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Patent Searching and Data


Title:
REFRIGERATION APPLIANCE HAVING A DIVIDED STORAGE SPACE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/076585
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a refrigeration appliance, particularly a domestic refrigeration appliance, comprising a storage space (3) surrounded by a thermally-insulating housing (1) and divided by at least one horizontal panel (11) into an upper part (12) and a lower part (13). One of the parts (13) is divided by at least one vertical wall (15) into two adjacent compartments (42, 43), and an air channel (17) for exchanging air between an evaporator chamber (6) and at least one first compartment (43) extends in said vertical wall (15).

Inventors:
WEISS CLAUDIA (DE)
WEHLAUCH MARCUS (DE)
WIEDENMANN FELIX (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/074338
Publication Date:
May 11, 2017
Filing Date:
October 11, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F25D17/06
Domestic Patent References:
WO2007015318A12007-02-08
Foreign References:
JP2013113451A2013-06-10
DE8710911U11987-09-24
Other References:
None
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, mit einem von einem wärmedämmenden Gehäuse (1 ) umgebenen Lagerraum (3), der durch wenigstens eine horizontale Platte (1 1 ) in einen oberen Teil (12) und einen unteren Teil (13) unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Teile (13) durch wenigstens eine vertikale Wand (15) in zwei nebeneinanderliegende Fächer (42, 43) unterteilt ist und ein Luftkanal (17) für den Luftaustausch zwischen einer Verdampferkammer (6) und wenigstens einem ersten der Fächer (43) in der vertikalen Wand (15) verläuft.

Kältegerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Luftdurchtrittsöffnungen (18) an einer Flanke der vertikalen Wand (15) in Tiefenrichtung verteilt sind.

Kältegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Flanke der vertikalen Wand (15) wenigstens eine Luftdurchtrittsöffnung (18) gebildet ist.

Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergang (30) zwischen dem Luftkanal (17) der vertikalen Wand und einem in einer Rückwand (7) des Gehäuses (1 ) verlaufenden Kanal (10) an einer der Rückwand (7) zugewandten hinteren Kante der vertikalen Wand (15) vorgesehen ist.

Kältegerät nach Anspruch 2 oder 3 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdurchtrittsöffnungen (18) überwiegend in einer vorderen Hälfte der vertikalen Wand (15) angeordnet sind.

Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kante der vertikalen Wand (15) an der Platte (1 1 ) und eine gegenüberliegende Kante der vertikalen Wand (15) an einer horizontalen Wand (16) des Gehäuses (1 ) anliegt.

Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der beiden Fächer (42, 43) einen Auszugkasten (44) enthält.

Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den Luftaustausch zwischen der Verdampferkammer (6) und dem zweiten Fach (42) ein zweiter Luftkanal (23) in der Trennwand (15) vorgesehen ist.

Kältegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein steuerndes Element (46) zum wahlweisen Beaufschlagen des ersten oder des zweiten Luftkanals (17, 23) mit einem Luftstrom in einer Wand (7) des Gehäuses (1 ) untergebracht ist.

Kältegerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkanäle (17, 23) in der vertikalen Wand (15) vertikal gegeneinander versetzt sind.

Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Wand (15) eine Dämmmaterialschicht enthält.

Kältegerät nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmmaterialschicht zwei Dämmkörper (24, 24') umfasst, deren jeder eine Seite des wenigstens einen Luftkanals (17) bildet.

Kältegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmkörper (24, 24') formgleich sind.

Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenhaut der vertikalen Wand zwei entlang ihrer Ränder aneinander befestigte Schalenteile (25, 26) umfasst, von denen jedes eine der beiden Flanken der vertikalen Wand (15) bildet. Kältegerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Schalenteile (25) eine Nut (38) begrenzt und das andere Schaltenteil (26) eine in die Nut (38) eingreifende Feder (40) aufweist.

