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Patent Searching and Data


Title:
REINFORCEMENT INSERT FOR SKIS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/002279
Kind Code:
A1
Abstract:
A strip-shaped reinforcement insert for skis, which can be marketed as a semi-finished product and has a band-shaped metal body (6) embedded in a plastic strip (10) and provided with regularly arranged openings (8). The plastic strip protrudes laterally beyond the metal body and is, in addition, already designed as a ski sole or ski surface or appropriately clad.

More Like This:
WO/2006/049508SNOWVBOARD AND SKI
Inventors:
WINTERSBERGER LUTZ ALOIS (DE)
Application Number:
PCT/EP1985/000527
Publication Date:
April 24, 1986
Filing Date:
October 09, 1985
Export Citation:
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Assignee:
ST SPORTTECH HANDELS GMBH (DE)
International Classes:
A63C5/12; (IPC1-7): A63C5/12
Foreign References:
CH368402A1963-03-31
DE2014025A11971-10-07
DE3031498A11982-04-01
FR2137893A11972-12-29
FR2130793A51972-11-10
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Claims:
Patentansprüche:
1. Streifenförmige Armierungseinlage für Skier, mit einem bandförmigen, regelmäßig angeordnete Durchbrechungen (8) aufweisenden Metallkörper (6), der in_ öin Kunststoffband (10) eingebettet ist derart, daß das Kunststoffband beid seitig über den Metallkörper übersteht, dadurch g e ¬ k e n n z e i c h n e t daß eine Oberfläche des Kunst¬ stoffbandes (10) als Skilauffläche oder als Skioberfläche ausgebildet oder entsprechend beschichtet ist.
2. Armierungseinlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß der Metallkörper (6) für Alpinskier eine Breite zwischen 30 mm und 60 mm, vorzugsweise eine solche, in der Größenordnung von 50 mm aufw.eist.
3. Armierungseinlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n ■ zeichnet, daß der Metallkörper (6) für Langlaufskier eine Breite zwischen 10 mm und 0 mm aufweist.
4. Armierungseinlage nach einem der vorhergehenden Ansprü ehe, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Durch¬ brechungen gegeneinander versetzt angeordnet sind.
5. Armierungseinlage nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Durch brechungen (8) aus kreisrunden, elliptischen oder annähernd dreieckigen Löchern oder aus Langlöchern bestehen.
6. Armierungseinlage nach Ansoruch 5, dadurch g e k e n ¬ z e i c h n e t daß die Löcher bzw. ein darin einbe schriebener Kreis einen Durchmesser zwischen 2 mm und 8 mm aufweisen .
7. Armierungseinlage nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Durchbrechungen (8) Grate (14) aufweisen.
8. Armierungseinlage nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Durchbrechungen (8) zu beiden Seiten des Metallkörpers (6) einen im wesentlichen ununterbrochenem Ränd (16) bestehen lassen .
9. Armierungseinlage nach Anspruch 8, dadurch g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß der Rand (16) gezahnt ist.
10. Armierungseinlage nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Metallkörper (6) aus Federstahl besteht.
11. Armierungseinlage nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stärke des Metallkörpers (6) für Alpinskier zwischen 0,2 und 0,3 mm und für Langlauf¬ skier zwischen 0,1 und 0,2 mm beträgt.
12. Armierungseinlage nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Metallkörper (6) in an sich bekannter Weise mit einem Haftvermittler beschichtet ist.
13. Armierungseinlage nach eine/n der . vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Kunststoffband (10) aus einem Laminat besteht.
14. Armieruπgseinlage nach Anspruch 13, dadurch g e ¬ k e n n z e i c h n e t daß das Laminat ein Faser oder Gewebelaminat ist.
15. Armierungseinlage nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch g e e n n z e i c h n e t daß das Material des Kunststoffbandes (10) oder ein* entsprechendes Bindemittel die Durchbrechungen (8) des Metallkörpers (6) ausfüllt.
Description:
Armierungseinlage für Skier

Die Erfindung betrifft eine streifenförmige Armierungsein¬ lage für Skier gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.

Beispielsweise aus den US-PSen 3 272 522 und 3 329 437 und der DE-OS 20 14 025 sind bereits Armierungseinlagen für Skier in Form skelettartiger Metallprofile mit durch¬ brochenem Steg bekannt. Solche Mεtallprofile werden inner¬ halb des Skis in ihrem Stegbereich gewöhnlich in Kunstharz eingebettet, das damit eine feste, formschlüssige Verbin- düng eingeht. Indessen müssen die betreffenden Profile durch Taillierung und κrii-r>-"jn-ι der jeweiligen Skiform angepaßt sein, was ihre Herstellung aufwendig und teuer macht. Zudem können ihre Randflansche zu unerwünschten Versteifungen des Skis führen.

