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Patent Searching and Data


Title:
REFRIGERATION DEVICE DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/065850
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a refrigeration device provided with an inner paneling (1) facing the cooling chamber of the refrigeration device, an exterior paneling (8) and a heat insulating layer (7) which is arranged therebetween and which is particularly produced by foaming. Said exterior paneling (8) has a large plate element (9), the lateral edges (13) being maintained in lateral door frame strips (17). According to the invention, said plate element (9) is an at least two-part plate composite comprising an inherently rigid support plate (10) and a decorative element (11) which has a reduced inherent rigidity and which is provided on the outer side on the support plate (10).

Inventors:
BECKE CHRISTOPH (DE)
EICHER MAX (DE)
STAUD RALPH (DE)
TISCHER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/069309
Publication Date:
May 24, 2012
Filing Date:
November 03, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
BECKE CHRISTOPH (DE)
EICHER MAX (DE)
STAUD RALPH (DE)
TISCHER THOMAS (DE)
International Classes:
F25D23/02
Foreign References:
DE19856093A12000-06-08
Attorney, Agent or Firm:
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Kältegerätetür mit einer dem Kühlraum des Kältegeräts zugewandten

Innenverkleidung (1), einer Außenverkleidung (8) sowie einer zwischengeordneten, insbesondere durch Aufschäumen erzeugten Wärmeisolationsschicht (7), welche Außenverkleidung (8) ein großflächiges, an die Wärmeisolationsschicht (7) grenzendes Plattenelement (9) aufweist, dessen Seitenränder (13) in seitlichen Türrahmenleisten (17) gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, dass das

Plattenelement (9) ein zumindest zweiteiliger Plattenverbund ist, der eine eigensteife Trägerplatte (10) und ein außenseitig auf der Trägerplatte (10) vorgesehenes Dekorelement (1 1) mit reduzierter Eigensteifigkeit aufweist.

Kältegerätetür nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorelement (1 1) eine folienartige Dekorbeschichtung oder eine Dekorplatte ist, die insbesondere stoffschlüssig mit der Trägerplatte (10) verbunden ist.

Kältegerätetür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Plattenelement-Seitenrändern (13) die Randabschnitte (12, 14) der Trägerplatte (10) und des Dekorelements (11) im Wesentlichen mit stufenlosem Übergang bündig zueinander ausgerichtet sind.

Kältegerätetür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Randabschnitte (12, 14) der Trägerplatte (10) und des Dekorelements (1 1) an den Plattenelement-Seitenrändern (13) um ein Versatzmaß (m) seitlich versetzt sind zur Bildung einer randseitigen Abstufung am Plattenelement (9).

Kältegerätetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Türrahmenleisten (17) ein Halteprofil (15) aufweisen, in dem das Plattenelement (9) mit seinen Seitenrändern (13) gehaltert ist.

6. Kältegerätetür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil (15) der seitlichen Türrahmenleisten (17) zur Aufnahme der Seitenränder (13) des Plattenelements (9) U-förmige, einander zugewandte Aufnahmenuten (24) aufweist, die jeweils durch einen Nutgrund (22) sowie durch zwei Winkelschenkel (25, 26) ausgebildet sind. 7. Kältegerätetür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die

Trägerplatte (10) als auch das Dekorelement (11) in die Aufnahmenuten (24) der Türrahmenleisten (17) eingesetzt sind.

8. Kältegerätetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Trägerplatte (10) und das Dekorelement (1 1) einen losen

Plattenverbund (9) bilden, so dass das Dekorelement (1 1) bedarfsweise

austauschbar ist.

