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Title:
REFLECTOR ASSEMBLY HAVING A PLURALITY OF REFLECTORS AND SEMICONDUCTOR LIGHT SOURCES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/173989
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a reflector assembly (24) for a lighting device (31) comprising a plurality of reflectors (18, 19) for at least one semiconductor light source (27) each, wherein the reflectors (18, 19) are reflector sub-regions (18a, 18b, 19a, 19b) of a common, continuous sheet-metal part (11) and the reflector sub-regions (18a, 18b, 19a, 19b) have wing regions (21, 22) bent at least partially from the sheet-metal part (11; 41; 51). A lighting device (31) comprises at least one reflector assembly (24), wherein at least one semiconductor light source (27) is arranged on the sheet-metal part (11). A method is used to produce a reflector assembly (24), wherein the method comprises at least the following steps: introducing slits (23) into a sheet-metal part (11) in order to provide wing regions (20, 21) that can be bent from the sheet-metal part (11); and bending over the sheet-metal part (11) including bending out the wing regions (20, 21) in order to form at least one reflector (18, 19). The invention can be applied in particular to lamps for general lighting, in particular for area lighting.

Inventors:
SCHMIDT TOBIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/058297
Publication Date:
October 30, 2014
Filing Date:
April 24, 2014
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM GMBH (DE)
International Classes:
F21V7/10; F21V7/00; F21V7/22; F21Y101/02
Foreign References:
DE202004010990U12004-10-28
EP2177818A12010-04-21
US20110265540A12011-11-03
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Claims:
Patentansprüche

Reflektoranordnung (24; 42; 52) für eine

Leuchtvorrichtung (31), aufweisend mehrere Reflektoren (18, 19) für jeweils mindestens eine

Halbleiterlichtquelle (27), wobei

- die Reflektoren (18, 19) Reflektor-Teilbereiche (18a 18b, 19a, 19b) eines gemeinsamen, zusammenhängenden Blechteils (11; 41; 51) sind und

- die Reflektor-Teilbereiche (18a, 18b, 19a, 19b)

zumindest teilweise aus dem Blechteil (11; 41; 51) herausgebogene Flügelbereiche (21, 22) aufweisen.

Reflektoranordnung (24; 42; 52) nach Anspruch 1, wobei

- das Blechteil (11; 41; 51) zu mindestens einem

linearen Reflektortrog (13-15; T1-T3; T4-T6) gebogen ist,

- der Reflektortrog (13-15; T1-T3; T4-T6) einen

bandförmigen Boden (13) und seitlich davon jeweils eine hochgebogene Seitenwand (14, 15) aufweist,

- die Seitenwände (14, 15) die Reflektor-Teilbereiche (18a, 18b, 19a, 19b) aufweisen und

- herausgebogene Flügelbereiche (20, 21) der Reflektor Teilbereiche (18a, 18b, 19a, 19b) in den

Reflektortrog (13-15; T1-T3; T4-T6) hineingebogen sind .

Reflektoranordnung (24; 42; 52) nach Anspruch 2, wobei ein Reflektor (18, 19) durch mindestens zwei umgebogene Flügelbereiche (20, 21) gegenüberliegender Reflektor- Teilbereiche (18a, 18b, 19a, 19b) und durch zwischen den Flügelbereichen (20, 21) liegende Abschnitte (20) der Seitenwände (14, 15) gebildet wird. 4. Reflektoranordnung (24; 42; 52) nach einem der Ansprüche 2 bis 3, wobei die zwei Reflektor-Teilbereiche (18a, 18b, 19a, 19b) eines gemeinsamen Reflektors (18, 19) symmetrisch zu einer senkrecht zu dem Boden (13)

stehenden Mittelebene ausgebildet sind.

Reflektoranordnung (24; 42; 52) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei sich Bestückungsbereiche (25) zum

Anordnen der Halbleiterlichtquellen (27) an dem Boden (13) befinden.

Reflektoranordnung (24; 42; 52) nach Anspruch 5, wobei elektrische Verbindungsleitungen (29) zu den

Bestückungsbereichen (25) an dem Boden (13) verlaufen.

Reflektoranordnung (24; 42; 52) nach Anspruch 6, wobei Flügelbereiche (20, 21), welche elektrische

Verbindungsleitungen (29) queren, die

Verbindungsleitungen (29) beabstandet queren.

Reflektoranordnung (52) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei die Reflektoranordnung (52) mehrere

Reflektortröge (T4-T6) aufweist, die von einem

gemeinsamen Rahmen (55) umgeben sind, welcher die

Reflektortröge (T4-T6) hält.

Leuchtvorrichtung (31), aufweisend mindestens eine

Reflektoranordnung (24; 42; 52) nach einem der

vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eine

Halbleiterlichtquelle (27) an dem Blechteil (11; 41; 51) angeordnet ist.

