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Title:
REFRIGERATION APPLIANCE AND HEAT EXCHANGER ASSEMBLY FOR A REFRIGERATION APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/194552
Kind Code:
A1
Abstract:
A heat exchanger assembly (100) for a refrigeration appliance (200) comprises: - a housing (1), which is made of a plastic foam material and defines an accommodating space (10) extending along a longitudinal axis (L1), the housing having a first opening (11) and a second opening (12), which is opposite from the first opening (11) with respect to the longitudinal axis (L1); - a heat exchanger (2), which is accommodated in the accommodating space (10) of the housing (1) and is retained by the housing (1); and - a fan (3), which is accommodated in the accommodating space (10) of the housing and is retained by the housing (1); wherein the fan (3) is designed to draw in a gaseous fluid though the first opening (11) of the housing (1), to conduct the gaseous fluid across the heat exchanger (2) and to blow out the gaseous fluid through the second opening (12) of the housing.

Inventors:
RADZIWOLEK DANIEL (DE)
ZHANG MING (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/055252
Publication Date:
September 22, 2022
Filing Date:
March 02, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F25D23/00; F28D1/02; F28F9/00; F28D1/053; F28D21/00
Domestic Patent References:
WO2021025594A12021-02-11
Foreign References:
US20130186112A12013-07-25
CN110375476A2019-10-25
KR20080003668A2008-01-08
US5121788A1992-06-16
DE102015221659A12017-05-04
DE102017213972A12019-02-14
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Wärmetauscherbaugruppe (100) für ein Kältegerät (200), mit: einem aus einem Kunststoffschaummaterial gebildeten Gehäuse (1), welches ei nen sich entlang einer Längsachse (L1) erstreckenden Aufnahmeraum (10) defi niert und eine erste Öffnung (11) und eine in Bezug auf die Längsachse (L1) ent gegengesetzt zu der ersten Öffnung (11) angeordnete zweite Öffnung (12) auf weist; einem Wärmetauscher (2), welcher in dem Aufnahmeraum (10) des Gehäuses (1) aufgenommen und durch das Gehäuse (1) gehalten ist; und einem Ventilator (3), welcher in dem Aufnahmeraum (10) des Gehäuses (1) auf genommen und durch das Gehäuse (1) gehalten ist, wobei der Ventilator (3) dazu ausgebildet ist, ein gasförmiges Fluid durch die erste Öffnung (11) des Gehäuses (1) anzusaugen, über den Wärmetauscher (2) zu leiten und durch die zweite Öff nung (12) des Gehäuses (1) auszublasen.

2. Wärmetauscherbaugruppe (100) nach Anspruch 1, wobei der Wärmetauscher (2) und/oder der Ventilator (3) an einer den Aufnahmeraum (10) umgrenzenden In nenfläche (1a) anliegt.

3. Wärmetauscherbaugruppe (100) nach Anspruch 2, wobei an der Innenfläche (1a) des Gehäuses (1) eine erste Aufnahmenut (13) ausgebildet ist, in welcher ein Randbereich (23) des Wärmetauschers (2) aufgenommen ist.

4. Wärmetauscherbaugruppe (100) nach Anspruch 3, wobei der Randbereich (23) des Wärmetauschers (2) in der ersten Aufnahmenut (13) eingeklemmt ist.

5. Wärmetauscherbaugruppe (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei an der Innenfläche (1a) des Gehäuses (1) eine zweite Aufnahmenut (14) ausgebildet ist, in welcher ein Randbereich (34) des Ventilators (3) aufgenommen ist.

6. Wärmetauscherbaugruppe (100) nach Anspruch 5, wobei der Randbereich (34) des Ventilators (3) in der zweiten Aufnahmenut (14) eingeklemmt ist. 7. Wärmetauscherbaugruppe (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wo bei das Gehäuse (1) eine sich quer zu der Längsachse (L1) erstreckende Seiten öffnung (15) aufweist, durch welche der Ventilator (3) in den Aufnahmeraum (10) des Gehäuses (1) einführbar ist.

8. Wärmetauscherbaugruppe (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wo bei das Gehäuse (1) zumindest einen Längsschlitz (16) aufweist, welcher sich von der ersten Öffnung (11) oder der zweiten Öffnung (12) aus parallel zur Längsachse (L1) erstreckt, wobei ein Leitungsanschluss (21) des Wärmetauschers (2) sich vom Aufnahmeraum (10) des Gehäuses (1) durch den Längsschlitz (16) zu einer Au ßenseite des Gehäuses (1) erstreckt.

9. Wärmetauscherbaugruppe (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wo bei das Gehäuse (1) aus einer ersten Gehäusehalbschale (1A) und einer zweiten Gehäusehalbschale (1B) zusammengesetzt ist, wobei jede Gehäusehalbschale (1A, 1B) einen Umfangsabschnitt des Gehäuses (1) ausbildet.

10. Wärmetauscherbaugruppe (100) nach Anspruch 9, wobei die erste Gehäusehalb schale (1A) erste Eingriffsstrukturen (17A) aufweist, wobei die zweite Gehäuse halbschale (1B) zweite Eingriffsstrukturen (17B) aufweist, und wobei die ersten und die zweiten Eingriffsstrukturen (17A, 17B) komplementär zueinander ausge bildet sind und ineinander eingreifen.

11. Wärmetauscherbaugruppe (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wo bei das Gehäuse (1) eine die Längsachse (L1) umschließende Außenumfangsflä che (1b) aufweist, welche einen keilförmigen Außenumfang des Gehäuses (1) de finiert.

12. Wärmetauscherbaugruppe (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wo bei das Kunststoffschaum material des Gehäuses (1) einen Druckverformungsrest aufweist, welcher kleiner oder gleich 15 %, vorzugsweise kleiner oder gleich 11,5 % ist. 13. Wärmetauscherbaugruppe (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wo bei das Kunststoffschaummaterial expandiertes Polypropylen, EPP, oder expan diertes Polyethylen, EPE, ist.

