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Patent Searching and Data


Title:
REFRIGERATION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/022632
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a refrigeration device (1) comprising an ice crusher (14) for crushing ice and an actuating element (7) for activating the ice crusher (14). The ice crusher (14) is designed to crush ice for a duration during which the actuating element (7) is actuated.

Inventors:
AHMADI LHASSAN (DE)
GAPLIKOW EUGEN (DE)
LAMUELA ROSANO JOSE MANUEL (DE)
SCHMIDT GERALD (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/063521
Publication Date:
February 23, 2012
Filing Date:
August 05, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
AHMADI LHASSAN (DE)
GAPLIKOW EUGEN (DE)
LAMUELA ROSANO JOSE MANUEL (DE)
SCHMIDT GERALD (DE)
International Classes:
F25C5/04
Domestic Patent References:
WO2007028029A22007-03-08
Foreign References:
US5148996A1992-09-22
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Kältegerät (1) mit einem Eiszerkleinerer (14) zum Zerkleinern von Eis und mit einem Betätigungselement (7) zum Aktivieren des Eiszerkleinerers (14), dadurch gekennzeichnet, dass der Eiszerkleinerer (14) ausgebildet ist, das Eis für eine Zeitdauer einer Betätigung des Betätigungselements (7) zu zerkleinern.

2. Kältegerät (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Eiszerkleinerer (14) ausgebildet ist, das Eis nur für die Zeitdauer der Betätigung des

Betätigungselements (7) zu zerkleinern.

3. Kältegerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eiszerkleinerer (14) ausgebildet ist, das Eis während der Betätigung des Betätigungselements (7) für eine voreinstellbare Zeitdauer zu zerkleinern.

4. Kältegerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kältegerät (1) ein Einstellelement (8) zum Einstellen der voreinstellbaren Zeitdauer aufweist.

5. Kältegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellelement (8) vorgesehen ist, in einer ersten Stellung eine erste voreinstellbare Zeitdauer und in einer zweiten Stellung eine zweite voreinstellbare Zeitdauer auszuwählen.

6. Kältegerät (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stellung einem ersten Feinheitsgrad entspricht und dass die zweite Stellung einem zweiten Feinheitsgrad entspricht.

7. Kältegerät (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine

durchschnittliche Korngröße des zerkleinerten Eises bei dem ersten Feinheitsgrad größer ist als bei dem zweiten Feinheitsgrad.

8. Kältegerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Feinheitsgrad des zerkleinerten Eises von der Zeitdauer der Betätigung des Betätigungselements (7) abhängt.

9. Kältegerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kältegerät (1) das zerkleinerte Eis nach Beendigung der Betätigung des Betätigungselements (7) oder nach Ablauf der voreinstellbaren Zeitdauer frei gibt.

10. Kältegerät (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Eiszerkleinerer (14) eine Klappe (26) zum Freigeben des zerkleinerten Eises aufweist.

11. Kältegerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eiszerkleinerer (14) ausgebildet ist, das Eis während der Betätigung des Betätigungselements (7) für eine voreinstellbare Zeitdauer zu zerkleinern und das zerkleinerte Eis nach Beendigung der Betätigung des Betätigungselements (7) oder nach Ablauf der voreinstellbaren Zeitdauer oder nach Ablauf einer vorgegebenen Nachlaufzeit frei zu geben.

12. Kältegerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eiszerkleinerer (14) eines oder mehrere Messer (22, 24) zum Zerkleinern von Eis während der Zeitdauer aufweist.

13. Kältegerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kältegerät (1) ein Freigabelelement (9) aufweist, bei dessen Betätigung das zerbrochene Eis frei gegeben wird.

14. Verfahren zum Zerkleinern von Eis mittels eines Eiszerkleinerers (14), der durch Betätigung eines Betätigungselements (7) aktiviert wird, gekennzeichnet durch: Zerkleinern des Eises mittels des Eiszerkleinerers (14) für eine Zeitdauer einer Betätigung des Betätigungselements (7).

15. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch:

Zerkleinern des Eises nur für die Zeitdauer der Betätigung des

Betätigungselements (7).

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, gekennzeichnet durch: Zerkleinern des Eises während der Betätigung des Betätigungselements (7) für eine voreinstellbare Zeitdauer.

17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch:

Einstellen der voreinstellbaren Zeitdauer mittels eines Einstellelements (8).

18. Verfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch:

Auswählen einer ersten voreinstellbaren Zeitdauer in einer ersten Stellung des Einstellelements (8) und Auswählen einer zweiten voreinstellbaren Zeitdauer in einer zweiten Stellung des Einstellelements (8).

19. Verfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch:

Auswählen eines ersten Feinheitsgrades durch Einstellen des Einstellelements (8) in die erste Stellung und Auswählen eines zweiten Feinheitsgrades durch

Einstellen des Einstellelements (8) in die zweite Stellung.

20. Verfahren nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch:

Herstellen von zerkleinertem Eis mit einer ersten durchschnittlichen Korngröße bei dem ersten Feinheitsgrad und Herstellen von Eis mit einer zweiten

durchschnittlichen Korngröße, die kleiner ist als die erste durchschnittliche

Korngröße, bei dem zweiten Feinheitsgrad.

21. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, gekennzeichnet durch:

Freigeben des zerkleinerten Eises nach Beendigung der Betätigung des

Betätigungselements (7) oder nach Ablauf einer voreinstellbaren Zeitdauer.

22. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 21 , gekennzeichnet durch:

Freigeben des zerkleinerten Eises nach Beendigung der Betätigung des

Betätigungselements (7) oder nach Ablauf einer voreinstellbaren Zeitdauer und nach Ablauf einer vorgegebenen Nachlaufzeit.

23. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 22, gekennzeichnet durch:

Freigeben des zerbrochenen Eises bei Betätigung eines Freigabeelements (9).

Description:
Kältegerät

Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Kältegeräte.

Zur Bereitstellung von Eis können Kältegeräte mit automatischen Eiswürfelbereitern eingesetzt werden, die mit Ausgabeeinheiten für ganze Eiswürfel und zerbrochenes oder zerkleinertes Eis ausgestattet sind. Grundsätzlich produzieren derartige Kältegeräte zunächst Eiswürfel, die dann ausgegeben werden oder die weiter zerkleinert und dann ausgegeben werden. Zusätzlich können derartige Kältegeräte auch einen Kühlraum zum Aufnehmen und Kühlen von Kühlgut aufweisen.

Ein Feinheitsgrad des zerbrochenen Eises ist bei den bekannten Geräten vorgegeben. Üblicherweise werden die Eiswürfel zwecks Zerkleinerung gegen Messer gedrückt, wobei die Feinheit des zerkleinerten Eises von einem Abstand der Messer zueinander abhängt, der nach Fertigstellung des Geräts nicht mehr verändert werden kann. Die Feinheit des zerkleinerten Eises kann nur von Gerät zu Gerät variiert werden, indem die Messer mit unterschiedlichem Abstand zueinander verbaut werden. Das zerkleinerte Eis fällt in dem Eiswürfelbereiter aufgrund der Schwerkraft durch die Messer in eine Ausgabeeinheit des Kältegeräts. Dort kann das zerkleinerte Eis festen Feinheitsgrades sofort entnommen werden, beispielsweise in einem Behälter für Getränke. Ferner können derartige

Eiswürfelbereiter eine Klappe unterhalb der Messer aufweisen, um zu verhindern, dass zerkleinertes Eis und Schnee aufgrund der Schwerkraft ungewollt in die Ausgabeeinheit fällt. Das Eis wird dann zumindest für eine kurze Zeitdauer im Bereich der Messer gehalten, so dass das Eis unterschiedlich weit zerkleinert wird. Das fertig zerkleinerte Eis hat dann irgendeinen nicht steuerbaren Feinheitsgrad.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kältegerät zu schaffen, das auf einfache Weise ermöglicht, zerkleinertes oder zerbrochenes Eis herzustellen.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Die Erfindung betrifft gemäß einem ersten Aspekt ein Kältegerät mit einem Eiszerkleinerer zum Zerkleinern von Eis und mit einem Betätigungselement zum Aktivieren des

Eiszerkleinerers. Der Eiszerkleinerer ist dazu ausgebildet, das Eis für eine Zeitdauer einer Betätigung des Betätigungselements zu zerkleinern. In anderen Worten wird das Eis solange zerkleinert, solange das Betätigungselement betätigt wird. Somit hängt ein Zerkleinerungsgrad von der Zeitdauer der Betätigung des Betätigungselements ab. Unter einem Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, also ein

Kältegerät das zur Haushaltsführung in Haushalten oder eventuell auch im

Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke in haushaltsüblichen Mengen bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank oder eine Kühlgefrierkombination.

