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Title:
REFLECTOR FOR A REFLECTOR LUMINAIRE, LUMINAIRE AND CANOPY FOR A LUMINAIRE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/086197
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a reflector (8, 9) for a luminaire (24), comprising at least one reflective surface (12). Said reflector is configured in such a way that the light that is radiated by a luminous element (1) of the luminaire (24) and reflected on the reflective surface (12) does not strike the luminous element (1).

Inventors:
SCHUETZ OTTOKAR (DE)
MAURER WERNER (CH)
SCHUERMANN URS (CH)
WICHMANN RALPH (CH)
Application Number:
PCT/EP2000/012115
Publication Date:
November 15, 2001
Filing Date:
December 01, 2000
Export Citation:
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Assignee:
LIGHTING INNOVATION CT AG (CH)
SCHUETZ OTTOKAR (DE)
MAURER WERNER (CH)
SCHUERMANN URS (CH)
WICHMANN RALPH (CH)
International Classes:
F21V7/00; F21V7/09; F21V15/01; F21V15/015; F21V29/00; (IPC1-7): F21V7/00; F21V7/09; F21S8/06; F21V21/03
Foreign References:
DE19754931C11999-03-18
US4729075A1988-03-01
EP0442246A21991-08-21
DE3318264A11984-11-22
DE8911576U11989-12-07
GB2215447A1989-09-20
US2341895A1944-02-15
DE2159985A11973-06-20
DE9213886U1992-10-14
Other References:
DE 9213886 U
Attorney, Agent or Firm:
Dts, München (St.-Anna-Strasse 15 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Reflektor (8, 9) für eine Leuchte (24) mit mindestens einer reflektierenden Oberfläche dadurch gekennzeichnet, daß er so ausgebildet ist, daß das von einem Leuchtkörper (1) der Leuchte (24) abge strahlte und an der reflektierenden Oberfläche (12) reflektierte Licht den Leuchtkörper (1) nicht trifft.
2. Reflektor (8, 9) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Oberfläche (12) eine Fläche zweiter Ordnung ist, insbesondere ein Kreis, Ellipsen, Hyperbelsegment oder eine Kombination der einzelnen.
3. Reflektor (8,9) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei symmetrisch zu einer Symmetrieachse (25) angeordnete reflektierende Ober flächen (12) aufweist.
4. Reflektor (8,9) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er teilweise transparent ist.
5. Reflektor (8,9) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er einen transparenten Grundkörper (13) aufweist, auf dem ein reflektierendes, perforiertes, metallisches Material (14) angeordnet ist, das bevorzugt aufgeprägt oder mittels eines Siebdruckverfahrens aufgebracht oder aufge dampft ist ; und/oder auf dem transparenten Grundkörper (13) eine Folie (17) mit transparenten Bereichen (16) und reflektierenden Bereichen (15) angebracht ist, die bevorzugt aufgeklebt ist ; und/oder auf den transparente Grundkörper (13) ein Substrat aufgebracht ist ; und/oder der transparente Grundkörper (13) hohl ist und in seinem Innenraum ein Pulver ange ordnet ist.
6. Reflektor (8, 9) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er ein ReflektorLochblech (18) aufweist, wobei die reflektierende Oberfläche (12) bevorzugt als Hochglanzoder MattglanzSpiegelreflektor ausgebildet ist.
7. Reflektor (8,9) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er langgestreckt, gebogen oder ringförmig ausgebildet ist.
8. Baldachin (22) für eine Leuchte (24) mit einem Träger (32) und einer Verkleidung (33), dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche elektrische Geräte, insbesondere Busankoppler mit Steuergeräten und elek trische Vorschaltgeräte, die für den Betrieb der Leuchte (24) benötigt werden, in ihm angeordnet sind.
9. Baldachin (22) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (33) allein aufgrund ihrer Elastizität am Träger (32) anliegt, wobei dies insbesondere durch Abkantung (35) an gegenüberliegenden Enden der Verklei dung (33) erreicht wird.
10. Baldachin (22) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verkleidung (33) und Träger (32) ein Formschluß besteht.
11. Baldachin (22) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (33) in dem Bereich, in dem sie den Träger (32) überdeckt, ein Loch (34) aufweist.
12. Baldachin (22) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (32) mindestens zwei voneinander räumlich getrennte Langlöcher (36) aufweist, an denen jeweils eine breitere Ausnehmung (37), insbesondere in der Mitte des Langlochs (36), ausgebildet ist.
13. Baldachin (22) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende (38) ein Hilfselement (39) in dem von Träger (32) und Verkleidung (33) aufgespannten Innenraum (40) des Baldachins (22) angeordnet ist, das form schlüssig mit dem Träger (32) ausgebildet ist.
14. Leuchte (24) mit einer Aufnahmevorrichtung (2) für einen Leuchtkörper (1) und mit einem Gehäuse (3), das einen für den Leuchtkörper (1) vorgesehenen Innenraum (11) zumindest teilweise umgibt, wobei das Gehäuse (3) ein Gehäuseoberteil (5) und ein Gehäuseunterteil (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (5) einen ersten Reflektor (8) und/oder das Gehäuseunterteil (4) einen zweiten Reflektor (9) aufweist, der jeweils nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
15. Leuchte (24) mit einer Aufnahmevorrichtung (2) für einen Leuchtkörper (1) und mit einem Gehäuse (3), das einen für den Leuchtkörper (1) vorgesehenen Innenraum (11) zumindest teilweise umgibt, wobei das Gehäuse (3) ein Gehäuseoberteil (5) und ein Gehäuseunterteil (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuseoberteil (5) und dem Gehäuseunterteil (4) mindestens ein Spalt (7) vorhanden ist, durch den ein Luftaustausch zwischen dem vom Gehäuse (3) umge benen Innenraum (11) der Leuchte (24) und dem Außenraum möglich ist.
16. Leuchte (24) nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (5) einen ersten Reflektor (8) und/oder das Gehäuseunterteil (4) einen zweiten Reflektor (9) aufweist, der jeweils nach einem der auf einen Reflektor (8,9) gerichteten Ansprüche ausgebildet ist.
17. Leuchte (24) nach einem der vorstehenden, auf eine Leuchte (24) gerichteten Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) eine zylinderartige oder rohrförmige Form aufweist.
18. Leuchte (24) nach einem der vorstehenden, auf eine Leuchte (24) gerichteten Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (5) mit dem Gehäuseunterteil (4) über Verbindungsmittel (10) verbunden ist.
19. Leuchte (24) nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (5) und/oder das Gehäuseunterteil (4) leicht lösbar mit den Verbindungsmitteln (10) verbunden sind.
20. Leuchte (24) nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (10) an den Enden des Gehäuses (3) angeordnet sind.
21. Leuchte (24) nach einem der drei vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (10) Nasen (19) aufweisen, die kraftund formschlüssig in das Gehäuseoberteil (5) und/oder das Gehäuseunterteil (4) eingreifen.
22. Leuchte (24) nach einem der vorstehenden, auf eine Leuchte (24) gerichteten Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (4) zweiteilig ausgebildet ist, wobei es einen Trägerkörper (6), mit dem der Reflektor (8) lösbar verbunden ist, aufweist, der in seiner Lage bezüglich des Gehäuseoberteils (5) durch das Verbindungsmittel (10) gehalten wird.
23. Leuchte (24) nach einem der vorstehenden, auf eine Leuchte (24) gerichteten Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (4) wahlweise auch der Reflektor (8) mit dem Trägerkörper (6) und dem Verbindungsmittel (10) mittels einer einfachen Rändelschraube (28) verbun den ist.
24. Leuchte (24) nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (6) rohrförmig ausgebildet ist.
25. Leuchte (24) nach einem der vorstehenden, auf eine Leuchte (24) gerichteten Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (4), insbesondere mit integriertem Reflektor (8), über einen Ver schlußschieber (43), mit insbesondere zwei integrierten Befestigungsnasen (44), form und kraftschlüssig an der Leuchte (24) fixierbar ist.
26. Leuchte (24) nach einem der vorstehenden, auf eine Leuchte (24) gerichteten Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) ringförmig ausgebildet ist.
27. Leuchte (24) nach einem der vorstehenden, auf eine Leuchte (24) gerichteten Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) einstückig ausgebildet ist.
28. Leuchte (24) nach einem der vorstehenden, auf eine Leuchte (24) gerichteten Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Spalt (7) parallel zum Trägerkörper (horizontal) verläuft.
29. Leuchte (24) nach einem der vorstehenden, auf eine Leuchte (24) gerichteten Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Spalt (7) so groß ist, daß mindestens einer der Reflektoren (8,9) durch ihn hindurch paßt.
30. Leuchte (24) nach einem der vorstehenden, auf eine Leuchte (24) gerichteten Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zueinander parallele Spalte (7) vorhanden sind.
31. Leuchte (24) nach einem der vorstehenden, auf eine Leuchte (24) gerichteten Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (5) konvex bezüglich des Innenraums (11) des Gehäuses (3) ausgebildet ist.
32. Leuchte (24) nach einem der vorstehenden, auf eine Leuchte (24) gerichteten Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (5) transparent ist.
33. Leuchte (24) nach einem der vorstehenden, auf eine Leuchte (24) gerichteten Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um eine Hängeleuchte handelt, die mittels mindestens eines Befestigungsele ments (20) mit einer Decke (21) verbindbar ist.
34. Leuchte (24) nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Befestigungselement (20) eine elektrische Mantelleitung, in Form einer Zuleitung (31) ist.
35. Leuchte (24) nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Befestigungselement (20) von einem Baldachin (22) überdeckt ist, der konkav bezüglich der Leuchte (24) ausgebildet ist, insbesondere in einem Schnitt die Form von stetig differenzierbaren aneinandergereihten Kreissegmenten aufweist.
36. Leuchte (24) nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Baldachin (22) nach einem der Ansprüche 8 bis 13 ausgebildet ist.
37. Leuchte (24) nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr keine elektrischen Geräte angeordnet sind außer dem Leuchtkörper (1), seinen Zuleitungen (31) und Aufnahmevorrichtungen (2).
38. Leuchte (24) nach einem der vorstehenden, auf eine Leuchte (24) gerichteten Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß sie um eine zum mindestens einen Spalt (7) parallele Achse (23) schwenkbar ist.
39. Leuchte (24) nach einem der vorstehenden, auf eine Leuchte (24) gerichteten Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leuchtkörper (1) in der Aufnahmevorrichtung (2) angeordnet ist.
40. Leuchte (24) nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper (1) eine Leuchtstofflampe, insbesondere eine Hochleistungs Leuchtstofflampe ist.
41. Verfahren zur Reinigung des Innenraumes (10) einer Leuchte (24), die nach einem der vorstehenden, auf eine Leuchte (24) gerichteten Ansprüche ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte (24) um die parallele Achse (23) geschwenkt wird.
42. Verfahren zur Beleuchtung eines Raumes, dadurch gekennzeichnet, daß Licht von einem Leuchtmittel emittiert wird, von einem Reflektor (8,9) im Entblen dungsbereich reflektiert wird und um das Leuchtmittel herum in dem zu beleuchtenden Raum trifft.
43. Verfahren zur Reduktion der Leuchtdichte im direkten Licht einer Leuchte (24), dadurch gekennzeichnet, daß ein teilweise transparenter Reflektor (8,9) nach einem der vorstehenden, auf einen Re flektor (8,9) gerichteten Ansprüche in das Strahlungsfeld des Strahlungskörpers (1) gebracht wird.
44. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Grad der Reduktion der Leuchtdichte durch das Einsetzen verschiedener teilweise transparenter Reflektoren (8,9) variiert wird.
45. Verfahren nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erzielte Entblendungswinkel durch das Einsetzen und/oder Verschieben teilweise transparenter Reflektoren (8,9) nach einem der vorstehenden, auf einen Reflektor (8, 9) gerichteten Ansprüche variiert werden kann.
46. Verfahren zur Erzielung einer gleichmäßig zum Rand hin abfallenden Beleuchtungs stärke, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reflektor (8,9) nach einem der vorstehenden, auf einen Reflektor (8,9) gerichte ten Ansprüche verwendet wird.
47. Verwendung eines teilweise transparenten Reflektors (8,9) nach einem der vorstehen den, auf einen Reflektor (8,9) gerichteten Ansprüche zur Entblendung des direkten Lichts einer Leuchte (24).
48. Verwendung eines teilweise transparenten Reflektors (8,9) nach einem der vorstehen den, auf einen Reflektor (8,9) gerichteten Ansprüche zur Leitung des von einem Leuchtkörper (1) einer Leuchte (24) abgestrahlten Lichtes um den Leuchtkörper (1) herum.
49. Verwendung einer Leuchte (24) nach einem der vorstehenden, auf eine Leuchte (24) gerichteten Ansprüche zur Erhöhung des Wirkungsgrades des Leuchtkörpers (1).
Description:
Reflektor für eine Reflektorleuchte, Leuchte und Baldachin für eine Leuch- te Die Erfindung befaßt sich mit einem Reflektor und einer Leuchte, einem Baldachin für eine Leuchte sowie mit einem Verfahren zur Beleuchtung eines Raumes, zur Reduktion der Leuchtdichte im direkten Licht einer Leuchte und zur Erzielung einer bestimmten Lichtstär- keverteilung Bekannt sind Indirektleuchten, die ein geschlossenes Leuchtensystem verwenden. Hierbei kommt es zu einer starken Erhöhung der Innenraumtemperatur der Leuchte, was zu einer Re- duzierung des Wirkungsgrades der Leuchte führt. Das von der Lampe ausgehende Licht wird durch Reflektoren in die gewünschte Richtung gelenkt, wobei ein weiter Abstand zwischen Leuchtkörper und Reflektor nötig ist, was zu einer erhöhten Bauhöhe der Indirektleuchte führt. Die bekannten Reflektoren mit parabolisch geformten Reflektorsegmenten erzeugen eine tiefstrahlende Lichtverteilung, aber keine von einer Direktblendung freie breitstrahlende Lichtverteilung. Diese tiefstrahlende Lichtverteilung führt bspw. zu einer erhöhten Reflexbil- dung auf einer Tischoberfläche.

