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Title:
REGULATING DEVICE FOR INJECTION PUMP FOR INJECTION ENGINES, IN PARTICULAR DIESEL ENGINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/009876
Kind Code:
A1
Abstract:
The regulating device described comprises an element (51) which senses the rotational speed of the injection pump shaft (1) and controls the pump rack (6). The movement of said rack is limited mechanically (61, 62, 63, 64, 65, 67), in a known manner, in function of the position of the accelerator pedal (67). The degree of movement of the rack (6) is therefore proportional to the distance travelled by the accelerator pedal (67). The essence of the invention is a d.c. generator the rotor (2) of which is mounted on the shaft (1) of the injection pump. The stator (4) of the generator is torsionally mounted on the pump against the force of a spring (41) and is linked by a mechanical transmission (43, 45) to a forked stop (46) which prevents further movement. The element (51) which senses the rotational speed of the pump shaft (1) regulates the excitation voltage of the stator (4) by means of a control unit (5).

Inventors:
MOLNAR LASZLO (HU)
MOLNAR LASZLONE CSIPAI ERZSEBE (HU)
PECSKAI MIHALY (HU)
PECSKAI MIHALYNE HUGYIK JULIAN (HU)
Application Number:
PCT/HU1989/000011
Publication Date:
October 19, 1989
Filing Date:
April 06, 1989
Export Citation:
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Assignee:
LICENCIA TALALMANYOKAT (HU)
International Classes:
F02D1/08; F02D31/00; F02D41/38; F02B3/06; (IPC1-7): F02D1/08
Foreign References:
AT290212B1971-05-25
EP0161781A11985-11-21
DE2804038A11979-08-09
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Claims:
Patentansprüche
1. Regelvorrichtung zur TreibsstoffDosiervorrichtung von Injektionsmotoren, insbesondere DieselMotoren, die über ein die Drehzahl der angetriebenen Welle der Pumpe wahrneh¬ mendes Organ, weiterhin über eine dadurch gesteuerte, in Ihrer Bewegung mechanisch begrenzte Pumpenzahnleiste ver¬ fügt, dadurch gekennzeichnet, dass die angetriebene Welle CD der Dosiervorrichtung am Rotorteil (2) eines mittels den elektrischen Signalen des die Wellendrehzahl wahrnehmenden Organs (51) durch eine Steuereinheit (5) gesteuert angereg¬ ten Generators geschlossenen Stromkreises, und der gegen einen Kraftspeicher verdrehbar gelagerte Stator (4) des Ge¬ nerators an der Dosiervorrichtung zahnleiste (6) mechanisch angeschlossen sind.
2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Steuereinheit (5) mit weiteren, die physischen Parameter des die Dosiervorrichtung enthaltenden Motors und/oder dessen Umgebung wahrnehmenden Sensoren versehεπ ist und dεr Generator auch mit den Signalen dieser Sensore an¬ geregt Ist.
3. Regelvorrichtuπg nach Ansprüchen 1 und 2. dadurch ge kennzeichnet, dass der Stator (4) oder dεr Rotorteil (2) des elektrischen Generators kurzgeschlossen ausgebildet ist.
4. Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da¬ durch gekennzeichnet, dass der Generator selbstanregend ist und die Steuereinheit (5) im selbstanregenden Stromkreis ein¬ geschlossen ist.
Description:
_

Regelvorrichtung für eine Einspritzpumpe von Einspritzmotoren, insbesondere Dieselmotoren

Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelvorrichtung zur Treibsstoff Dosiervorrichtung wie Einspritzpumpe von Injek¬ tionsmotoren, insbesondere von Diesel-Motoren.

Für den gleichmässigen Leerlauf, die Eingrenzung der höch¬ sten Drehzahl, die Abstimmung der momentanen Belastung und der Motorleistung, weiterhin die automatische Einstellung des Anlassüberschusses von mit Dosiervorrichtung gebauten Motoren, insbesondere Diesel-Motoren sind Regler erforder¬ lich. Die Notwendigkeit der Regelung ist durch die Parame¬ ter einerseits des Motors, andererseits der Einspritzpumpe begründet. Ohne Regelvorrichtung, beziehungsweise Regelung würde nämlich die Einspritzpumpe - unabhängig von der Mo¬ tordrehzahl - diejenige Aufladungmenge liefern, die zur durch das Gaspedal eingestellten Zahnleistenlage gehört, was entweder zum gefährlichen Überdrall des Motors, oder zum un irtschaftlichen, qualmenden otorbetrieb führt, der euren die aus der wegen der sich erhöhenden Belastung ab- nehπence Drehzahl entstehende ehrzu uhr verursacht ist.

