Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
REFRIGERATION APPLIANCE, EVAPORATOR ASSEMBLY FOR A REFRIGERATION APPLICANCE, HOLDER AND METHOD FOR SECURING A SENSOR DEVICE ON A TUBE OF AN EVAPORATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/088973
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a holder (100) for securing a column-shaped sensor device (220) to a tube (211) of an evaporator (210) for a refrigeration appliance (300), comprising: a first frame part (1) extending in a holder longitudinal direction (L); a second frame part (2) extending in the holder longitudinal direction (L), which is arranged at a distance from the first frame part (1) in a holder transverse direction (C), wherein the sensor device (220) can be received between the frame parts (1, 2) in such a way that a sensor longitudinal axis (A220) of the sensor device (220) extends in the holder longitudinal direction (L200); a crosspiece (3) connecting the first and the second frame part (1, 2), which extends between the first and the second frame part (1, 2) in the holder transverse direction (C); a first snap-on clip (4) formed on the first frame part (1), which is arranged on the first frame part (1) at a distance from the crosspiece (3) in relation to a holder vertical direction (H), which extends in an arched manner from the first frame part (1) in the direction of the second frame part (2), and which ends at a distance from the second frame part (2); and a second snap-on clip (5) formed on the second frame part (2), which is arranged on the second frame part (2) at a distance from the crosspiece (3) in relation to the holder vertical direction (H) and at a distance from the first snap-on clip (4) in relation to the holder longitudinal direction (L), and which extends in an arched manner from the second frame part (2) in the direction of the first frame part (1) in relation to the holder transverse direction (C); wherein the holder (100) can be secured to the tube (211) of the evaporator (210) in such a way that the tube (211) can be received between the snap-on clips (4, 5) and the frame parts (1, 2) in relation to the holder vertical direction (H), and the snap-on clips (4, 5) partially surround the tube (211), and the sensor device (220) can be secured between the tube (211) and the crosspiece (3) in relation to the holder vertical direction (H).

Inventors:
LAIBLE KARL-FRIEDRICH (DE)
SCHMIDT BENJAMIN (DE)
ARBOGAST MARKUS (DE)
SCHÄFER THOMAS (DE)
FAUSER SIMON (DE)
WECKEND SASCHA (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/082145
Publication Date:
May 25, 2023
Filing Date:
November 16, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F25D29/00; F28F27/00; G01K1/14
Foreign References:
CN110793265A2020-02-14
JPS51161659U1976-12-23
JP2006200832A2006-08-03
JP2017003351A2017-01-05
JPH10153491A1998-06-09
Download PDF:
Claims:
26

PATENTANSPRÜCHE Halter (100) zur Fixierung einer säulenförmigen Sensoreinrichtung (220) an einem Rohr (211) eines Verdampfers (210) für ein Kältegerät (300), aufweisend: ein sich in einer Halterlängsrichtung (L) erstreckendes erstes Rahmenteil (1); ein sich in der Halterlängsrichtung (L) erstreckendes zweites Rahmenteil (2), welches in einer Halterquerrichtung (C) beanstandet zu dem ersten Rahmenteil (1) angeordnet ist, wobei die Sensoreinrichtung (220) derart zwischen den Rahmenteilen (1 , 2) aufnehmbar ist, dass sich eine Sensorlängsachse (A220) der Sensoreinrichtung (220) in der Halterlängsrichtung (L200) erstreckt; einen das erste und das zweite Rahmenteil (1 , 2) verbindenden Quersteg (3), welcher sich in der Halterquerrichtung (C) zwischen dem ersten und dem zweiten Rahmenteil (1 , 2) erstreckt; einen an dem ersten Rahmenteil (1) ausgebildeten ersten Schnappbügel (4), welcher in Bezug auf eine Halterhochrichtung (H) beabstandet zu dem Quersteg (3) an dem ersten Rahmenteil (1) angeordnet ist, sich bogenförmig von dem ersten Rahmenteil (1) in Richtung des zweiten Rahmenteils (2) erstreckt und beabstandet zu dem zweiten Rahmenteil (2) endet; und einen an dem zweiten Rahmenteil (2) ausgebildeten zweiten Schnappbügel (5), welcher in Bezug auf die Halterhochrichtung (H) beabstandet zu dem Quersteg (3) und in Bezug auf die Halterlängsrichtung (L) beabstandet zu dem ersten Schnappbügel (4) an dem zweiten Rahmenteil (2) angeordnet ist, sich bogenförmig von dem zweiten Rahmenteil (2) in Bezug auf die Halterquerrichtung (C) in Richtung des ersten Rahmenteils (1) erstreckt; wobei der Halter (100) derart an dem Rohr (211) des Verdampfers (210) fixierbar ist, dass das Rohr (211) in Bezug auf die Halterhochrichtung (H) zwischen den Schnappbügeln (4, 5) und den Rahmenteilen (1 , 2) aufnehmbar ist und die Schnappbügel (4, 5) das Rohr (211) teilweise umschließen, und die Sensoreinrichtung (220) in Bezug auf die Halterhochrichtung (H) zwischen dem Rohr (211) und dem Quersteg (3) fixierbar ist. Halter (100) nach Anspruch 1 , wobei der erste Schnappbügel (4) und der zweite Schnappbügel (5) in Bezug auf die Halterlängsrichtung (L) einen Abstand (d45) zueinander aufweisen, welcher größer ist als ein Außendurchmesser (d211) des Rohrs (211) des Verdampfers (210). Halter (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Schnappbügel (4) in einem Endbereich (42), welcher dem zweiten Rahmenteil (2) zugewandt gelegen ist, mit einem konvex gekrümmten Radius (r4) versehen ist, und/oder wobei der zweite Schnappbügel (5) in einem Endbereich (52), welcher dem ersten Rahmenteil (1) zugewandt gelegen ist, mit einem konvex gekrümmten Radius (r5) versehen ist. Halter (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, zusätzlich aufweisend: ein Sicherungselement (8) mit einem Verbindungsstück (80), welches mit dem ersten und/oder dem zweiten Rahmenteil (1 , 2) verbunden ist und in Bezug auf die Halterquerrichtung (C) über das erste Rahmenteil (1) hinausragt, und einem Sperrstück (81), welches in Bezug auf die Halterhochrichtung (H) von dem Verbindungsstück (80) in derselben Richtung vorsteht, wie die Schnappbügel (4, 5) von den Rahmenteilen (1 , 2); wobei der zweite Schnappbügel (5) in Bezug auf die Halterlängsrichtung (L) zwischen dem Sperrstück (81) und dem ersten Schnappbügel (4) angeordnet ist. Halter (100) nach Anspruch 4, wobei das Sperrstück (81) eine abgewandt von dem ersten Rahmenteil (1) orientierte Kante (81 A) aufweist, welche relativ zur Halterquerrichtung (C) in Richtung des ersten Rahmenteils (1) geneigt verläuft. Halter (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der zweite Schnappbügel (5) beabstandet zu dem ersten Rahmenteil (1) endet. Halter (100) zur Fixierung einer säulenförmigen Sensoreinrichtung (220) an einem Rohr (211) eines Verdampfers (210) für ein Kältegerät (300), aufweisend: ein sich in einer Halterlängsrichtung (L) erstreckendes erstes Rahmenteil (1); ein sich in der Halterlängsrichtung (L) erstreckendes zweites Rahmenteil (2), welches in einer Halterquerrichtung (C) beanstandet zu dem ersten Rahmenteil (1) angeordnet ist, wobei die Sensoreinrichtung (220) derart zwischen den Rahmenteilen (1, 2) aufnehmbar ist, dass sich eine Sensorlängsachse (A220) der Sensoreinrichtung (220) in der Halterlängsrichtung (L200) erstreckt; einen das erste und das zweite Rahmenteil (1 , 2) verbindenden Quersteg (3), welcher sich in der Halterquerrichtung (C) zwischen dem ersten und dem zweiten Rahmenteil (1 , 2) erstreckt; einen an dem zweiten Rahmenteil (2) ausgebildeten ersten Schnappbügel (4), welcher in Bezug auf eine Halterhochrichtung (H) beabstandet zu dem Quersteg

(3) an dem zweiten Rahmenteil (2) angeordnet ist, sich bogenförmig von dem zweiten Rahmenteil (2) in Richtung des ersten Rahmenteils (1) erstreckt und beabstandet zu dem ersten Rahmenteil (1) endet; einen an dem zweiten Rahmenteil (2) ausgebildeten zweiten Schnappbügel (5), welcher in Bezug auf die Halterhochrichtung (H) beabstandet zu dem Quersteg (3) und in Bezug auf die Halterlängsrichtung (L) beabstandet zu dem ersten Schnappbügel (4) an dem zweiten Rahmenteil (2) angeordnet ist, sich bogenförmig von dem zweiten Rahmenteil (2) in Richtung des ersten Rahmenteils (1) erstreckt und beabstandet zu dem ersten Rahmenteil (1) endet; und einen dritten Schnappbügel (5A), welcher Bezug auf eine Halterhochrichtung (H) beabstandet zu dem Quersteg (3) und in Bezug auf die Halterlängsrichtung (L) beabstandet zu dem ersten und dem zweiten Schnappbügel (4, 5) an einer von einem Ende (11A) des ersten Rahmenteils (1) in der Halterlängsrichtung (L) vorstehenden Rippe (11 B) angeordnet ist und sich bogenförmig von der Rippe (11 B) in Bezug auf die Halterquerrichtung (C) in Richtung des zweiten Rahmenteils (2) erstreckt. Halter (100) nach Anspruch 7, wobei der zweite Schnappbügel (5) und der dritte Schnappbügel (5A) in Bezug auf die Halterlängsrichtung (L) einen Abstand zueinander aufweisen, welcher größer ist als ein Außendurchmesser (d211 ) des Rohrs (211) des Verdampfers (210). Halter (100) nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Rippe (11 B) von einem ersten Ende (11A) des ersten Rahmenteils (2) vorsteht, wobei der erste Schnappbügel

