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Patent Searching and Data


Title:
REINFORCEMENT COMPRISING SEALING STRIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/189936
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a reinforcement, such as a starter bar for concrete components, in particular for connecting a floor or ceiling slab (1) to a wall (3), or for reinforcing a joint (10, 40) in a wall (3). Said reinforcement consists of longitudinal and transversal bars (11, 21) and has at least one joint seal (13) or sealing strip located in or on the reinforcement.

Inventors:
OSCHWALD DANIEL (CH)
PELOSI GIUSEPPE (CH)
Application Number:
PCT/EP2013/062639
Publication Date:
December 27, 2013
Filing Date:
June 18, 2013
Export Citation:
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Assignee:
FISCHER RISTA AG (CH)
International Classes:
E04B1/68; E04B1/16
Foreign References:
DE202005018617U12006-02-02
US6526721B12003-03-04
EP0495135A11992-07-22
CH642131A51984-03-30
CH697760B12009-02-13
CH700503B12010-09-15
Attorney, Agent or Firm:
IRNIGER, Ernst (CH)
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Claims:
Paten tanSprüche

1. Bewehrung wie insbesondere Anschlussbewehrung für

Betonbauteile insbesondere zum Verbinden einer Bodenoder Deckenplatte (1) mit einer Wandung (3), oder zum Verstärken einer Fuge (10,40) in einer Wandung

( 3, 33' , 33' ' ) , gekennzeichnet durch mindestens eine Bewehrung (2,31,41) sowie mindestens einer in oder an der Bewehrung angeordneten Fugendichtung (13) bzw.

mindestens einem Dichtungsband resp. einer

Dichtungsplatte .

2. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die Fugendichtung bzw. das Dichtungsband (13) resp. die Dichtungsplatte ein Blech resp. eine Platte, Verbundblech, eine Folie oder ein Band aus einem polymeren Material ist.

3. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugendichtung (13) derart in oder an der Bewehrung (3,31,41) angeordnet ist, um im Bereich des Überganges bezüglich einer Fuge wie einer Arbeitsfuge (10,40) zwischen Wandung und Boden- bzw. Deckenplatte oder in einer Wandungs- resp.

Bodenplattenfuge angeordnet zu werden.

4. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung aus Längs- und Querstäben besteht.

5. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstäbe wenigstens nahezu parallel zueinander angeordnet sind und mindestens zwei wenigstens nahezu rechtwinklig zueinander

verlaufende Abschnitte aufweisen, wobei mindestens ein Abschnitt vorgesehen ist um in eine Wandung eines Bauteils hineinzuragen.

6. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugendichtung (13) bzw. die Dichtungsbahn oder ein Dichtungsband längs in oder an der Bewehrung entlang derjenigen Schenkel bzw.

Abschnitte der Querstäbe verlaufend angeordnet ist, welche vorgesehen sind um in eine Wandung

hineinzuragen.

7. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstäbe der Bewehrung wenigstens nahezu parallel zueinander angeordnet sind und vorgesehen sind in Bezug zu einer Wandung

längsverlaufend angeordnet zu werden.

8. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung ein Bewehrungskorb (2,31,41) ist, wobei mindestens ein Teil der Querstäbe wenigstens nahezu U-förmig gebogen ausgebildet sind mit zwei Schenkeln mit dazwischen angeordneten

Querstegen, wobei die Fugendichtung bzw. die

Dichtungsbahn oder das Dichtungsband entlang je der einen oder der anderen oder beider Schenkel der

Querstäbe in Korblängsrichtung verlaufend und/oder am die beiden Schenkel verbindenden Quersteg in

Korbinnenseite vorstehend angeordnet ist.

9. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung eine

Bewehrungsmatte ( 42 Λ , 42 Λ , 62 ) ist mit Längs- und

Querstäben .

10. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsband bzw. die

Fugendichtung mittels eines Hilfskorbes (51,53,59,61) oder mittels einer Montagehilfe (55,57) in der

Bewehrung im Bereich einer Arbeitsfuge (10,40) angeordnet ist.

11. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugendichtung oder das

Dichtungsband ein Metallblech ist.

12. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugendichtung oder das

Dichtungsband aus einer Folie aus einem polymeren Material besteht wie insbesondere auf Basis

thermoplastischer Olefine wie Weich-Polyethylen oder PVC, Gummi, Kautschuk oder dergleichen, oder aus einem Bitumen-beschichteten Gewebe, etc. sowohl verstärkt oder unverstärkt.

13. Verwendung der Bewehrung wie insbesondere der

Anschlussbewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, für das Verbinden einer Boden- oder Deckenplatte mit einer Wandung bei Betonbauteilen und/oder zum

Abdichten einer Fuge wie einer Arbeitsfuge entstehend zwischen Wandung und Boden- bzw. Deckenplatte oder einer Arbeitsfuge in einer Wandung bzw. beim Übergang Boden-zu Bodenplatte.

Description:
Bewehrung mit Dichtungsband

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bewehrung wie insbesondere eine Anschlussbewehrung für Betonbauteile gemäss dem Oberbegriff nach Anspruch 1.

Im Bereich der Übergänge von Boden- oder Deckenplatten zu Seitenwänden bei Betonbauteilen ist es wesentlich,

auftretende Schub-, Druck- und Zugspannungen ausreichend aufnehmen zu können. Entsprechend werden in diesem Teil sogenannte Anschlussbewehrungen bzw. Armierungskörbe angeordnet, wobei sich einige Stäbe davon sowohl in die Boden- bzw. Deckenplatten wie auch in die Wandung hinein erstrecken. Derartige Anschlussbewehrungen sind bestens bekannt, wie beispielsweise beschrieben in der EP 0 495 135, CH 642 131, CH 697 760 sowie CH 700 503, um nur einige zu nennen.

Insbesondere im Eckbereich von Wandungen zu Boden- oder Deckenplatten, speziell bei Hausaussenfassaden, oder generell bei Fugen in Wandungen in feuchter Umgebung besteht die Problematik des Eindringens von Feuchtigkeit. Vorgeschlagen wird in der Regel, beispielsweise an einer Aussenfassade oder generell bei Fugen in Wandungen eine Abdichtung anzuordnen, sei dies durch Aufbringen einer Dichtungsmasse, beispielsweise auf Basis von Bitumen oder einer Polymermasse, oder durch Anordnen einer Dichtungsbahn entlang oder auf der Fuge in der Wandung. Einerseits erfordert dies einen zusätzlichen Arbeitsgang und zudem besteht die Gefahr der Beschädigung beispielsweise einer Aussenabdichtung, beispielsweise beim Einbringen von

Gestein, Geröll und dergleichen, um ein Absickern der

Feuchtigkeit entlang beispielsweise einer Aussenfassade zu ermöglichen.

Die Aufgabe besteht darin, eine einfachere und

arbeitseinsparende Lösung vorzugschlagen, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden.

Die Aufgabe wird mittels einer Bewehrung, wie insbesondere eine Anschlussbewehrung gemäss dem Wortlaut nach Anspruch 1 gelöst.

Vorgeschlagen wird eine Bewehrung wie insbesondere eine Anschlussbewehrung für Betonbauteile, insbesondere zum Verbinden einer Betonbodenplatte oder Deckenplatte mit einer Wandung, oder zum Anordnen in oder entlang einer Fuge in einer Wandung bspw. beim Übergang Boden-zu Bodenplatte, aufweisend mindestens eine Bewehrung bspw. bestehend aus Längs- und Querstäben sowie mindestens einer in oder an der Bewehrung angeordneten Fugendichtung. Bei der

Fugendichtung, vorgesehen um am Übergang von Wandung zu Boden- oder Deckenplatte oder entlang einer Fuge in einer Wandung bspw. beim Übergang Boden-zu Bodenplatte angeordnet zu werden, handelt es sich um eine entlang der Bewehrung verlaufende Dichtungsbahn resp. eine Dichtungsplatte. Bei einer Bewehrung bestehend bspw. aus Längs- und

Querstäben verlaufen gemäss einer Ausführungsvariante die Querstäbe wenigstens nahezu parallel zueinander und sind derart ausgebildet, dass insbesondere im Falle des

Verbindens von Wandung und Boden- respektive Deckenplatte mindestens zwei wenigstens nahezu rechtwinklig zueinander verlaufende Abschnitte an den Querstäben ausgebildet sind, wobei mindestens ein Abschnitt vorgesehen ist, um in die Wandung des Bauteils hineinzuragen und der andere Abschnitt um in der Bodenplatte oder einer Decke angeordnet zu werden .