Die DE-OS 30 31 498 zeigt einen '.'iasser- und das DE-G.v 82 03 861 einen Langlaufski mit einer als Halbfabrikat lieferfähigen Armierungseinlage, bestehend aus einem durch¬ brochenen Metallband gleichmäßiger Breite, die geringer ist als die minimale Breite des Skis. Derartige Bänder sind dazu vorgesehen, allseitig umschlossen in den Ski einge¬ bettet zu werden. Zweckmäßigerweise wird dabei je ein Band in der Nähe der Ober- und der Unterseite des Skis ange-

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ordnet, um die dort infolge der Biege- und Torsionsbean¬ spruchungen auftretenden Kräfte aufzunehmen. Daneben finden in der Skiherstellung gemäß AT-PS 347 831 Metalleinlagen in Form durchgehender Leichtmetallbleche Verwendung, die, 5 gewöhnlich bereits in Verbindung mit den im Skiaufbau angrenzenden Schichten, dem Skigrundriß entsprechend abge¬ richtet werden. Vor allem im letzteren Fall ist die feste Einbindung in den Ski problematisch ds.art, daß die von der Einlage aufzunehmenden Kräfte in diese eingeleitet werden

1° können und daß der Ski nicht der Gefahr unterliegt, sich in Vertikalrichtung aufzulösen. Dies gilt umso mehr, als das bis an die Skiseitenflächen heranreichende Blech von dort her Temperaturdifferenzen rasch in den Ski einzuleiten vermag, die dort zu Wärmespannungen führen, und obgleich

" ** man gewöhnlich die betreffenden Bleche vor ihrer Weiter¬ verarbeitung mit einem Haftvermittler beschichtet. Darüber hinaus hat sich das Leichtmetallblech in vielen Fällen als zu unelastisch erwiesen, indem es zu bleibenden Verfor¬ mungen kam.

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Schließlich ist aus dem Prospekt 82/83 der Firma A. Rohr¬ moser, A-5602 Wagrain, eine als solche vorfertigbare Armie¬ rungseinlage gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei der ein gelochtes Stahlband in ein beidseitig darüber 25 überstehendes Kunststoffband einlaminiert ist. Diese Ar- mieruπgseinlage soll etwa in der halben Höhe des Skiköroers Anwendung finden.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine 30 streifenförmige Armierungseinlage gemäß Gattungsbegriff so auszubilden, daß sie nicht nur die Einbindung des band¬ förmigen Metallkörpers in den Ski erleichtert bzw. ver¬ bessert, sondern darüber hinaus der Notwendigkeit enthebt, eine eigene Laufsohlen- oder Skioberflächenschicht vorzu- 35 sehen.

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Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des * Anspruchs 1 gelöst.

Mit der Erfindung ist ein preiswertes Halbfabrikat ge- 5 schaffen, das bei einem hohen Qualitätsanforderungen genü¬ genden Ski dessen Herstellung beträchtlich vereinfacht. Dabei geht die erfindungsgemäße Armierungseinlage davon aus, daß eine solche Verstärkung ohnedies am zweckmäßigsten in der Nähe der Unter- und/oder Oberfläche des Skis, mithin 10 in möglichst großer Entfernung von der neutralen Faser des Skikörpers, angeordnet wird.

In soweit bekannter Weise kann die erfindungsgemäße Armie¬ rungseinlage in Staπdardbreite in den Skikörperrohliπg

15 eingearbeitet und erst anschließend, zusammen mit den übrigen Schichten, am Rand beschnitten werden. Dabei wird der Metallköroer in aller Regel eine Breite aufweisen, die geringer ist als die geringste Breite des fertigen Ski¬ körpers .

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Die Unteransorüche geben vorteilhafte Ausgestaltungsmög¬ lichkeiten der Erfindung an.

Nachfolgend werden entSDrecheπde Ausführungsbeispiele 25 genauer beschrieben. Dabei zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Abschnitt einer erfin¬ dungsgemäßen Armierungseiπlage , wobei auf der linken Seite die aufeinanderliegenden Schichten nacheinan- ~ * 30 der abgebrochen erscheinen, und

Fig. 2 einen vergrößerten vertikalen Längsschnitt durch eine erfinduπqsgemä.ße Armierungseinlage.

