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Patent Searching and Data


Title:
REINFORCING CAGE AND METHOD FOR PRODUCING A SLOTTED WALL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/224841
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a reinforcing cage for a slotted wall panel which, in cross-section, is essentially square with a wide side and a narrow side, wherein the reinforcing cage has reinforcing rods which are assembled in a grid-like manner. According to the invention, it is provided that the reinforcing cage is formed in at least a lateral region, which is allocated to one of the narrow sides of the slotted wall panel, with glass fiber rods. The invention further relates to a method for producing a slotted wall in the ground using such a reinforcing cage.

Inventors:
JAHNERT GUSTAV (GB)
Application Number:
PCT/EP2020/057291
Publication Date:
November 12, 2020
Filing Date:
March 17, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BAUER SPEZIALTIEFBAU (DE)
International Classes:
E02D17/13; E02D5/18; E04C5/07
Domestic Patent References:
WO2019063965A12019-04-04
Foreign References:
CN205399399U2016-07-27
EP2553175B12013-11-06
EP1741837A12007-01-10
EP2553175B12013-11-06
Attorney, Agent or Firm:
WUNDERLICH & HEIM (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Armierungskorb für ein Schlitzwandpaneel, welches im Querschnitt im Wesentli chen viereckig mit einer Breitseite (9) und einer Schmalseite (8) und in einem Schlitz (7) im Boden (5) erstellt wird, wobei der Armierungskorb (10) gitterartig zu sammengesetzte Armierungsstäbe (12) aufweist,

wobei der Armierungskorb (10) zumindest in einem Seitenbereich, welcher einer Schmalseite (8) des Schlitzwandpaneels zugeordnet ist, mit Glasfaserstäben (20) ausgebildet ist, welche bis an eine Seitenwand des Schlitzes (7) heranreichen, dadurch gekennzeichnet,

dass in dem Seitenbereich zumindest einzelne Glasfaserstäbe (20), welche an die Seitenwand des Schlitzes (7) heranreichen, sich in Längsrichtung des Armierungs korbes (10) mit einer nach außen gerichteten konvexen Bogenform erstrecken, und

dass die Glasfaserstäbe (20) auslenkbar an dem Grundkörper (11) befestigt sind.

2. Armierungskorb nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Armierungskorb (10) einen gitterartigen Grundkörper (11) aufweist, wel cher mit Armierungsstäben (12) aus Stahl gebildet ist, und

dass an dem Grundköper (11) mindestens ein Seitenbereich mit Glasfaserstäben (20) angeordnet ist.

3. Armierungskorb nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass an dem Grundkörper (11) zwei Seitenbereiche mit Glasfaserstäben (20) an geordnet sind.

4. Armierungskorb nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass sich die beiden Seitenbereiche bis an den Rand der Schmalseiten (8) des zu bildenden Schlitzwandpaneels erstrecken und ein Abstands- oder Zentrierelement bilden.

5. Schlitzwandpaneel im Boden (5),

dadurch gekennzeichnet,

dass diese mit einem Armierungskorb (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 ge bildet ist.

6. Schlitzwand im Boden (5), welche aus mehreren aneinander angrenzenden Schlitzwandpaneelen ausgebildet ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens ein Schlitzwandpaneel nach Anspruch 5 vorgesehen ist,

7. Verfahren zum Herstellen einer Schlitzwand im Boden (5) aus einzelnen Schlitz wandpaneelen, wobei ein Schlitz (7) im Boden (5) erstellt wird, welcher mit einer aushärtbaren Masse verfüllt wird, wobei vor, bei oder nach dem Verfüllen der aus härtbaren Masse ein Armierungskorb (10) in den Schlitz (7) eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet,

dass ein Armierungskorb (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in den Schlitz (7) eingesetzt wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass zunächst zwei voneinander beabstandete Primärschlitzwandpaneele im Bo den erstellt werden, wobei in zumindest einem Schlitz (7) für eines der Primär schlitzwandpaneele ein Armierungskorb (10) mit Glasfaserstäben (20) eingesetzt wird, und dass anschließend zwischen den zwei Primärschlitzwandpaneelen ein Schlitz (7) für ein Sekundärschlitzwandpaneel mittels Fräsen erstellt wird, wobei die Seitenbereiche der Primärschlitzwandpaneele und darin angeordnete Glasfaserstäbe (20) zumindest teil weise angefräst werden