(4) in einem zweiten Endbereich (22) des zweiten Rahmenteils (2) angeordnet ist, und wobei der zweite Schnappbügel (5) in Bezug auf die Halterlängsrichtung (L) zwischen dem ersten und dem dritten Schnappbügel (4, 5A) angeordnet ist. Halter (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, zusätzlich aufweisend: 29 eine erste Nase (6), welche an dem ersten Rahmenteil (1) ausgebildet und in Bezug auf die Halterhochrichtung (H) beabstandet zu dem Quersteg (3) angeordnet ist; und eine zweite Nase (7), welche an dem zweiten Rahmenteil (2) ausgebildet und in Bezug auf die Halterhochrichtung (H) beabstandet zu dem Quersteg (3) angeordnet ist, sodass die die Sensoreinrichtung (220) in Bezug auf die Halterhochrichtung (H) durch die erste und die zweite Nase (6, 7) und den Quersteg (3) fixierbar ist. Halter (100) nach Anspruch 10, wobei die erste Nase (6) und die zweite Nase (7) in Bezug auf die Halterlängsrichtung (L) beabstandet zueinander angeordnet sind, und der Quersteg (3) in Bezug auf die Halterlängsrichtung (L) zwischen der ersten und der zweiten Nase (6, 7) angeordnet ist. Halter (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das erste Rahmenteil (1) und das zweite Rahmenteil (2) in einem ersten Endbereich (11 , 21) jeweils einen in der Halterquerrichtung (C) vorspringenden Absatz (13, 23) aufweisen. Halter (100) nach Anspruch 12, wobei die Absätze (13, 23) jeweils mit einer Schräge versehen sind. Halter (100) nach Anspruch 12 oder 13, wobei das erste Rahmenteil (1) und das zweite Rahmenteil (2) in dem ersten Endbereich (11, 21) zumindest abschnittsweise durch einen Bodensteg (35) miteinander verbunden sind. Halter (100) nach Anspruch 14, wobei an dem ersten Rahmenteil (1) in dem ersten Endbereich (11) ein in der Halterquerrichtung (C) in Richtung des zweiten Rahmenteils (2) vorspringender erster Klemmvorsprung (16) ausgebildet ist, und wobei an dem zweiten Rahmenteil (2) in dem ersten Endbereich (21) ein in der Halterquerrichtung (C) in Richtung des zweiten Rahmenteils (2) vorspringender zweiter Klemmvorsprung (26) ausgebildet ist, so dass ein Kabel (226) der Sensoreinrichtung (220) zwischen dem Bodensteg (35) und den Klemmvorsprüngen (16, 26) in Bezug auf die Halterhochrichtung (H) einklemmbar ist. 30

16. Halter (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das erste Rahmenteil (1) und das zweite Rahmenteil (2) in einem zweiten Endbereich (12, 22) durch einen sich in der Halterquerrichtung (C) erstreckenden Endsteg (9) miteinander verbunden sind.

17. Verdampferbaugruppe (200) für ein Kältegerät (300), aufweisend: einen Verdampfer (210) mit einem Verdampferrohr (211); eine säulenförmige Sensoreinrichtung (220), welche vorzugsweise zum Erfassen einer Temperatur am Verdampferrohr (211) ausgebildet ist; und einen Halter (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche; wobei der Halter (100) derart an dem Rohr (211) des Verdampfers (210) fixiert ist, dass das Rohr (211) in Bezug auf eine Halterhochrichtung (H) zwischen den Schnappbügeln (4, 5, 5A) und den Rahmenteilen (1, 2) aufgenommen ist und die Schnappbügel (4, 5, 5A) das Rohr (211) teilweise umschließen; und wobei die Sensoreinrichtung (220) in Bezug auf die Halterhochrichtung (H) zwischen dem Rohr (211) und dem Quersteg (3) fixiert ist.

18. Verdampferbaugruppe (200) nach Anspruch 17, wobei das Verdampferrohr (211) eine Vertiefung (212) aufweist, in welcher die Sensoreinrichtung (220) angeordnet ist.

19. Kältegerät (300), insbesondere Haushaltskältegerät, aufweisend: ein Kältefach (310) zur Aufnahme von Kühlgut; und einem Kältemittelkreislauf (320) mit einer Verdampferbaugruppe (200) nach Anspruch 12 oder 13, welche thermisch an das Kältefach (310) gekoppelt ist, um dem Kältefach (310) Wärme zu entziehen.

20. Verfahren (M) zum Fixieren einer säulenförmigen Sensoreinrichtung (220) an einem Rohr (211) eines Verdampfers (210) mittels eines Halters (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, umfassend:

Positionieren (M1) der Sensoreinrichtung (220) in dem Halter (100) zwischen den Rahmenteilen (1 , 2) derart, dass die Sensorlängsachse (A220) entlang der Halterlängsrichtung (L) ausgerichtet ist; 31 Positionieren (M2) des Halters (100) mit der darin angeordneten Sensoreinrichtung

(220) an dem Rohr (211) derart, dass die Halterlängsrichtung (L) quer zum Rohr

(211) ausgerichtet und das Rohr (211) in Bezug auf die Halterlängsrichtung (L) zwischen dem ersten und dem zweiten Schnappbügel (4, 5) angeordnet ist, wenn diese an dem ersten und dem zweiten Rahmenteil (1, 2) angeordnet sind, oder derart, dass die Halterlängsrichtung (L) quer zum Rohr (211) ausgerichtet und das

Rohr (211) in Bezug auf die Halterlängsrichtung (L) zwischen dem zweiten und dem dritten Schnappbügel (5, 5A) angeordnet ist; und

Fixieren (M3) des Halters (100) an dem Rohr (211) durch Drehen des Halters

(100) um eine sich in der Halterhochrichtung (H) erstreckenden Drehachse (A100), so dass das Rohr (211) zwischen den Schnappbügeln (4, 5, 5A) und den Rahmenteilen (1, 2) einrastet oder einschnappt.

Description:
Kältegerät, Verdampferbaugruppe für ein Kältegerät, Halter und Verfahren zum Fixieren einer Sensoreinrichtung an einem Rohr eines Verdampfers

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät wie einen Kühlschrank, einen Gefrierschrank oder eine Kühl-Gefrier-Kombination, eine Verdampferbaugruppe für ein Kältegerät sowie einen Halter und ein Verfahren zum Fixieren einer Sensoreinrichtung an einem Rohr eines Verdampfers.

STAND DER TECHNIK

In Kältegeräten, wie z.B. Haushaltskältegeräten, ist üblicherweise ein Kältemittelkreislauf vorgesehen, in welchem ein Kältemittel zirkuliert wird, welches in einem Verdampfer unter Wärmeaufnahme aus einem Kälte- oder Lagerfach des Kältegeräts verdampft und in einem Verflüssiger unter Wärmeabgabe an die Umgebung kondensiert. Hierbei kann es aus verschiedenen Gründen wünschenswert sein, eine Temperatur an einem Rohr des Verdampfers mittels einer Sensoreinrichtung zu erfassen.

Insbesondere in sogenannten No-Frost-Kältegeräten, bei welchen Luft mittels eines Ventilators zwischen dem Lagerfach und einer Verdampferkammer, in welcher der Verdampfer aufgenommen ist, zirkuliert wird, kann es zur Kondensatbildung und somit letztlich zur Vereisung des Verdampfers kommen. Üblicherweise wird daher in regelmäßigen Abständen ein Abtauverfahren durchgeführt, welches z.B. ein Heizen des Verdampfers bei unterbrochener Kältemittelzirkulation umfassen kann. Die benötigte Energie zum vollständigen Abtauen des Verdampfers wird von vielen Faktoren beeinflusst. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, die Heizung mithilfe eines Temperatursensors zu überwachen, welcher die Temperatur am Verdampfer misst.

Die Zuverlässigkeit der Messergebnisse kann durch einen guten wärmeleitenden Kontakt zwischen der Sensoreinrichtung und dem Rohr des Verdampfers verbessert werden. Die JP H10 153491 A offenbart einen Verdampfer mit einem Verdampferrohr, an welchem eine säulenförmige Sensoreinrichtung mittels eines Halters fixiert ist. Der Halter weist einen offenen Kanalabschnitt, in welchem die Sensoreinrichtung aufgenommen ist, und zwei kreissegmentförmige Klammerelemente auf, die in Bezug auf eine Längserstreckung des Kanalabschnitts einander gegenüberliegend angeordnet sind. Das Verdampferrohr ist zwischen den Klammerelementen eingeklemmt.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Es ist eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung, verbesserte Lösungen für die Fixierung einer säulenförmigen Sensoreinrichtung an einem Rohr eines Verdampfers bereitzustellen, insbesondere solche Lösungen, die eine einfache und sichere Montage erleichtern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Halter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , einen Halter mit den Merkmalen des Anspruchs 7, eine Verdampferbaugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 17, ein Kältegerät mit den Merkmalen des Anspruchs 19 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 20 gelöst.

Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Halter zur Fixierung einer säulenförmigen, z.B. zylinderförmigen Sensoreinrichtung an einem Rohr eines Verdampfers für ein Kältegerät vorgesehen. Der Halter umfasst ein sich in einer Halterlängsrichtung erstreckendes erstes Rahmenteil und ein sich in der Halterlängsrichtung erstreckendes zweites Rahmenteil, welches in einer Halterquerrichtung beanstandet zu dem ersten Rahmenteil angeordnet ist, wobei die Sensoreinrichtung derart zwischen den Rahmenteilen aufnehmbar ist, dass sich eine Sensorlängsachse der Sensoreinrichtung in der Halterlängsrichtung erstreckt. Die Halterquerrichtung erstreckt sich quer zur Halterlängsrichtung. Der Halter umfasst ferner einen das erste und das zweite Rahmenteil verbindenden Quersteg, welcher sich in der Halterquerrichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Rahmenteil erstreckt, einen an dem ersten Rahmenteil ausgebildeten ersten Schnappbügel oder Schnapphaken, welcher in Bezug auf eine Halterhochrichtung beabstandet zu dem Quersteg an dem ersten Rahmenteil angeordnet ist, sich bogenförmig von dem ersten Rahmenteil in Richtung des zweiten Rahmenteils erstreckt und beabstandet zu dem zweiten Rahmenteil endet, insbesondere in Bezug auf die Halterhochrichtung, und einen an dem zweiten Rahmenteil ausgebildeten zweiten Schnappbügel, welcher in Bezug auf die Halterhochrichtung beabstandet zu dem Quersteg und in Bezug auf die Halterlängsrichtung beabstandet zu dem ersten Schnappbügel an dem zweiten Rahmenteil angeordnet ist, sich bogenförmig von dem zweiten Rahmenteil in Bezug auf die Halterquerrichtung in Richtung des ersten Rahmenteils erstreckt und vorzugsweise beabstandet zu dem ersten Rahmenteil endet, insbesondere in Bezug auf die Halterhochrichtung. Die Halterhochrichtung erstreckt sich quer zu der Halterlängsrichtung und quer zu der Halterquerrichtung. Der Halter ist derart an dem Rohr des Verdampfers fixierbar, dass das Rohr in Bezug auf die Halterhochrichtung zwischen den Schnappbügeln und den Rahmenteilen aufnehmbar ist und die Schnappbügel das Rohr teilweise umschließen, wobei die Sensoreinrichtung in Bezug auf die Halterhochrichtung zwischen dem Rohr und dem Quersteg fixierbar ist.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst eine Verdampferbaugruppe für ein Kältegerät einen Verdampfer mit einem Verdampferrohr, eine säulenförmige, z.B. zylinderförmige Sensoreinrichtung, welche vorzugsweise zum Erfassen einer Temperatur am Verdampferrohr ausgebildet ist, und einen Halter nach dem ersten Aspekt der Erfindung, wobei der Halter derart an dem Rohr des Verdampfers fixiert ist, dass das Rohr in Bezug auf eine Halterhochrichtung zwischen den Schnappbügeln und den Rahmenteilen aufgenommen ist und die Schnappbügel das Rohr teilweise umschließen, und wobei die Sensoreinrichtung in Bezug auf die Halterhochrichtung zwischen dem Rohr und dem Quersteg fixiert ist.

Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung umfasst ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät wie ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank oder eine Kühl-Gefrier- Kombination, ein Kältefach oder Lagerfach zur Aufnahme von Kühlgut und einen Kältemittelkreislauf mit einer Verdampferbaugruppe gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, welche thermisch an das Kältefach gekoppelt ist, um dem Kältefach Wärme zu entziehen.

Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Fixieren einer säulenförmigen, insbesondere zylinderförmigen Sensoreinrichtung an einem Rohr eines Verdampfers mittels eines Halters dem ersten Aspekt der Erfindung vorgesehen. Das Verfahren umfasst ein Positionieren der Sensoreinrichtung in dem Halter zwischen den Rahmenteilen derart, dass die Sensorlängsachse entlang der Halterlängsrichtung ausgerichtet ist, ein Positionieren des Halters mit der darin angeordneten Sensoreinrichtung an dem Rohr derart, dass die Halterlängsrichtung quer zum Rohr ausgerichtet und das Rohr in Bezug auf die Halterlängsrichtung zwischen den Schnappbügeln angeordnet ist, und ein Fixieren des Halters an dem Rohr durch Drehen des Halters um eine sich in der Halterhochrichtung erstreckenden Drehachse, so dass das Rohr zwischen den Schnappbügeln und den Rahmenteilen einrastet oder einschnappt.

Eine der Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, eine längliche, säulenförmige Sensoreinrichtung, welche z.B. einen Temperatursensor wie ein NTC Element aufweisen kann, mittels eines Halters an einem Verdampferrohr zu verrasten bzw. an dieses anzu- klippen, insbesondere über eine Drehbewegung des Halters. Hierzu ist der Halter mit zwei länglichen Seiten- oder Rahmenteilen versehen, die durch einen Quersteg verbunden sind und zwischen denen die Sensoreinrichtung aufnehmbar ist. Der Quersteg ist in Bezug auf die Halterhochrichtung an einem oberen Ende der Rahmenteile angeordnet. An einem in Bezug auf die Halterhochrichtung unteren Ende der Rahmenteile sind in der Halterlängsrichtung zueinander beabstandet ein erster und ein zweiter Schnappbügel ausgebildet. Die Schnappbügel sind elastisch und sind so dimensioniert, dass sie elastisch verformbar sind. Ferner erstreckt sich jeder Schnappbügel bogenförmig zwischen einem mit dem jeweiligen Rahmenteil verbundenen ersten Ende und einem zweiten oder freien Ende, das in Bezug auf die Halterhochrichtung beabstandet zu dem jeweils anderen Rahmenteil gelegen ist. Somit ist zwischen dem freien Ende des jeweiligen Schnappbügels und dem jeweils anderen Rahmenteil ein Fenster oder Spalt vorhanden, durch welchen hindurch das Verdampferrohr bei einer entsprechenden Drehung des Halters unter elastischer Verformung des Schnappbügels hindurch gedrückt werden kann. In dem am Verdampferrohr fixierten Zustand des Halters ist die Sensoreinrichtung zwischen dem Rohr und dem Quersteg des Halters eingeklemmt bzw. liegt sie an diesen Teilen an.

Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, dass der Halter aufgrund der Anordnung und Gestaltung der Schnappbügel auf einfache Weise durch Drehen um eine sich quer zum Rohr bzw. eine sich in der Halterhochrichtung erstreckende Drehachse an dem Rohr fixierbar ist. Durch den Quersteg wird ein Kontakt zwischen der Sensoreinrichtung und dem Rohr verbessert. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den auf die unabhängigen Ansprüche rückbezogenen Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass der Halter eine erste Nase, welche an dem ersten Rahmenteil ausgebildet und in Bezug auf die Halterhochrichtung beabstandet zu dem Quersteg angeordnet ist und eine zweite Nase aufweist, welche an dem zweiten Rahmenteil ausgebildet und in Bezug auf die Halterhochrichtung beabstandet zu dem Quersteg angeordnet ist, sodass die Sensorvorrichtung in Bezug auf die Halterhochrichtung durch die erste und die zweite Nase und den Quersteg fixierbar ist. Die Nasen springen von dem jeweiligen Rahmenteil in Richtung des jeweiligen anderen Rahmenteils vor. Die Nasen und der Quersteg legen somit gemeinsam eine Position der Sensoreinrichtung in Bezug auf die Halterhochrichtung fest. Damit wird ein Halten bzw. eine Fixierung der Sensoreinrichtung relativ zu dem Halter auch in einem Zustand erleichtert, in dem der Halter nicht am Rohr fixiert ist.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die erste Nase und die zweite Nase in Bezug auf die Halterlängsrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind, und der Quersteg in Bezug auf die Halterlängsrichtung zwischen der ersten und der zweiten Nase angeordnet ist. Auf diese Weise wird einem Verkippen der Sensoreinrichtung um eine sich in der Halterquerrichtung erstreckende Achse vorgebeugt.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass der erste Schnappbügel und der zweite Schnappbügel in Bezug auf die Halterlängsrichtung einen Abstand zueinander aufweisen, welcher größer ist als ein Außendurchmesser des Rohrs des Verdampfers. Dies erleichtert weiter die Montage, da auf diese Weise ausreichend Platz zwischen den Schnappbügeln ist, um das Rohr dazwischen aufzunehmen, wenn der Halter mit seiner Halterlängsrichtung quer zum Rohr positioniert wird.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass der erste Schnappbügel in einem Endbereich, welcher dem zweiten Rahmenteil zugewandt gelegen ist, mit einem konvex gekrümmten Radius versehen ist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der zweite Schnappbügel in einem Endbereich, welcher dem ersten Rahmenteil zugewandt gelegen ist, mit einem konvex gekrümmten Radius versehen ist. Somit kann an den freien Enden der Schnappbügel jeweils eine konvex gekrümmte Kante vorgesehen sein. Dies erleichtert ein Abgleiten der Schnappbügel am Rohr, wenn der Halter gedreht und das Rohr dadurch durch den Spalt zwischen den Rahmenteilen und dem jeweiligen Schnappbügel hindurchgedrückt wird.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass der Halter ein Sicherungselement mit einem Verbindungsstück, welches mit dem ersten und/oder dem zweiten Rahmenteil verbunden ist und in Bezug auf die Halterquerrichtung über das erste Rahmenteil hinausragt, und einem Sperrstück aufweist, welches in Bezug auf die Halterhochrichtung von dem Verbindungsstück in derselben Richtung vorsteht, wie die Schnappbügel von den Rahmenteilen, wobei der zweite Schnappbügel in Bezug auf die Halterlängsrichtung zwischen dem Sperrstück und dem ersten Schnappbügel angeordnet ist. Demnach ragt das Sperrstück in Bezug auf die Halterhochrichtung über die Rahmenteile hinaus. Ferner ist der zweite Schnappbügel in Bezug auf die Halterlängsrichtung benachbart zu dem Sperrstück und in Bezug auf die Halterquerrichtung gegenüberliegend zu diesem gelegen. Wenn der Halter auf dem Rohr fixiert ist, ist das Rohr somit in Bezug auf die Halterquerrichtung zwischen dem Sperrstück und dem zweiten Schnappbügel angeordnet. Dadurch wird eine Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen des Halters vom Rohr realisiert.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Sperrstück eine abgewandt von dem ersten Rahmenteil orientierte Kante aufweist, welche relativ zur Halterquerrichtung in Richtung des ersten Rahmenteils geneigt verläuft. Diese geneigte Kante erleichtert ein Abgleiten des Sperrstücks am Rohr, während der Montage des Halters am Rohr, bei welcher das Sicherungselement, insbesondere das Verbindungsstück elastisch verformt wird.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das erste Rahmenteil und das zweite Rahmenteil in einem ersten Endbereich jeweils einen in der Halterquerrichtung vorspringenden Absatz aufweisen. Damit wird eine Festlegung der Sensoreinrichtung im Halter in Bezug auf die Halterlängsrichtung erleichtert. Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Absätze jeweils mit einer Schräge versehen sind. Dies erleichtert das Einführen der Sensoreinrichtung zwischen die Rahmenteile.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das erste Rahmenteil und das zweite Rahmenteil in dem ersten Endbereich zwischen zumindest abschnittsweise durch einen Bodensteg miteinander verbunden sind. Dieser Steg bildet in einem am Rohr montierten Zustand des Halters eine physische Trennung oder Barriere zwischen einem Kabel der Sensoreinrichtung und dem Rohr, was insbesondere hinsichtlich möglicher Korrosionsprobleme vorteilhaft ist, z.B. wenn das Rohr aus Aluminium und die Ummantelung des Kabels aus PVC bzw. anteilige Chlor Paraffine gebildet ist. Optional kann der Bodensteg derart in Bezug auf die Halterhochrichtung angeordnet sein, dass die Rahmenteile über den Bodensteg vorstehen, so dass eine Rinne oder ein offener Kanal gebildet wird, in dem das Kabel geführt sein kann.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass an dem ersten Rahmenteil in dem ersten Endbereich ein in der Halterquerrichtung in Richtung des zweiten Rahmenteils vorspringender erster Klemmvorsprung ausgebildet ist, und dass an dem zweien Rahmenteil in dem ersten Endbereich ein in der Halterquerrichtung in Richtung des zweiten Rahmenteils vorspringender zweiter Klemmvorsprung ausgebildet ist, welcher dem ersten Klemmvorsprung vorzugsweise gegenüber liegt, so dass ein Kabel der Sensoreinrichtung zwischen dem Bodensteg und den Klemmvorsprüngen in Bezug auf die Halterhochrichtung einklemmbar ist. Dadurch wird einem unbeabsichtigten Lösen eines Kabels des Sensors vom Halter in weiter verbesserter Weise vorgebeugt.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das erste Rahmenteil und das zweite Rahmenteil in einem zweiten Endbereich durch einen sich in der Halterquerrichtung erstreckenden Endsteg miteinander verbunden sind. Damit wird die Festlegung der Position der Sensoreinrichtung in Bezug auf die Halterlängsrichtung weiter erleichtert.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Verdampferrohr eine Vertiefung aufweist, in welcher die Sensoreinrichtung angeordnet ist. Dies erleichtert weiter eine enge Kontaktierung der Sensoreinrichtung mit dem Rohr. Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Rahmenteile, der Quersteg, die Schnappbügel und gegebenenfalls auch die Nasen, der Endsteg, und das Sicherungselement einstückig ausgebildet sind. Beispielsweise kann der gesamte Halter in einem Kunststoffspritzgussverfahren hergestellt werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Halter zur Fixierung einer säulenförmigen Sensoreinrichtung an einem Rohr eines Verdampfers für ein Kältegerät vorgesehen. Der Halter umfasst ein sich in einer Halterlängsrichtung erstreckendes erstes Rahmenteil und ein sich in der Halterlängsrichtung erstreckendes zweites Rahmenteil, welches in einer Halterquerrichtung beanstandet zu dem ersten Rahmenteil angeordnet ist, wobei die Sensoreinrichtung derart zwischen den Rahmenteilen aufnehmbar ist, dass sich eine Sensorlängsachse der Sensoreinrichtung in der Halterlängsrichtung erstreckt. Der Halter umfasst ferner einen das erste und das zweite Rahmenteil verbindenden Quersteg, welcher sich in der Halterquerrichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Rahmenteil erstreckt, einen an dem zweiten Rahmenteil ausgebildeten ersten Schnappbügel, welcher in Bezug auf eine Halterhochrichtung beabstandet zu dem Quersteg an dem zweiten Rahmenteil angeordnet ist, sich bogenförmig von dem zweiten Rahmenteil in Richtung des ersten Rahmenteils erstreckt und beabstandet zu dem ersten Rahmenteil endet, einen an dem zweiten Rahmenteil ausgebildeten zweiten Schnappbügel, welcher in Bezug auf die Halterhochrichtung beabstandet zu dem Quersteg und in Bezug auf die Halterlängsrichtung beabstandet zu dem ersten Schnappbügel an dem zweiten Rahmenteil angeordnet ist, sich bogenförmig von dem zweiten Rahmenteil in Richtung des ersten Rahmenteils erstreckt und beabstandet zu dem ersten Rahmenteil endet, und einen dritten Schnappbügel, welcher Bezug auf eine Halterhochrichtung beabstandet zu dem Quersteg und in Bezug auf die Halterlängsrichtung beabstandet zu dem ersten und dem zweiten Schnappbügel an einer von einem Ende des ersten Rahmenteils in der Halterlängsrichtung vorstehenden Rippe angeordnet ist und sich bogenförmig von der Rippe in Bezug auf die Halterquerrichtung in Richtung des zweiten Rahmenteils erstreckt.

Im Unterschied zu dem Halter gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung sind der erste und der zweite Schnappbügel nicht an unterschiedlichen Rahmenteilen angeordnet, sondern beide fluchtend an dem zweiten Rahmenteil vorgesehen, wobei zusätzlich ein dritter Schnappbügel am Ende des ersten Rahmenteils vorgesehen ist. Auf diese Weise kann die Montage des Halters am Verdampferrohr ebenso einfach und zuverlässig erfolgen, wie dies oben beschrieben wurde. Ein entsprechendes Verfahren zum Fixieren einer säulenförmigen Sensoreinrichtung an einem Rohr eines Verdampfers mittels des Halters nach diesen Aspekt der Erfindung umfasst ein Positionieren der Sensoreinrichtung in dem Halter zwischen den Rahmenteilen derart, dass die Sensorlängsachse entlang der Halterlängsrichtung ausgerichtet ist, ein Positionieren des Halters mit der darin angeordneten Sensoreinrichtung an dem Rohr derart, dass die Halterlängsrichtung quer zum Rohr ausgerichtet und das Rohr in Bezug auf die Halterlängsrichtung zwischen dem zweiten und dem dritten Schnappbügel angeordnet ist, und ein Fixieren des Halters an dem Rohr durch Drehen des Halters um eine sich in der Halterhochrichtung erstreckenden Drehachse, so dass das Rohr zwischen den Schnappbügeln und den Rahmenteilen einrastet oder einschnappt.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass der zweite Schnappbügel und der dritte Schnappbügel in Bezug auf die Halterlängsrichtung einen Abstand zueinander aufweisen, welcher größer ist als ein Außendurchmesser des Rohrs des Verdampfers. Dies erleichtert die Positionierung des Verdampferrohrs zwischen dem zweiten und dem dritten Schnappbügel und damit die Montage durch das oben beschriebene Verfahren.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Rippe von einem ersten Ende des ersten Rahmenteils vorsteht, wobei der erste Schnappbügel in einem zweiten Endbereich des zweiten Rahmenteils angeordnet ist, und wobei der zweite Schnappbügel in Bezug auf die Halterlängsrichtung zwischen dem ersten und dem dritten Schnappbügel angeordnet ist. Demnach sind an beiden axialen Enden des Halters Schnappbügel vorgesehen, die sich in Bezug auf die Halterquerrichtung von verschiedenen Seiten aus erstrecken und damit das Rohr von entgegengesetzten Seiten aus umgreifen. Dadurch wird eine noch stabilere Positionierung des Halters am Rohr erzielt.

Die oben im Zusammenhang mit dem ersten bis vierten Aspekt der Erfindung offenbarten Ausführungsformen, Merkmale und Vorteile sind auch für diesen Aspekt der Erfindung offenbart und umgekehrt. Allgemein sind die hierin im Zusammenhang mit einem Aspekt der Erfindung offenbarten Merkmale und Vorteile sind auch für die jeweils anderen Aspekte offenbart.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnungen erläutert. Von den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine vereinfachte, schematische Schnittansicht eines Kältegeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Halter gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 2 gezeigten Halters; und

Fig. 4 eine Draufsicht auf den in den Fign. 2 und 3 gezeigten Halter und einer in diesem positionierten Sensoreinrichtung;

Fig. 5 eine Schnittansicht von Halter und Sensoreinrichtung, die sich bei einem Schnitt entlang der in Fig. 4 eingezeichneten Linie A-A ergibt;

Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht einer Verdampferbaugruppe gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 7 eine weitere perspektivische Teilansicht der in Fig. 6 gezeigten Verdampferbaugruppe;

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines Rohrs eines Verdampfers der in den Fign. 6 und 7 gezeigten Verdampferbaugruppe;

Fig. 9 den Schritt eines Positionierens der Sensoreinrichtung in dem in den Fign. 2 und 3 gezeigten Halter in einem Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 10 die Schritte eines Positionierens des Halters an einem Rohr und des Drehens des Halters in einem Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 11 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Fixieren einer säulenförmigen Sensoreinrichtung an einem Rohr eines Verdampfers mittels eines Halters gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 12 eine perspektivische Darstellung eines Halters gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 13 eine weitere perspektivische Darstellung des in Fig. 12 gezeigten Halters und einer in diesem positionierten Sensoreinrichtung; und

Fig. 14 eine perspektivische Teilansicht einer Verdampferbaugruppe gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.

