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Patent Searching and Data


Title:
REINFORCED CONCRETE CONSTRUCTION, ESPECIALLY A PREFABRICATED GARAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/018728
Kind Code:
A1
Abstract:
A construction consisting of reinforced concrete, especially a prefabricated garage (1), consists of side walls (2), a rear wall (3) and a door opening (4) as well as optionally, a floor slab and a ceiling slab (5). At least one flat channel (6) which is open towards the top edge of the side wall (2) is located in the outer surface of at least one side wall (2). These channels (6), which are preferably located in the outer surfaces of the two side walls (2) and extend in a vertical direction, do not spoil the aesthetics in the case of stand-alone prefabricated garages; flat fixing elements to which extensions and fittings can be attached can be accommodated in the cavities formed by the corresponding channels (6) of adjacent prefabricated garages.

Inventors:
GOETTE WERNER
KASPAREK ANDREAS
Application Number:
PCT/EP2001/009304
Publication Date:
March 07, 2002
Filing Date:
August 11, 2001
Export Citation:
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Assignee:
DYCKERHOFF & WIDMANN AG (DE)
International Classes:
E04H6/02; (IPC1-7): E04H6/02; E04B1/348
Foreign References:
US5081805A2005-01-27
US3999355A1976-12-28
DE19610450A11997-09-18
DE3426118A11985-02-28
Attorney, Agent or Firm:
Möll, Und Bitterich (Westring 17 Landau, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Baukörper aus Stahlbeton, insbesondere Fertiggarage, mit Seitenwänden, einer Rückwand und einer Toröffnung sowie gegebenenfalls mit einer Boden und einer Deckplatte, dadurch gekennzeichnet, dass in der Außenfläche zumindest einer Seitenwand (2) mindestens eine flache, zur Oberkante der Seitenwand (2) hin offene Nut (6) angeordnet ist.
2. Baukörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (6) über zumindest den größten Teil der Höhe des Baukörpers durchläuft.
3. Baukörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (6) in vertikaler Richtung verläuft.
4. Baukörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Nuten (6) in den Außenflächen beider Seitenwände (2) angeordnet sind.
5. Baukörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (6) symmetrisch zur Längsachse des Baukörpers angeordnet sind.
6. Baukörper nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Seitenwand (2) zwei Nuten (6) angeordnet sind.
7. Baukörper nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (6) jeweils in geringem Abstand von der Rückwand (3) bzw. von der Toröffnung (4) angeordnet sind.
8. Baukörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (6) flachrechteckigen Querschnitt aufweisen.
9. Baukörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in die Nuten (6) die jeweilige Seitenwand (2) durchsetzende Lüftungsöffnungen (7) münden.
10. Baukörper nach Anspruch 1 mit einer Deckplatte (5), bei dem die Seitenwände (2) eine über die Deckplatte (5) hinausragende Aufkantung (16) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (6) sich auch über die Breite der Aufkantung (16) erstrecken.
11. Baukörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in den Nuten (6) Befestigungselemente (12,22,24,26) zum Befestigen von dem Anbau dienenden Zusätzen, wie zum Beispiel Leuchten, Vordächern, Dächern, Pergolen oder dergleichen anbringbar sind.
12. Baukörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in die Nuten (6) dekorative Elemente, wie zum Beispiel Fliesen (9), Bleche (11), Leisten (10) aus Holz oder Kunststoff oder dergleichen eingelegt sind.
Description:
Baukörper aus Stahlbeton, insbesondere Fertiggarage Beschreibung : Technisches Gebiet : Die Erfindung betrifft einen Baukörper aus Stahlbeton, insbesondere eine Fertiggarage, mit Seitenwänden, einer Rückwand und einer Toröffnung sowie gegebenenfalls mit einer Boden-und einer Deckplatte, Transportable Raumzellen aus Stahlbeton, wie zum Bei, spiel Fertiggaragen, werden zum sicheren Abstellen von Pkws und auch für andere Zwecke vielfältig eingesetzt. Solche Fertiggaragen können entweder einzeln oder zu mehreren in einer Reihe nebeneinander aufgestellt werden, wobei die Seitenwände benachbarter Fertiggaragen unmittelbar aneinanderliegen. Problematisch ist in diesem Fall oft die Belüftung der Garageninnenräume, da Belüftungsöffnungen meist in den Seitenwänden vorgesehen sind.