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Die in Fig. 1 gezeigte Armierungseinlage besteht aus einer unteren bandförmigen Schicht 2 und einer oberen bandförmi¬ gen Schicht 4 eines ggf. selbst wiederum armierten Kunst¬ stoffes, wie z.B. Epoxiharz, wozwischen ein schmälerer bandförmiger Metallköroer 6 eingelagert ist. Die obere Schicht 4 ist entsprechend einer gewünschten Skiober¬ flächenstruktur behandelt und dazu ggf. beschichtet und/ oder eingefärbt.

Die Armierung kann beis ielsweise aus Glas- oder Kohlen- stoffasern oder -gewebe bestehen. Der Metallkörper 6 weist zueinander versetzte Durchbrechungen 8, hier in Gestalt von kreisrunden Löchern. mit einem Durchmesser von 4 mm auf. Die Breite des Metallkörpers 6 beträgt in dem gezeigten Bei¬ spiel für die Verwendung in Alpinskiern 50 mm, diejenige des aus den beiden Kunststoffschichten 2 und 4 bestehenden 3andes 10 90 mm. Das Kunststoffband ist jedenfalls breiter als die maximale Breite des Skis, während diejenige des Metallkörpers 5 geringer als die minimale Breite des Skis ist, so daß das Kunststoffband im Bedarfsfall die gesamte Breite des Skis einnen-rien kann (es wird bei der Skiher¬ stellung entsprechenα abge ichtet), während der bandförmige Metallkörper 6 auf der ganzen Länge in den Ski eingebettet bleibt.

Um eine Einbindung in aas Kunststoffband 10 noch zu ver¬ bessern, kann der Metallkörper 6 in an sich bekannter Weise mit einem Haftvermittler beschichtet sein. Die beiden Kunststoffschichten 2 und 4 sind durch Verkleben, Vei— schweißen oder dergl. miteinander verbunden, wobei der Kunststoff bzw. das Bindemittel die Durchbrechungen 8 ausfüllt. Auf diese Weise besteht zwischen Metallkörper 6 und Kunststoffband 10 eine formschlüssige Verbindung, während auch die beiden Schichten 2 und 4 des Kunststoff-

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bandes fest aufeinandergehalten werden. Die Durchbrechun¬ gen 8 sollten so klein wie möglich bemessen werden, solange noch Gewähr dafür gegeben ist, daß der Kunststoff bzw. das Bindemittel die Durchb echungen voll ausfüllt.

Fig. 2 zeigt, wie auf das Kunststoffband 10 unterseitig noch eine separate Laufsohlenschicht 12 auflaminiert ist. Alternativ hierzu kann die Unterseite des Kunststoffbandes 10 bei Wahl eines hierzu geeigneten Kunststoffs auch selbst unmittelbar als Laufsohle ausgebildet sein, ebenso wie die Oberseite entsprechenα einer gewünschten Skioberfläche gestaltet und/oder beschichtet sein könnte.

Vorzugsweise handelt es sich bei dem Metallkörper 6 um ein Federstahlband, dessen Dicke im Falle von Alpinskiern zwischen 0,2 und 0,3 mm, im Falle von LanglaufSkiern zwi¬ schen 0,1 und 0,2 mm beträgt. Die Dicke des Kunststoffban¬ des 10. wird in der Regel zwischen 0,5 und 1 mm liegen. Für Alpinskier wird die 3reite des Metallkörpers 6 zwischen 40 und 60 mm, für Langlaufskier , die mit recht unterschiedli¬ chen (Minimal- .Breiten angeboten werden, zwischen 10 und 40 mm oetrageπ .

Ein zusätzlicher Verankeruπqseffe t des .Metallkörpers 6 in dem Kunststoffband 10 kann dadurch erreicht werden, daß die Durchbrechungen 3, wie dies auch in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist, Grate 14 aufweisen. Im übrigen kann der Metallkörper 6, wie dies in Fig. 1 zu erkennen ist, beid- seitig durchgehende, d.h. im wesentlichen ununterbrochene Ränder 16 besitzen, die ihn in besonderem Maße geeignet machen, ohne bleibende Verformungen hohe Zugkräfte aufzu¬ nehmen. Es können diese Ränder jedoch, wie in der Figur gleichfalls zu erkennen, gezahnt sein, um ihre Einbindung in das Kunststoffband zu begünstigen.