In den Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN

Fig. 1 zeigt schematisch ein Kältegerät 300 in Form eines Haushaltskältegeräts, insbesondere eines Kühlschranks. Die Erfindung ist jedoch nicht auf einen Kühlschrank beschränkt, sondern ist gleichermaßen in einer Kühl-Gefrier-Kombination, einem Gefrierschrank oder einem anderen Haushaltskältegerät umsetzbar. Wie in Fig. 1 schematisch gezeigt, umfasst das Kältegerät 300 ein Lager- oder Kältefach 310 zur Aufnahme von Kühlgut wie z.B. Lebensmitteln oder Getränken, und einen Kältemittelkreislauf 320, der dazu ausgebildet ist, dem Lagerfach 310 Wärme zu entziehen und an die Umgebung abzugeben.

Der Kältemittelkreislauf 320 umfasst insbesondere eine Verdampferbaugruppe 200 und kann ferner einen Verdichter 321 zum Zirkulieren eines Kältemittels in dem Kältemittel- Kreislauf 320, einen Verflüssiger 322 und eine Drosselstelle 323 aufweisen. Die Verdampferbaugruppe 200 weist einen Verdampfer 210, z.B. in Form eines Lamellenverdampfers, auf und ist thermisch an das Kältefach 310 gekoppelt. Beispielsweise kann der Verdampfer 200 in einer vom Kältefach 310 durch eine Trennwand 311 getrennten Verdampferkammer angeordnet sein, wobei ein Ventilator 315 über Öffnungen 313, 314 in der Trennwand 311 Luft zwischen dem Kältefach 310 und der Verdampferkammer 312 zirkuliert, so dass ein Wärmeaustausch zwischen dem Verdampfer 210 und der Luft stattfindet. In dem Verdampfer 210 verdampft das Kältemittel unter Wärmeaufnahme aus der durch den Ventilator 315 zirkulierten Luft und wird mittels des Verdichters 321 in den Verflüssiger 322 gefördert, wo es unter Wärmeabgabe an die Umgebung kondensiert. An der Drosselstelle 323 wird das Kältemittel entspannt.

Die Verdampferbaugruppe 200 weist ein Verdampferrohr 211 auf, durch welches das Kältemittel geleitet wird. Wie in Fig. 1 lediglich symbolisch dargestellt, ist in der Verdampferbaugruppe 200 an dem Verdampferrohr 211 eine Sensoreinrichtung 220 fixiert, insbesondere über einen Halter 100 (in Fig. 1 nicht gezeigt). Die Sensoreinrichtung 220 kann z.B. einen Temperatursensor, beispielsweise in Form eines NTC oder PTC Elements, aufweisen, um eine Temperatur an dem Verdampferrohr 211 zu erfassen. Dies kann z.B. vorteilhaft sein, um ein Abtauverfahren des Verdampfers 210, in welchem Eis vom Verdampfer 210 abgetaut wird, das sich an dem Verdampfer 210 infolge von Kondensation von Wasser aus der zirkulierten Luft bilden kann. Eine beispielhafte Sensoreinrichtung 220 ist z.B. in Fig. 4 erkennbar. Wie in Fig. 4 gezeigt, kann die Sensoreinrichtung 220 ein säulenförmiges Gehäuse 225 aufweisen, in welchem der Temperatursensor (nicht gezeigt) aufgenommen ist. Das Gehäuse 225 kann z.B. zylindrisch ausgebildet sein, wie in Fig. 4 rein beispielhaft gezeigt. Ferner kann die Sensoreinrichtung 220 ein Kabel 226 aufweisen, um die vom Sensor aufgenommenen Messsignale weiterzuleiten.

Die Fign. 2 und 3 zeigen einen Halter 100 zur Fixierung einer säulenförmigen Sensoreinrichtung 220 an dem Rohr 211 des Verdampfers 210. Wie in den Fign. 2 und 3 gezeigt, umfasst der Halter 100 ein erstes Seiten- oder Rahmenteil 1 , ein zweites Seiten- oder Rahmenteil 2, einen Quersteg 3, einen ersten Schnappbügel 4 und einen zweiten Schnappbügel 5. Optional können zusätzlich vorgesehen sein: eine erste Nase 6, eine zweite Nase 7, ein Sicherungselement 8 und/oder ein Endsteg 9. Ebenso optional kann ein Bodensteg 35 vorgesehen sein. Wie insbesondere in Fig. 2 gezeigt ist, erstrecken sich die Rahmenteile 1, 2 entlang einer Halterlängsrichtung L und sind zueinander in einer sich quer zur Halterlängsrichtung L erstreckenden Halterquerrichtung C zueinander beabstandet angeordnet. Die Rahmenteile 1, 2 können als im wesentlichen plattenförmige, längliche Teile ausgeführt sein, die sich in Bezug auf die Halterlängsrichtung L jeweils zwischen einem ersten Ende 11 A, 21A und einem zweiten Ende 12A, 22A erstrecken. Ferner erstrecken sich die Rahmenteile 1, 2 jeweils in einer Halterhochrichtung H, welche quer zur Halterlängsrichtung L und zur Halterquerrichtung C verläuft. Wie in Fig. 2 beispielhaft gezeigt, kann das erste Rahmenteil 1 in einem dem ersten Ende 11A zugewandten ersten Endabschnitt 11 einen in der Halterquerrichtung C in Richtung des zweiten Rahmenteils 2 vorspringenden Absatz 13 ausbilden. In gleicher Weise kann das zweite Rahmenteil 2 in einem dem ersten Ende 21A zugewandten ersten Endabschnitt 21 einen in der Halterquerrichtung C in Richtung des ersten Rahmenteils 1 vorspringenden Absatz 23 ausbilden. Die Absätze 13, 23 können in Bezug auf die Halterhochrichtung H insbesondere eine Schräge ausbilden, wie dies in Fig. 2 schematisch gezeigt ist.

Der Quersteg 3 kann, wie in Fig. 2 gezeigt, als plattenförmiger Steg ausgebildet sein, der das erste und das zweite Rahmenteil 1, 2 verbindet und sich in der Halterquerrichtung C zwischen dem ersten und dem zweiten Rahmenteil 1 , 2 erstreckt. Insbesondere kann der Quersteg 3 in Bezug auf die Halterlängsrichtung L in einem mittleren Bereich der Rahmenteile 1, 2 angeordnet sein, also in einem Bereich der zu den ersten und zweiten Ende 11A, 21A und 12A, 22A beanstandet ist. In Fig. 3 ist ferner erkennbar, dass der Quersteg 3 in Bezug auf die Halterhochrichtung an einem oberen Ende der Rahmenteile 1 , 2 vorgesehen ist.

Der optionale Endsteg 9 erstreckt sich an dem jeweiligen zweiten Ende 12A, 22A in der Halterquerrichtung C zwischen dem ersten und dem zweiten Rahmenteil 1, 2. Dabei weist der Endsteg 9 insbesondere eine Erstreckung in der Halterhochrichtung H auf, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.

Der erste Schnappbügel 4 kann z.B. in dem zweiten Endbereich 12 des ersten Rahmenteils 1 angeordnet sein und ist vorzugsweise mit einem in Bezug auf die Halterhochrichtung H unteren Ende des ersten Rahmenteils 1 verbunden, wie dies insbesondere in Fig. 3 erkennbar ist. Allgemein ist der erste Schnappbügel 4 in Bezug auf eine Halterhochrichtung H beabstandet zu dem Quersteg 3 an dem ersten Rahmenteil 1 angeordnet. Wie in Fig. 3 gezeigt, erstreckt sich der erste Schnappbügel 4 bogenförmig von dem ersten Rahmenteil 1 aus in Richtung des zweiten Rahmenteils 2 und endet beabstandet zu dem zweiten Rahmenteil 2. Insbesondere ist ein freies, also abgewandt von dem ersten Rahmenteil 1 gelegenes Ende 42 des ersten Schnappbügels 4 in Bezug auf die Halterhochrichtung H beabstandet zu dem zweiten Rahmenteil 2 gelegen, so dass ein Spalt g4 zwischen dem unteren Ende des zweiten Rahmenteils 2 und dem freien Ende 42 des ersten Schnappbügels 4 ausgebildet ist.

Der zweite Schnappbügel 5 kann z.B. in dem ersten Endbereich 21 des zweiten Rahmenteils 2 angeordnet sein und ist vorzugsweise mit einem in Bezug auf die Halterhochrichtung H unteren Ende des zweiten Rahmenteils 2 verbunden, wie dies insbesondere in Fig. 3 erkennbar ist. Allgemein ist der zweite Schnappbügel 5 in Bezug auf eine Halterhochrichtung H beabstandet zu dem Quersteg 3 und in Bezug auf die Halterlängsrichtung L beabstandet zu dem ersten Schnappbügel 4 an dem zweiten Rahmenteil 2 angeordnet. Wie in Fig. 3 gezeigt, erstreckt sich der zweite Schnappbügel 5 bogenförmig von dem zweiten Rahmenteil 2 aus in Richtung des ersten Rahmenteils 1 und endet beabstandet zu dem ersten Rahmenteil 1. Insbesondere ist ein freies, also abgewandt von dem zweiten Rahmenteil 2 gelegenes Ende 52 des zweite Schnappbügels 5 in Bezug auf die Halterhochrichtung H beabstandet zu dem ersten Rahmenteil 1 gelegen, so dass ein Spalt g4 zwischen dem unteren Ende des ersten Rahmenteils 1 und dem freien Ende 52 des zweite Schnappbügel 5 ausgebildet ist.

