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Title:
REFRIGERATION APPLIANCE WITH INDIRECT COOLING‑CHAMBER ILLUMINATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/120759
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a refrigeration appliance (1) with at least one cooling chamber (3), which is formed by walls (3a, 3b, 3c, 3d) and at least one door (4), wherein the refrigeration appliance (1) has an illuminating device (5) with at least one light source (7) for illuminating the cooling chamber (3) indirectly.

Inventors:
BECKE CHRISTOPH (DE)
EICHER MAX (DE)
GORODEZKI SWETLANA (DE)
KIRSCHBAUM MAIKE (DE)
STAUD RALPH (DE)
TISCHER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/052431
Publication Date:
August 22, 2013
Filing Date:
February 07, 2013
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
BECKE CHRISTOPH (DE)
EICHER MAX (DE)
GORODEZKI SWETLANA (DE)
KIRSCHBAUM MAIKE (DE)
STAUD RALPH (DE)
TISCHER THOMAS (DE)
International Classes:
F21V7/00; F25D27/00
Domestic Patent References:
WO2009132954A22009-11-05
WO2010147034A12010-12-23
Foreign References:
DE4404247A11995-08-24
JP2006162211A2006-06-22
JP2005344976A2005-12-15
KR20100041052A2010-04-22
EP2131128A12009-12-09
EP1630500A22006-03-01
EP2543944A12013-01-09
JP2000258051A2000-09-22
US20100175404A12010-07-15
Other References:
See also references of EP 2815193A1
Attorney, Agent or Firm:
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Kältegerät (1 ) mit mindestens einer Kühlkammer (3), die durch Wände (3a, 3b, 3c, 3d) und wenigstens eine Tür gebildet (4) ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kältegerät (1 ) eine Beleuchtungseinrichtung (5) mit wenigstens einer Lichtquelle (7) zur indirekten Beleuchtung der Kühlkammer (3) aufweist.

2. Kältegerät (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Abschirmung (15) zum teilweisen Abschirmen der direkten Lichteinstrahlung von Licht der

Beleuchtungseinrichtung (5) in Richtung auf das Innere der Kühlgutkammer (3) vorgesehen ist.

3. Kältegerät (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Beleuchtungseinrichtung (5) ausgebildet ist, Koronalicht zu erzeugen. 4. Kältegerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsquelle zumindest teilweise durch eine Leuchtkante abgedeckt ist oder hinter einer Leuchtkante angeordnet ist.

5. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens Teilbereiche der Wände (3a, 3b, 3c, 3d) als Reflektoren für das durch die Beleuchtungseinrichtung (5) erzeugte Licht gebildet sind.

6. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (5) eingerichtet ist, einzelne Bereiche, insbesondere die Ecken der Kühlkammer (3), gerichtet zu beleuchten.

7. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (7) wenigstens eine Leuchtdiode und/oder Leuchtstofflampe und/oder Halogenlampe aufweist.

8. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (5) mindestens einen der Lichtquelle (7) nachgeschalteten Lichtleiter (9) aufweist, der zur Einkopplung von Licht der Lichtquelle (7) und Weiterleitung des Lichts eingerichtet ist.

9. Kältegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (9) im Bereich eines Luftkanals (1 1 ) zur Belüftung der Kühlkammer (3), insbesondere an der Rückwand (3b) der Kühlkammer (3), verläuft. 10. Kältegerät nach einem Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der

Lichtleiter (9) unterschiedlich gefärbte transparente farbige Lichtauskopplungsbereiche (13) aufweist.

1 1. Kältegerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (9) im Wesentlichen aus Kunststoff, insbesondere Polycarbonat oder

Polymethylmethacrylat, gefertigt ist.

12. Kältegerät nach einem der Ansprüche 8 bis 1 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (9) horizontal um die Kühlkammer (3) umlaufend angeordnet ist.

13. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (5) eingerichtet ist, die Kühlkammer (3), insbesondere unterschiedliche Bereiche der Kühlkammer (3), mit Licht in mehreren unterschiedlichen Farben, insbesondere gleichzeitig oder zeitabhängig wechselnd zu beleuchten.

14. Kältegerät nach einem der der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (5) mehrere Lichtquellen (7) aufweist, die Licht in unterschiedlichen Farben und/oder Lichtstärken ausstrahlen. 15. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Licht reflektierende Abschirmung (15) der jeweiligen Lichtquelle zum Inneren der Kühlkammer (3) hin Licht abschirmend angeordnet ist.

Description:
Kältegerät mit indirekter Kühlkammerbeleuchtung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät mit indirekter Kühlkammerbeleuchtung.

Kühlräume in Kältegeräten dienen der Aufbewahrung von zu kühlendem Kühlgut. Zur besseren Sichtbarkeit des Kühlgutes für den Benutzer werden die Kühlräume beleuchtet. Hierbei stellt sich das Problem, unterschiedliche Bereiche des Inneren eines Kältegerätes auszuleuchten.

Die Druckschrift 102009028783 schlägt hierzu vor, in einem Haushaltsgerät, insbesondere in einem Kühlschrank, eine Innenraumleuchte vorzusehen, welche das Licht in ein bestimmtes Raumwinkelsegment emittiert. Es zeichnet sich dadurch aus, dass die räumliche Orientierung des Raumwinkelsegments einstellbar ist. Dadurch können unterschiedliche Bereiche des Haushaltsgerätes effizient ausgeleuchtet werden. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Kältegerät zur Verfügung zu stellen, bei dem unterschiedliche Bereiche des Kühlraums gleichzeitig und gleichmäßig ausleuchtbar sind.

Diese Aufgabe wird durch ein Kältegerät gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Gemäß einem Aspekt weist ein erfindungsgemäßes Kältegerät mindestens eine Kühlkammer auf, die durch Wände und wenigstens eine Tür gebildet ist, wobei das Kältegerät eine Beleuchtungseinrichtung mit wenigstens einer Lichtquelle aufweist, die eingerichtet ist, die Kühlkammer innen indirekt zu beleuchten. Die indirekte Beleuchtung ermöglicht eine besonders gleichmäßige blendfreie Beleuchtung des Inneren der Kühlkammer. Dabei wird auch die Schattenbildung durch Gegenstände, die nahe der Lichtquelle angeordnet sind, gering gehalten.

Auf dieser Weise wird der Nachteil von Lichtquellen zur direkten Beleuchtung des Kühlgutes vermieden, dass der Benutzer davon geblendet werden kann. Somit kann das Kühlgut für den Benutzer auch bei eingeschalteter Beleuchtung optimal sichtbar gemacht werden. Ein weiterer Vorteil ist die gleichzeitige, homogene Lichtverteilung im Kühlraum. Durch die indirekte Beleuchtung wird ferner die Schattenbildung energieeffizient vermieden. Gemäß einer Ausführungsform ist eine Abschirmung zum teilweisen Abschirmen der direkten Lichteinstrahlung von Licht der Beleuchtungseinrichtung in Richtung auf das Innere der Kühlgutkammer vorgesehen. Durch die Abschirmung kann die direkte Lichteinstrahlung von Licht der Beleuchtungseinrichtung in Richtung auf das Innere der Kühlgutkammer wenigstens bereichsweise verhindert werden. Durch die indirekte abgeschirmte Beleuchtung wird der Innenraum der Kühlkammer gut ausgeleuchtet, wobei der Benutzer nicht durch einen direkten Blickkontakt mit der Beleuchtungseinrichtung, insbesondere der besonders hellen Lichtquellen, geblendet wird. Diese blendfreie Ausleuchtung der Kühlkammer bietet dem Benutzer eine gute, besonders schattenarme Sicht auf das in der Kühlkammer gelagerte Kühlgut.