Gemäss einer Ausführungsvariante ist die Bewehrung als sogenannter Anschlusskorb oder als Bewehrungsmatte

ausgebildet mit quer zur Wandung verlaufenden Querstäben und längs entlang der Wandung verlaufenden Längsstäben.

Gemäss einer Aus ' führungsvariante wird vorgeschlagen, dass die Dichtungsbahn längs bezüglich des Korbes entlang derjenigen Schenkel der Querstäbe und senkrecht zu diesen verlaufend angeordnet ist, welche parallel zur Wandung und wenigstens teilweise in dieser Angeordnet sind.

Die Längsstäbe des Bewehrungskorbes sind wenigstens nahezu parallel zueinander und in Korblängsrichtung verlaufend angeordnet . Gemäss einer weiteren Ausführungsvariante sind mindestens ein Teil der Querstäbe wenigstens nahezu U-förmig gebogen ausgebildet, aufweisend zwei Schenkel mit dazwischen angeordnetem Quersteg, wobei die Dichtungsbahn entlang jedem einen oder dem anderen oder beider Schenkel und/oder vom Quersteg zum Innenraum des Korbes hin gerichtet in Längsrichtung des Korbes verlaufend angeordnet ist.

Für das Anordnen der Dichtungsbahn kann aber auch ein Hilfskorb oder eine Montagehilfe vorgesehen werden, welche bspw. in einem Bewehrungskorb oder einer Bewehrungsmatte der bekannten Art eingelegt oder auf diese aufgelegt werde kann. Der Vorteil eines Hilfskorbes liegt darin, dass das Fugenband bzw. Dichtungsband entsprechend der örtlichen Bedingungen flexibel bzw. ausgerichtet auf die Fuge angeordnet werden kann. Bei der Verwendung bspw. mehrerer Bewehrungsmatten, kann der Hilfskorb auch zwischen diese liegend im Bereich einer Arbeitsfuge angeordnet werden, derart, dass die Dichtungsbahn die Arbeitsfuge abdichtend angeordnet wird.

Bei der Dichtungsbahn kann es sich beispielsweise um ein Metallblech handeln, das gegebenenfalls an den Schenkeln der Querstäbe oder an den Längsstäben angeordnet ist, wie beispielsweise angeschweisst oder mittels Hilfskorb oder Montagehilfe in die Bewehrung eingebracht wird. Bei der Dichtungsbahn kann es sich aber auch um eine Folie oder eine Platte auf Basis eines Polymers handeln, wie insbesondere beispielsweise auf Basis thermoplastischer Olefine wie Weich-Polyethylen oder PVC, Gummi, Kautschuk oder dergleichen, Bitumen beschichtete Gewebe etc., sowohl verstärkt oder unverstärkt.

Bei an eine Baustelle angelieferten Bewehrungskörben oder Bewehrungsmatten kann die Dichtungsbahn bzw. das Fugenband, wie bspw. ein Verbundblech bereits vormontiert sein, wobei bevorzugt das Blech je seitlich vom Korb oder der Matte vorsteht, um bei Montage eine Überlappung der Bleche bzw. des Dichtungsbandes zu gewährleisten. Die Höhe der

Dichtungsbahn bzw. des Verbundbleches beträgt bspw. bis zu 10 cm oder gegebenenfalls mehr.

Weitere Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen

Anschlussbewehrung sind in abhängigen Ansprüchen

charakterisiert sowie unter Bezug auf die beigefügten

Figuren beschrieben.

Die Erfindung wird nun beispielsweise und unter Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert.