Je länger das Betätigungselement betätigt wird, desto größer ist die Zeitdauer während der das Eis zerkleinert wird und desto feiner wird das Eis zerkleinert. Ein Nutzer des Kältegeräts kann somit einfach durch unterschiedlich langes Betätigen des

Betätigungselements Eis unterschiedlichen Feinheitsgrades herstellen. Dies ermöglicht auf besonders einfache Weise, zerkleinertes oder zerbrochenes Eis herzustellen, insbesondere mit einem nahezu beliebigen Feinheitsgrad. Der Feinheitsgrad bezieht sich auf eine durchschnittliche Korngröße des zerkleinerten Eises. Ferner kann dies bei einem Kältegerät, das eine Klappe zum Verhindern von ungewolltem Freigeben von

zerkleinertem Eis hat, ohne Vorsehen zusätzlicher Bauelemente umgesetzt werden.

Gemäß einer Ausführungsform ist der Eiszerkleinerer dazu ausgebildet, das Eis nur für die Zeitdauer der Betätigung des Betätigungselements zu zerkleinern. Dadurch ist sichergestellt, dass der Nutzer die Kontrolle über die Feinheit des zerbrochenen Eises hat.

Gemäß einer Ausführungsform ist der Eiszerkleinerer dazu ausgebildet, das Eis während der Betätigung des Betätigungselements für eine voreinstellbare Zeitdauer zu zerkleinern. Dies ermöglicht auf besonders einfache Weise, Eis mit einem bestimmten Feinheitsgrad herzustellen, da bei einer Zerkleinerung des Eises für eine feste, voreingestellte Zeitdauer das Eis immer den gleichen oder nahezu gleichen Feinheitsgrad hat. Gemäß einer Ausführungsform weist das Kältegerät ein Einstellelement zum Einstellen der voreinstellbaren Zeitdauer auf. Dies ermöglicht auf einfache Weise das Einstellen der voreinstellbaren Zeitdauer. Das Einstellelement kann beispielsweise einen Schalter, einen Knopf, einen Druckknopf, einen Drehschalter, einen Bildschirm oder einen

berührungsempfindlichen Bildschirm umfassen.

Gemäß einer Ausführungsform ist das Einstellelement dazu vorgesehen, in einer ersten Stellung eine erste voreinstellbare Zeitdauer und in einer zweiten Stellung eine zweite voreinstellbare Zeitdauer auszuwählen. In anderen Worten wird abhängig von der Stellung des Einstellelements eine voreingestellte Zeitdauer ausgewählt. Dies ermöglicht auf einfache Weise, die voreinstellbare Zeitdauer einzustellen. Die voreingestellte

Zeitdauer kann beispielsweise empirisch ermittelt werden und/oder auf einem

Speichermedium einer Steuereinheit des Kältegeräts gespeichert sein.

Gemäß einer Ausführungsform entspricht die erste Stellung einem ersten Feinheitsgrad und die zweite Stellung einem zweiten Feinheitsgrad. Dies trägt dazu bei, dass ein bestimmter Feinheitsgrad auf einfache Weise auswählbar ist.

Gemäß einer Ausführungsform ist eine durchschnittliche Korngröße des Eises bei dem ersten Feinheitsgrad größer als bei dem zweiten Feinheitsgrad. Dies trägt auf einfache Weise dazu bei, dass Eis unterschiedlicher Feinheitsgrade und unterschiedlicher durchschnittlicher Korngrößen auswählbar ist.

Gemäß einer Ausführungsform hängt ein Feinheitsgrad des zerkleinerten Eises von der Zeitdauer der Betätigung des Betätigungselements ab. Somit kann zerbrochenes Eis mit unterschiedlichen Feinheitsgraden einfach erzeugt werden. Wrd das Betätigungselement beispielsweise kurz betätigt, so wird beispielsweise grob zerkleinertes Eis erzeugt. Bei einer längeren Betätigungsdauer des Betätigungselements wird hingegen ein feiner zerkleinertes Eis erzeugt. Gemäß einer Ausführungsform gibt das Kältegerät das zerkleinerte Eis nach Beendigung der Betätigung des Betätigungselements oder nach Ablauf der voreinstellbaren Zeitdauer, insbesondere automatisch, frei. Dies kann dazu beitragen, sicher zu stellen, dass das zerkleinerte Eis die von einem Nutzer des Kältegeräts gewünschte Feinheit hat. Gemäß einer Ausführungsform weist der Eiszerkleinerer eine Klappe zum Freigeben des zerkleinerten Eises auf. Dies ermöglicht das Ausgeben des zerkleinerten Eises auf einfache Weise. Ferner verhindert die Klappe ein frühzeitiges Ausgeben des

unzureichend zerkleinerten Eises und/oder ein Herausfallen von Schnee.

