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Patent Searching and Data


Title:
REFRIGERATION DEVICE COMPRISING SHELVES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/090713
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a refrigeration device comprising a body (1) and a door (4) which defines a heat-insulated inner chamber, and at least one shelf (3, 26) which can be mounted in the inner chamber optionally in a horizontal position and in an inclined position.

Inventors:
BECKE CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/050389
Publication Date:
December 13, 2007
Filing Date:
January 16, 2007
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
BECKE CHRISTOPH (DE)
International Classes:
F25D25/02; F25D31/00
Foreign References:
DE2635364A11977-08-25
US4678247A1987-07-07
EP1442674A12004-08-04
EP0602689A11994-06-22
EP1431688A12004-06-23
US6361129B12002-03-26
JPH0719722A1995-01-20
Other References:
DATABASE WPI Section PQ Week 200409, Derwent World Patents Index; Class P25, AN 2004-083906, XP002429970
See also references of EP 1984687A2
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (München, DE)
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Claims:

Ansprüche

1 . Kältegerät mit einem Korpus (1 ) und einer Tür (4), die einen wärmeisolierten Innenraum begrenzen, und wenigstens einem in dem Innenraum montierbaren Fachboden (3, 26, 41 , 47, 56), dadurch gekennzeichnet, dass der Fachboden (3,

26, 41 , 47, 56) in dem Innenraum wahlweise in einer horizontalen und einer abschüssigen Stellung montierbar ist.

2. Kältegerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an einer Wand (2) des Innenraums jeweils erste vordere, der Tür benachbarte Stützstellen und erste hintere, von der Tür abgewandte Stützstellen zum Abstützen des Fachbodens (3, 26, 41 , 47, 56) gebildet sind, dass der Fachboden (3, 26, 41 , 47, 56) auf den ersten Stützstellen in der horizontalen Stellung platzierbar ist und dass der Fachboden auf der ersten vorderen und einer zweiten hinteren Stützstelle oder auf der ersten hinteren und einer zweiten vorderen Stützstelle in der abschüssigen Stellung platzierbar ist.

3. Kältegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten vorderen und hinteren Stützstellen in gleicher Höhe liegen.

4. Kältegerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine vordere und eine hintere Stützstelle durch eine kontinuierliche Oberfläche (36; 48 - 51 ) miteinander verbunden sind.

5. Kältegerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die

Stützstellen sich in in der Innenwand eingetieften Nuten (34 - 37; 48 - 51 ) befinden und dass der Fachboden (3, 26, 41 , 47, 56) in die Nuten (34 - 37; 48 - 51 ) eingreifende vordere und hintere Zapfen (18, 16; 31 , 32; 45, 46; 57, 58) aufweist.

6. Kältegerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an einer Wand (2) des Innenraums jeweils vordere, der Tür (4) benachbarte und hintere, von der

Tür (4) abgewandte Stützstellen zum Abstützen des Fachbodens in verschiedenen Höhen gebildet sind und dass der Fachboden (41 , 47) die horizontale Stellung einnimmt, wenn er auf den Stützstellen so platziert ist, dass eine Stirnseite (42) des Fachbodens der Tür (4) zugewandt ist, und dass der Fachboden die abschüssige Stellung einnimmt, wenn er auf den Stützstellen so platziert ist, dass die Stirnseite (42) von der Tür (4) abgewandt ist.

7. Kältegerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an einer Wand des Innenraums jeweils vordere, der Tür benachbarte und hintere, von der Tür abgewandte Stützstellen zum Abstützen des Fachbodens (56) gebildet sind, und dass ein Abstandhalter (59) zwischen einer der Stützstellen und dem Fachboden

(56) einführbar und entfernbar ist.

8. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum zueinander parallele Seitenwände aufweist.

9. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fachboden (3, 26, 39, 41 , 47) ein Geländer (23) aufweist.

10. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein erster der Fachböden (3, 26, 41 , 47, 56) wenigstens eine langgestreckte Schale (1 1 ) aufweist.

1 1. Kältegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fachboden (3, 41 ) eine streifenförmige Stellfläche (13) von zum aufrechten

Abstellen einer Flasche (33) ausreichender Breite aufweist.