Die Regler können nach ihrem Funktionsorinzip in pneumati- sehe Regler mit Fliehgewicht, in Depressionsrεglεr und in hydraulische Regler gruppiert werden.

Die bekannten Regler verfügen im allgemeinen über zwei ge¬ sonderte Zonen, nämlich die Leerlauf- und die Endreglerzo- ne. Zwischen diesen Zonen ist die Menge des in den Motor gelangenden Treibsstoffs durch die bekannten RegelVorrich¬ tungen nicht beeinflusst.

Bei aller, bekannten Reglern ist es gemeinsam, dass diese die Anlassaufladunα beim Anlassen Gew hrleisten, und die

Leeflaufdrehzahl mittels Regelung der Aufladungmenge auf stän¬ digem Wert halten. Zugleich vermindern sie bei Erreichung der maximalen Drehzahl die Aufladungmenge und verhindern da¬ durch den Überdrall des Motors, sehliesslich heben sie die Treibsstoffzu uhr bei Motorbremse vollständig auf.

Die bekannten Regelvorrichtungen sind im allgemeinen derart an der Eiπspritzpumpenzahnleiste angeschlossen, dass die äussere Veränderung der Aufladung möglich sei, ohne dass die Regelung von Aussen verhindert werden könnte. Aus diesem Zweck ist im Reglergehäuse eine sich verdrehende Welle ge¬ lagert. Die sich verdrehende Welle ist am die äussere Auf¬ ladung verändernden Bauteil, im allgemeinen am Gaspedal mit¬ tels eines Gestänges verdrehbar angeschlossen. An dieser sich auf äussere Einwirkung verdrehenden Welle ist ein Reg¬ lerarm durch eine exzentrisch ausgebildete Exzeπterwelle gelagert, wobei der Reglerarm einerseits an der Pumpeπzahn- leiste, andererseits am Ausgang der Regelvorrichtuπg ange¬ schlossen ist. Infolge der doppelten Verdrehungsmöglichkeit des Reglerarms erfüllt die Regelvorrichtung ihre Aufgabe un¬ abhängig von der Gaspedalstellung .

Die einfachsten Regelvorrichtungεπ sind die Regler mit Fliehgewicht. Bei diesεπ Rεgεlvorrichtuπgen ist der Aus- schlag der in der Funktion der Motordrehzahl rotierten

Fliehgewichte mittels Hebelarme der linear bewegbaren Pun- penzahnleiste übergeben. Im Falle von stehenden Motor ist die Zahnleiste durch eine Feder in den Zustand der vollen Aufladung gedrückt. Nach Anlassen beschleunigt sich die Drehzahl des Motors, bis die Fliehgewichte - die Federkraft überwindend - die Aufladungssregelung beginnen. Demzufolge nimmt die Aufladungmenge ab, bis der Gleichgewichtszustand zwischen der durch Gaspedal eingestellten Motordrehzahl und der Aufladungmenge nicht zustandekommt. Obwohl die Drehzahlregler mit Fliehgewicht ziemlich verbreitet

sind, erfordern sie wegen den zahlreichen, dem Verschleiss ausgesetzten Bauteilen eine erhöhte Wartung und Pflege. Bei Ausfall der Wartung erfolgt ein schadhafter Überdrall des Motors und dadurch ein bedeutender Schaden. Ein wei- terεr Nachteil dieser Regelvorrichtungen besteht darin, dass ihre Regelbereitschaft von der Charakteristik der die Zahnleiste auf volle Aufladung stellenden Feder abhängig ist, deshalb sind in diesem Reglerbεreich auch Hilfsfeder erforderlich .

Die Regelung von Diesel-Motoren kann mit der im Saugrohr des otors entstehenden Depression auch durch pneumatische Regler durchgeführt werden. Die pneumatische Regelung ist dadurch ermöglicht, dass der Druck dεr εinströmεndεn Luft in Richtung der sich im Saugrohr des Motors erhöhenden

Strömungsgeschwindigkeiten, das heisst in Richtung dεr zu¬ nehmenden Motordrehzahlen stufenweise abnimmt, das heisst eine Depression entsteht.

