Wege der Extrusionsbeschichtung die nicht-orientierte Polymerlage vollflächig aufgetragen sein kann. Die ungeschwächte Polymerlage kann so die durch die Materialschwä chungen in der orientierten Polymerfolie verursachte Verminderung der Barriere wirkung reduzieren.

Um die durch die Materialschwächungen in der orientierten Polymerfolie bewirkte Verminderung ihrer Barrierewirkung möglichst umfangreich zu kompensieren oder wenigstens zu begrenzen kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorlie- genden Erfindung Material der nicht-orientierten Polymerlage in die Materialschwä chungsformation einragen und die Materialschwächungsformation wenigstens teil weise, vorzugsweise vollständig füllen.

Ein Parameter, welche für die Stabilität und Haltbarkeit des im Aufnahmeraum der Durchdrückverpackung aufgenommenen Produkts ist die Erreichbarkeit des Produkts für Wasserdampf. Sofern nur eine der Polymerlagenanordnungen der Vorderwand und der Rückwand eine Öffnungslagenanordnung mit einer Materialschwächungsfor mation bildet, ist die Barrierewirkung der ungeschwächten Polymerlagenanordnung, die nicht Öffnungslagenanordnung ist, in der Regel unkritisch. Diese kann durch ge eignete Wahl von Material und Lagendicke immer eine notwendige Barrierewirkung bereitstellen. Beachtlich ist dagegen die durch die Materialschwächungsformation in ihrer Integrität wenigstens abschnittsweise geschwächte Öffnungslagenanordnung. Bei dieser sollten die orientierte Polymerfolie und die nicht-orientierte Polymerlage derart gewählt sein, dass die Öffnungslagenanordnung eine Wasserdampf-Trans missionsrate von nicht mehr als 0,7 g/m 2 , vorzugsweise von nicht mehr als 0,5 g/m 2 , stärker bevorzugt von nicht mehr als 0,25 g/m 2 , höchst bevorzugt von nicht mehr als 0,15 g/m 2 aufweist, gemessen nach ASTM F1249 bei 38 °C und 90 % relativer Feuchte.

Ein zweiter relevanter Parameter für die Stabilität und Haltbarkeit des im Aufnahme raum aufgenommenen Füllguts ist die Erreichbarkeit des Füllguts für Sauerstoff. Auch hier ist in der Regel eine ungeschwächte, von Materialschwächungsformation freie Polymerlagenanordnung unkritisch und im Wesentlichen die Öffnungslagen anordnung zu beachten. Bei dieser sollten die orientierte Polymerfolie und die nicht- orientierte Polymerlage derart gewählt sein, dass die Öffnungslagenanordnung eine Sauerstoff-Transmissionsrate von nicht mehr als 1 cm 3 /m 2 , vorzugsweise von nicht mehr als 0,7 cm 3 /m 2 , stärker bevorzugt von nicht mehr als 0,6 cm 3 /m 2 , höchst bevor zugt von nicht mehr als 0,4 cm 3 /m 2 aufweist, gemessen nach ASTM D3985 bei 23 °C und 50 % relativer Feuchte. Die Barrierewirkung der Polymerlagenanordnung, die nicht Öffnungslagenanordnung ist, liegt betragsmäßig ebenfalls in den oben genannten Bereichen. Sie ist bevorzugt gleich gut wie oder besser als die Barrierewirkung der nicht Öffnungslagenanord nung.

Wenngleich daran gedacht sein kann, dass die Polymerlagenanordnungen der Vor derwand und der Rückwand jeweils einen unterschiedlichen Schichtaufbau auf weisen, beispielsweise weil eine oder mehrere Polymerlagen der Öffnungslagen anordnung wegen der dort vorgesehenen Materialschwächungsformation dicker aus gebildet sind als in der ungeschwächten Polymerlagenanordnung, ist zur Verein fachung der Herstellung der Durchdrückverpackung bevorzugt daran gedacht, dass die Polymerlagenanordnungen der Vorderwand und der Rückwand einen identischen Schichtaufbau aufweisen. Dabei geht es um den Schichtaufbau, also die Abfolge von Lagen der Polymerlagenanordnung in Dickenrichtung hinsichtlich Lagenmaterial und Lagendicke. Eine etwaige vorgesehene Materialschwächungsformation bleibt bei der Beurteilung des Schichtaufbaus außer Betracht.