14. Kältegerät (200), insbesondere Haushaltskältegerät, mit: zumindest einem Kältefach (210) zur Aufnahme von Kühlgut; einem von dem Kältefach (210) separaten Maschinenraum (220); und einem Kältemittelkreislauf (230) zur Wärmeabfuhr vom Kältefach (210) an die Um gebung, wobei der Kältemittelkreislauf (230) eine Wärmetauscherbaugruppe (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche aufweist, welche in dem Maschinen- raum (220) angeordnet ist.

15. Kältegerät (200) nach Anspruch 14, wobei das Gehäuse (1) der Wärmetauscher baugruppe (100) in Bezug auf eine Richtung quer zur Längsachse (L1) zwischen einer ersten Begrenzung, insbesondere einem Boden (221), und einer zweiten Begrenzung, insbesondere einer Decke (222), des Maschinenraums (220) einge klemmt ist.

Description:
Kältegerät und Wärmetauscherbaugruppe für ein Kältegerät

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wärmetauscherbaugruppe für ein Kältegerät sowie ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät wie einen Kühlschrank, einen Ge frierschrank oder eine Gefriertruhe oder eine Kühl-Gefrier-Kombination.

STAND DER TECHNIK

In Haushaltskältegeräten kann zur Wärmeabgabe an die Umgebung eine Wärmetau scherbaugruppe vorgesehen sein, welche einen Wärmetauscher bzw. eine Leitungsan ordnung und einen Lüfter oder Ventilator zum Transportieren von Luft über die Leitungs anordnung aufweist. Solche Wärmetauscherbaugruppen sind typischerweise im Maschi nenraum angeordnet.

In der DE 10 2015 221 659 A1 ist eine Wärmetauscherbaugruppe offenbart, die in einem Maschinenraum eines Kältegeräts angeordnet ist und einen MPE-Verflüssiger und einen Ventilator aufweist. „MPE“ seht hierbei als Abkürzung für den Ausdruck „multiport extru- ded“ und beschreibt ein Profil, das eine Vielzahl von extrudierten Leitungen aufweist.

Ferner beschreibt die DE 102017213 972 A1 eine in einem Maschinenraum eines Kälte geräts angeordnete Wärmetauscherbaugruppe mit einem Verflüssiger und einem Ventila tor, welcher Luft über den Verflüssiger transportiert, wobei der Verflüssiger und der Venti lator in einem gemeinsamen Rohr angeordnet bzw. von dem Rohr umgeben sind. Der Verflüssiger umfasst ein von Kältemittel durchflossenes, vielkammeriges MPE-Profil. Das Rohr ist in seinem Innendurchmesser jeweils an den Außendurchmesser von Verflüssiger und Ventilator angepasst. Innerhalb des Maschinenraums ist die Wärmetauscherbau gruppe durch eine Trennwand abgetrennt, wobei ein Ende des Rohrs in einer Ausneh mung der Trennwand angeordnet und eine Dichtlippe zwischen dem Rohr und der Trennwand vorgesehen ist. Bei derartigen Wärmetauscherbaugruppen mit einem Wärmetauscher und einem Ventila tor, die in ein Gehäuse oder Rohr integriert sind, kann es Vorkommen, dass das Gehäuse durch den Betrieb des Ventilators in Schwingungen versetzt wird, was zu Geräuschemis sionen führen kann.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Es ist eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung, verbesserte Lösungen für Wärme tauscherbaugruppen von Kältegeräten bereitzustellen, insbesondere solche Lösungen, bei denen eine Geräuschemission reduziert wird und die eine einfache Montage ermögli chen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Wärmetauscherbaugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Kältegerät mit den Merkmalen des An spruchs 14 gelöst.

Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine Wärmetauscherbaugruppe für ein Käl tegerät vorgesehen. Die Wärmetauscherbaugruppe umfasst ein aus einem Kunststoff schaummaterial gebildetes Gehäuse, welches einen sich entlang einer Längsachse er streckenden Aufnahmeraum definiert und eine erste Öffnung und eine in Bezug auf die Längsachse entgegengesetzt zu der ersten Öffnung angeordnete zweite Öffnung auf weist, einen Wärmetauscher, welcher in dem Aufnahmeraum des Gehäuses aufgenom men und durch das Gehäuse gehalten ist, und einen Ventilator, welcher in dem Aufnah meraum des Gehäuses aufgenommen und durch das Gehäuse gehalten ist, wobei der Ventilator dazu ausgebildet ist, ein gasförmiges Fluid durch die erste Öffnung des Gehäu ses anzusaugen, über den Wärmetauscher zu leiten und durch die zweite Öffnung des Gehäuses auszublasen.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Kältegerät, insbesondere Haushalts kältegerät wie z.B. ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank oder eine Gefriertruhe oder eine Kühl-Gefrier-Kombination vorgesehen. Das Kältegerät umfasst zumindest ein Kältefach zur Aufnahme von Kühlgut, einen von dem Kältefach separaten Maschinenraum und ei nen Kältemittelkreislauf zur Wärmeabfuhr vom Kältefach an die Umgebung, wobei der Kältemittelkreislauf eine Wärmetauscherbaugruppe nach dem ersten Aspekt der Erfin dung aufweist, welche in dem Maschinenraum angeordnet ist.