Der Aufbau der pneumatischen Regler ist ausserordentlich einfach. Die die Aufladung εinstellende Zahnleistε ist in diesem Fall im allgemeinen an einer Membrane angeschlossen, die die Stirnfläche eines an der Einspritzpumpe befestig¬ ten, geschlossenen Gefässes abschliesst. Das geschlossene Gefäss steht mit dem Saugrohr des Motors in Verbindung, so entsteht an der Oberfläche der Membrane eine von der im Saugrohr auftretenden Depression abhängige Druckdifferenz. Die Druckdifferenz erhöht sich stufenweise in Richtung der zunehmenden Drehzahlen. Bei stehendem Motor z ingt eine im geschlossenen Gefäss angeordnete Feder die Membrane nach aussen, wodurch sich die Zahnleiste immer in Richtung der vollen Aufladung bewegt. Beim Betrieb des Motors ist die Lage der Zahπleiste durch das Glεichgεwicht dεr auf die Membrane wirkenden Kraft und der Fεderkraft bestimmt. Dementsprechend soll die Vorspannung der die Endregelung

bestimmenden Feder so eingestellt werden, dass bei Errei¬ chung der maximalen Motordrehzahl die aus der Druckdiffe¬ renz entstehende Kraft mit der Vorspannung der Feder in Gleichgewicht gelangt. Nach Erreichung der höchsten Dreh- zahl, auf Wirkung der auf weitere Drehzahl entstehenden Druckabnahme werden auf diese Weise die Membrane und die daran angeschlossene Zahnleiste durch die Druckkraft der Stützfeder stufenweise in Richtung der Null-Aufladung zu¬ rückgezogen, das heisst die Endregelung erfolgt.

Bei mit pneumatischem Regler gebauter Einspritzpumpe kann das Gestänge des Gaspedals mit der Zahnleiste nicht ver¬ bunden werden, weil bei der derartigen konstruktionellεn Ausbildung die Regεluπg von aussen, durch das Gaspedal ver- hindert werden könnte. Aus diesem Grund steht das Gaspe¬ dal bei dieser Regεluπg mit dem im Einströmungsquerschnitt des Saugrohrs angeordneten Drosselventil in Verbindung. Mit dem Öffnen und Schliessen des Drosselventils kann die im Saugrohr entstehende Depression von der Drehzahl unab- hängig verändert werden, das heisst mit der beliebigen Ver¬ änderung der auf diε Membrane wirkendεn Kraft kann jεdwel- che Aufladung zustandegebracht werdεn.

Ein ziemlich grosser Vorteil des pneumatischen, das heisst Depressionsreglers besteht in der einfachen konstruktio- nellen Ausbildung und in der Billigkeit. Sein Nachteil ist aber, dass der Motor bei Beschädigung der Membrane aufdrallt und schadhaft wird.

In der letzten Zeit haben sich die ausserordentlich zuver¬ lässigen hydraulischen Regler immer mehr verbreitet. Bei diesen Reglern ist die Regelung durch in Funktion der Dreh¬ zahl veränderlichen Flüssigkeitsdruck durchgeführt. Der in Funktion der Drehzahl veränderliche Flüssigkeitsdruck ist entweder durch Drehrad- oder Drehflügelpumpe gewährleistet.

Als Reglerarbeitsmedium ist im allgemeinεn der Treibsstoff des Motors, das Gasölverwendet . Bei Erhöhung der Drehzahl des Motors fördert die Zahnradpumpe eine immer zunehmende Triebssto fmenge aus dem Arbeitszylinder zum von aussen mit durch das Gaspedal vorspannbarer Feder angestützten, mit Durchgangsbohrung versehenen druckausgleichendεn Rεg- lerkolben. Der das Arbeitsmedium bildende Treibsstoff strömt durch die Bohrung in den Raum hinter dem Reglerkol¬ ben, und von dort in den Arbeitsraum vor dεm εiπεm weiteren Arbeitszylinder zugehörenden, an der Zahnlεiste der Ein¬ spritzpumpe mechanisch angeschlossenen Arbeitskolbεn . Auf Wirkung des Arbeitsmediumdrucks bewegt sich der Arbeitskol¬ ben, wobei er die Zahnleiste in Richtung der vollen Aufla¬ dung verschiebt. Mit Rücksicht darauf, dass sich die enge des durch die Zahnradpumpe geliefertεn Arbeitsmediums mit der Motordrehzahl proportional erhöht, nimmt auch der Strö- mungs iderstand in der Bohrung zu und demzufolgε erhöht sich proportional der Arbeitsmediumdruck am Reglεrkolbεn . Dεr zunehmende Druck bewegt den Reglerkolben gegen die durch das Gaspedal vorgespannte Federkraft. Infolge dieser Bewegung schliesst der Reglerkolben den in Richtung des Ar¬ beitsraums vor dem mit der Zahnleiste verbundenen Arbeits- kolbeπ führenden Kanal, und zugleich öffnet er diε Ausströ- mungsöf nung desselben Arbeitsraums, weiterhin die Öffnung des das Arbεitsmedium in dεn Arbεitsraum hintεr dem Ar¬ beitskolben εiπführenden Kanals. un bewegt der Arbeits¬ kolben die Zahπleiste in Richtung der Null-Aufladung. In der Zwischεnzeit gelangt der Flüssigkeitsdruck an beiden Seiten des Reglerkolbens in Gleichgewicht und die Druck- kraft der durch das Gaspedal vorgespannten Feder drückt den Reglεrkolbeπ in seine Ausgangslage zurück. Diese Rege¬ lung dauert so lange, bis diε Druckkraft dεr den Reglerkol- beπ vorspannenden Feder und der von der Motordrehzahl ab¬ hängige Druck des Arbεitsmεdiums in Glεichg wicht gelangen. Die Endregεlung ist darübεr hinaus auch durch εin Ventil

