Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
REEL FOR WINDING CABLES OR THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/084850
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a reel (2) for winding cables or the like, which comprises a substantially tubular winding core (4) with whose axial ends flanges (6, 8) are linked. According to the invention, the winding core (4) has at least one radial projection (14; 18, 20), in which connecting means extend that link the winding core (4) with the flanges (6, 8). Preferably, the connecting means are provided with screws (16) that extend through the associated flange (6, 8) and are screwed into the radial projection (14; 18, 20) of the winding core (4), whereby the radial projections (14; 18, 20) are preferably configured by ribs (14) or the like that extend in the axial direction of the winding core (4). The inventive reel can be produced in a simple manner and is therefore inexpensive, furthermore it is particularly stable.

More Like This:
JP2006056620HOSE REEL DEVICE
JP2001180872BOBBIN CASE
JP2022163264CABLE DRUM
Inventors:
VOGT HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/003382
Publication Date:
October 16, 2003
Filing Date:
April 01, 2003
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
VOGT HERBERT (DE)
International Classes:
B65H75/14; (IPC1-7): B65H75/14
Foreign References:
GB862792A1961-03-15
US2225551A1940-12-17
US3501110A1970-03-17
GB1286583A1972-08-23
BE658216A1965-04-30
US2837297A1958-06-03
US2625343A1953-01-13
DE20021819U12001-03-29
FR2747886A11997-10-31
FR2786668A12000-06-09
Attorney, Agent or Firm:
LEINE & WAGNER (Burckhardtstrasse 1 Hannover, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Spule zum Aufwickeln von Kabeln oder dergleichen, mit einem im wesentlichen rohrförmigen Wickelkern (4), mit dessen axialen Enden Flansche (6,8) verbunden sind, wobei der Wickelkern (4) wenigstens einen radialen Vor sprung aufweist, in den sich Verbindungsmittel erstrek ken, die den Wickelkern (4) mit den Flanschen (6,8) verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkern (4) aus Kunststoff besteht und durch Extrudieren oder Spritzgießen hergestellt ist.
2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel Schrauben (16) aufweisen, die den zugeordneten Flansch (6,8) durchsetzen und in den ra dialen Vorsprung des Wickelkerns (4) eingeschraubt sind.
3. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Vorsprung an der radialen Innenfläche des Wickelkerns (4) angeordnet ist.
4. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Vorsprung durch eine sich vorzugsweise in Axialrichtung des Wickelkerns (4) erstreckende Rippe (18) oder dergleichen gebildet ist.
5. Spule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Rippen (18) oder dergleichen vorgese hen ist, die in Umfangsrichtung des Wickelkerns (4) vorzugsweise zueinander im wesentlichen gleich beab standet sind.
6. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der freien Enden des Wickelkerns (4) jeweils ein radialer Vorsprung (18,20) angeordnet ist, der sich im wesentlichen in Umfangsrichtung des Wickelkerns erstreckt.
7. Spule nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder sich in Umfangsrichtung erstreckende Vorsprung (18,20) ein in Umfangsrichtung umlaufender Vorsprung (18,20) ist.
8. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der oder jeder radiale Vorsprung in Axialrichtung des Wickelkerns (4) im wesentlichen bis zu dem jeweili gen axialen Ende des Wickelkerns erstreckt.
9. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder radiale Vorsprung einstückig mit dem Wickelkern (4) ausgebildet ist.
10. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (6,8) jeweils eine Nut (10,12) aufwei sen, in die das zugeordnete axiale Ende des Wickelkerns (4) eingreift.
11. Spule nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (10,12) zu dem Querschnitt des zugeordne ten axialen Endes des Wickelkerns (4) im wesentlichen komplementär ausgebildet ist.
12. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (6,8) aus Kunststoff oder Sperrholz be stehen.
13. Spule nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekenn zeichnet, daß der Kunststoff Polyethylen (PE) ist.
14. Spule nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekenn zeichnet, daß der Kunststoff Polyvinylchlorid (PVC) ist.
15. Spule nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekenn zeichnet, daß der Kunststoff Polypropylen (PP) ist.
16. Spule nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekenn zeichnet, daß der Kunststoff recycelter Kunststoff ist.
17. Spule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den radialen Vorsprung oder die radialen Vorsprünge durch Extrudieren eine das Einschrauben der jeweiligen Schrauben in den radialen Vorsprung bzw. die radialen Vorsprünge erleichternde Ausnehmung gebildet ist.
18. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Vorsprung einen bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig begrenzten Querschnitt aufweist.
Description:
Spule zum Aufwickeln von Kabeln oder dergleichen Die Erfindung betrifft eine Spule der im Oberbe- griff des Anspruchs 1 genannten Art zum Aufwickeln von Kabeln oder dergleichen.