Gemäß einer Ausführungsform ist der Eiszerkleinerer dazu ausgebildet, das zerkleinerte Eis nach Beendigung der Betätigung des Betätigungselements oder nach Ablauf einer voreinstellbaren Zeitdauer, die die vorstehend genannte Zeitdauer sein kann, und nach Ablauf einer vorgegebenen Nachlaufzeit, insbesondere automatisch, frei zu geben. Dies trägt dazu bei, dass das zerkleinerte Eis vollständig ausgegeben wird.

Gemäß einer Ausführungsform weist der Eiszerkleinerer mehrere Messer auf, die das Eis während der Zeitdauer zerkleinern. Dies ermöglicht auf einfache Weise das Zerkleinern des Eises.

Gemäß einer Ausführungsform weist das Kältegerät ein Freigabelelement auf, bei dessen Betätigung das zerbrochene Eis frei gegeben wird. Dies ermöglicht, das Eis zerkleinern zu lassen und anschließend ausgeben zu lassen. Die Erfindung betrifft gemäß einem zweiten Aspekt ein Verfahren zum Zerkleinern von Eis mittels des Eiszerkleinerers, der durch Betätigung des Betätigungselements aktiviert wird. Das Eis wird mittels des Eiszerkleinerers für die Zeitdauer der Betätigung des

Betätigungselements zerkleinert. Dies ermöglicht, durch Betätigen des

Betätigungselements für die bestimmte Zeitdauer, das Eis während der Zeitdauer zerkleinern zu lassen, und so zerkleinertes Eis des bestimmten Feinheitsgrades herzustellen.

Gemäß einer Ausführungsform wird das Eis nur für die Zeitdauer der Betätigung des Betätigungselements zerkleinert. Dies kann dazu beitragen, den Feinheitsgrad des Eises präzise vorzugeben.

Gemäß einer Ausführungsform wird das Eis während der Betätigung des

Betätigungselements für die voreinstellbare Zeitdauer zerkleinert. Dies kann dazu beitragen, zu verhindern, dass das Eis feiner zerkleinert wird als gewünscht. Ferner kann dies dazu beitragen, dass das zerkleinerte Eis genau den gewünschten Feinheitsgrad aufweist.

Gemäß einer Ausführungsform wird die voreinstellbare Zeitdauer mittels des

Einstellelements eingestellt. Dies kann dazu beitragen, die voreinstellbare Zeitdauer auf einfache Weise und/oder präzise einstellen zu können.

Gemäß einer Ausführungsform werden die erste voreinstellbaren Zeitdauer in der ersten Stellung des Einstellelements und die zweite voreinstellbare Zeitdauer in der zweiten Stellung des Einstellelements ausgewählt. Dies ermöglicht auf einfache Weise, unterschiedliche Zeitdauern voreinzustellen.

Gemäß einer Ausführungsform werden der erste Feinheitsgrad durch Einstellen des Einstellelements in die erste Stellung und der zweite Feinheitsgrad durch Einstellen des Einstellelements in die zweite Stellung ausgewählt. Dies ermöglicht auf einfache Weise, unterschiedliche Feinheitsgrade und damit unterschiedliche Zeitdauern auszuwählen oder voreinzustellen.

Gemäß einer Ausführungsform wird zerkleinertes Eis mit der ersten durchschnittlichen Korngröße bei dem ersten Feinheitsgrad hergestellt und bei dem zweiten Feinheitsgrad wird zerkleinertes Eis mit der zweiten durchschnittlichen Korngröße hergestellt, die kleiner ist als die erste durchschnittliche Korngröße. Dies ermöglicht auf einfache Weise, zerkleinertes Eis unterschiedlicher durchschnittlicher Korngrößen herzustellen. Gemäß einer Ausführungsform wird das zerkleinerte Eis nach Beendigung der Betätigung des Betätigungselements oder nach Ablauf der voreinstellbaren Zeitdauer ausgegeben. Dies kann dazu beitragen, dass das zerkleinerte Eis die gewünschte Feinheit aufweist.