Gemäß einer weiteren ist die Beleuchtungseinrichtung ausgebildet, Koronalicht zu erzeugen. Unter Koronalicht wird hier verstanden, dass direkter Lichtanteil abgedeckt ist. Dadurch lässt sich blendfreies Licht erzeugen. Gemäß einer Ausführungsform ist die Beleuchtungsquelle zumindest teilweise durch eine Leuchtkante abgedeckt ist oder hinter einer Leuchtkante angeordnet. Die Leuchtkante ist dabei beispielsweise als halb lichtdurchlässige Abschirmung gebildet. Dadurch kann die Lichtverteilung in der Kühlkammer durch eine indirekte Beleuchtung kombiniert mit einer direkten Beleuchtung mittels der Leuchtkante sehr variantenreich eingestellt werden.

Gemäß einer Ausführungsform sind wenigstens Teilbereiche der Wände eingerichtet als Reflektor für das durch die Beleuchtungseinrichtung erzeugte Licht zu wirken. Die Wände sind dazu beispielsweise mit einer hellen gut reflektierenden Oberfläche versehen. Bevorzugt ist die Oberfläche eher matt reflektierend, um Lichtreflexe und eine Blendung des Bedieners zu vermeiden. Die Lichtausbeute kann dadurch verbessert werden. Dies ermöglicht das Vorsehen von Lichtquellen mit geringer elektrischer Leistung, wodurch der Energiebedarf des Kältegerätes gesenkt und die Energieeffizienz erhöht werden kann.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Beleuchtungseinrichtung eingerichtet, einzelne Bereiche, insbesondere die Ecken der Kühlkammer, gerichtet zu beleuchten. Die Ecken, also die Bereiche wo die Wände der Kühlkammer zusammen laufen, sind oft schlecht beleuchtet. Durch eine gerichtete Beleuchtung dieser Bereiche kann auch dort eine hohe Lichtintensität bereitgestellt werden, so dass z.B. dunkle Eckenbereiche in der Kühlkammer vermieden werden. Gemäß einer Ausführungsform weist die Beleuchtungseinrichtung wenigstens eine Leuchtdiode und/oder Leuchtstofflampe und/oder Halogenlampe als Lichtquelle auf. Leuchtdioden bieten dabei den großen Vorteil besonders energieeffizient zu sein, d.h. eine große Lichtmenge bei geringem Stromverbrauch bereit zu stellen. Dadurch kann zum einen der Energieverbrauch des Kältegerätes hinsichtlich der Beleuchtung gesenkt, als auch eine Erwärmung der Kühlkammer durch die Lichtquelle reduziert werden. Zweites ermöglicht wiederum die Realisierung einer Reduzierung der bereitzustellenden Kühlleistung des Kältegerätes. Die Leuchtstofflampe ist besonders kostengünstig bereitstellbar und ermöglicht die Abgabe von Licht über eine verhältnismäßig große Fläche. Dadurch kann eine besonders homogene Ausleuchtung der Kühlkammer einfach realisiert werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Beleuchtungseinrichtung mindestens einen der Lichtquelle nachgeschalteten Lichtleiter auf, der zur Einkopplung von Licht der Lichtquelle und Weiterleitung des Lichts eingerichtet ist. Das Licht kann mittels des Lichtleiters weitergeleitet und wieder auskoppelt werden, um dann einen bestimmten Bereich der Kühlkammer zu beleuchten.

Der Lichtleiter kann auch sich aufteilend vorgesehen sein, so dass das eingekoppelte Licht über verschiedene Äste des Lichtleiters an unterschiedliche Stellen transportiert werden kann. Der Lichtleiter ermöglicht eine flexiblere Verteilung des durch die Lichtquelle erzeugten Lichts in der Kühlkammer. Ferner kann eine räumliche Entkopplung von Lichtquelle und beleuchteten Bereich der Kühlkammer realisiert werden. Zur Auskopplung des Lichts aus dem Lichtleiter an der gewünschten Stelle weist der Lichtleiter Lichtauskopplungsbereiche auf. Diese sind beispielsweise als Bereiche des Lichtleiters mit einer verringerten Verspiegelung der Grenzfläche des Lichtleiters ausgebildet.

