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Patent Searching and Data


Title:
REDUCING ADAPTER AND METHOD FOR THE PRODUCTION THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/033573
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a reducing adapter (1, 100) comprising a first reception area (2, 102) for receiving a first tube (4) having a first diameter and another reception area (3, 103) for receiving another tube (8) having another diameter which is different than the first diameter. The first reception area (2, 102) and the other reception area (3, 103) are connected to each other by means of joints which are disposed on the reducing adapter (1, 101) at a distance from the end of the first reception area (2, 102) and from the end of the reception area (3, 103).

Inventors:
ZIMMERMANN JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/DE2004/002183
Publication Date:
April 14, 2005
Filing Date:
September 29, 2004
Export Citation:
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Assignee:
ZIMMERMANN JOSEF (DE)
International Classes:
F16L25/14; (IPC1-7): F16L25/14
Foreign References:
US3148895A1964-09-15
NL8101127A1982-10-01
GB1385240A1975-02-26
US4685705A1987-08-11
DE20219220U12003-02-27
DE4004754A11991-09-26
DE7925558U11979-12-06
DE8807430U11988-08-18
Attorney, Agent or Firm:
Castell, Klaus (Gutenbergstrasse 12, Düren, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Reduzierstück mit einem ersten Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines ersten Rohres mit einem ersten Rohrdurchmesser und mit einem weiteren Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines weiteren Rohres mit einem von dem ersten Rohrdurchmesser verschiedenen weiteren Rohrdurchmesser, wobei der erste und der weitere Aufnahmebereich mit Verbindungsmitteln miteinander verbunden sind, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verbindungsmittel sowohl beabstandet von einem Ende des ersten Aufnahmebereiches als auch beabstandet von einem Ende des weiteren Aufnahmebereiches an dem Reduzierstück angeordnet sind.
2. Reduzierstück mit einem ersten Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines ersten Rohres mit einem ersten Rohrdurchmesser und mit einem weiteren Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines weiteren Rohres mit einem von dem ersten Rohrdurchmesser verschiedenen weiteren Rohrdurchmesser, wobei der erste und der weitere Aufnahmebereich mittels Verbindungsmitteln miteinander verbunden sind, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (12) diagonal zwischen dem ersten Aufnahmebereich (2) und dem weiteren Aufnahmebereich (3) angeordnet sind.
3. Reduzierstück nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verbindungsmittel (12) einen konusförmigen Kör per aufweisen.
4. Reduzierstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verbindungsmittel (12) beabstandet von einem ers ten Ende (5) des ersten Aufnahmebereiches (2) zu einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende (9) des zweiten Aufnahmebe reiches (3) verlaufen.
5. Reduzierstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Aufnahmebereiche (2,3) zumindest an einem ihrer Enden (5,9) einen Kragen aufweisen.
6. Reduzierstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Aufnahmebereiche (2,3) eine zylindrische Gestalt aufweisen.
7. Reduzierstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass der zweite Aufnahmebereich (3) konzentrisch oder ex zentrisch innerhalb des ersten Aufnahmebereiches (2) angeordnet ist.
8. Reduzierstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass der erste Aufnahmebereich (2) und der weitere Auf nahmebereich (3) an Kontaktstellen (16,17) zu den Verbindungsmit teln (12) Nuten (18,20) für Dichtungen (19, 21) aufweisen.
9. Reduzierstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aufnahmebereich (2) und der weitere Aufnahmebereich (3) an den Kontaktstellen (16,17) verstärkte Seitenwände aufweisen.
10. Reduzierstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, dass der erste Aufnahmebereich (2) an einer Rohrmantelflä che eine Nut (18) zur Aufnahme einer Dichtung (19) aufweist.
11. Reduzierstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, dass der zweite Aufnahmebereich (3) an einer Rohrinnen seite eine Nut (20) zur Aufnahme einer Dichtung (21) aufweist.
12. Reduzierstück mit einem ersten Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines ersten Rohres mit einem ersten Rohrdurchmesser und mit einem weiteren Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines weiteren Rohres mit einem von dem ersten Rohrdurchmesser verschiedenen weiteren Rohrdurchmesser, wobei der erste und der weitere Aufnahmebereich mit Verbindungsmitteln miteinander verbunden sind, dadurch ge kennzeichnet, dass der erste Aufnahmebereich in einem ersten Be reich eines ersten Steges des Verbindungsmittels in den zweiten Auf nahmebereich und der zweite Aufnahmebereich in einem von dem ersten Bereich beabstandeten Bereich eines zweiten Steges des Ver bindungsmittels wieder in den ersten Aufnahmebereich übergeht, und das Reduzierstück zwischen dem ersten Steg und dem zweiten Steg einwandig ausgebildet ist.
13. Reduzierstück nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn zeichnet, dass das Reduzierstück (1) ein Spritzgussbauteil, vorzug weise aus Kunststoff, ist.
14. Verfahren zum Herstellen eines Reduzierstückes nach einem der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Redu zierstück in einem Spritzgussverfahren hergestellt wird.
Description:
Reduzierstück und Verfahren zum Herstellen eines Reduzierstückes