In der DE-G 92 13 886 41 wird ein Reflektor für eine Leuchte beschrieben, der aus einem Lochblech gefertigt ist, wobei am Lochblech innen und/oder außen eine lichtdurchlässige Folie anliegt.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Reflektor, eine Leuchte, ein Verfahren und eine Verwen- dung zur Verfügung zu stellen, mit denen ein höherer Wirkungsgrad erzielt wird, insbesonde- re durch Mittel, die eine kompaktere Bauweise der Leuchte zulassen.

Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach einem der unabhängigen Vorrichtungsansprü- cho, durch ein Verfahren nach einem der unabhängigen Verfahrensansprüche bzw. eine Ver- wendung nach einem der unabhängigen Verwendungsansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiter- bildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.

Insbesondere wird die Aufgabe gelöst durch einen teilweise transparenten Reflektor für eine Leuchte mit mindestens einer reflektierenden Oberfläche, der so ausgebildet ist, daß das von einem Leuchtkörper der Leuchte abgestrahlte und an der reflektierenden Oberfläche reflek- tierte Licht den Leuchtkörper nicht trifft. Dadurch wird das gesamte von dem Leuchtkörper abgestrahlte Licht in den zu beleuchtenden Raum reflektiert, so daß es zu keinem Verlust an Lichtleistung kommt, wie dies der Fall ist, wenn vom Leuchtkörper abgestrahltes Licht (mind. partiell) in diesen zurückreflektiert wird. Dadurch wird der Wirkungsgrad einer Leuchte, die mit einem erfindungsgemäßen Reflektor ausgestattet ist, erhöht. Unter einem Leuchtkörper wird insbesondere auch eine Lampe verstanden. Unter einem Reflektor wird ein Körper ver- standen, der entweder vollständig oder teilweise transparent ist.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Schnittlinie der reflektieren- den Oberfläche eine Fläche zweiter Ordnung ist, insbesondere eine Kombination von Kreis-, Ellipsen-oder Hyperbelsegmenten aufweist. Dadurch erreicht man weitestgehend eine wei- testgehende homogene Verteilung der Beleuchtungsstärke des reflektierten Lichts.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Reflektor zwei symmetrisch zu einer Symmetrieachse angeordnete reflektierende Oberflächen aufweist. Da- durch ist es möglich, einen viel größeren Winkelbereich mit dem Reflektor abzudecken, wie dies bei einem Reflektor mit nur einer reflektierenden Oberfläche der Fall ist. Somit erzielt man eine grossflächige, harmonische Beleuchtung. Der breitwinkelige Abstrahlbereich der reflektierten Strahlung erzeugt eine niedrige Beleuchtungsstärke auf der beleuchteten Fläche ( Decke), was wieder zu einer geringen Leuchtdichte der (im Allgemeinen weißen Decken-) Fläche führt. Neben dieser großflächigen, niedrigen Strahlstärke, im durch das reflektierte Licht beleuchteten Bereich (Decke), wird auch das direkte Licht der Lampe durch den Re-

flektor ganz ausgeblendet oder in seiner Leuchtdichte so reduziert, daß ein Betrachter nicht geblendet wird.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Reflektor teilweise transparent ist. Dadurch dient der Reflektor nicht nur zum Reflektieren des von einem Leuchtkörper abgestrahlten Lichts, sondern gleichzeitig ist er auch noch ein durchleuchtetes Objekt. Die Leuchtdichte, die am Reflektor wahrgenommene Helligkeit, kann so gewählt werden, daß der Betrachter der Leuchte nicht geblendet wird.

Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn der teilweise transparente Reflektor einen transparenten Grundkörper aufweist, auf dem ein reflektierendes, perforiertes, metallisches Material ange- ordnet oder eingebracht ist, das bevorzugt aufgeprägt oder mittels eines Siebdruckverfahrens aufgebracht, aufgedampft oder eingelegt (eingepreßt) ist. Dadurch ist es möglich, einen teil- weise transparenten Reflektor einfach und preiswert so herzustellen, daß er einen vorher be- stimmten Reflexions-bzw. Transmissionsgrad aufweist. Dies ist in einfacher Weise dadurch möglich, daß die Geometrie des aufgebrachten metallischen Materials und der Anteil dieses Materials im Verhältnis zur Fläche, die nicht mit diesem metallischen Material versehen ist, variiert werden kann. Desweiteren ist es vorteilhaft und besonders preiswert, in der Fertigung einen teilweise transparenten Reflektor herzustellen, auf dessen transparentem Grundkörper eine Folie mit transparenten und reflektierenden Bereichen angebracht ist, die bevorzugt ein- gelegt oder aufgeklebt ist. Ebenso ist es vorteilhaft, auf den transparenten Grundkörper ein Substrat aufzubringen, insbesondere den Grundkörper mit einem Gel zu bestreichen. Dieses Substrat umfaßt bevorzugt photoreaktive Substanzen bzw. Substanzen, die unter Lichteinfluß ihre Brechungseigenschaften bzw. Farbe oder Transmissionsverhalten ändern. Dadurch wird eine Vielzahl von unterschiedlichen Möglichkeiten für die Leuchtdichte bzgl. der Transmis- sion bzw. Reflexion des von einem Leuchtkörper abgestrahlten Lichts gegeben. Desweiteren ist eine Vielzahl von Möglichkeiten hinsichtlich der Verteilung von transparenten und reflek- tierenden Bereichen des Reflektors dadurch möglich, daß der transparente Grundkörper hohl ist und in seinem Innenraum ein Pulver angeordnet ist. Dadurch ist es beispielsweise möglich,

daß der Benutzer des Reflektors durch Schütteln oder An. rippen desselben die Verteilung des Pulvers verändert und dabei die Bereiche, in denen der Reflektor transparent ist und die Be- reiche, in denen der Reflektor reflektiert, individuell und immer wieder neu gestaltet. Bei- spielsweise ist es auch möglich, Pulver mit einem metallischen Anteil bzw. mit ferromagneti- schen Eigenschaften zu verwenden und ein elektrisches und/oder magnetisches Feld in der Umgebung des Reflektors anzubringen, so daß sich das metallische Pulver entlang der Feldli- nien ausrichtet. Durch eine Manipulation des Feldes ist es dann möglich, die Struktur der re- flektierenden bzw. transmittierenden Flächen des Reflektors zu variieren. Die vorgenannten Ausgestaltungsmöglichkeiten eines teilweise transparenten Reflektors sind keinesfalls ab- schließend, sondern nur beispielhaft ausgeführt, so daß auch noch andere Ausgestaltungs- möglichkeiten denkbar sind.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Reflektor ein Re- flektor-Lochblech aufweist, wobei die reflektierende Oberfläche bevorzugt als Hochglanz- oder Mattglanz-Spiegelreflektor ausgebildet ist. Dies ist ein besonders einfach herzustellender Reflektor, da es genügt, aus einem Blech Löcher auszustanzen. Durch die Form der Löcher, die Anordnung der Löcher, deren Größe im Vergleich zu den nicht ausgestanzten Bereichen des Lochblechs und den Abstand der Löcher zueinander, ist eine große Vielfalt an Reflekto- ren ausbildbar. Bevorzugt werden Reflektoren verwendet, die kreisrunde Löcher aufweisen, die einen Radius R von 0,01 mm bis 1,5 mm haben und deren Zentren von 2,1*R bis 5*R voneinander entfernt sind.