Description:
ARMIERUNGSKORB UND VERFAHREN ZUM HERSTELLEN EINER

SCHLITZWAND

Die Erfindung betrifft einen Armierungskorb für ein Schlitzwandpanel, welches im Querschnitt im Wesentlichen viereckig mit einer Breitseite und einer Schmalseite ist, wobei der Armierungskorb gitterartig zusammengesetzte Armierungsstäbe aufweist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen einer Schlitzwand im Bo den aus einzelnen Schlitzwandpaneelen, wobei ein Schlitz im Boden erstellt wird, wel cher mit einer aushärtbaren Masse verfüllt wird, wobei vor, bei oder nach dem Verfül len mit der aushärtbaren Masse ein Armierungskorb in den Schlitz eingesetzt wird, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9.

Verfahren zum Herstellen von Schlitzwänden im Boden sind seit langem bekannt. Mit tels einer Schlitzwandfräse oder eines Schlitzwandgreifers werden zunächst in einem definierten Abstand zueinander primäre Schlitzwandpaneele erstellt. Dies wird dadurch erreicht, dass ein ausgehobener Schlitz mit einer aushärtbaren Masse verfüllt wird, welche im Boden zu einem festen Schlitzwandpaneel aushärtet. Vor dem Aus härten wird zum Erreichen einer geforderten Festigkeit üblicherweise ein gitterartiger Armierungskorb aus Stahl eingesetzt. Nach dem Erstellen der primären Schlitzwand paneele wird in dem jeweils dazwischen liegenden Zwischenraum ein sekundäres Schlitzwandpaneel erstellt. Dies erfolgt üblicherweise mittels einer Schlitzwandfräse, wobei der Abstand zwischen den nebeneinander liegenden primären Schlitzwandpa neelen so gewählt ist, dass die Fräsräder der Schlitzwandfräse die seitlich angrenzen den Schmalseiten anfräsen. Hierdurch kann eine besonders gute Verbindung zwischen den primären und den sekundären Schlitzwandpaneelen erreicht werden, um insbesondere eine gegen Durchtritt von Grundwasser dichte Schlitzwand zu bilden.

Das Anfräsen der primären Schlitzwandpaneele kann zu einem erhöhten Verschleiß an den Fräsrädern der Schlitzwandfräse führen. Um Verschleiß zu reduzieren, wird das Erstellen der sekundären Schlitzwandpaneele insbesondere dann durchgeführt, wenn die aushärtbare Masse der primären Schlitzwandpaneele hinreichend verfestigt, jedoch noch nicht vollständig ausgehärtet ist. Ein erheblicher Verschleiß an den Fräs rädern kann sich jedoch dann einstellen, wenn der Armierungskorb aus Stahl in den überlappenden Bereich der Schlitzwandpaneele hineinragt und somit durch die Fräs räder angefräst wird. Der Kontakt der Fräszähne und der Fräsräder aus Metall mit dem Armierungskorb aus Stahl führt zu einem ganz erheblichen Verschleiß insbesondere an den Fräszähnen.

Aus der EP 1 741 837 A1 ist ein Verfahren zum Fierstellen einer Schlitzwand bekannt, bei welchem Abstandselemente vorgesehen werden, durch welche die Bewehrungs körbe innerhalb des Schlitzes geführt und so möglichst exakt positioniert werden kön nen. Trotz einer solchen Führung besteht insbesondere bei relativ tiefen Schlitzwand paneelen mit zunehmender Schlitztiefe die Gefahr, dass Armierungskörbe doch in den überlappenden Bereich geraten können.