12. Kältegerät nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigsten ein zweiter der Fachböden (26, 47) eine geringere Tiefe als der erste Fachboden (3, 41 ) aufweist.

13. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fachboden (3, 26, 39, 41 , 47, 56) zwei Querträger (8,

9; 27, 28; 42, 43) und wenigstens einen die Querträger verbindenden

Längsträger (10; 29; 44) umfasst, wobei wenigstens einer der Querträger Querträger (8, 9; 27, 28; 42, 43) aus Metall und der Längsträger (10; 29; 44) aus Kunststoff gefertigt ist.

14. Kältegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (8, 9; 27, 28; 42, 43) aus Metall ein Strangprofil ist.

15. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (4) wenigstens teilweise durchsichtig ist.

Description:

Kältegerät mit Fachboden

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät mit einem Korpus und einer Tür, die einen wärmeisolierten Innenraum begrenzen, und wenigstens einem in dem Innenraum montierten Fachboden. Derartige Kältegeräte sind allgemein bekannt.

Herkömmlicherweise ist der Fachboden eines solchen Kältegeräts horizontal ausgerichtet, damit beliebiges Kühlgut darauf stabil und sicher platziert werden kann. Es gibt jedoch Anwendungen, für die eine solche horizontale Orientierung der Fachböden nicht optimal ist. Wenn z.B. das Kältegerät für die liegende Aufbewahrung von Flaschen, insbesondere Weinflaschen, eingesetzt wird, so muss entweder der Abstand zwischen den Fachböden groß gemacht werden, damit ein Benutzer die Etiketten der auf den Fachböden liegenden Flaschen lesen kann, was zu einer schlechten Platzausnutzung führt, oder er muss die Flaschen einzeln entnehmen, um die Etiketten lesen zu können, so dass die Suche nach einer gewünschten Flasche mühsam und zeitaufwändig wird.

Es besteht daher Bedarf nach einem Kältegerät, das eine flexiblere Innenraumaufteilung gestattet, die es ermöglicht, Flaschen oder andere Gegenstände in einer platzsparenden Anordnung liegend zu lagern ohne dabei die Lesbarkeit der Etiketten derartiger Gegenstände unnötig zu beeinträchtigen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einem Kältegerät der eingangs angegebenen Art der Fachboden in dem Innenraum wahlweise in einer horizontalen und einer abschüssigen Stellung montierbar ist. Die abschüssige Stellung ermöglicht eine geschuppte Anordnung von auf den Fachböden platzierten Gegenständen, durch den diese auch bei vergleichsweise dichter Packung gut sichtbar und die Etiketten lesbar bleiben.

Eine solche wahlweise horizontale oder abschüssige Stellung wird einer ersten Ausgestaltung zufolge dadurch erreicht, dass an einer Wand des Innenraums jeweils erste vordere, der Tür benachbarte und hintere, von der Tür abgewandte Stützstellen zum Abstützen desselben Fachbodens gebildet sind, wobei der Fachboden auf den ersten Stützstellen in der horizontalen Stellung platzierbar ist und auf der ersten vorderen und

einer zweiten hinteren Stützstelle oder auf der ersten hinteren und einer zweiten vorderen Stützstelle in der abschüssigen Stellung platzierbar ist.

Hierbei sind vorzugsweise die Höhen der ersten vorderen und hinteren Stützstellen gleich, die der ersten und zweiten Stützstellen hingegen unterschiedlich.

Die Anbringung des Fachbodens wird erleichtert, wenn jeweils eine vordere und eine hintere Stützstelle durch eine kontinuierliche Oberfläche miteinander verbunden sind. So kann ein Bereich des Fachbodens, der in montierter Stellung in der Nähe einer Rückwand des Korpus zu liegen kommt, zunächst auf der gut zugänglichen vorderen Stützstelle platziert und dann zur hinteren Stützstelle durchgeschoben werden.

Insbesondere können sich die Stützstellen in in der Innenwand eingetieften Nuten befinden, und der Fachboden weist vordere und hintere Zapfen auf, die wahlweise in einer gleichen Nut oder in auf verschiedenen Niveaus gelegenen Nuten eingreifend platzierbar sind.