Dabei zeigen:

Fig. 1 schematisch in Perspektive das Anordnen einer erfindungsgemässen Anschlussbewehrung bei der Erstellung von Bauwerken, insbesondere im Übergang von einer Bodenbzw. Deckenplatte zu Seitenwandungen, Fig. 2 im Schnitt das Anordnen der Anschlussbewehrung wie dargestellt in Figur 1,

Fig. 3 im Schnitt eine weitere Anordnung einer

erfindungsgemässen Anschlussbewehrung in einem Betonbauteil im Bereich einer Wandung stehend auf einer Bodenplatte,

Fig. 4 im Schnitt eine weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemässen Anschlussbewehrung in einem Betonbauteil im Bereich einer Wandung stehend auf einer Bodenplatte bzw Deckenplatte,

Fig. 5 wiederum eine weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemässen Anschlussbewehrung,

Fig. 6 das Ausgestalten eines Bewehrungskorbes in

Perspektive, aufweisend die erfindungsgemässe

Dichtungsbahn,

Fig. 7 einen Bewehrungskorb mit Dichtungsband im Bereich eine Streifenfundament resp. Frostriegel unter einer

Bodenplatte,

Fig. 8a im Querschnitt den Übergang von einer Boden- zu einer Deckenplatte und der Verwendung eines Hilfskorbes zum Anordnen der Dichtungsbahn,

Fig.8b den Übergang aus Figur 8a in Perspektive,

Fig. 9a eine weitere Verwendung eines Hilfskorbes bzw.

einer L-förmigen Hilfsmatte beim Übergang von Boden- zu Deckenplatte zum Anordnen der Dichtungsbahn und Fig. 9b denselben Bereich in Perspektive, Fig. 10 in Perspektive die Verwendung eines angewinkelten Bleches als Dichtungsbahn im Bereich Boden- zu Deckenplatte in Perspektive,

Fig. IIa und IIb den Übergang Boden-zu Deckenplatte unter Verwendung einer Montagehilfe zum Anordnen des

Dichtungsbandes sowohl in Querschnitt wie in Perspektive,

Fig. 12 im Querschnitt die Verbindung Boden- zu

Deckenplatte unter Verwendung eines Hilfskorbes zum

Anordnen zweier Dichtungsbahnen,

Fig. ' 13 den Querschnitt durch einen Anschlusswinkel entlang eines Querstabes,

Fig. 14 den Querschnitt durch eine Fuge in einer Wandung bzw. Platte und einen Bewehrungskorb entlang der Fuge mit erfindungsgemässem Dichtungsband,

Figuren 15a und 15b den Randbereich bzw. eine seitliche Fuge einer Bodenplatte im Übergang zu einer weiteren

Bodenplatte und der Verwendung eines Hilfskorbes zum

Anordnen der Dichtungsbahn,

Figurl6 ein Dichtungsband in Perspektive im Bereich einer Decke bzw. eines Winkels einer Wandung, und

Figur 17 ein Dichtungsband, angeordnet an einer

Bewehrungsmatte .

Figur 1 zeigt in Perspektive das Anordnen einer

erfindungsgemässen Anschlussbewehrung 2 im Bereich des Zusammentreffens einer Betonwandung auf einer Betonboden- resp. Deckenplatte 1. Die Anschlussbewehrung 2 ist derart ausgebildet, dass einerseits insbesondere Querstäbe 11 sowohl in die Boden- resp. Deckenplatte 1 wie auch in die Wandung hineinragen, um in diesem Bereich auftretende

Schub-, Druck- wie auch Zugspannungen ausreichend aufnehmen zu können.

In der Praxis hat es sich gezeigt, dass insbesondere bei Aussenfassaden die Fuge 10 beim Aufeinandertreffen der Wandung auf die Boden- resp. Deckenplatte 1 bezüglich eintretender Feuchtigkeit kritisch ist. Deshalb sind beispielsweise an Aussenfassaden speziell in diesem Bereich Dichtungsmassnahmen vorgesehen, wie beispielsweise auf Basis von Bitumen oder aber Dichtungsbahnen aus Kunststoff werden aufgeklebt. Dieselbe Problematik besteht aber auch gelegentlich im Innenbereich eines Gehäuses, beispielsweise beim Abdichten eines Lichtschachtes gegenüber Feuchtigkeit im Untergrund.

Der in Figur 1 dargestellte erfindungsgemässe

Bewehrungskorb weist nun eine in Korblängsrichtung

verlaufende Dichtungsbahn 13 auf, welche an den Querstäben der Bewehrung angeordnet sind.

