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Title:
REPAIR KIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/023018
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a repair kit for a linked conveyor chain which has at least one transportation arm projecting laterally over the chain links (1, 2), said transportation arm (12) having a cylindrical step (21) at its free end on which a spring-mounted damping element (14) is placed and fixed. The aim of the invention is to provide a more simple and more economical means of overhauling a linked conveyor chain of this type. To this end, the inventive repair kit has a helical pressure spring (25) with a placement opening whose inside diameter is greater than an outside diameter of the cylindrical step (21) of the transportation arm (12) and which can be placed on said cylindrical step, a damping element with a placement bore whose diameter is greater than the outside diameter of the cylindrical step of the transportation arm and which can be placed on said cylindrical step, and a retaining washer (30) with an inside diameter whose tolerance is selected to ensure that the inside diameter of the retaining washer is always at least 0.01 mm smaller than a diameter (dA) of a corresponding cylindrical end section (22) of the cylindrical step (21) and that the retaining washer (30) can be pressed onto the same in such a way that it can also be released.

Inventors:
TEUBER TORALF (DE)
CASTER JOCHEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/006087
Publication Date:
May 14, 1999
Filing Date:
November 04, 1997
Export Citation:
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Assignee:
WINKLHOFER & SOEHNE GMBH (DE)
TEUBER TORALF (DE)
CASTER JOCHEN (DE)
International Classes:
B25B27/06; B65G17/42; (IPC1-7): B65G17/42; B25B27/06
Foreign References:
US5232083A1993-08-03
US4533039A1985-08-06
US5564334A1996-10-15
US4989722A1991-02-05
US4129206A1978-12-12
US4930620A1990-06-05
CH595943A51978-02-28
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHÄUSSER (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Reparatursatz für eine Fördergeienkkette, die mindestens einen seitlich über die Kettenglieder (1,2) hervorstehenden Transportarm (12) mit einem Zylinderabsatz (21) an seinem freien Ende zum Aufstecken und Befestigen eines gefederten Dämpfungselementes (14) aufweist, gekennzeichnet durch eine Schrauben druckfeder (25) mit einer Aufstecköffnung deren Innendurchmesser größer ist als ein Außendurchmesser des Zylinderabsatzes (21) des Transportarms (12) und die auf diesen aufsteckbar ist, ein Dämpfungselement (14) mit einer Aufsteck bohrung, deren Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Zylin derabsatzes (21) des Transportarms (12) und die auf diesen aufsteckbar ist, und eine Sicherungsscheibe (30) mit einem Innendurchmesser, dessen Toleranz derart gewählt ist, daß der Innendurchmesser der Sicherungsscheibe immer mindestens 0,01 mm kleiner ist als ein Durchmesser (dA) eines zugehörigen zentrischen Endabschnittes (22) des Zylinderabsatzes (21) und die Sicherungs scheibe (30) auf diesen lösbar aufpreßbar ist.
2. Reparatursatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# der Innen durchmesser und die Toleranz der Sicherungsscheibe (30) so gewählt sind, daß mindestens ein Übermaß von 0,01 mm, bevorzugt 0,02 mm, und höchstens 0,1 mm, bevorzugt 0,06 mm, gegenüber dem Außendurchmesser (dA) des zugehöri gen zylindrischen Endabschnittes (22) des Zylinderabsatzes (21) vorhanden ist.
3. Reparatursatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der In nendurchmesser der Sicherungsscheibe (30) 5,78 +0, 02 mm beträgt.
4. Reparatursatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsscheibe (30) gehärtet ist, wobei die Härte geringer ist als die Härte des zylindrischen Endabschnitts (22) des Zylinderabsatzes (21).
5. Reparatursatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Abstützscheiben (23,26) zum jeweils endseitigen Abstützen der Schraubendruckfeder (25) und Aufstecken auf den Zylinderabsatz (21) vorgese hen sind, wobei mindestens eine der Abstützscheiben (23) einen Innendurch messer aufweist, der größer ist als der Außendurchmesser des Zylinderabsatzes.
6. Reparatursatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14) eine Kegelstumpfform aufweist und an seinem im Durchmesser größeren Ende (27) ein zylindrischer Bohrungsabsatz (28) ein gearbeitet ist, dessen Grundflächen (29) mit der Sicherungsscheibe (30) als An schlag zur Anlage bringbar ist.
7. Reparatursatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14) aus einem hitzebeständigen Kunststoff besteht.
8. Reparatursatz nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des zylindrischen Bohrungsabsatzes (28) und die Länge der Schraubendruckfe der (25) derart gewählt sind, daß der Transportarm (12) bei montierter und zu sammengedrückter Schraubendruckfeder (25) nicht über das Dämpfungsele ment (14) übersteht.
9. Reparatursatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Montagedorn (32) zum Aufschlagen der Sicherungsscheibe (30) vorge sehen ist, der ein als Schlagkopf (33) ausgebildetes Ende und ein Montageende (35) aufweist, wobei am Montageende (35) Einrichtungen (41) zum Halten der Sicherungsscheibe (30) und eine Anschlagbohrung (37) vorgesehen sind und wobei der Durchmesser der Anschlagbohrung (37) größer ist als der Außen durchmesser des Zylinderabsatzes (21) des Transportarms (12) und die Tiefe (T) der Anschlagbohrung (37) das Aufschlagmaß des Sicherungsrings (30) vorgibt, in dem die Grundfläche (38) der Anschlagbohrung (37) mit der Stirnfläche (31) des Transportarms (12) in Anlage bringbar ist.
10. Reparatursatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (T) der Anschlagbohrung (37) 24 mm, bevorzugt 2,64 +°'mm beträgt.
11. Reparatursatz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Montagedorn (32) an seinem Montageende (35) koaxial zur Dornachse (A) und zur Anschlagbohrung (37) ein die Anschlagbohrung (37) umgebender Bohrungs absatz (39) vorgesehen ist, der einen Innendurchmesser aufweist, der im we sentlichen gleich oder geringfügig größer ist als ein Außendurchmesser der Si cherungsscheibe (30).
12. Reparatursatz nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Montageende (35) des Montagedorns (32) zumindest im Bereich des Bohrungsabsatzes (39) magnetisch ist und die Sicherungsscheibe (30) aus Stahl hergestellt ist.
13. Reparatursatz nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in die Planfläche (40) des Bohrungsabsatzes (39) mindestens ein Stiftma gnet (41) in mindestens eine entsprechende Aufnahmebohrung eingelassen ist, so daß der mindestens eine Stiftmagnet (41) im wesentlichen nicht über die Planfläche (40) übersteht.
14. Reparatursatz nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Bohrungsabsatzes (39) geringer ist als die Dicke der Siche rungsscheibe (30).
15. Reparatursatz nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Montageende (35) des Montagedorns (32) gehärtet ist.
16. Reparatursatz nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsscheibe (30) eine andere Farbe aufweist als die Abstütz scheiben (23,26).
17. Dosentransportkette mit Kettengliedern (1,2) und mindestens einen seitlich über die Kettenglieder (1,2) hervorstehenden Transportarm (12) mit einem Zylinderab satz (21) an seinem freien Ende zum Aufstecken und Befestigen eines gefeder ten Dämpfungselementes (14), dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein zylindrischer Endabschnitt (22) des Zylinderabsatzes (21) mit einem genauen Außendurchmesser (dA) hergestellt ist, dessen Toleranz derart gewähit ist, daß diese gegenüber einem Innendurchmesser einer Sicherungsscheibe (30) eines Reparatursatzes nach einem der Ansprüche 1 bis 16 immer mindestens 0,01 mm größer und lösbar auf den Endabschnitt (22) aufpreßbar ist.
18. Dosentransportkette nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der zy lindrische Endabschnitt (22) einen Außendurchmesser (dA) von mm aufweist.
19. Dosentransportkette nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (LA) des zylindrischen Endabschnitts (22) 2,8 bis 3,7 mm, bevorzugt beträgt.3+0,1+0,5mm,.
20. Dosentransportkette nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekenn zeichnet, daß zumindest der zylindrische Endabschnitt (22) gehärtet, bevorzugt Minimum 600 HV 10, ist.
Description:
Reparatursatz Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Reparatursatz für eine Fördergelenk- kette, die mindestens einen seitlich über die Kettenglieder hervorstehenden Transport- arm mit einem Zylinderabsatz an seinem freien Ende zum Aufstecken und Befestigen eines gefederten Dämpfungselementes aufweist.