Wenngleich es bevorzugt ist, dass eine Polymerlagenanordnung zur Ausübung von Kraft auf diese ungeschwächt angeordnet wird, um durch die Kraftausübung die je weils andere Polymerlagenanordnung als Öffnungslagenanordnung lokal zu durch stoßen, kann eine Durchdrückverpackung auch derart ausgebildet sein, dass sie gleichermaßen an der Vorderwand wie auch an der Rückwand zu öffnen ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn in der Durchdrückverpackung ein Produkt ver packt ist, auf welches erforderlichenfalls in sehr kurzer Zeit oder/und ohne tiefer gehende vorherige Überlegungen zugegriffen können werden muss. Daher kann vor gesehen sein, dass die Polymerlagenanordnungen sowohl der Vorderwand als auch der Rückwand je eine die Reiß- oder/und die Berstfestigkeit im Vergleich zu einer identisch aufgebauten, aber ungeschwächten Polymerlagenanordnung vermindernde Materialschwächungsformation aufweisen, wobei jede der Polymerlagenanordnun gen einen um die Materialschwächungsformation geschlossen umlaufenden unge schwächten Bereich aufweist, in dem die jeweilige Polymerlagenanordnung frei von Materialschwächungen ist. Vorzugsweise weisen dann, wenn beide Polymerlagen- anordnungen, sowohl der Vorderwand als auch der Rückwand, je eine Material schwächungsformation auf, beide Polymerlagenanordnungen die gleichen Material schwächungsformationen auf. Dies ermöglicht, sowohl die Vorderwand als auch die Rückwand aus ein und derselben Vorratsrolle an Polymerlagenanordnung zu bilden.

Alternativ zu dem oben genannten Fall, dass die nicht-orientierte Polymerlage eine außenliegende heißsiegelfähigen Lage bildet, kann die nicht-orientierte Polymerlage als Extrusionskaschierlage zwischen der orientierten Polymerfolie und einer weiteren Polymerfolie zur Herstellung einer Kaschierverbindung der orientierten Polymerfolie mit der weiteren Polymerfolie angeordnet sein. Auch die weitere Polymerfolie ist be vorzugt aus derselben Polymerfamilie gebildet wie die übrigen Polymerlagen, um die Bedingung einzuhalten, dass wenigstens 95 Gew.-% der Vorder- und der Rückwand zusammengenommen oder sogar der Vorderwand und der Rückwand jeweils für sich alleine genommen, aus einem Polymer derselben Polymerfamilie gebildet sind.

Bevorzugt ist das oben genannte Polyolefin Polypropylen. Die nicht-orientierte Poly merlage, sei es in der ungeschwächten Polymerlagenanordnung oder/und sei es in der Öffnungslagenanordnung, kann Polyethylen oder/und Polypropylen oder/und Cyclo-Olefin-Copolymer umfassen. Sofern die nicht-orientierte Polymerlage zwei oder mehr dieser Werkstoffe aufweist, können diese als Blends oder/und als koextru- dierte Schichten vorliegen.

Ganz grundsätzlich gilt, dass in der vorliegenden Anmeldung eine Polymerfolie auch eine Polymerlage ist. Im Gegensatz zu einer aufextrudierten Polymerlage, welche erst bei ihrer Extrusion erzeugt wird, ist die Polymerfolie als vorgefertigte Polymer lage in die Polymerlagenanordnung eingebunden. Die Polymerfolie hat bereits vor ihrer Aufnahme in die Polymerlagenanordnung als Polymerlage bestanden. Nicht jede Polymerlage ist daher eine Polymerfolie.