Erkennbar ist diese Dichtungsbahn 13 auch in Figur 2, darstellend einen Querschnitt durch die Ansicht von Figur 1. Erkennbar ist ein Querstab 11 des Bewehrungskorbes 2 aufweisend zwei parallel zur Wandung 3 verlaufende Schenkel 15 und 17, wobei der eine Schenkel 15 im Bodenteil 1 aufgebogen ist, zur Bildung eines Schenkelabschnittes 19, verlaufend in die Bodenplatte 1 hinein. Für das

Zusammenhalten der div. Querstäbe 11 sind weiter Längsstäbe z.B. 20 bis 24 vorgesehen, welche in Korblängsrichtung und parallel zueinander angeordnet verlaufen. Der andere

Schenkel 17 schliesslich ist im in Figuren 1 und 2

dargestellten Bewehrungskorb gegen den einen Schenkel 15 hin endständig aufgebogen, zur Bildung eines Abschnittes 25. Am einen Schenkel 15 in Korblängsrichtung verlaufend ist die Dichtungsbahn 13 angeordnet, wodurch ein Eindringen von Feuchtigkeit durch die Fuge 10 bzw. einer Arbeitsfuge zwischen Wandung und Boden- resp. Deckenplatte verhindert wird. Dadurch erübrigt sich das Anordnen einer spezifisch auf diese Fuge ausgerichtete Abdichtung beispielsweise im Bereich einer Aussenfassade, in feuchtem Untergrund oder generell bei der Gefahr des Eindringens von Feuchtigkeit durch eine Fuge.

In Figur 3 wird eine weitere Anordnung eines

erfindungsgemässen Bewehrungskorbes 2 dargestellt, wiederum aufweisend zwei Schenkel 15 und 17 und einen dazwischen verlaufenden Quersteg 25. Wiederum im Bereich der Fuge 10 zwischen Wandung 3 und Bodenplatte 1 ist an den einen Schenkel 15 die Dichtungsbahn 13 angeordnet, um zu

verhindern, dass Feuchtigkeit entlang dieser Fuge 10 die Wandung 3 durchdringen kann. In der Anordnung gemäss Figur 3 ist im Weiteren eine zusätzliche Armierung 31 in der Bodenplatte vorgesehen, sowie Armierungseisen 33. Figur 4 zeigt eine weitere Anordnung eines

erfindungsgemässen Bewehrungskorbes 2, wiederum aufweisend die beiden in einer Wandung 3 verlaufenden Schenkel 15 und 17 sowie vom Schenkel 17 einer gegen die Boden- resp.

Deckenplatte hin zurückgebogener Schenkelabschnitt 18. In der Boden- resp. Deckenplatte 1 verlaufend ist weiterer Schenkelabschnitt 19 vorgesehen, sowie schliesslich

Längsstäbe 21 und 23 oder mehr zur Bildung des Korbes 2. Die ' erfindungsgemässe Dichtungsbahn 13 ist nun am

zurückgebogenen Schenkelabschnitt 18 angeordnet, und zwar im Bereich der Fuge 10 zwischen Wandung 3 und Boden- resp. Deckenplatte 1.

Eine ähnliche Ausführungsvariante ist in Figur 5

dargestellt, wobei hier jedoch vom Quersteg 25 zwischen den beiden Schenkeln 15 und 17 ein von der Boden- resp.

Deckenplatte in die Wandung hineinragender

Schenkelabschnitt 20 vorgesehen ist, an welchem

schliesslich das Dichtungsband 13 vorgesehen ist, um die Fuge zwischen Wandung und Boden- resp. Deckenplatte

(Betonplatte ) abzudichten.

In Figur 6 ist schematisch und in Perspektive eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemässen

Bewehrungskorbes 2 dargestellt, aufweisend Querstäbe 11 mit je einem Schenkel 15 und einem Schenkel 17, sowie

Längsstäben 21 bis 23. Der eine Schenkel 17 ist oben zur Bildung eines Bogens 18 umgebogen, insbesondere um

Verletzungen durch Arbeiter zu verhindern. Wiederum ist entlang je der einen Schenkel 15 (resp. 17 oder beiden) der Querstäbe 11 eine Dichtungsbahn 13 angeordnet, welche vorgesehen ist um im Bereich einer Arbeitsfuge zwischen Wandung und Betonplatte angeordnet zu werden, beim

Erstellen eines Betonbauteils (nicht dargestellt) bestehend aus Betonplatte 1 und Wandung 3. Weiter erkennbar sind Längsstäbe 21 bis 23 sowie ein weiterer Bewehrungskorb 31, vorgesehen um in der Betonplatte angeordnet zu werden.

