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Title:
RELEASE SYSTEM FOR A CLUTCH AND/OR STARTING CLUTCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/003645
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a release system (5), in particular for a clutch and/or starting clutch in a motor vehicle, said system comprising a clutch release bearing (3) and a clutch release fork (2), one end (4) of which is pivotally mounted on a housing part and the other end (6) of which is connected to an actuation unit (1). The clutch release fork (2) has a reinforced section (7) in the vicinity of the clutch release bearing (3).

Inventors:
GNANDT THOMAS (DE)
LAMKE MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/056531
Publication Date:
January 10, 2008
Filing Date:
June 29, 2007
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
GNANDT THOMAS (DE)
LAMKE MARTIN (DE)
International Classes:
F16D23/12
Foreign References:
US6216840B12001-04-17
GB2327732A1999-02-03
US4773516A1988-09-27
DE3240076A11984-05-10
DE10360279A12005-07-21
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Claims:

Patentansprüche

1. Ausrücksystem (5), insbesondere für eine Schalt- und/oder Anfahrkupplung in einem Kraftfahrzeug, umfassend ein Kupplungsausrücklager (3) und eine Kupplungsausrückgabel (2), welche an ihrem einen Ende (4) schwenkbar an einem Gehäuseteil gelagert und an ihrem anderen Ende (6) mit einer Betätigungseinrichtung (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsausrückgabel (2) im Bereich des Kupplungsausrücklagers (3) eine Verstärkung (7) aufweist, welche sich in Richtung auf die zu betätigende Kupplung erstreckt und sich bei betätigter Kupplung über das Kupplungsausrücklager (3) schiebt und in den von Federelementen (8, 9) gebildeten Bauraum der Kupplung eintaucht,

2. Ausrücksystem (5) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (7) derart ausgebildet ist, dass sie einen Hohlraum bildet, beispielsweise einen ringförmigen Hohlraum.

3. Ausrücksystem (5) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn - zeichnet, dass die Kupplungsausrückgabel (2) aus einem umgeformten Blechbauteil besteht.

4. Ausrücksystem (5) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsausrückgabel {2} aus Kunststoff gefertigt ist.

Description:

Ausrücksystem für eine Schalt- und/oder Anfahrkupplung

Die Erfindung betrifft ein Ausrücksystem zur Ansteuerung einer Schalt- und/oder Anfahrkupplung in einem Kraftfahrzeug nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.

In der DE 38 10 369 C2 ist ein Ausrücksystem offenbart, insbesondere für eine Kraftfahrzeugkupplung. Das Ausrücksystem besteht aus einer Kupplungsausrückgabel, welche an einem Ende schwenkbar an einem Gehäuseteil gelagert, an ihrem anderen Ende mit einer Betätigungseinrichtung verbunden und in einem dazwischenliegenden Bereich in einer öffnung von einer Gefrie- bewelle und teilweise von einem Kupplungsausrücklager durchdrungen ist Am Gehäuse des Kupplungsausrücklagers sind zwei einander gegenüberliegende Haltenasen angeordnet. Durch diese Haltenasen kann das Kupplungsausrücklager an der bereits am Getriebe montierten Kupplungsausrückgabel befestigt werden, sodass das Kupplungsausrücklager während eines Transportes des Getriebes nicht verloren gehen oder beschädigt werden kann.

Bei einem öffnungsvorgang einer Schalt- und/oder Anfahrkupplung wirkt durch eine Befätigungseinrichtung eine Ausrückkraft auf eine Kupplungsausrückgabel ein. Die üblicherweise gelenkig mit einem Getriebegehäuse verbundene Kupplungsausrückgabel leitet die Ausrückkraft über ein Kupplungsausrücklager in eine Druckplatte der Schalt- und/oder Anfahrkupplung ein. Je nach Bauart der Druckplatte wird zwischen gedrückten und gezogenen Kupplungen unterschieden, wobei die Geometrie und die Hebelverhältnisse der Kupplungsausrückgabel entsprechend angepasst sind. Um ein ausreichendes Trennverhalten der Schalt- und/oder Anfahrkupplung mit einem bestimmten Weg am Kupplungspedal und einem akzeptablen Kraftniveau zu ermöglichen, wird ein definiertes übersetzungsverhältnis benötigt. Die aus den Kräften auf die Kupp-

lungsausrückgabel resultierende Durchbiegung bewirkt eine Verschlechterung des Kupplungstrennverhaltens, da bei gegebener Kraft des Kupplungsausrückzylinders der Ausrückweg um die Durchbiegung verringert wird.

Zur Erhöhung der Steifigkeit der Kupplungsausrückgabel sind neben Gewichts- und Kosteneinflüssen im Wesentlichen der eingeschränkte Bauraum durch Kollision mit benachbarten Bauteilen, wie beispielsweise der Druckplatte und dem Getriebegehäuse, enge Grenzen gesetzt. Im bekannten Stand der Technik wird die Kupplungsausrückgabel so dimensioniert, dass diese in den beiden Extremlagen „Kupplungsbelag an der Verschleißgrenze" und „Kupplung voll ausgerückt" nicht mit den benachbarten Bauteilen kollidieren kann. Der Bauraum der Kupplungsausrückgabel wird dabei durch das Kupplungsausrücklager sowie die äußere Kontur der Druckplatte für den Zustand „Kupplung voll ausgerückt" begrenzt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ausrücksystem zur Ansteuerung einer Schalt- und/oder Anfahrkupplung in einem Kraftfahrzeug darzustellen, bei welchem die Steifigkeit der Kupplungsausrückgabel verbessert wird.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch ein, auch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs aufweisendes, gattungsge- mäßes Ausrücksystem gelöst.