Vorteilhaft ist es, wenn der Reflektor langgestreckt, gebogen oder ringförmig ausgebildet ist.

Dadurch ist es möglich, ihn in Verbindung mit den gängigen Leuchtenformen zu verwenden.

Beispielsweise wird für eine Leuchte mit einen langgestreckten, rohrförmigen Leuchtelement auch ein langgestreckter Reflektor verwendet, um die hervorragenden Eigenschaften des Re- flektor im größtmöglichem Umfang auszunutzen. Dies gilt entsprechend bei einer Leuchte mit einem ringförmigen Leuchtelement, bei der ein ringförmiger Reflektor verwendet wird.

Desweiteren wird die Aufgabe gelöst durch eine Leuchte mit einer Aufnahmevorrichtung für einen Leuchtkörper und mit einem Gehäuse, das einen für den Leuchtkörper vorgesehenen Innenraum zumindest teilweise umgibt, wobei das Gehäuse ein Gehäuseoberteil und ein Ge- häuseunterteil aufweist, wobei das Gehäuseoberteil einen ersten Reflektor (aufgrund der Fresnelschen Reflexionsgesetze) und/oder das Gehäuseunterteil einen zweiten Reflektor auf- weist, der jeweils nach einem der oben genannten Ausbildungen geformt ist. Durch die Ver- wendung mindestens eines Reflektors, wie er oben beschrieben ist, wird kein von dem Leuchtkörper abgestrahltes Licht in diesen zurückreflektiert, so daß der Wirkungsgrad einer solchen Leuchte größer ist, als derjenige von einer herkömmlichen, mit einem bekannten Re- flektor ausgestatteten Leuchte.

Desweiteren wird die Aufgabe durch einen Baldachin für eine Leuchte mit einem Träger und einer Verkleidung gelöst, in dem sämtliche elektrischen Geräte, insbesondere Busankoppler mit Steuergeräten und elektrische Vorschaltgeräte, die für den Betriebe der Leuchte benötigt werden, angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, die Leuchte sehr kompakt zu bauen, da nur der Leuchtkörper, jedoch keine elektrischen Geräte, im Gehäuse angeordnet werden müssen.

Somit ist auch ein zusätzliches Aufheizen der Leuchte durch die elektrischen Geräte bzw. vice versa ausgeschlossen.

Bevorzugt wird, daß die Verkleidung allein aufgrund ihrer Elastizität am Träger anliegt, wo- bei dies insbesondere durch Abkantung an gegenüberliegenden Enden der Verkleidung er- reicht wird. Damit ist es nicht nötig, weitere Befestigungsmittel an der Verkleidung oder dem Träger vorzusehen. Dies vereinfacht den Aufbau des Baldachins. Ein solcher Baldachin ist sehr preiswert herstellbar.

Besonders bevorzugt ist es, wenn zwischen Verkleidung und Träger ein Formschluß vorliegt.

Dadurch wird ein ungewolltes Ablösen der Verkleidung vom Träger weiter erschwert.

Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die Verkleidung im Bereich, in dem sie den Träger über- deckt, ein Loch aufweist. Dadurch ist es möglich, die Verkleidung derart vom Träger zu ent-

fernen, daß ein Schraubendreher oder ein anderer spitzer Gegenstand in das Loch eingeführt wird und die Verkleidung entgegen ihre Spannung vom Träger abgehoben wird und damit leicht abgelöst werden kann. Der unter dem Loch befindliche Träger kann als Widerlager zum Ansetzen des spitzen Gegenstandes genutzt werden.

Bevorzugt weist der Träger mindestens zwei voneinander räumlich getrennte Langlöcher auf, an denen jeweils eine breitere Ausnehmung, insbesondere in der Mitte des Langlochs, ausge- bildet ist. Dadurch ist es möglich, den Träger auf einfache Weise an der Decke zu befestigen, indem jeweils eine Schraube, die in der Decke angebracht ist, durch die breitere Ausnehmung gesteckt wird und der Träger dann entlang des Langlochs verschoben wird. Wenn der Schrau- benkopf einen Durchmesser aufweist, der zwar größer ist als die Breite des Langlochs aber kleiner als die Ausnehmung, dann wird eine sichere Festlegung des Trägers am Baldachin erzielt.

Weiterhin ist es bevorzugt, daß an einem Ende ein Hilfselement in dem von Träger und Ver- kleidung aufgespannten Innenraum des Baldachins angeordnet ist, das formschlüssig mit dem Träger ausgebildet ist. Dadurch wird gewährleistet, daß zwei Baldachine nebeneinander, wie dies bei einer Reihenleuchte nötig ist, so aneinander angeschlossen werden, daß zwischen den beiden Trägern-somit auch den Verkleidungen-ein kaum noch wahrnehmbarer Spalt ver- bleibt. Dies führt zu einem ästhetischen Gesamteindruck der Leuchte. Dies wird noch dadurch verstärkt, daß das innen angeordnete Hilfselement von außen nicht zu sehen ist. Durch den Formschluß wird ein Ausrichten des zweiten Baldachins in der Flucht des ersten erleichtert, da ein Verdrehen der beiden gegeneinander praktisch ausgeschlossen ist.

Außerdem wird die Aufgabe gelöst durch eine Leuchte mit einer Aufnahmevorrichtung für einen Leuchtkörper und mit einem Gehäuse, das einen für einen Leuchtkörper vorgesehenen Innenraum zumindest teilweise umgibt, wobei das Gehäuse ein Gehäuseoberteil und ein Ge- häuseunterteil aufweist, wobei zwischen dem Gehäuseoberteil und dem Gehäuseunterteil mindestens ein Spalt vorhanden ist, durch den ein Luftaustausch zwischen dem vom Gehäuse umgebenen Innenraum der Leuchte und dem Außenraum möglich ist. Durch den Luftaus-

tausch zwischen Innenraum und Außenraum durch den Spalt wird die Innentemperatur auf- grund der thermischen Aufheizung in einem Bereich der Leuchte beim Betrieb nur gering ansteigen, wodurch gegenüber den bekannten geschlossenen Leuchten, bei denen im Inneren eine Übertemperatur von bis zu 30 °C herrscht-was bei normaler Zimmertemperatur einer Verringerung des Wirkungsgrades von ca. 30% entspricht-ein bedeutend größerer Wir- kungsgrad der Leuchtkörper erzielt wird. Insbesondere bei Verwendung einer Leucht- stofflampe aufgrund der thermischen Aufheizung in einem Bereich, hängt der Betriebswir- kungsgrad stark von der Umgebungstemperatur, also der Innenraumtemperatur der Leuchte ab. Durch eine erfindungsgemäße Leuchte ist es möglich, daß die Verringerung des Wir- kungsgrades einer Leuchtstofflampe in einem Bereich von unter 5 % liegt.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der soeben beschriebenen erfindungsgemäßen Leuchte sieht vor, daß das Gehäuseoberteil einen ersten Transmitter/Reflektor und/oder das Gehäuseunter- teil einen zweiten Reflektor aufweist, der nach einem der oben beschrieben Ausbildungen ausgebildet ist. Dadurch wird der Wirkungsgrad noch gesteigert, da neben der Verringerung der Umgebungstemperatur der Leuchtstoffröhre durch den Spalt eine weitere Steigerung des Wirkungsgrades hinsichtlich des abgestrahlten Lichts erreicht wird, da kein vom Reflektor reflektiertes Licht wieder in den Leuchtkörper reflektiert wird.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Gehäuse eine zylin- derartige oder rohrförmige Form aufweist. Ein so geformtes Gehäuse ist besonders einfach und preiswert herzustellen und eignet sich zur Aufnahme einer rohrförmigen, handelsüblichen Leuchtstoffröhre.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Gehäuseoberteil mit dem Gehäuseunterteil über Verbindungsmittel verbunden ist, wobei bevorzugt das Gehäuseo- berteil und/oder das Gehäuseunterteil leicht lösbar mit den Verbindungsmitteln verbunden sind. Dadurch ist sehr es einfach möglich, das jeweilige Teil auszutauschen, wenn es bei- spielsweise defekt ist oder wenn der Benutzer der Leuchte ein anderes Teil, das ihm aus äs-

thetischen, lichttechnischen oder anderen Gründen besser geeignet erscheint, verwenden möchte.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Verbindungsmittel an den Enden des Gehäuses angeordnet sind. Dadurch wird für ein Leuchtmittel, das in der Leuchte angeordnet werden kann, der größtmögliche Platz zur Verfügung gestellt. Außerdem können die Verbindungsmittel am Ende des Gehäuses am besten an diesem angreifen und sind dort auch am besten zugänglich, so daß ein einfaches Auswechseln möglich ist.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Verbindungsmittel Nasen aufweisen, die formschlüssig in das Gehäuseoberteil und/oder in das Gehäuseunterteil eingreifen. Dadurch ist eine einfache und doch sichere Verbindung zwischen dem Gehäuseo- berteil bzw. Gehäuseunterteil und dem Verbindungsmittel gewährleistet.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Gehäuseunterteil zweiteilig ausgebildet ist, wobei es einen Trägerkörper, mit dem der Reflektor lösbar verbun- den ist, aufweist, der in seiner Lage bezüglich des Gehäuseoberteils durch das Verbindungs- mittel gehalten wird. Dadurch ist es möglich, daß der Reflektor sehr einfach ausgetauscht werden kann, ohne daß das gesamte Gehäuseunterteil vom Verbindungsmittel gelöst werden muß. Dadurch wird zum einen beim Wechseln eines Reflektors oder der Lampe Zeit gespart und zum anderen auch Material und somit Kosten.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Gehäuseunterteil, insbesondere mit integriertem Reflektor, über einen Verschlußschieber, mit insbesondere zwei integrierten Befestigungsnasen, form-und kraftschlüssig an der Leuchte fixierbar ist.

