GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim Internationalen Büro eingegangen am 15 Februar 2019 (15.02.2019) Selbsttragendes Bewehrungssystem für den Betonausbau der Innenschale eines Tunnelgebäudes umfassend - Spannbögen (4) oder Spannringe mit anpassbarer Bogenlänge oder anpassbarem Ringumfang gebildet aus zumindest zwei Bogensegmenten (23, 24) zur Bildung eines Tunnelbewehrungsbogens oder -rings für die Bewehrung der Innenschale des Tunnelgebäudes zur Auflage für zumindest eine Außenlage (19) zumindest aus Bewehrungsmatten, - wobei die Bogensegmente (23, 24) jeweils aus einem einzelnen Bewehrungsstahlstab gebildet sind, - Spannstützkörper (2) mit einem Verbindungsbereich (5) zu den Spannbögen (4) sowie zumindest einem Stützarm (3) zur abstützenden und den Abstand zu einer Außenschale (15) oder der Gebirgswand herstellenden Verspannung der Spannbögen (4) oder Spannringe an der Außenschale oder Gebirgswand des Tunnelgebäudes, - Abstandhalter (1) an den Spannstützkörpern (2) zur Abstützung an der Außenschale oder Gebirgswand des Tunnelgebäudes und Erzeugung der Mindestbetondeckung der verbauten Stahlbetonbauteile sowie - Abstandhalter (21) zwischen der Außenlage (19) und einer Innenlage (20) der Bewehrung. Selbsttragendes Bewehrungssystem für den Betonausbau der Innenschale eines Tunnelgebäudes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Bogensegmenten (23, 24) der Spannbögen (4) oder Spannringe zur Anpassung der Bogenlänge oder des Ringumfangs mittels eines lösbaren Verbindungselementes miteinander verbunden sind. GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Selbsttragendes Bewehrungssystem für den Betonausbau der Innenschale eines Tunnelgebäudes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Bogensegmenten (23, 24) der Spannbögen (4) oder Spannringe zur Anpassung der Bogenlänge oder des Ringumfangs Überlappungsbereiche aufweisen, die mittels einer Seilklemme lösbar miteinander verbunden sind. Selbsttragendes Bewehrungssystem für den Betonausbau der Innenschale eines Tunnelgebäudes nach einem der vorangegangenen Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Bogensegmenten (23, 24) der Spannbögen (4) oder Spannringe zur Anpassung der Bogenlänge oder des Ringumfangs abgewinkelte freie Enden als Winkelhaken oder Angriffspunkte aufweisen, an denen eine Spannvorrichtung angesetzt werden kann. Selbsttragendes Bewehrungssystem für den Betonausbau der Innenschale eines Tunnelgebäudes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Bogensegmenten (23, 24) der Spannbögen (4) oder -ringe zur Anpassung der Bogenlänge oder des Ringumfangs mittels eines längenverstellbaren Zwischenstücks oder Verbindungselementes miteinander verbunden sind. Selbsttragendes Bewehrungssystem für den Betonausbau der Innenschale eines Tunnelgebäudes nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogensegmente (23, 24) der Spannbögen (4) oder -ringe als Bewehrungsstahlstäbe mit einem runden, ovalen oder rechteckigen Querschnitt ausgebildet sind, die einen Durchmesser oder eine Diagonale von etwa 15 mm bis 50 mm aufweisen . GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 33 Selbsttragendes Bewehrungssystem für den Betonausbau der Innenschale eines Tunnelgebäudes nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannstützkörper (2) in etwa gleichmäßig über die aus den Bogensegmenten (23, 24) zusammengesetzten Spannbögen (4) oder -ringe verteilt an diesen angeordnet sind. Selbsttragendes Bewehrungssystem für den Betonausbau der Innenschale eines Tunnelgebäudes nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannstützkörper (2) in etwa M-förmig ausgebildet sind, wobei der Verbindungsbereich (5) zur Aufnahme des Spannbogens (4) oder -rings in der mittig angeordneten, in etwa V-förmigen Mulde zwischen den Stützarmen (3) des Spannstützkörpers (2) angeordnet ist. Selbsttragendes Bewehrungssystem für den Betonausbau der Innenschale eines Tunnelgebäudes nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannstützkörper (2) einen Verbindungsbereich (5) zur Aufnahme des Spannbogens (4) oder -rings in Form eines Befestigungsmittels zum Spannbogen (4) aufweisen, von dem der zumindest eine Stützarm (3) des Spannstützkörpers (2) abzweigt . 