Leuchtvorrichtung (31) nach Anspruch 9, aufweisend mindestens eine Reflektoranordnung (24; 42; 52) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei die mindestens eine Halbleiterlichtquelle (27) an dem Boden (13, 25) des Reflektortrogs (13-15; T1-T3; T4-T6) angeordnet ist.

Verfahren zum Herstellen einer Reflektoranordnung (24; 42; 52) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist: - Einbringen von Schlitzen (23) in ein Blechteil (11) zum Bereitstellen von aus dem Blechteil (11) herausbiegbaren Flügelbereichen (21, 22);

- Umbiegen des Blechteils (11) einschließlich eines Herausbiegens der Flügelbereiche (21, 22) zum Bilden mindestens eines Reflektors (18, 19).

Description:
Beschreibung

Reflektoranordnung mit mehreren Reflektoren und

HalbleiterIichtquellen

Die Erfindung betrifft eine Reflektoranordnung für eine

Leuchtvorrichtung, die mehrere Reflektoren für jeweils mindestens eine Halbleiterlichtquelle aufweist. Die Erfindung betrifft ferner eine Leuchtvorrichtung mit mindestens einer solchen Reflektoranordnung. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Reflektoranordnung. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf Leuchten zur Allgemeinbeleuchtung, insbesondere zur Flächenbeleuchtung. Lineare Anordnungen mehrerer Reflektoren werden bisher entweder dadurch bereitgestellt, dass die Reflektoren einzeln hergestellt und dann nebeneinander auf einem gemeinsamen Träger montiert werden, oder dadurch, dass in einen linearen Reflektortrog Querlamellen eingefügt werden. Ein linearer Reflektortrog weist typischerweise einen geradlinigen, bandförmigen Boden und seitlich davon schräg hochstehende, reflektierende Seitenwände auf. Die Querlamellen können z.B. in Schlitze in den Seitenwänden eingesteckt oder an den

Seitenwänden eingerastet oder angeklebt werden. Jedoch sind beide Anordnungen vergleichsweise aufwändig herzustellen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine Möglichkeit zur vereinfachten

Bereitstellung einer Reflektoranordnung mit mehreren

Reflektoren, insbesondere linear angeordneten Reflektoren, bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen

Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind

insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar. Die Aufgabe wird gelöst durch eine Reflektoranordnung für eine Leuchtvorrichtung. Die Reflektoranordnung weist mehrere Reflektoren für jeweils mindestens eine Halbleiterlichtquelle auf. Die Reflektoren sind Reflektor-Teilbereiche eines gemeinsamen, zusammenhängenden Blechteils. Die Reflektor- Teilbereiche weisen zumindest teilweise aus dem Blechteil herausgebogene Flügelbereiche auf.

Diese Reflektoranordnung weist den Vorteil auf, dass sie aus einem einzigen Stück, nämlich dem Blechteil, hergestellt ist, so dass dazu keine Verbindungstechniken zum Verbinden

mehrerer Teile wie Kleben, Löten, Schweißen usw. verwendet zu werden brauchen. Es reichen einfache Methoden zum teilweisen Ausschneiden der Flügelbereiche und zum Umformen des

Blechteils aus. Die Reflektoranordnung ist aufgrund ihrer Einstückigkeit zudem besonders stabil ausgestaltbar.

Ein Reflektor mag ein Reflektor für eine

Halbleiterlichtquelle oder ein (gemeinsamer) Reflektor für mehrere Halbleiterlichtquellen sein.

Bevorzugterweise umfasst die mindestens eine

Halbleiterlichtquelle mindestens eine Leuchtdiode. Bei

Vorliegen mehrerer Leuchtdioden können diese in der gleichen Farbe oder in verschiedenen Farben leuchten. Eine Farbe kann monochrom (z.B. rot, grün, blau usw.) oder multichrom (z.B. weiß) sein. Auch kann das von der mindestens einen

Leuchtdiode abgestrahlte Licht ein infrarotes Licht (IR-LED) oder ein ultraviolettes Licht (UV-LED) sein. Mehrere

Leuchtdioden können ein Mischlicht erzeugen; z.B. ein weißes Mischlicht. Die mindestens eine Leuchtdiode kann mindestens einen wellenlängenumwandelnden Leuchtstoff enthalten

(Konversions-LED) . Der Leuchtstoff kann alternativ oder zusätzlich entfernt von der Leuchtdiode angeordnet sein

("Remote Phosphor"), z.B. auf dem Reflektor-Teilbereich bzw. auf den Reflektor. Die mindestens eine Leuchtdiode kann in Form mindestens einer einzeln gehäusten Leuchtdiode oder in Form mindestens eines LED-Chips vorliegen. Mehrere LED-Chips ^

können auf einem gemeinsamen Substrat ("Submount") montiert sein. Die mindestens eine Leuchtdiode kann mit mindestens einer eigenen und/oder gemeinsamen Optik zur Strahlführung ausgerüstet sein, z.B. mindestens einer Fresnel-Linse,

Kollimator, und so weiter. Anstelle oder zusätzlich zu anorganischen Leuchtdioden, z.B. auf Basis von InGaN oder AlInGaP, sind allgemein auch organische LEDs (OLEDs, z.B. Polymer-OLEDs ) einsetzbar. Alternativ kann die mindestens eine Halbleiterlichtquelle z.B. mindestens einen Diodenlaser aufweisen.