Um einen Verbraucher beim Erwerb einer Durchdrückverpackung mit einer Mehrzahl von damit verpackten Produkten zu versorgen, kann die Durchdrückverpackung in einer bevorzugten Ausführungsform eine Mehrzahl von Aufnahmeräumen mit je einer Materialschwächungsformation und einem sie umgebenden ungeschwächten Be reich aufweisen. Um aus einer derartigen großen Durchdrückverpackung mit mehre ren zusammenhängenden Aufnahmeräumen einen Tagesbedarf oder einen einzel nen Aufnahmeraum einzelnen aussondern zu können, können zwischen benachbar ten ungeschwächten Bereichen sowohl in der Vorderwand als auch in der Rückwand von den Materialschwächungsformationen der Aufnahmeräume verschiedene Trenn- Materialschwächungen vorgesehen sind, die am Ort ihrer Ausbildung, verglichen mit einer identisch aufgebauten gleichartigen Durchdrückverpackung ohne Trenn-Mate- rialschwächungen, die Reißfestigkeit der Durchdrückverpackung vermindern. Die Trenn-Materialschwächungen treten somit zu den Materialschwächungsformationen im Bereich der Aufnahmeräume hinzu.

Die eingangs genannte Aufgabe wird außerdem gelöst durch eine Polymerlagen anordnung zur Bildung einer Vorderwand oder/und einer Rückwand einer Durch drückverpackung wie sie oben beschrieben und weitergebildet ist. Die Polymerlagen anordnung weist eine die Reiß- oder/und die Berstfestigkeit der Polymerlagen anordnung im Vergleich zu einer identisch aufgebauten, aber ungeschwächten Poly merlagenanordnung vermindernde Materialschwächungsformation auf, wobei die Polymerlagenanordnung zur Minimierung ihrer Festigkeitseinbuße durch die Mate rialschwächungsformation einen um die Materialschwächungsformation geschlossen umlaufenden ungeschwächten Bereich aufweist. In diesem ungeschwächten Bereich ist die Polymerlagenanordnung frei von Materialschwächungen. Die Polymerlagen anordnung ist zur Erzielung einer unkomplizierten und weitreichenden Wiederver wertbarkeit zu mehr als 95 Gewichts-% aus Polymerlagen derselben Polymerfamilie gebildet. Die Polymerlagenanordnung umfasst zur Bereitstellung einer gewünschten Festigkeit eine orientierte Polymerfolie, welche wiederum die Materialschwächungs formation aufweist. Zur Aufrechterhaltung ihrer Barrierewirkung gegen einen Durch tritt von Sauerstoff oder/und Wasserdampf umfasst die Polymerlagenanordnung eine von Materialschwächungen nicht-orientierte Polymerlage, wobei Material der nicht- orientierten Polymerlage zur wenigstens teilweisen Kompensation der durch die Materialschwächungsformation begründeten Barrierewirkungseinbuße in die Mate- rialschwächungsformation einragt und die Materialschwächungsformation wenigs tens teilweise, vorzugsweise vollständig füllt.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Durchdrückverpac kung mit beispielhaft acht Aufnahmeräumen,

Fig. 2 eine schematische Querschnittansicht der in Fig. 1 dargestellten Durch drückverpackung längs der Ebene ll-ll in Fig. 1 ,

Fig. 3 eine schematische Längsschnittansicht der Durchdrückverpackung von Fig.

1 längs der Ebene lll-lll in Fig. 1 , mit herausgedrücktem Füllgut,

Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht, die veranschaulicht, wie ein stückiges Füllgut aus der erfindungsgemäßen Durchdrückverpackung herausgedrückt wird,

Fig. 5A eine schematische Querschnittansicht einer im Schöndruck bedruckten Öff nungslagenanordnung der vorliegenden Erfindung, und

Fig. 5B eine der Ansicht von Fig. 5A grundsätzlich entsprechende schematische

Querschnittansicht einer im Konterdruck bedruckten weiteren Ausführungs form einer Öffnungslagenanordnung der vorliegenden Erfindung mit aufka schierter weiterer Polymerfolie.