[01] Die Erfindung betrifft zum einen ein Reduzierstück mit einem ersten Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines ersten Rohres mit einem ersten Rohrdurchmesser und mit einem weiteren Aufnahmebereich zum Aufneh- men eines weiteren Rohres mit einem von dem ersten Rohrdurchmesser ver- schiedenen weiteren Rohrdurchmesser, wobei der erste und der weitere Aufnahmebereich mittels Verbindungsmittel miteinander verbunden sind.

Zum anderen betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Re- duzierstückes.

[02] Reduzierstücke mit denen ein erster Rohrdurchmesser eines ersten Rohres auf einen zweiten Rohrdurchmesser eines zweiten Rohres reduziert werden kann, sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt.

[03] Beispielsweise ist aus der Gebrauchsmusterschrift DE 79 25 558 Ul ein Reduzierstück für Rohrleitungen bekannt, bei welchem konische Teilstü- cke mit zylindrischen Teilstücken formschlüssig verbunden sind. Hierdurch ist ein Reduzierstück bereit gestellt, mit welchem wirksam eine Reduzierung von einem ersten Rohrdurchmesser auf einen zweiten Rohrdurchmesser er- reicht wird. Jedoch baut dieses Reduzierstück sehr groß und wenig stabil, so dass zum einen erhebliche Stemmarbeiten zum Einfügen des Reduzierstü- ckes in ein Mauerwerk notwendig sind und zum anderen die Gefahr von Le-

ckagen an den Nahtstellen zwischen den einzelnen Teilstücken relativ groß ist.

[04] Insbesondere um die Baugröße von Reduzierstücken zu verringern, ist aus der DE 88 07 430 U1 ein Reduzierstück bekannt, welches auf einem möglichst geringen Raum einen ersten Rohrdurchmesser auf einen zweiten kleineren Rohrdurchmesser reduziert.

[05] Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung gattungsgemäße Reduzierstü- cke derart weiter zu entwickeln, dass sie zum einen robuster ausgebildet sind und dabei einfacher und kostengünstiger herzustellen sind.

[06] Die Aufgabe vorliegender Erfindung ist von einem Reduzierstück mit einem ersten Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines ersten Rohres mit ei- nem ersten Rohrdurchmesser und mit einem weiteren Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines weiteren Rohres mit einem von dem ersten Rohrdurch- messer verschiedenen weiteren Rohrdurchmesser gelöst, wobei der erste und der weitere Aufnahmebereich mittels Verbindungsmitteln miteinander verbunden sind, und die Verbindungsmittel sowohl beabstandet von einem Ende des ersten Aufnahmebereiches als auch beabstandet von einem Ende des weiteren Aufnahmebereiches an dem Reduzierstück angeordnet sind.

[07] Dadurch dass die Verbindungsmittel sowohl von einem Ende des ers- ten Aufaahmebereiches als auch von einem Ende des zweiten Aufnahmebe- reiches beabstandet an dem Reduzierstück angeordnet sind, sind die beiden

Aufnahmebereiche zum einen sehr flexibel und zum anderen trotzdem hin- reichend stabil ausgelegt.