Vielfach ergibt sich auch die Notwendigkeit, dass an solchen Fertiggaragen, die einfache kubische Baukörper darstellen, Anbauten vorgenommen werden müssen, wie beispielsweise Leuchten, Dächer, Vordächer, Carports, Pergolen oder dergleichen. Da solche Maßnahmen regelmäßig bauseits angefordert werden, ist es nicht möglich, entsprechende Vorkehrungen schon bei der Herstellung des Baukörpers zu treffen ; es ist vielmehr erforderlich, nachträglich Löcher in den Baukörper zu bohren und die Teile mittels Schrauben und Dübeln an dem Baukörper kraftschlüssig zu befestigen.

Stand der Technik : Zur Erleichterung der Anbringung von Anbauteilen ist ein Festlegelement bekannt, das sich als gesondertes Bauteil nachträglich an dem Baukörper, vorzugsweise an der oberen Kante jeder Seite, umlaufend anbringen lässt (DE 34 26 118 A1).

Solche als winkelförmige Profile aus Metall oder Kunststoff ausgebildeten Gesimselemente schließen den Baukörper am oberen Außenrand ab und erlauben an einer in einer Vertiefung angeordneten Befestigungsschiene die Befestigung von Anbauten.

Aufgabe der Erfindung : Ein derart umlaufendes Festlegelement ist lediglich an einem freistehenden Baukörper verwendbar. Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, um Anbauten möglichst auch in solchen Bereichen auf einfache Weise anbringen zu können, in denen mehrere Fertiggaragen einander mit den Seitenwänden berührend in einer Reihe nebeneinander stehen.

Darstellung der Erfindung : Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelost.

Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, in den Außenflächen der Seitenwände und dort bevorzugt den Stirnseiten der Fertiggarage benachbart zur Oberkante der Seitenwände hin offene Nuten anzuordnen. Diese Nuten können sich nur über den oberen Bereich der Seitenwände, aber auch über deren ganze Höhe erstrecken ; sie verlaufen bevorzugt in vertikaler Richtung, könnten aber auch schräg angeordnet sein.

Solche Nuten stören, insbesondere dann, wenn sie mit den ohnehin erforderlichen Lüftungsöffnungen derart kombiniert werden, dass diese am Grund der Nuten vorgesehen sind, das ästhetische Bild einer freistehenden Garage nicht. Die Nuten bilden aber, insbesondere dann, wenn beim Nebeneinanderstellen zweier Fertiggaragen zwei an einander gegenüberliegenden Stellen angeordnete Nuten sich zu einem größeren Hohlraum ergänzen, zur Oberseite der Garage geöffnete Lüftungskanäle. Jedenfalls lassen sich in den durch die Nuten gebildeten Hohlräumen flache Befestigungselemente unterbringen, die über die Deckplatte der Garage hinausragen, so dass an ihnen Anbauten angebracht werden können.

Dabei können die Lüftungsöffnungen, die ja Wanddurchbrüche darstellen, als Hilfskonstruktion für die notwendige statische Lastübertragung genutzt werden, ohne ihre eigentliche Bestimmung zu verlieren.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dann, wenn diese Nuten nicht zur Anbringung von Befestigungselementen verwendet zu werden brauchen, gleichwohl aber an einer freien Seitenwand nicht als Vertiefungen in Erscheinung treten sollen, in den Nuten dekorative Elemente anzuordnen.

Beschreibung der Zeichnung : Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine schrägbildliche Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Fertiggarage sowie die Fig. 2 bis 8 verschiedene Möglichkeiten für die Anbringung von dekorativen oder Befestigungselementen in den Nuten.