Wie in Fig. 2 weiterhin erkennbar ist, kann der Quersteg 3 in Bezug auf die Halterlängsrichtung H insbesondere zwischen dem ersten und der zweiten Schnappbügel 4, 5 angeordnet sein. Der erste Schnappbügel 4 und der zweite Schnappbügel 5 können in Bezug auf die Halterlängsrichtung L ferner einen Abstand d45 zueinander aufweisen, welcher größer ist als ein Außendurchmesser d211 des Rohrs 211 des Verdampfers 210, so dass das Rohr 211 zwischen den Schnappbügeln 4, 5 aufgenommen werden kann, wenn der Halter 100 relativ zum Rohr 211 derart positioniert wird, dass die Halterlängsrichtung L sich quer zum Rohr 211 erstreckt, wie in Fig. 10 gezeigt. Fig. 2 zeigt weiter beispielhaft, dass der erste Schnappbügel 4 im Bereich des freien Endes 42, in einem dem zweiten Schnappbügel 5 zugewandt gelegenen Abschnitt mit einem konvex gekrümmten Radius r4 versehen sein kann. Der Radius r4 verbindet somit, wie in Fig. 2 gezeigt, einen seitlichen Abschnitt, der dem zweiten Schnappbügel 5 zugewandt orientiert ist, mit einem Stirnabschnitt, der dem zweiten Rahmenteil 2 zugewandt orientiert ist. Alternativ oder zusätzlich kann auch der zweite Schnappbügel im Bereich des freien Endes 52, in einem dem ersten Schnappbügel 4 zugewandt gelegenen Abschnitt mit einem konvex gekrümmten Radius r5 versehen sein.

Die erste Nase 6 ist an dem ersten Rahmenteil 1 ausgebildet und kann z.B. in Bezug auf die Halterlängsrichtung L beabstandet zu dem Quersteg 3, insbesondere in Richtung des ersten Endes 11A des ersten Rahmenteils 1 beabstandet zu dem Quersteg 3 angeordnet sein, wie in Fig. 2 beispielhaft gezeigt. Die erste Nase 6 ist ferner in Bezug auf die Halterhochrichtung H beabstandet zu dem Quersteg 3 angeordnet und kann z.B. im Bereich des unteren Endes des ersten Rahmenteils 1 ausgebildet sein. Wie insbesondere in den Fign. 2 und 5 erkennbar, bildet die erste Nase 6 in Bezug auf die Halterquerrichtung C einen Vorsprung an dem ersten Rahmenteil 1 aus und steht von diesem in Richtung des zweiten Rahmenteils 2 vor. Wie Fig. 5 ferner zeigt, kann die erste Nase 6 einen dreieckförmigen Querschnitt aufweisen.

Die zweite Nase 7 ist an dem zweiten Rahmenteil 2 ausgebildet und kann z.B. in Bezug auf die Halterlängsrichtung L beabstandet zu dem Quersteg 3, insbesondere in Richtung des zweiten Endes 22A des zweiten Rahmenteils 2 beabstandet zu dem Quersteg 3 angeordnet sein, wie in Fig. 2 beispielhaft gezeigt. Allgemein kann die zweite Nase 7 in Bezug auf die Halterlängsrichtung L beabstandet zu der ersten Nase 6 angeordnet. Weiterhin kann optional der Quersteg 3 in Bezug auf die Halterlängsrichtung L zwischen der ersten und der zweiten Nase 6, 7 angeordnet sein, wie in Fig. 2 beispielhaft gezeigt. In Bezug auf die Halterhochrichtung H ist die zweite Nase 7 ist beabstandet zu dem Quersteg 3 angeordnet und kann z.B. im Bereich des unteren Endes des zweiten Rahmenteils 2 ausgebildet sein. Wie insbesondere in den Fign. 2 und 5 erkennbar, bildet die zweite Nase 7 in Bezug auf die Halterquerrichtung C einen Vorsprung an dem zweiten Rahmenteil 2 aus und steht von diesem in Richtung des ersten Rahmenteils 1 vor. Wie Fig. 5 ferner zeigt, kann die zweite Nase 7 einen dreieckförmigen Querschnitt aufweisen. Das optionale Sicherungselement 8 weist ein Verbindungsstück 80 und ein Sperrstück 81 auf. Das Verbindungsstück 80 kann z.B. als plattenförmiges Teil ausgebildet sein, wie in Fig. 2 beispielhaft gezeigt, und ist mit dem ersten und/oder dem zweiten Rahmenteil 1, 2 verbunden. Wie in Fig. 2 beispielhaft dargestellt, kann das Verbindungsstück 80 z.B. mit den ersten Enden 11A, 21 A der Rahmenteile 1, 2 verbunden sein und sich von diesen aus in seitlicher Richtung erstrecken, insbesondere derart, dass es in Bezug auf die Halterquerrichtung C über das erste Rahmenteil 1 hinausragt, wie in Fig. 2 gezeigt.

Das Sperrstück 81 ist mit dem Verbindungsstück 80 verbunden, z.B. mit einem abgewandt von den Rahmenteilen 1 , 2 gelegenen Ende desselben wie in Fig. 2 gezeigt, und steht von dem Verbindungsstück 80 in Bezug auf die Hochrichtung H vor. Der zweite Schnappbügel 5 ist in Bezug auf die Halterlängsrichtung L zwischen dem Sperrstück 81 und dem ersten Schnappbügel 4 angeordnet. Wie in Fig. 3 beispielhaft gezeigt, kann das Verbindungsstück 80 in Bezug auf die Hochrichtung H insbesondere über die unteren Enden der Rahmenteile 1 , 2 vorstehen. Allgemein steht das Sperrstück 80 in Bezug auf die Halterhochrichtung H von dem Verbindungsstück 80 in derselben Richtung vor wie die Schnappbügel 4, 5 von den Rahmenteilen 1 , 2. Wie in Fig. 3 weiterhin erkennbar ist, kann das Sperrstück 81 insbesondere als plattenförmiges Teil mit trapezförmigem Umfang ausgebildet sein. Allgemein kann das Sperrstück 81 eine abgewandt von dem ersten Rahmenteil 1 orientierte Kante 81 A aufweist, welche relativ zur Halterquerrichtung C in Richtung des ersten Rahmenteils 1 geneigt verläuft.

Der optionale Bodensteg 35 ist in dem ersten Endbereich 11, 21 der Rahmenteile 1 , 2 angeordnet. Wie in Fig. 2 erkennbar, erstreckt sich der Bodensteg 35 in der Halterquerrichtung C zwischen den Rahmenteilen 1 , 2, insbesondere in einem Bereich zwischen dem jeweiligen ersten Ende 11 A, 21 A der Rahmenteile 1, 2 und dem optionalen Absatz 13, 23. Wie in Fig. 2 erkennbar, kann der Bodensteg 35 in Bezug auf die Halterlängsrichtung L beabstandet zu den Absätzen 13, 23 enden. Der Bodensteg 35 kann in Bezug auf die Halterhochrichtung H zwischen dem oberen und dem unteren Ende der Rahmenteile 1 , 2 angeordnet sein, so dass zumindest das obere Ende der Rahmenteile 1, 2 über den Bodensteg 35 vorsteht.

Der Halter 100 kann insgesamt einstückig oder als ein Teil ausgebildet sein, z.B. aus einem Kunststoffmaterial. Das heißt, die Rahmenteile 1, 2, der Quersteg 3, die Schnappbü- gel 4, 5, die Nasen 6, 7, das Sicherungselement 8, der Endsteg 9 und der Bodensteg 35 können alle einstückig ausgebildet sein und können beispielsweise in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden.

Fig. 4 zeigt den Halter 100 mit einer in dem Halter 100 positionierten Sensoreinrichtung 220. Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht des Halters 100 mit der darin positionierten Sensoreinrichtung 220. Wie in den Fign. 4 und 5 gezeigt, kann die Sensoreinrichtung 220 in dem Halter 100 fixierbar sein. Die Sensoreinrichtung 220 ist in einem an dem Halter 100 fixierten Zustand in Bezug auf die Halterquerrichtung C zwischen den Rahmenteilen 1 , 2 aufgenommen, wobei sich eine Sensorlängsachse A220 der Sensoreinrichtung 220, welche z.B. durch die Zylinderachse des Gehäuses 225 definiert sein kann, entlang in der Halterlängsrichtung L200 erstreckt. Wie in Fig. 5 erkennbar, ist die Position der Sensoreinrichtung 220 in Bezug auf die Halterquerrichtung C durch die Rahmenteile 1 , 2 festgelegt, wobei zwischen den Rahmenteilen 1, 2 und der Sensoreinrichtung 220 ein gewisses Spiel vorhanden sein kann. Es ist nicht zwingend notwendig, dass die Rahmenteile 1, 2 an der Sensoreinrichtung 220 anliegen.

Wie in Fig. 5 weiterhin gezeigt, ist die Position der Sensoreinrichtung 220 in Bezug auf die Halterhochrichtung H durch die Nasen 6, 7 und den Quersteg 3 festgelegt. Auch hier ist zwar denkbar, dass die Nasen, 6, 7 und der Quersteg 3 an der Sensoreinrichtung 220 anliegen. Jedoch ist dies nicht zwingend erforderlich.

In Bezug auf die Halterlängsrichtung L kann ein Herausfallen der Sensoreinrichtung 220 durch die Absätze 13, 23 und den Endsteg 9 vermieden werden, wie in Fig. 4 ersichtlich. Das Kabel 226 der Sensoreinrichtung 220 kann auf dem Bodensteg 35 aufliegen und im Bereich des Bodenstegs 35 in Bezug auf die Halterquerrichtung C durch die Rahmenteile 1 , 2 geführt sein, wie dies beispielhaft in Fig. 4 gezeigt ist.