Gemäß einer Ausführungsform wird das zerkleinerte Eis nach Beendigung der Betätigung des Betätigungselements oder nach Ablauf einer voreinstellbaren Zeitdauer, die die vorstehend genannte Zeitdauer sein kann, und nach Ablauf der vorgegebenen

Nachlaufzeit ausgegeben. Dies trägt dazu bei, dass das zerkleinerte Eis vollständig ausgegeben wird. Gemäß einer Ausführungsform wird das zerbrochene Eis bei Betätigung des

Freigabeelements frei gegeben. Dies ermöglicht, das Eis zunächst zu zerkleinern und nachfolgend auszugeben.

Weitere Ausführungsbeispiele werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Kältegerät,

Fig. 2 eine Eismaschine,

Fig. 3 ein Diagramm eines ersten Verfahrens zum Zerkleinern von Eis, und

Fig. 4 ein Diagramm eines zweiten Verfahrens zum Zerkleinern von Eis.

Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.

Figur 1 zeigt ein Kältegerät 1 , das beispielsweise ein Kühl- und/oder Gefrierschrank ist und sich zum Aufnehmen und Kühlen von Kühlgut eignet. Zur Aufnahme des Kühlguts weist das Kältegerät 1 einen nicht dargestellten Innenraum auf, der über eine Tür 3 zugänglich ist.

Zusätzlich zu dem Aufnehmen von Kühlgut eignet sich das Kältegerät 1 zum Herstellen von Eiswürfeln und zerkleinertem Eis, das auch als zerbrochenes Eis bezeichnet wird. Zum Herstellen der Eiswürfel und des zerkleinerten Eises weist das Kältegerät 1 eine Eismaschine 10 auf. Die Eismaschine 10 hat eine Bedieneinheit 5. Die Bedieneinheit 5 umfasst einen Ausgabeschacht 6, ein Betätigungselement 7, ein Einstellelement 8 und ein Freigabeelement 9. Der Ausgabeschacht 6 kann auch als Ausgabeeinheit bezeichnet werden und kann eine Eisrutsche und/oder eine nicht dargestellte Abdeckung aufweisen.

Figur 2 zeigt die Eismaschine 10. Die Eismaschine 10 umfasst vorzugsweise eine Eiswürfelmaschine 12 zum Herstellen von Eiswürfeln und einen Eiszerkleinerer 14 zum Zerkleinern der Eiswürfel und zum Herstellen des zerkleinerten Eises. Alternativ zu der Eiswürfelmaschine 12 kann auch eine andere Eis erzeugende Vorrichtung, insbesondere eine, die Eis nicht in Würfelform erzeugt, vorgesehen sein. Ein Antrieb 16 treibt eine Welle 18 an, die die Eiswürfel von der Eiswürfelmaschine 12 zu dem Eiszerkleinerer 14 befördert und Messer 22, 24 antreibt.

Der Eiszerkleinerer 14 weist einen Raum 15 auf, in den die Eiswürfel gefördert werden und in dem erste Messer 22, zweite Messer 24, eine Klappe 26 und eine Bremse 28 angeordnet sind. Ferner können noch weitere Messer 22, 24 vorgesehen sein, beispielsweise fünf Messer 22, 24. Mit Hilfe der Bremse 28 können die ersten Messer 22 festgestellt werden während die zweiten Messer 24 rotieren, so dass die Eiswürfel mittels der Messer 22, 24 zerkleinert und zerbrochen werden. Beispielsweise können zwei erste Messer 22 und drei zweite Messer 24 vorgesehen sein. Das zerkleinerte Eis kann durch Öffnen der Klappe 26 aus dem Raum 15 entfernt werden, in den Ausgabeschacht 6 fallen und so frei gegeben werden. Die Klappe 26 und die Bremse 28 können beispielsweise mit Hilfe je eines ansteuerbaren Hubmagneten betätigt werden.