Weiterhin ist es aus der EP 2 553 175 B1 bekannt, zur Verminderung der notwendigen Verfüllmasse in Seitenbereichen eines Bewehrungskorbes Abstandselemente aus ei nem weicheren Füllmaterial vorzusehen, welche ohne Weiteres angefräst werden kön nen. Diese relativ großvolumigen Füll- oder Flohlkörper bringen jedoch gezielt weiche res Fremdmaterial in das zu bildende Schlitzwandpaneel ein, was sich negativ auf die Gesamtfestigkeit und die Dichtigkeit der zu erstellenden Schlitzwand auswirken kann. Zudem besteht bei einer nicht zentrischen Positionierung eines Armierungskorbes mit den seitlichen Füllkörpern das Problem, dass in einem Bereich ein Füllkörper nicht oder nur teilweise abgetragen wird, so dass sich in einem solchen Fall eine für die Gesamtfunktion der Schlitzwand nachteilige Fehlstelle ausbilden kann.

Der Erfindung liegt die A u f g a b e zugrunde, einen Armierungskorb für ein Schlitz wandpaneel und ein Verfahren zum Fierstellen einer Schlitzwand im Boden anzugeben, mit welcher eine effiziente Herstellung einer Schlitzwand mit hoher Fes tigkeit bei einem geringen Verschleiß des Schlitzwandgerätes erzielt werden kann.

Die Aufgabe wird zum einen durch einen Armierungskorb mit den Merkmalen des An spruchs 1 und zum anderen durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprü chen angegeben.

Der erfindungsgemäße Armierungskorb ist dadurch gekennzeichnet, dass dieser zu mindest in einem Seitenbereich, welcher einer der Schmalseiten des Schlitzwandpa neels zugeordnet ist, mit Glasfaserstäben ausgebildet ist.

Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, dass Glasfaserstäbe in einer ausge härteten Verfüllmasse eines Schlitzwandpaneels, insbesondere in einer Betonmasse, eine hervorragende Armierung darstellen, welche vergleichbar mit einer Armierung aus Stahlstäben ist. Im Gegensatz zu Stahlstäben können jedoch Glasfaserstäbe durch die metallischen Fräszähne einer Schlitzwandfräse ohne Weiteres und mit ei nem relativ geringen Verschleiß an den Fräszähnen angefräst und überfräst werden.

Des Weiteren wird mit der Erfindung erzielt, dass über einen relativ großen Bereich des Querschnitts eines Schlitzwandpaneels ein Armierungskorb angeordnet sein kann. Dies erhöht die Festigkeit eines Schlitzwandpaneels und damit die Gesamtfes tigkeit einer so gebildeten Schlitzwand.

Grundsätzlich kann der Armierungskorb insgesamt aus Glasfaserstäben als Armie rungsstäbe aufgebaut sein. Im Hinblick auf Kosten ist es jedoch nach einer Weiterbil dung der Erfindung bevorzugt, dass der Armierungskorb einen gitterartigen Grundkör per aufweist, welcher mit Armierungsstäben aus Stahl gebildet ist, und dass an dem Grundkörper mindestens ein Seitenbereich mit den Glasfaserstäben angeordnet ist.

Besonders bevorzugt ist es, dass an dem Grundkörper zwei Seitenbereiche mit Glas faserstreben angeordnet sind. Die Seitenbereiche sind dabei auf die Schmalseiten des zu erstellenden Schlitzwandpaneels ausgerichtet. Grundsätzlich können dabei die Sei tenbereiche mit dem Grundkörper eine gleiche Größe in Längs- oder Breitenrichtung des Schlitzwandpaneels aufweisen. Diese Größe ist vorzugsweise kleiner als die Länge des vorgesehenen Schlitzwandpaneels in Breitenrichtung. Besonders vorteilhaft für eine Zentrierung des Armierungskörpers in dem Schlitzwand paneel ist, dass der Armierungskorb mit den zwei Seitenbereichen aus Glasfaserstä ben mindestens die Länge des Schlitzes in Breitenrichtung aufweist. Durch eine ge wisse Elastizität der Glasfaserstäbe kann der Armierungskorb sogar in Breitenrichtung größer sein, wobei sich dieser dann an die bestehenden Seitenwände des Schlitzes flexibel anpasst. Hierdurch kann eine besonders zuverlässige Zentrierung des Armie rungskorbes in dem Schlitz und damit in dem Schlitzwandpaneel erfolgen. Eine kor rekte umfassende Armierung ist vorteilhaft für die Festigkeit des zu bildenden Schlitz wandpaneels.