Eine der Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, einen Wärmetauscher, z.B. ei nen Verflüssiger, und einen Ventilator in einem gemeinsamen Gehäuse unterzubringen, welches aus einem Schaumstoffmaterial, insbesondere aus einem expandierten Kunst stoffmaterial ausgebildet ist. Das Gehäuse definiert einen Aufnahmeraum, insbesondere in Form eines sich zwischen entgegengesetzten Öffnungen entlang einer Längsachse erstreckenden Strömungskanal, in welchem der Wärmetauscher und der Ventilator hin tereinander angeordnet sind. Der Aufnahmeraum wird in Bezug auf eine radiale Richtung, die sich senkrecht zur Längsachse erstreckt durch eine Innenfläche des Gehäuses defi niert bzw. umgrenzt. Beispielsweise kann der Ventilator im Bereich der ersten Öffnung und der Wärmetauscher im Bereich der zweiten Öffnung angeordnet sein. Ventilator und Wärmetauscher sind durch das Gehäuse selbst gehalten bzw. mit dem Gehäuse verbun den. Der Wärmetauscher kann insbesondere als Verflüssiger in den Kältemittelkreislauf des Kältegeräts integriert und z.B. als MCHE-Verflüssiger oder MPE-Verflüssiger realisiert sein. „MCHE“ steht hierbei als Abkürzung für den englischen Ausdruck „micro channel heat exchanger“. Derartige Verflüssiger, können insbesondere mit einem „multi port extru- sion pipe“ (MPE) ausgestattet sein, also einem extrudierten Rohr, welches in seinem In neren eine Vielzahl von Kanälen aufweist. Die Einheit aus Wärmetauscher, Ventilator und Gehäuse ist im Maschinenraum des Kältegeräts untergebracht, z.B. zusätzlich zu einem Verdichter des Kältemittelkreislaufs.

Das Schaumstoffmaterial, aus dem das Gehäuse gebildet ist, weist eine gewisse Nach giebigkeit bzw. elastische Verformbarkeit auf. Dadurch können Wärmetauscher und Ver flüssiger mit relativ groben Toleranzen auf einfache Weise in das Gehäuse eingepasst werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass das Schaumstoffmaterial aufgrund seiner Elastizität und Porosität hervorragende Dämpfungseigenschaften aufweist, wodurch die Geräuschemission der Wärmetauscherbaugruppe vorteilhaft reduziert wird.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den auf die unab hängigen Ansprüche rückbezogenen Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschrei bung. Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass der Wärmetauscher und/oder der Ventilator an einer den Aufnahmeraum umgrenzenden Innenfläche anliegt. Insbesondere können Wärmetauscher und/oder Ventilator ein Übermaß relativ zu dem durch die Innenfläche definierten Innendurchmesser des Aufnahmeraums aufweisen. Dadurch wird eine zumindest teilweise reibschlüssige Fixierung des Ventilators und/oder des Wärmetauschers im Gehäuse realisiert. Ein Vorteil dieser Gestaltung ist, dass Schwingungen des Wärmetauschers bzw. des Ventilators noch besser durch das Material des Gehäuses gedämpft und damit die Geräuschemission noch weiter reduziert wird. Ferner wird dadurch eine Abdichtung zwischen der Innenfläche des Gehäuses und dem Ventilator bzw. zwischen der Innenfläche des Gehäuses und dem Wärmetauscher vorteil haft verbessert, wodurch auch Leckageströme verringert werden.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass an der Innenfläche des Gehäuses eine erste Aufnahmenut ausgebildet ist, in welcher ein Randbereich des Wär metauschers aufgenommen ist. Die Aufnahmenut kann insbesondere eine Querschnitts form aufweisen, welche korrespondierend bzw. komplementär zu der Querschnittsform des Randbereichs des Wärmetauschers ausgebildet ist. Die Aufnahmenut bietet den Vor teil, dass der Wärmetauscher in seiner Position entlang der Längsachse noch zuverlässi ger fixiert ist, insbesondere formschlüssig fixiert ist. Ferner wird die Montage des Wärme tauschers weiter vereinfacht, da durch die Aufnahmenut die axiale Position des Verdich ters eindeutig festgelegt ist.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass der Randbereich des Wärmetauschers in der ersten Aufnahmenut eingeklemmt ist. Die erste Aufnahmenut kann beispielsweise eine Breite bzw. Erstreckung entlang der Längsachse aufweisen, die gegenüber der Breite des Wärmetauschers verringert ist, so dass dieser zwischen gegen überliegenden Seitenwänden der Nut eingeklemmt ist. Dadurch wird auf einfache Weise eine zuverlässige Abdichtung zwischen der Innenfläche des Gehäuses und dem Wärme tauscher erzielt. Weiterhin wird die Dämpfung von Vibrationen weiter verbessert.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass an der Innenfläche des Gehäuses eine zweite Aufnahmenut ausgebildet ist, in welcher ein Randbereich des Ven tilators aufgenommen ist. Die zweite Aufnahmenut kann insbesondere eine Querschnitts form aufweisen, welche korrespondierend bzw. komplementär zu der Querschnittsform des Randbereichs des Ventilators ausgebildet ist. Die zweite Aufnahmenut bietet den Vor teil, dass der Wärmetauscher in seiner Position entlang der Längsachse noch zuverlässi ger fixiert ist, insbesondere formschlüssig fixiert ist. Ferner wird die Montage des Ventila tors weiter vereinfacht, da durch die Aufnahmenut die axiale Position des Verdichters ein deutig festgelegt ist.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass der Randbereich des Ventilators in der zweiten Aufnahmenut eingeklemmt ist. Die zweite Aufnahmenut kann beispielsweise eine Breite bzw. Erstreckung entlang der Längsachse aufweisen, die ge genüber der Breite des Ventilators verringert ist, so dass dieser zwischen gegenüberlie genden Seitenwänden der Nut eingeklemmt ist. Dadurch wird auf einfache Weise eine zuverlässige Abdichtung zwischen der Innenfläche des Gehäuses und dem Ventilator erzielt. Weiterhin wird die Dämpfung von Vibrationen weiter verbessert.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse eine sich quer zu der Längsachse erstreckende Seitenöffnung aufweist, durch welche der Ventilator in den Aufnahmeraum des Gehäuses einführbar ist. Beispielsweise kann die Seitenöff nung in die zweite Aufnahmenut münden. Allgemein erstreckt sich eine durch die Seiten öffnung definierte Mittelachse quer zur Längsachse bzw. die Seitenöffnung erstreckt sich zwischen der Innenfläche des Gehäuses und einer entgegengesetzt zu der Innenfläche orientierten Außenumfangsfläche des Gehäuses. Die Seitenöffnung vereinfacht vorteilhaft weiter die Montage des Ventilators.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse zumin dest einen Längsschlitz aufweist, welcher sich von der ersten Öffnung oder der zweiten Öffnung aus parallel zur Längsachse erstreckt, wobei ein Leitungsanschluss des Wärme tauschers sich vom Aufnahmeraum des Gehäuses durch den Längsschlitz zu einer Au ßenseite des Gehäuses erstreckt. Somit kann der Wärmetauscher durch die erste oder die zweite Öffnung hindurch in den Aufnahmeraum des Gehäuses eingeführt werden, wobei sein Leitungsanschluss oder gegebenenfalls seine Leitungsanschlüsse entlang der Längsachse in den jeweiligen Längsschlitz eingeführt werden. Somit wird die Montage des Wärmetauschers weiter erleichtert. Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse aus ei ner ersten Gehäusehalbschale und einer zweiten Gehäusehalbschale zusammengesetzt ist, wobei jede Gehäusehalbschale einen Umfangsabschnitt des Gehäuses ausbildet. Das Gehäuse kann somit entlang einer Ebene geteilt sein, welche sich parallel zu der Längs achse erstreckt. Dies erleichtert weiter die Montage von Wärmetauscher und Ventilator im Gehäuse.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die erste Gehäuse halbschale erste Eingriffsstrukturen aufweist, dass die zweite Gehäuse-halbschale zweite Eingriffsstrukturen aufweist, und dass die ersten und die zweiten Eingriffsstrukturen kom plementär zueinander ausgebildet sind und ineinander eingreifen. Beispielsweise kann jede Halbschale an ihren Umfangsenden jeweils eine Eingriffs- oder Raststruktur aufwei sen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die ersten Eingriffsstrukturen zur Verras- tung, insbesondere zur formschlüssigen Verrastung mit den zweiten Eingriffsstrukturen ausgebildet sein. Optional weisen die erste Gehäusehalbschale an ihren zwei Umfang senden voneinander verschiedene erste Eingriffsstrukturen auf und die zweite Gehäuse halbschale an ihren zwei Umfangsenden ebenfalls voneinander verschiedene erste Ein griffsstrukturen auf, die komplementär zu den ersten Eingriffsstrukturen ausgebildet sind. Dadurch sind die Halbschalen nur in einer Position relativ zueinander aneinander fixier bar, wodurch einer fehlerhaften Montage vorgebeugt wird.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse eine die Längsachse umschließende Außenumfangsfläche aufweist, welche einen keilförmigen Außenumfang des Gehäuses definiert. Beispielsweise kann die Außenumfangsfläche zwei einander gegenüberliegende, im Wesentlichen parallele Seitenflächenabschnitte, einen die Seitenflächenabschnitte in einem ersten Endbereich verbindenden Bodenflä chenabschnitt und einen gegenüberliegend zu dem Bodenflächenabschnitt angeordneten Deckenflächenabschnitt aufweisen, welcher die Seitenflächenabschnitte in einem zweiten Endbereich verbindet, wobei der Bodenflächenabschnitt und der Deckenflächenabschnitt einen spitzen Winkel einschließen. Durch die Keilform wird der Vorteil erzielt, dass die Einbaulage der Wärmetauscherbaugruppe eindeutig festgelegt ist, was die Montage im Maschinenraum weiter erleichtert. Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Kunststoff schaummaterial des Gehäuses einen Druckverformungsrest aufweist, welcher kleiner oder gleich 15 %, vorzugsweise kleiner oder gleich 11,5 % ist. Der Druckverformungsrest kann z.B. nach DIN ISO 815 oder ASTM D 395 bestimmt werden. In diesem Größenbe reich des Druckverformungsrests werden besonders gute Vibrationsdämpfungseigen schaften erzielt.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Kunststoff schaummaterial expandiertes Polypropylen, EPP, oder expandiertes Polyethylen, EPE, ist. Diese Materialien bieten den Vorteil, dass sie mechanisch robust sind, so dass eine Beschädigung des Gehäuses bei der Montage von Wärmetauscher und Ventilator zuver lässig vermieden wird. Ferner weisen diese Materialien gute Dämpfungs- und Wärmeiso lationseigenschaften auf und sind wasserdicht bzw. wasserundurchlässig, wodurch mög licherweise auftretendes Kondenswasser sich nicht in den Wandungen des Gehäuses sammelt.

Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse der Wärmetauscherbaugruppe in Bezug auf eine Richtung quer zur Längsachse zwischen einer ersten Begrenzung, insbesondere einem Boden, und einer zweiten Begrenzung, insbesondere einer Decke, des Maschinenraums eingeklemmt ist. Beispielsweise kann das Gehäuse derart in dem Maschinenraum angeordnet sein, dass gegebenenfalls die erste und die zweite Gehäusehalbschale durch die Begrenzungen des Maschinenraums aneinandergedrückt werden. Durch die elastische Verformbarkeit des Schaummaterials des Gehäuses werden der Ventilator und der Wärmetauscher infolge der durch die die Begrenzungen des Maschinenraums ausgeübten Klemmkraft noch zuverlässiger im Auf nahmeraum fixiert, was die Geräuschemission weiter verringert. Da das Gehäuse somit zumindest an zwei Seiten des Außenumfangs, z.B. am Bodenflächenabschnitt und dem Deckenflächenabschnitt, am Maschinenraum anliegt, wird einem Strömungskurzschluss zwischen erster und zweiter Öffnung des Gehäuses weiter vorgebeugt.

Optional kann das Gehäuse an seinem Außenumfang eine oder mehrere Maschinen raumanbindungsstrukturen aufweisen, z.B. in Form von Vertiefungen, Nuten und/oder Vorsprüngen, welche dazu ausgebildet sind, komplementär ausgebildete Teile des Ma schinenraums aufzunehmen, wie z.B. Tragschienen oder dergleichen. KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnungen erläutert. Von den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine vereinfachte, schematische Schnittansicht eines Kältegeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Wärmetauscherbaugruppe gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 3 eine Schnittansicht der in Fig. 2 gezeigten Wärmetauscherbaugruppe; und

Fig. 4 eine der in den Fign. 2 und 3 gezeigten Wärmetauscherbaugruppe in einem

Zustand, in dem diese in einen Maschinenraum eines Kältegeräts eingebaut ist.