Einer zweiten Ausgestaltung zufolge sind an einer Wand des Innenraums jeweils vordere, der Tür benachbarte und hintere, von der Tür abgewandte Stützstellen zum Abstützen des Fachbodens in verschiedenen Höhen gebildet, und der Fachboden nimmt die horizontale Stellung ein, wenn er auf den Stützstellen so platziert ist, dass eine Stirnseite des Fachbodens der Tür zugewandt ist, und er nimmt die abschüssige Stellung ein, wenn er auf den Stützstellen so platziert ist, dass dieselbe Stirnseite von der Tür abgewandt ist.

Einer weiteren Ausgestaltung zufolge sind an einer Wand des Innenraums jeweils vordere, der Tür benachbarte und hintere, von der Tür abgewandte Stützstellen zum Abstützen des Fachbodens gebildet, und ein Abstandhalter ist zwischen einer der Stützstellen und dem Fachboden einführbar und entfernbar, um den Fachboden in der horizontalen bzw. der abschüssigen Stellung zu halten.

Für die Platzierung des Fachboden ist es hilfreich, wenn der Innenraum zueinander parallele Seitenwände aufweist.

Ein Geländer des Fachbodens verhindert das Abrutschen von darauf gelagerten Gegenständen in der abschüssigen Stellung.

Um ein unkontrolliertes Wegrollen von liegend gelagerten Flaschen zu verhindern, weist vorzugsweise wenigstens ein erster der Fachböden wenigstens eine langgestreckte Schale auf.

Ein solcher Fachboden kann zusätzlich eine streifenförmige Stellfläche aufweisen, deren Breite ausreicht, um darauf eine Flasche aufrecht abzustellen. Eine solche aufrechte Flasche verdeckt zwar weitgehend eine in einer dahinterliegenden Schale abgelegte Flasche, doch behindert dies die Auffindbarkeit der Flaschen nicht, wenn diese so eingeräumt sind, dass die aufrechte Flasche und die dahinter liegende jeweils vom gleichen Typ sind.

Ein zweiter Fachboden, der eine geringere Tiefe als besagter erster Fachboden aufweist, kann platzsparend hinter einer auf dem ersten Fachboden stehenden und über einer darauf liegenden Flasche platziert werden, insbesondere, um weitere Flaschen des gleichen Typs aufzunehmen.

Ein solcher Fachboden kann aus zwei Querträgern und wenigstens einem die Querträger verbindenden Längsträger zusammengefügt sein. Wenigstens einer der Querträger, insbesondere der in montierter Stellung der Tür zugewandte, kann aus Metall gefertigt sein, einerseits, um eine hohe Tragfähigkeit bei geringem Materialquerschnitt zu erreichen, andererseits, um dem Gerät eine hochwertige Anmutung zu verleihen. Der im allgemeinen schlechter sichtbare und weniger belastete Längsträger kann hingegen Kosten sparend aus Kunststoff gefertigt sein.

Der Querträger aus Metall ist aus einem Strangprofil preiswert realisierbar.

Eine wenigstens teilweise durchsichtige Tür ermöglicht es einem Benutzer, in dem Kältegerät gelagerte Gegenstände zu betrachten und einen evtl. zu entnehmenden zu identifizieren, ohne dafür die Tür zu öffnen. Dadurch verkürzt sich die Zeit des Offenstehens der Tür und es vermindern sich Wärme- und Feuchtigkeitseintrag in das Kältegerät, was wiederum einen Energie sparenden Betrieb ermöglicht.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Kältegerätes mit Fachböden gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen mit Schalen für die Liegendaufnahme von Flaschen ausgestatteten Fachboden;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Fachbodens der Fig. 2, bei der die Schalen bis auf eine weggelassen sind;

Fig. 4 eine zu Fig. 3 analoge Ansicht eines zweiten Fachbodens, wobei ebenfalls nur eine einzige Schale dargestellt ist;

Fig. 5 ein Beispiel für die Anordnung der Fachböden der Figuren 3 und 4 anhand eines schematischen Schnitts durch ein Kältegerät;

Fig. 6 einen zu Fig. 5 analogen Schnitt, der eine abgewandelte Anordnung der Fachböden zeigt;