Bislang ist es, wie in der US-A-5 232 083 beschrieben, bei Dosentransportketten üblich, in regelmäßigen Abständen den Stift eines Außenkettengliedes durch einen seitlich überstehenden Mitnehmerbolzen zu ersetzen. Der Mitnehmerbolzen weist eine Länge auf, damit eine Getränkedose aufschiebbar ist, und ist an seinem freien Ende mit einem gefederten Dämpfungselement versehen, damit beim Aufblasen der Dosen, deren Bo- den nicht beschädigt wird. Eine Druckfeder im Innern des Dämpfungsetementes sorgt dafür, daß das Dämpfungselement entsprechend einfedern kann. Hierbei stützt sich die Druckfeder auf der einen Seite an einem in das Dämpfungselement eingepreßten Dek- kelelement und auf der anderen Seite auf einer in einer Nut am Mitnehmerbolzen einge- rasteten Federscheibe ab. Damit das Dämpfungselement nicht verlorengeht, weist es einen die Federscheibe umgreifenden Kragen auf. Derartige Dosentransportketten müssen auch dafür geeignet sein, durch einen Ofen zu fahren, um eine auf der Dose aufgebrachte Lackschicht zu trocknen. Das Dämpfungselement ist zwar aus einem hit- zebeständigem Kunststoff, unterliegt aber dennoch einem gewissen Verschleiß. Dar- über hinaus verschleißen die Dämpfungselemente zumeist früher als die eigentlichen Kettenglieder, weshalb der Mitnehmerbolzen meist lösbar mit den entsprechenden Ket- tengliedern gesteckt ist. Zum Überholen der Kette werden die gesamten Mitnehmerbol- zen einschließlich Dämpfungselemente abmontiert und durch neue ersetzt.