Durch DE 200 21 819 U1 ist eine Spule zum Aufwik- keln von Kabeln oder dergleichen bekannt, die einen rohrförmigen Wickelkern aufweist, mit dessen axialen Enden Flansche verbunden sind. Die Flansche weisen je- weils eine Ausnehmung auf, in der das zugeordnete axia- le Ende des Wickelkerns mittels Klebstoffes gehalten ist.

Die aus dieser Druckschrift bekannte Spule ist einfach und damit kostengünstig herstellbar und stabil.

Spulen zum Aufwickeln von Kabeln sind ferner durch BE 658 216, US 2 837 297 und US 2 625 343 bekannt.

Durch US 2 225 551 und GB 1 286 583 ist jeweils eine Spule der betreffenden Art bekannt, die einen rohrförmigen Wickelkern aufweist, mit dessen axialen Enden Flansche verbunden sind, wobei der Wickelkern wenigstens einen radialen Vorsprung aufweist, in den sich Verbindungsmittel erstrecken, die den Wickelkern mit den Flanschen verbinden.

Bei den bekannten Spulen besteht der Wickelkern jeweils aus Metall.

Ein Nachteil der bekannten Spulen besteht darin, daß sie relativ teuer in der Herstellung sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spule der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art anzugeben, deren Herstellung vereinfacht und damit ko- stengünstiger gestaltet ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angege- bene Lehre gelöst.

Die Erfindung löst sich von dem im Stand der Tech- nik herrschenden Gedanken, den Wickelkörper der Spule aus Festigkeitsgründen aus Metall herzustellen. Ihr liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß sich auch bei großen und schweren Spulen eine ausreichende, auch hohen Belastungen genügende Festigkeit des Wickel- kerns erreichen läßt, wenn der Wickelkern aus Kunst- stoff besteht. Erfindungsgemäß wird somit ein Wickel- kern aus Kunststoff vorgeschlagen, der durch Extrudie- ren oder Spritzgießen hergestellt ist.

Auf diese Weise ergibt sich eine einfache und be- sonders kostengünstige Herstellung bei gleichzeitig hoher Festigkeit.

Erfindungsgemäß weist der Wickelkern wenigstens einen radialen Vorsprung auf, in den sich die Verbin- dungsgmittel erstrecken, die den Wickelkern mit den Flanschen verbinden. Sind die Verbindungsmittel bei- spielsweise durch Schrauben gebildet, so ist es nicht mehr erforderlich, die Schrauben in die relativ dünne Wandung des Wickelkerns einzuschrauben. Die Schrauben werden vielmehr in den radialen Vorsprung oder die ra- dialen Vorsprünge eingeschraubt, wo die Wandstärke des Wickelkern größer ist. Auf diese Weise ist die Stabili- tät der Spule wesentlich erhöht, so daß die Spule auch besonders starken Belastungen ausgesetzt werden kann, beispielsweise bei der Handhabung der Spule.

Die Verbindungsmittel können grundsätzlich in be- liebiger geeigneter Weise ausgebildet sein. Beispiels-

weise können die Verbindungsmittel durch Stifte gebil- det sein, die sich in den radialen Vorsprung bzw. die radialen Vorsprünge erstrecken. Eine besonders vorteil- hafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die Verbindungsmittel Schrauben aufweisen, die den zugeordneten Flansch durchsetzen und in den wenig- stens einen radialen Vorsprung des Wickelkerns einge- schraubt sind. Bei dieser Ausführungsform ist die Mon- tage der erfindungsgemäßen Spule besonders einfach und damit kostengünstig möglich. Ein weiterer Vorteil be- steht darin, daß die Spule in besonders einfacher Weise demontiert werden kann, um die Einzelteile der Spule zu entsorgen oder zu recyceln.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Spule besteht darin, daß sie aufgrund ihrer Robustheit wie- derverwendet werden kann.

Grundsätzlich kann der radiale Vorsprung an der radialen Außenfläche des Wickelkerns gebildet sein.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht jedoch vor, daß der radiale Vorsprung an der radialen Innenfläche des Wickelkerns angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist die radiale Außen- fläche des Wickelkerns glatt ausgebildet, so daß das Aufwickeln eines Kabels oder dergleichen auf den Wik- kelkern nicht durch Vorsprünge an der radialen Außen- fläche des Wickelkerns behindert wird.