Dadurch ist ein Lampenwechsel ohne Werkzeug möglich.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Trägerkörper rohr- förmig ausgebildet ist. Beispielsweise ist er als Rundrohr, Rechteckrohr oder Ovalrohr, wobei die Schnittfläche des Rohres insbesondere als eine Kurve (geschlossene Linie) zweiter Ord-

nung ausgebildet ist. Ein rohrförmiger Trägerkörper ist sehr einfach und preiswert herzustel- len und außerdem einfach mit dem Verbindungsmittel zu verbinden.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Gehäuse ringförmig ausgebildet ist. Dadurch ist es auch möglich, eine Leuchte für eine Leuchtstofflampe zur Ver- fügung zu stellen, die ringförmig ist. Dadurch können die oben beschriebenen Vorteile auch bei ringförmigen Leuchtelementen optimal ausgenutzt werden.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Gehäuse einstückig ausgebildet ist. Ein solches Gehäuse ist einfach herzustellen und es besteht nicht die Gefahr, daß das Gehäuseunterteil oder das Gehäuseoberteil sich ungewollt vom Verbindungsmittel ablöst, bspw. weil sie nicht sachgemäß mit diesem verbunden waren. Dadurch wird eine Be- schädigung der Leuchte vermieden.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der mindestens eine Spalt horizontal verläuft. Dies ist bei Leuchten, die sich in einer horizontalen Ebene erstrek- ken, besonders vorteilhaft, da der Spalt dann besonders lange ausgebildet sein kann und somit zu einem besonders guten Luftaustausch zwischen dem Innenraum und dem Außenraum der Leuchte führt.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der mindestens eine Spalt so groß ist, daß mindestens einer der Reflektoren durch ihn hindurchpaßt. Dadurch ist es in sehr einfacher Art und Weise möglich, einen Reflektor auszutauschen, indem er einfach durch den Spalt der Leuchte herausgezogen wird und ein neuer Reflektor durch den Spalt in die Leuchte hineingeschoben wird.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zwei zueinander paral- lele Spalte vorhanden sind. Dadurch wird der Luftaustausch zwischen dem Innenraum der Leuchte und dem Außenraum noch verbessert, so daß der Wirkungsgrad der Leuchtstofflam- pe (in der Leuchte) noch größer wird. Bevorzugt sind die beiden Spalte auf zwei sich gegen-

überliegenden Seiten der Leuchte angeordnet. Dadurch wird eine vorteilhafte ästhetische Wirkung erzielt, da die Leuchte symmetrisch ausgebildet ist.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Gehäuseoberteil konvex bezüglich des Innenraums des Gehäuses ausgebildet ist. Dadurch wird ein Dach ge- bildet, das den Leuchtkörper überdeckt und das den von oben herabfallenden Schmutz davon abhält, in die Leuchte hineinzufallen. Der Schmutz, der auf das Gehäuseoberteil herabfällt, rutscht entlang der Krümmung des Gehäuseoberteils nach außen zum Rand hinab und fällt schließlich herunter. Schmutz, der nicht herunterfällt, wie beispielsweise Staub, kann durch die konvexe Form des Gehäuseoberteils leicht abgeputzt werden, da keine schwer zugängli- chen Kanten und Ecken vorhanden sind.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Gehäuseoberteil transparent ist. Dadurch gelangt das gesamte nach oben abgestrahlte und reflektierte Licht an die Decke, von wo es als sehr angenehm empfundenes Streulicht in den Raum zurückgestrahlt wird. Somit erreicht man für dieses indirekte Licht einen sehr hohen Wirkungsgrad.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß es sich um eine Hänge- leuchte handelt, die mittels mindestens eines Befestigungselements mit einer Decke verbind- bar ist. Bevorzugt handelt es sich bei dem mindestens einen Befestigungselement um eine elektrische Mantelleitung, insbesondere in Form einer Zuleitung für den Leuchtkörper. Da- durch ist es nicht nötig, wohl aber möglich, einen Stahldraht als Träger zu verwenden, an dem die Leuchte an der Decke aufgehängt ist. Eine solche Leuchte ist deshalb besonders einfach zu montieren. Dies wird dadurch erreicht, daß eine Leuchte, die nach einem der oben be- schriebenen Ausgestaltungen gefertigt ist, sehr leicht ausgebildet werden kann.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das mindestens eine Be- festigungselement von einem Baldachin überdeckt ist, der konkav bezüglich der Leuchte aus- gebildet ist, insbesondere in einem Schnitt die Form eines Kreissegments aufweist. Eine sol- che baldachinartige Verkleidung hat den Vorteil, daß das nach oben abgestrahlte bzw. reflek-

tierte Licht an der Decke keine punktförmig hohen Leuchtdichten aufweist, sondern aufgrund der Form der baldachinartigen Verkleidung an der Decke eine homogene Beleuchtungsstär- kenstruktur erzielt wird. Dies führt zu einer angenehmen Beleuchtung durch das indirekte Licht, das von der baldachinartigen Verkleidung gestreut wird.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Leuchte einen Balda- chin aufweist, der wie oben beschrieben ausgebildet ist. Dadurch ist es möglich, die Leuchte extrem klein auszubilden, da in ihrem Gehäuse nur der Leuchtkörper, eventuell mit einer Aufnahmevorrichtung, und eine elektrische Zuleitung angeordnet sein muß. Eine Leuchte ohne elektrische Geräte weist als weiteren Vorteil auf, daß die in ihr erzeugte Wärme gering gehalten wird.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Leuchte um eine zum mindestens einen Spalt parallele Achse schwenkbar ist. Dadurch ist es möglich, die Leuchte in eine solche Position zu schwenken, daß der mindestens eine Spalt so angeordnet ist, daß er die tiefste Stelle der Leuchte bildet. Dies führt dazu, daß Fremdkörper herausfallen, die eventuell in den Innenraum der Leuchte gelangt sind, wie beispielsweise Fliegen, die von dem Leuchtkörper angelockt wurden und aufgrund der hohen Temperatur an der Lampenoberflä- che in der Leuchte den thermischen Belastungen nicht standhalten. Dadurch ist es nicht nötig, die Leuchte auseinanderzunehmen, um solche Fremdkörper aus ihr herauszubekommen.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß ein Leuchtkörper in der Aufnahmevorrichtung der Leuchte angeordnet ist. Bevorzugt handelt es sich bei dem Leucht- körper um eine Leuchtstofflampe, insbesondere eine Hochleistungsleuchtstofflampe. Dadurch erzielt man bei einem relativ dünnen Rohr eine hohe Leuchtdichte und somit eine gute Raum- ausleuchtung, wobei die oben geschilderten Vorteile der dargestellten Ausführungsformen besonders gut zur Geltung kommen. Insbesondere ist eine starke Erhöhung des Wirkungsgra- des gegenüber bekannter Leuchten mit Leuchtstofflampen gegeben. Ebenso ist eine homoge- ne Beleuchtung durch das indirekte Licht und eine gute Entblendung des direkten Lichtes gegeben. Diese Entblendung ist notwendig, da moderne Leuchtstofflampen Leuchtdichten bis

zu 30000 cd/m2 aufweisen. Bei einem direkten Blick in eine solche Lampe wird kurzfristig die Wahrnehmung des Auges ausgeschaltet, so daß man dann kurzfristig schwarze Punkte vor den Augen sieht. Durch die Entblendungsmaßnahmen wird dies vermieden. Weiterhin ist die Leuchtdichte der Leuchte und der sie umgebenden Flächen so reduziert, daß bei der Arbeit am Bildschirm im Gesichtsfeld des Betrachters keine zu hohen Leuchtdichten auftreten, so daß keine Blendung beim Betrachter wahrgenommen wird.

Desweiteren wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Reinigung des Innenraums einer Leuchte, die nach einer der oben beschriebenen Ausgestaltungen ausgestaltet ist, wobei die Leuchte um die parallele Achse geschwenkt wird, gelöst. Die Vorteile, die durch ein solches Verfahren erzielt werden, sind oben beschrieben.

Desweiteren wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Beleuchtung eines Raumes, wobei eine Leuchte, die nach einer der vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen ausgestal- tet ist, und/oder ein Reflektor, der nach einer der vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen ausgestaltet ist, verwendet wird. Die durch ein solches Verfahren erzielten Vorteile sind oben im Rahmen der Beschreibung des Reflektors bzw. der Leuchte ausführlich angegeben, so daß an dieser Stelle auf sie verwiesen wird. Insbesondere wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Beleuchtung eines Raumes gelöst, bei dem Licht von einem Leuchtmittel emitiert wird, von einem Reflektor im Entblendungsbereich reflektiert wird und um das Leuchtmittel herum in den zu beleuchtenden Raum trifft. Durch dieses Verfahren wird insbesondere der Wir- kungsgrad bei der Beleuchtung eines Raumes dadurch erhöht, daß kein in den Entblendungs- bereich dringendes Licht zurück in das Leuchtmittel reflektiert wird, sondern vielmehr um das Leuchtmittel herumgeleitet in den zu beleuchtenden Raum treffen kann.

Desweiteren wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Reduktion der Leuchtdichte im direkten Licht einer Leuchte, wobei ein teilweise transparenter Reflektor, der nach einer der oben beschriebenen Ausgestaltungen ausgestaltet ist, in das Strahlungsfeld, insbesondere den Strahlkegel des Leuchtkörpers gebracht wird. Dadurch ist es möglich, daß auch bei Leucht- körpern, die eine große Leuchtdichte aufweisen, in den Bereich, aus dem Licht von der

Leuchte geworfen wird, blicken kann, ohne daß man geblendet'-wird. Die Reduktion der Leuchtdichte im direkten Licht bedeutet jedoch nicht, daß dadurch weniger Licht die Leuchte verläßt, sondern das nicht durch den teilweise transparenten Reflektor gelangende Licht wird als indirektes Licht wahrgenommen, das z. B. über die Decke gestreut wird. Somit ergibt sich ein optimaler Wirkungsgrad.

