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Title:
REMOTE CONTROL DEVICE USING A MOBILE TELEPHONE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/010844
Kind Code:
A1
Abstract:
A remote control device is disclosed, the triggering of which occurs by means of a mobile telephone connection (20, 10) and which uses a software controller (30), the control functions of which are used for control of at least one user (50) and control elements (50). The software controller is programmed by means of a computer (40) on installation and information transmitted thereto by a cable (7). A controlled three-phase motor (60) as user, permits the switching of high-voltage networks, railway networks or high-current lines. The remote control device is also of application in vehicles, in which the user id an air-conditioning unit, a normal heater or a screen heater. The remote control of a remote PC is another application or of a host PC connected thereto by means of voice recognition.

Inventors:
GHARB SAMY (CH)
Application Number:
PCT/CH2003/000509
Publication Date:
February 03, 2005
Filing Date:
July 25, 2003
Export Citation:
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Assignee:
GHARB SAMY (CH)
International Classes:
G08C17/02; (IPC1-7): G08C17/02; H04Q9/00
Foreign References:
CH691518A52001-07-31
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Claims:
Patentansprüche
1. Fernsteuerungsanlage, umfassend ein Mobile lefon (20), einen Switch Pager (10), mindestens eine SPSSteuerung (30), Steuerelemente (50) und mindestens einen Verbraucher (60), dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens eine drahtlose Ver bindung zwischen dem Mobiltelefon (20) und dem Switch Pager (10) vorgesehen ist, dass der Switch Pager (10) mit der SPSSteuerung (30) steuerbar verbunden ist, die über mindestens ein Kabel (7) mit einem PC (40) in Verbindung steht und über diesen programmierbar ist, und dass die in der SPSSteuerung (30) vorgesehenen Steuerfunktio nen zur Steuerung der Verbraucher. (60) und der Steuerelemente (50) dienen.
2. Fernsteuerungsanlage nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass als Verbraucher (60) ein 3PhasenMotor und als ein Steuerelement (50) ein 3PhasenRelais vorgesehen ist, dass das 3 PhasenRelais über einen Ausgang (Q1) der SPS Steuerung (30) steuerbar ist, dass die 3 einzelnen Phasen (11,12, 13) einer 380VLeitung an der SPSSteuerung (30) anliegen, durch diese steuer bar sind und als gesteuerte Phasen (11', 12', 13') am 3PhasenRelais anliegen, durch dieses sie schaltbar sind und als geschaltete Phasen (51,52, 53) am 3PhasenMotor anliegen.
3. Fernsteuerungsanlage nach Anspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Ausgang (Q1) der SPSSteuerung (30) über eine TimerFunktion wäh rend einigen, vorzugsweise 4 Sekunden über eine erste und eine zweite Leitung (14, 14') und einen Taster (29) den zur Speisung des 3PhasenRelais (50) notwendigen Strom liefert und dass, sobald das 3PhasenRelais (50) angezogen hat und da durch eine der geschalteten Phasen (53) Strom führt, nach den abgelaufenen einigen, vorzugsweise 4 Sekunden das 3PhasenRelais (50) über eine dritte Leitung (53') von dieser einen geschalteten Phase (53) zum Taster (29) und von diesem über die zweite Leitung (14') zum 3PhasenRelais (50) Strom führt und somit für den weiteren Verlauf zur Speisung vorgesehen ist.
4. Verwendung der Fernsteuerungsanlage nach Anspruch 2 oder 3, zum Schalten von Hochspan nungsnetzen.
5. Verwendung der Fernsteuerungsanlage nach Anspruch 1 zur Steuerung von Funktionen in einem Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Verbraucher (60) in dem Fahrzeug befindet und über eine Leitung (31), die einen ersten Ausgang (Q1.1) der ersten SPSSteuerung (A) verbindet, steuerbar ist, dass die Zündung (24) und der Motor (25) des Fahrzeuges mit einem zweiten und dritten Ausgang (Q2.2, Q3.2) einer zweiten SPSSteuerung (B) zeitlich steuerbar verbunden sind, wobei ein erster Ausgang (Q1.2) dieser zweiten SPSSteue rung für eine Sicherheitsfunktion und ein vierter Ausgang (Q4.2) dieser zweiten SPSSteuerung für die Steuerung des Betriebs des Switch Pagers (10) vorgesehen sind, dass der Ausgang des Switch Pa gers (10) mit'einem Relais (16) verbunden ist, das den Stromkreis einer 12VAnlage des Fahrzeuges zu den SPSSteuerungen (A, B) über Leitungen (17, 17', 17") schliesst, und dass der Betrieb des Motors vorzugsweise in der Zeit vorgesehen ist, in der der Verbraucher (60) Energie benötigt.
6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der vierte Ausgang (Q4.2) der zweiten SPSSteuerung (B) für die Steuerung eines Wandlers (15) vorgesehen ist, der die Spannung des Fahrzeugnetzes auf die Betriebsspannung des Switch Pagers (10) wandelt.
7. Verwendung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ausgang (Q1. 2) der zweiten SPSSteuerung (B) für die Steuerung eines Sicherheitsschalters (19) vorgesehen ist, der mit ei ner Gangschaltung (G) des Fahrzeuges gekoppelt ist und mit einem Eingang der zweiten SPSSteue rung (B) verbunden ist.
8. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch. ge kennzeichnet, dass der Sicherheitsschalter (19) im geschlossenen Zustand, wenn sich die Gangschal tung (G) in neutraler Position befindet, zur Freigabe sämtlicher ferngesteuerten Funktionen, insbesonde re des Startens des Motors, bestimmt ist und im of fenen Zustand zur Sperrung sämtlicher ferngesteu erten Funktionen vorgesehen ist.
9. Verwendung nach einem der Ansprüche 58, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbraucher (60) eine Klimaanlage, eine einfache Heizung oder eine Scheibenheizung ist.
10. Fernsteuerungsanlage nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Verbraucher ein zweites Telefon (T2) ist, das mit drei Ausgängen (Q1, Q2, Q3) der SPSSteuerung (C) verbunden ist, dass als ein Steuerelement ein Lautsprecher (39) vorgesehen ist, der mit einem vierten Ausgang (Q4) der SPSSteuerung (C) verbunden ist, dass der Switch Pager (10) mit einem RemotePC (80) als einem weiteren Verbraucher verbunden ist und da durch zum gesteuerten Aufstarten desselben vorge sehen ist, dass der Lautsprecher (39) einem Mikro fon (42) gegenüber steht, das mit einem Eingang des RemotePC (80) verbunden und Teil des Re motePCs ist und dass Letzterer mit einem HostPC (90) in Verbindung steht, der Teil eines Netzwerkes darstellt.
11. Fernsteuerungsanlage nach Anspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass der RemotePC (80) über ein Spracherkennungsprogramm verfügt und dadurch'über das Mikrofon (42) die aus dem Laut sprecher (39) gesprochenen Worte zu erkennen und verarbeiten in der Lage ist, dass das Telefon (T2) nach dem Aufstarten des RemotePC vom Mo biltelefon. (20) drahtlos anwählbar ist und dass nach der hergestellten Verbindung der Benutzer zur Sprachsteuerung des RemotePC und des HostPC in der Lage ist.
12. Verfahren zum Betrieb einer Fernsteuerungs anlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge kennzeichnet, dass der RemotePC (80), bzw. der HostPC (90) mit verschiedenen Sicherheitsebenen ausgerüstet und betrieben wird, über welche die Zulassungsbeschränkungen berücksichtigt werden.
Description:
FERNSTEUERUNGSANLAGE VIA MOBILTELEFON Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Fernsteuerungsanlage via Mobiltelefon gemäss Patentanspruch 1 und ein Verfahren gemäss Patentanspruch 12.