Description:
Kältegerät mit geteiltem Lagerraum

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät, mit einem von einem wärmedämmenden Gehäuse umgebenen Lagerraum, der durch wenigstens eine horizontale Platte in einen oberen und einen unteren Teil unterteilt ist. Wenn die Kühlleistung eines Verdampfers in geeigneter Weise auf die beiden Teile aufgeteilt wird, können diese bei unterschiedlichen Temperaturen, etwa als Normalkühlfach und als Frischkühlfach, betrieben und die Nutzungsmöglichkeiten des Kältegeräts auf diese Weise erweitert werden. Je breiter und tiefer das Gehäuse eines Kältegeräts ist, umso schwieriger ist es, insbesondere im flacheren der beiden Teile des Lagerraums eine hinreichend homogene Temperaturverteilung zu erzielen. Wird Kaltluft nur an einer Seite, typischerweise von der Rückwand des Gehäuses her, zugeführt, dann kann sich zwischen dieser und der gegenüberliegenden Seite ohne weiteres eine Temperaturdifferenz von mehreren °C ausbilden.

Es sind Kältegeräte bekannt, bei denen ein Kaltluftkanal innerhalb der horizontalen Platte geführt ist und an einer Unterseite der Platte Luftaustrittsöffnungen in Tiefenrichtung verteilt sind. Die Temperaturdifferenz zwischen wärmstem und kältestem Punkt des unter der Platte liegenden Teils des Lagerraums kann dadurch zwar reduziert werden, doch geht für den Kaltluftkanal viel nutzbares Volumen des Lagerraums verloren, da der Kaltluftkanal, um die Temperatur wirksam vergleichmäßigen zu können, nicht zu flach sein darf, und selbst wenn er sich nicht über die ganze Breite der Platte erstreckt, Volumen seitlich vom Kaltluftkanal nur schwierig zu nutzen ist. Nachteilig an einer solchen Lösung ist auch, dass die Platte jeweils passend zu den Gehäuseabmessungen gefertigt sein muss und deshalb für verschiedene Modelle von Kältegeräten diverse Varianten der Platte benötigt werden, die jeweils nur in kleinen Stückzahlen gefertigt werden und aufgrund des komplizierten Aufbaus relativ teuer sind. Aufgabe der Erfindung ist, ein Kältegerät mit einem durch wenigstens eine horizontale Platte in einen oberen und einen unteren Teil unterteilten Lagerraum anzugeben, bei dem das Volumen des Lagerraums effizient nutzbar ist und unerwünschte Temperaturdifferenzen innerhalb der verschiedenen Teile des Lagerraums dennoch wirksam minimiert werden können.

Die Aufgabe wird gelöst, indem bei einem Kältegerät, insbesondere einem Haushaltskältegerät, bei dem ein von einem wärmedämmenden Gehäuse umgebener Lagerraum durch wenigstens eine horizontale Platte in einen oberen und einen unteren Teil unterteilt ist, einer der Teile durch wenigstens eine vertikale Wand in zwei nebeneinanderliegende Fächer unterteilt ist und ein Luftkanal für den Luftaustausch zwischen einer Verdampferkammer und wenigstens einem ersten der Fächer in der vertikalen Wand verläuft. Da die Ausdehnung der vertikalen Wand in vertikaler Richtung im Allgemeinen erheblich kleiner sein wird als die Ausdehnung der Platte in der Horizontalen, kann ein Luftkanal mit gegebenen Querschnittsabmessungen in der vertikalen Wand erheblich platzsparender untergebracht werden. Außerdem kann ein gleiches Modell von vertikaler Wand in Kältegeräten von beliebiger Gehäusebreite zum Einsatz kommen und daher in größeren Stückzahlen gefertigt werden als die jeweils für eine gegebene Gehäusebreite spezifische horizontale Platte.

Um den Temperaturgradienten in einem von der horizontalen Wand begrenzten Fach zu minimieren, können Luftdurchtrittsöffnungen an einer diesem Fach zugewandten Flanke der vertikalen Wand in Tiefenrichtung verteilt sein.

Vorzugsweise ist an jeder Flanke der vertikalen Wand wenigstens eine Luftdurchtrittsöffnung gebildet, um die Fächer beiderseits der Wand zu kühlen.

Ein Übergang zwischen dem Luftkanal der vertikalen Wand und einem in einer Rückwand des Gehäuses verlaufenden Luftkanal ist vorzugsweise an einer der Rückwand zugewandten hinteren Kante der vertikalen Wand vorgesehen.

