GRADWOHL HARALD (AT)
WO2004042161A1 | 2004-05-21 | |||
WO2008088231A1 | 2008-07-24 |
US20050055953A1 | 2005-03-17 |
Patentansprüche : 1. Bewehrung aus Stahl für gekrümmte Baukörper, bestehend aus einander rechtwinkelig kreuzenden und an den Kreu- zungspunkten miteinander zu einem Gitter verschweißten Längsund Querdrähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsdrähte (1) des Gitters in regelmäßigen Abständen mit Aufbiegungen (3) versehen sind, und die Querdrähte (2) auf der Seite der Aufbiegungen jeweils zu beiden Seiten einer Aufbiegung (3) ange- ordnet sind. 2. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter in seiner Längsrichtung in eine vorbestimmte Bogenform biegbar ist, in welcher die Aufbiegungen (3) auf der Außenseite der Bogenform liegen. |
GEKRÜMMTE BAUKÖRPER
Die Erfindung betrifft eine Bewehrung aus Stahl für gekrümmte Baukörper, bestehend aus einander rechtwinkelig kreu- zenden und an den Kreuzungspunkten miteinander zu einem Gitter verschweißten Längs- und Querdrähten.
Derartige Gitter aus Stahldraht werden für zahlreiche Arten von Betonbewehrungen verwendet.
Die Erfindung zielt auf die Schaffung eines Bewehrungsgit- ters ab, das als Bewehrung für die Auskleidung von Tunnelbauten, insbesondere zur Sicherung von Spritzbeton, oder anderen Bauwerken mit bogenförmiger bzw. gekrümmter Form eingesetzt werden kann.
Die erfindungsgemäße Bewehrung der einleitend angegebenen Art zeichnet sich dadurch aus, daß die Längsdrähte des Gitters in regelmäßigen Abständen mit Aufbiegungen versehen sind, und die Querdrähte auf der Seite der Aufbiegungen jeweils zu beiden Seiten einer Aufbiegung angeordnet sind.
Vorzugsweise ist das Gitter in seiner Längsrichtung in ei- ne vorbestimmte Bogenform biegbar, in welcher die Aufbiegungen auf der Außenseite der Bogenform liegen.
Infolge der Äufbiegungen bestimmt es die Tiefe der z.B. im Spritzverfahren auf die Tunnelwand oder eine andere gekrümmte Bauwerkfläche aufzubringenden Betonschicht.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, die in Fig. 1 eine Draufsicht, in Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Bewehrung und in Fig. 3 das Detail A aus Fig. 2 zeigt.
Das in Fig. 1 dargestellte rechteckige Bewehrungsgitter besteht aus an ihren Kreuzungspunkten miteinander verschweiß- ten Längsdrähten 1 und Querdrähten 2 aus Stahl. Wie die Zeichnung in Fig. 3 zeigt, sind die Querdrähte 2 jeweils zu beiden Seiten von regelmäßig beabstandeten Aufbiegungen 3 angeordnet.
Das Bewehrungsgitter kann in beliebigen, nur durch die Produktionsmaschinen begrenzten Längen und Breiten hergestellt werden .
Für den praktischen Einsatz zum Bewehren einer etwa der Höhe der Aufbiegungen 3 entsprechenden Betonschicht, insbesondere Spritzbetonschicht, z.B. für eine Tunnelauskleidung, wird das Gitter entsprechend gebogen und an die Tunnelwand angelegt, worauf Beton aufgespritzt wird. Infolge der Aufbiegungen 3 ist eine bessere Längsverschieblichkeit der Längsdrähte 1 gegeben. Dadurch können Längsstauchungen (z.B. infolge des steigenden Gebirgsdruckes ) im erstarrenden Spritzbeton besser abgefangen werden und führen zu keinen Schubabplatzungen im Spritzbeton .
Das Bewehrungsgitter eignet sich natürlich auch für andere bogenförmige bzw. gekrümmte Baukörper.
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