EP0532405A1 | 1993-03-17 | |||
EP0419392A1 | 1991-03-27 | |||
CA1260201A | 1989-09-26 | |||
KR20090004926U | 2009-05-25 |
PATENTANSPRÜCHE 1. Methode/Absaugvorrichtung/Handschuh zum infektionsrisikogemindertem Auszug von Handschuhen mittels Ozon/Gas/Luft, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschuh aufgeblasen und von der Absaugvorrichtung eingesaugt wird. 2. Handschuh nach Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß ein Röhrchen eingearbeitet ist, das den Zugang des Ozones/Gases/Luft bildet. 3. Handschuh nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen mit einer Membran versehen ist, die einen Gas- und Flüssigkeitsaustausch durch das Röhrchen verhindert. 4. Handschuh nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Dichtmanschette versehen ist. 5. Röhrchen nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem schwach magnetischem Adapter versehen ist, um ein leichtes Andocken zu erreichen. 6. Absaugvorrichtung nach Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die unter Patentanspruch 2 aufgeblasenen Handschuhe ohne Körperkontakt abgesaugt werden. 7. Absaugvorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Zuluftrohr, bzw. Zulaufschlauch, bzw. Preßluftdüse, die Membran durchbricht und Luft, bzw. flüssiges Ozongas, bzw ein sonstiges Gas in den Handschuh geblasen wird. 8. Zuluftrohr nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es am Adapter schwach magnetisch ist um ein Andocken an den Handschuh zu ermöglichen. 9. Zuluftrohr nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es am Adapter einen Pin besitzt, der die Membran des Handschuhs beim Andocken durchstößt. 10. Absaugvorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgeblasene Handschuh abgesaugt und in einen Auffangbehälter befördert wird. 11. Auffangbehälter nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß er nach der Befüllung entsorgt wird. 12. Methode nach Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß feuchtes Ozongas, bzw. andere Gase durch das Zuluftrohr in den Handschuh gepumpt werden. |
GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim Internationalen Büro eingegangen am 13. November 2015 (13.1 1 .2015) 1. Methode zum infektionsrisikogeminderten Auszug eines Handschuhs mittels Ozon, Luft oder einem sonstigen Gas,dadurch gekennzeichnet, daß der Handschuh von der Ansaugvorrichtung mit dem Ozon, der Luft oder dem sonstigen Gas aufgeblasen und von der Absaugvorrichtung eingesaugt wird, wobei in den Handschuh ein Röhrchen eingearbeitet ist, das den Zugang des Ozones, der Luft oder des sonstigen Gases bildet, das Röhrchen mit einer Membran versehen ist, die einen Gas- und Flüssigkeitsaustausch durch das Röhrchen verhindert, und durch ein Zuluftrohr oder einen Zulaufschlauch oder eine Preßluftdüse der Absaugvorrichtung die Membran durchbrochen und die Luft, das Ozon oder das sonstige Gas in den Handschuh geblasen wird. 2. Methode nach Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß feuchtes Ozongas, oder das sonstige Gas durch das Zuluftrohr in den Handschuh gepumpt werden. 3. Methode nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgeblasene Handschuh abgesaugt und in einen Auffangbehälter befördert wird. 4. Absaugvorrichtung zum infektionsrisikogeminderten Auszug eines vorgegebenen Handschuhs mittels Ozon, Luft oder einem sonstigen Gas, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugvorrichtung dazu ausgebildet ist, den Handschuh mit dem Ozon, der Luft oder dem sonstigen Gas aufzublasen und den Handschuh einzusaugen, wobei durch ein Zuluftrohr, oder einen Zulaufschlauch oder eine Preßluftdüse der Absaugvorrichtung eine Membran an einem Röhrchen des vorgegebenen Handschuhs durchbrechbar und die Luft, das Ozon oder das sonstige Gas in den Handschuh blasbar ist. 5. Absaugvorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuluftrohr einen ersten Adapter aufweist, an dem es magnetisch ist, um ein Andocken an den Handschuh, dessen Röhrchen einen magnetischen zweiten Adapter aufweist, zu ermöglichen. GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 6. Absaugvorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuluftrohr an dem Adapter einen Pin besitzt, mit dem die Membran des vorgegebenen Handschuhs beim Andocken durchstoßbar ist. 7. Handschuh zum infektionsrisikogeminderten Auszug mittels Ozon, Luft oder einem sonstigen Gas, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschuh von einer Ansaugvorrichtung mit dem Ozon, der Luft oder dem sonstigen Gas aufblasbar und von der Absaugvorrichtung einsaugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Röhrchen in den Handschuh eingearbeitet ist, das den Zugang des Ozones/Gases/Luft bildet, und das Röhrchen mit einer Membran versehen ist, die einen Gas- und Flüssigkeitsaustausch durch das Röhrchen verhindert. 8. Handschuh nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Dichtmanschette versehen ist. 9. Handschuh nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen mit einem magnetischen Adapter versehen ist, um ein leichtes Andocken zu erreichen. GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) |
BESCHREIBUNG
Ansatz
Es ist insbesondere in der Medizin ein Problem kontaminierte Handschuhe auszuziehen.