gesichert, welches auf den einer bestimmten Motordrehzahl zugεhörenden Druckwert öffnet und das Arbeitsmedium ab¬ führt.

Der hydraulische Regler ist wesentlich komplizierter, als alle anderen bekannten Regler, darüber hinaus erfordert der kleindi ensioπierte Regler bzw. der Servo-Kolben eine sehr genaue Bearbeitung und Einregelung. Die Fertigung und Ein¬ stellung des Reglerveπtils, weiterhin die Montierung und Einstellung der den Reglerkolben vorspannenden Feder kön¬ nen nur durch Einzweckmaschinen durchgeführt werden. Diese Mεhrkosteπaufwände sich aber dadurch ausgeglichen, dass die Regelung vollständig zuverlässig ist.

Der gemeinsame Nachteil der bekanntgemachten Regler besteht darin, dass ihre Tätigkeit ausgeschlossen auf die Anlass-, Leerlauf- beziehungsweise Endregelung begrenzt ist. Daraus folgt, dass wenn die Motordrehzahl infolge Belastung ab¬ nimmt, mittels Eindrücken des Gaspedals Mehrtriεbsstoff in den Motor geführt werden kann, was dann - abgesehen von der Triebsstoff erschwendung - zur Bildung von die Umwelt ver¬ schmutzenden Abgasrauch führt. Schliesslich habεπ sie den gemeinsamen Nachteil, dass im Falle von Beschädigung, wegen Mangel an Regelung der Motor überdrallt, weshalb für dessen Verhinderung gesondert gesorgt werden soll.

Diese Nachteile sind bereits durch die in der HU-PS 194 598 beschriebene hydraulische Regelvorrichtung beseitigt, das heisst die Regelung ist auf den vollen Drehzahlbereich des Motors ausgebrεitet und es ist gesichert, dass Triebsstoff von der jeweiligen Motordrehzahl entsprechender optimaler Menge in den Motor eingespritzt wird. Darüber hinaus ist αer Motorüberdrall unter allen Umständen verhindert und je nach Anspruch ist die Überschreitung der den Betrieb der Kraftfahrzeuge, dessen Wirtschaftlichkeit, die Verkehrs-

Sicherheit und die Lebensdauer des Kraftfahrzeuges erhöhen¬ den vorbestimmten Geschwindigkeit verhindert. In der HU-PS 194 598 ist nämlich ein Regler vorgeschlagen, der - einε von der Motordrehzahl unabhängig ständige Arbeitsstof men- ge fördernde Speisepumpε verwendend - den Treibsstoff durch ein in der Saugleitung angeordnetes, mittels einer die Mo¬ tordrehzahl wahrnehmenden Steuervorrichtung elektrisch ge- steuεrtes magnetischεs Abzapfvεntil in dεn Arbeitszyliπder der Regelvorrichtung führt, das heisst die Regelung mittels Abzapfung des Treibsstoffs je nach Anspruch durchführt.