[08] Vorliegend bezeichnet der Begriff"Reduzierstück"jegliche Einrich- tung, mit welcher zwei im Durchmesser unterschiedlich dimensionierte Bau- teile miteinander verbunden werden können.

[09] Mit dem Begriff"Verbindungsmittel"sind im Sinne der Erfindung jegliche Bauteile gemeint, mit welchen der erste Aufnahmebereich und der zweite Aufnahmebereich im Sinne der Erfindung miteinander befestigt wer- den können.

[10] Der Begriff"Aufnahmebereich"beschreibt vorliegend jegliche Ein- richtung, in welches entweder ein Bauteil, wie beispielsweise ein Rohr, ein- geschoben oder welches selbst in ein Bauteil, wie beispielsweise ein Rohr, derart eingeschoben werden kann, dass ein Durchmesser eines ersten Rohres auf einen Durchmesser eines zweiten Rohres reduziert werden kann. Es ver- steht sich, dass die Aufnahmebereiche verschiedenartigst ausgebildet sein können. Um jedoch die meisten Einsatzbereiche abdecken zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Auffiahmebereiche zumindest bereichsweise zylind- risch ausgebildet sind.

[11] Mit dem Ausdruck"Ende"wird vorliegend eine Begrenzung eines Aufnahmebereiches an derjenigen Seite des Aufaahmebereiches beschrie- ben, an welcher ein Rohr in das Reduzierstück eingesteckt wird.

[12] Die Aufgabe der Erfindung wird ebenfalls von einem Reduzierstück mit einem ersten Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines ersten Rohres mit einem ersten Rohrdurchmesser und mit einem weiteren Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines weiteren Rohres mit einem von dem ersten Rohr- durchmesser verschiedenen weiteren Rohrdurchmesser gelöst, wobei der erste und der weitere Aufnahmebereich mittels Verbindungsmittel miteinan- der verbunden sind, und die Verbindungsmittel diagonal zwischen dem ers- ten Aufnahmebereich und dem weiteren Aufhahmebereich angeordnet sind.

Beispielsweise weisen die Verbindungsmittel einen oder mehrere diagonal verlaufende Verbindungsstege auf.

[13] Mit dem Begriff"diagonal"ist im Sinne der Erfindung eine Ausrich- tung gemeint, bei welcher ein Verbindungsmittel nicht lotrecht zwischen dem ersten Aufnahmebereich und dem weiteren Aufnahmebereich verläuft sondern beispielsweise in einem Bogen oder gestuft.

[14] Eine bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass die Verbin- dungsmittel einen konusförmigen Körper aufweisen. Mittels des konusför- migen Körpers kann das Reduzierstück in einem Raum zwischen dem ersten Aufnshmebereich und dem weiteren Aufnahmebereich abgedichtet werden.

[15] Durch die diagonal angeordneten Verbindungsmittel bzw. durch den konusförmigen Körper zwischen dem ersten Aufnahmebereich und dem wei- teren Aufnahmebereich ist ein derart besonders stabiles Reduzierstück ge- schaffen, bei welchem der erste Aufnahmebereich und der weitere Aufnäh- bereich besonders fest und langlebig miteinander verbunden sind. Und

dennoch ist das Reduzierstück ausreichend flexibel, um es leichtgängig und damit arbeitserleichternd in einem Rohr zu befestigen.

[16] In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Verbindungs- mittel beabstandet von einem Ende des ersten Aufnahmebereichs an dem ersten Aufnahmebereich und beabstandet von einem Ende des weiteren Auf- nahmebereiches an dem weiteren Aufnahmebereich angeordnet sind und in etwa von dem Ende des ersten Aufnahmebereiches zu dem diesem Ende ge- genüberliegenden Ende des weiteren Aufnahmebereichs verlaufen.