Eine Weiterbildung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß der Grad der Reduk- tion der Leuchtdichte durch das Einsetzen verschiedener teilweise transparenter bzw. transpa- renter Reflektoren variiert wird. Damit ist es möglich, daß auf die individuellen Raumerfor- dernisse oder die persönlichen Vorlieben des Benutzers der Leuchte eingegangen werden kann. So kann z. B. die Leuchtdichte des direkten Lichts stärker reduziert werden, wenn es sich um eine Leuchte handelt, die häufig im Gesichtsfeld des Benutzers, beispielsweise beim Blick zu einem Bildschirm, auftaucht, wie z. B. eine Leuchte über einem Tisch. Genauso ist es möglich, eine geringere Reduktion der direkten Leuchtdichte zu wählen, wenn die Leuchte an einem Ort angebracht ist, wo sie kaum im Gesichtsfeld des Benutzers liegt, beispielsweise hinter einem Sofa, einem Schrank oder einer Trennwand.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung dieses Verfahrens sieht vor, daß der erzielte Entblen- dungswinkel durch das Einsetzen und/oder Verschieben verschiedener teilweise transparenter bzw. transparenter Reflektoren, die nach einer der oben beschriebenen Ausbildungen ausge- bildet sind, variiert werden kann. Dadurch ist es möglich, den Entblendungswinkel, unter dem das direkte Licht entblendet wird, durch die Wahl der Reflektors und/oder die Variation des Abstandes des Reflektors von Leuchtmittel den jeweiligen Raumverhältnissen bzw. dem per- sönlichen Geschmack des Benutzers anzupassen. Beispielsweise ist es für eine Leuchte, die in einer Ecke oder Nische angeordnet ist, nicht nötig, einen großen Entblendungswinkel vorzu- sehen. Dagegen kann dies bei einer frei im Raum befindlichen Leuchte sehr wohl gewünscht sein.

Desweiteren wird die Aufgabe gelöst durch die Verwendung eines teilweise transparenten Reflektors, der nach einer der oben beschrieben Ausgestaltungen ausgestaltet ist, zur Entblen-

dung des direkten Lichts einer Leuchte. Hinsichtlich der Vorteile wird auf die obigen Ausfüh- rungen verwiesen.

Desweiteren wird die Aufgabe gelöst durch die Verwendung eines teilweise transparenten Reflektors, der nach einer der oben beschriebenen Ausgestaltungen ausgestaltet ist, zur Lei- tung des von einem Leuchtkörper einer Leuchte abgestrahlten Lichtes um den Leuchtkörper herum. Hinsichtlich der näheren Ausgestaltung des teilweise transparenten Reflektors und der sich aus seiner Verwendung ergebenden Vorteile wird auf die obigen Ausführungen verwie- sen.

Desweiteren wird die Aufgabe gelöst durch die Verwendung einer Leuchte, die nach einer der oben genannten Ausgestaltungen ausgestaltet ist, zur Erhöhung des Wirkungsgrades des Leuchtkörpers. Hinsichtlich der Vorteile und näheren Einzelheiten wird auf die obigen Aus- führung verwiesen.

Weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung werden in den Zeichnungen dargestellt und in der Figurbeschreibung erläutert. Es zeigen : Figur 1 Einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte mit einem erfindungsgemäßen Reflektor, Figur 2 eine perspektivische Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels der Figur 1 der Leuchte mit dem Reflektor, Figur 2a eine perspektivische Ansicht zweiten Ausführungsbeispiels eines Verbin- dungsmittels mit einem Verschlußschieber in seiner eingeschobenen Position, Figur 2b weitere perspektivische Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels in seiner eingeschobenen Position,

Figur 2c perspektivische Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiel in seiner ausgezoge- nen Position, Figur 3 Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels der Leuchte und des Reflektors aus der gleichen Richtung wie in Figur 2 dargestellt, jedoch sind die verdeckten Kanten dargestellt, Figur 4 einen schematischen Schnitt durch das erste Ausführungsbeispiel mit dem Strahlengang einzelner, von dem Leuchtkörper ausgesandten Lichtstrahlen, Figur 5 einen schematischen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Leuchte, mit einem Doppelsegment-Gehäuseoberteil, Figur 6 einen schematischen Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel einen Re- flektor mit einem Leuchtelement, Figur 7 einer Leuchte mit nur eine perspektivische Ansicht des dritten Ausführungsbei- spiels des Reflektor aus Figur 6, Figur 8 einen Schnitt durch einen Teil eines vierten Ausführungsbeispiels eines Re- flektors, Figur 9 einen Schnitt durch einen Teil eines fünften Ausführungsbeispiels eines Re- flektors, Figur 10 Schnitt durch einen Teil eines sechsten Ausführungsbeispiels eines Teils eines Reflektors, Figur 11 eine schematische, perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels einer Leuchte in Form einer Hängeleuchte, Figur 12 einen schematischen Schnitt durch einen Baldachin, Figur 13 einen Ausschnitt der Verkleidung aus Figur 12 in Richtung XII,

Figur 14 eine Ansicht eines Endes eines Trägers eines Baldachins und Figur 15 eine Ansicht zweier Träger mit Hilfselement für eine Reihenleuchte.

In Figur 1 wird ein Schnitt durch eine Leuchte 24 gezeigt. Die Leuchte 24 weist ein Gehäuse 3 auf, das ein Gehäuseoberteil 5 und ein Gehäuseunterteil 4 aufweist. Das Gehäuseoberteil 5 ist mit dem Gehäuseunterteil 4 mittels eines Verbindungsmittels 10 verbunden. Das Gehäuse- oberteil 5 ist in einer Haltevorrichtung 26 am Verbindungsmittel 10 angeordnet. Die Halte- vorrichtung 26 weist zwei U-förmige Schenkel 26a auf, an deren Innenseite spitze Nasen 19 ausgebildet sind. Die Nasen 19 greifen form-und kraftschlüssig in das Gehäuseoberteil 5 ein und halten dieses somit fest in seiner Position zum Verbindungsmittel 10. Das Gehäuseunter- teil 4 ist im Querschnitt wellenförmig ausgebildet und weist in seiner Mitte einen Wellenberg auf. Dieser Wellenberg bildet eine Symmetrieachse 25, zu der das Gehäuseunterteil symme- trisch ausgebildet ist. Der Wellenberg liegt auf einem rohrförmigen Trägerkörper 6 auf, der über einen am Verbindungsmittel 10 angeordneten Lagerblock 27 mit dem Verbindungsmittel 10 verbunden ist. Der Lagerblock 27 umschließt den rohrförmigen Trägerkörpers 6 form- schlüssig auf mehr als der Hälfte seines Umfangs. Dadurch wird eine sichere Lagefixierung des Trägerkörpers 6 bzgl. des Verbindungsmittels 10 und somit auch des Gehäuseunterteils 4 bzgl. des Verbindungsmittels 10 erreicht. Auf dem Gehäuseunterteil 4 liegt ein Reflektor 8, in Form eines Doppelsegment-Reflektors, formschlüssig, der zwei Flügel 8a, 8b aufweist, die symmetrisch zur Symmetrieachse angeordnet sind. Eine Rändelschraube 28 verbindet den Trägerkörper 6 mit dem Verbindungsmittel 10 sowie mit dem Gehäuseunterteil 4 und dem Reflektor 8. Dadurch ist eine einfache und sichere Verbindung dieser Teile untereinander so- wie mit dem Gehäuseoberteil 5 gewährleistet. Der Reflektor 8 weist eine reflektierende Ober- fläche 12 auf, die dem Gehäuseunterteil 4 abgewandt ist. Durch die beschriebene Anordnung aus Gehäuseoberteil 5, Verbindungsmittel 10 und Gehäuseunterteil 4 wird ein Innenraum 11 der Leuchte 24 festgelegt. Zwischen dem Gehäuseoberteil 5 und dem Gehäuseunterteil 4 bzw. dem Reflektor 8 ist jeweils ein Spalt 7 ausgebildet. An dem Verbindungsmittel 10 ist eine

Aufnahmevorrichtung 2, in Form einer Lampenfassung für einen Leuchtkörper 1 angeordnet, in dem ein Leuchtkörper 1 angeordnet ist. Die Aufnahmevorrichtung 2 in Form einer Lam- penfassung versorgt den Leuchtkörper 1 mit Strom.

Wenn der Leuchtkörper 1 Licht abstrahlt, dann erwärmt sich die Luft im Innenraum 11 der Leuchte 24. Durch die Spalte 7 ist ein Luftaustausch mit dem Außenraum gewährleistet, so daß die Übertemperatur im Innenraum 11 der Leuchte 24 um nicht mehr als 5 Grad Celsius ansteigt. Der Wirkungsgrad einer Leuchtstoffröhre hängt stark von der Umgebungstemperatur um den Leuchtkörper 1 herum ab. Nachdem die Temperatur nur unmerklich ansteigt, fällt der durch thermische Einwirkungen reduzierte Wirkungsgrad auch höchstens um 5% gegenüber einem freien, d. h. nicht in einem Gehäuse 3 angeordneten Leuchtkörper 1 ab. Das Gehäu- seunterteil 4 ist transparent ausgebildet, dagegen ist der Reflektor 8 teilweise transparent aus- gebildet, d. h. die reflektierende Oberfläche 12 des Reflektors 8 läßt einen Teil des vom Leuchtkörper 1 abgestrahlten Lichtes durch, ein anderer Teil wird reflektiert. Der Schnitt durch die reflektierenden Oberflächen 12 ist jeweils eine Linie zweiter Ordnung, die aus stetig differenzierbar aneinandergereihten Konturelementen besteht, im einfachsten Fall aus Krei- ssegmenten, bzw. einem Kreissegment. Dabei sind die Krümmungsradien der jeweiligen Segmente des teilweise transparenten Reflektors bis auf die Materialstärke identisch mit de- nen des Gehäuseunterteils 4. Durch die gezeigte Ausgestaltung des Reflektors 8 wird erreicht, daß das vom Leuchtkörper 1 abgestrahlte Licht nicht zurück auf den Leuchtkörper 1 reflek- tiert wird, sondern an ihm vorbei gelenkt wird und somit zur Ausleuchtung des Raumes dient, in dem sich die Leuchte 24 befindet. Damit wird ein optimaler Wirkungsgrad der Leuchte 24 erreicht, da keiner der Lichtstrahlen, die vom Leuchtelement 1 abgestrahlt werden, verloren geht. Durch die teilweise transparente Ausgestaltung des Reflektors 8 wird eine Entblendung im direkten Licht erreicht. Dies ist nötig, da moderne Leuchtstofflampen Leuchtdichten bis zu 30000 cd/m2 aufweisen. Solch hohe Leuchtdichten sind jedoch schädlich für das menschliche Auge und führen zu Ausfallerscheinungen, so daß eine Entblendung des direkten Lichts not- wendig ist. Durch die Reduzierung der Leuchtdichte durch einen teilweise transparenten Re- flektor 8 ist es deshalb möglich, daß der Benutzer auch in das direkte Licht der Leuchte 24 der