Dass die Flügelbereiche aus dem restlichen Blechteil

herausgebogen sein können, umfasst insbesondere, dass die Flügelbereiche teilweise von dem restlichen Blechteil abgetrennt sind, z.B. durch einen oder mehrere Schnitte.

Dadurch können sie an ihrem mindestens einen freien Rand gegen benachbarte Bereiche des Blechteils herausgebogen werden. Der herausgebogene Flügelbereich und der dazu

benachbarte, nicht herausgebogene Bereich des Blechteils sind dadurch zueinander versetzt, z.B. stufig versetzt. Die

Flügelbereiche sind mit dem restlichen Blechteil aber immer noch durch mindestens einen nicht durchschnittenen Übergang (auch als „Materialbrücke" bezeichnet) verbunden. Die

Flügelbereiche ermöglichen eine besonders vielfältige

Formgebung der Reflektoren. Die Schnitte können z.B. durch eine Lasertrennmethode eingebracht worden sein.

Es wird allgemein bevorzugt, dass die Reflektoren

Schalenreflektoren mit entsprechend reflektierend

ausgebildeten Innenwänden sind. Die Reflektor-Teilbereiche bzw. die Reflektoren mögen allgemein spiegelnd oder diffus reflektierend sein. Mindestens eine Halbleiterlichtquelle mag dann durch eine Halsöffnung Licht in den Reflektor anstrahlen oder an der Halböffnung an dem Reflektor angeordnet sein. Licht tritt typischerweise an einer der Halsöffnung

gegenüberliegenden Lichtaustrittsöffnung des Reflektors aus. Die Lichtaustrittsöffnung weist in der Regel einen größeren Querschnitt auf als die Halsöffnung. Das Blechteil kann metallisch sein, z.B. aus Aluminium oder Stahl, aber auch aus dünnem Kunststoff („Kunststoffblech" ) bestehen. Das Blechteil ist jedoch nicht darauf beschränkt und mag z.B. auch ein dünner metallkaschierter Kunststoff o.a. sein. Das Blechteil kann also allgemein als ein dünnes, flächiges und bleibend biegsames Reflektorteil ausgebildet oder bezeichnet werden. Es ist eine Ausgestaltung, dass das Blechteil zu mindestens einem linearen Reflektortrog gebogen ist, wobei der

Reflektortrog einen bandförmigen Boden und seitlich davon jeweils mindestens eine hochgebogene Seitenwand aufweist. Insbesondere mag der lineare Reflektortrog an jeder

Längsseite des Bodens entlang des Bodens eine durchgehende Seitenwand aufweisen. Diese Ausgestaltung ermöglicht die Formung des Reflektortrogs durch einfache Biegungen oder Knicke entlang gerader, insbesondere parallel zueinander verlaufender Biegelinien. Ein solcher Reflektortrog ist insbesondere dann einfach erzeugbar, falls das Blechteil selbst bereits bandförmig ist.

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die Seitenwände die Reflektor-Teilbereiche aufweisen und herausgebogene

Flügelbereiche der Reflektor-Teilbereiche in den

Reflektortrog hineingebogen sind. Dadurch können die

Reflektoren durch einfaches Hineinbiegen der Flügelbereiche in den Reflektortrog erzeugt werden. Insbesondere kann ein Reflektor durch mindestens zwei umgebogene Flügelbereiche gegenüberliegender Reflektor- Teilbereiche und durch zwischen den Flügelbereichen liegende Abschnitte der Seitenwände gebildet werden. Ein solcher Reflektor mag insbesondere ein umlaufender Reflektor oder Schalenreflektor sein.

Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass die zwei

Reflektor-Teilbereiche eines gemeinsamen Reflektors symmetrisch zu einer Mittelebene, die senkrecht auf dem Boden steht, ausgebildet sind.