Weitere Verbindungsmethoden zwischen Dämpfungselement und Mitnehmerbolzen bestehen z. B. darin, daß das Ende des Mitnehmerbolzens, ähnlich einem Niet, ge- staucht wird. Hierdurch ist das Dämpfungselement unverlierbar auf dem Ende des Mit- nehmerbolzens gesichert.

Aufgrund der Tatsache, daß der Mitnehmerbolzen entfernt wird, wird die Kettenverbin- dung immer an dieser Stelle unterbrochen, was die gesamte Handhabbarkeit bei dem Austauschen sämtlicher Mitnehmerbolzen nicht gerade einfach macht. Neben der Ver- besserung der Montagefreundlichkeit ist man auch bestrebt, die Kosten für eine derarti- ge Überholung der Kette zu reduzieren.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung bei der Überholung einer Förderkette, die mindestens einen seitlich über die Kettengleider hervorstehenden Transportarm mit einem Zylinderabsatz an seinem freien Ende zum Aufstecken und Befestigen eines gefederten Dämpfungselementes aufweist, zu erreichen, indem die Handhabbarkeit verbessert und die Kosten reduziert werden.

Dies wird erfindungsgemäß durch einen Reparatursatz gemäß Anspruch 1 erreicht.

Dieser ist gekennzeichnet durch eine Schraubendruckfeder mit einer Aufstecköffnung, deren Innendurchmesser größer ist als ein Außendurchmesser des Zylinderabsatzes des Transportarms und die auf diesen aufsteckbar ist, ein Dämpfungselement mit einer Aufsteckbohrung, deren Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Zylin- derabsatzes des Transportarms und die auf diesen aufsteckbar ist, und eine Siche- rungsscheibe mit einem Innendurchmesser, dessen Toleranz derart gewählt ist, daß der Innendurchmesser der Sicherungsscheibe immer mindestens 0,01 mm kleiner ist, als ein Durchmesser eines zugehörigen zylindrischen Endabschnittes des Zylinderabsatzes und die Sicherungsscheibe auf diesen lösbar aufpreßbar ist.

Bei derartigen, bislang im Stand der Technik verwendeten Förderketten, war das Dämpfungselement immer unlösbar an dem Mitnehmerbolzen gesichert und konnte nur durch Zerstörung des Befestigungsteils, des Dämpfungselementes selbst oder durch Zerstörung des Mitnehmerbolzens entfernt werden. Erfindungsgemäß ist es nunmehr möglich, mittels einfacher Werkzeuge verschlissene Dämpfungselemente von dem Mit- nehmerbolzen abzuziehen und mittels des Reparatursatzes ein neues Dämpfungsele- ment am freien Endabschnitt des Mitnehmerbolzens zu befestigen. Hierbei garantiert das Übermaß der Sicherungsscheibe, das die Preßpassung auch bei erhöhten Tempe- raturen in einem Trockenofen für eine ausreichende Sicherung des Dämpfungselemen- tes am Mitnehmerbolzen sorgt. Mit einem derartigen Reparatursatz ist es nunmehr nicht nötig, den gesamten Mitnehmerbolzen auszutauschen, wodurch sich die Kosten für je- weils neue Mitnehmerbolzen und die Kosten für das Entsorgen der alten Mitnehmerbol- zen einsparen lassen. Darüber hinaus gestaltet sich die Handhabung wesentlich mon- tagefreundlicher, da die Kette an keiner Stelle mehr unterbrochen werden mu#. Da die Mitnehmerbolzen und Dämpfungselemente zumeist an die Größe üblicher Getränkedo- sen angepaßt sind, ergeben sich auch für die Sicherungsscheibe relativ kleine Durch- messer, weshalb sich das Aufpressen derselben ebenfails leicht durchführen läßt. Der Reparatursatz reduziert die Anzahl der Einzelteile, die ersetzt werden müssen um ein Vielfaches, da auch Sicherungselemente zum Halten und Positionieren des Mitnehmer- bolzens benötigt werden, die durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Repara- tursatzes ebenfalls nicht mehr entfernt werden müssen.