In den Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Kom ponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN

Fig. 1 zeigt beispielhaft und in schematischer Weise ein Kältegerät 200, z.B. in Form ei nes Kühlschranks. Allgemein kann das Kältegerät 200 ein Haushaltskältegerät sein, also z.B. ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühl-Gefrier-Kombination oder dergleichen. Wie in Fig. 1 beispielhaft gezeigt, kann das Kältegerät 1 einen zumindest ein Kältefach 210, einen Maschinenraum 220 und einen Kältemittelkreislauf 230 aufweisen.

Das Kältefach 210 ist in Fig. 1 lediglich symbolisch durch gestrichelte Linien als Rechteck dargestellt und dient zur Aufnahme von Kühlgut. Beispielsweise kann das Kältefach 210 durch einen Behälter, welcher in einem Korpus 205 aufgenommen ist, definiert sein. Der Maschinenraum 220 ist in Fig. 1 lediglich schematisch dargestellt und ist ein vom Käl tefach 210 separater Aufnahmeraum zur Aufnahme von Komponenten des Kältemittel kreislaufs 230. Wie in Fig. 1 beispielhaft gezeigt, kann der Maschinenraum 220 z.B. in einem bodennahen Bereich des Korpus 205 angeordnet sein. Allgemein ist der Maschi nenraum durch zumindest zwei einander gegenüberliegende Begrenzungsstrukturen be grenzt, z.B. wie in Fig. 1 schematisch gezeigt durch einen Boden 221 und durch eine die ser gegenüberliegende Decke 222. Vorzugsweise ist der Maschinenraum 220 ferner durch eine Rückwand 223 begrenzt, welche sich zwischen Boden 221 und Decke 222 erstreckt. Ebenso optional können Seitenwände 224, 225 vorgesehen sein, welche sich an entgegengesetzten Enden von Boden 221 und Decke 222 zwischen diesen und quer zu der Rückwand 223 erstrecken, wie dies Fig. 1 schematisch dargestellt ist.

In Fig. 4 ist beispielhaft eine Schnittansicht des Maschinenraums 220 gezeigt. Wie in Fig. 4 rein beispielhaft gezeigt, kann der Boden 221 wannenförmig ausgebildet sein, wobei der Boden 221 einen im wesentlichen plattenförmigen Abschnitt 221A, einen sich von dem plattenförmigen Abschnitt 221 A erstreckenden ersten Profilabschnitt 221 B und einen sich von dem plattenförmigen Abschnitt 221A erstreckenden zweiten Profilabschnitt 221C auf weist, der sich parallel zum ersten Profilabschnitt 221 B erstreckt. Der erste Profilabschnitt 221 B kann z.B. eine Nut und einen Vorsprung definieren, wie dies in Fig. 4 beispielhaft gezeigt ist. Der zweite Profilabschnitt 221 C kann z.B. eine Schräge definieren, wie dies in Fig. 4 beispielhaft gezeigt ist. Der Boden 221 ist jedoch nicht auf diese Gestaltung be schränkt und kann allgemein eine Bodenfläche definieren, z.B. in Form eines plattenför migen Abschnitts 221A, die sich vorzugsweise quer oder senkrecht zu der Rückwand 223 erstreckt. Die Decke 222 kann z.B. plattenförmig sein, wie in Fig. 4 beispielhaft gezeigt, und schließt mit der Rückwand 223 optional einen stumpfen Winkel ein. Somit kann zwi schen der Decke 222 und dem plattenförmigen Abschnitt 221A des Bodens 221 ein spit zer Winkel eingeschlossen sein. Wie in Fig. 4 weiterhin gezeigt ist, kann der Maschinen raum 220 optional durch eine Abdeckung 226 verschlossen sein, welche sich zwischen der Decke 222 und dem Boden 221 erstreckt, insbesondere gegenüberliegend zu der Rückwand 223.

Der Kältemittelkreislauf 230 ist in Fig. 1 lediglich schematisch dargestellt und ist dazu ausgebildet ein Kältemittel zu zirkulieren, um Wärme aus dem Kältefach 210 abzuführen und an die Umgebung abzugeben. Der Kältemittelkreislauf 230 kann insbesondere einen Verdichter 231 zum Zirkulieren von Kältemittel, einen mit einem Druckanschluss des Ver dichters 231 verbundenen Verdampfer 232 zur Aufnahme von Wärme aus dem Kältefach 210 und eine Wärmetauscherbaugruppe 100 mit einem Verflüssiger zur Abgabe von Wärme an die Umgebung aufweisen.

Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, ist die Wärmetauscherbaugruppe 100 im Maschi nenraum 220 angeordnet. Wie Fig. 1 ferner zeigt kann der Verdichter 231 ebenfalls in dem Maschinenraum 220 aufgenommen sein. Optional kann im Maschinenraum 220 fer ner eine Kondenswasserschale 234 angeordnet sein, z.B. auf dem Verdichter wie in Fig. 1 exemplarisch gezeigt, in welche im Kältefach 210 entstehendes Kondenswasser eingelei tet wird.

In Fig. 1 ist die Wärmetauscherbaugruppe 100 lediglich schematisch im Schnitt darge stellt. Fig. 2 zeigt beispielhaft eine perspektivische Ansicht der Wärmetauscherbaugruppe 100. Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht der in Fig. 2 gezeigten Wärmetauscherbaugruppe 100. Wie insbesondere in den Fign. 1 und 3 erkennbar ist, weist die Wärmetauscherbau gruppe 100 ein Gehäuse 1 , einen Wärmetauscher 2 und einen Ventilator 3 auf.