Ferngesteuerte Anlagen werden heute vielfach verwendet und sind insbesondere auch in privaten Bereichen sehr beliebt. So sind beispielsweise Hei- zungsanlagen, insbesondere in Ferienhäusern be- kannt, die über das Telefon ein-und ausgeschaltet werden können, indem der Kunde nach Eingabe ei- nes Codes berechtigt wird, den Schaltvorgang aus- zulösen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fernsteuerungsanlage via Mobiltelefon und ein entsprechendes Verfahren vorzuschlagen, bei der die. Auslösung über eine Mobiltelefon-Verbindung erfolgt und wofür eine SPS-Steuerung verwendet wird.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mit einer Fernsteuerungsanlage via Mobiltelefon gemäss dem Wortlaut nach Patentanspruch 1 und einem Verfah- ren nach Patentanspruch 12 gelöst.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 Schematische Darstellung einer fernge- steuerten Anlage mit einem Mobiltelefon ; Fig. 2 Übersichtsschaltplan der SPS-Steuerung 30-FERN2. LGO ; Fig. 3 Schematische Darstellung einer fernge- steuerten Anlage mit PC via Mobiltelefon für Klima- anlagen in Fahrzeugen ; Fig. 4 Übersichtsschaltplan der SPS-Steuerung B - FERN2000. LGO ; Fig. 5 Übersichtsschaltplan der SPS-Steuerung A - AUT03000. LGO ; Fig. 6 Schematische Darstellung einer fernge- steuerten Anlage mit PC via Mobiltelefon für einen HOST-Rechner ; Fig. 7 Übersichtsschaltplan der SPS-Steuerung C - FERN. LGO.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer ferngesteuerten Anlage mit einem Mobiltelefon.