9. Kältegerätetür nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die

Trägerplatte (10) schaumdicht mit dem, der Wärmeisolationsschicht (7) zugewandten, ersten Wnkelschenkel (26) der jeweiligen Aufnahmenut (24) verbunden ist, und dass insbesondere das Dekorelement (1 1) lose zwischen der Trägerplatte (10) und dem gegenüberliegenden, zweiten Winkelschenkel (25) der Aufnahmenut gehaltert ist. 10. Kältegerätetür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorelement (1 1) und/oder der zweite Winkelschenkel (25) der Aufnahmenut (24) derart ausgelegt sind, dass unter elastisch nachgiebiger Verformung das Dekorelement (11) in

Schnappverbindung mit dem zweiten Wnkelschenkel (25) bringbar ist. 1 1. Kältegerätetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kältegerätetür in Türeinbaulage obere und untere, horizontal verlaufende Abschlusselemente (23) aufweist, die jeweils die Türrahmenleisten (17), die Innenverkleidung (1) und die Außenverkleidung (8) umgreifen. 12. Kältegerätetür nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das lose gelagerte Dekorelement (1 1) auf dem unteren Abschlusselement (23) abstützbar ist, und/oder das obere Abschlusselement (23) eine Einführöffnung (29) begrenzt, über die das Dekorelement (1 1) planparallel zur Trägerplatte (10) in die Aufnahmenuten (24) des Halteprofils (15) einsetzbar ist oder aus diesen herausschiebbar ist. Kältegerätetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtseite des Dekorelements (1 1) im Wesentlichen stufenlos, d. h. flächenbündig in die seitlichen Türrahmenleisten (17) übergeht.

Kältegerätetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (10) des Plattenverbundes (9) in die Aufnahmenuten (24) des Halteprofils (15) eingesetzt ist, während das Dekorelement (11) außerhalb der Aufnahmenuten (24) angeordnet ist und insbesondere über eine Sichtfuge (32) der Stirnseite (37) des zweiten Wnkelschenkels (25) der jeweiligen Aufnahmenut (24) gegenüberliegt.

15. Kältegerätetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteprofil (15) zur Aufnahme des Plattenverbunds (9) einen frontseitig offenen Rücksprung aufweist, der durch einen in Bautiefenrichtung (y) nach hinten ragenden Wnkelschenkel (31) und einen daran anschließenden,

abgewinkelten Auflagesteg (54) begrenzt ist.

16. Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, mit einer Kältegerätetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Kältegerätetür

Die Erfindung betrifft eine Kältegerätetür für ein Kältegerät, insbesondere ein Haushalts- kältegerät, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bei Stand- Kältegeräten sind dekorfähige Gerätetüren weit verbreitet. Diese können einen Dekorrahmen aufweisen, der auf der Tür-Außenverkleidung aufgesetzt ist und ein großflächiges Dekorelement trägt.

Aus der DE 198 56 093 A1 ist eine gattungsgemäße Kältegerätetür bekannt, die eine dem Kühlraum des Kältegerätes zugewandte Innenverkleidung, eine Außenverkleidung sowie eine zwischengeordnete, durch Aufschäumen erzeugte Wärmeisolationsschicht aufweist. Die Tür-Außenverkleidung ist nicht einstückig ausgeführt, sondern weist zwei seitliche vertikale Türrahmenleisten auf, zwischen denen eine großflächige Dekorplatte

vorgesehen ist. Diese ist derart eigensteif ausgebildet, dass sie dem Schaumdruck während des Aufschäum-Vorgangs deformationsfrei standhalten kann. Derartige

Dekorplatten können beispielsweise aus Glasmaterial ausgeführt sein und unmittelbar mit der Wärmeisolationsschicht hinterschäumt sein.

Die Auswahl der einsetzbaren Dekorelemente ist daher in der DE 198 56 093 A1 auf besonders formstabile Dekorplatten beschränkt, die dem Schaumdruck standhalten, während andere im Möbelbereich eingesetzte dünnwandige Dekorelemente, etwa aus Resopal-, Furnier-, Blech- oder Plexiglas-Material, aufgrund der reduzierten Material- Steifigkeit nicht geeignet sind.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kältegerätetür für ein Kältegerät bereitzustellen, bei der sämtliche im Möbelbereich verwendete Dekorelemente unabhängig von ihren Materialeigenschaften als Bestandteil der Kältegerätetür- Außenverkleidung einsetzbar sind.

Unter einem Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, also ein Kältegerät das zur Haushaltsführung in Haushalten oder eventuell auch im Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke in haushaltsüblichen Mengen bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühlgefrierkombination oder ein Weinlagerschrank.

Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Bevorzugte

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.