Lampe blicken kann, ohne daß er mit Gesundheitsschäden rechnen muß. Die beiden Spalte 7 sind so groß, daß durch sie der Reflektor 8. problemlos aus der Leuchte 24 entfernt werden kann. Dadurch ist ein leichtes Auswechseln des Reflektors 8 möglich. Dies ist z. B. dann an- gezeigt, wenn eine Beschädigung des Reflektors 8 aufgetreten ist oder wenn der Benutzer der Leuchte 24 gerne einen anderen Reflektor 8, der eine andere Teillichtdurchlässigkeit, ein an- deres Muster oder eine andere Farbe aufweist, in der Leuchte 24 verwenden möchte. Anderer- seits ist der Spalt so klein, daß beim Verschieben des Reflektors (o. B. d. A.) von der rechten Seite, Reflektor an der Anschlagnase 29 anstößt, damit der auf der stoßenden Seite eintreten- de Spalt kleiner als ein (VDE-) Finger ist, damit man nicht den Lampensockel berühren kann.

Alternativ ergänzend zur Anschlagnase 29 kann auch ein Anschlagring 30 zum Einsatz kom- men. Dieser verhindert auch bei herausgenommen Reflektor 8, daß der Lampensockel mit dem (VDE-) Finger berührt werden kann. Optional kann eine (bei rauhem Betrieb) notwendige Sicherungsschraube (Rändelschraube) 28 das Gehäuseunterteil 4 und/oder das Trägerrohr 6 und den teilweise transparenten Sektor 8 und/oder das Trägerrohr 6 und das Verbindungsteil 10 miteinander verbinden. Das Gehäuseoberteil 5 ist vollständig transparent ausgebildet, so daß das gesamte direkt vom Leuchtkörper 1 abgestrahlte Licht durch das Gehäuseoberteil 5 hindurch dringt. Ebenso verhält es sich mit dem vom Reflektor 8 reflektierten indirekten Licht. Dadurch ist in dem nach oben abgestrahlten bzw. nach oben reflektierten Licht keine Verminderung in der Strahlstärke gegeben, so daß an der Decke eine großflächige, gleich- ßige angenehme Beleuchtungsstärke erreicht wird. Die Decke dient als Streukörper und es wird eine gute Ausleuchtung des Raumes erreicht, in dem die Leuchte 24 angeordnet ist, er- reicht. Das Gehäuseoberteil 5 ist über die Nasen 19, die pyramidenförmig oder auch kegel- förmig ausgebildet sein können, formschlüssig mit den U-förmigen Schenkeln 26a der Halte- vorrichtung 26 verbunden. Beim Einschieben des Gehäuseoberteil 5 in das Haltevorrichtung 26 werden die Spitzen der Nasen 19 verformt und es kommt zu einem kraft-und formschlüs- sigen Verkeilen der Nasen 19 im Gehäuseoberteil 5. Diese Verbindung ist äußert zuverlässig und es kommt nicht zu einem ungewollten Lösen des Gehäuseoberteils 5 von der Haltevor-

richtung 26 und somit vom Verbindungsmittel 10. Im weiteren sind gleichwirkende Elemente mit dem gleichen Bezugszeichen versehen.

In Figur 2 wird das aus Figur 1 bekannte erste Ausführungsbeispiel der Leuchte 24 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Die Leuchte 24 (ohne Leuchtkörper 1) ist im wesentlichen zylinderförmig, wobei die Verbindungselemente 10 an den Stirnseiten der Leuchte 24 ange- ordnet sind. Der Spalt 7 erstreckt sich von einem Ende der Leuchte 24 zum anderen, d. h. von dem einem Verbindungsmittel 10 bis zum anderen Verbindungsmittel 10. Das obere Gehäu- seteil 5 ist in das Haltemittel 26 des Verbindungsmittels 10 eingeschoben und wird von dem U-förmigen Schenkel 26a umschlossen. Der rohrförmige Trägerkörper 6 ist in dem Lager- block 27 des Verbindungsmittels 10 gelagert. Auf dem Trägerkörper 6 ist das transparente untere Gehäuseteil 4, angeordnet. Auf diesem unteren Trägerteil 4 liegt der Reflektor 8, der durch den Spalt 7 sichtbar ist. Der Reflektor 8 ist nur in einem kleinen Teil der Leuchte 24 gezeichnet, damit der hinter ihm im Innenraum 11 der Leuchte 24 angeordnete Leuchtkörper 1 sichtbar ist. In der Realität erstreckt sich der Reflektor 8 über die gesamte Länge der Spalte 7 vom einen Ende der Leuchte 24 zum anderen.

Hier verbindet die Rändelschraube 28 den Trägerkörper 6 mit dem Gehäuseunterteil 4 jedoch nicht mit dem Reflektor 8, so daß der Reflektor 8 durch den Spalt 7 aus der Leuchte 24 her- ausgenommen werden kann und durch einen anderen Reflektor 8 ersetzt werden.

Die Figuren 2a-2c zeigen einen Sensor 45, der in ein Gehäuse eingebettet ist. Er ist einstückig mit dem Verbindungsmittel 10 ausgebildet und kann als Lichtniveau-und/oder Bewegungs- sensor ausgeführt sein. Damit ist es möglich, verschiedene Funktionen der Leuchte zu steu- ern. Bspw. kann über einen Bewegungssensor 45 erfaßt werden, ob sich jemand im Raum aufhält und dann dementsprechend die Leuchte automatisch an-oder ausgeschaltet werden.

Es ist auch möglich, daß sich die Leuchte selbsttätig ausschaltet, wenn jemand unter ihr ein- schläft. Sobald er wieder erwacht und sich bewegt, schaltet sie sich wieder selbstständig an.

Alternativ zur Rändelschraube 28 ist es möglich, das Verbindungsmittel 10 so auszubilden, daß es in seiner dem Leuchtmittel 1 abgewandten Fläche 49 eine Vertiefung 48 aufweist, in die ein Verschlußschieber 43 einschiebbar ist. Im eingeschobenen Zustand (Fig. 2a, 2b) schließt der Verschlußschieber 43 plan mit dieser Fläche 49 und mit der Seitenwand 50 des Verbindungsmittels 10 ab. Die Verschlußschieber 43 werden durch integral an ihm ausgebil- dete Schiebenasen 46 im Verbindungsmittel 10 geführt, wobei die Schiebenasen 46 in im we- sentlichen parallel zum Leuchtkörper 1 ausgerichteten Führungsöffnungen 47 im Verbin- dungsmittel 10 gleiten. In der eingeschobenen Position des Verschlußschiebers 43 stehen die Schiebenasen 46 in Richtung des Leuchtkörpers 1 einige Millimeter über die Führungsöff- nungen 47 heraus. Dadurch kann der Verschlußschieber 43 ohne Werkzeug von seiner einge- schobenen Position in seine ausgezogene Position (Fig. 2c), gebracht werden. Mit Hilfe der Finger drückt man die Schiebenasen 46 von der Seite des Leuchtmittels 1 in die Führungsöff- nungen 47 hinein und somit den Verschlußschieber 43 über die Fläche 49 um dieses Stück heraus. Dann kann der Verschlußschieber 43 problemlos mit der Hand so weit aus dem Ver- bindungsmittel 10 herausgezogen werden, daß ein Auswechseln des Trägerkörpers 6 bzw. des ersten Reflektors 8 mühelos erfolgen kann. Dies ist deshalb möglich, weil am Verschluß- schieber 43 integral ausgebildete Befestigungsnasen 44 in dieser Position den Trägerkörper 6 bzw. den ersten Reflektor 8 freigeben. Die Befestigungsnasen 44 übernehmen somit die Hal- tefunktion der oben beschriebenen Rändelschraube 28. Dagegen werden sie im eingeschobe- nen Zustand des Verschlußschiebers 43 von den Befestigungsnasen 44 form-und kraftschlüs- sig in ihrer Position zum Verbindungsmittel 10 gehalten. Die Befestigungsnasen 44 sind des- halb bevorzugt aus einem elastischen Kunststoff gefertigt und entsprechend geformt. Sie gleiten auf die inneren Seiten des ersten Reflektors 8, der dort als Wellenberg ausgebildet ist, bremsend auf. Sie bilden damit einen Gegenanschlag zur Auflagefläche des ersten Reflektors 8 auf dem Lagerblock. Der erste Reflektor 8 ist hier als Doppelsegmentreflektor ausgebildet und liegt an seiner Unterseite auf dem Trägerkörper 6 auf.

Bevorzugt ist der Trägerkörper 6 aus vernickeltem Stahlblech, das Gehäuseunterteil 4 aus einem hochtransparenten Kunsstoff, (bspw. PMMA), der erste Reflektor 8 aus hochglänzen- dem Aluminiumreflektorblech und das Gehäuseoberteil 5 aus einem hochtransparenten, schlagfesten Kunststoff. Als Leuchtkörper 1 wird bevorzugt eine Leuchtstofflampe verwen- det. Die vorgenannten Materialien sind in keinem Fall als beschränkend anzusehen, andere Materialien sind ebenso verwendbar.

Figur 3 ist eine Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Leuchte 24 aus derselben Perspektive wie in Figur 2 gezeigt, jedoch sind hier die verdeckten Kanten sichtbar gemacht.