Fig. 7 einen zu Fig. 5 analogen schematischen Schnitt, der eine abermals abgewandelte

Anordnung der Fachböden zeigt;

Fig. 8 eine zu Fig. 3 analoge perspektivische Ansicht eines Fachbodens;

Fig. 9 eine zur Fig. 3 analoge perspektivische Ansicht eines Fachbodens gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung;

Fig. 10 ein Beispiel für die Anordnung von Fachböden gemäß der zweiten Ausgestaltung anhand eines schematischen Schnitts durch ein Kältegerät; und

Fig. 1 1 eine zu Fig. 4 analoge perspektivische Ansicht eines Fachbodens gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kältegerätes gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung. Ein Korpus 1 des Gerätes ist in an sich bekannter Weise aufgebaut aus einer aus Metallplatten zusammengefügten Außenhaut und einem aus Kunststoff tiefgezogenen Innenbehälter 2, an dessen Seitenwänden Fachböden 3 abgestützt sind. Eine an den Korpus 1 angelenkte Tür 4 ist im Wesentlichen aufgebaut aus einer Isolierglasscheibe 5 mit einer inneren und einer äußeren Glasplatte und einer dazwischen eingeschlossenen Isoliergasfüllung, wobei die innere Glasplatte in ihrem Randbereich mit einer rahmenförmigen opaken Beschichtung 6 und einer an dieser befestigten Magnetdichtung 7 versehen ist. Ein durchsichtiger mittlerer Bereich der Isolierglasscheibe 5 gewährt auch bei geschlossener Tür 4 Einblick in den Innenraum des Geräts.

Einer der Fachböden 3 ist in Fig. 2 in einer Draufsicht und in Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Der Fachboden ist zusammengefügt aus einem vorderen und einem hinteren Querträger 8, 9, die sich jeweils in Breitenrichtung des Korpus 1 erstrecken und wobei der in Fig. 3 vom Betrachter abgewandte vordere Querträger 8 der Tür 4 des Kältegerätes zugewandt ist, zwei Längsträgern 10 und einer Mehrzahl von langgestreckten Schalen 1 1 , je sechs Stück im hier dargestellten Fall.

Die Querträger 8, 9 sind Strangprofile aus Aluminium, rostfreiem Stahl oder dergleichen, wobei hier der hintere Querträger 9 einen in etwa C-förmigen Querschnitt und der vordere Querträger 8 einen Querschnitt in Form eines liegenden T hat. Der Querbalken 12 des T bildet eine der Tür 4 zugewandte Stirnseite des Fachbodens 3 und der Fuß eine horizontale Abstellfläche 13, deren Ausdehnung in Tiefenrichtung des Korpus 1 in etwa der Breite der Schalen 1 1 bzw. dem Durchmesser einer in der Schale 1 1 liegend oder auf der Abstellfläche 13 stehend zu platzierenden Flasche, insbesondere einer handelsüblichen Weinflasche von 0,7 bis 1 ,0 I Fassungsvermögen entspricht.

Ein oberer Abschnitt des Querbalkens 12 kann als Geländer 23 dienen, das Flaschen auf der Abstellfläche 13 vor dem Herunterfallen schützt, insbesondere, wenn ein Benutzer an diesen Flaschen vorbei auf eine liegende Flasche in einer der Schalen 1 1 zugreift.

Alternativ kann ein solches Geländer auch lösbar an dem Querträger 8 angeklemmt werden, wobei ein solches Geländer höher sein kann als der obere Abschnitt des Querbalkens 12 und einen dementsprechend wirksameren Schutz bieten kann.

Die Längsträger 10, welche die Querträger 8, 9 miteinander verbinden, sind aus Kunststoff spritzgeformt. Ihre rückwärtigen Enden greifen jeweils formschlüssig in die Nut

14 des hinteren Querträgers 9 ein und sind im Inneren dieser Nut 14 durch einen Balken

15 einteilig miteinander verbunden, der die Nut 14 auf ihrer gesamten Länge ausfüllt und zusammen mit dem Querträger 9 in seitlicher Richtung über die Längsträger 10 überstehende hintere Zapfen 16 bildet. Auch unterhalb der Abstellfläche 13 des vorderen Querträgers 8 sind die Längsträger 10 durch einen Balken 17 einteilig verbunden. Vordere Zapfen 18 sind einerseits durch den vorderen Querträger 8 und andererseits durch mit den Längsträgern 10 einteilige Vorsprünge gebildet.