Erfindungsgemäß weist die Kältegerätetür eine dem Kühlraum des Kältegerätes zugewandte Innenverkleidung, eine Außenverkleidung sowie eine zwischengeordnete, durch Aufschäumen erzeugte Wärmeisolationsschicht auf. Die Außenverkleidung ist mehrteilig durch ein großflächiges Plattenelement sowie durch seitliche Türrahmenleisten aufgebaut, zwischen denen das großflächige Plattenelement gehaltert ist. Das

Plattenelement ist gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 nicht materialeinheitlich und einstückig, sondern als ein zumindest zweiteiliger Plattenverbund ausgeführt. Der Plattenverbund weist eine an die Wärmeisolationsschicht angrenzende eigensteife Trägerplatte und ein außenseitig auf der Trägerplatte vorgesehenes

Dekorelement mit reduzierter Eigensteifigkeit auf. Die sichtgeschützt hinter dem

Dekorelement angeordnete Trägerplatte ist ohne jeglichen Designanspruch herstellbar und so ausgelegt, dass sie den Schaumdruck während des Schäumungsvorganges zum Aufschäumen der Wärmeisolationsschicht ohne weiteres prozesssicher standhalten kann. Demgegenüber hat der Aufschäumvorgang keine Auswirkung auf das Dekorelement, so dass die Materialeigenschaften des Dekorelementes im Hinblick auf einen

prozesssicheren Aufschäumvorgang keine Rolle spielen. Entsprechend kann als

Dekorelement eine dünnwandige Dekorplatte oder eine folienartige Dekorbeschichtung verwendet werden, die stoffschlüssig auf der Trägerplatte aufgetragen ist.

Bevorzugt können die Randabschnitte der Trägerplatte und des Dekorelements des erfindungsgemäßen Plattenverbundes randseitig im Wesentlichen mit stufenlosem Übergang bündig zueinander ausgerichtet sein. Die so gebildete Schmalseite bzw.

Randseite des Plattenverbundes ist daher ohne Abstufung ausgebildet. Das an den Türrahmenleisten vorgesehene Halteprofil kann daher ohne spezielle Kontenanpassung den Plattenverbund randseitig umgreifen. Alternativ dazu können die Randabschnitte der Trägerplatte und des Dekorelements an den Seitenrändern des Plattenverbundes nicht flächenbündig abschließen, sondern können diese um ein Versatzmaß seitlich versetzt zueinander sein. Dadurch ergibt sich am Plattenelement eine randseitige Abstufung. In diesem Fall kann gegebenenfalls lediglich der stufenförmige Vorsprung vom Halteprofil der Türrahmenleisten umgriffen werden, während der zurückgesetzte Randabschnitt des Plattenelements außer Eingriff mit dem Halteprofil verbleibt.

Wie oben erwähnt, können die seitlichen Türrahmenleisten ein Halteprofil aufweisen, in dem der Plattenverbund zumindest teilweise mit seinen Seitenrändern gehaltert ist. Das Halteprofil der seitlichen Türrahmenleisten kann zur Aufnahme der Seitenränder des Plattenelementes einander zugewandte U-förmige Aufnahmenuten aufweisen. Diese sind jeweils durch einen in der Türrahmenleiste integrierten Nutgrund sowie durch zwei gegenüberliegende Wnkelschenkel ausgebildet, die um eine Nutbreite voneinander beabstandet sind. Die Nutbreite der Aufnahmenut kann je nach Ausführung der

Materialstärke des Plattenverbundes entsprechen. Alternativ kann die Nutbreite der Aufnahmenuten in etwa der Material stärke des oben erwähnten stufenförmigen

Vorsprunges am Seitenrand des Plattenverbundes entsprechen. Zur Ausbildung des stufenförmigen Vorsprungs kann beispielhaft das sichtseitige Dekorelement um einen seitlichen Überstand die Trägerplatte überragen. Umgekehrt kann auch die Trägerplatte das Dekorelement um das Übermaß seitlich überragen.