0. Selbsttragendes Bewehrungssystem für den Betonausbau der Innenschale eines Tunnelgebäudes nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein einzelner länglicher Abstandhalter (1) zur Aufnahme von freien Enden (9) der Stützarme (3) des Spannstützkörpers GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 34 (2) und zur Abstützung an der Außenschale des Tunnelgebäudes oder der Gebirgswand vorgesehen ist, der auf seiner dem Spannbogen (4) und dem Spannstützkörper (2) zugewandten Oberseite Aufnahmen (8) für die freien Enden (9) der Stützarme (3) aufweist, die als schlitzartige Vertiefungen (13), Bohrungen (7), Vorsprünge oder eingesetzte Verbindungsmittel ausgebildet sind. 11. Selbsttragendes Bewehrungssystem für den Betonausbau der Innenschale eines Tunnelgebäudes nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der längliche stangenartige Abstandhalter (1) an seiner unterseitigen Aufstandsfläche einen Mittelbereich (11) aufweist, der gegenüber den randständig angeordneten Aufstandsbereichen vertieft ausgebildet ist. Selbsttragendes Bewehrungssystem für den Betonausbau der Innenschale eines Tunnelgebäudes nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Enden (9) der Stützarme (3) des Spannstützkörpers (2) jeweils ein einzelner Abstandhalter (1) oder Standfuß angeordnet ist. 13. Selbsttragendes Bewehrungssystem für den Betonausbau der Innenschale eines Tunnelgebäudes nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (1) auf Ihrer rückwärtigen Aufstandsfläche mit einer Beschädigungen entgegenwirkenden Schutzauflage beschichtet sind. GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 35 4. Verfahren zum Einbau eines Bewehrungssystems nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - Spannbögen (4) oder Spannringe aus den Bogensegmenten (23, 24) so vorgeformt und montiert werden, dass sie in ihrer Position und Grundform im Tunnelquerschnitt ein Auflager für die definierte Einbauposition der Außenlage (19) der Bewehrung bilden, - diese Spannbögen (4) oder -ringe an einem Bewehrungswagen geführt im Tunnelquerschnitt gestellt oder gehalten und ausgerichtet werden, - punktuell an den umlaufend definierten Angriffspunkten der Spannstützkörper die Distanz vom Spannbogen (4) oder -ring zur Außenschale oder Gebirgswand gemessen wird und jeder einzusetzende Spannstützkörper vor Ort durch Abschneiden oder Abwinkein auf das derart bestimmte erforderliche Maß gekürzt wird, - Abstandhalter (1) und in der Länge angepasste Spannstützkörper (2) zwischen der Außenschale des Tunnelgebäudes oder der Gebirgswandung und den Spannbögen (4) über deren Gesamtumfang verteilt verklemmt angeordnet werden, - wodurch die Spannbögen (4) oder -ringe über die Spannstützkörper (2) und Abstandhalter (1) gegen die Außenschale des Tunnelgebäudes oder die Gebirgswandung verspannt und abgestützt sind und - eine abschließende definierte Verspannung der Spannbögen (4) oder -ringe durch eine Aufweitung und anschließende Fixierung der Spannbögen (4) oder -ringe selbst erfolgt. 5. Verfahren zum Einbau eines Bewehrungssystems nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogensegmente (23, 24) zumindest teilweise mittels lösbarer Verbindungsmittel zu Spannbögen (4) oder Spannringen montiert werden, wobei diese Verbindung zumindest zwischen zwei der Bogensegmente (23, 24) vor der abschließenden Aufweitung der Spannbögen (4) oder -ringe gelöst und nach der Aufweitung wieder fixiert wird. GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 36 Verfahren zum Einbau eines Bewehrungssystems nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zumindest zwei der Bogensegmente (23, 24) längenverstellbare Zwischenstücke eingesetzt sind, wobei diese Zwischenstücke für die abschließenden Aufweitung der Spannbögen (4) oder -ringe verlängert und nach der Aufweitung wieder fixiert werden. Verfahren zum Einbau eines Bewehrungssystems nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbögen (4) auf der vorbetonierten Sohle des Tunnelgebäudes oder in Löchern, die in dieser bereits betonierten Sohle angeordnet sind, als Auflager aufgestellt werden . Verfahren zum Einbau eines Bewehrungssystems nach einem der vorangegangenen Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbögen (4) oder -ringe nach dem Verspannen durch die Spannstützkörper (2) durch Befestigungsmittel oder eine Schweißverbindung im Verbindungsbereich (5) der Spannstützkörper (2) befestigt werden. Verfahren zum Einbau eines Bewehrungssystems nach einem der vorangegangenen Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbögen (4) oder -ringe paarweise parallel eingebaut und mittels Querverbindern fest verbunden werden. GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 37 Verfahren zum Einbau eines Bewehrungssystems nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spannvorrichtung an zwei benachbarte Bogensegmente (23, 24) zur abschließenden Aufweitung der Spannbögen (4) oder -ringe angesetzt wird, dann die Verbindung zwischen diesen Bogensegmenten (23, 24) gelöst und nach der Aufweitung durch die Spannvorrichtung wieder fixiert wird. GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) |