Es ist eine Weiterbildung, dass die zwei Reflektor- Teilbereiche zu der Mittelebene spiegelsymmetrisch

ausgebildet sind. Dazu sind pro Reflektor an jeder Seitenwand insbesondere zwei Flügelbereiche vorhanden, also pro

Reflektor vier Flügelbereiche. Die Flügelbereiche eines Reflektor-Teilbereichs sind durch einen dazwischen liegenden (mittleren) Reflektorabschnitt der Seitenwand (welcher an der Seitenwand verbleibt) getrennt. Die Flügelbereiche sind insbesondere bezüglich einer Längserstreckung des

Reflektortrogs vor und hinter diesem mittleren

Reflektorabschnitt angeordnet, aber ansonsten

freigeschnitten. Zum Bilden einer in den Reflektortrog hineingebogenen Reflektorwand können gegenüberliegende

Flügelbereiche ähnlich wie Tore in den Reflektortrog

hineingebogen werden, so dass der Reflektor dort zwei zweiteilige Reflektorwände aufweist. Die Flügelbereiche können bis zu ihrer Parallelstellung in den Reflektortrog hineingebogen werden oder auch so, dass sie schräg

zueinanderstehen . Insbesondere wird es bevorzugt, dass zwischen angrenzenden Flügelbereichen kein oder kein

signifikanter Spalt verbleibt, durch welchen Licht seitlich austreten könnte. Die Flügelbereiche sind dazu bevorzugt mit einer Breite versehen, welche zumindest einer halben Breite des Reflektortrogs auf der entsprechenden Höhe entspricht.

Es ist noch eine Weiterbildung, dass die zwei Reflektor- Teilbereiche zu einer senkrecht zum Boden stehenden

Mittelachse punktsymmetrisch bzw. um 180° drehsymmetrisch ausgebildet sind. Um die Reflektorwände quer zum

Reflektortrog auszubilden, ist dann pro Reflektor an jeder Seitenwand nur ein Flügelbereich vorhanden. Zum Bilden einer in den Reflektortrog hineinstehenden Reflektorwand können die Flügelbereiche ähnlich wie Tore in den Reflektortrog

hineingebogen werden, allerdings nun insbesondere einteilig. Insbesondere wird es bevorzugt, dass zwischen einem solchen r

Flügelbereich und der gegenüberliegenden Seitenwand kein oder kein signifikanter Spalt verbleibt, durch welchen Licht seitlich austreten könnte. Die Flügelbereiche sind dazu bevorzugt mit einer Breite versehen, welche zumindest einer Breite des Reflektortrogs (auf der entsprechenden Höhe) entspricht .

Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass sich

Bestückungsbereiche zum Anordnen der Halbleiterlichtquellen an dem Boden befinden. Insbesondere dadurch können die

Reflektoren als Schalenreflektoren für mindestens eine

Halbleiterlichtquelle dienen.

Die Halbleiterlichtquellen können direkt oder indirekt an einem Bestückungsbereich angeordnet sein. Beispielsweise mag eine gehäuste Halbleiterlichtquelle mit ihrer Unterseite direkt mit dem Boden des Reflektortrogs verbunden sein, z.B. daran angeklebt sein. Eine elektrische Kontaktierung einer Halbleiterlichtquelle mag beispielsweise über oberseitige Kontakte geschehen, die z.B. über Bonddrähte mit zugehörigen elektrischen Verbindungsleitungen, insbesondere Leiterbahnen, verbunden sein können. Alternativ mag die

Halbleiterlichtquelle eine gehäuste Halbleiterlichtquelle sein, die mit zumindest einem unterseitigen elektrischen Kontakt direkt auf einer elektrischen Verbindungsleitung, insbesondere Leiterbahn, aufliegt und mit dieser z.B.

verlötet sein kann. Die gehäusten Halbleiterlichtquellen können insbesondere oberflächenmontierbare Bauteile (SMT- Bauteile) sein. Die Halbleiterlichtquellen mag aber z.B. auch ein vorderseitig auf einem Substrat angebrachter

Halbleiterchip, z.B. LED-Chip, sein, wobei das Substrat rückseitig auf dem Blechteil aufliegt.

Es ist grundsätzlich möglich, die mindestens eine

Halbleiterlichtquelle an derjenigen Seite des Bodens

anzuordnen, insbesondere zu befestigen, an welcher auch der Reflektor ausgebildet ist. Diese Seite wird im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit auch als Vorderseite des ^

Bodens bezeichnet. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass mindestens eine Halbleiterlichtquelle an derjenigen Seite des Bodens angeordnet ist, insbesondere befestigt ist, welche dem Reflektor abgewandt ist. Diese Seite wird im

Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit auch als

Rückseite des Bodens bezeichnet. Bei einer rückseitigen

Anordnung kann die mindestens eine Halbleiterlichtquelle insbesondere durch eine Aussparung in dem Boden in Richtung der Vorderseite hindurchstrahlen. Alternativ oder zusätzlich kann die mindestens eine Halbleiterlichtquelle in eine

Aussparung in dem Boden eingeführt oder zur Vorderseite durchgeführt sein.

Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass elektrische

Verbindungsleitungen zu den Bestückungsbereichen an dem Boden verlaufen. Dadurch wird eine einfache elektrische Verbindung der Halbleiterlichtquellen ermöglicht. Die

Halbleiterlichtquellen können mittels der elektrischen

Verbindungsleitungen seriell und/oder parallel miteinander verschaltet sein. Die elektrischen Verbindungsleitungen mögen beispielsweise Kabel, Drähte oder Leiterbahnen sein. Bei einer Verwendung von nicht isolierten Verbindungsleitungen, z.B. Leiterbahnen, können diese insbesondere über eine elektrisch isolierende Lage auf dem Boden aufliegen.