Wie in den Fign. 1 und 3 beispielhaft gezeigt ist, definiert das Gehäuse 1 einen Aufnah meraum 10, welcher durch eine Innenfläche 1a des Gehäuses 1 umgrenzt ist. Der Auf nahmeraum 10 erstreckt sich entlang einer Längsachse L1 zwischen einer ersten Öffnung 11 und einer zweiten Öffnung 12. Somit bildet das Gehäuse 1 einen sich entlang der Längsachse L1 zwischen der ersten Öffnung 11 und der zweiten Öffnung 12 erstrecken den Kanal aus. Wie in den Fign. 1 und 3 beispielhaft gezeigt, kann sich ein durch die In nenfläche 1a des Gehäuses 1 definierter Strömungsquerschnitt des Kanals von der ersten Öffnung 11 zu der zweiten Öffnung 12 hin aufweiten. Eine Außenfläche 1b des Gehäuses, welche in Bezug auf eine sich senkrecht zur Längsachse L1 erstreckende radiale Rich tung R1 entgegengesetzt zu der Innenfläche 1a gelegen ist, definiert einen Außenumfang des Gehäuses 1. Wie insbesondere in den Fign. 2 und 4 beispielhaft gezeigt ist, kann optional vorgesehen sein, dass die Außenumfangsfläche 1b einen keilförmigen Außenum fang des Gehäuses 1 definiert. Beispielsweise kann die Außenumfangsfläche 1a zwei einander gegenüberliegende, im Wesentlichen parallele Seitenflächenabschnitte 18A, 18B, einen die Seitenflächenabschnitte 18A, 18B in einem ersten Endbereich verbinden den Bodenflächenabschnitt 18C und einen gegenüberliegend zu dem Bodenflächenab- schnitt 18C angeordneten Deckenflächenabschnitt 18D aufweisen, welcher die Seitenflä chenabschnitte 18A, 18B in einem zweiten Endbereich verbindet, wobei der Bodenflä chenabschnitt 18C und der Deckenflächenabschnitt 18D einen spitzen Winkel einschlie ßen, wie dies insbesondere in Fig. 4 beispielhaft dargestellt ist.

Wie in den Fign. 2 und 4 schematisch dargestellt ist, kann optional vorgesehen sein, dass das Gehäuse 1 aus einer ersten Gehäusehalbschale 1A und einer zweiten Gehäusehalb schale 1B zusammengesetzt ist. Jede Gehäusehalbschale 1A, 1B bildet einen Umfangs abschnitt des Gehäuses 1 aus. Beispielsweise kann die erste Gehäusehalbschale 1A den Bodenflächenabschnitt 18C und jeweils einen Teil der Seitenwandabschnitte 18A, 18B sowie einen Teil der Innenfläche 1a aufweisen, während die zweite Gehäusehalbschale 1B den Deckenflächenabschnitt 18A und jeweils den restlichen Teil der Seitenwandab schnitte 18A, 18B sowie den übrigen Teil der Innenfläche 1a aufweist. Das Gehäuse 1 ist somit entlang einer entlang oder parallel zur Längsachse L1 verlaufenden Ebene teilbar.

Die Gehäusehalbschalen 1A, 1B liegen in Bezug auf die Umfangsrichtung an ihren Enden aneinander an. Beispielsweise kann die erste Gehäusehalbschale 1A erste Eingriffsstruk turen 17A aufweisen, z.B. in Form sich entlang der Längsachse L1 erstreckender Nuten, wie dies in Fig. 2 beispielhaft gezeigt ist. Wie in Fig. 2 erkennbar ist, kann vorgesehen sein, dass die an einem umfangsseitigen Ende vorgesehene Nut oder allgemein die Ein griffsstrukturen 17A eine Querschnittsform aufweist, die unterschiedlich zu der Quer schnittsform der am anderen umfangsseitigen Ende vorgesehenen Nut bzw. Eingriffs strukturen 17A ist. Die zweite Gehäusehalbschale 1B weist zweite Eingriffsstrukturen 17B aufweist, z.B. in Form von sich entlang der Längsachse L1 erstreckenden Vorsprüngen oder Leisten, wie dies in Fig. 2 schematisch dargestellt ist. Allgemein sind die ersten und die zweiten Eingriffsstrukturen 17A, 17B komplementär zueinander ausgebildet sind und greifen ineinander ein. Beispielsweise können die Gehäusehalbschalen 1A, 1B durch die Eingriffsstrukturen 17A, 17B aneinander befestigt sein. Allgemein sind die Gehäusehalb schalen 1A, 1B miteinander verbunden.

Das Gehäuse 1, z.B. die Gehäusehalbschalen 1A, 1B, ist aus einem Kunststoffschaum material gebildet. Das Kunststoffschaummaterial kann z.B. expandiertes Polypropylen, kurz EPP, oder expandiertes Polyethylen, kurz EPE, sein. Es sind jedoch auch andere Schaummaterialien denkbar, aus denen das Gehäuse 1 gebildet sein kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Kunststoffschaummaterial des Gehäuses 1 einen Druck- verformungsrest aufweist, welcher kleiner oder gleich 15 %, vorzugsweise kleiner oder gleich 11,5 % ist. Das Gehäuse 1 ist somit relativ stark elastisch verformbar und insge samt porös, wobei das Schaummaterial vorzugsweise geschlossene Poren aufweist.

Der Wärmetauscher 2 kann z.B. als Verflüssiger in den Kältemittelkreislauf 230 des Käl tegeräts 200 integriert sein. In Fig. 1 ist der Wärmetauscher 2 lediglich symbolisch als Block dargestellt. Wie in den Fign. 3 und 4 beispielhaft gezeigt, kann der Wärmetauscher 2 eine sich flächig erstreckende Leitungsanordnung 20 zum Durchleiten des Kältemittels aufweisen. Ferner können Lamellen oder andere Kühlstrukturen (ohne Bezugszeichen) mit der Leitungsanordnung 20 verbunden sein, um die wärmeleitende Oberfläche des Wärmetauschers 2 zu vergrößern. Ferner kann der Wärmetauscher 2 Leitungsanschlüsse 21 aufweisen, durch welche das Kältemittel der Leitungsanordnung 20 zuführbar und aus dieser abführbar sind. In Fig. 4 ist erkennbar, dass die Leitungsanschlüsse 21 beispiels weise seitlich von der Leitungsanordnung 20 vorstehen können. In den Fign. 3 und 4 ist rein beispielhaft ein als MCHE-Verflüssiger realisierter Wärmetauscher 2 dargestellt.