Die Lichtquelle kann beispielsweise auch außerhalb der Kühlkammer angeordnet sein, wobei dann das Licht mittels des Lichtleiters an die zu beleuchtenden Stellen der Kühlkammer geleitet wird. Dadurch wird die zur Beleuchtung des Kühlraums in den Kühlraum eingebrachte Energie reduziert. Ferner kann selbst an Stellen des Kühlraums direkt mittels des Lichtleiters beleuchtet werden, an denen zu wenig Platz für die Lichtquelle ist. Der Lichtleiter kann beispielsweise mehrere Lichtauskopplungsbereiche aufweisen. Dadurch können mittels einer Lichtquelle mehrere voneinander entfernte Stellen des Kühlraums beleuchtet werden. Der Lichtleiter kann beispielsweise im Wesentlichen aus Kunststoff, insbesondere Polycarbonat oder Polymethylmethacrylat, gefertigt sein. Dadurch ist er dann flexibel und kann leicht der Geometrie der Kühlkammer bzw. des Kältegerätes angepasst werden. Der Lichtleiter weist beispielsweise unterschiedlich gefärbte transparente farbige Lichtauskopplungsbereiche auf. Dadurch wird es ermöglicht, verschiedene Bereiche des Kühlraums in unterschiedlichen Farben zu beleuchten. So ist es beispielsweise möglich, funktionale Bereiche im Kühlraum, z.B. Schalter, durch eine besondere Farbgebung oder eine verstärkte Beleuchtung hervorzuheben. Die mehreren Lichtauskopplungsbereiche ermöglichen es, den elektrischen Aufwand an Lichtquellen und Verkabelung zu reduzieren, was Kosten spart und die Ausfallsicherheit des Kältegerätes auf Grund der reduzierten Elektrik erhöht. Aus dem gleichen Grund können ebenso mehrere unterschiedliche Lichtquellen vorgesehen werden, die Licht in unterschiedlichen Farben und/oder Lichtstärken ausstrahlen.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Beleuchtungseinrichtung eingerichtet, die Kühlkammer zeitabhängig wechselnd mit Licht in unterschiedlichen Farben zu beleuchten. Die Lichtintensität kann dadurch z.B. nach dem Öffnen der Tür der Kühlkammer langsam oder schnell gesteigert werden, um ein Blenden des Benutzers zu vermeiden. Ebenso ist es möglich, den Kühlraum tageszeitabhängig, z.B. morgens mit einem Farbspektrum eher ins blaue und abends eher ins rote, zu beleuchten.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform verläuft der Lichtleiter im Bereich eines Luftkanals zur Belüftung der Kühlkammer, insbesondere an der Rückwand der Kühlkammer. Dadurch kann der Lichtleiter sehr platzsparend angeordnet werden. Ferner liegt der Lichtleiter im Bereich des Luftkanals gegen Beschädigungen geschützt. Eine Einbringung von zusätzlichen Vertiefungen in die Wände des Kältegerätes zur besonders geschützten Unterbringung des Lichtleiters wird dadurch überflüssig. Damit wird das Kältegerät einfacher und kostengünstiger herstellbar. Ferner ermöglicht der Luftkanal eine Durchführung des Lichtleiters nach außerhalb der Kühlkammer, so dass eine außerhalb der Kühlkammer angeordnete Lichtquelle zur Beleuchtung der Kühlkammer nutzbar ist.