Ein Switch Pager 10, der über Leitungen 1,2 an einem 220-V-Netz angeschlossen ist, wird von ei- nem Telefon 20, resp. einem Mobiltelefon in be- kannter Weise über eine drahtlose Verbindung 3 ferngesteuert. Aus Sicherheitsgründen wird bei je- dem Anruf die Rufnummer des Anrufenden mit Na- men und Adresse registriert.

Mittels einer Rufnummer und einem Pin Code wird der Ausgang 4 des Switch Pagers 10 auf 1 « EIN », bzw. 0 « AUS » gesetzt. Der Ausgang 4 ist mit den Eingängen einer SPS-Steuerung 30 verbun- den und liefert dieser, das Startsignal. Die SPS- Steuerung 30 liegt ihrerseits mit Leitungen 5,6 am 220-V-Netz und ist vorgängig über ein Kabel 7 von einem Rechner 40 (PC) programmiert worden. Die SPS-Steuerung 30. weist einen Eingang für eine 380-V-Leitung auf mit den einzelnen Phasen 11, 12,13 und einen entsprechenden Ausgang mit den einzelnen Phasen 11', 12', 13', die mit einem 3- Phasen-Relais 50 primärseitig verbunden sind. Ein

Steuerelement 8, resp. ein Relais wird mit einem Magnetschalter angetrieben und schaltet unter Strom die Phasen 11', 12', 13'durch, womit diese sekundärseitig als Phasen 51,52, 53 mit einem Motor 60 verbunden sind. Der Ausgang Q1 der SPS-Steuerung liefert für das Relais 8 über eine Ti- mer-Funktion während 4 s über Leitungen 14, 14' und einen Taster 29 den notwendigen Strom. So- bald das Relais angezogen hat und die Phase 53 Strom führt, wird nach den abgelaufenen 4 s das Relais über die Leitungen. 53' und 14'für den wei- teren Verlauf gespiesen.

Der Motor 60 steht für einen 3-phasigen Verbrau- cher schlechthin, wie etwa eine Pumpe oder eine Maschine. Im Besonderen handelt es sich aber um einen 3-Phasen-Steuermotor, wie er etwa zum Schalten von Hochspannungsnetzen, Bahnnetzen oder Starkstromleitungen verwendet wird. So kann beispielsweise ein Streckenabschnitt in einem Bahnnetz mit einer erfindungsgemässen Anlage via Mobiltelefon abgeschaltet werden, was für einen Bahnführer sicherheits-relevante Aspekte umfasst.

Mit den Kontakten K1-K4 ist ein Schalter 70 für <BR> <BR> ein Starkstromnetz angedeutet, mit dem die Kontak-<BR> te K2-K1 und K4-K3 über den Motor 60 geschaltet werden.

Fig. 2 zeigt den Übersichtsschaltplan der SPS- Steuerung 30-FERN2. LGO. Die Blöcke Nr. B01 bis B04 enthalten Schaltfunktionen für das Ein-und Ausschalten des Ausganges Q1. Die Blöcke Nr.

B05 bis B07 enthalten weitere Schaltfunktionen für die Ausgänge Q2 bis Q4 und werden nicht näher beschrieben.

Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer ferngesteuerten Anlage mit PC via Mobiltelefon für Klimaanlagen in Fahrzeugen.

Ein Switch Pager 10 ist eingangsseitig über Lei- tungen 1,2 mit einem 220-V-Ausgang eines Wand- lers 15 verbunden. Der Wandler 15 ist an das 12- V-Netz eines Fahrzeuges angeschlossen. Der Switch Pager 10 wird von einem Mobiltelefon 20 in bekannter Weise über eine drahtlose Verbindung 3 ferngesteuert. Mittels Rufnummer und Pin Code wird der Ausgang 4 des Switch Pagers 10 auf 1 « EIN », bzw. 0 « AUS » gesetzt. Der Ausgang 4 ist mit einem Relais 16 verbunden und schaltet dieses, wodurch der Stromkreis für die Leitungen 17,17' und 17"geschlossen wird und mit den Eingängen der SPS-Steuerungen A und B verbunden sind und diesen das Startsignal liefert.