Damit die Pressung am Mitnehmerbolzen nicht zu groß wird und es zu keiner Zerstö- rung dessen Oberfiäche kommt bzw. die Pressung im wesentlichen im elastischen Be- reich stattfindet, ist eine Ausführungsform vorgesehen, bei der der Innendurchmesser und die Toleranz der Sicherungsscheibe so gewählt sind, daß mindestens ein Übermaß von 0,01 mm, bevorzugt 0,02 mm, und höchstens 0,1 mm, bevorzugt 0,06 mm, gegen- über dem Außendurchmesser des zugehörigen zylindrischen Endabschnittes des Zylin- derabsatzes vorhanden ist.

Für die meisten Anwendungsfalle hat sich hier insbesondere als günstig herausgestellt, wenn der Innendurchmesser der Sicherungsscheibe 5,78 + 0|02 mm beträgt.

Damit es zu mög) ichst keiner bleibenden Verformung sowohl an der Sicherungsscheibe als auch am Transportarm kommt, ist die Sicherungsscheibe derart gehärtet, daß ihre Härte geringer ist als die Härte des zylindrischen Endabschnitts des Zylinderabsatzes.

Hierdurch werden, soweit plastische Verformungen auftreten, diese von der Siche- rungsscheibe aufgenommen. Der Außenmantel des zylindrischen Endabschnittes bleibt durch die Pressung unbeschädigt.

Des weiteren können zwei Abstützscheiben zum jeweils einseitigen Abstützen der Schraubendruckfeder und Aufstecken auf den Zylinderabsatz vorgesehen sein, wobei mindestens eine der Abstützscheiben einen Innendurchmesser aufweist, der größer ist als der Außendurchmesser des Zylinderabsatzes.

Diese Abstützscheiben bewirken hauptsächlich, daß die Schraubendruckfeder eine größtmögliche Abstützfläche mit ausreichender Festigkeit erhalt. Eine der Scheiben wird in aller Regel dazu verwendet, als Zwischenlage zwischen dem Dämpfungselement und der Schraubendruckfeder angeordnet zu sein. Diese Scheibe muß zu diesem Zweck entsprechend verschiebbar auf dem Zylinderabsatz sein. Die zweite Abstützscheibe ist mit ihrem Innendurchmesser ebenfalls bevorzugt größer als der Außendurchmesser des Zylinderabsatzes, so daß sich die Montage hierdurch ebenfalls erleichtert wird.

Günstigerweise kann das Dämpfungselement eine Kegelstumpfform aufweisen und an seinem im Durchmesser größeren Ende kann ein zylindrischer Bohrungsabsatz einge- arbeitet sein, dessen Grundfläche mit der Sicherungsscheibe als Anschlag zur Anlage bringbar ist. Hierdurch wird gleichzeitig die am weitesten ausgefahrene Stellung des Dämpfungselementes definiert. Der bei dieser ausgefahrenen Stellung verbleibende Federweg der Schraubendruckfeder bestimmt dann auch die maximale Einfederung des Dämpfungselementes.

Damit das Dämpfungselement eine ausreichende Elastizität bei möglichst hohem Rei- bungskoeffizienten aufweist, kann das Dämpfungselement aus einem hitzebeständigen Kunststoff bestehen. Ein möglichst hoher Reibungskoeffizient ist deshalb sinnvoll, weil dann die Dose beim Wiederausfedern des Dämpfungselementes nicht verschoben wird.

In diesem Zusammenhang hat sich hier ein Hartgummi bewährt.

Um selbst bei schroffem Aufblasen bzw. Aufstecken einer Getränkedose eine Beschä- digung zu vermeiden, kann die Tiefe des zylindrischen Bogensabsatzes und die Länge der Schraubendruckfeder derart gewählt sein, daß der Transportarm bei montierter und zusammengedrückter Schraubendruckfeder nicht über das Dämpfungselement über- steht. Hierdurch kommt es unter keinen Umständen zu einer Berührung zwischen Mit- nehmerbolzen und Dosenboden, obwohl keine Abdeckung der Stirnfläche des Trans- portarms vorgesehen sein muß.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist ein Montagedorn zum Aufschlagen der Siche- rungsscheibe vorgesehen, der ein als Schlagkopf ausgebildetes Ende und ein Monta- geende aufweist, wobei am Montageende Einrichtung zum Halten der Sicherungsschei- be und eine Anschlagbohrung vorgesehen ist und wobei der Durchmesser der An- schlagbohrung größer ist als der Außendurchmesser des Zylinderabsatzes des Trans- portarms und die Tiefe der Anschlagbohrung das Aufschlagmaß des Sicherungsrings vorgibt, indem die Grundfläche der Anschlagbohrung mit der Stirnfläche des Tragarms in Anlage bringbar ist. Ein solcher Montagedorn erlaubt unter Verwendung eines Ham- mers das leichte und unmittelbare Anbringen der Sicherungsscheibe am Transportarm.