Zur Verdeutlichung ein Beispiel der Übertragung von Viren, Bakterien, etc.:
Man versuche sich in Puder getauchte OP Handschuhe auszuziehen, ohne das Partikel desselben auf der nicht beschandschuhten Hand nachweisbar sind. Es ist nach herkömmlichen Methoden unmöglich.
Zielsetzung
Auszug von Handschuhen ohne Körperkontakt. Es muß eine Vorrichtung gebaut werden, die verhindert, dass die kontaminierte, behandschuhte Hand auf den ungeschützten Körper trifft.
Ausarbeitung
Handschuhe:
In die Handschuhe wird eine Art Röhrchen eingearbeitet, (bzw. eingeführt), das später den Zugang des Luft, bzw. Ozongases, bzw. sonstigem Gases bildet, das den Handschuh erst aufbläst und schließlich von den Händen bläst. Dieser Zugang darf natürlich erst geöffnet werden, wenn sich die Hände in der Vorrichtung befinden und am Zuluft-Rohr/Schlauch angedockt sind. Zu diesem Zweck ist das Röhrchen mit einer Membran verschlossen, die erst nach Andocken zeitgleich mit dem Aufblasvorgang durchstochen wird. Zum leichteren Andocken ist das Röhrchen mit einem Adapter (ggf. schwach magnetisch) versehen.
Das Röhrchen befindet sich an so einer Position, daß es nicht die Einsatzfähigkeit der Hände einschränkt.
Alternativ ist es auch möglich handelsübliche, flexible Handschuhe mit Zuluft, die in den Handschuh geblasen wird, von den Händen zu blasen, bzw. abzusaugen, bzw. mit Hilfe einer mechanischen Vorrichtung leicht abzustreifen.
Bei beiden Versionen müssen die Handschuhe abgedichtet sein. Vorrichtung:
Nach Einführen der Hände in die Vorrichtung, dockt man den Adapter des Handschuhs an das Zuluftrohr, bzw. Zulaufschlauch, oder Preßluftdüse an (ggf. schwach magnetisch). Je nach Anforderung kann die Zuluft mittels Fußschalter, Lichtschranke, Hebel, etc. gestartet werden. Zeitgleich durchstößt ein Pin, die in den Adapter eingearbeitete Membran, der Handschuh bläst sich auf. Der herunter geblasene, bzw. abgesaugte, bzw. abgestreifte Handschuh wird sofort angesaugt und in einem Auffangbehälter zwischengelagert, um von dort aus der Vernichtung, bzw. ggf. der erneuten Desinfektion zugeführt zu werden. Wichtig ist hierbei sicherzustellen, dass die Saug-Blasvorrichtung und der Auffangbehälter derart abgeschirmt sind, dass keine Kontamination entweichen kann. Ozon/Gas/Luft:
In der Vorrichtung wird durch ein Rohr feuchtes Ozongas gepumpt. Die Konzentration des Gases ist abhängig von der zu erwartenden Kontamination. Da Ozon viruzid, bakterizid und fungizid ist, ist dies ein erhöhter Schutz, da es zusätzlich zum kontaktfreiem Ausziehen, die Bakterien, Viren und Pilze abtötet. Je nach erforderlicher Konzentration wird das Ozongas mittels UV-Licht, oder Ozonröhren hergestellt.
Die abgesaugte Luft wird gefiltert, so daß keine etwaige kontaminierte Luft austreten kann.
Das gleiche Prinzip kann auch bei anderen Gasen angewandt werden und bei geringen Infektionsrisiko auch mit Umgebungsluft.
Zusammenfassung
Spezielle Sicherheitshandschuhe werden mit Ozongas, Gas, bzw. Luft erst aufgeblasen und dann von den Händen geblasen, bzw. angesaugt, und in einem „sicheren" Auffangbehälter verwahrt, um später der Vernichtung, oder ggf. der kontaktfreien Desinfektion zugeführt zu werden.
Desweiteren können mit dieser Methode auch normale OP-Handschuhe (Latex, Silikon) ausgezogen werden.
Next Patent: RECESS PLATE AND METHOD FOR MANUFACTURING THE SAME