Die SPS-Steuerungen A und B liegen ihrerseits mit Leitungen 5,6 am 12-V-Netz des Fahrzeuges und sind beide vorgängig über Kabel 7 und 7'von einem Rechner 40 (PC) programmiert worden.

Die zweite SPS-Steuerung B weist einen ersten Ausgang Q1. 2 für einen mit der Gangschaltung G des Fahrzeuges gekoppelten Sicherheitsschalter 19 auf, wobei eine Leitung 18 den Ausgang mit Letzte- rem verbindet. Die andere Seite des Sicherheits- schalters 19 liegt über eine zweite Leitung 18t am Eingang der zweiten SPS-Steuerung B. Damit wer- den bei geschlossenem Sicherheitsschalter 19 (Po- sition ON), d. h. wenn die Gangschaltung auf « N » steht, bzw. sich in neutraler Position befindet, sämt- liche ferngesteuerten Funktionen erst möglich, ins- besondere das Starten des Motors, wie später be- schrieben wird. Befindet sich die Gangschaltung auf einer der Positionen « 1-2--3-4 », so ist der Sicherheitsschalter 19 geöffnet (Position OFF) und alle Funktionen sind unterbunden.

Liegen die Startsignale für die zweite SPS-Steue- rung B vor, so werden über deren dritten Ausgang Q3.2 einerseits eine Zündspule 24 erregt und ande- rerseits über deren zweiten Ausgang Q2.2 der Mo- tor 25 in Gang gesetzt.

Das Starten des Motors ist wesentlich, da für die weiteren Funktionen Energien bereitgestellt werden müssen, die nicht alleine vom 12-V-Netz ohne Nachschub geliefert werden können.

Die erste SPS-Steuerung A weist einen ersten Ausgang Q1. 1 auf, der über eine dritte Leitung 31 mit dem Verbraucher 60 verbunden ist. Als Ver- raucher kommen eine Klimaanlage, eine einfache Heizung, eine Scheibenheizung und dergleichen in Frage. So kann etwa die Klimaanlage eines über- hitzten Fahrzeuges vor der Abfahrt zu einem be- stimmten Zeitpunkt gestartet werden, um dem Fah- rer vorbestimmte Klimabedingungen antreffen zu lassen. Dies kann z. B. bereits erfolgen, solange der Fahrer noch an einem Podiumsgespräch beteiligt ist.

Fig. 4 zeigt den Übersichtsschaltplan der SPS- Steuerung B-FERN2000. LGO. Der Block B01 ent- hält eine Timer-Funktion, mit der der erste Ausgang Q1. 2 geschaltet wird. Die Blöcke Nr. B02 bis B05, B06 bis B09 und B10 bis B13 enthalten Schaltfunk- tionen für das Ein-und Ausschalten der weiteren Ausgänge Q2. 2, Q3.2 und Q4.2. Sie werden nicht näher beschrieben.

Fig. 5 zeigt den Übersichtsschaltplan der SPS- Steuerung A-AUT03000. LGO.

Der Block B03 enthält eine Timer-Funktion, mit der der erste Ausgang Q1. 1 über die Blöcke B01, B02 geschaltet wird. Am Ausgang Q1. 1 liegt der Verbraucher, bzw. eine Klimaanlage, die so bei- spielweise für eine Dauer von 15 min. ein-und aus- geschaltet wird.

Analog enthält der Block B07 eine weitere Timer- Funktion, mit der der zweite Ausgang Q2.1 über die Blöcke B05, B06 geschaltet wird. Am Ausgang Q2. 1 liegt letztlich der Motor, der so beispielsweise für eine Dauer von ebenfalls 15 min. ein-und aus- geschaltet wird.

Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung einer ferngesteuerten Anlage mit PC via Mobiltelefon für einen HOST-Rechner.

Ein Switch Pager 10 (z. B. Fa. Swissphone, CH- 8833 Samstagern), der über Leitungen 1,2 an ei- nem 220-V-Netz angeschlossen ist, wird von einem Mobiltelefon 20 in bekannter Weise über eine draht- lose Verbindung 3 ferngesteuert. Mittels einer Ruf- nummer und einem Pin Code wird der 220-V-Aus- gang 4 des Switch Pagers 10 auf 1 « EIN", bzw. 0 « AUS » gesetzt.

Der Ausgang 4 ist über Leitungen 34 einerseits mit den Eingängen einer SPS-Steuerung C verbun- den und andererseits mit einem ersten Rechner 80, einem sog. Remote-PC, wodurch dieser aufgestar- tet werden kann.