Die Aufgabe unserer Erfindung ist die Ausbildung einer Re¬ gelvorrichtung zur Treibsstoff-s-Einspritzpumpe von Motoren, die - durch die Ausbreitung der Regelung auf den ganzen Dreh¬ zahlbereich, auf jede einzelne Drehzahl des Motors die Einspritzpumpe des Treibsstoffs von der jeweiligen Mo¬ tordrehzahl εntsprechender optimaler Mεngε sichert,

- unter allen Umständen den schadhaften Überdrall des Mo- tors verhindert,

- je nach Anspruch die Übersteigung der vorbestimmten Motor¬ drehzahl verhindert.

Zielsetzung der Erfindung ist, alle Nachteile der bishεr bεkanntεn, Diεsεl- oder anderεn Einspritzpumpεn zugehören¬ den Regler zu beseitigen, und zwar mit einer Regelvorrich¬ tung, die nebεn der billigen, einfachεπ konstruktioπεllen Ausbildung eine minimale Wartung erfordert, die der jewei¬ ligen Belastung beziehungsweisε Drehzahl zugehöreπde opti- male Arbeitsstoff enge mittels analoger Regelung gewähr¬ leistet, je nach Anspruch die jeweiligen physischen Parame¬ ter des Motors und der Umgebung in Betracht nimmt.

Die Erfindung ist also eine RegelVorrichtung zum Treibs- stoff-Einspritzpumpe von Iπjektionsmotoreπ, insbesondere

Diesel-Motoren, die über ein die Drehzahl der angetriebe¬ nen Welle der Einspritzpumpe wahrnehmendes Organ, weiter¬ hin eine dadurch gesteuerte, in ihrer Bewegung mechanisch begrenzte Pumpenzahπleiste verfügt.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die angetrie¬ bene Welle der Pumpe am Rotorteil eines mittels den elek¬ trischen Signalen des die Wellendrehzahl wahrnehmenden Organs durch eine Steuereinheit gesteuert angeregten Gene- rators geschlossenen Stromkreises, und der gegen einen

Kraftspeicher verdrehbar gelagerte Stator des Generators an der Zahnleiste mechanisch angeschlossεn sind.

Erfindungsgemäss ist es vorteilhaft, wenn die Steuereinheit mit weiteren - die physischen Parameter des den Zuführer enthaltenden Motors und/oder dessen Umgebung wahrnehmen¬ den - Organen versehen und der Generator auch mittels den Signalen diesεr Organe angeregt Ist.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Stator oder der Ro¬ torteil des erfiπduπgsgemässen elektrischen Generators kurzgeschlossen ausgebildet ist.

Schliesslich ist der erfindungsgemässe Generator sεlbst- anregend und die Steuereinheit ist im selbstanregenden Stromkreis eingeschlossen.

Die Erfindung ist also eine elektromechanische Regelvor- richtuπg zur Treibsstoff-Einspritzpumpe von insbesondere Diesεl-Motoren, ein an der Pumpenwelle befestigter Wirbel¬ stromregler, der an der den Teil der Treibsstoff-Einspritz¬ pumpe bildenden Zahπleiste mechanisch angeschlossen ist und durch eine Abgrenzvorrichtung, von einem äusseren Reg¬ lerorgan, vorteilhaft von der Gaspedalstelluπg unabhängig fähig ist die Zahnleiste gegen die Feder zu bewegen.

Die Erfindung basiert im wesentlichen auf derjenigen Er¬ kenntnis, dass beim Antrieb des Rotorteiles jedwelchen Gleichstromdynamos oder Generators auf Wirkung der entste¬ henden elektromagnetischen Kraft sich auch der Stator da¬ mit zusammen und in diε gleiche Richtung bewεgt, wεnn dazu diε Möglichkeit besteht. Die Möglichkeit diesεr Bewegung ist erfindungsgemäss dadurch gesichert, dass der Stator an der Welle der Einspritzpumpε mit der Zwischenschaltung eines Lagers angεordnεt ist, wodurch sich der Stator auf Wirkung der elektromagnetischεn Kraft bewegεn kann. Die Grosse der elektromagnetischεn Kraft ist durch einε elεk- tronische Steuereinrichtung geregelt, und zwar dadurch, dass sie zum Zustandekommen der elektromagnetischen Kraft jeweils nur so grosse elektrische Spannung gewährleistet, die die vorbestimmte Bεwegung sichern kann.

Die Vorteile der erfindungsgεmässεn Rεgεlvor ichtung können wiε folgt zusammengefasst werden:

- Die Drehzahl- und Momentregelung ist im vollen Drehzahl- bereich des Motors gesichert.

- Auch im Falle von veränderter otorbelastung kann jed- welche vorbestimmte Motordrehzahl fortlaufend aufrecht¬ erhalten werden.