Ganz allgemein ist ein Verlauf der elektrischen

Verbindungsleitungen nicht auf irgendeinen Bereich des

Blechteils beschränkt. Sie können z.B. auch auf Bereichen des Blechteils verlaufen, welche keinem Boden eines

Reflektortrogs entsprechen.

Es ist auch eine Ausgestaltung, dass Flügelbereiche, welche elektrische Verbindungsleitungen queren, die

Verbindungsleitungen beabstandet queren. Dadurch können eine ungewollte elektrisch Kontaktierung mit freiliegenden

Verbindungsleitungen als auch eine ungewollte mechanische Beanspruchung der Verbindungsleitungen durch die

Flügelbereiche verhindert werden. Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die Reflektoranordnung mehrere Reflektortröge aufweist. Dadurch kann durch eine einstückige Reflektoranordnung eine besonders hohe Zahl an Reflektoren bereitgestellt werden, insbesondere auch

großflächig. Dies ist insbesondere vorteilhaft für

Flächenleuchten .

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die mehreren

Reflektortröge von einem gemeinsamen Rahmen umgeben sind, welcher die Reflektortröge hält. Dadurch können auf einfache Weise mehrere Reflektortröge an der gleichen

Reflektoranordnung bereitgestellt werden, welche

Reflektortröge vielgestaltig und weitgehend unabhängig voneinander formbar sind.

Das Blechteil kann allgemein mindestens eine Aussparung aufweisen. Die Aussparung kann beispielsweise durch lokales Ausschneiden, Ausstanzen usw. in das Blechteil eingebracht werden. Die mindestens eine Aussparung kann insbesondere zum Durchführen einer Halbleiterlichtquelle dienen und z.B. in dem Boden eines Reflektortrogs eingebracht sein.

Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Leuchtvorrichtung, aufweisend mindestens eine Reflektoranordnung wie oben beschrieben, wobei mindestens eine Halbleiterlichtquelle an dem Blechteil angeordnet ist. Die Leuchtvorrichtung kann analog zu der Reflektoranordnung ausgebildet sein und die gleichen Vorteile aufweisen.

So ist es eine Weiterbildung, dass die Leuchtvorrichtung mindestens eine Reflektoranordnung mit mindestens einem Reflektortrog aufweist, wobei die mindestens eine

Halbleiterlichtquelle an dem Boden des Reflektortrogs angeordnet ist. Auch ist es eine Ausgestaltung, dass mindestens eine elektrische Verbindungsleitung an dem Boden des Reflektortrogs verläuft. „

Es ist auch eine Weiterbildung, dass die in einem

Reflektortrog angeordneten Halbleiterlichtquellen und

zugehörigen Verbindungsleitungen auf einem gemeinsamen

Substrat angeordnet sind. Dadurch kann deren Anordnung an dem Blechteil besonders einfach und zeitsparend erfolgen. So werden durch Anordnen, insbesondere Befestigen, des

gemeinsamen Substrats an dem Blechteil (z.B. durch Ankleben eines Rückseite des Substrats) sämtliche daran befindlichen funktionalen Elemente in einem Arbeitsschritt mit angeordnet, insbesondere befestigt. Auch kann eine Ausrichtung der funktionalen Elemente bei der Anordnung entfallen.

Es ist noch eine Weiterbildung, dass das gemeinsame Substrat eine bandförmige - flexible oder starre - Leiterplatte ist, welche zusammen mit den Halbleiterlichtquellen und den

Verbindungsleitungen ein sog. Leuchtband bildet, insbesondere ein LED-Band. Solche Leuchtbänder sind z.B. in Form von LED- Bändern der Firma Osram, z.B. vom Typ LINEARLight,

kommerziell erhältlich. Die Verwendung eines Leuchtbands weist den weiteren Vorteil auf, dass es z.B. durch

Haltelaschen an dem Blechteil formschlüssig und/oder

kraftschlüssig befestigbar ist. Die Haltelaschen sind dabei insbesondere ebenfalls auf den Blechteil herausbiegbare

Teilbereiche .

Die Art der Leuchtvorrichtung ist nicht beschränkt und mag beispielsweise eine Lampe oder eine Leuchte sein. Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung als Leuchte zur

Allgemeinbeleuchtung, insbesondere zur Flächenbeleuchtung. Die Leuchte mag insbesondere eine Deckenleuchte oder eine Wandleuchte sein.

Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum

Herstellen einer Reflektoranordnung wie oben beschrieben.

Das Verfahren mag mindestens die folgenden Schritte

aufweisen: (i) Einbringen von Schlitzen in ein Blechteil zum Bereitstellen von aus dem Blechteil herausbiegbaren Flügelbereichen; und (ii) Umbiegen des Blechteils einschließlich eines Herausbiegens der Flügelbereiche zum Bilden mindestens eines Reflektors, insbesondere

Schalenreflektors .