Besonders vorteilhaft ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung, dass sich die bei den Seitenbereiche bis an den Rand der Schmalseiten des zu bildenden Schlitzwand paneels erstrecken und ein Abstands- oder Zentrierelement bilden.

Für ein besonders gutes und positionsgenaues Einbringen des Armierungskorbes ist es nach der Erfindung vorgesehen, dass in dem Seitenbereich zumindest einzelne Glasfaserstäbe sich in Längsrichtung des Armierungskorbes mit einer nach außen ge richteten konvexen Bogenform erstrecken. Diese Bogenform ist dabei so ausgebildet, dass diese sich zumindest nach unten hin und gegebenenfalls auch nach oben hin verjüngt, während eine maximale Breite in Breitenrichtung des Armierungskorbes in einem Mittenbereich gegeben ist. Durch diese zumindest teilweise Oval- oder Ellip senform an den Außenbereichen kann der Armierungskorb durch diese bereichsweise konische oder sich verjüngende Gestaltung leicht in den Schlitz eingesetzt und so der Armierungskorb zuverlässig zentriert werden. Zudem wird durch diese Bogenform der seitlichen Glasfaserstäbe in Längsrichtung eine elastische Eigenschaft der Gestaltung der Seitenbereiche noch unterstützt.

Dabei ist es nach einer weiteren Ausführungsvariante besonders vorteilhaft, dass die Glasfaserstäbe auslenkbar an dem Grundkörper befestigt sind. Die auslenkbare An bringung kann etwa mittels Bändern oder Drähten an dem Armierungskorb aus Metall erfolgen. Die hierdurch gebildete Verbindungsstelle erlaubt eine erhöhte Bewegbarkeit der Glasfaserstäbe.

Weiterhin umfasst die Erfindung ein Schlitzwandpaneel im Boden, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass dieses mit einem der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Armierungskörben gebildet ist. Das Schlitzwandpaneel ist dabei aus einer aushärtbaren Masse, insbesondere mit Beton, gegebenenfalls unter Einmi schung des abgefrästen Bodenmateriales gebildet, wobei der Armierungskorb vor ei nem Aushärten der Masse in dem Schlitz im Boden eingesetzt ist.

Weiterhin umfasst die Erfindung eine Schlitzwand im Boden, welche aus mehreren, aneinander angrenzenden Schlitzwandpaneelen gebildet ist, wobei mindestens ein Schlitzwandpaneel mit einem erfindungsgemäßen Armierungskorb vorgesehen ist.

Vorzugsweise können die erfindungsgemäßen Armierungskörbe nur in den primären Schlitzwandpaneelen vorgesehen sein, zwischen denen zum Bilden der Schlitzwand dann die sekundären Schlitzwandpaneele durch Anfräsen der zuvor hergestellten und verfestigten primären Schlitzwandpaneele erfolgt. Grundsätzlich können aber in allen Schlitzwandpaneelen auch die erfindungsgemäßen Armierungskörbe vorgesehen sein, was die Logistik an der Baustelle erleichtert. Durch das vereinfachte Anfräsen der primären Schlitzwandpaneele beim Erstellen einer Schlitzwand erlaubt dies auch eine Erstellung der primären Schlitzwandpaneele mit einer erhöhten Toleranz. Dies kann zu einer Kostensenkung bei einem Bauvorhaben beitragen.