Für den Fall, dass die Trägerplatte und das Dekorelement randseitig im Wesentlichen in etwa bündig abschließen, können sowohl die Trägerplatte als auch das Dekorelement in den Aufnahmenuten der Türrahmenleisten eingesetzt sein. In diesem Fall kann die

Trägerplatte und das Dekorelement beispielsweise einen losen Plattenverbund bilden, bei dem das Dekorelement bedarfsweise ausgetauscht werden kann, während die

Trägerplatte schaumdicht mit dem, der Wärmeisolationsschicht zugewandten, ersten Wnkelschenkel der Aufnahmenut verbunden ist. Demgegenüber kann das Dekorelement lose zwischen der Trägerplatte und dem gegenüberliegenden, zweiten Wnkelschenkel der Aufnahmenut gehaltert sein und gegebenenfalls werkzeugfrei vom Halteprofil demontiert werden. Beispielhaft kann das Dekorelement und/oder der sichtseitige, zweite Wnkelschenkel der Aufnahmenut derart ausgelegt sein, dass unter elastisch nachgiebiger Verformung das Dekorelement in das Halteprofil einschnappen kann, das heißt in Schnappverbindung mit dem zweiten Winkelschenkel des Halteprofils gebracht werden kann.

Die Kältegerätetür kann zusammen mit den seitlichen Türrahmenleisten sowie oberen und unteren, horizontal verlaufenden Abschlusselementen jeweils einen Türrahmen bilden, der die Innenverkleidung und die Außenverkleidung außenseitig umzieht. Die oberen und unteren Abschlusselemente können dabei jeweils die Türrahmenleisten sowie die Innen- und Außenverkleidungen umgreifen. In diesem Fall kann das lose im Halteprofil gelagerte Dekorelement in Einbaulage unmittelbar auf dem unteren Abschlusselement abgestützt sein. Das obere Abschlusselement kann dagegen einen ausgesparten Einführbereich zur Montage bzw. Demontage des Dekorelementes aufweisen. Über den Einführbereich kann das Dekorelement in etwa planparallel zur Trägerplatte von oben in die Aufnahmenuten des Halteprofils eingeschoben werden oder aus diesen herausgeschoben werden.

Dadurch ist es dem Benutzer ermöglicht, bedarfsweise das Dekorelement nach Wunsch auszutauschen.

Für ein einwandfreies Erscheinungsbild der Kältegerätetürfront kann es von Vorteil sein, wenn die Sichtseite des Dekorelementes im Wesentlichen stufenlos, das heißt flächenbündig, in die seitlichen Türrahmenleisten übergeht. Ein derart stufenloser oder flächenbündiger Übergang zwischen dem Dekorelement und den seitlichen

Türrahmenleisten kann in unterschiedlichen Ausführungen erzielt werden. Gemäß einer ersten Alternative kann die Trägerplatte des Plattenverbundes in die bereits erwähnten Aufnahmenuten des Halteprofils formschlüssig und fest eingesetzt sein. Das

Dekorelement kann dagegen außerhalb der Aufnahmenuten angeordnet sein und insbesondere über eine frontseitig offene Sichtfuge einer Stirnseite des zweiten, sichtseitigen Wnkelschenkels der Aufnahmenut gegenüberliegen. Die Materialstärke des Dekorelementes ist hierbei im Wesentlichen identisch mit der Materialstärke des

Wnkelschenkels, wodurch ein flächenbündiger Übergang zwischen dem Dekorelement und dem sichtseitigen Wnkelschenkel der Aufnahmenut des Halteprofils erzielt ist.

Alternativ dazu kann das Halteprofil nicht durch eine U-förmige Aufnahmenut ausgebildet sein, sondern einen frontseitig offenen Rücksprung aufweisen. Dieser kann durch einen in Bautiefenrichtung der Tür fluchtend nach hinten ragenden Wnkelschenkel und einen daran anschließenden, nach innen abgewinkelten Wnkelschenkel begrenzt sein, auf dem jeweils ein Seitenrand des Plattenverbundes aufliegt. Je nach Ausführung kann der Plattenverbund vollständig in den Rücksprung eingetaucht sein, wodurch sich ein flächenbündiger Übergang zwischen der Türrahmenleiste und dem Plattenverbund ergeben kann.

Der nach hinten ragende Winkelschenkel ist von der Sichtseite der Türrahmenleiste um eine Stoßkante nach hinten abgewinkelt. Gegebenenfalls kann lediglich die Trägerplatte in den Rücksprung des Halteprofils eingesetzt sein, während das Dekorelement in der Bautiefenrichtung mit einem Übermaß über die Stoßkante der Türrahmenleiste ragt.

Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Figuren beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 in einer teilweisen Explosionsdarstellung einen oberen Eckbereich

der Kältegerätetür gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;

Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Kältegerätetür entlang der

Schnittebene l-l aus der Fig. 1 ;

Fig. 3 in einer weiteren Explosionsdarstellung einen unteren Eckbereich der

Kältegerätetür; Fig. 4 in einer weiteren Schnittdarstellung die Kältegerätetür mit ausgebautem

Dekorelement;

Fig. 5 in einer der Fig. 2 entsprechenden Ansicht eine Kältegerätetür gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;

Fig. 6 und 7 jeweils dritte und vierte Ausführungsbeispiele der Kältegerätetür in

Ansichten entsprechend der Fig. 2. In der Fig. 1 ist in vereinfachter schematischer Darstellung ausschnittsweise eine

Kältegerätetür gezeigt, die zu einer mittleren Symmetrieachse symmetrisch aufgebaut ist. Die Kältegerätetür weist in an sich bekannter Weise eine Kunststoffinnenverkleidung 1 mit vorspringenden Holmen 3 auf. Die Innenverkleidung 1 ist an ihren freien Rändern 5 mit einer nicht gezeigten Magnetdichtung versehen, die in einer Aufnahme 6 der

Innenverkleidung 1 einsetzbar ist. An die Innenverkleidung 1 grenzt eine

Wärmeisolationsschicht 7, die durch Aufschäumen einer flüssigen Ausgangskomponente gebildet ist. Die Wärmeisolationsschicht 7 verbindet die Innenverkleidung 1 mit einer Außenverkleidung 8 zu einem weitgehend formstabilen Türkorpus. Die Außenverkleidung 8 ist gemäß der Fig. 1 mehrteilig aufgebaut und umfasst ein, die Türfront weitgehend einnehmendes Plattenelement 9, das gemäß der Fig. 1 ein Plattenverbund bestehend aus einer eigensteifen Trägerplatte 10 und einer sichtseitigen Dekorplatte 1 1 ist. Die in der Einbaulage vertikalen Seitenränder 13 des Plattenverbundes 9 sind gemäß der Fig. 1 in einem Halteprofil 15 der seitlichen Türrahmenleisten 17 gehaltert. Die Türrahmenleisten 17 sind erfindungsgemäß z.B. Aluminium-Strangpressschienen mit durchgängig konstantem Profil. We aus der Fig. 1 hervorgeht, ist das Halteprofil 15 unmittelbar im frontseitigen Eckbereich 16 der Türrahmenleisten 17 angeordnet. Vom Halteprofil 15 ist unmittelbar eine schmale Tür-Seitenwange 19 in der Tiefenrichtung y fluchtend nach hinten abgewinkelt, die schaumdicht mit den freien Rändern 5 der Innenverkleidung 1 verbunden ist. In den Seitenwangen 19 der Türrahmenleisten 17 ist eine in etwa dreieckförmig profilierte durchgängige Griffmulde 21 eingeformt.

Die Kältegerätetür ist in der Zusammenbaulage sowohl an ihrer Oberkante (Fig. 1) als auch an ihrer Unterkante (Fig. 3) durch ein horizontal verlaufendes Abschlusselement 23 abgedeckt, das zum Beispiel aus Kunststoffspritzguss oder aus metallischem Werkstoff, wie Aluminium, gefertigt sein kann. Die Außenkontur der jeweiligen Abschlusselemente 23 ist in etwa dem Konturverlauf der Kältegerätetür an der Oberkante sowie an der Unterkante angepasst und umgreift dabei die Innenverkleidung 1 sowie die

Türrahmenleisten 17 als auch den Plattenverbund 9. Die Abschlusselemente 23 weisen außerdem lochartige Aufnahmen 18 auf, die zur Lagerung der Tür am

Kältegerätegehäuse dienen.