Das Verfahren mag analog zu der Reflektoranordnung und/oder der Leuchtvorrichtung ausgebildet werden und weist die gleichen Vorteile auf. Das Verfahren mag insbesondere in Schritt (ii) ein Umbiegen des Blechteils - einschließlich eines Herausbiegens der Flügelbereiche - zum Bilden mindestens eines linearen

Reflektortrogs insbesondere mit jeweils mindestens zwei Reflektoren umfassen. Das Bilden der Reflektoren mag das Herausbiegen der Flügelbereich in den zugehörigen

Reflektortrog hinein umfassen.

Das Umbiegen kann insbesondere ein Abknicken oder Anwinkeln zweier Teilbereiche des Blechteils an einer gemeinsamen

Biegelinie umfassen.

Es ist eine Weiterbildung, dass das Umbiegen des Blechteils zum Bilden mindestens eines linearen Reflektortrogs ein

Umbiegen zur gleichen Seite entlang zweier paralleler

Biegelinien umfasst. Der Bereich zwischen den beiden

Biegelinien kann als Boden dienen, die beiden Bereiche seitlich des Bodens können als Seitenwände dienen. Die

Flügelbereiche können zumindest teilweise aus den

Seitenwänden herausgebogen werden. Die Flügelbereiche können insbesondere vollständig aus den Seitenwänden herausgebogen werden, alternativ oder zusätzlich aus den Seitenwänden und aus dem Boden herausgebogen werden.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im

Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei können zur

Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein. Fig.l zeigt in Draufsicht ein Blechteil zum Herstellen einer Reflektoranordnung gemäß einem ersten

Ausführungsbeispiel ;

Fig.2 zeigt in einer Ansicht von schräg oben die

fertige Reflektoranordnung aus Fig.l;

Fig.3-6 zeigt die Reflektoranordnung aus Fig.2 in einer

Querschnittsansicht mit unterschiedlich gestalteten Seitenrändern;

Fig.7 zeigt das Blechteil aus Fig.l mit zusätzlicher elektrischer Verdrahtung und Bestückung mit

Halbleiterlichtquellen;

Fig.8 zeigt in Draufsicht ein Blechteil zum Herstellen einer Reflektoranordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel; und

Fig.9 zeigt in Draufsicht ein Blechteil zum Herstellen einer Reflektoranordnung gemäß einem dritten

Ausführungsbeispiel .

Fig.l zeigt in Draufsicht einen Ausschnitt aus einem

Blechteil 11 zum Herstellen einer Reflektoranordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Das Blechteil 11 besteht aus Metall, z.B. Stahl oder Aluminium, das zumindest

einseitig reflektierend ausgebildet ist. Das Blechteil 11 ist hier linear bandförmig mit einer Längsachse L ausgebildet. Das Blechteil 11 wird zur Herstellung der in Fig.2 gezeigten Reflektoranordnung 24 teilweise mit Schlitzen 23 versehen und teilweise umgebogen. So sind parallel und symmetrisch zu der Längsachse L vier sich längserstreckende Biegelinien Bl, B2, B3 und B4 vorhanden, an denen das Blechteil 11 umgebogen wird. Insbesondere wird das Blechteil 11 an den inneren

Biegelinien B2 und B3 aus der Bildebene in Richtung des

Betrachters hochgebogen. Dadurch entsteht ein Graben oder linearer Reflektortrog 13 bis 15 mit einem sich in der

Längsrichtung L erstreckenden mittigen Boden 13 und zwei davon seitlich abgehenden Seitenwänden 14 und 15. Der Boden 13 ist von den Seitenwänden 14 und 15 durch die inneren

Biegelinien B2 bzw. B3 abgegrenzt. Die Seitenwände 14 und 15 können an den äußeren Biegelinien Bl und B4 umgebogen sein und dort Seitenränder 16 und 17 bilden.

Die Seitenwände 14 und 15 weisen jeweils mehrere Reflektor- Teilbereiche 18a, 18b, 19a, 19b auf, wobei sich jeweils zwei Teilbereiche 18a, 18b bzw. 19a, 19b bezüglich der Längsachse L gegenüberliegen und symmetrisch ausgebildet sind.

Benachbarte Reflektor-Teilbereiche 18a, 19a und 18b, 19b der gleichen Seitenwand 14 bzw. 15 sind äquidistant zueinander angeordnet .

