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Title:
RELINING TUBE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/021479
Kind Code:
A1
Abstract:
In the case of a relining tube (1) comprising an inner tube (2), an outer tube (3) and at least one tube layer (4) of UV-light-curing material provided in between, according to the invention the outer tube (3) is surrounded by a tear-off protective film (6) of a material that is opaque to UV light.

Inventors:
LEHMANN JOERG (DE)
Application Number:
PCT/DE2008/001150
Publication Date:
February 19, 2009
Filing Date:
July 10, 2008
Export Citation:
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Assignee:
BKP BEROLINA POLYESTER (DE)
LEHMANN JOERG (DE)
International Classes:
F16L55/165
Domestic Patent References:
WO1999005520A11999-02-04
Foreign References:
DE19843358C12000-03-23
EP0510306A11992-10-28
DE19924251A12000-11-30
US5798013A1998-08-25
Attorney, Agent or Firm:
KOHLER SCHMID MÖBUS (Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Relining-Schlauch (1) mit einem Innenschlauch (2), einem Außenschlauch (3) und mindestens einer dazwischen vorgesehenen Schlauchlage (4) aus UV- lichthärtendem Material, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenschlauch (3) von einer abreißbaren Schutzfolie (6) aus einem für UV-Licht undurchlässigen Material umgeben ist.

2. Relining-Schlauch nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfolie (6) am Außenschlauch (3) lösbar befestigt ist.

3. Relining-Schlauch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfolie (6) an den Außenschlauch (3), insbesondere vollflächig, angeklebt ist.

4. Relining-Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die längsverlaufenden Folienenden (7) der Schutzfolie (6) miteinander überlappen.

5. Relining-Schlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das überlappende äußere Folienende (7) nicht-klebend ausgebildet.

Description:

Relining-Schlauch

Die Erfindung betrifft einen Relining-Schlauch mit einem Innenschlauch, einem Außenschlauch und mindestens einer dazwischen vorgesehenen Schlauchlage aus UV-lichthärtendem Material.

Nicht begehbare schadhafte Rohrleitungen werden mit so genannten Relining- Verfahren saniert, wobei vor Ort aus aushärtbaren Formmassen ein Neurohr hergestellt wird. Dazu wird ein mit aushärtbarem Kunststoff getränkter Träger- bzw. Verstärkungswerkstoff (Relining-Schlauch) in ein zu sanierendes Altrohr eingebracht, positioniert und vor Ort ausgehärtet, wobei als aushärtbarer Kunststoff meist UV- lichthärtende Harze verwendet werden. Nachdem der eingebrachte Schlauch mittels Druckluft an die Innenwandung des Altrohrs gepresst ist, wird der Schlauch von innen mittels UV-Licht ausgehärtet.

Beim Einbringen in das zu sanierende Altrohr ist der Relining-Schlauch dem Tageslicht ausgesetzt. Damit das UV-lichthärtende Material des Relining-Schlauchs nicht bereits durch das im Tageslicht vorhandene UV-Licht ausgehärtet wird, ist es bekannt, entweder den Außenschlauch aus einem für UV-Licht undurchlässigen Material auszubilden oder den Relining-Schlauch mit einem weiteren Schutzschlauch aus einem für UV-Licht undurchlässigen Material zu umgeben. Im ersten Fall ist der für UV-Licht undurchlässige Außenschlauch gelb eingefärbt und damit bedingt durchsichtig, so dass der Relining-Schlauch nach seiner Herstellung von außen nicht auf Fehler innerhalb seiner aushärtbaren Schlauchlage, wie z.B. auf Luftblasen, kontrolliert werden kann. Bei der Rohrsanierung werden die beiden Enden des Relining-Schlauchs, da sie meist aus Schächten vorstehen, oft nicht ausgehärtet und müssen als Sondermüll teuer entsorgt werden. Im zweiten Fall wird der eigentliche Relining-Schlauch zusammen mit dem ihn lose umgebenden Schutzschlauch in das zu sanierende Altrohr eingebracht, wobei sich allerdings der Schutzschlauch an

Hindernissen aufstauen und die optimale Anlage des Relining-Schlauchs am Altrohr verhindern kann. Zudem bereitet eine lose aufgelegte zweite Folie Schwierigkeiten beim öffnen von Seitenzuläufen mit den üblichen Fräswerkzeugen. Auch das Handling während des Einbringes des Sanierungschlauches wird durch die lose Folie erschwert.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Außenschlauch von einer abreißbaren Schutzfolie aus einem für UV-Licht undurchlässigen Material umgeben ist.

Durch die Schutzfolie ist das UV-lichthärtende Material des Relining-Schlauchs vor UV-Licht geschützt. Der Relining-Schlauchs wird mit der Schutzfolie in das zu sanierende Altrohr (Kanal) eingebracht, d.h. die Folie verbleibt im Kanal und wird nur von den Endstücken, die im Kanal übrig bleiben und vom Relining-Schlauch (Liner) abgeschnitten werden, abgerissen um diese dann aushärten und als Hausmüll entsorgen zu können).

Besonders bevorzugt ist die Schutzfolie an den Relining-Schlauch angeklebt und zwar vorteilhafterweise vollflächig, so dass sich die Schutzfolie nicht relativ zum eigentlichen Relining-Schlauch bewegen kann und der erfindungsgemäße Relining- Schlauch einfach und leicht handhabbar ist.

Die längsverlaufenden Folienenden der Schutzfolie können entweder aneinander anstoßen oder, was bevorzugt ist, miteinander überlappen.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform ist nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern hat vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.

Der in der einzigen Figur gezeigte Relining-Schlauch 1 umfasst einen Innenschlauch 2, einen Außenschlauch 3 und eine dazwischen vorgesehene Schlauchlage 4 aus UV-lichthärtendem Material, die im gezeigten Ausführungsbeispiel eine mit dem UV- lichthärtenden Material getränkte Zwischenlage 5 aufweist.

Der Außenschlauch 3 ist von einer abreißbaren Schutzfolie 6 aus einem für UV-Licht undurchlässigen Material umgeben. Die Schutzfolie 6 ist an den Außenschlauch 3 vollflächig angeklebt, wobei die beiden längsverlaufenden Folienenden 7 der Schutzfolie 6 miteinander überlappen. Das überlappende äußere Folienende 7 ist nicht-klebend ausgebildet und dient so als Handhabe zum leichten Abreißen der Schutzfolie 6,