Mit Hilfe des Einstellelements 8 kann ein Feinheitsgrad ausgewählt werden, den das zerkleinerte Eis haben soll. Der Feinheitsgrad ist repräsentativ für eine durchschnittliche Korngröße des zerkleinerten Eises. Mit Hilfe des Betätigungselements 8 werden der Antrieb 16 aktiviert, die ersten Messer 22 festgestellt und die zweiten Messer 24 angetrieben. Dadurch wird das Eis in dem Raum 15 zerkleinert. Das Eis wird während einer Betätigungsdauer des Betätigungselements 7 zerkleinert. Eine voreinstellbare Zeitdauer, während der das Eis zerkleinert werden soll, kann mit Hilfe des

Einstellelements 8 eingestellt werden. Mit Hilfe des Freigabeelements 9 kann die Klappe 26 geöffnet werden, so dass das zerkleinerte Eis frei gegeben wird.

Figur 3 zeigt ein Diagramm eines Verfahrens zum Herstellen des zerkleinerten Eises, insbesondere mit Hilfe des Kältegeräts 1 , wobei Schritte 101 bis 104 nacheinander abgearbeitet werden können.

In dem Schritt 101 wird das Betätigungselement 7 betätigt. In dem Schritt 102 wird in Folge der Betätigung des Betätigungselements 7 das Eis in dem Raum 15 zerkleinert.

In dem Schritt 103 wird überprüft, ob das Betätigungselement 7 noch betätigt wird und gegebenenfalls wird der Zerkleinerungsprozess fortgesetzt.

Der Schritt 104 wird abgearbeitet, sobald die Betätigung des Betätigungselements 7 beendet ist und das Betätigungselement 7 somit nicht mehr betätigt wird. In dem Schritt 104 wird die Klappe 26 geöffnet und das zerkleinerte Eis in dem Raum 15 wird frei gegeben.

Das Eis wird somit für eine Zeitdauer zerkleinert, die der Zeitdauer der Betätigung des Betätigungselements 7 entspricht. Darüber hinaus können beide Zeitdauern

beispielsweise zeitgleich ablaufen, so dass das Eis im selben Moment zerkleinert wird, in dem auch das Betätigungselement 7 betätigt wird. Je länger das Betätigungselement 7 betätigt wird, desto länger wird das Eis zerkleinert. Je länger das Eis zerkleinert wird, desto feiner wird das zerkleinerte Eis. In Abhängigkeit der Zeitdauer der Betätigung des Betätigungselements 7 kann somit ein Feinheitsgrad, den das zerkleinerte Eis haben soll, eingestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Feinheitsgrad eingestellt werden, indem ein mit Hilfe des Einstellelements 8 voreinstellbarer Feinheitsgrad ausgewählt wird. Der voreinstellbare Feinheitsgrad entspricht einer voreinstellbaren Zeitdauer, während der das Eis zerkleinert werden soll. Mit anderen Worten wird zumindest indirekt über das Einstellelement 8 die Zeitdauer ausgewählt, für die das Eis zerkleinert werden soll. Dazu kann das

Einstellelement 8 in verschiedene Stellungen gebracht werden. Beispielsweise wird in einer ersten Stellung des Einstellelements 8 das Eis für eine erste Zeitdauer und in einer zweiten Stellung für eine zweite Zeitdauer zerkleinert. Ferner kann das Einstellelement 8 weitere Stellungsmöglichkeiten haben. Die Stellungen sind beispielsweise repräsentativ für die Feinheitsgrade„grob",„fein" und/oder„sehr fein".

Ein Diagramm für ein entsprechendes Verfahren mit voreingestelltem Feinheitsgrad ist in Figur 4 anhand der Schritte 201 bis 206 gezeigt, die nacheinander abgearbeitet werden können. In dem Schritt 201 wird einer der voreinstellbaren Feinheitsgrade mit Hilfe des

Einstellelements 8 eingestellt, wodurch automatisch eine voreinstellbare Zeitdauer zum Zerkleinern des Eises ausgewählt wird. In einem Schritt 202 wird abhängig von dem eingestellten Feinheitsgrad eine Zeitdauer ermittelt, für die das Eis zerkleinert werden soll. Die Zeitdauer kann dem Feinheitsgrad beispielsweise über eine ZuOrdnungsvorschrift zugeordnet sein, die auf einem

Speichermedium des Kältegeräts 1 gespeichert ist. So kann auf einfache Weise abhängig von dem eingestellten Feinheitsgrad die Zeitdauer ermittelt werden.