In der Fig. 2 ist der Plattenverbund 9 sowie das Halteprofil 15 der Türrahmenleisten 17 vergrößert gezeigt. Demzufolge weisen die Türrahmenleisten 17 zur Aufnahme der Seitenränder 13 des Plattenverbundes 9 jeweils U-förmige, einander zugewandte

Aufnahmenuten 24 auf. Diese haben jeweils einen Nutgrund 22 sowie zwei

Winkelschenkel 25, 26, die über eine Nutbreite b voneinander beabstandet sind. Gemäß der Fig. 2 sind sowohl das Dekorelement 11 als auch die Trägerplatte 10 in die

Aufnahmenut 24 eingesetzt. Die Trägerplatte 10 und das Dekorelement 11 sind dabei so dimensioniert, dass sich an dem Plattenverbund-Seitenrand 13 ein stufenloser bzw. bündiger Übergang ergibt. Die Randabschnitte 12, 14 der Trägerplatte 10 und des Dekorelements 1 1 sind in der Tiefenrichtung y fluchtend zueinander ausgerichtet. In der Fig. 2 ist das Dekorelement 11 nicht in fester Verbindung mit der Trägerplatte 10, sondern in dem Spalt zwischen dem sichtseitigen Winkelschenkel 25 und der Trägerplatte 10 lose gelagert. Dessen Spaltbreite ist so bemessen, dass das Dekorelement 11 vertikal leichtgängig in den Aufnahmenuten 24 verschiebbar ist, während die Trägerplatte 10 etwa über eine Klebschicht fest mit der der Wärmeisolationsschicht 7 zugewandten

Wnkelschenkel 26 verbunden ist. Zur Erhöhung der Abstützbasis ist der den

Plattenverbund 9 untergreifende Wnkelschenkel 26 in Türseitenrichtung x im Vergleich zum sichtseitigen Wnkelschenkel 25 stark verlängert.

In der, in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform ist die Kältegerätetür so ausgelegt, dass das Dekorelement 11 benutzerseitig ohne weiteres ausgetauscht werden kann. Hierfür ist gemäß der Fig. 1 in dem oberen Abschlusselement 23 ein Einführbereich 29 ausgespart, über den das Dekorelement 11 planparallel zur Trägerplatte 10 in die Aufnahmenuten 24 der seitlichen Türrahmenleisten 17 vertikal von oben einschiebbar oder aus diesen herausschiebbar ist. Das in der Fig. 3 gezeigte untere Abschlusselement 23 schließt dagegen die Aufnahmenuten 24 des Halteprofils 15 vertikal nach unten ab, so dass sich die Dekorplatte 1 1 auf dem unteren Abschlusselement 23 abstützen kann.

Alternativ oder zusätzlich dazu kann gemäß der Fig. 4 das Dekorelement und/oder der sichtseitige Wnkelschenkel 25 des Halteprofils 15 so dimensioniert sein, dass unter elastisch nachgiebiger Verformung (in der Fig. 4 durch Pfeile angedeutet) des

Dekorelementes 11 und/oder des Wnkelschenkels 25 das Dekorelement 11 in

Schnappverbindung mit dem Halteprofil 15 treten kann. Wie aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, ergibt sich im Zusammenbauzustand zwischen dem Dekorelement 1 1 und dem sichtseitigen Wnkelschenkel 25 der Türrahmenleiste 17 ein stufenförmiger Übergang, dessen Stufenhöhe h (Fig. 2) der Materialstärke des

sichtseitigen Wnkelschenkels 25 entspricht. Die Randkante des Dekorelementes 11 ist daher sichtgeschützt von dem Wnkelschenkel 25 überdeckt. Im Unterschied dazu kann in der Fig. 5 ein in etwa flächenbündiger Übergang zwischen dem Dekorelement 11 und den Türrahmenleisten 17 erreicht werden. In der Fig. 5 weist das Halteprofil 15 keine U- förmigen Aufnahmenuten 15 auf, sondern anstelle dessen einen frontseitig offenen stufenförmigen Rücksprung. Der frontseitig offene Rücksprung ist seitlich durch einen in der Tür-Bautiefenrichtung y nach hinten ragenden Wnkelschenkel 31 begrenzt. Dieser ist um eine Stoßkante 33 von der Sichtseite 27 (Fig. 5) der Türrahmenleiste 17 abgewinkelt. An den Wnkelschenkel 31 schließt sich ein rechtwinklig abgewinkelter Auflagesteg 34 an, auf dem der Plattenverbund 9 aufliegt. Im Unterschied zum vorangegangenen