Die aus einem transparenten Kunststoff oder aus Sicherheitsglas geformten Schalen 1 1 sind rinnenförmig mit einem kreisbogenförmigen Querschnitt und geschlossenen

Stirnwänden 19 am vorderen und hinteren Ende der Rinne. Ein von einem oberen Rand der Stirnwand 19 abstehender horizontaler Steg 20 sowie daran angrenzende

Endabschnitte 21 der Rinne sind an den Querträgern 8, 9 abgestützt. Es kann eine in den

Figuren nicht dargestellte Verrastung vorgesehen sein, um die Schalen 1 1 in der von den Quer- und Längsträgern 8, 9, 10 rahmenförmig umgebenen öffnung 22 zu sichern und/oder ihre Position in Breitenrichtung des Fachbodens 3 festzulegen.

Fig. 4 zeigt einen zweiten Fachboden 26 in einer zu Fig. 3 analogen Ansicht. Dieser Fachboden 26 hat vordere und hintere Querträger 27, 28 in Form von Strangprofilen aus Metall, die einander spiegelbildlich gegenüberliegen und den gleichen Querschnitt aufweisen wie der hintere Querträger 9 des Fachbodens 3. Auch hier sind Längsträger 29 durch in die Nuten der Querträger 27, 28 aufgenommene Querbalken 30 einteilig verbunden, die sich über die gesamte Länge der Querträger bis hinein in seitlich über die Längsträger 29 überstehende vordere und hintere Zapfen 31 , 32 erstrecken.

Fig. 5 zeigt ein Beispiel für die Platzierung der Fachböden 3, 26 sowie von Flaschen 33 auf diesen Fachböden in den Korpus 1. Die Höhe des Innenbehälters 2 entspricht in der Figur in etwa der Höhe von zwei Flaschen 33, wobei sich versteht, dass die Höhe des

Innenbehälters ein beliebiges Vielfaches der Höhe der Flaschen sein kann. In halber Höhe des Innenbehälters 2 befindet sich der Fachboden 3 mit liegenden und auf der Abstellfläche 13 des vorderen Querträgers 8 stehenden Flaschen 33. über den liegenden Flaschen und hinter den stehenden (links von diesen in der Darstellung der Fig. 5) sind zwei Fachböden 26 angeordnet, die ihrerseits liegende Flaschen 33 tragen. So können hinter jeder stehenden Flasche 33 drei liegende untergebracht werden, die zweckmäßigerweise alle vom gleichen Typ sind, so dass ein Benutzer am Etikett der stehenden Flasche sofort den Typ der dahinter liegenden erkennen kann.

Weitere stehende Flaschen 33 sind unmittelbar auf dem Boden des Innenbehälters 2 platziert; auch sie verdecken jeweils zwei Fachböden 26 vom in Fig. 4 gezeigten Typ sowie Schalen 1 1 , die unmittelbar auf dem Boden des Innenbehälters platziert sein können.

Fig. 6 ist ein zweiter schematischer Schnitt durch ein Kältegerät, analog zum Schnitt der Fig. 5, der eine mögliche Anordnung der Fachböden 3, 26 zeigt. An den Seitenwänden des Innenbehälters 2 gebildete horizontale Nuten 34, 35, 36, die in Fig. 5 der übersichtlicheren Darstellung wegen weggelassen sind, sind in Fig. 6 dargestellt. Vordere und hintere Zapfen 18 bzw. 16 des Fachbodens 3 greifen jeweils in die gleiche Nut 36 ein. D.h., eine untere Wand der Nut 36 bildet sowohl in einem türnahen Bereich eine vordere Stützstelle für den Zapfen 18 als auch in einem der Rückwand des Korpus 1 benachbarten Bereich eine hintere Stützstelle für den Zapfen 16, und beide Stützstellen liegen auf gleicher Höhe, so dass der Fachboden 3 horizontal liegt. Den Fachböden 26 hingegen sind jeweils zwei Nuten, eine obere 34 und eine untere 35 zugeordnet, wobei die hinteren Zapfen 32 in die obere Nut 34 und die vorderen Zapfen 31 in die untere Nut 35 eingeführt sind. Daraus resultiert eine nach vorn abschüssige Stellung der Fachböden 26. Diese Stellung erleichtert es einem Benutzer, das Etikett einer auf einem der Fachböden 26 liegenden Flasche zu erkennen, wenn keine Flasche gleichen Typs davor steht.