[17] Um zu verhindern, dass zwei miteinander zu verbindende Rohre un- gewollt zu weit in die Aufnahmebereiche oder die Aufnahmebereiche unge- wollt zu weit in die zu verbindenden Rohre eindringen, ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahmebereiche zumindest an einem ihrer Enden einen Kragen aufweisen. Je nachdem an welchem Rohrdurchmesser ein Aufnahmebereich angeordnet wird, ist der Kragen nach innen, also zum Aufnahmebereichinne- ren, oder nach außen, also zum Aufnahmebereichäußeren, gewölbt an einem Ende eines Aufnahmebereiches ausgebildet.

[18] Damit auch zueinander versetzte Rohre miteinander verbunden wer- den können, ist es vorteilhaft, wenn der zweite Aufnahmebereich konzen- trisch oder exzentrisch innerhalb des ersten Aufnahmebereichs angeordnet ist.

[19] Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, dass der erste Aufnahine- bereich und der weitere Aufnahmebereich an Kontaktstellen zu den Verbin-

dungsmitteln Nuten für Dichtungen aufweisen. Die Aufnahmebereiche sind an den Kontaktstellen zu den Verbindungsmitteln vorteilhafter Weise beson- ders widerstandsfähig, so dass die Aufnahmebereiche dort kaum oder gar nicht ihre vorgegebene Gestalt verändern und somit dort angeordnete Dich- tungen besonders sicher dichten.

[20] Um die Nuten für die Dichtungen an den Aufnahmebereichen vorse- hen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der erste Aufnahmebereich und der weitere Aufnahmebereich an den Kontaktstellen verstärkte Seitenwände auf- weisen.

[21] Das Reduzierstück ist gegenüber einem zu reduzierenden Rohr be- sonders gut abgedichtet, wenn der erste Aufnahmebereich an einer Rohr- mantelfläche eine Nut zur Aufnahme einer Dichtung aufweist.

[22] Dementsprechend ist es vorteilhaft, wenn der zweite Aufnahmebe- reich an einer Rohrinnenseite ebenfalls eine Nut zur Aufnahme einer Dich- tung aufweist. Hierdurch ist das Verbindungsmittel gegenüber einem Rohr besonders gut abgedichtet, auf dessen kleineren Durchmesser ein größerer Durchmesser eines anderen Rohres reduziert werden soll.

[23] Die Aufgabe der Erfindung wird auch von einem Reduzierstück mit einem ersten Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines ersten Rohres mit ei- nem ersten Rohrdurchmesser und mit einem weiteren Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines weiteren Rohres mit einem von dem ersten Rohrdurch- messer verschiedenen weiteren Rohrdurchmesser gelöst, wobei der erste

und der weitere Aufnahmebereich mittels Verbindungsmitteln miteinander verbunden sind, und der erste Aufnahmebereich in einem ersten Bereich ei- nes ersten Steges des Verbindungsmittels in-den zweiten Aufnahmebereich und der zweite Aufnahmebereich in einen von dem ersten Bereich beabstan- deten Bereich eines zweiten Steges des Verbindungsmittels wieder in den ersten Aufnahmebereich übergeht, und das Reduzierstück zwischen dem ersten Steg und dem zweiten Steg einwandig ausgebildet ist. Durch eine derartige Gestaltung des Verbindungsmittels mit den beiden Stegen erhält das Reduzierstück eine besonders hohe Steifigkeit, behält aber dabei eine genügend hohe Flexibilität, um vorteilhaft an Rohren befestigt zu werden.

[24] Das vorliegende Reduzierstück ist besonders kostengünstig herge- stellt, wenn das Reduzierstück ein Spritzgussbauteil, vorzugsweise aus Kunststoff, ist.

[25] Darüber hinaus wird die Erfindung von einem Verfahren zum Herstel- len eines Reduzierstückes nach einem der vorhergehenden Ansprüche ge- löst, bei welchem das Reduzierstück in einem Spritzgussverfahren herge- stellt wird.

[26] Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Erläuterung anliegender Zeichnung beschrie- ben, in welcher beispielhaft Reduzierstücke dargestellt sind.