Dabei liegt die Anschlagbohrung das genaue axiale Aufschubmaß auf das zylindrische Ende des Transportarms fest. Ein Monteur braucht lediglich solange mit einem Hammer auf den Montagedorn zu schlagen, bis hör-bzw. fühlbar die Stirnfläche des Zylinderab- satzes an der Grundfläche der Anschlagbohrung anschlägt. Hierdurch ist das Auf- schlagmaß ziemlich exakt definiert. Ein zu weites Aufschlagen ist auf keinen Fall mög- lich.

Günstigerweise kann die Tiefe der Anschlagbohrung 2-4 mm, bevorzugt 2,65+°'mm, betragen. Eine solche Entfernung von der Stirnfläche des Zylinderabsatzes ist ausrei- chend zum Erzielen eines haltbaren Preßsitzes.

Um die Montage der Sicherungsscheibe weiter zu vereinbaren, kann der Montagedorn an seinem Montageende koaxial zu Dornachse und zur Anschlagbohrung einen die An- schlagbohrung umgebenden Bohrungsabsatz aufweisen, der einen Innendurchmesser aufweist, der im wesentlichen gleich oder geringfügig größer ist als ein Außendurchmes- ser der Sicherungsscheibe. Die Sicherungsscheibe wird durch den Bohrungsabsatz vorpositioniert. Dieser kann z. B. mit einem Paßmaß gefertigt sein, so daß die Siche- rungsscheibe mit leichtem Druck in diesen einfügbar ist. Des weiteren wird hierdurch das koaxiale Aufsetzen und insbesondere Aufnehmen des Zylinderabsatzes in der An- schlagbohrung erleichtert.

Ein weiterer Fortschritt der Montagefreundlichkeit kann dadurch erzielt werden, daß das Montageende des Montagedorns zumindest im Bereich des Bohrungsabsatzes magne- tisch ist und die Sicherungsscheibe aus Stahl hergestellt ist. Die Sicherungsscheibe wird mittels Magnetismus in ihrer Lage am Montageende des Montagedorns gehalten, wes- halb ein kniffliges Vorpositionieren am Transportarm entfallen kann.

Günstigerweise können in die Planfläche des Bohrungsabsatzes mindestens ein Stift- magnet in mindestens eine entsprechende Aufnahmebohrung eingelassen sein, so daß der mindestens eine Stiftmagnet im wesentlichen nicht über die Planfläche übersteht.

Hierdurch ist der Montagedorn nur im Bereich des Bohrungsabsatzes magnetisch und sorgt lediglich für das Halten der Sicherungsscheibe. Dadurch, daß die Stiftmagnete nicht über die Planfläche überstehen, wird verhindert, daß diese durch den Schlagvor- gang beschädigt werden. Die Kraft wird über die Planfläche des Bohrungsabsatzes weitergeleitet.

Damit das Einfädein und Herausnehmen der Sicherungsscheibe erleichtert wird, kann die Tiefe des Bohrungsabsatzes geringer sein als die Dicke der Sicherungsscheibe. Des weiteren wird durch diese Maßnahme verhindert, da# der Montagedorn mit dem Dämpfungselement in Berührung kommt. Zur besseren Haltbarkeit kann vorteilhafter- weise das Montageende des Montagedorns gehärtet sein. Bevorzugterweise ist der Schlagkopf des Montagedorns nicht gehärtet, damit er eine größere Zähigkeit aufweist.

Damit die losen Einzelteile des Reparatursatzes ohne Verwechslungsgefahr sofort identifiziert werden können, kann die Sicherungsscheibe eine andere Farbe aufweisen als die Abstützscheiben. Für den Benutzer ist somit sofort ersichtlich, welche Scheibe zuletzt, z. B. mit Hilfe des Montagedorns, aufgeschlagen wird.

Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf eine Dosentransportkette mit Kettengliedern und mindestens einem seitlich über die Kettenglieder hervorstehenden Transportarm mit einem Zylinderabsatz an seinem freien Ende zum Aufstecken und Befestigen eines gefederten Dämpfungselementes. Die Kette zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß zumindest ein zylindrischer Endabschnitt des Zylinderabsatzes mit einem genauen Außendurchmesser hergestellt ist, dessen Toleranz derart gewähit ist, daß dieser ge- genüber einem Innendurchmesser einer Sicherungsscheibe des Reparatursatzes nach einem der Ansprüche 1-16 immer mindestens 0,01 mm grö#er ist und diese lösbar auf den Endabschnitt aufpreßbar ist. Unter ! ösbar aufpreßbar ist in diesem Zusammenhang ein zerstörungsfreies Ablösen der Sicherungsscheibe gemeint, was durch gängige Hilfsmittel, wie spezielle Abzieherzangen durchgeführt werden kann.

Günstigerweise kann der zylindrische Endabschnitt einen Außendurchmesser von 5,84-0,02 mm aufweisen. Ein solches Pa#ma# hat sich in Verbindung mit der Sicherungs- scheibe des Reparatursatzes als äußerst vorteilhaft herausgestellt.