In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Durchdrückver packung 100 mit insgesamt acht vereinzelbaren Verpackungskompartments 10 in zwei nebeneinander angeordneten Viererreihen. Die Durchdrückverpackung 100 und damit jedes Verpackungskompartment 10 weist eine Vorderwand 20 sowie eine Rückwand 30 auf, die innerhalb der Längsränder 40 und der Querränder 50 der Ver- packungskompartments 10 in einem Fügebereich 52 flächig durch Heißsiegeln derart miteinander verbunden sind, dass die Durchdrückverpackung 100 zwischen der Vor derwand 20 und der Rückwand 30 einen Aufnahmeraum 60 definiert. Der Betrachter von Fig. 1 blickt auf die Vorderwand 20.

Die Durchdrückverpackung 100 weist im dargestellten Beispiel in einer oder meh reren Lagen, aber nicht in allen Lagen, der die Vorderwand 20 bildenden Polymer lagenanordnung 22, eine Materialschwächungsformation 70 auf, die in einem Zent ralbereich 80 des Aufnahmeraums 60 eines jeden Verpackungskompartments 10 ausgebildet ist. Der Bereich einer jeden Materialschwächungsformation 70 ist durch ein strichliniertes Rechteck gekennzeichnet.

Die Materialschwächungsformation 70 kann beliebige Gestalt aufweisen. Um das Ausmaß einer durch Ausbilden der Materialschwächungsformation 70 bewirkten Be einträchtigung der Materialintegrität der eine Öffnungslagenanordnung 24 im Sinne der vorliegenden Anmeldung bildenden Polymerlagenanordnung 22 der Vorderwand 20 gering zu halten, ist die Materialschwächung im dargestellten Ausführungsbeispiel eine punktförmige Perforation eines Dickenbereichs der Öffnungslagenanordnung 24 in einem regelmäßigen Punktmuster.

Ein ungeschwächter Bereich 90 umgibt jede Materialschwächungsformation 70 ge schlossen umlaufend, so dass die Materialschwächungsformation 70 im Ausfüh rungsbeispiel nicht über den Aufnahmeraum 60 hinausreicht. Dies muss jedoch nicht so sein. Die Materialschwächungsformationen 70 können abweichend von der Dar stellung der Fig. 1 auch in den Fügebereich 52 reichen. Zur Sicherstellung ausrei chender Festigkeit der Durchdrückverpackung 100 umgibt jedoch stets ein unge schwächter Bereich 90, der von Materialschwächungsformationen frei ist, jede ein zelne Materialschwächungsformation 70. Die einzelnen Verpackungskompartments 10 sind entlang ihrer jeweils einander zu weisenden Kanten der Längsränder 40 bzw. der Querränder 50 durch eine Trenn- Materialschwächung 54 vereinzelbar. Die Trenn-Materialschwächung 54 durchdringt als Perforation die Durchdrückverpackung 100 im Fügebereich 52, also mit Abstand von den jeweiligen Aufnahmeräumen 60, vollständig.

Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung der in Fig. 1 dargestellten Durchdrück verpackung 100 in Querschnittansicht, wobei gut zu erkennen ist, in welcher Weise stückiges Füllgut 62, beispielsweise Tabletten, in den jeweiligen Aufnahmeräumen 60 der Durchdrückverpackung 100 angeordnet ist. Das Füllgut 62 ist auch in Fig. 1 erkennbar, da die in Fig. 1 dargestellte Durchdrückverpackungen 100 im Bereich ihrer jeweiligen Aufnahmeräume 60 transparent dargestellt ist.