Fig. 7 zeigt einen weiteren, zu den Figuren 5 und 6 analogen Schnitt, der eine andere Anordnung von Fachböden 3, 26 im Korpus 1 darstellt. Wie bei der Ausgestaltung der Fig. 6 sind im oberen Bereich des Innenbehälters 2 zwei Fachböden 26 schräggestellt. Der darunter liegende Fachboden 3 ist in gewendeter Orientierung, mit dem vorderen

Querträger 8 zur Rückwand des Korpus 1 hin, in den Innenbehälter 2 eingeschoben, wobei die Zapfen 18 des Querträgers 8 in die Nut 36 und diejenigen 16 des Querträgers 9 in eine darunter liegende Nut 37 eingreifen. Eine von dem Fachboden 3 getragene Flasche 33 kommt daher im Innenbehälter 2 näher an der Tür zu liegen als Flaschen 33 auf den darüber liegenden Fachböden 26, und ein Etikett auf dem Bauch der Flasche 33 auf dem Fachboden 3 ist für einen Benutzer bequem sichtbar. Dies erlaubt es dem Benutzer, wenn die Flaschen geeignet einsortiert sind, anhand des Etiketts der auf dem Fachboden 3 sichtbaren Flasche auf deren Typ und den Typ von Flaschen in darüber liegenden Schalen der Fachböden 26 zu schließen, ohne dass eine aufrechte Flasche den Zugriff auf die liegenden Flaschen behindert.

Die Fachböden 26 sind aufgrund ihres symmetrischen Aufbaus und des rechteckigen Grundrisses des Innenbehälters 2 indifferent mit dem Querträger 27 oder dem Querträger 28 voran in den Innenbehälter einschiebbar.

Fig. 8 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Fachbodens 39, der vorgesehen ist, um horizontal im Innenbehälter platziert zu werden und einen Träger für Kühlgut beliebiger Art zu bilden. Der Fachboden 39 umfasst Querträger 8, 9 und durch Querbalken einteilig miteinander verbundene Längsträger 10, die mit denjenigen des Fachbodens 3 aus Fig. 3 identisch sind. Er unterscheidet sich von dem Fachboden 3 dadurch, dass anstelle der rinnenförmigen Schalen 1 1 eine ebene Glasscheibe 40 die von den Quer- und Längsträgern umgebene öffnung 22 ausfüllt.

Auch der Fachboden 39 kann im Bedarfsfall durch Einschieben seiner vorderen und hinteren Zapfen in verschieden hoch gelegene Nuten des Innenbehälters 2 schräg gestellt werden, wobei hier zweckmäßigerweise auch in der schrägen Stellung der Querträger 8 der Tür zugewandt bleibt, so dass dessen Geländer 23 das Herabgleiten von auf dem Fachboden 39 platzierten Gegenständen verhindert.

Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Fachbodens 41 gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung. Wie der Fachboden 3 aus Fig. 3 ist auch der Fachboden 41 aus Querträgern 42, 43 und Längsträgern, hier mit 42, 43 bzw. 44 bezeichnet, aufgebaut, die eine mit Schalen 1 1 bestückte zentrale öffnung 22 rahmenartig umgeben. An einer äußeren Flanke jedes Längsträgers 44 ist jeweils ein erster Zapfen 45 und ein zweiter

Zapfen 46 gebildet, wobei bei horizontaler Orientierung der Abstellfläche 13 und der Schalen 1 1 der dem Querträger 42 erste Zapfen 45 tiefer liegt als der dem Querträger 43 benachbarte zweite Zapfen 46.