Figur 7 zeigt einen Bewehrungskorb 2 im oberen Bereich einer Wandung 3 oder Streifenfundament resp. Frostriegel im Übergang zu einer Betondecke 1 mit Dichtungsband 13 quer zur Übergangsfuge 10 zwischen Wandung 3 und Decke 1.

Die Figuren. 8a und 8b zeigen erneut zwei Bewehrungskörbe 2 und 31 im Bereich einer Wandung 3 im Übergang zu einer Betondecke 1, wobei nun im Bereich der Übergangsfuge 10 zwischen den Schenkeln 15 und 17 des Bewehrungskorbes 2 ein sogenannter Hilfskorb 51 eingebracht ist. Dieser dient zum Anordnen des Dichtungsbandes 13, querverlaufend zur

Arbeits- bzw. Übergangsfuge 10. Dabei zeigt Figur 8a den Bereich im Querschnitt, während dem Figur 8b das Anordnen des Hilfskorbes 51 in Perspektive zeigt. Der Vorteil der Verwendung eines Hilfskorbes liegt darin, dass das

Dichtungsband wie beispielsweise ein Verbundblech genau in Bezug auf die Arbeitsfuge positioniert werden kann, da der Hilfskorb 51 in der Regel innerhalb der beiden Schenkel 15 und 17 frei beweglich ist. Ähnlich zeigen die Figuren 9a und 9b wiederum denselben Bereich zwischen einer Wandung 3 und einer Bodenplatte 1, wobei nun anstelle des Hilfskorbes gemäss Figuren 8a und 8b eine L-förmig ausgebildete Bewehrungshilfsmatte 53

verwendet wird, wobei jeweils am aufragenden Schenkel der L-förmigen Querstäbe wiederum im Bereich der Arbeitsfuge 10 das Dichtungsband 13 angeordnet ist. Dabei zeigt Figuren 9a den Bereich in Querschnitt, während dem in Fig.9b das

Anordnen der L-förmigen Bewehrungshilfsmatte 53 mit dem Dichtungsband 13 in Perspektive dargestellt ist.

In Fig.10, wieder im Bereich von Wandung 3 zu Bodenplatte 1, wird die Verwendung eines L-förmigen Dichtungsbandes 13 gezeigt, welches mittels einer klammerartigen Montagehilfe 55 bspw. am einen Schenkel 17 des Bewehrungskorbes 2 anliegend gehalten wird.

In den Figuren IIa und IIb wird die Verwendung einer weiteren klammerartigen Montagehilfe 57 sowohl im

Querschnitt wie auch in Perspektive gezeigt zum Halten eines Dichtungsbandes 13 im Bereich der Arbeitsfuge 10.

Figur 12 zeigt in Querschnitt die Verbindung von Wandung 3 zu Bodenplatte 1, wobei nun der Hilfskorb 59 der Gestalt ist, dass zwei Dichtungsbahnen 13 im Bereich der

Arbeitsfuge 10 angeordnet werden können. Figur 13 zeigt einen Bewehrungskorb im Querschnitt im

Bereich eines L-förmig ausgebildeten Querstabes 11 mit Dichtungsband 13 und Längsstäben 21 bis 23.