Form, Größe und Anordnung des radialen Vorsprungs sind in weiten Grenzen wählbar. Falls mehrere radiale Vorsprünge vorhanden sind, so ist auch deren Anordnung relativ zueinander in weiten Grenzen wählbar. Eine vor- teilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß der radiale Vorsprung durch eine sich vorzugsweise in Axialrichtung des Wickelkerns erstrek- kende Rippe oder dergleichen gebildet ist. Diese Aus-

führungsform ist besonders einfach und damit kostengün- stig herstellbar. Wird beispielsweise ein Wickelkern aus Kunststoff verwendet, der sich in Axialrichtung erstreckende Rippen aufweist, so kann der Wickelkern beispielsweise durch Extrudieren besonders einfach und damit kostengünstig hergestellt werden.

Eine zweckmäßige Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, daß eine Mehrzahl von Rippen oder dergleichen vorgesehen ist, die in Umfangsrichtung des Wickelkerns vorzugsweise zueinander im wesentlichen gleich beabstandet sind. Bei dieser Ausführungsform ist die Stabilität des Wickelkerns und damit die Stabilität der Spule in Umfangsrichtung durch die Rippen gleich- mäßig erhöht.

Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß im Be- reich der freien Enden des Wickelkerns jeweils ein ra- dialer Vorsprung angeordnet ist, der sich im wesentli- chen in Umfangsrichtung des Wickelkerns erstreckt. Auch diese Ausführungsform ist besonders einfach und damit kostengünstig herstellbar. Der sich in Umfangsrichtung des Wickelkerns erstreckende radiale Vorsprung kann beispielsweise dadurch gebildet werden, daß das Materi- al des Wickelkernes an dessen axialen Enden in defi- nierter Weise gestaucht wird, so daß das Material des Wickelkernes in radialer Richtung nach innen oder außen ausweicht und so den radialen Vorsprung bildet.

Bei der vorgenannten Ausführungsform ist der sich in Umfangsrichtung erstreckende Vorsprung zweckmäßiger- weise ein in Umfangsrichtung umlaufender Vorsprung. Bei dieser Ausführungsform ist die Stabilität des Wickel- kernes und damit der Spule durch den in Umfangsrichtung umlaufenden Vorsprung gleichmäßig erhöht.

Grundsätzlich kann der oder jeder radiale Vor- sprung in Axialrichtung zu den axialen Enden des Wik-

kelkernes beabstandet enden. Zweckmäßigerweise er- streckt sich jedoch der oder jeder radiale Vorsprung in Axialrichtung des Wickelkernes im wesentlichen bis zu dem jeweiligen axialen Ende des Wickelkernes. Bei die- ser Ausführungsform erstreckt sich der radiale Vor- sprung in Axialrichtung des Wickelkerns im wesentlichen bis zu dessen Stirnkante und liegt somit an dem Flansch an, so daß zur Verbindung der Flansche mit dem Wickel- kern kurze Schrauben ausreichend sind.

Grundsätzlich kann der oder jede radiale Vorsprung durch ein separates, fest mit dem Wickelkern verbunde- nes Bauteil gebildet sein. Eine vorteilhafte Weiter- bildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht jedoch vor, daß der oder jede Vorsprung einstückig mit dem Wickel- kern ausgebildet ist. Auf diese Weise ist die Herstel- lung der erfindungsgemäßen Spule weiter vereinfacht und damit noch kostengünstiger gestaltet. Falls der Wickel- kern aus Kunststoff besteht, so kann der oder jede Vor- sprung beispielsweise an den Wickelkern angeformt sein.

Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der erfin- dungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die Flansche jeweils eine Nut aufweisen, in die das zugeordnete axiale Ende des Wickelkerns eingreift. Bei dieser Ausführungsform ist der Halt des Wickelkernes an den Flanschen verbes- sert. Die Nuten erleichtern darüber hinaus eine Aus- richtung der Flansche bei der Montage an dem Wickel- kern.

Bei der vorgenannten Ausführungsform ist es zweck- mäßig, daß die Nut zu dem Querschnitt des zugeordneten axialen Endes des Wickelkernes im wesentlichen komple- mentär ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Halt des Wickelkernes an den Flanschen noch weiter verbessert.

Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der erfin-

dungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die Flansche aus Kunststoff oder Sperrholz bestehen. Auf diese Weise ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Spule weiter ver- einfacht und damit kostengünstiger gestaltet. Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn der Wickelkern und die Flansche aus dem gleichen Kunststoff bestehen. Auf die- se Weise sind die Herstellungskosten weiter gesenkt, da im Herstellungsbetrieb nur noch ein Kunststoff vorge- halten werden muß. Außerdem ist bei dieser Ausführungs- form die Langlebigkeit der erfindungsgemäßen Spule wei- ter erhöht, da die Spule insgesamt aus Kunststoff be- steht und damit wasserfest ist. Dies ermöglicht eine Lagerung der Spulen im Freien.

Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß der Kunst- stoff Polyethylen (PE) ist. Polyethylen steht als be- sonders kostengünstiger Werkstoff zur Verfügung und weist günstige mechanische Eigenschaften auf. Insbeson- dere kann Polyethylen auch niedrigen Temperaturen aus- gesetzt werden, ohne daß der Werkstoff spröde wird.

Auch bei niedrigen Temperaturen besteht somit nicht die Gefahr, daß es zu Sprödbrüchen an der erfindungsgemäßen Spule kommt.

Entsprechend den jeweiligen Anforderungen kann der Kunststoff jedoch auch Polyvinylchlorid (PVC) oder Po- lypropylen (PP) oder ein anderer geeigneter Kunststoff sein.

Um die Herstellungskosten weiter zu senken, sieht eine andere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungs- gemäßen Lehre vor, daß der Kunststoff recycelter Kunst- stoff ist. Bei dieser Ausführungsform ist ferner die Umwelt entlastet.

Falls die Verbindungsmittel Schrauben aufweisen, können nach der Herstellung des Wickelkerns Bohrungen

in die radialen Vorsprünge des Wickelkernes eingebracht werden, um das Einschrauben der Schrauben in die ra- dialen Vorsprünge zu erleichtern. Um diesen Arbeitsgang einzusparen und damit die Herstellung der erfindungs- gemäßen Spule noch kostengünstiger zu gestalten, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre vor, daß der radiale Vorsprung oder die radialen Vorsprünge jeweils eine durch Extrudieren in den Vor- sprung eingeformte, das Einschrauben der jeweiligen Schraube erleichternde Ausnehmung aufweist bzw. auf- weisen.

Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß der radiale Vorsprung oder die radialen Vorsprünge jeweils einen bogenförmig, insbe- sondere kreisbogenförmig begrenzten Querschnitt auf- weist bzw. aufweisen. Auf diese Weise ist die Herstel- lung des Wickelkerns durch Extrudieren weiter verein- facht. Außerdem sind Spannungen und die Bildung von Sollbruchstellen vermieden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beige- fügten Zeichnung näher erläutert, in der Ausführungs- beispiele einer erfindungsgemäßen Spule dargestellt sind.

Es zeigt : Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein erstes Aus- führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spule, Fig. 2 eine schematische Perspektivansicht der Spule gemäß Fig. 1, Fig. 3 in gleicher Darstellung wie Fig. 2 den Wickelkern der Spule gemäß Fig. 1, Fig. 4 eine Ansicht eines Flansches der Spule gemäß Fig. 1,

Fig. 5 eine schematische, perspektivische Ex- plosionsdarstellung der Spule gemäß Fig.

1, Fig. 6 in gleicher Darstellung wie Fig. 3 den Wickelkern eines zweiten Ausführungsbei- spieles einer erfindungsgemäßen Spule, Fig. 7 in gleicher Darstellung wie Fig. 4 einen Flansch des zweiten Ausführungsbeispie- les der erfindungsgemäßen Spule, Fig. 8 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 das zweite Ausführungsbeispiel der erfin- dungsgemäßen Spule und Fig. 9 in vergrößerter Darstellung einen Teil des Querschnitts des Wickelkernes des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 8 im Bereich eines radialen Vorsprunges.

In den Figuren der Zeichnung sind gleiche bzw. sich entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugs- zeichen versehen.

In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spule 2 zum Aufwickeln von Kabeln oder dergleichen dargestellt, die einen im wesentlichen rohrförmigen Wickelkern 4 aufweist, der bei diesem Aus- führungsbeispiel kreiszylindrisch ausgebildet ist. Mit den axialen Enden des Wickelkernes 4 sind Flansche 6,8 verbunden. Die Flansche 6,8 weisen an ihren dem Wik- kelkern 4 zugewandten Enden Ringnuten 10,12 auf, in denen der Wickelkern 4 gehalten ist.