[27] Es zeigt Figur 1 ein erstes Reduzierstück und

Figur 2 ein zu dem Reduzierstück aus der Figur 1 alternatives Redu- zierstück.

[28] Das in der Figur 1 gezeigte Reduzierstück 1 weist einen ersten Auf- nahmebereich 2 und einen zweiten Aufnahmebereich 3 auf. Der erste Auf- nahmebereich 2 ist hierbei der äußere Aufnahmebereich, mit welchem das Reduzierstück 1 in ein erstes Rohr 4 eingesteckt und dort befestigt wird.

Damit der erste Aufnahmebereich 2 nicht vollständig in das Rohr 4 hinein- gleitet, weist der erste Aufnahmebereich 2 an seinem ersten Ende 5 einen nach außen ragenden Kragen 6 auf, der an die Wandung 7 des Rohres 4 an- schlägt.

[29] Der zweite Aufnahmebereich 3 ist konzentrisch innerhalb des ersten Aufnahmebereiches 2 angeordnet und dient dazu, ein zweites Rohr 8 aufzu- nehmen. Damit das zweite Rohr 8 nicht über den zweiten Aufnahmebereich 3 hinausgleitet, weist der zweite Aufnahmebereich an seinem zweiten Ende 9 einen nach innen ragenden Kragen 10 auf, an welchem die Wandung 11 des zweiten Rohres 8 anstößt.

[30] Damit der erste Aufnahmebereich 2 und der zweite Aufnahmebereich 3 besonders fest miteinander verbunden sind, sind die beiden Aufnahmebe- reiche 2 und 3 mittels eines konusförmigen Verbindungsmittels 12 verbun- den. Die Wandung 13 des konusförmigen Verbindungsmittels 12 verläuft hierbei schräg zu den Wandungen 14 des ersten Aufnahmebereiches und 15 des zweiten Aufnahmebereiches 3.

[31] Mittels des konusförmigen Verbindungsmittels 12 sind die beiden Aufnahmebereiche 2 und 3 besonders fest und stabil miteinander verbunden.

Um diese Festigkeit auch insbesondere an einer Kontaktstelle 16, an welcher das konusförmige Verbindungsmittel 12 an dem zweiten Aufnahmebereich 3 befestigt ist, und einer Kontaktstelle 17, an welcher das konusförmige Ver- bindungsmittel 12 mit dem ersten Aufnahmebereich 2 verbunden ist, zu ge- währleisten, ist sowohl der erste Aufnahmebereich 2 an der Kontaktstelle 17 als auch der zweite Aufnahmebereich 3 an der Kontaktstelle 16 verdickt.

[32] Damit das Reduzierstück 1 gegenüber dem ersten Rohr 4 zuverlässig dicht verschlossen ist, weist der erste Aufnahmebereich 2 eine umlaufende Nut 18 auf, in welche eine Dichtung 19 eingelegt ist.

[33] Um das Reduzierstück 1 auch gegenüber dem zweiten Rohr 8 abzu- dichten, weist der zweite Aufnahmebereich 3 an seiner Innenseite eine um- laufende Nut 20 auf, in der eine Dichtung 21 angeordnet ist.

[34] Die Dichtungen 19 bzw. 21 sind vorteilhaft im Bereich der Kontakt- stellen 16 bzw. 17 vorgesehen, da an diesen Kontaktstellen 16 bzw. 17 der erste Aufnahmebereich 2 bzw. der zweite Aufnahmebereich 3 verstärkt sind, so dass die Aufnahmebereiche 2 und 3 an den Kontaktstellen 16 bzw. 17 besonders stabil sind.

[35] Alternativ oder kumulativ zu den Dichtungen 19 bzw. 21 können die Rohre 4 bzw. 8 gegenüber dem Reduzierstück 1 durch Kleben abgedichtet werden.