Der Wärmetauscher 2 ist in dem Aufnahmeraum 10 des Gehäuses 1 aufgenommen. Bei spielsweise kann der Wärmetauscher 2 im Bereich bzw. benachbart zu der zweiten Öff nung 12 angeordnet sein, wie dies in den Fign. 1 und 3 beispielhaft dargestellt ist. Optio nal kann der Wärmetauscher 2 an der Innenfläche 1a anliegen. Wie in Fig. 3 schematisch und rein beispielhaft gezeigt ist, kann an der Innenfläche 1a des Gehäuses 1, z.B. im Be reich der zweiten Öffnung 12 eine erste Aufnahmenut 13 ausgebildet sein, in welcher ein Randbereich 23 des Wärmetauschers 2 aufgenommen ist. Somit überlappen die Seiten wandungen der Aufnahmenut 13 den Randbereich 23 des Wärmetauschers 2 in Bezug auf die radiale Richtung R1. Optional kann der Randbereich 23 des Wärmetauschers 2 in der ersten Aufnahmenut 13 eingeklemmt sein. Alternativ oder zusätzlich zur Fixierung des Wärmetauschers 2 in der ersten Aufnahmenut 13 wäre auch denkbar, dass ein Außenum fang des Wärmetauschers 2 an der Innenfläche 1a des Gehäuses 1 anliegt, z.B. am Grund der Aufnahmenut 13 oder an einem ebenen Bereich der Innenfläche 1a. Allgemein ist der Wärmetauscher 2 durch das Gehäuse 1 selbst in Position gehalten. Dies ist auf grund der Realisierung des Gehäuses 1 aus einem Schaummaterial auf einfache Weise möglich. Die Leitungsanordnungen 21 des Wärmetauschers 2 können sich z.B. durch Längsschlitze 16 aus dem Aufnahmeraum 10 zu einer Außenseite des Gehäuses 1 er- strecken, wie dies in Fig. 4 beispielhaft gezeigt ist. Wie in den Fign. 2 und 4 erkennbar ist, kann sich der jeweilige Längsschlitz 16 insbesondere von der zweiten Öffnung 12 aus parallel zur Längsachse L1 erstrecken. Somit kann der Wärmetauscher 2 durch die zweite Öffnung 12 in den Aufnahmeraum 10 eingeführt werden, wobei die Leitungsanordnung 20 entlang der Längsachse L1 durch die zweite Öffnung 12 hindurch geschoben und die Lei tungsanschlüsse 21 in den jeweiligen Längsschlitz 16 eingeführt werden.

Der Ventilator 3 ist in Fig. 1 ebenfalls lediglich schematisch dargestellt und kann z.B. ei nen 30 und eine in diesem drehbar gelagerte Schaufelanordnung 31 aufweisen, wie in den Fign. 2 und 3 mit mehr Details dargestellt. Der Ventilator 30 ist dazu ausgebildet, ein gasförmiges Fluid, insbesondere Luft, zu transportieren bzw. eine Luftströmung zu erzeu gen. Der Ventilator 3 ist zusammen mit dem Wärmetauscher 2 in dem Aufnahmeraum 10 angeordnet. Wie in den Fign. 1 bis 3 dargestellt, kann der Ventilator 3 z.B. im Bereich der bzw. benachbart zu der ersten Öffnung 11 des Gehäuses 1 angeordnet sein. Alternativ wäre es auch denkbar, den Ventilator 3 im Bereich der zweiten Öffnung 12 und den Wär metauscher 2 im Bereich der ersten Öffnung 11 anzuordnen. Die optionalen Längsschlitze 16 würden sich dann von der ersten Öffnung 11 aus parallel zur Längsachse L1 erstre cken. Allgemein ist der Ventilator 3 dazu ausgebildet, ein gasförmiges Fluid durch die ers te Öffnung 11 des Gehäuses 1 anzusaugen, über den Wärmetauscher 2 zu leiten und durch die zweite Öffnung 12 des Gehäuses 1 auszublasen.

Optional kann der Ventilator 3 an der Innenfläche 1a anliegen. Wie in Fig. 3 schematisch und rein beispielhaft gezeigt ist, kann an der Innenfläche 1a des Gehäuses 1, z.B. im Be reich der ersten Öffnung 11 eine zweite Aufnahmenut 14 ausgebildet sein, in welcher ein Randbereich 34 des Ventilators 3 aufgenommen ist. Beispielsweise kann der Rahmen 30 des Ventilators 30 in der zweiten Aufnahmenut 14 aufgenommen sein, wie dies in Fig. 3 beispielhaft gezeigt ist. Somit überlappen die Seitenwandungen der zweiten Aufnahmenut 14 den Randbereich 34 des Ventilators 3 in Bezug auf die radiale Richtung R1. Optional kann der Randbereich 34 des Ventilators 3 in der zweiten Aufnahmenut 14 eingeklemmt sein. Alternativ oder zusätzlich zur Fixierung des Ventilators 3 in der zweiten Aufnahme nut 14 wäre auch denkbar, dass ein Außenumfang des Ventilators 3 an der Innenfläche 1a des Gehäuses 1 anliegt, z.B. am Grund der Aufnahmenut 14 oder an einem ebenen Bereich der Innenfläche 1a. Allgemein ist der Ventilator 3 durch das Gehäuse 1 selbst in Position gehalten. Dies ist aufgrund der Realisierung des Gehäuses 1 aus einem Schaummaterial auf einfache Weise möglich.