- Bei dem Betrieb von mehreren Diesel-Motoren auf einem Austrieb kann der Drehzahl- und Momentzusammenklang zwi¬ schen den Motoren gesichert werden.

- Eine sicherhεitsvolle Drehzahlendregelung ist gewährlei¬ stet .

- Auch im Falle von jedwelchεr Bεschädigung ist dεr schad- hafte Überdrall dεs Motors vεrhindεrt.

- Es ist die Übersteigung der vorbestimmten Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges verhindert.

- Eine analoge Regelung ist gesichert, die die Pulsation der Drehzahl ausschliesst . - Diε Rεgelung kann den jeweiligen Ansprüchen entsprechend

ausgebreitet und weiterentwickelt werden. Zum Beispiel mit dem Einbauen von verschiedenen Sensoren (Wärmeüber- schuss-Seπsor, Luftüberschuss-Sensor , den äusseren at¬ mosphärischen Druck wahrnehmender Sensor usw.) kann das Aus ass der Treibsstoffeiπspritzuπg sowohl in negativer als auch in positiver Richtung den Ansprüchen entspre¬ chend korrigiert werden.

- Die "Rauchwirkung" der Motore ist wesentlich vermindert. Mit der Zwischenschaltung der bereits erwähnten weiteren Sensoren kann das weiter vermindert werden, wonach der

Betrieb der Motore auch die in den strengsten Normen vor¬ geschriebenen Werte befriedigt.

- Es ist ein aus dem Gesichtspunk des Umweltschutzes gün¬ stiger Motorbetrieb gewährleistet und die Verschmutzung der Luft ist vεrmindert.

- Die Regelungsvorrichtung kann an jedwelchem bereits funk- tionierεndεn Zuführer nachträglich anmontiert werden.

- Die Regelvorrichtuπg kann in Seire, billig hεrgεstεllt werden .

Schliesslich erfordert die erfiπdungsgemässe Regelvorrich¬ tung keine Wartung, weil sie keine, dem Verschlεiss aus¬ gesetzte Bauteile enthält.

Die Erfindung wird nachstehend mit Hilfe eines Ausführungs- bεispiels aufgrund der beiliεgeπdeπ Zeichnung näher erläu¬ tert. In der Zeichnung ist die Prinzipskizze der Anordnung der erfindungsgεmässen Regεlvorrichtung dargestellt.

Im dargestεllten Ausführungsbeispiel steht eine Antriebs- welle 1 einer nicht dargestellten Einspritzpumpe mit der ebenfalls nicht dargestellten Hauptwelle des Motors in me¬ chanischer Verbindung. Die Antriebswelle 1 der Einspritz¬ pumpe bildet eine Einheit mit der Wellε eines kurzgeschlos- sen gewickeltεn Rotorteiles 2 des Gleichstromgenerators.

Ein Ankerkernε 3 und anrεgende Wicklungen 31 eπthaltεndε

Stator des Gleichstromgenerators ist an der Welle des Rotor¬ teiles 2 auf Lagern 42 gegεn εinε kraftspeichernde Feder 41, im Ausführungsbeispiel gegen eine Rückziehfeder verdrehbar gelagert. Der Stator 4 des Generators ist durch einen daran ebenfalls exzentrisch angeschlossenes Gelenkgεstäπgε 43 über einen um einem Bolzen 44 verdrehbar gelagerten Kipparm 45 an ein frei vεrdrehbaren Gabelanschlag 46 angeschlossen, im Gabelteil des Gabelanschlags 46 ist - in L ngsrichtung bewegbar - eine Pumpenzahnleiste 6 angεführt. An dεr Pumpεn- zahnleistε 6, von dεren Zähnung betrachtet nach dem Gabelan¬ schlag 46 verstellbar ist ein Abgrenzelement 47 befestigt. Die Pumpenzahnleiste 6 ist gelεnkartig am εinεn Endε εines an einem zweiarmigen, exzentrischen Bolzen verdrehbar gela- gerten Exzenterarms 61 angeschlossεπ . Am andεrεn Endε des Exzenterarms 61 ist ebenfalls gelεnkartig ein Gestänge 62 angeschlossen, dessen freies Ende durch eine Druckfeder 63 aπgestützt ist. Am an der exzentrisch befestigten Wellε des Exzenterarms 61 fix befestigten Arm ist gelenkartig ein Ge- stänge 64 angeschlossen, welches mit seinem anderen Ende an einen um einer Welle 66 gegen eine Fedεr 65 vεrdrehbaren Gaspedal 67 gεlenkartig angeschlossen ist. Nebεn dεm Stator 4 - odεr innerhalb dessen - ist eine wahrnehmende Steuεrein- heit 5 angeordnet. Die Steuereinheit 5 bestεht im weseπtli- chen aus dem die Drehzahl wahrnehmenden Organ 51, aus in diesem Fall im Beispiel nicht dargestellten, bei anderen Ausführungsbeispielen die physischen Parameter des Motors (wie diε Temperatur des Motors, des Öls, des Kühlwassers) wahrnehmenden Organen, weitεrhin diε physischen Parametεr der Umgebung des Motors (zum Beispiel Temperatur, Luftdruck) wahrnehmenden Organen und aus dem die elektrischen Signale dieser Organe aufarbeitenden und bewertenden Stromkreise, Referenz-Stromkreise und Regεlstromkreise , weiterhin aus der die Steuεrεinheit 5 mit Strom versorgenεn Spεisεεinhεit . Im Ausführungsbeispiel ist das die Drehzahl wahrnehmende