Die SPS-Steuerung C liegt ihrerseits mit Leitun-

gen 5,6 am 220-V-Netz und ist vorgängig über ein Kabel 7 von einem Rechner 80 (PC) oder einem weiteren Rechner programmiert worden. Der Remo- te-PC ist über eine Leitung 82 mit einem Host-PC 90 verbunden, der Teil eines Netzwerkes ist. Die Leitung 82 stellt den generellen Zugang zu Netz- werken mit mehreren Rechnern (nicht dargestellt) dar.

In einer nächsten Phase wird vom Mobiltelefon T1 die Verbindung zum Telefon T2 aufgebaut. Das Telefon T2 ist über Leitungen 35,36 und 37 mit den Ausgängen Qt (Telefonleitung « ON"), Q2 (von T1 gespeicherte Rufnummer « ON ») und Q3 (von T1 gewählte Rufnummer) der SPS-Steuerung C verbunden. Über eine Leitung 38 führt der Ausgang Q4 zu einer Box 39, die als Lautsprecher ausgebil- det und einem Mikrofon 42 gegenüber steht, so- dass das vom Benutzer des Mobiltelefons T1 ge- sprochene Wort über Telefon T2, die SPS C und die Box auf das Mikrofon 42 gelangen kann ; das über eine Leitung 41 mit dem Voice-Eingang des Remote-PC verbunden ist. Auf dem Remote-PC ist ein Software für die Spracherkennung installiert, wie sie etwa unter dem Namen ViaVoice 98 (IBM Cor- poration) bekannt ist. Damit wird die Sprachsteue- rung des Remote-PC möglich, indem die Namen von angezeigten Menüs, Schaltflächen oder Steuer- elementen gesprochen werden.

Auf dem Remote-PC 80 und dem Host-PC 90 sind weitere Softwarepakete verfügbar, wie pcAny- where (Symantec Corporation) oder AS/400 (IBM Corporation) mit denen Netzwerk-Umgebungen un- terstützt werden.

Mit dieser Anlage kann über eine ferngesteuerte Verbindung ein Remote-PC eine Verbindung zu ei- nem Host-PC herstellen, womit dieser vom Benut- zer betrieben werden kann, wie wenn sich der Be- nutzer am Standort des Host-PCs befände.

Mit der ferngesteuerten Inbetriebnahme des Host- PCs ergeben sich Sicherheitsanforderungen, die durch einen Satz von Sicherheitsfunktionen abge- deckt werden.

Die Zugriffsbeschränkungen gliedern sich in ver- schiedene bekannte Sicherheitsebenen wie etwa mit einer tiefsten Sicherheitsstufe beginnend : Login (Name) -Kennwort (Codewort)-Schlüssel (Daten- verschlüsselung-öffentlicher Schlüssel (Public- Key) -geheimer Schlüssel.

Der Name eines jeden Benutzers ist in einem Zertifikat gespeichert. Die Public-Key-Verschlüsse- lung wird z. B. im Service Pak3 von Windows NT 4.0, bzw. im Microsoft Internet Explorer 4.0 verfüg- bar gemacht.

Sobald die Zugriffsbedingungen nicht oder nicht ausreichend erfüllt sind, ist in der Regel eine sofor- tige, automatische Sperrung eines jeglichen Zu- gangs zum Host-PC bzw. zum Netzwerk vorgese- hen.

Eine Fernsteuerungssitzung läuft etwa so ab : Nach dem Aufstarten über eine erste Verbindung des Mobiltelefons mit dem Switch Pager wird von einem Remote-PC aus ein Host-PC angerufen und nach der entsprechenden Legitimierung eine Ver- bindung zu diesem aufgebaut. Der Remote-PC steuert danach den Host-PC, während die Anzeige des Host-PC auf den Bildschirm des Remote-PC übertragen wird. Die CPU-Aktivitäten finden auf dem Host-PC statt und bilden so Teil einer typi- schen Netzwerkverbindung.

Fig. 7 zeigt den Übersichtsschaltplan der SPS- Steuerung C-FERN. LGO.

Die Blöcke B01 und B10 sind Schaltfunktionen und bedienen die Ausgänge Q1 und Q4, d. h. mit dem Ausgang Q1 wird die Telefonleitung von Tele- fon T2 auf « ON" geschaltet und mit dem Ausgang Q4 wird die Box auf « ON » geschaltet. Die Blöcke B02 bis B09 enthalten Timer-und Schaltfunktionen für die Steuerung der Ausgänge Q2 und Q3. Sie werden nicht näher beschrieben.