Wie in Fig. 2 beispielhaft gezeigt ist, kann das Gehäuse 1 eine Seitenöffnung 15 aufwei sen. Die Seitenöffnung 15 erstreckt sich zwischen der Innenfläche 1a und der Außenflä che 1b des Gehäuses 1 und somit quer zur Längsachse L1. Beispielsweise kann die Sei tenöffnung in einer der Seitenflächenabschnitte 18A, 18B der Außenfläche 1b angeordnet sein, wie dies in Fig. 2 beispielhaft gezeigt ist. Optional mündet die Seitenöffnung 15 in die zweite Aufnahmenut 14. Die Seitenöffnung 15 ist so dimensioniert, dass der Ventilator 3 durch die Seitenöffnung 15 in den Aufnahmeraum 10 des Gehäuses 1 einführbar ist. Dies umfasst auch, dass der Ventilator 3 ein gewisses Übermaß im Vergleich zu der Sei tenöffnung 15 aufweisen kann, wobei das Gehäuse 1 ist im Bereich der Seitenöffnung 15 derart verformbar, dass der Ventilator 3 durch die Seitenöffnung 15 in den Aufnahmeraum 10 des Gehäuses 1 einführbar ist.

Wie in den Fign. 1 und 4 schematisch dargestellt, ist die Wärmetauscherbaugruppe 100 in dem Maschinenraum 220 aufgenommen bzw. angeordnet. Insbesondere kann die Wär metauscherbaugruppe 100 derart in dem Maschinenraum 220 positioniert sein, dass die Längsachse L1 sich parallel zu dem Boden 221 bzw. zur Decke 222 bzw. quer zu den Seitenwänden 224, 225 erstreckt. Die zweite Öffnung 21 des Gehäuses 1 kann beispiels weise dem Verdichter 231 zugewandt gelegen sein. Dies bietet den Vorteil, dass warme Luft, die aus der zweiten Öffnung 21 ausgeblasen wird, die Verdunstung des Kondens- wassers aus der optionalen Kondenswasserschale 234 fördert. Optional kann das Ge häuse 1 in dem Maschinenraum 220 in Bezug auf die radiale Richtung R1 zwischen einer ersten Begrenzung und einer zweiten Begrenzung eingeklemmt sein, insbesondere der art, dass gegebenenfalls die erste und die zweite Gehäusehalbschale 1A, 1B gegenei nandergedrückt werden. Wie in den Fign. 1 und 4 beispielhaft gezeigt ist, kann das Ge häuse 1 beispielsweise zwischen dem Boden 221 und der Decke 222 des Maschinen raums 220 eingeklemmt sein. Beispielsweise kann die Decke 222 an dem Deckenflä chenabschnitt 18D der Außenfläche 1b anliegen, und der Boden 221, insbesondere der plattenförmige Abschnitt 221 A des Bodens 221 kann an dem Bodenflächenabschnitt 18C der Außenfläche 1b anliegen. Wie in Fig. 4 symbolisch dargestellt ist, üben die Begren zungen, in diesem Fall der Boden 221 und die Decke 222, eine Klemmkraft F auf das Ge häuse 1 aus, wie dies in Fig. 4 durch Pfeile symbolisiert ist. Diese Klemmkraft F presst das Gehäuse 1 zusammen bzw. komprimiert dieses. Dies führt auch zu einer Vergröße rung der Kontaktkraft zwischen Wärmetauscher 2 und Gehäuse 1 bzw. Ventilator 3 und Gehäuse 1. Durch die enge Anlage zwischen den Begrenzungen und dem Gehäuse 1 sowie zwischen Wärmetauscher 2 und Gehäuse 1 sowie Ventilator 3 und Gehäuse 1 wird außerdem die Geräuschemission der Wärmetauscherbaugruppe 100 verringert. Wie in Fig. 4 ferner gezeigt ist, können die Seitenflächenabschnitte 18A, 18B der Außenfläche 1b des Gehäuses 1 optional an der Rückwand 223 und der Abdeckung 226 anliegen.

Wie in den Fign. 2 und 4 beispielhaft dargestellt, können an der Außenfläche 1b eine oder mehrere Maschinenraumanbindungsstrukturen 19 ausgebildet sein, z.B. in Form von sich entlang der Längsachse L1 erstreckenden Nuten oder Nutprofilen. Beispielsweise können die Maschinenraumanbindungsstrukturen 19 komplementär zu den ersten und zweiten Profilabschnitten 221 B, 221 C des Bodens 221 ausgebildet sein und mit diesen in Eingriff stehen, wenn die Wärmetauscherbaugruppe 100 im Maschinenraum 220 angeordnet ist, wie dies in Fig. 4 beispielhaft dargestellt ist.

Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen exemp larisch erläutert wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modi fizierbar. Insbesondere sind auch Kombinationen der voranstehenden Ausführungsbei spiele denkbar.

BEZUGSZEICHEN

1 Gehäuse

1A erste Gehäusehalbschale 1a Innenfläche des Gehäuses 1B zweite Gehäusehalbschale 1b Außenfläche des Gehäuses

2 Wärmetauscher

3 Ventilator

10 Aufnahmeraum / Innenraum des Gehäuses

11 erste Öffnung

12 zweite Öffnung

13 erste Aufnahmenut

14 zweite Aufnahmenut

15 Seitenöffnung

16 Längsschlitz

18A Seitenflächenabschnitt

18B Seitenflächenabschnitt

18C Bodenflächenabschnitt

18D Deckenflächenabschnitt

17A erste Eingriffsstruktur

17B zweite Eingriffsstruktur

23 Randbereich des Wärmetauschers

34 Randbereich des Ventilators

100 Wärmetauscherbaugruppe

200 Kältegerät

210 Kältefach

220 Maschinenraum

221 Boden

221 A plattenförmiger Abschnitt 221 B erster Profilabschnitt 221 C zweiter Profilabschnitt

222 Decke

223 Rückwand

224 Seitenwand

225 Seitenwand 226 Abdeckung

230 Kältemittelkreislauf

231 Verdichter

232 Verdampfer

234 Kondenswasserschale

L1 Längsachse

R1 radiale Richtung