Die Fign. 6 und 7 zeigen eine Teilansicht der Verdampferbaugruppe 200, wobei der Halter 100 die Sensoreinrichtung 200 an dem Rohr 211 fixiert. Wie in den Fign. 6 und 7 gezeigt, ist der Halter 100 mittels der Schnappbügel 4, 5 an dem Rohr 211 fixiert. Hierbei ist die Halterlängsrichtung L entlang des Rohrs 211 ausgerichtet und das Rohr 211 ist in Bezug auf die Halterhochrichtung H zwischen den Schnappbügeln 4, 5 und den Rahmenteilen 1, 2 aufgenommen bzw. eingeklemmt. Die Schnappbügel 4, 5 umgreifen oder umschließen das Rohr 211 teilweise. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass jeder Schnappbügel 4, 5 mehr als 180 Grad des Außenumfangs des Rohrs 211 umschließt. Wie in den Fign. 6 und 7 ferner erkennbar ist, ist das Sperrstück 81 des Sicherungselements 8 seitlich benachbart des Rohrs 211 angeordnet, wobei das Sperrstück 81 und der zweite Schnappbügel 5 in Bezug auf die Halterquerrichtung C auf gegenüberliegenden Seiten des Rohrs 211 gelegen sind. Der erste Schnappbügel 4 ist in Bezug auf die Halterquerrichtung C auf derselben Seite des Rohrs 211 gelegen wie das Sperrstück 81. Auf diese Weise ist eine Drehung des Halters 100 um eine sich in der Halterhochrichtung H erstreckende Drehachse A100 blockiert, was einem ungewollten Lösen des Halters 100 entgegenwirkt.

Die Sensoreinrichtung 220 kann insbesondere wie oben beschrieben in dem Halter 100 fixiert sein und wird durch die Fixierung des Halters 100 an dem Rohr 211 selbst an dem Rohr 211 fixiert. In Fig. 5 ist beispielhaft gezeigt, dass die Sensoreinrichtung 220 in Bezug auf die Halterhochrichtung H zwischen den Nasen 6, 7 und dem Quersteg 3 fixiert ist. Dabei steht die Sensoreinrichtung 220 vorzugsweise zum Teil über die Nasen 6, 7 vor, so dass sie in Kontakt mit dem Rohr 211 kommen kann, wenn der Halter 100 am Rohr 211 fixiert ist. Dadurch ist die Sensoreinrichtung 220 in Bezug auf die Halterhochrichtung H zwischen dem Rohr 211 und dem Quersteg 3 fixiert. Es ist aber auch denkbar, dass die Sensoreinrichtung 220 ohne die Nasen 6, 7 nur durch das Rohr 211 und den Quersteg 3 in Bezug auf die Halterhochrichtung H fixiert wird. Wie in Fig. 6 ferner erkennbar ist, kann das Kabel 226 durch den Bodensteg 35 in Bezug auf die Halterhochrichtung H von dem Rohr 211 separiert sein bzw. ein Kontakt zwischen Kabel 226 und Rohr 211 wird durch den optionalen Bodensteg 35 vermieden.

Fig. 8 zeigt beispielhaft eine Ansicht des Verdampferrohrs 211 ohne daran fixiertem Halter 100. Wie in Fig. 8 beispielhaft gezeigt, kann das Verdampferrohr 211 eine Vertiefung 212 aufweisen. Der Halter 100 mit der darin fixierten oder angeordneten Sensoreinrichtung 220 kann insbesondere derart an dem Rohr 211 positioniert sein, dass die Sensoreinrichtung 220 in der Vertiefung 212 angeordnet ist.

Fig. 11 zeigt schematisch den Ablauf eines Verfahren M zum Fixieren einer säulenförmigen Sensoreinrichtung 220 an dem Rohr 211 des Verdampfers 210 mittels des oben beschriebenen Halters 100. In einem ersten Schritt M1 erfolgt ein Positionieren der Sensoreinrichtung 220 in dem Halter 100 zwischen den Rahmenteilen 1 , 2 derart, dass die Sensorlängsachse A220 entlang der Halterlängsrichtung L ausgerichtet ist. Wie dies beispielhaft in Fig. 9 gezeigt ist, kann hierzu die Sensoreinrichtung 220 vom ersten Endbereich 11 , 21 der Rahmenteile 1 , 2 aus schräg unter dem Quersteg 3 hindurch zwischen die Rahmenteile 1 , 2 eingeführt werden, wie dies durch den Pfeil P1 angedeutet ist, insbesondere soweit, dass das Gehäuse 225 in Bezug auf die Längsrichtung L vollständig zwischen dem Endsteg 9 und den Absätzen 13, 23 gelegen ist. Anschließend kann die Sensoreinrichtung 220 um eine sich in der Halterquerrichtung erstreckende Drehachse A221 gekippt werden, wie dies in Fig. 9 durch den Pfeil P2 angedeutet ist, so dass die Sensorlängsachse A220 parallel zur Halterlängsrichtung L ausgerichtet wird. Dabei kann ein Ende des Gehäuses 225 an den Schrägen der Absätze 13, 23 abgleiten. Am Ende des Schritts M1 befindet sich die Sensoreinrichtung 220 in der in den Fign. 4 und 5 gezeigten Position.

In Schritt M2 wird der Halter 100 mit der darin angeordneten Sensoreinrichtung 220 derart an dem Rohr 211 positioniert, dass die Halterlängsrichtung L quer zum Rohr 211 ausgerichtet und das Rohr 211 in Bezug auf die Halterlängsrichtung L zwischen den Schnappbügeln 4, 5 angeordnet ist, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Die in Bezug auf die Halterhochrichtung H werden die unteren Enden der Rahmenteile 1 , 2 dabei vorzugsweise auf das Rohr 211 aufgesetzt. Die Schnappbügel 4, 5 sind in Bezug auf die Halterhochrichtung H überlappend zu dem Rohr 211 positioniert.

In Schritt M3 erfolgt ein Fixieren des Halters 100 an dem Rohr 211. Hierzu wird der Halter 100 um eine sich in der Halterhochrichtung H erstreckenden Drehachse A100 derart gedreht, dass die freien Enden 42, 52 der Schnappbügel 4, 5 in Richtung des Rohrs 211 bewegt werden, wie dies in Fig. 10 durch den Pfeil P3 angedeutet ist. Die freien Enden 42, 52 der Schnappbügel 4, 5 gelangen dadurch mit dem Rohr 211 in Kontakt, wobei eine weitere Drehung des Halters A100 um die Drehachse A100 dazu führt, dass die Schnappbügel 4, 5 elastisch verformt und das Rohr 211 durch den Spalt g4, g5 (Fig. 3) zwischen den freien Enden 42, 52 und den Rahmenteilen 1 , 2 hindurch gedrückt wird und so zwischen den Schnappbügeln 4, 5 und den Rahmenteilen 1, 2 einrastet oder einschnappt. Ein Abgleiten der freien Enden 42, 52 der Schnappbügel 4, 5 an dem Rohr 211 kann durch die optionalen Radien r4, r5 (Fign. 2 und 3) erleichtert werden. Das Sperrstück 81 gelangt infolge der Drehung des Halters 100 in Schritt M3 ebenfalls in Kontakt mit dem Rohr 211, wobei eine weitere Drehung des Halters A100 um die Drehachse A100 dazu führt, dass das Verbindungsstück 80 und/oder das Sperrstück 81 elastisch verformt werden und das Sperrstück 81 über das Rohr 211 auf dessen gegenüberliegende Seite gleitet. Dies kann durch die optionale Schrägung der Kante 81A des Sicherungsstücks 81 erleichtert werden. Am Ende von Schritt M3 nehmen der Halter 100 und der Sensor 220 die in den Fign. 6 und 7 gezeigte Position ein.

Die Fign. 12 und 13 zeigen einen weiteren Halter 100. Der in den Fign. 12 und 13 gezeigte Halter 100 unterscheidet sich von dem in den Figen. 2 bis 5 gezeigten Halter 100 dadurch, dass dieser einen zusätzlichen dritten Schnappbügel 5A aufweist und dass die Schnappbügel 4, 5, 5A in anderer Weise an den Rahmenteilen 1 , 2 angeordnet sind.

Wie in Fig. 12 gezeigt, sind der erste und der zweite Schnappbügel 4, 5 beide an dem zweiten Rahmenteil 2 ausgebildet und in Bezug auf die Halterlängsrichtung L beabstandet zueinander angeordnet. Der zweite Schnappbügel 5 ist genauso angeordnet, wie in den Fign. 2 bis 5. Der erste Schnappbügel 4 kann z.B. im Bereich des zweiten Endes 22A des zweiten Rahmenteils 2 positioniert sein, wie in Fig. 12 gezeigt. Der Quersteg 3 ist somit auch hier in Bezug auf die Halterlängsrichtung L zwischen dem ersten und dem zweiten Schnappbügel 4, 5 angeordnet. Der erste und der zweite Schnappbügel 4, 5 erstrecken sich jeweils bogenförmig von dem zweiten Rahmenteil 2 in Richtung des ersten Rahmenteils 1 und enden in Bezug auf die Halterhochrichtung H jeweils zu dem ersten Rahmenteil 1.

Der zusätzliche dritte Schnappbügel 5A ist an einer Rippe 11 B ausgebildet, welche vom ersten Ende 11A des ersten Rahmenteils 1 in der Halterlängsrichtung L vorsteht. Die Rippe 11 B bildet im Wesentlichen eine Fortsetzung oder Verlängerung des ersten Rahmenteils 1. An der Rippe 11 B ist der zusätzliche Schnappbügel 5A in Bezug auf die Halterhochrichtung H beabstandet zu dem Quersteg 3, also an einer Unterseite, und in Bezug auf die Halterlängsrichtung L beabstandet zu dem ersten und dem zweiten Schnappbügel 4, 5 angeordnet ist. Von der Rippe 11 B aus erstreckt sich der dritte Schnappbügel 5A, wie in Fig. 12 gezeigt, bogenförmig in Bezug auf die Halterquerrichtung C in Richtung des zweiten Rahmenteils 2. Der zweite Schnappbügel 5 ist somit in Bezug auf die Halterlängsrichtung L zwischen dem ersten und dem dritten Schnappbügel 4, 5A angeordnet. Ähnlich wie dies oben für den ersten und den zweiten Schnappbügel 4, 5 erläutert wurde, können auch der zweite Schnappbügel 5 und der dritte Schnappbügel 5A in Bezug auf die Halterlängsrichtung L einen Abstand zueinander aufweisen, welcher größer ist als ein Außendurchmesser d211 des Rohrs 211 des Verdampfers 210 ist.