Dadurch werden einige Details erkennbar, auf die im Folgenden eingegangen wird. Auf die bzgl. der auf Figur 2b beschriebenen Merkmale wird nicht noch einmal eingegangen. Der Reflektor 8 weist zwei Flügel 8a, 8b auf, wie dies schon in Figur 1 gezeigt ist und liegt im Wesentlichen formschlüssig auf dem unteren Gehäuseteil 4 auf. Optional können die be- schriebenen Teile mit einer Fixiervorrichtung 28 miteinander verbunden werden. Der Leucht- körper 1, ist in den beiden Verbindungsmitteln 10 in der Aufnahmevorrichtung 2 gelagert, über die er mit Strom versorgt wird. Die elektrische Zuleitung ist, wie auch in den vorange- gangen und folgenden Figuren nicht gezeigt, da sie gegenüber herkömmlichen Leuchten 24 nicht verschieden ist und darüberhinaus nicht erfindungswesentlich ist. Die Nasen 19 an den Festlegemitteln 26 sind gut zu erkennen, wie sie in die Enden des Gehäuseoberteils 5 eingrei- fen, die in die Festlegemittel 26 der Verbindungsmittel 10 eingeschoben sind. Außerdem ist gut das U-förmige Umschließen der Schenkel 26a um die Enden des Gehäuseoberteils 5 zu erkennen. Die Rändelschraube 28 verbindet die gleichen Teile, wie in Figur 2.

Figur 4 zeigt schematisch den Strahlengang in einer Leuchte 24, die einen teilweise transpa- renten Reflektor 8 als Gehäuseunterteil 4 und ein transparentes Gehäuseoberteil 5 aufweist.

Das vom Beleuchtungskörper 1 nach oben abgestrahlte Licht wird vom transparenten Gehäu-

seoberteil 5 fast nicht reflektiert. Somit wird die über der Leuchte 24 im Allgemeinen vorhan- dene Decke 21 (siehe Figur 11 a) direkt angestrahlt. Das nach unten abgestrahlte Licht aus dem Leuchtkörper 1 trifft den teilweise transparenten Reflektor 8, so daß ein Teil der Licht- strahlen von ihm reflektiert werden. Der Reflektor 8 ist geometrisch so ausgeführt, daß das von ihm reflektierte Licht nicht den Leuchtkörper 1 trifft, sondern um diesen herum gelenkt wird. Die durch den Reflektor 8 hindurch tretenden Lichtstrahlen sind der Übersicht halber nicht gezeigt. Damit der Reflektor 8 diese spezielle Lichtleit-Funktion erfüllt, ist er aus zwei Flügeln 8a, 8b aufgebaut, die symmetrisch zu der Symmetrieachse 25 ausgebildet sind. Die Symmetrieachse 25 verläuft hier senkrecht zur Zeichenebene. Jeder der Flügel 8a, 8b des Re- flektors 8 ist an seiner reflektierenden Oberfläche 12 im Schnitt als eine Kurve zweiter Ord- nung, als eine Aneinanderreihung von Kreissegmenten mit stetig differenzierbarer Kurven- kontur, vorzugsweise als einzelnes Kreissegment, ausgebildet. Dabei liegen die Mittelpunkte der Krümmungsradien oder die Mittelpunkte der Kreissegmente auf Mittelebenen, die durch die Achse des Leuchtkörpers gehen. Im einfachsten Fall handelt es sich um eine horizontale Mittelebene E des Leuchtkörpers 1. Das Verhältnis zwischen dem Abstand d der virtuellen Mittelpunkte und der Mitte des Leuchtenkörpers 1 zu den jeweiligen Krümmungsradien be- wegt sich in einem Bereich von 1 : 1 bis 2 : 1. Durch den Reflektor 8 wird der direkte Anteil des vom Leuchtkörper 1 abgestrahlten Lichts reduziert, so daß eine Entblendung des direkten Lichts im Winkelbereich y gegeben ist. Der Winkel y hängt davon ab, wieweit der Reflektor 8 auf seiner Konturbahn (Kreissegmentbahn) nach oben gezogen ist. In Figur 4 ist desweiteren gut zu erkennen, wie die Spalte 7 zwischen dem Reflektor 8 und dem Gehäuseoberteil 5 aus- gebildet sind, durch die ein guter Luftaustausch zwischen dem Innenraum 11 der Leuchte 24 und dem Außenraum möglich ist. Dadurch ist der schon oben erwähnte hohe Wirkungsgrad des Leuchtkörpers 1 erzielbar.

Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Leuchte 24 in schematischer Darstellung, wobei gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Figur 4 das transparente obere (Monoseg-

ment-) Gehäuseteil 5 durch ein Doppelsegment-Gehäuseteil 9 ersetzt ist. Das Doppelsegment ist entlang der Lampenachse symmetrisch zur vertikalen Ebene, die durch die Lampenachse des Leuchtenelements 1 geht, aufgebaut. Auch das Doppelsegment-Gehäuseoberteil 9 ist transparent ausgebildet, so daß sich für die von ihm transmittierten Strahlen ein nahezu glei- cher Effekt (bis auf die nach den Fresnelformeln veränderten Reflexions-und Transmissions- daten) ergibt, wie bei dem Monosegment-Gehäuseteil, allerdings mit anderer Formgebung und visueller Erscheinungsform. Gleiche und gleichwirkende Teile sind mit den gleichen Be- zugsziffern wie in Figur 4 bezeichnet. Auf deren Anordnung und Wirkungsweise wird auf die Beschreibung zu Figur 4 hingewiesen. Es ist ebenso möglich, das transparente obere Gehäu- seteil 5 durch einen zweiten Reflektor 9 zu ersetzen. Der zweite Reflektor 9 ist dann gleich aufgebaut wie der erste Reflektor 8 und spiegelsymmetrisch bzgl. der horizontalen Mittelebe- ne E des Leuchtelements 1 zum ersten Reflektor 8 angeordnet. Auch der zweite Reflektor 9 ist teilweise transparent ausgebildet, so daß sich für die von ihm reflektierten Strahlen des von der Leuchte abgestrahlten Lichtes derselbe Effekt ergibt, wie jener, der bzgl. des ersten Re- flektors 8 zu Figur 4 ausgeführt wurde. Dadurch wird so wohl in dem nach oben als auch in dem nach unten abgestrahlten Licht des Leuchtkörpers eine Reduktion der Leuchtdichte im direkten Licht erreicht. Dieses ist von besonderem ein Vorteil, wenn die Leuchte 24 in einem Raum nur so hoch angeordnet ist, daß sie auch von oben betrachtet werden kann. Beispiels- weise ist dies bei einer Schreibtischleuchte 24 der Fall.

Figur 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Leuchte 24. Zur Vereinfachung der Dar- stellung ist nur das Leuchtelement 1 in seiner räumlichen Beziehung zum Reflektor 8 und dem Gehäuseunterteil 4 dargestellt. Die Ausbildung des Reflektors 8 ist gleich wie jene in den Figuren 4 und 5 dargestellte, so daß hinsichtlich der einzelnen Merkmale auf die Beschrei- bung zu diesen Figuren Bezug genommen wird. Der Reflektor 8 liegt dabei im Wesentlichen formschlüssig auf dem Gehäuseunterteil 4 auf. Lediglich im Bereich der Symmitrieachse 25 ist das Gehäuseunterteil 4 abgerundet und bleibt dadurch mit einem Abstand unter dem Re-

flektor 8 zurück. Das Gehäuseunterteil 4 ist auch hier transparent ausgebildet, dagegen weist der Reflektor 8 eine teilweise transparente Oberfläche 12 auf, die dem Leuchtelement 1 zu- gewandt ist. Auf den Strahlengang, der das von dem Leuchtelement 1 abgestrahlten Licht darstellt, wurde hier verzichtet, er entspricht jedoch demjenigen, der hinsichtlich des Reflek- tors 8 in den Figuren 4 und 5 dargestellt ist.

Figur 7 zeigt die räumliche Ausgestaltung des in Figur 6 dargestellten Reflektors 8 und des Gehäuseunterteils 4 in einer perspektivischen Darstellung. Hierbei ist gut zu erkennen, daß die im Schnitt, wie in Figur 6 dargestellt, kreissegmentförmigen Oberflächen 12 des Reflek- tors 8 in der dreidimensionalen Ausgestaltung jeweils einem Zylindermantel entsprechen. Die beiden Zylindermäntel sind entlang der Symmetrieachse 25 aneinander gefügt. Durch diese Ausgestaltung erhält man entlang der gesamten Länge des rohrförmigen Leuchtelements 1 den in den Figuren 4 und 5 dargestellten Strahlengang im reflektierten Licht, so daß das re- flektierte Licht vom Reflektor 8 nicht in das Leuchtelement 1 zurückgestrahlt wird, sondern um dies herumgelenkt wird. Dadurch wird entlang der gesamten Länge des Leuchtelements 1 die oben beschriebene große Lichtausbeute gewährleistet.

Figur 8 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Reflektors 8. Hierbei handelt es sich um ein Lochblech 18 aus einem reflektierenden Material, beispielsweise Aluminium, das Löcher 18a und dazwischen befindliche Stege 18b aufweist. Der Reflektor 8 ist teilweise transparent, da er die auf ihn fallenden Lichtstrahlen von einem Leuchtkörper 1 nur an den Stellen reflektiert, an denen zwischen den Löchern 18a die Stege 18b stehen. Fällt ein Lichtstrahl auf eines der Löcher 18a, so tritt dieser Lichtstrahl ungehindert durch den Reflektor 8 hindurch. Der Grad der Transparenz des Reflektors 8 und damit seiner Entblendeigenschaft durch Reduktion der vom Betrachter wahrgenommenen Leuchtdichte wird durch das Verhältnis der Fläche der Löcher 18a zu der Fläche der Stege 18b und der Lochgröße selbst festgelegt. Ein solcher Re-

flektor 8 in Form eines Lochblech 18 ist sehr einfach und preiswert herzustellen, in dem bei- spielsweise aus einem Aluminiumblech Löcher 18a herausgestanzt werden. Somit kann der Käufer einer Leuchte 24 je nach Verwendung der Leuchte 24 und der gewünschten Eigen- schaften derselben den ihm passenden Reflektor 8 auswählen und in die Leuchte 24 einsetzen.