Fig. 1 zeigt im Schrägbild von der Rückseite her gesehen den Grundtyp einer Fertiggarage 1 mit Seitenwänden 2, einer Rückwand 3, einer meist durch ein Garagentor 8 (Fig. 5) verschlossenen Torwand 4 sowie einer Deckenplatte 5 und meist auch einer-nicht dargestellten-Bodenplatte. Erfindungsgemäß sind in den Außenflächen der Seitenwände 2 flache Nuten 6 vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform verlaufen diese Nuten 6 vertikal über die gesamte Höhe der Seitenwände 2 und sind nach oben hin geöffnet. In jeder Seitenwand befinden sich zwei Nuten 6 in relativ geringem Abstand von den Stirnseiten, also der Torwand 4 bzw. der Rückwand 3.

In den Garagenwänden, und zwar sowohl in den Seitenwänden 2 als auch in der Rückwand 3, befinden sich Lüftungsöffnungen 7, die in Fig. 1 nur schematisch angedeutet sind. Diese Lüftungsöffnungen 7 stellen Wanddurchbrüche dar ; sie sind meist am Grunde der Nuten 6 angeordnet und durch Blenden abgedeckt.

Dadurch werden zugleich die zur Abdeckung der Wanddurchbrüche verwendeten Lüftungsblenden gegen Beschädigung geschützt.

Die Nuten 6 (Fig. 2 bis 4) haben flachrechteckigen Querschnitt ; ihre Tiefe beträgt etwa 1,0 bis 2,0 cm, vorzugsweise etwa 1, 5 cm, ihre Breite etwa 10 bis 20 cm, vorzugsweise etwa 15 cm. Durch die Nuten 6 wird, wie Fig. 1 anschaulich zeigt, eine Seitenwand 2 der Fertiggarage, wenn sie freistehend ist, gegliedert, so dass sich auch ein ästhetisch ansprechendes Bi (d ergibt.

Es ist aber auch möglich, in den Nuten 6 dekorative Elemente 9 anzuordnen, um beispielsweise die Garagenwand der Umgebung anzupassen. Eine solche Möglichkeit ist in Fig. 2 angedeutet, die in vergrößerter Darstellung eine vordere Ecke einer Fertiggarage 1 zeigt, in der eine Seitenwand 2 und ein die Torwand 4 abschließendes Garagentor 8 erkennbar sind. In der Nut 6, die im Bereich der Lüftungsöffnung 7 durch eine Blende 7a oder ein Gitter abgedeckt ist, können alternativ beispielsweise keramische Fliesen 9a entsprechender Dicke verlegt sein ; sie kann aber auch durch eine Leiste 9b aus Holz oder Kunststoff oder auch durch ein Stahlblech 9c oder dergleichen ausgefüllt werden.

Zwei Möglichkeiten zur Anbringung von Befestigungsmitteln sind in den Fig. 3 und 4 angedeutet, die, ebenfalls wie Fig. 2, eine vordere Ecke der Fertiggarage 1 in Schrägansicht zeigen.

Gemäß Fig. 3 besteht das Befestigungselement aus einem etwa U-förmigen Montagewinkel 10 aus einem längeren vorderen Schenkel 11, einem oberen Steg 12 und einem kürzeren rückwärtigen Schenkel 13. Der Montagewinkel 10 kann so von oben her auf die Seitenwand 2 aufgesetzt werden, die sich mit einer Aufkantung 14 über die Deckenplatte 5 erstreckt (Fig. 1), über welche sich die Nut 6 in einer Vertiefung 15 fortsetzt. Der Montagewinkel 10 kann von der Seite durch eine Schraube 16 und/oder von oben her durch entsprechende Schrauben am Garagenkörper befestigt werden. Zu diesem Zweck kann der Steg 12 Bohrungen 17 tragen zur Aufnahme von-nicht dargestellten-Schrauben, die in Dübel 18 im Bereich der Vertiefung 15 eingreifen. Zur Zentrierung und Befestigung etwaiger Anbauten dient ein Dorn 19, der vom Steg 12 des Montagewinkels 10 aufragt.