Die Erfindung beinhaltet ein Ausrücksysfem, insbesondere für eine Schalt- und/oder Anfahrkupplung in einem Kraftfahrzeug. Das Ausrücksystem umfasst ein Kupplungsausrücklager und eine Kupplungsausrückgabel, welche an ihrem einen Ende schwenkbar an einem Gehäuseteil gelagert und an ihrem anderen Ende mit einer Betätigungseinrichtung verbunden ist. Erfindungsgemäß weist die Kupplungsausrückgabel im Bereich des Kupplungsausrückla-

gers eine Verstärkung auf, welche sich in Richtung auf die zu betätigende Kupplung erstreckt. Die Verstärkung ist derart ausgebildet, dass sie einen Hohlraum bildet, welcher sich bei betätigter Kupplung über das Kupplungsausrücklager schiebt und somit in einen von Federelementen gebildeten Bauraum der Kupplung eintauchen kann. Der Hohlraum bzw. die Verstärkung kann beispielsweise ringförmig ausgebildet sein. Die aus den Kräften auf die Kupplungsausrückgabel resultierende Durchbiegung wird somit verringert und das Kupplungstrennverhalten kann deutlich verbessert werden. Die Kupplungsausrückgabel kann derart ausgebildet sein, dass sie aus einem umgeformten Blechbauteil besteht. Ebenfalls ist es denkbar, dass die Kupplungsausrückgabel aus Kunststoff gefertigt ist.

Im Folgenden wird das Grundprinzip der Erfindung, welche mehrere Ausführungsformen zulässt : an Hand einer Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausrücksystems für eine Schalt- und/oder Anfahrkupplung in einer Seiten- und einer Vorderansicht und

Fig, 2 eine Ausführungsform eines Ausrücksystems für eine Schalt- und/oder Anfahrkupplung.

Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausrücksystems 5, insbesondere für eine Schalt- und/oder Anfahrkupplung in einem Kraftfahrzeug. Das Ausrücksystem 5 umfasst ein Kupplungsausrücklager 3 und eine Kupplungsausrückgabel 2, welche an ihrem einen Ende 4 schwenkbar an einem Gehäuseteil gelagert und an ihrem anderen Ende 6 mit einer Betätigungseinrichtung 1 verbunden ist, beispielsweise mit einem Ausrückzylinder. Erfin-

dungsgemäß weist die Kupplungsausrückgabel 2 im Bereich des Kupplungsausrücklagers 3 eine Verstärkung 7 auf, welche sich in Richtung auf die zu betätigende Kupplung erstreckt. Die Verstärkung 7 ist derart ausgebildet, dass sie einen Hohlraum bildet, welcher sich bei betätigter Kupplung über das Kupplungsausrücklager 3 schiebt und somit in einen von Federelementen 8, 9 gebildeten Bauraum der Kupplung eintauchen kann. Die Verstärkung 7 bzw. der Hohlraum kann beispielsweise ringförmig ausgebildet sein.

Die Fig. 2 zeigt eine mögliche Ausführungsform der Erfindung. Das Ausrücksystem 5 umfasst ein Kupplungsausrücklager 3 und eine Kupplungsausrückgabel 2. Erfindungsgemäß weist die Kupplungsausrückgabel 2 im Bereich des Kupplungsausrücklagers 3 eine Verstärkung 7 auf, welche sich in Richtung auf die zu betätigende Kupplung erstreckt. Die Verstärkung 7 ist derart ausgebildet, dass sie einen Hohlraum bildet, welcher sich bei betätigter Kupplung über das Kupplungsausrücklager 3 schiebt und somit in einen von Federelementen 8, 9 gebildeten Bauraum der Kupplung eintauchen kann.

Durch die an der Kupplungsausrückgabel 2 angeordnete Verstärkung 7 wird die Bauhöhe der Kupplungsausrückgabel vergrößert, ohne dass ein größerer Bauraum benötigt wird. Durch diese Verstärkung kann die Steifigkeit bzw. die Biegefestigkeit der Kupplungsausrückgabel 2 deutlich verbessert werden. Die aus den Kräften auf die Kupplungsausrückgabel 2 resultierende Durchbiegung wird somit verringert und das Kupplungstrennverhalten kann deutlich verbessert werden.

Bezugszeichen

1 Betätigungseinrichtung

2 Kupplungsausrückgabel

3 Kupplungsausrücklager

4 gelenkig mit dem Getriebegehäuse verbundenes Ende der Kupplungsausrückgabel

5 Ausrücksystem

6 mit der Betätigungseinrichtung verbundenes Ende der Kupplungsausrückgabel

7 Verstärkung der Kupplungsausrückgabel

8 Federelement

9 Federelement