Organ 51 durch einen an der Welle 1 angeordneten magneti¬ schen Signalgeber und aus einer die aus der Verdrehung der Welle 1 erzeugten Impulse wahrnehmenden Wicklung gebildet. Der Sensor ist mit dem aufarbeitenden und bewertenden Stro - kreis der Steuereinheit 5 verbunden. Die erhaltenen elektri¬ schen Signale gelangen durch den Referenz-Stromkreis, im Ausführuπgsbeispiel durch den die Frequenz beobachtenden Referenz-Stromkreis in den Regelstromkreis. Schliesslich regelt der Regelstromkreis die Menge des in den anregenden Wicklungen 31 strömenden, der jeweiligen Drehzahl zugehö- reπden Stromes.

In der Lage des Motors ausser Betrieb ist die erfindungs- gemässe Rεgεlvorrichtuπg in spannungsfreiem Zustand. Der Stator 4 des Generators besetzt auf die Wirkung der kraft- spεichernden Feder 41, im Ausführungsbeispiel der Rückzieh¬ feder eine Ruhelage. Nun stosst der Gabelanschlag 46 durch das Gestänge 43 und den am verdrehbar gelagerten Bolzen 44 angeschlossenen Kipparm 45 auf das Abgrenzelement auf und hält die Pu pεnzahnleiste 6 in Null-Aufladung, das heisst In geschlossεner Lagε, und zwar unabhängig vom Aus ass des Drückens dεs Gaspεdals 67. Wεnn nämlich in diεser Lage das Gaspedal 67 gegεn diε Rückziehfeder 65 gedrückt wird, w.ird sich das Gestänge 64 durch die Verdrehung der exzentrisch befestigten Welle 66 bewegen und der Exzenterarm 61 kann εich nur am exzentrischen Bolzen verdrehen, weil die Pum¬ penzahnleiste 6 mit ihrem Abgrenzelemeπt 47 auf den Gabel¬ anschlag 46 aufstosst, und so wird der Exzenterarm 61 durch das Gestänge 62 nur die Druckfeder 63 zusammendrücken, und zwar ohne dass sich die Pumpenzahnleiste 6 bewegt.

Beim Anlassen des Motors wird die Steuereinhεit 5 mittεls Verdrehung des Zündschlüssels unter Spannung gesetzt, dann werden mit Inbetriebsεtzung des Motors der Motor, die da- mit verbundεne aπgetriebenε Welle 1 der Pumpe und damit zu-

sammeπ auch der Rotorteil 2 zu drehen beginnen. Nun erhält die anregende Wicklung 31 durch die Steuereinheit 5 eine so hohe vorbestimmtε Spannung, auf deren Wirkung die zwischen dem Rotorteil 2 und dem Ankerkern 3, beziehungsweise der diesen umnehmenden anregenden Wicklung 31 entstehendε elek¬ tromagnetische Kraft den Stator 4 zu einer Bewegung, be¬ ziehungsweise WinkelVerdrehung vorbestimmter Grosse gegen die kraftspeichernde Feder 41, beziehungsweise Rückziehfe¬ der zwingt. Der Stator 4 schiebt das Gestängε 43 mit dεr inkelverdrehung proportional vorwärts, und dadurch wird der Kipparm 45 um dem Bolzen 44 verdreht, wonach sich der Gabelanschlag 46 in Richtung der grössten Aufladung bewegt. Dadurch ist es ermöglicht, dass mittels Eindrücken des Gas¬ pedals die Pumpenzahnleiste 6 in Richtung der maximalen Auf- ladung mit der Winkelverdrεhung dεs Stators 4 proportional bεwεgt wird.