Hinsichtlich des Verfahrens zum Erstellen einer Schlitzwand ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass ein zuvor beschriebener erfindungsgemäßer Armierungskorb in den Schlitz eingesetzt wird. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können die zuvor beschriebenen Vorteile hinsichtlich eines geringeren Verschleißes einer Schlitzwand fräse sowie des Erstellens einer Schlitzwand mit verbesserter Festigkeit und Dichtig keit erzielt werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass zunächst zwei voneinander beabstandete Primärschlitzwandpaneele im Boden erstellt werden, wobei in zumindest einem Schlitz für eines der Primärschlitzwandpa neele ein Armierungskorb mit Glasfaserstäben eingesetzt wird, und dass anschließend zwischen zwei primären Schlitzwandpaneelen ein Schlitz für ein sekundäres Schlitz wandpaneel durch Fräsen erstellt wird, wobei Seitenbereiche der primären Schlitz wandpaneele und darin angeordnete Glasfaserstäbe zumindest teilweise angefräst werden. Bei diesem Verfahrensschritt werden die Fräszähne der Fräsräder einer hier für vorgesehenen Schlitzwandfräse beim Zerspanen von eventuell in den abzufräsenden Überlappungsbereich hineinragenden Glasfaserstäben nur einem re lativ geringen Verschleiß ausgesetzt, welcher jedenfalls deutlich geringer als ein Ver schleiß ist, welcher bei einem Anfräsen von metallischen Armierungsstäben auftreten würde.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles weiter beschrieben, welches schematisch in der Zeichnung dargestellt ist.

Die einzige Zeichnung zeigt in einer teilgeschnittenen Querschnittsansicht einen Schlitz 7 im Boden 5. Der Schlitz 7 ist mit einem rechteckigen Querschnitt mit zwei Schmalseiten 8 und zwei zur Zeichnungsebene parallel verlaufenden Breitseiten 9 ausgebildet. In diesen Schlitz 7, welcher eine Tiefe von typischerweise zwischen 10 m bis 30 m oder tiefer aufweist, ist ein erfindungsgemäßer Armierungskorb 10 eingesetzt. Der Armierungskorb 10 weist einen etwa quaderförmigen Grundkörper 1 1 auf, welcher gitterartig aus Armierungsstäben 12 aufgebaut ist. Von den Armierungsstäben 12 sind in der Zeichnung die in Längsrichtung des Schlitzes 7 verlaufenden Armierungsstäbe 12 dargestellt, welche über nicht näher gezeigte horizontale oder in Querrichtung ver laufende Querstäbe vorzugsweise durch Verschweißen verbunden sind.

An Seitenbereichen des Grundkörpers 1 1 , welche den Schmalseiten 8 des Schlitzes 7 zugeordnet sind, sind in Längsrichtung verlaufende Glasfaserstäbe 20 gelagert, wel che den seitlichen Außenbereich des Armierungskorbes 10 bilden. Die in Längsrich tung verlaufenden Glasfaserstäbe 20 sind mit einer konvexen Bogenform ausgebildet, was das Einsetzen des Armierungskorbes 10 in den Schlitz 7 erleichtert, welcher mit einer hier nicht dargestellten aushärtbaren Suspension, insbesondere einer Betonsus pension, zum Bilden eines Schlitzwandpaneels im Schlitz 7 verfüllt ist.

Die in Längsrichtung verlaufenden, gebogenen Glasfaserstäbe 20 sind über querge richtete Träger 22 an den Armierungsstäben 12 des Grundkörpers 1 1 derart ange bracht, dass sie fest oder auslenkbar oder in einer Querrichtung verschiebbar sind. Dies kann insbesondere dadurch erzielt werden, dass die quergerichteten Träger 22 nicht fest mit den Armierungsstäben 12 verbunden sind, sondern etwa durch Hülsen oder Drahtschlaufen auslenkbar angebracht und gelagert sind.

Die Glasfaserstäbe 20 können beim Einsetzen des Armierungskorbes 10 in den Schlitz 7 bis an die Schmalseiten 8 des Schlitzes 7 heranreichen. Beim Erstellen eines benachbarten Schlitzes durch Fräsen kann das im Schlitz 7 erstellte Schlitzwandpa neel in einem Randbereich angefräst werden, wobei ein Anfräsen der Glasfaserstäbe 20 durch die metallischen Fräsräder der Schlitzwandfräsen ohne Weiteres möglich ist.