Figur 14 zeigt schematisch und beispielsweise, dass das Anordnen eines erfindungsgemässen Dichtungsbandes nicht nur geeignet ist, um Fugen zwischen Wandungen und Boden- bzw. Deckenplatten gegen das Eindringen von Feuchtigkeit

abzudichten, sondern die Erfindung auch geeignet ist, um eine Fuge in einer Wandung resp. Platten verlaufend

abzudichten. Derartige Fugen werden oft auch durch das Anbringen eines Bewehrungskorbes zusätzlich verstärkt, womit nun erfindungsgemäss vorgeschlagen wird, ein

Dichtungsband zum Abdichten einer Fuge ebenfalls am

Bewehrungskorb anzuordnen. Figur 14 zeigt den Bereich einer Fuge 40 zwischen einer Wandung resp. Platten 33 und einer Wandung resp. Platten 33 λ im Querschnitt, wobei auf der einen Seite der Fuge 40 ein Bewehrungskorb 41 vorgesehen ist. Dieser Bewehrungskorb kann selbstverständlich

unterschiedlich ausgebildet sein, im vorliegenden Beispiel weist er zwei mittige in die Wandung 33 λ Λ zurückgebogene Schenkelabschnitte 45 und 47 auf. Mittig zwischen diesen beiden Schenkeln eingeklemmt oder fest mit dem einen

Schenkel verbunden ist erneut ein Dichtungsband 13

angeordnet, um das Eindringen von Feuchtigkeit durch die Fuge 40 zu verhindern.

In den Figuren 15a und 15b ist wiederum die Wandung 33 λλ dargestellt, wobei es sich dabei um eine Bodenplatte handeln kann. Bspw. im angrenzenden Bereich bzw. dem

Übergang zu einer weiteren Bodenplatte wie bspw. eine

Wandung 33 entsteht die Arbeitsfuge 40, welche nun

erfindungsgemäss ebenfalls mit einem Dichtungsband 13 abzudichten ist. In der Bodenplatte 33 λ , in Figur 15a in Querschnitt und in Figur 15b in Perspektive dargestellt, sind 2 Bewehrungsmatten 42 x und 42 Λ angeordnet, bestehend aus Längsstäben 44 Λ bzw. 44 λ und Querstäben 46 bzw. 46 Λ . Für das Anordnen der Dichtungsbahn 13 ist nun zwischen den Bewehrungsmatten ein Hilfskorb 61 vorgesehen, an welchem das Dichtungsband 13 angeordnet ist, von der seitlichen Arbeitsfuge 40 vorstehend, welche beim Anordnen einer weiteren Bodenplatte 33 Λ Teil der Arbeitsfuge ist.

In Figur 16 ist in Perspektive der Eckbereich bzw. Winkel einer Wandung (nicht dargestellt) auf einer Betonplatte 1 dargestellt, mit Querstäben 11 sichtbar von

Bewehrungskörben, eingelassen in der Bodenplatte 1. Im Bereich zwischen den Querstäben 11 innerhalb der

Bewehrungskörbe verlaufend ist ein Dichtungsband 13

angeordnet, um das Eintreten von Feuchtigkeit entlang der "Naht" bzw. Arbeitsfuge zwischen Bodenplatte 1 und Wandung zu verhindern.

Figur 17 schliesslich zeigt schematisch und im Schnitt eine Bewehrung bzw. eine Bewehrungsmatte 62 mit Längsstäben 63 und Querstäben 65, bspw. angeordnet in einer Wandung 3, bspw. um diese zu verstärken oder ggf. um eine in dieser Wandung verlaufenden Fuge (nicht dargestellt) mittels

Fugenband 13 abzudichten.

Bei den in den Figuren 1 bis 17 dargestellten

Anschlussbewehrungen bzw. Bewehrungskörben handelt es sich selbstverständlich nur um Beispiele, um die Erfindung besser zu erläutern. Selbstverständlich kann irgendein Bewehrungskorb verwendet werden, wie allgemein aus dem Stand der Technik bekannt. Wesentlich ist aber, dass im oder am Bewehrungskorb ein Dichtungsband, eine Folie oder Platte oder dergleichen angeordnet ist, um das Durchdringen von Feuchtigkeit durch die Nahtstelle bzw. Arbeitsfuge zwischen Wandung und Boden- Deckenplatte (resp. Bodenplatte und Bodenplatte oder Wandung und Wandung oder Wandung und Deckenplatte) eines Betonbauteiles zu verhindern. Dabei ist wiederum unerheblich, ob dieses Dichtungsband aus einem metallenen oder polymeren Werkstoff hergestellt ist.

Vorteilhaft, wenn das verwendete Material eine gewisse Beständigkeit aufweist gegenüber üblicherweise im Bauwesen auftretende chemische Belastungen, wie insbesondere gegen alkalische Medien.