Jeder der Reflektor-Teilbereiche 18a, 18b, 19a, 19b weist einen mittleren Bereich 20 auf, der sich durchgehend zwischen den beiden zugehörigen Biegelinien Bl, B2 bzw. B3, B4

erstreckt. Auf beiden Seiten der mittleren Bereiche 20, betrachtet in einer Längserstreckung entlang der Längsachse L, befinden sich Bereiche, die im Folgenden als

„Flügelbereiche" 21, 22 bezeichnet werden und die von dem mittleren Bereich 20 durch Biegelinien B5, B6 abgegrenzt sind. Die Biegelinien B5, B6 erstrecken sich geradlinig über die gesamte Höhe des mittleren Bereichs 20 zwischen den

Biegelinien Bl, B2 bzw. B3, B4. Dabei verlaufen die

Biegelinien B5, B6 schräg, und zwar so, dass sich der

mittlere Bereich 20 von der inneren Biegelinie B2 bzw. B3 zu der äußeren Biegelinie Bl bzw. B4 hin aufweitet bzw. in seiner Breite vergrößert. Der mittlere Bereich 20 weist also die Form eines gleichschenkligen Trapezes auf.

Die Flügelbereiche 21, 22 sind durch jeweilige durchgehende Schlitze 23 von dem restlichen Blechteil 11 abgetrennt. Die Flügelbereiche 21 und 22 hängen also nur noch an den

Biegelinien B5 bzw. B6 mit dem restlichen Blechteil 11 zusammen und können folglich an der Biegelinie B5 bzw. B6 aus dem Blechteil 11 herausgebogen werden. Die Flügelbereiche 21, 22 können auch alternativ bis in den Boden 13 eingeschnitten sein, wie durch die gepunkteten

Linien angedeutet. Dadurch erhalten die Flügelbereiche 21, 22 eine größere Fläche, was eine Lichtausbeute erhöht.

Fig.2 zeigt in einer Ansicht von schräg oben die aus dem Blechteil 11 fertig umgebogene Reflektoranordnung 24. Die Seitenwände 14 und 15 und der Boden 13 bilden den linearen Reflektortrog 13 bis 15, an den sich die Seitenränder 16 und 17 anschließen. Die Seitenränder 16 und 17 können einen Teil des Reflektortrogs 13 bis 15 darstellen.

Durch die Reflektorbereiche 18a und 18b, 19a und 19b werden jeweilige Reflektoren 18 bzw. 19 gebildet. Die Reflektoren 18 und 19 sind jeweils als pyramidenstumpfförmige

Schalenreflektoren ausgebildet. Die vier reflektierenden Seitenwände setzen sich zusammen aus den mittleren Bereichen 20 und gegenüberliegenden, senkrecht in den Reflektortrog 13 bis 15 hineingebogenen Flügelbereichen 21 und 22. Da

aneinander angrenzende Flügelbereiche 21 bzw. 22 sich

gegenüberliegender Reflektor-Teilbereiche 18a, 18b bzw. 19a, 19b die in dem Reflektortrog 13 bis 15 befindlichen

reflektierenden Seitenwände bilden, beträgt ihre Breite eine halbe Breite des Reflektortrogs 13 bis 15 bzw. des Abstands der Seitenwänden 14, 15 auf der entsprechenden Höhe. Dadurch wird eine Bildung eines Spalts zwischen aneinander

angrenzenden Flügelbereichen 21 bzw. 22 verhindert oder zumindest so klein gehalten, dass sich daraus kein

signifikanter Lichtverlust ergibt.

Der von den Flügelbereichen 21 und 22 begrenzte Abschnitt des Bodens 13 mag ebenfalls reflektierend sein und dient als Bestückungsbereich 25 für jeweils mindestens eine

Halbleiterlichtquelle .

Die Flügelbereiche 21 und 22 sind hier an ihrer Unterseite auch aus dem Boden 13 entnommen, so dass sie im

herausgebogenen Zustand bis an den Boden 13 reichen können. Die Flügelbereiche 21 und 22 weisen an ihrer dem Boden 13 zugewandten Unterseite jeweils eine (in Fig.l nicht

eingezeichnete) Aussparung 26 auf, wobei die Aussparungen 26 aneinander grenzen und gemeinsam eine mittige Durchführung bilden.

Fig.3 zeigt die fertige Reflektoranordnung 24 aus Fig.l in einer Querschnittsansicht mit unterschiedlich gestalteten Seitenränder 16 und 17. Während in der in Fig.2 gezeigten Variante der Reflektoranordnung 24 die Seitenränder 16 und 17 senkrecht hochstehen, sind diese in Fig.3 entlang der äußeren Biegelinien Bl und B4 senkrecht nach unten gebogen. In Fig.4 hingegen sind die Seitenränder 16 und 17 entlang der äußeren Biegelinien Bl und B4 horizontal umgeknickt. Die Seitenränder 16 und 17 sind in Fig.5 im Querschnitt ab der Biegelinie Bl bzw. B4 nach unten gekrümmt ausgebildet, in Fig.6 zur Seite gekrümmt .

Fig.7 zeigt das Blechteil 11 mit zusätzlicher elektrischer Verdrahtung und Bestückung mit Halbleiterlichtquellen.