Ein ausreichendes Aufschlagen des Sicherungsrings ist bereits gemäß einer Variante gewährleistet, wenn die Länge des zylindrischen Endabschnitts 2,8-3,7 mm, bevorzugt 3+° 5 mm, beträgt.

Damit der Zylinderabsatz durch die Sicherungsscheibe nicht beschädigt wird, und ein Austauschen des Dämpfungselementes mehrfach vorgenommen werden kann, ist ge- mäß einer weiteren Ausführungsform zumindest der zylindrische Endabschnitt gehärtet, bevorzugt mindestens 600 HV 10.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Teilansicht einer Dosentransportkette im Vollschnitt, Fig. 2 ein Transportarm mit Dämpfungselement der Transportkette aus Fig. 1, Fig. 3 den Mitnehmerbolzen des Transportarms aus Fig. 1 in einer vergrößerten Darstellung, Fig. 4 eine Vergrößerung des Bereichs IV aus Fig. 3, Fig. 5 ein Montagedorn in einer teilweise geschnittenen Vorderansicht, Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung des Montagedorns von unten, Fig. 7 eine Schnittdarstellung des Montageendes des Montagedorns in vergrö- ßerter Darstellung, Fig. 8 einen Montagevorgang der Sicherungsscheibe mittels des Montagedorns aus Fig. 5 und Fig. 9 den Montagevorgang gemäß Fig. 8 in einer vergrößerten Darstellung.

Die Dosentransportkette besteht im wesentlichen aus aneinandergefügten Innen-und Außenkettengliedern 1 und 2. Ein Gelenk 3 der Kette wird jeweils durch einen Stiftbol- zen 4 des Außenkettengliedes 2 und einer Hülse 5 des Innenkettengliedes 1 gebildet.

Auf der Hülse 5 ist jeweils noch eine Laufrolle 6 angeordnet. Der Stiftbolzen 4 verbindet die beiden Außenlaschen 7 des Außenkettengliedes 2 und die Hülse 5 die beiden Innen- laschen 8 des Innenkettengliedes 1.

In regelmäßigen Abstanden weisen zwei nebeneinanderliegende, durch ein und dassel- be Außenkettengfied 2 gebildete Gelenkstellen einen etwas anderen Aufbau auf. An ei- nem Ende sind die beiden Außenlaschen 7 durch eine Aufnahmehülse 9 miteinander verbunden, die auf beiden Seiten seitlich über die Außenlaschen 7 hervorsteht. Die In- nenlaschen 8 sind durch eine Hülse 10 miteinander verbunden, die im Durchmesser größer ist als die Hülse 5, um die Aufnahmehülse 9 im Innern aufzunehmen. Das dane- benliegende, zum selben Außenkettenglied 2 gehörende Geienk 3 unterscheidet sich von dem normalen Gelenkaufbau lediglich dadurch, daß der die Außenlaschen 7 mit- einander verbindende Arretierbolzen 11 ein gutes Stück einseitig über die Außenlasche 7 übersteht.

Die Aufnahmehülse 9 dient nunmehr als Steckaufnahme zum Positionieren eines ein- seitig an der Kette hervorstehenden Transportarmes 12. Der Transportarm 12 umfaßt im wesentlichen einen zylinderstabförmigen Mitnehmerbolzen 13, an dessen freien Endbereich ein kegelstumpfförmiges, aus einem hitzebeständigen Kunststoff bestehen- des und federbelastetes Dämpfungselement 14 angeordnet ist.

Am unteren Ende (s. Fig. 1) weist der Mitnehmerbolzen 13 eine zylindrische Steckauf- nahme 15 auf, die paßgenau in die Aufnahmebohrung der Aufnahmehülse 9 einsteck- bar ist. An diese zylindrische Steckaufnahme 15 schließt sich ein zylindrischer Preßsitz an, auf den eine Arretierlasche 17 aufgepreßt ist. Die Arretierlasche 17 weist eine zweite Bohrung auf, die in Fluchtung mit dem Arretierbolzen 11 ist und ebenfalls mit diesem gesteckt ist, so daß sich der Mitnehmerbolzen 13 in seiner Winkellage gehalten ist. Ein Sicherungselement 18 sorgt dafür, daß der Mitnehmerbolzen 13 zusammen mit der La- sche 17 nicht mehr von dem Kettenglied entfernt werden kann. Oberhalb des Preßsitzes 16 vergrößert sich der Durchmesser des Mitnehmerbolzens 13 wieder, damit ein An- schlag 19 zum genauen Positionieren der Arretierlasche 17 vorhanden ist. Oberhalb des Anschlages 19 befindet sich eine dreiecksförmige Ringnut 20, die mit ihrem Innen- durchmesser kleiner ist, als der Durchmesser der zylindrischen Steckaufnahme 15, so daß die Ringnut 20 als Sollbruchstelle bei Überlastung dient (siehe auch insbesondere Fig. 3 und 4).