Mit 26 ist in Fig. 2 die Polymerlagenanordnung der Rückwand 30 bezeichnet, welche aus Gründen einer möglichst einfachen Fierstellung bevorzugt den gleichen Schicht aufbau aufweist wie die Öffnungslagenanordnung 24 der Vorderwand. Jedoch ist im dargestellten Beispiel die Polymerlagenanordnung 26 im Bereich der Aufnahme räume 60 gänzlich ungeschwächt, also mit Ausnahme der das verpackte Füllgut 62 nicht beeinflussenden Trenn-Materialschwächung 54 frei von Materialschwächungen.

Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der in Fig. 1 dargestellten Durchdrückver packung 100 in Längsschnittansicht, wobei illustriert wird, in welcher Weise das stückige Füllgut 62 aus der erfindungsgemäßen Durchdrückverpackung 100 heraus- drückbar ist. Zu diesem Zweck wird, wie in Fig. 3 dargestellt ist, ein Druck auf einen den Aufnahmeraum 60 begrenzenden Abschnitt der Rückwand 30 ausgeübt. Dies ist in Fig. 3 durch einen dicken Pfeil 56 angedeutet. Durch den Druck auf den den Auf nahmeraum 60 begrenzenden Abschnitt der Rückwand 30, erfolgt eine Kraftüber tragung auf das stückige Füllgut 62, das seinerseits Druck auf einen den Aufnahme raum 60 begrenzenden Abschnitt der Vorderwand 20 ausübt. Da im zentralen Be reich 80 des den Aufnahmeraum 60 begrenzenden Abschnitts der Vorderwand 20 die Materialschwächungsformation 70 ausgebildet ist, birst ab Erreichen der Festig keitsgrenze des durch die Materialschwächungsformation 70 geschwächten zen- tralen Bereichs 80 die Vorderwand 20 im Bereich des druckbelasteten Aufnahme raums 60. Das stückige Füllgut 62 wird so zugänglich.

In Fig. 4 ist dargestellt, wie ein solcher Druck, der zu einem Bersten des den Auf nahmeraum 60 der Durchdrückverpackung 100 begrenzenden Öffnungslagenanord nung führt, beispielsweise mit einem Daumen auch von oben auf den Aufnahmeraum 60 ausgeübt werden kann, so dass die Durchdrückverpackung 100 das stückige Füllgut 62 wiederum freigibt.

In Figur 5A ist eine beispielhafte Ausführungsform der Polymerlagenanordnung 22 in Gestalt der Öffnungslagenanordnung 24 der Vorderwand 20 der Durchdrückver packung 100 dargestellt. Diese Öffnungslagenanordnung 24 weist als festigkeitsbe stimmende Lage eine biaxial orientierte Polyolefinfolie 32 auf, vorzugsweise als biaxial orientierte Polypropylenfolie 32. Diese BOPP-Folie 32, die auch eine OPE- Folie sein kann, weist eine Dicke von 10 bis 60 miti, bevorzugt von 20 bis 40 pm auf. Sie stellt die wesentliche Barrierewirkung gegen einen Durchtritt von Sauerstoff und Wasserdampf durch die Vorderwand 20 bereit. Auf ihrer zum Verbraucher hinwei senden Seite ist die biaxial orientierte Polyolefinfolie 32 im Schöndruckverfahren mit einer Druckauftragslage 34 versehen. Diese Druckauftragslage 34 kann mehrere Druckfarben aufweisen, um ein mehrfarbiges Druckbild zu erzeugen.

Auf ihrer zum Aufnahmeraum 60 bzw. zur Rückwand 30 hinweisenden Seite ist auf die biaxial orientierte Polyolefinfolie 32 eine nicht-orientierte Polyolefinlage 36 im Extrusionsverfahren aufgetragen. Diese extrudierte Polyolefinlage 36 kann aus PE, PP oder/und COC gebildet sein, und zwar entweder als Monolage, als nicht-orien tierte Polyolefinlage 36 mit mehreren koextrudierten Schichten oder als Blend, wobei der Blend sowohl als Monolage als auch als eine oder mehrere der genannten koex trudierten Schichten aufgetragen sein kann.