Figur 9 zeigt eine weitere Ausgestaltungsform eines Reflektors 8. Der Reflektor 8 weist einen transparenten Grundkörper 13 auf, beispielsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff, wie z. B. Plexiglas auf. Auf dem transparenten Grundkörper 13 ist ein reflektierendes, perforiertes Material 14, das beispielsweise metallisch sein kann, mittels eines Siebdruckverfahrens auf- gebracht. Bei diesem Reflektor 8 werden diejenigen Lichtstrahlen reflektiert, die auf das re- flektierende Material 14 treffen. Der Grad der Reduktion der Leuchtdichte, die durch den Re- flektor 8 erreicht wird, hängt auch hier vom Verhältnis zwischen der reflektierenden Fläche und der transmittierenden Fläche und der Lochgröße ab. Das bedeutet hier, daß durch die Größe der Fläche, auf die reflektierendes Material 14 aufgebracht wird, der Grad der Redukti- on der Leuchtdichte eingestellt werden kann. Auch ein solcher Reflektor 8 kann speziell auf die Wünsche des Kunden eingestellt werden und in vielen verschiedenen Varianten bzgl. der Reduktion der Leuchtdichten hergestellt werden.

Figur 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Reflektors 8. Dieser Reflektor 8 weist ebenfalls einen transparenten Grundkörper 13 auf. Auf diesem transparenten Grundkörper 13 ist eine Folie 17 aufgeklebt, die reflektierende Bereiche 15 und transparente Bereiche 16 auf- weist. Hinsichtlich des Grades der Reduktion der Leuchtdichte und der Einfachheit der Her- stellung bzw. das Eingehen auf Kundenwünsche gilt das gleiche, was schon oben zu den Fi- guren 8 und 9 ausgeführt, wurde.

In Figur 11 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Leuchte 24 gezeigt. Hierbei handelt es sich um eine Hängeleuchte, die an einer Decke 21 befestigt ist. Die Leuchte 24 ist hier nur schematisch dargestellt, wobei das Gehäuseoberteil 5 und das Gehäuseunterteil 4 mit den da- zwischen angeordneten Spalten 7 dargestellt sind. Dagegen sind weder die Verbindungsmittel 10 noch das Leuchtelement 1 dargestellt. Die Leuchte 24 ist so leicht ausgebildet, daß es aus- reichend ist, sie an zwei Befestigungselementen, die gleichzeitig elektrische Zuleitungen 31 sind, an der Decke 21 aufzuhängen. Es ist nicht nötig, dafür Stahldrähte zu benutzen ; dennoch könnte man diese ergänzend oder in der Mantelleitung 20 integriert, benutzen. Die Befesti- gungspunkte der elektrischen Mantelleitungen 20 an der Decke 21 werden von einem Balda- chin 22 abgedeckt. Der Baldachin 22 ist als ein Baldachin ausgestaltet. Sie ist konkav bzgl. der Leuchte 24 und erstreckt sich parallel zur Längsausdehnung der Leuchte 24. Im Quer- schnitt ist sie ebenso wie der Querschnitt des Gehäuseoberteils 5 kreissegmentförmig ausge- bildet. Damit ergibt sich für den Baldachin 22 eine Ausgestaltung in Form eines Zylinder- mantel-Segments : Ein solcher Baldachin 22 hat neben der ästhetischen Wirkung, daß die Aufhängepunkte der Leuchte 24 an der Decke 21 überdeckt werden, desweiteren eine positive Auswirkung auf die Beleuchtung des gesamten Raumes, in dem sich die Leuchte 24 befindet.

Durch die konkave Ausgestaltung bzgl. der Leuchte 24 entstehen keine punktförmig hohen Leuchtdichten, sogenannte Leuchtdichtenspitzen, sondern eine homogene Leuchtdichtenver- teilung. Die am Baldachin 22 gestreuten Lichtstrahlen im nach oben gestrahlten bzw. reflek- tierten Licht, führen so zu einer gleichmäßigen und für den Betrachter angenehmen indirekten Beleuchtung des Raumes. Die beiden Stellen, an denen die beiden 20 aus der Leuchte 24 aus- treten, definieren eine Achse 23, die parallel zu den beiden Spalten 7 verläuft. Diese an der Oberseite des Gehäuseoberteils 5 verlaufende Achse 23 dient als eine Schwenkachse, um die die gesamte Leuchte 24 schwenkbar ist. Durch das Schwenken der Leuchte 24 um diese Ach- se 23 ist es möglich, die Leuchte 24 in eine Position zu schwenken, in der einer der beiden Spalte 7 den tiefsten Punkt der Leuchte 24 bildet. Dadurch fallen Fremdkörper, die sich mög- licherweise im Innenraum 11 der Leuchte 24 angesammelt haben aus der Leuchte 24 heraus.

Somit ist eine einfache und preiswerte Möglichkeit gegeben, den Innenraum 11 der Leuchte

24 zu reinigen. Dies ist beispielsweise dann nötig, wenn Fliegen in den Innenraum 11 der Leuchte 24 hineingeflogen sind und dort aufgrund der großen thermischen Belastung nicht mehr flugfähig sind. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Leuchte 24 zweiteilig aus- geführt ist, da eine einteilig ausgeführte Leuchte 24 nicht in Gehäuseoberteil 5, Gehäusen- terteil 4 und Verbindungsmittel 10 zerlegt werden kann.

In Figur 12 ist ein Träger 32 eines Baldachins 22 gezeigt, an dem eine Verkleidung 33 ange- bracht ist. Der Träger 32 ist an seiner der Verkleidung 33 abgewandten Seite an einer Decke (nicht gezeigt) befestigt. An zwei schräg zur Decke verlaufenden Flächen 41 des Trägers 32 liegen die Enden 42 der Verkleidung 33 an. Die Verkleidung 33 ist aus einem, insbesondere stückweise reversiblen, elastischen Material, so daß sich ihre Enden 42 allein aufgrund der Spannkraft an die Flächen 41 anlegen. Die Verkleidung 33 ist konvex ausgebildet und weist an jedem Ende 42 eine Abkantung 35 auf, so daß die Enden 42 plan an den Flächen 41 anlie- gen. Der Winkel oc und die Länge l der Abkantung 35 betragen bevorzugt etwa (und 1=13 mm. Dadurch ist es möglich, die Verkleidung 33 ohne Hilfsmittel, allein mit den Fingern vom Träger 32 zu entfernen. Durch den Raum zwischen Träger 32 und Verkleidung 33 wird der Innenraum 40 des Baldachins 22 definiert.

Figur 13 zeigt eine Ausschnitt aus der Verkleidung 33. An ihren einen Ende 42, hier oben gezeichnet, ist ein Loch 34 ausgebildet. Das Ende 42-somit auch das Loch 34-liegt über der schrägen Fläche 41 (siehe Figur 12). Dadurch ist es möglich, die Verkleidung 33 mittels eines Schraubendrehers vom Träger 32 abzuheben. Der Schraubendreher wird dafür durch das Loch 34 gesteckt und das Ende 42 vom Träger 32 weggehebelt, wobei die schräge Fläche 41 als Widerlager für den Schraubendreher dient.

Figur 14 zeigt ein Langloch 36 im Träger 32. Dieses Langloch 36 ist im Bereich eines der beiden Enden 38 ausgebildet. Ein entsprechendes Langloch 36 ist im Bereich des anderen Endes 38 des Trägers 32 ausgebildet. Das Langloch 36 hat in Richtung der Trägerlängsachse eine Länge e und senkrecht zu dieser bis auf die Stelle, an der eine Ausnehmung 37 ausgebil- det ist, eine Breite Ex. Die Ausnehmung 37 weist einen Durchmesser E2 auf, der größer als die Breite Ei ist. Die Montage des Trägers 32 an der Decke wird so vorgenommen, daß im Ab- stand der beiden Langlöcher 36 voneinander zwei Schrauben in der Decke verankert werden, wobei die Schraubenköpfe noch ein Stück über die Decke herausstehen. Die Schraubenköpfe sind größer als die Breite El aber kleiner als der Durchmesser E2. Somit werden die Ausneh- mungen 37 über die Schraubenköpfe geschoben und der Träger 32 anschließend entlang der Langlöcher 36 bewegt. Die Schraubenköpfe können dann nicht mehr durch die Langlöcher 36 hindurchtreten. Somit ist eine einfache Montage, sogar mit nur einer Hand, des Trägers 32 an der Decke möglich.

Figur 15 zeigt zwei Träger 32,32a, die zu einer Reihenleuchte zusammengesetzt werden sol- len. In das eine Ende 38 des einen Trägers 32 ist paßgenau ein Hilfselement 39 eingeschoben, nachdem der Träger 32-wie oben beschrieben-an der Decke festgelegt wurde. Die Verbin- dung mit dem anderen Träger 32a geschieht ganz simpel dadurch, daß dessen Ende 38a über den noch freien Teil des Hilfselements 39 geschoben wird. Dadurch wird ein nahezu perfekter Anschluß der beiden Träger 32,32a erzielt. Zwischen ihnen verbleibt ein kaum mehr wahr- nehmbarer Spalt und eine fluchtende Anordnung ist gewährleistet.

Bezugszeichenliste 1 Leuchtkörper (Lampe) 2 Aufnahmevorrichtung 3 Gehäuse 4 Gehäuseunterteil 5 Gehäuseoberteil 6 Trägerkörper 7 Spalt 8 erster Reflektor 8a Flügel 8b Flügel 9 zweiter Reflektor 10 Verbindungsmittel (Seitenteil) 11 Innenraum der Leuchte 12 reflektierende Oberfläche 13 transparenter Grundkörper 14 reflektierendes Material 15 reflektierender Bereich 16 transparenter Bereich 17 Folie 18 Reflektor-Lochblech 18a Loch 18b Steg 19 Nase 20 Befestigungselement (Mantelleitung) 21 Decke 22 Baldachin

23 parallele Achse der Befestigungselemente 24 Leuchte 25 Symmetrieachse des Gehäuseunterteils 26 Haltemittel 26aU-förmiger Schenkel 27 Lagerblock 28 Rändelschraube 29 Anschlagnase 30 Anschlagring 31 Zuleitung 32 Träger 32a Träger 33 Verkleidung 34 Loch 35 Abkantung 36 Langloch 37 Ausnehmung 38 Ende des Trägers 38a Ende des Trägers 39 Hilfselement 40 Innenraum 41 schräge Fläche 42 Ende der Verkleidung 43 Verschlußschieber 44 Befestigungsnase 45 Sensor 46 Schiebenase 47 Führungsöffnung

48 Vertiefung 49Fläche 50 Seitenwand E horizontale Mittelebene M Mittelpunkt Länge der Abkantung y entblendeter Winkelbereich E Länge El Breite Durchmesser