Da der Zustrom von Wärme zum Lagerraum in einem vorderen Teil des Gehäuses, insbesondere an einer Dichtung zwischen Tür und Korpus des Gehäuses, am stärksten ist, können zur Minimierung des Temperaturgefälles die Luftdurchtrittsöffnungen überwiegend in einer vorderen Hälfte der vertikalen Wand angeordnet sein. Eine Kante der vertikalen Wand kann an der Platte und eine gegenüberliegende Kante der vertikalen Wand an einer horizontalen Wand des Gehäuses anliegen, um einen Luftaustausch zwischen den Fächern auf beiden Seiten der Wand zu minimieren. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn unterschiedliche Betriebstemperaturen nicht nur zwischen dem oberen und dem unteren Teil des Lagerraums, sondern auch zwischen den Fächern beiderseits der vertikalen Wand aufrecht erhalten werden sollen.

Typischerweise kann wenigstens eines der Fächer einen Auszugkasten enthalten. So kann das Fach auch bei begrenzter Höhe bequem bis unmittelbar vor die Rückwand genutzt werden.

Wenn für den Luftaustausch zwischen der Verdampferkammer und dem zweiten Fach ein zweiter Luftkanal in der Trennwand vorgesehen ist, erleichtert dies die Aufrechterhaltung unterschiedlicher Betriebstemperaturen in den beiden Fächern durch selektives Beaufschlagen mit Kaltluft.

Ein Ventil zum wahlweisen Beaufschlagen des ersten oder des zweiten Luftkanals mit einem Luftstrom kann in einer Wand des Gehäuses, typischerweise in der Rückwand benachbart zum Übergang, untergebracht sein. Vorzugsweise sind die Luftkanäle in der vertikalen Wand vertikal gegeneinander versetzt. So kann jedem Luftkanal trotz des vertikal langgestreckten Querschnitts der Wand ein strömungsgünstiger kompakter Querschnitt gegeben werden.

Insbesondere wenn die beiden Fächer auf unterschiedlichen Temperaturen betrieben werden sollen oder zumindest die Möglichkeit hierzu bestehen soll, dann ist es sinnvoll, wenn die vertikale Wand, vorzugsweise auch die horizontale Platte, eine Dämmmaterialschicht enthält.

Die Dämmmaterialschicht der vertikalen Wand kann zweckmäßigerweise zwei Dämmkörper umfassen, deren jeder eine Seite des wenigstens einen Luftkanals bildet.

Typischerweise sind die Dämmkörper Formkörper aus einem porösen Material wie etwa expandiertem Polystyrol. Für eine kostengünstige Fertigung ist es von Vorteil, wenn die Dämmkörper formgleich sind. Insbesondere können sie an einander berührenden Flanken jeweils langgestreckte Aussparungen aufweisen, die einander gegenseitig zu einem Luftkanal ergänzen.

Eine Außenhaut der vertikalen Wand kann zwei entlang ihrer Ränder aneinander befestigte Schalenteile umfassen, von denen jedes eine der beiden Flanken der vertikalen Wand bildet. Jedes Schalenteil kann einen der Dämmkörper aufnehmen, um ihn vor Verschmutzung und Beschädigung zu schützen.

Um die Schalenteile zu verbinden, kann eines der Schalenteile, vorzugsweise zusammen mit dem in ihm aufgenommenen Dämmkörper, eine Nut begrenzen und das andere eine in die Nut eingreifende Feder aufweisen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:

Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein Kältegerät gemäß einer ersten

Ausgestaltung der Erfindung;

Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht von Komponenten einer vertikalen Wand des Kältegeräts aus Fig. 1 ;

Fig. 3 einen Querschnitt durch die vertikale Wand;

Fig. 4 einen horizontalen Schnitt durch den Korpus des Kältegeräts aus Fig. 1 ; und

Fig. 5 ein Detail des Kältegeräts in einer vergrößerten perspektivischen Ansicht.