Gemäß einer Ausführungsform ist eine Licht reflektierende Abschirmung der jeweiligen Lichtquelle zum Inneren der Kühlkammer hin Licht abschirmend angeordnet. Das Licht, das von der Lichtquelle oder dem Lichtleiter auf die Abschirmung trifft, wird dadurch nicht einfach absorbiert, sondern in den Kühlraum reflektiert. Dies ermöglicht es, die Lichtausbeute zu steigern und den Wirkungsgrad damit zu erhöhen. Insgesamt wird dadurch die Ausleuchtung der Kühlkammer gleichmäßiger. Dadurch lässt sich ferner eine verstärkte Reduzierung von punktuellen Reflexen im Kühlraum durch die Lichtquelle erzielen. Die Abschirmung kann beispielsweise auch etwas lichtdurchlässig sein, wodurch die Ausleuchtung der Kühlkammer homogener wird und dunkle Stellen vermieden werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Lichtleiter horizontal um die Kühlkammer umlaufend vorgesehen. Dadurch ergibt sich eine besonders homogene Lichtverteilung in der Kühlkammer.

Ein Kältekreislauf des Kältegerätes umfasst beispielsweise einen Verdichter zum Verdichten von Kältemitteldampf, einen dem Verdichter nachgeschalteten Verflüssiger zum Kondensieren des Kältemitteldampfes und einen dem Verflüssiger nachgeschalteten und dem Verdichter vorgeschalteten Verdampfer zum Verdampfen des verflüssigten Kältemittels. Der Verdichter ist wie der Verdampfer zur Wärmeübertragung zwischen zugeführter Luft und dem Fluid des Kältekreislaufs eingerichtet.

Unter Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, also ein Kältegerät, das zur Haushaltsführung in Haushalten oder im Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere dazu dient, Lebensmittel und/oder Getränke bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühlgerätekombination, eine Gefriertruhe oder ein Weinkühlschrank. Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform des Kältegerätes hinzufügen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert. Es zeigen

Figur 1 : eine schematische Schnittdarstellung eines Kältegerätes gemäß einem ersten

Ausführungsbeispiel;

Figur 2: eine schematische Schnittdarstellung als Teilansicht eines Kältegerätes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel; und

Figur 3: eine schematische Schnittdarstellung eines Kältegerätes gemäß einem dritten

Ausführungsbeispiel.

Figur 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Kältegerätes 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Das Kältegerät 1 weist eine in seinem inneren gelegene Kühlkammer 3 zur Aufnahme von Kühlgut auf. Die Kühlkammer 3 ist hier im Wesentlichen mit rechteckigem Querschnitt dargestellt. Die Kühlkammer 3 wird durch Wände 3a, 3b, 3c, 3d und wenigstens eine Tür gebildet 4, die das innere der Kühlkammer 3 nach außen begrenzen. Die Tür 4 dient dem Zugriff auf das in der Kühlkammer 3 angeordnete Kühlgut. Die Kühlkammer 3 kann beispielsweise mittels eines hier nicht weiter dargestellten Kühlmittelkreislaufs des Kältegerätes gekühlt werden.