Insbesondere die Verwendung von COC bildet zum einen eine gute Barriere gegen Sauerstoff- und Wasserdampfdurchtritt durch die Öffnungslagenanordnung 24, die die Barrierewirkung der biaxial orientierten Polyolefinfolie 32 ergänzt. Eine aus COC gebildete oder COC umfassende Polyolefinlage 36 kann außerdem als Heißsiegel lage zur Verbindung mit der Rückwand 30 verwendet werden.

In Figur 5A ist zu erkennen, wie die Materialschwächungsformation 70 nur im Be reich der biaxial orientierten Polyolefinfolie 32 ausgebildet ist, nämlich als die Poly olefinfolie 32 in regelmäßigen Abständen durchsetzende Perforationsöffnungen 72.

Die Perforationsöffnungen 72, welche die biaxial orientierte Polyolefinfolie 32 in Dickenrichtung vollständig durchsetzen, wären grundsätzlich dazu geeignet, die Bar rierewirkung der Polyolefinfolie 32 deutlich zu vermindern, was insbesondere im Be reich des Aufnahmeraums 60, wo sich das verpackte stückige Füllgut 62 befindet, wenig erwünscht ist.

Durch den Extrusionsauftrag des Polyolefinmaterials der nicht-orientierten Polyolefin lage 36 ist es jedoch möglich, bei der Bildung der Lage 36 die Perforationsöffnungen 72 der Materialschwächungsformation 70 wenigstens teilweise oder sogar vollständig mit dem Extrudat zu füllen. Somit kann wenigstens ein Teil der durch die Ausbildung der Materialschwächungsformation 70 unvermeidlichen Verminderung der Barriere wirkung der Polyolefinfolie 32 wieder kompensiert werden.

Die Öffnungslagenanordnung 24 und ebenso die nicht dargestellte Polymerlagenan ordnung 26 der Rückwand 30 bestehen jeweils zu wenigstens 95 Gew.-%, vorzugs weise zu wenigstens 98 Gew.-% aus Polyolefin, also aus einem oder mehreren Poly meren ein und derselben Polymerfamilie. Dadurch können beispielsweise die Poly olefinfolie 32 und die Polyolefinlage 36 ohne Zwischenanordnung von Haftvermittlern und dergleichen unmittelbar aneinander haftend aufgetragen werden.

Die Polymerlagenanordnung 26 der Rückwand 30 kann den gleichen Schichtaufbau wie die Öffnungslagenanordnung 24 aufweisen, wobei in der Regel nur eine der bei den Polymerlagenanordnungen 22 und 26 eine Materialschwächungsformation 70 aufweist. Es soll jedoch nicht ausgeschlossen sein, dass die Polymerlagenanord- nung 26 der Rückwand 30 über den identischen Schichtaufbau hinaus auch eine Materialschwächungsformation 70 aufweist.

Mit der nicht-orientierten Polyolefinlage 36 ist die Öffnungslagenanordnung 24 mit einer weiteren Polymerlagenanordnung, die ebenfalls eine außenliegende Polyolefin- Fleißsiegellage aufweist, durch Fleißsiegelung unter Bildung des Fügebereichs 52 zur Bildung einer Durchdrückverpackung 100 verbindbar.

In Figur 5B ist eine alternative Ausgestaltungform einer Öffnungslagenanordnung 124 dargestellt. Gleiche und funktionsgleiche Komponenten und Abschnitte wie in Figur 5A sind in Figur 5B mit gleichen Bezugszeichen versehen, jedoch erhöht um die Zahl 100.

Während in Figur 5A die Materialschwächungsformation 70 von außen nicht erkenn bar ist, da der Verbund aus Polyolefinfolie 32 und Polyolefinlage 36 erst nach dessen Bildung im Schöndruckverfahren mit der Druckauftragslage 34 versehen wurde, ist die biaxial orientierte Polyolefinfolie 132 der Öffnungslagenanordnung 124 von Figur 5B im Konterdruckverfahren mit einer Druckauftragslage 134 versehen.