Das in Fig. 1 im Schnitt gezeigte Haushaltskältegerät ist ein Kombinationsgerät, in dessen wärmedämmenden Gehäuse 1 zwei Innenräume 2, 3 gebildet sind. Der untere Innenraum 2 ist durch eine Zwischenwand 4 unterteilt in ein Gefrierfach 5 und eine Verdampferkammer 6, die zwischen dem Gefrierfach 5 und einer Rückwand 7 des Gehäuses 1 oberhalb einer Maschinenraumnische 8 angeordnet ist. Die Verdampferkammer 6 enthält einen Verdampfer 9 und einen in der Fig. nicht dargestellten Lüfter, der am Verdampfer 9 abgekühlte Luft in das Gefrierfach 4 und über einen in der Rückwand 7 verlaufenden Kanal 10 in den oberen Innenraum 3 bläst. Der obere Innenraum 3 ist durch eine entnehmbare horizontale Platte 1 1 in einen oberen Teil 12 und einen unteren Teil 13 gegliedert. Die Platte 1 1 ist an den Seitenwänden des Gehäuses 1 abgestützt und erstreckt sich über im Wesentlichen die gesamte Tiefe des Innenraums 3, von der Rückwand 7 bis knapp vor die Innenseite einer Tür 19. In der Darstellung der Fig.1 endet der Kanal 10 an einem Auslass 14 unterhalb der Platte 1 1 ; er könnte aber auch über die Platte 1 1 hinaus nach oben verlängert sein und mehrere Auslässe, unter- und oberhalb der Platte 1 1 , aufweisen.

Der untere Teil 13 ist in Breitenrichtung des Gehäuses 1 durch eine vertikale Wand 15 in ein - von vorn gesehen - rechtes und ein linkes Fach unterteilt. Die Kanten der vertikalen Wand 15 liegen eng an der Platte 1 1 , einem Boden 16 des Innenraums 3 und der Rückwand 7 an; ein im Innern der vertikalen Wand 15 ausgesparter - in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angedeuteter - Kanal 17 schließt an den Auslass 14 an. In der in Fig.1 dem Betrachter zugewandten rechten Flanke der Wand 15 sind mehrere Luftdurchtrittsöffnungen 18 gebildet, über die der Kanal 17 in das rechte Fach einmündet.

Die über den Kanal 17 in das rechte Fach zuströmende Kaltluft fließt zwischen der Vorderkante der Platte 1 1 und der Tür 19 in den oberen Teil 12 des Innenraums 3 ab, gelangt dort schließlich über eine zur Decke 20 des Innenraums 3 benachbarte Luftdurchtrittsöffnung 21 und einen in einer Seitenwand des Gehäuses 1 verlaufenden Kanal 22 zurück zur Verdampferkammer 6.

Bei dem in Fig.1 gezeigten Aufbau ist der obere Teil 12 stets wärmer als der untere Teil 13, da Kaltluft den oberen Teil 12 nur über den unteren erreichen kann; wenn der obere Bereich 12 als Normalkühlfach temperiert sein soll, eignet der untere Bereich 13 sich als Frischkühlfach. In einer alternativen Ausgestaltung, in der der Kanal 10 auch Auslässe oberhalb der Platte 1 1 hat, können beide Teile 12, 13 auch in etwa gleich temperiert sein. Der Kanal 17 in der vertikalen Wand 15 kann Luftdurchtrittsöffnungen 18 an beiden Flanken der Wand 15 aufweisen, um linkes und rechtes Fach des unteren Teils 13 zu kühlen. Einer bevorzugten Ausgestaltung zufolge und wie in Fig.2 und 3 dargestellt, erstreckt sich oberhalb des Kanals 17 und parallel zu diesem durch die Wand 15 ein zweiter Kanal 23, der über einen zweiten Auslass 14 des Kanals 10 gespeist ist, und jeder Kanal 17, 23 weist nur Luftdurchtrittsöffnungen 18 an einer der beiden Flanken der Wand 15 auf.

Wie insbesondere in Fig. 2 deutlich wird, ist die Wand 15 im Wesentlichen aus vier Komponenten zusammengefügt, zwei identischen Dämmkörpern 24, 24' aus wärmedämmendem Material wie etwa expandiertem Polystyrol, und zwei Schalenteilen 25, 26 aus massivem Kunststoff. Die Schalenteile 25,26 haben jeweils eine ebene Grundplatte 27, die jeweils eine der Flanken der Wand 15 bildet und in der die Luftdurchtrittsöffnungen 18 ausgespart sind, umgeben von einem umlaufenden Steg 28. An einer unteren hinteren Ecke 29 sind die Schalenteile 25,26 abgestumpft oder abgerundet, passend zu dem an einem tiefgezogenen Innenbehälter üblicherweise abgerundeten Übergang zwischen Rückwand 7 und Boden16, so dass die an die Ecke 29 angrenzenden unteren und hinteren Abschnitte des Stegs eng am Boden 16 bzw. der Rückwand 7 anliegen können. Im hinteren Abschnitt des Steges 28 sind an beiden Schaltenteilen 25, 26 jeweils zwei Aussparungen 30 gebildet, die mit den Kanälen 17, 23 fluchten.