An seinem oberen freien Ende weist der Mitnehmerbolzen 13 einen Zylinderabsatz 21 auf, dessen zylindrischer Endabschnitt 22 mit besonderer Sorgfalt bearbeitet worden ist.

Zumindest der zylindrische Endabschnitt 22 ist einsatzgehärtet auf Minimum 600 HV 10.

Bei dem dargesteilten Ausführungsbeispiel ist der zylindrische Endabschnitt 22 mit ei- nem Durchmesser dA von 5,84-0, 02 mm hergestellt worden. Der restliche Durchmesser des Zylinderabsatzes 21 kann mit einer groberen Toleranz gefertigt werden und ist be- vorzugt von geringfügig kleinerem Durchmesser. Die Länge LA des zylindrischen En- dabschnitts 22 beträgt 3+0, mm.

Auf den Zylinderabsatz 21 ist zuerst eine Abstützscheibe 23 aufgeschoben, die an der Übergangsstufe 24 zur Anlage kommt. Der Innendurchmesser der Abstützscheibe 22 ist dabei bevorzugt etwas größer als der des Zylinderabsatzes 21. Auf dieser unteren Ab- stützscheibe 23 stützt sich eine Schraubendruckfeder 25 ab, deren Innendurchmesser ebenfalls größer ist als der Durchmesser des Zylinderabsatzes 21. Auf das obere Ende der Schraubendruckfeder 25 ist eine zweite Abstützscheibe 26 aufgesetzt, die wiederum gegen das Dämpfungselement 14 drückt. Das kegelstumpfförmige Dämpfungselement 14, das bevorzugt aus Hartgummi besteht, ist so eingebaut, daß der kleinere Durch- messer nach unten weist und der größere Durchmesser nach oben. In das Ende 27 des Dämpfungselementes 14 weist einen zylindrischen Bohrungsabsatz 28 auf, an dessen Grundfläche 29 sich eine auf den zylindrischen Endabschnitt 22 aufgepreßte Siche- rungsscheibe 30 abstützt. Diese Sicherungsscheibe 30 dient als Endanschlag und End- befestigung des Dämpfungselementes 14. Die Stirnfläche 31 des Mitnehmerbolzens 13 weist einen Abstand zum Ende 27 des Dämpfungselementes 14 auf, der größer ist, als die wirksame Federlänge der Schraubendruckfeder 25. Hierdurch ist gewährleistet, daß bei vollständigem Einfedern des Dämpfungselementes 14 die Stirnfläche 31 nicht über das Ende des Dämpfungselementes 14 hinaussteht.

Die Sicherungsscheibe 30 weist einen Innendurchmesser von 5,78 10. 02 mm auf. Hier- durch wird im Zusammenspiel mit dem Paßmaß des zylindrischen Endabschnittes 22 ein Preßübermaß von 0,02 bis 0,06 mm erzeugt. In diesem Bereich ist die Funktion der Sicherungsscheibe 30 auch bei den zu erwartenden Betriebstemperaturen sicherge- stellt, ohne daß eine Beschädigung des zylindrischen Endabschnittes 22 auftritt.

Insbesondere ist sichergestelit, daß die Härte der Sicherungsscheibe 30 geringer ist, als die Härte des zylindrischen Endabschnittes 22. Durch diese Konstellation kann die Si- cherungsscheibe 30 wieder von dem zylindrischen Endabschnitt 22 entfernt werden, ohne dessen Oberfläche zu beschädigen.

Kommt es nunmehr im Betrieb einer obenbeschriebenen Dosentransportkette zum Ver- schleiß des Dämpfungselementes 14, weil dieses insbesondere starken thermischen Belastungen ausgesetzt ist, so wird ein Reparatursatz verwendet, der aus den Abstütz- scheiben 23 und 26 der Schraubendruckfeder 25, dem Dämpfungselement 14 und der Sicherungsscheibe 30 besteht. Darüber hinaus wird zumindestens einmal ein Montage- dorn 33 als Bestandteil des Reparatursatzes mitgeliefert.