Nach der Inbetriebsetzung des Motors wird das Gaspedal 67 in LeerlaufStellung zurückgestellt. Die Steuereinheit 5 hält die Lεεrlaufdrehzahl des Motors mit Hilfe des die Drehzahl wahrnehmeπdεn Organs 51 unter allen Umständεn auf dεm vor- bεstimmtεn ständigεn Wεrt. Diese Lage ist durch die in dεr Steuereinheit 5 eingebauten, dei Frequenz beobachtenden und Spannuπgsregelstromkreise gesichert, wobei diesen Strom- kreisen die Steuerimpulse durch das die Drehzahl wahrneh en¬ de Organ 51 der jeweiligen Motordrehzahl entsprechend zuge- fürt sind.

Mit Hilfe der beschriεbεnεn Rεgεlung kann für jεdε einzel- πe Drehzahl des betriebenen Motors jeweils eine derartige optimale Aufladungmenge gesichert werden, die zur qualmlo¬ sen vollständigen Verbrennung des eingespritzten Arbeits¬ stoffs erforderlich ist. Diese sogenannte "Qualmgrenze" ist - mit Rücksicht auf die charakteristischen Ansprüche der verschiedenen Type - auf empirischem Wege bestimmt.

Durch die erfiπduπgsge ässe Regelvorrichtung ist auch ge¬ währleistet, dass der die Frequenz wahrnehmende Strom¬ kreis im Bereich unterhalb der sogenannten "Qualmgreπze" unter Berücksichtigung der jeweiligen Belastung des Motors nur eine Arbeitsstoffmenge einspritzen lässt, die zur Auf¬ rechterhaltung der gegebenen Drehzahl unbedingt erforder¬ lich Ist.

Wenn bei einem Kraftfahrzeug auf einem Abhang die Ein- spritzung des Arbeitsstoffs mittels Hochlassen des Gaspe¬ dals 67 behoben wird, hebt auch die elektromagnetische Re- gelvorrichtuπg die Einspritzung des Arbeitsstoffε auf, bis die abnehmende Motordrehzahl die Leerlaufdrehzahl nicht er¬ reicht. Bei der Leerlaufdrehzahl beginnt die Einspritzung automatisch wieder, wodurch der Stillstand des Motors ver- hindεrt wird.

Bei der Verwendung der Motorbremse erfolgt die Behebung der Arbeitsstoffeinspritzung dadurch, dass nach Hochlassen des Gaspεdals 67 der die Frequenz wahrnehmende Stromkreis dεr

Stεuεreinheit 5 durch einen Kippstromkreis in die die Lεεr- laufdrehzahl beobachtende Lage umkippt, wodurch diε Strom¬ versorgung der anregenden Wicklung 31, das heisst die An¬ regung des Generators aufhört. Nun wird der Stator 4 des Generators durch die Zugkraft der kraftspeicherndεn Feder

41, das heisst der Rückziehfeder in seine Grundlage zurück¬ gezogen und damit werden auch das Gestängε 43, und durch das Gestänge 43 der Kipparm 45 zurückgezogen, der sich am Bolzen 44 verdrehend den Gabelanschlag 46 gegen das Abgrenz- element 47 stemmt, wodurch die Pumpenzahnleiste 6 in Rich¬ tung der Null-Aufladung zurückgezogen wird.

Wenn die Motordrehzahl die Leerlaufdrehzahl übersteigt, kippt der Kippstromkreis des die Frequenz wahrnehmenden Stromkreises der Steuereinheit 5 in die die maximale Dreh-

zahl beobachtendε Lage um. Wenn die Motordrehzahl den vor¬ bestimmten maximalen Wert erreicht, wird das durch die Steuerεinhεit 5 auf die berεits bekanntgemachte Weise sta¬ bilisiert und unter keinen Umständen wird eine weitere Drehzahlerhöhung zugelassen.

Die erfindungsgemässe Regelvorrichtung begrenzt sich nicht auf den Ausführungsbeispiel, sie kann im Rahmen dεr Erfin¬ dung auch in anderen Formen ausgeführt, beziehungsweise mit von der Beschreibung abweichεndεn Stromkrεise ausgebildεt erden.