Die Dämmkörper 24, 24' haben jeweils die Gestalt von flachen Quadern, in deren einander zugewandten Hauptoberflächen zwei horizontal verlaufende Nuten 31 , 32 eingetieft sind. Die obere Nut 31 des Dämmkörpers 24 hat an ihrem Boden mehrere Durchgänge 33, die mit den Luftdurchtrittsöffnungen 18 in der oberen Hälfte des Schalenteils 25 fluchten. Der Dämmkörper 24' unterscheidet sich vom Dämmkörper 24 lediglich durch seine Orientierung; beide sind durch eine 180°-Drehung um eine horizontale Achse 34 ineinander überführbar, so dass jeder Kanal 17 bzw. 23 in einem Dämmkörper von der Nut 31 und im anderen von der Nut 32 begrenzt ist. Dementsprechend befinden sich beim Dämmkörper 24' die Nut 32 und die Durchgänge 33 in der unteren Hälfte, so dass sie mit den in der unteren Hälfte der Grundplatte 27 angeordneten Luftdurchtrittsöffnungen 18 des Schalenteils 26 fluchten. Die Platte 1 1 kann in ähnlicher Weise wie die Wand 15 eine in einem schützenden Gehäuse aufgenommene Wärmedämmplatte umfassen, um oberen und unteren Teil 12, 13 des Innenraums 3 voneinander zu isolieren.

Fig. 3 zeigt anhand eines Querschnitts diverse weitere fakultative Konstruktionsdetails der Wand 15. Eines dieser Details ist die Tiefe der Nuten 31 , 32. Die Nut 31 ist tiefer als die Nut 32, so dass die Kanäle 17, 23 jeweils von der Flanke der Wand 15, auf die sie münden, durch eine dünnere Lage Dämmstoff getrennt sind als von der gegenüberliegenden Flanke. Des Weiteren ist jeweils eine der Nuten, hier die Nut 32, von einer Rippe 35 umrandet und die jeweils andere Nut 31 von einer zu der Rippe 35 komplementären Auskehlung 36. Indem im zusammengesteckten Zustand der Wand 15 zur Steckrichtung parallele Wände 37 der Rippe 35 und der Auskehlung 36 einander berühren, sind die Kanäle 17, 24 ringsum abgedichtet.

Bei einem der Schalenteile, hier dem Schalenteil 25, ist der Steg 28 an seinem von der Grundplatte abgewandten Rand etwas abgeschwächt, so dass er zusammen mit dem Dämmkörper 24 eine umlaufende Nut 38 begrenzt, in die eine am Rand des Stegs 28 des Schalenteils 26 überstehende Feder 39 eingreift. Die Ränder können mit ineinandergreifenden Rastmitteln wie etwa Öffnungen 40 oder Aussparungen am Schalenteil 25 und in die Öffnungen 40 eingreifenden Vorsprüngen 41 am Schalenteil 26 versehen sein, um die Schalenteile 25, 26 im zusammengesteckten Zustand formschlüssig fest miteinander zu verbinden. Fig. 4 zeigt einen horizontalen Schnitt durch das Kältegerät der Fig. 1 in Höhe des unteren Kanals 17. Die beiden Fächer links und rechts der vertikalen Wand 15 sind hier mit 42, 43 bezeichnet und enthalten jeweils einen Auszugkasten 44. In der Rückwand ist der Kanal 10 im Schnitt zu sehen, über den die Kanäle 17, 23 mit Kaltluft vom Verdampfer gespeist werden.