Das Kältegerät 1 weist ferner eine Beleuchtungseinrichtung 5 zur inneren Beleuchtung der Kühlkammer 3 auf. Der durch die Kühlkammer 3 gebildete Innenraum kann demnach durch die Beleuchtungseinrichtung 5 beleuchtet werden. Dies erlaubt dem Benutzer eine verbesserte Sicht auf das in der Kühlkammer gelagerte Kühlgut. Die Beleuchtungseinrichtung 5 weist wenigstens eine Lichtquelle 7 auf. Die Beleuchtungseinrichtung 5 ist eingerichtet, die Kühlkammer 3 innen indirekt zu beleuchten. Dazu weist die Beleuchtungseinrichtung 5 eine Abschirmung 15 auf, die die direkte Lichteinstrahlung von Licht der Beleuchtungseinrichtung 5 in Richtung auf das Innere der Kühlgutkammer 3 wenigstens bereichsweise verhindert. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Beleuchtungseinrichtung 5 einen der Lichtquelle nachgeschalteten Lichtleiter 9 auf. Der Lichtleiter 9 ist so angeordnet, dass das Licht, das die Lichtquelle 7 erzeugt, in den Lichtleiter 9 einkoppelbar und von diesem weiterleitbar ist. Das Licht kann dadurch mittels des Lichtleiters 9 von der Lichtquelle 7 weiterleitet und wieder auskoppelt werden, um dann einen von der Lichtquelle 7 entfernten Bereich der Kühlkammer 3 zu beleuchten. Der Lichtleiter 9 ist bei diesem Ausführungsbeispiel aus Polymethylmethacrylat gefertigt, so dass er gut an die Kontur der Kühlkammer 3 anpassbar ist. Zur Auskopplung des Lichts aus dem Lichtleiter 9 an der gewünschten Stelle weist der Lichtleiter 9 Lichtauskopplungsbereiche 13 auf. Diese sind bei diesem Ausführungsbeispiel als Bereiche des Lichtleiters 9 mit einer verringerten Verspiegelung der Grenzfläche des Lichtleiters 9 ausgebildet. Mit einer Lichtquelle 7 können mittels des Lichtleiters 9 mit mehreren Lichtauskopplungsbereichen 13 mehrere Stellen der Kühlkammer 3 beleuchtet werden. Dadurch kann das Licht effizient und kostengünstig in der Kühlkammer 3 verteilt werden.

Figur 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung als Teilansicht eines Kältegerätes 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Im Wesentlichen entspricht der Aufbau der Ausführungsform von Figur 1 , auf die hier verwiesen wird. Eine Wand 3b der Kühlkammer 3, hier die Rückwand, weist jedoch einen Luftkanal 1 1 zur Belüftung der Kühlkammer auf. Der Luftkanal 1 1 ist im Schnitt dargestellt. Der Lichtleiter 9 verläuft im Bereich des Luftkanals 1 1 . Dadurch kann der Lichtleiter 9 sehr platzsparend angeordnet werden. Ferner liegt der Lichtleiter im Bereich des Luftkanals 1 1 gegen Beschädigungen geschützt. Ferner ermöglicht der Luftkanal 1 1 eine Durchführung des Lichtleiters 9 nach außerhalb der Kühlkammer 3, so dass eine außerhalb der Kühlkammer 3 angeordnete Lichtquelle 7 zur Beleuchtung der Kühlkammer 3 nutzbar ist. Der hier vertikal verlaufende Luftkanal 1 1 ermöglicht ferner eine gute Lichtverteilung über einen großen Höhenbereich innerhalb der Kühlkammer 3.

Figur 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Kältegerätes 1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. An der rechts dargestellten Seite 3a der Kühlkammer 3 verläuft ein Lichtleiter 9, in den das Licht von einer Lichtquelle 7 eingekoppelt ist. Diese Seite wird dadurch insbesondere über den Lichtleiter 9 ausgeleuchtet. Lichtauskopplungsbereiche 13, die am Lichtleiter 9 vorgesehen sind, ermöglichen eine gleichmäßige Lichtverteilung über einen großen Bereich. Auf der gegenüberliegenden Seite 3c sind mehrere Lichtquellen 7 zur indirekten Ausleuchtung der Seite 3c angeordnet. Die Lichtverteilung wird durch eine an der Seite 3c angeordnete Abschirmung 15 verbessert, die eine indirekte Beleuchtung des Innenraums der Kühlkammer 3 ermöglicht, indem sie ein direktes Einstrahlen von den Lichtquellen 7 in Richtung auf den Innenraum der Kühlkammer 3 teilweise verhindert. Verwendete Bezugszeichen:

I Kältegerät

3 Kühlkammer

3a, 3b, 3c, 3d Wände

4 Tür

5 Beleuchtungseinrichtung 7 Lichtquelle

9 Lichtleiter

I I Luftkanal

13 Lichtauskopplungsbereich

15 Abschirmung