Dicke und Breite des Montagewinkels 10 entsprechen zweckmäßig der Tiefe und Breite der Nut 6.

Der in Fig. 4 dargesteftte Montagewinke ! 20 erstreckt sich nur über die Vertiefung 15 im Bereich der Aufkantung 14 der Seitenwand 2 und lässt die Nut 6 im übrigen frei. Hier sind Schrauben 21 gezeigt, die Bohrungen 17 im Steg 12 des Montagewinkels 20 durchsetzen und in Dübel 18 einschraubbar sind. Auch dieser Montagewinkel 20 weist einen Dorn 19 auf.

Mit diesen Befestigungsmitteln, zu deren Anbringung die Nut 6 nicht über die ganze Höhe der Garagenwand 2 durchzulaufen braucht, lassen sich einfache Auf- oder Anbauten, wie zum Beispiel Sichtschutzwände, problemlos befestigen. Zur Befestigung größerer und schwererer Anbauten, wie zum Beispiel ein Vordach 23, wie in Fig. 5 dargestellt, bedarf es einer anderen Art von Befestigungsmitteln.

Die Montage eines solchen Vordaches 23 kann anhand Fig. 6 erläutert werden, die eine Art Explosionsdarstellung der hierzu wesentlichen Teile wiederum an einer vorderen oberen Ecke einer Fertiggarage 1 zeigt. Hier wird in die Nut 6 ein Abdeck-und Montageblech 24 eingelegt, dessen oberes Ende 25 über die Aufkantung 14 am oberen Ende der Seitenwand 2 hinausragt. Die durch das Abdeck-und Montageblech 24 geschaffene Befestigungsmöglichkeit wird ergänzt durch ein speziell geformtes Auflagerteil 26. Dieses Auflagerteil 26 ist etwa U- förmig ausgebildet ; es umfasst einen vorderen Schenkel 27, einen rückwärtigen Schenkel 28 und einen abgekröpften Verbindungssteg, der einerseits eine Stützftäche 29 und andererseits eine Anlagefläche 30 bildet. Das Auflagerteil 26 wird so auf die Vertiefung 15 der Aufkantung 14 aufgelegt, dass die Schrauben 31 der unteren Ebene in die Bohrungen 32 des vorderen Schenkels 27 des Auflagerteils 26 passen. Die Schrauben 33 der oberen Ebene dienen dann nach Auflegen eines Querträgers 34 und vorkragender Dachträger 35 für das Vordach 23 der Befestigung des vorderen Dachträgers 35a in Bohrungen 36 ; der rückwärtige Dachträger 35b wird durch eine Schraube 37 im rückwärtigen Schenkel 28 des Auflagerteils 26 und die Bohrung 38 befestigt.

Während Fig. 6 die Montage des Vordaches an einer Fertiggarage erkennbar machen soll, ist die Fertiggarage mit dem fertig montierten Vordach in Fig. 5 dargestellt. Hier ist durch einen Pfeil W die Möglichkeit der Entwässerung unter dem Querträger 34 hindurch sowie durch einen Pfeil L die Möglichkeit der Ent- und Belüftung unterhalb des Abdeck-und Montagebleches 24 angedeutet.

Schließlich zeigen die Fig. 7 und 8 noch die Möglichkeit der Anbringung eines Leuchtenmastes 40, der über eine Abspannung 41 eine Leuchte 42 trägt.

Der Leuchtenmast 40 besteht, wie die in Fig. 8 dargestellte Ansicht a), der Schnitt b) und die Draufsicht c) erkennen lassen, jeweils aus zwei Profilstahlwinkeln 40a, 40b, die durch Schrauben und gegebenenfalls zwischengelegte Laschen miteinander verbunden sind und die über die Oberkante der Fertiggarage 1 hinausragen. Eine solche Ausführung ist lediglich an einer freien Außenkante einer Fertiggarage möglich ; Masten, die zwischen zwei Garagen anzuordnen sind, können aus zwei entsprechend ausgesteiften Blechen bestehen.