Zusätzlich zu dem Blechteil 11 aus Fig.l ist nun der

bandförmige Boden 13 an den Bestückungsbereichen 25 jeweils mit einer Halbleiterlichtquelle in Form einer Leuchtdiode 27 belegt. Die Art der Leuchtdioden 27 ist grundsätzlich

beliebig, sie sind hier als LED-Chips ausgebildet, welche über ein elektrisch isolierendes Substrat 28 an dem

Bestückungsbereich 25 befestigt sind, z.B. aufgeklebt sind. Zwischen den Bestückungsbereichen 25 bzw. den Leuchtdioden 27 verlaufen elektrische Verbindungsleitungen in Form von zwei parallel verlaufenden Leiterbahnen 29. Die Leiterbahnen 29 sind über eine elektrisch isolierende Schicht 30 auf dem Boden 13 aufgebracht und versorgen die Leuchtdioden 27 mit elektrischer Energie. Die Leiterbahnen 29 verlaufen im fertig umgebogenen Zustand des Blechteils 11 durch die Aussparung 26 der Flügelbereiche 21 und 22, so dass die Flügelbereiche 21 und 22 die Leiterbahnen 29 beabstandet queren. Das so ausgerüstete, fertig umgebogene Blechteil 11 kann als Leuchtvorrichtung 31 dienen.

Fig.8 zeigt in Draufsicht eine vereinfachte Skizze eines Blechteils 41 zum Herstellen einer Reflektoranordnung 42 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.

Das Blechteil 41 unterscheidet sich von dem Blechteil 11 dadurch, dass es nun drei Reihen Rl, R2, R3 von jeweils vier linear angeordneten Reflektoren 18 bzw. 18a, 18b aufweist und nicht nur eine Reihe. Das Blechteil 41 kann folglich zu einer Reflektoranordnung 42 gebogen werden, welche drei

zusammenhängende lineare Reflektortröge Tl, T2, T3 ähnlich zu den Reflektortrögen 13 bis 15 aufweist. Benachbarte

Reflektortröge Tl bis T3 sind durch gleiche Seitenränder 16 miteinander verbunden.

Alternativ können die Reflektor-Teilbereiche 18a, 18b usw. auch vollständig aus dem Blechteil 41 herausgebogen werden und mögen folgend insbesondere zusätzlich fixiert werden, z.B. durch einen Deckel.

Fig.9 zeigt in Draufsicht eine vereinfachte Skizze eines Blechteils 51 zum Herstellen einer Reflektoranordnung 52 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Das Blechteil 51 ist ähnlich zu dem Blechteil 41 ausgebildet, wobei jedoch nun die gemeinsame Reflektortröge T4, T5 oder T6 bildenden Reihen von jeweils vier Reflektoren 18a, 18b bis auf einen Übergang 53 an den Stirnseiten des Bodens 13 rechteckig aus dem Blechteil 51 ausgeschnitten sind. Die zugehörigen rechteckigen Schnitte 54 verlaufen also zwischen den beiden Übergängen 53. Diese Reflektoranordnung 52 weist den Vorteil auf, dass die

Reflektortröge T4 bis T6 nun nicht mehr an ihren

Seitenrändern zusammenhängen, sondern unabhängig voneinander formbar sind. Die Reflektortröge Tl bis T3 hängen dennoch mechanisch über einen gemeinsamen, umlaufenden Rahmen 55 miteinander zusammen, der die Reflektortröge T4 bis T6 an ihren Übergängen 53 hält. Die Reflektortröge T4 bis T6 können auch elektrisch miteinander verbunden sein, z.B. dadurch, dass gemeinsame Leiterbahnen die Übergange 53 queren und auf dem gemeinsamen Rahmen 55 verlaufen.

Obwohl die Erfindung im Detail durch die gezeigten

Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht darauf eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Allgemein kann unter "ein", "eine" usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von "mindestens ein" oder "ein oder mehrere" usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck "genau ein" usw.

Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.

Bezugs zeichen

11 Blechteil

13 Boden

14 Seitenwand

15 Seitenwand

16 Seitenrand

17 Seitenrand

18 Reflektor

18a, 18b Reflektor-Teilbereich

19 Reflektor

19a, 19b Reflektor-Teilbereich

20 mittlerer Bereich eines Reflektor-Teilbereichs 21, 22 Flügelbereiche

23 Schlitz

24 Reflektoranordnung

25 Bestückungsbereich

26 Aussparung eines Flügelbereichs

27 Leuchtdiode

28 Substrat

29 Leiterbahn

30 elektrisch isolierende Schicht

31 Leuchtvorrichtung

41 Blechteil

42 Reflektoranordnung

51 Blechteil

52 Reflektoranordnung

53 Übergang

54 Schnitt

55 umlaufender Rahmen

Bl, B4 äußere Biegelinien

B2, B3 innere Biegelinien

B5, B6 Biegelinien der Flügelbereiche

L Längsachse

R1-R3 Reihen von Reflektoren

T1-T6 Reflektortröge