Im einfachsten Fall ist der Kanal 10 frei von verstellbaren, die Verteilung der Kaltluft steuernden Elementen. Dann entfällt aufgrund des symmetrischen Aufbaus der Wand 15 gleich viel Kaltluft auf jedes Fach 42, 43, und wenn die Fächer 42, 43 gleich groß sind, stellt sich in beiden dieselbe Betriebstemperatur ein. Diese Betriebstemperatur ist nicht unabhängig von der des oberen Teils 12 einstellbar.

Fig. 5 zeigt teils perspektivisch, teils im Schnitt die Kanäle 10, 17 gemäß einer weiterentwickelten Ausgestaltung, bei der ein die Verteilung der Kaltluft steuerndes Element 45 im Kanal 10 angeordnet ist. Der Kanal 10 ist hier zylindrisch, und das die Verteilung der Kaltluft steuernde Element 45 umfasst zwei im Querschnitt kreisbogenförmige Abschnitte 46, 47, die um eine mit dem Kanal 10 konzentrische Achse 48 drehbar sind. Der untere Abschnitt 46 ist in Fig. 5 in einer Stellung gezeigt, in der der untere Luftauslass 14 zum - aufgeschnitten dargestellten - Kanal 17 offen ist. Der obere Auslass 14 zum - nicht dargestellten - Kanal 23 ist in Fig. 5 gestrichelt dargestellt; er ist durch den Abschnitt 47 versperrt. In der gezeigten Stellung wird also nur das Fach 43 rechts von der Wand 15 gekühlt. Durch eine Drehung um ca. 90° im Gegenuhrzeigersinn wird auch der obere Luftauslass 14 freigegeben, so dass auch der Kanal 23 versorgt wird und beide Fächer 42, 43 gleichzeitig gekühlt werden. Eine weitere Drehung um 90° verschließt den unteren Auslass 14, und nach weiteren 90° sind beide Auslässe 14 geschlossen. Da somit jedes Fach 42, 43 gezielt einzeln gekühlt werden kann, können in beiden Fächern 42, 43 unterschiedliche Lagertemperaturen eingestellt und ggf. durch an den Fächern 42, 43 angeordnete Temperatursensoren geregelt werden. Wenn der Kanal 10 sich nach oben über die Platte 1 1 hinaus bis zu Auslässen im oberen Teil 12 erstreckt, dann ist es in dieser letzteren Stellung möglich, allein den oberen Teil 12 zu kühlen und auf diese Weise sowohl diesen als auch die Fächer 42, 43 unabhängig voneinander zu temperieren. Die Wand 15 mit den zwei Kanälen 17, 23 ist in der Fertigung nicht aufwendiger als die eingangs erwähnte Variante mit einem einzigen, zu beiden Fächern 42, 43 hin offenen Kanal, hat aber den Vorteil, dass sie sowohl bei einem Kältegerät ohne steuerndes Element 45 als auch in einem Gerät mit einem solchen Element verwendbar ist. Die Kantenlänge der Wand 15 ist vorgegeben durch die Tiefe des Gehäuses 1 und den Abstand der Platte 1 1 vom Boden 16. Daher kann dieselbe Wand 15 in diversen Modellen von Kältegeräten mit unterschiedlichen Gehäusebreiten zum Einsatz kommen, einschließlich solcher, bei denen der obere Innenraum nicht durch eine einzige Tür 19, sondern durch zwei an den sich gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 1 angelenkte Türen verschlossen ist.

BEZUGSZEICHEN

1 Gehäuse

2 Innenraum

3 Innenraum

4 Zwischenwand

5 Gefrierfach

6 Verdampferkammer

7 Rückwand

8 Maschinenraumnische

9 Verdampfer

10 Kanal

1 1 Platte

12 oberer Teil

13 unterer Teil

14 Auslass

15 Wand

16 Boden

17 Kanal

18 Luftdurchtrittsöffnung

19 Tür

20 Decke

21 Luftdurchtrittsöffnung

22 Kanal

23 Kanal

24 Dämmkörper

25 Schalenteil

26 Schalenteil

27 Grundplatte

28 Steg

29 Ecke

30 Aussparung

31 Nut 32 Nut

33 Durchgang

34 Achse

35 Rippe

36 Auskehlung

37 Wand

38 Nut

39 Feder

40 Öffnung '

41 Vorsprung

42 Fach

43 Fach

44 Auszugkasten

45 steuerndes Element

46 Abschnitt

47 Abschnitt

48 Achse