Wie in den Fign. 12 und 13 außerdem beispielhaft gezeigt ist, kann der Halter 100, wie oben beschrieben, im ersten Endbereich 11, 12 einen optionalen Bodensteg 35 aufweisen, welcher das erste und das zweite Rahmenteil 1 , 2 in ihren ersten Endbereichen 11, 12 zumindest stellenweise verbindet, z.B. über einen Teil der Länge zwischen den Absätzen 13, 23 und dem jeweiligen Ende 11 A, 21 A des Rahmenteils 1, 2. Optional kann außerdem an dem ersten Rahmenteil 1 in dem ersten Endbereich 11 ein in der Halterquerrichtung C in Richtung des zweiten Rahmenteils 2 vorspringender erster Klemmvorsprung 16 ausgebildet sein. An dem zweien Rahmenteil 2 kann in dem ersten Endbereich 21 ein in der Halterquerrichtung C in Richtung des zweiten Rahmenteils 2 vorspringender zweiter Klemmvorsprung 26 ausgebildet sein, welcher z.B. dem ersten Klemmvorsprung 16 gegenüberliegend angeordnet sein kann, wie in den Fign. 12 und 13 beispielhaft gezeigt. Wie in Fig. 13 schematisch dargestellt, kann das Kabel 226 der Sensoreinrichtung 220, wenn diese in dem Halter 100 zwischen den Rahmenteilen 1 , 2 aufgenommen ist, zwischen dem Bodensteg 35 und den Klemmvorsprüngen 16, 26 in Bezug auf die Halterhochrichtung H eingeklemmt sein.

Die Klemmvorsprünge 16, 26 können natürlich auch bei dem in den Fign. 2 bis 5 gezeigten Halter 100 vorgesehen sein. Umgekehrt können die Rahmenteile 1 , 2 des in den Fign. 12 und 13 gezeigten Halters 100 auch, wie oben beschrieben, mit Nasen 6, 7 versehen sein. An den Absätzen 13, 23 kann außerdem auch in den Fign. 12 und 13 eine Schräge ausgebildet sein. Allgemein können die Rahmenteile 1, 2 des Halters 100 der Fign. 12, 13 auch die Merkmale der Rahmenteile 1, 2 des Halters 100 der Fign. 2 bis 5 aufweisen und umgekehrt.

Fig. 14 zeigt schematisch einen Teil einer Verdampferbaugruppe 200 mit dem Halter 100 aus den Fign. 12 und 13, wobei der Halter 100 die Sensoreinrichtung 220 an dem Rohr 211 fixiert. Wie in den Fig. 14 gezeigt, ist der Halter 100 mittels der Schnappbügel 4, 5, 5A an dem Rohr 211 fixiert. Hierbei ist die Halterlängsrichtung L entlang des Rohrs 211 ausgerichtet und das Rohr 211 ist in Bezug auf die Halterhochrichtung H zwischen den Schnappbügeln 4, 5, 5A und den Rahmenteilen 1 , 2 aufgenommen bzw. eingeklemmt. Die Schnappbügel 4, 5, 5A umgreifen oder umschließen das Rohr 211 teilweise. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass jeder Schnappbügel 4, 5, 5A mehr als 180 Grad des Außenumfangs des Rohrs 211 umschließt. Wie in Fig. 14 erkennbar, sind der erste Schnappbügel 4 und der zweite Schnappbügel 5 in Bezug auf die Halterquerrichtung C auf derselben Seite des Rohrs 211 gelegen, während der dritte Schnappbügel 5A auf der gegenüberliegenden Seite des Rohrs 211 gelegen ist. Damit wird das Rohr 211 von entgegengesetzten Seiten her von den Schnappbügeln 4, 5 und 5a umgriffen. Dies sorgt für einen festen Sitz des Halters 100 am Rohr 211.

Die Montage des Halters 100 am Rohr 211 kann auch bei dem in den Fign. 12 und 13 gezeigten Halter 100 nach dem Verfahren M gemäß Fig. 11 erfolgen. In dem ersten Schritt M1 erfolgt ein Positionieren der Sensoreinrichtung 220 in dem Halter 100 zwischen den Rahmenteilen 1 , 2 derart, dass die Sensorlängsachse A220 entlang der Halterlängsrichtung L ausgerichtet ist. Am Ende des Schritts M1 befindet sich die Sensoreinrichtung 220 in der in Fig. 13 gezeigten Position.

In Schritt M2 wird der Halter 100 mit der darin angeordneten Sensoreinrichtung 220 derart an dem Rohr 211 positioniert, dass die Halterlängsrichtung L quer zum Rohr 211 ausgerichtet und das Rohr 211 in Bezug auf die Halterlängsrichtung L zwischen dem zweiten und dem dritten Schnappbügeln 5, 5A angeordnet ist. Die in Bezug auf die Halterhochrichtung H unteren Enden der Rahmenteile 1 , 2 werden dabei vorzugsweise auf das Rohr 211 aufgesetzt. Die Schnappbügel 4, 5, 5A sind in Bezug auf die Halterhochrichtung H überlappend zu dem Rohr 211 positioniert.

In Schritt M3 erfolgt ein Fixieren des Halters 100 an dem Rohr 211. Hierzu wird der Halter 100 um die sich in der Halterhochrichtung H erstreckenden Drehachse A100 derart gedreht, dass die freien Enden 42, 52, 52A der Schnappbügel 5, 5A in Richtung des Rohrs 211 bewegt werden. Die freien Enden 42, 52 der Schnappbügel 4, 5 gelangen dadurch mit dem Rohr 211 in Kontakt, wobei eine weitere Drehung des Halters A100 um die Drehachse A100 dazu führt, dass die Schnappbügel 4, 5, 5A elastisch verformt und das Rohr 211 durch den Spalt zwischen den freien Enden 42, 52, 52A und den Rahmenteilen 1 , 2 hindurch gedrückt wird und so zwischen den Schnappbügeln 4, 5 und den Rahmenteilen 1 , 2 einrastet oder einschnappt. Ein Abgleiten der freien Enden 42, 52 der Schnappbügel 4, 5 an dem Rohr 211 kann durch die optionalen Radien (in den Fign. 12 und 13 nicht gezeigt) erleichtert werden. Am Ende von Schritt M3 nehmen der Halter 100 und der Sensoreinrichtung 220 die in Fig. 14 gezeigte Position ein.

Unabhängig von der Anordnung der Schnappbügel 4, 5 an den Rahmenteilen 1, 2 und unabhängig davon, ob nur ein erster und ein zweiter Schnappbügel 4, 5 oder zusätzlich ein dritter Schnappbügel 5A vorgesehen sind, können die Schnappbügel 4, 5, 5A derart dimensioniert sein, dass diese einen Radius definieren, der kleiner einem durch die Außenfläche des Rohrs 211 definierten Radius ist. Dadurch befinden sich die Schnappbügel 4, 5, 5A in einem am Rohr 211 montierten Zustand des Halters 100 in einem elastischen Verformungszustand, so dass eine Art Vorspannung der Schnappbügel 4, 5, 5A den Halter 100 noch zuverlässiger am Rohr 211 fixiert. Alternativ oder zusätzlich zu der genannten Dimensionierung des Radius kann auch ein Abstand zwischen den Rahmenteilen 1, 2 und einem Punkt maximalen Abstands des jeweiligen Schnappbügels 4, 5, 5A zum jeweiligen Rahmenteil 1 , 2 in der Halterhochrichtung H so dimensioniert sein, dass die Schnappbügel 4, 5, 5A in einem am Rohr 211 montierten Zustand des Halters 100 elastisch verformt sind.

Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen exemplarisch erläutert wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar. Insbesondere sind auch Kombinationen der voranstehenden Ausführungsbeispiele denkbar.

BEZUGSZEICHEN

1 erstes Rahmenteil

2 zweites Rahmenteil

3 Quersteg

4 erster Schnappbügel

5 zweiter Schnappbügel

5A dritter Schnappbügel

6 erste Nase

7 zweite Nase

8 Sicherungselement

9 Endsteg

11 erster Endbereich des ersten Rahmenteils

11 A erstes Ende des ersten Rahmenteils

11 B Rippe

12 zweiter Endbereich des ersten Rahmenteils

12A zweites Ende des ersten Rahmenteils

13 Absatz des ersten Rahmenteils

16 erster Klemmvorsprung

21 erster Endbereich des zweiten Rahmenteils

21 A erstes Ende des zweiten Rahmenteils

22 zweiter Endbereich des zweiten Rahmenteils

22A zweites Ende des zweiten Rahmenteils

23 Absatz des zweiten Rahmenteils

26 zweiter Klemmvorsprung

35 Bodensteg

42 freies Ende des ersten Schnappbügels

52 freies Ende des zweiten Schnappbügels

80 Verbindungsstück

81 Sicherungsstück

81 A Kante

100 Halter 200 Verdampferbaugruppe

210 Verdampfer

211 Rohr

220 Sensoreinrichtung

225 Gehäuse der Sensoreinrichtung

226 Kabel

300 Kältegerät

310 Kältefach

311 Trennwand

313 Ausnehmung der T rennwand

314 Ausnehmung der T rennwand

320 Kältemittelkreislauf

321 Verdichter

322 Verflüssiger

323 Drosselstelle

A100 Drehachse

A220 Sensorlängsrichtung

A221 Drehachse

C Halterquerrichtung d45 Abstand zwischen den Schnappbügeln d211 Außendurchmesser des Rohrs g4 Spalt g5 Spalt

H Halterhochrichtung

L Halterlängsrichtung r4 Radius r5 Radius