Erfindungsgemäß besteht der Wickelkern 4 aus Kunststoff, nämlich einem Polyethylen (PE) und ist durch Extrudieren hergestellt. Bei diesem Ausführungs- beispiel bestehen darüber hinaus die Flansche 6,8 ebenfalls aus Kunststoff, nämlich ebenfalls aus Poly-

ethylen (PE). Die Flansche können jedoch auch aus Sperrholz bestehen.

Erfindungsgemäß weist der Wickelkern 4 bei diesem Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von radialen Vor- sprüngen auf, die bei diesem Ausführungsbeispiel durch sich in Axialrichtung des Wickelkernes 4 erstreckende, an der radialen Innenfläche des Wickelkernes 4 angeord- nete Rippen 14 gebildet sind. Die Rippen 14 erstrecken sich in Axialrichtung des Wickelkernes 4 bis zu den Flanschen 6,8. Zur Verbindung des Wickelkernes 4 mit den Flanschen 6,8 sind Verbindungsmittel vorgesehen, die bei diesem Ausführungsbeispiel durch in Fig. 1 nur angedeutete Schrauben 16 gebildet sind, die die Flan- sche 6,8 durchsetzen und in Axialrichtung des Wickel- kernes 4 in die Rippen 14 eingeschraubt sind.

Durch die Schrauben 16 ist der Wickelkern sicher und stabil mit den Flanschen 6,8 verbunden, so daß die erfindungsgemäße Spule 2 auch hohen Belastungen stand- hält. Falls erforderlich, können die Verbindungsmittel zusätzlich Klebstoff aufweisen, der in die Nuten 10,12 eingebracht ist.

Fig. 2 zeigt die Spule 2 in einer Perspektivan- sicht. Es ist ersichtlich, daß pro Flansch 6,8 eine Mehrzahl von Schrauben 16 vorgesehen ist, die in Um- fangsrichtung der Flansche 6,8 im wesentlichen gleich zueinander beabstandet sind.

Wie Fig. 3 zeigt, ist entsprechend der Mehrzahl von Schrauben 16 auch eine Mehrzahl von Rippen 14 vor- gesehen, die in Umfangsrichtung des Wickelkernes 4 zu- einander im wesentlichen gleich beabstandet sind.

In Fig. 4, die eine Ansicht des Flansches 6 zeigt, ist die Nut 10 erkennbar.

Fig. 5 zeigt eine Explosionsdarstellung der Spule 2 gemäß Fig. 1.

In Fig. 6 ist der Wickelkern 4 eines zweiten Aus- führungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Spule 2 dar- gestellt, das sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß anstelle der Rippen 14 an den axialen Enden des Wickelkernes 4 jeweils ein radialer Vorsprung 18 vorgesehen ist, der sich in Um- fangsrichtung des Wickelkernes 4 erstreckt und in die- ser Umfangsrichtung umlaufend ist. Der radiale Vor- sprung 18 kann beispielsweise dadurch gebildet werden, daß der Wickelkern 4 unter Wärmeeinwirkung erweicht und daran anschließend in definierter Weise gestaucht wird, so daß das Material an den axialen Enden des Wickelker- nes 4 in Radialrichtung nach innen ausweicht und den Vorsprung 18 sowie den an dem anderen axialen Ende des Wickelkernes 4 angeordneten, in Fig. 6 nicht erkenn- baren Vorsprung bildet.

Fig. 7 zeigt den Flansch 6 des Ausführungsbeispie- les gemäß Fig. 6.

Fig. 8 zeigt einen Radialschnitt durch die Spule 2, wobei erkennbar ist, daß neben dem axialen Vorsprung 18 an dem gegenüberliegenden axialen Ende des Wickel- kernes 4 ein weiterer axialer Vorsprung 20 vorgesehen ist.

Fig. 9 zeigt einen Teil des Querschnitts des Wik- kelkernes 4 im Bereich der Rippe 14. Es ist ersicht- lich, daß die Rippe 14 einen bogenförmig, nämlich etwa kreisbogenförmig begrenzten Querschnitt aufweist. Um das Einschrauben der Schrauben in die Rippe 14 zu er- leichtern, weist die Rippe 14 ein durch Extrudieren eingeformtes Loch 22 auf.