Fig. 10 veranschaulicht anhand eines schematischen Schnitts durch ein Kältegerät Möglichkeiten der Platzierung des Fachbodens 41 aus Fig. 9 sowie von Fachböden 47, die wie der Fachboden 41 mit Zapfen 45, 46 in unterschiedlicher Höhe versehen sind, bei denen aber wie bei dem Fachboden 26 der Fig. 4 die Abstellfläche 13 weggelassen ist.

Nuten 48, 49, 50, 51 , die in den Seitenwänden des Kältegeräts parallel zueinander gebildet sind, haben jeweils einen Abschnitt 54, der von der Vorderseite des Korpus 1 (rechts in der Fig. 12) sanft bis zu einem Scheitelpunkt 53 ansteigt, der unweit von der

Rückwand des Korpus 1 liegt, und jenseits des Scheitelpunkts 53 einen kurzen, steil abfallenden Abschnitt 55.

Die Nut 48 ist mit einem Fachboden 41 vom in Fig. 1 1 gezeigten Typ bestückt. Deren erster Zapfen 45 greift in den ansteigenden Abschnitt 54 der Nut 48 ein, der zweite

Zapfen 46 in den abschüssigen Abschnitt 55. Der zweite Zapfen 46 bewirkt so eine

Arretierung, die verhindert, dass der Fachboden 41 aus dem Korpus 1 unter seinem eigenen Gewicht herausgleitet. Wie man sieht, ist die Steigung des ansteigenden

Abschnitts 54 der Nuten so gewählt, dass der Höhenunterschied zwischen den Zapfen 45, 46 ausgeglichen wird und die Oberseite des Fachbodens 41 horizontal liegt. In entsprechender Weise ist ein kurzer Fachboden 47 in der Nut 49 horizontal gehalten.

In der Nut 50 ist ein Fachboden 41 in entgegengesetzter Orientierung gehalten, mit in den abschüssigen Abschnitt 55 der Nut eingreifendem Zapfen 45 und in den vorderen, ansteigenden Abschnitt 54 eingreifendem Zapfen 46. Der Fachboden 41 ist zur Tür hin abschüssig. Entsprechendes gilt für einen von der Nut 51 getragenen kurzen Fachboden 47, dessen Orientierung entgegengesetzt ist zu der des von der Nut 49 getragenen Fachbodens. D.h., jeder Fachboden, 41 oder 47, kann durch Entnehmen aus dem Innenraum, Drehen um 180° und erneutes Einschieben aus der horizontalen in die geneigte Stellung gebracht werden und umgekehrt.

Fig. 1 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen kurzen Fachboden 56, ähnlich den Fachböden 26 aus Fig. 4 und 47 aus Fig. 10, gemäß einer dritten Ausgestaltung. Auch

hier bilden Quer- und Längsträger einen Rahmen um eine mit Schalen 1 1 bestückte zentrale öffnung, und erste Zapfen 57 stehen in Verlängerung eines der Querträger von dem Fachboden 56 ab. Zweite Zapfen 58 sind an den freien Enden von zwei Schwenkarmen 59 gebildet, die an den Rahmen angelenkt und zwischen einer mit durchgezogenen Linien dargestellten eingeschwenkten Stellung und einer gestrichelt dargestellten ausgeschwenkten Stellung verstellbar sind.

In der eingeschwenkten Stellung liegen die zweiten Zapfen 58 in der Ebene des Rahmens, so dass der Fachboden 56 horizontal liegt, wenn die Zapfen 57, 58 in dieselbe horizontale Nut eingreifen. In der ausgeschwenkten Stellung bilden die Schwenkarme 59 Abstandstücke, die einen vertikalen Abstand zwischen dem Fachboden 56 und dem Zapfen 58 herstellen und so eine Schrägstellung des Fachbodens 56 in einer horizontalen Nut ermöglichen.

Selbstverständlich könnte der Fachboden 56 auch mit schrägen Nuten kombiniert werden, wobei dann die Schwenkarme 59 in ihrer ausgeschwenkten Stellung die Schräge der Nuten kompensieren und den Fachboden 56 horizontal halten, und der Fachboden 56 bei eingeschwenkten Schwenkarmen 59 eine abschüssige Stellung einnimmt.