In einem Schritt 203 wird das Eis zerkleinert.

In einem Schritt 204 wird überprüft, ob das Betätigungselement 7 immer noch betätigt wird. Falls das Betätigungselement 7 nicht mehr betätigt wird, so wird der Schritt 206 abgearbeitet. Ansonsten wird das Eis weiter zerkleinert.

Parallel zu dem Schritt 204 wird in dem Schritt 205 überprüft, ob die dem voreingestellten Feinheitsgrad entsprechende Zeitdauer, die auch als voreingestellte Zeitdauer bezeichnet wird, abgelaufen ist. Falls diese Zeitdauer abgelaufen ist, so wird der Schritt 206 abgearbeitet. Ansonsten wird der Schritt 204 wiederholt abgearbeitet und das Eis wird weiter zerkleinert.

In dem Schritt 206 wird die Klappe 26 geöffnet und das zerkleinerte Eis wird frei gegeben. Die Klappe 26 wird insbesondere automatisch nach Ablauf der voreingestellten Zeitdauer geöffnet. Ferner kann die Klappe 26 auch nach Beendigung der Betätigung des

Betätigungselements 7 automatisch geöffnet werden. Alternativ dazu kann die Klappe 26 nach Beendigung der Betätigung des Betätigungselements 7 mit Hilfe des

Freigabeelements 9 geöffnet werden. Alternativ dazu kann die Klappe 26 während der Betätigung des Betätigungselements 7 geöffnet werden, wobei dann Eis unterschiedlicher Feinheitsgrade ausgegeben werden kann, da sowohl das bereits länger zerkleinerte Eis als auch ganze oder nahezu ganze Eiswürfel durch die Klappe 26 in die Ausgabeeinheit 6 fallen. Der Schritt 204 stellt somit ein Überprüfen einer reinen Abbruchbedingung für das

Zerkleinern des Eises dar. Sobald das Betätigungselement 7 nicht mehr betätigt wird, so wird in dem Schritt 204 das Zerkleinern des Eises beendet. Die Zeitdauer des

Zerkleinerns des Eises hängt somit direkt von der Betätigungsdauer des

Betätigungselements 7 ab.

Im Gegensatz dazu kann nach Ablauf der voreingestellten Zeitdauer in dem Schritt 205 die Klappe 26 geöffnet und das bis dann zerkleinerte Eis frei gegeben werden, jedoch kann der Zerkleinerungsprozess mit neuen Eiswürfeln weiter fortgesetzt werden, solange das Betätigungselement 7 betätigt wird. Ferner kann zu einem beliebigen Zeitpunkt die Klappe 26 mit Hilfe des Freigabeelements 9 geöffnet und das bis zu diesem Zeitpunkt zerkleinerte Eis frei gegeben werden. Der Schritt 205 muss somit keine reine

Abbruchbedingung für das Zerkleinern des Eises sein.

Alternativ oder zusätzlich kann nach Beendigung der Betätigung des Betätigungselements 7 und/oder nach Ablauf der voreingestellten Zeitdauer das Eis für eine vorgegebene, vorzugsweise kurze, Nachlaufzeit weiter zerkleinert werden, da dies dazu beitragen kann, das gesamte zerkleinerte Eis aus dem Raum 15 zu entfernen.

Zusätzlich kann eine minimale Zeitdauer für das Zerkleinern des Eises vorgeschrieben sein, durch die sichergestellt ist, dass die Eiswürfel beim Anfordern des zerkleinerten

Eises zumindest teilweise zerkleinert sind. Ferner kann auch eine maximale Zeitdauer für das Zerkleinern des Eises vorgeschrieben sein, die verhindern soll, dass der

Eiszerkleinerer 14 oder der Antrieb 16 überhitzen. Die minimale bzw. die maximale Zeitdauer können auf dem Speichermedium des Kältegeräts 1 gespeichert sein und automatisch überprüft werden. Bezugszeichenliste

Kältegerät

Tür

Bedieneinheit

Ausgabeschacht

Betätigungselement

Einstellelement

Freigabeelement

Eismaschine

Eiswürfelmaschine

Eiszerkleinerer

Raum

Antrieb

Welle

erste Messer

zweite Messer

Klappe

Bremse - 104 Schritte einhunderteins bis einhundertviert - 206 Schritte zweihunderteins bis zweihundertsechs




 
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