Der Montagedorn 32 ist in Fig. 5 bis 7 dargestellt. Der Montagedorn 32 weist einen Schlagkopf 33, einen zylindrischen gerändelten Griffteil 34 und ein im Durchmesser an den zylindrischen Bohrungsabsatz angepaßtes Montageende 35 auf. Hierbei ist es wichtig, daß das Montageende 35 in den zylindrischen Bohrungsabsatz 28 einführbar ist. In der Stirnfläche 36 ist eine Anschlagbohrung 37 mit ebener Grundfläche 38 einge- arbeitet. Die Anschlagbohrung 37 ist zylindrisch ausgeführt und koaxial zur Dornachse A angeordnet. Ebenfalls koaxial zur Anschlagbohrung 37 ist ein diese umgebender zylin- drischer Bohrungsabsatz 39 vorgesehen. Der Durchmesser des Bohrungsabsatzes 39 ist so gewählt, daß die ebenfalls zylindrische Sicherungsscheibe 30 in diesem aufnehm- bar ist. Die Tiefe des Bohrungsabsatzes 39 ist dabei geringer als die Dicke der Siche- rungsscheibe 30. Der Abstand der Grundfläche 38 zur Stirnfläche 36 bzw. die Tiefe T der Anschlagbohrung 37 beträgt 2,65 +°'mm. Das entspricht exakt dem Maß, mit wel- chem die Sicherungsscheibe 30 im Abstand zur Stirnfläche 31 des Mitnehmerbolzens 13 auf den zylindrischen Endabschnitt 22 aufgeschlagen werden soll. Der Durchmesser der Anschlagbohrung 37 ist so gewählt, daß der zylindrische Endabschnitt 21 in dieser aufnehmbar ist. In der Planfläche 40 sind drei um 120° zueinander versetzt angeordnete Zylinderbohrungen eingebracht, in die Stiftmagnete 41 (Dauermagnete) eingepreßt sind.

Die Stirnflächen der Stiftmagnete 41 stehen dabei nicht über die Planfläche 40 über, sondern sind eher etwas zurückversetzt.

Im folgenden wird die Wirkungs-und Funktionsweise des obigen Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Muß bei einer in Fig. 1 dargestellten Dosentransportkette ein Austausch der Dämpfung- selemente 14 vorgenommen werden, so werden diese mittels eines speziellen Werk- zeugs von dem Zylinderabsatz 21 abgezogen. Funktionselement 14, die Abstützschei- ben 23 und 26, die Schraubendruckfeder 25 und die Sicherungsscheibe 30 können dann entsorgt werden.

Anschließend kommt der Reparatursatz zur Anwendung. Es sei an dieser Stelle betont, daß bislang im Stand der Technik immer der gesamte Transportarm 12 ausgetauscht worden ist. Durch den Reparatursatz muß jetzt lediglich zuerst eine neue Abstützschei- be 23, eine Schraubendruckfeder 25 und eine zweite Abstützscheibe 26 aufgesteckt werden. Anschließend wird auch das neue Dämpfungselement 14 mit dem kleinen Durchmesser voran auf den Zylinderabsatz 21 aufgeschoben.

Die endgültige Befestigung und Anbringung der Sicherungsscheibe 30 wird mittels der Fig. 8 und 9 näher erläutert.

Die Sicherungsscheibe 30 weist bevorzugt eine andere Farbe als die Abstützscheiben 23 und 26 auf, so daß sie sofort bei der Handhabung des Reparatursatzes identifiziert werden kann. Die aus Stahl bestehende Sicherungsscheibe 30 wird in den Bohrungs- absatz 39 des Montagedorns 32 eingelegt und dort durch die Stiftmagnete 41 gehalten.

Hierdurch ergibt sich eine erhebliche Handhabeerleichterung zum Aufbringen der Siche- rungsscheibe 30. Anschließend wird das Montageende 35 in den zylindrischen Boh- rungsabsatz 28 eingeführt und die Sicherungsscheibe 30 mit ihrer Bohrung auf die Stirnfläche 31 aufgesetzt. Ein direktes Aufdrücken der Sicherungsscheibe 30 von Hand ist durch die Preßpassung nicht möglich. Mittels eines Hammers wird auf den Schtag- kopf 33 eingeschlagen, der im Gegensatz zum Montageende 35 des Montagedorns 32 bevorzugt nicht gehärtet ist. Die Hammerschlage erfolgen in Richtung der Dornachse A.

Hierdurch wird die Sicherungsscheibe 30 auf den zylindrischen Endabschnitt 22 aufge- schlagen, bis die Stirnfläche 31 des Mitnehmerbolzens 13 mit der Grundfläche 38 der Anschlagbohrung 37 zur Anlage kommt. Durch die Tiefe T ist dadurch das Aufschlag- maß der Sicherungsscheibe 30 genau festgelegt und sichergestellt, daß in diesem Be- reich die gewünschte Preßpassung vorliegt. Aufgrund der Tatsache, daß der zylindri- sche Endabschnitt 22 härter ist als die Sicherungsscheibe 30 kann dieser Vorgang öf- ters wiederholt werden.

Bei der Überholung einer Dosentransportkette mit dem beschriebenen Reparatursatz müssen weitaus weniger Teile ausgetauscht und entsorgt werden. Darüber hinaus ist die Handhabung relativ einfach, weil die Verbindung der einzelnen Kettenglieder nicht unterbrochen werden muß durch das Herausziehen des Mitnehmerbolzens 13. Die ge- wähite Preßpassung hat sich bei Versuchen auch bei den vorliegenden Betriebstempe- raturen bestens bewährt. Mit einem Versagen der Verbindung durch die Sicherungs- scheibe 30 muß nicht gerechnet werden.