Da die im Konterdruck bedruckte biaxial orientierte Polyolefinfolie 132 von Figur 5B erst nach ihrer Bedruckung im Konterdruckverfahren mit der Materialschwächungs formation 170 versehen wurde, durchsetzen die Perforationsöffnungen 172 der Öff nungslagenanordnung 124 nicht nur die orientierte Polyolefinfolie 132, sondern auch die Druckauftragslage 134 sowie eine auf der von der Polyolefinfolie 132 wegwei senden Seite der Druckauftragslage 134 aufgebrachte Primerschicht 137, welche notwendig ist, um die nicht-orientierte Polyolefinlage 136 mit der im Konterdruck be druckten Polyolefinfolie 132 auf deren bedruckter Seite zu verbinden.

Die nicht-orientierte Polyolefinlage 136 ist wiederum im Extrusionsverfahren auf die Polyolefinfolie 132 aufgetragen. Sie kann, abweichend von der Darstellung von Figur 5B, wie in der Ausführungsform von Figur 5A eine außenliegende heißsiegelfähige Polyolefinlage bilden. Es gilt das zur nicht-orientierten Polyolefinlage 36 Gesagte für die Polyolefinlage 136 in Figur 5B Gesagte in gleicher Weise.

Lediglich zur Verdeutlichung einer noch weiteren Abwandlung ist in Figur 5B auf der von der Polyolefinfolie 132 abgewandten Seite der nicht-orientierten Polyolefinlage 136 eine weitere Polyolefinfolie 138 gezeigt. Die nicht-orientierte Polyolefinfolie 136 kann somit auch als Kaschierklebstofflage dienen, um die Polyolefinfolie 132 mit der weiteren Polyolefinfolie 138 dauerhaft zu verbinden.

Als außenliegende heißsiegelfähige Lage weisen die Polyolefinlagen 36 und 136 be vorzugt eine Dicke im Bereich von 10 bis 100 gm, bevorzugt von 40 bis 60 gm auf.

Als Kaschierklebstofflage weist die Polyolefinlage 136 eine Dicke von 5 bis 80 gm, bevorzugt von 15 bis 30 gm auf.

Ist die Polyolefinlage 136 eine Kaschierklebstofflage, ist diese in der Regel aus ein fachem Polyolefin, also PP oder PE als Monolage gebildet. Die weitere Polyolefinfo lie 138 kann dann wiederum eine Lage aus Polyethylen oder/und Polypropylen oder/und COC sein, wiederum als Monolage oder als mehrschichtig koextrudierte Polyolefinfolie, wobei die genannten Materialien als Blend oder rein koextrudiert oder als Monofolie verwendet sein können.

Die kleberkaschierte weitere Polyolefinfolie 138 kann dann wiederum als Heißsie gelfolie dienen oder kann durch Verwendung weiterer Klebstoffe mit der Rückwand verbunden werden.

Auch die Öffnungslagenanordnung 124 besteht zu wenigstens 95 Gew.-%, vorzugs weise zu wenigstens 98 Gew.-% aus einem oder mehreren Polymeren der gleichen Polymerfamilie, bevorzugt der Familie der Polyolefine. Dies erleichtert die Wieder verwertbarkeit der Polymerlagenanordnung 124 erheblich. Die Durchdrückverpackung 100 und damit sowohl die Vorderwand als auch die Rückwand bzw. die sie bildenden Polymerlagenanordnungen 22 und 26 sind nicht nur zu wenigstens 95 Gew.-% aus einem oder mehreren Polymeren derselben Poly merfamilie gebildet, sondern sind überdies sowohl frei von Metalllagen und Metalli- sierungslagen sowie frei von chlorierten Polymeren, wie beispielsweise PVC und PVDC. Auch dies erleichtert die Wiederverwertung der gebrauchten Durchdrück verpackung 100 erheblich.

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.