[36] Um eine Schmutz-oder Wasseransammlung innerhalb des Reduzier- stückes 1 unterhalb des konusförmigen Verbindungsmittels 12 zu vermeiden, verläuft das konusförmige Verbindungsmittel 12 von der unteren Innenseite des äußeren Aufnahmebereiches 3 zur oberen Außenseite des inneren Auf- nahmebereiches 2. Durch den diagonalen Verlauf des konusförmigen Ver- bindungsmittels 12 wird ein Verbiegen der vorhandenen Aufnahmebereiche 2 und 3 praktisch ausgeschlossen.

[37] Vorteilhafter Weise kann das vorliegende Reduzierstück 1 nahezu an jeder abgesägten Stelle eines beliebigen Rohres auch ohne Muffe bzw. ohne einen Überstand beispielsweise über eine Betondecke zur Reduzierung eines Rohrdurchmessers angebracht werden.

[38] Das in der Figur 2 gezeigte Reduzierstück 101 weist einen ersten Aufnahmebereich 102 für ein erstes Rohr (hier nicht dargestellt) und einen zweiten Aufnahmebereich 103 für ein zweites Rohr (hier nicht dargestellt) auf. Der erste Aufnahmebereich 102 besteht aus einem oberen Haltebereich 130 und einem unteren Haltebereich 131. Der obere Haltebereich 130 des ersten Aufnahmebereiches 102 ist durch einen oberen Verbindungssteg 132 mit dem zweiten Aufnahmebereich 103 verbunden. Der untere Haltebereich 131 ist dagegen mit einem unteren Verbindungssteg 133 mit dem zweiten Aufnahmebereich 103 verbunden. Zwischen dem oberen Verbindungssteg 132 und dem unteren Verbindungssteg 133 ist das Reduzierstück 101 in ei- nem Zwischenbereich 134 lediglich einwandig ausgebildet, wohingegen das Reduzierstück 101 am oberen Haltebereich 130 und am unteren Haltebe-

reich 131 doppelwandig ausgebildet ist. Die Doppelwandigkeit in den Be- reichen 130 und 131 wird durch die Teilstücke 135 und 136 des zweiten Aufnahmebereiches 103 gebildet.

[39] Durch die gewählte Konstruktion ist das Reduzierstück 101 sehr fle- xibel und dennoch ausreichend stabil gestaltet. Somit kann das Reduzier- stück 101 vorteilhaft in ein erstes Rohr eingesteckt werden, weil sich der untere Haltebereich 131 beim Anbringen in ein Rohr unabhängig von dem oberen Haltebereich 130 bewegen und den Gegebenheiten des Rohres an- passen kann. Hierdurch wird ein Einsetzen des Reduzierstückes 101 in ein Rohr wesentlich erleichtert. Um das Reduzierstück 101 gegenüber diesem Rohr abzudichten, weist der untere Haltebereich 131 eine Nut 118 auf, in der ein Dichtring 119 vorgesehen ist. Damit das Reduzierstück 101 unbeab- sichtigt nicht vollständig in das Rohr hineingleitet, weist das Reduzierstück 101 am oberen Haltebereich 130 einen nach außen gewölbten Kragen 105 auf, der ein vollständiges Eingleiten des Reduzierstückes 101 in das Rohr verhindert.

[40] Der zweite Aufnahmebereich 103 weist eine Nut 120 auf, in der eine Dichtung 121 angeordnet ist. Mittels der Dichtung 121 wird ein Rohr abge- dichtet, welches in den zweiten Aufnahmebereich 103 eingeschoben wird.

Damit dieses Rohr nicht über den Aufnahmebereich 103 hinaus gleitet, weist der zweite Aufnahmebereich 103 einen nach innen gewölbten Kragen 110 auf.

In einer alternativen Ausfihrungsvariante ist es möglich, in dem Zwischen- bereich 134 einzelne Stützstege 137 und 138 (in diesem Ausführungsbeispiel nur gestrichelt angedeutet) vorzusehen. Mittels der Stützstege 137, 138 er- hält das Reduzierstück 101 eine noch steifere Gestalt. Alternativ zu den ein- zelnen Stützstegen 137,138 könnte in dem Zwischenbereich 134 auch ein umlaufender Verstärkungsring. vorgesehen sein.