Ausführungsbeispiel sind die Trägerplatte 10 und das Dekorelement 1 1 nicht in

Loskontakt, sondern fest miteinander verbunden. Durch den nach vorne offenen stufenartigen Rücksprung ist gemäß der Fig. 5 eine frontseitig einsehbare Sichtfuge 35 zwischen dem Seitenrand 13 des Plattenverbundes 9 und der Stoßkante 33 freigelegt.

In der Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kältegerätetür gezeigt, deren Türrahmenleiste 17 ein Halteprofil 15 aufweist, das im Wesentlichen identisch wie der in der Fig. 5 gezeigte Rücksprung aufgebaut ist. Im Unterschied zur Fig. 5 sind die

Randabschnitte 12, 14 der Trägerplatte 10 und des Dekorelements 1 1 in Seitenrichtung x nicht flächenbündig zueinander ausgerichtet. Vielmehr überragt der Randabschnitt 14 des Dekorelements 1 1 in der Fig. 6 den Randabschnitt 12 der Trägerplatte 10 um ein

Versatzmaß m. Dadurch ergibt sich im Seitenrand 13 des Plattenverbundes 9 ein stufenförmiger Vorsprung, der in der Fig. 6 als Negativform auf den Rücksprung des Halteprofils 15 aufgesetzt ist. Die Bauhöhe c des Rücksprunges ist dabei identisch mit der Materialstärke der Trägerplatte 10, während das Versatzmaß m des Dekorelements 11 derart bemessen ist, dass dessen Außenkante in der Bautiefenrichtung y flächenbündig fluchtend mit der Seitenwange 19 der Türrahmenleiste 17 ausgerichtet ist. In Blickrichtung des Benutzers ist daher die Seitenwange 19 im Wesentlichen sichtgeschützt hinter dem Dekorelement 11 , so dass sich für den Benutzer der Eindruck einer rahmenlosen

Kältegerätetür ergibt. In dem, in der Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Halteprofil 15 der

Türrahmenleisten 17 in etwa so ausgebildet, wie es in der Fig. 2 gezeigt ist. Im

Unterschied zur Fig. 2 überragt jedoch der Randabschnitt 12 der Trägerplatte 10 in der Seitenrichtung x den Randabschnitt 14 des Dekorelements 1 1 um ein Versatzmaß m, so dass in der Fig. 7 lediglich die überstehende Trägerplatte 10 in der Aufnahmenut 24 des Halteprofils 15 eingesetzt ist. Das in der Seitenrichtung zurückgesetzte Dekorelement 11 ist dagegen außerhalb der Aufnahmenut 24 angeordnet und über eine nach vorne freigelegte Sichtfuge 32 von der Stirnseite 37 des sichtseitigen Winkelschenkels 25 beabstandet. Die Materialstärke des Dekorelementes 1 1 ist in der Fig. 7 so ausgelegt, dass zwischen der vorderen Sichtseite der Türrahmenleiste 17 und dem Dekorelement 1 1 sich ein im Wesentlichen flächenbündiger Übergang ergibt.

BEZUGSZEICHENLISTE

I Innenverkleidung Nutbreite 3 Holme Bauhöhe

5 Rand Stufenhöhe

6 Aufnahme Versatzmaß

7 Wärmeisolationsschicht Seitenrichtung

8 Außenverkleidung Tiefenrichtung 9 Plattenelement

10 Trägerplatte

I I Dekorelement

12 Randabschnitt

13 Seitenrand

14 Randabschnitt

15 Halteprofil

16 Eckbereich

17 Türrahmenleisten

18 Aufnahme

19 Seitenwangen

21 Griffmulde

22 Nutgrund

23 Abschlusselemente

24 Aufnahmenut

25, 26 Wnkelschenkel

27 Sichtseite

29 Einführbereich

31 Wnkelschenkel

32 Sichtfuge

33 Stoßkante

34 Stützsteg

35 Fuge

37 Stirnseite