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Title:
RESECTOSCOPE COMPRISING POSITIONED OPTICS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/037100
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a urological resectoscope comprising a shaft tube (1) through which optics (2) and a longitudinally displaceable instrument support (5) pass. The optics (2) are supported on the shaft tube (1) by a supporting device (9, 12) whereby being located at a distance from the proximal end of the shaft tube (1), and the support (5) is positioned by means of a radial positioning device (10, 15) and of a circumferential angle positioning device (11, 12). The inventive resectoscope is characterized in that supporting device (18, 18') is arranged next to the optics (2) in the area through which the support (5) passes, whereby the supporting device supports the optics (2) at two points on the shaft tube (1) and gives the support (5) lateral guidance in the direction of the circumferential angle.

Inventors:
AUE THOMAS (DE)
BUSS WERNER (DE)
BROMMERSMA PIETER (DE)
NUSSBAUM FELIX (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/010951
Publication Date:
May 06, 2004
Filing Date:
October 02, 2003
Export Citation:
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Assignee:
WINTER & IBE OLYMPUS (DE)
AUE THOMAS (DE)
BUSS WERNER (DE)
BROMMERSMA PIETER (DE)
NUSSBAUM FELIX (DE)
International Classes:
A61B18/14; (IPC1-7): A61B18/14
Foreign References:
US4726370A1988-02-23
US2008525A1935-07-16
US3939839A1976-02-24
DE19631677C11998-04-23
Attorney, Agent or Firm:
Emmel, Thomas (Gehölzweg 20, Hamburg, DE)
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Claims:
OLYMPUS WINTER & IBE GMBH PATENTANSPRÜCHE :
1. l. Urologisches Resektoskop mit einem Schaftrohr (1), das von einer Optik (2) und einem längsverschiebbaren Instrumententräger (5) durchlaufen ist, wobei im Abstand zum proximalen Ende des Schaftrohres (1), in bezug auf das Schaftrohr (1) die Optik (2) mit einer Stützeinrichtung (9,12) ab gestützt ist und der Träger (5) mit einer Radialpositioniereinrichtung (10, 15) und einer Umfangswinkelpositioniereinrichtung (11,12) positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Optik (2) in dem Bereich, in dem der Träger (5) verläuft, die Stützeinrichtung (12,18, 18') derart ange ordnet ist, daß sie die Optik (2) in Zweipunktabstützung gegen das Schaf trohr (1) abstützt und dem Träger (5) seitliche Führung in Umfangswinkel richtung vermittelt. 2 Resektoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz einrichtung (12,18, 18') derart ausgebildet ist, daß sie die Optik (2) in Dreipunktabstützung gegen die der Stützeinrichtung (12,18, 18') gegen über liegende Seite des Schaftrohres (1) zur Anlage bringt.
2. 3 Resektoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz einrichtung zwei umfangsbeabstandete, feststehende Stege (12) aufweist, die jeweils in Kontakt mit der Optik (2) und dem Schaftrohr (1) zu beiden Seiten des Trägers (5) in Gleitkontakt mit diesem angeordnet sind.
3. 4 Resektoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (12) am Schaftrohr (1) befestigt sind.
4. 5 Resektoskop nach Anspruch 1, mit einem wenigstens im proximalen Be reich des Schaftrohres (1) die Optik (2) aufnehmenden Optikführungsrohr (4), dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (12) am Optikführungsrohr (4) befestigt sind.
5. 6 Resektoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (12) parallel zum Schaftrohr (1) verlaufende Führungsprofile (15) zur längsverschiebbaren Führung des Trägers (5) in radial fester Position auf weisen.
6. 7 Resektoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) in seinem Längsbereich, mit dem er an den Stegen (12) längsver schiebbar ist, die Stege (12) kontaktierende Schienen (13) aufweist.
7. 8 Resektoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stüt zeinrichtung (18,18') am Träger (5) befestigt und an der Optik (2) sowie am Schaftrohr (1, 1') gleitend ausgebildet ist.
8. 9 Resektoskop nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaf trohr (1') mit unrundem, zum Umfangsprofil der Stützeinrichtung (18') passendem Querschnitt ausgebildet ist.
Description:
Resektoskop mit positionierter Optik Die Erfindung betrifft ein urologisches Resektoskop der im Oberbegriff des An- spruchs 1 genannten Art.

Resektoskope bilden das Hauptgerät der urologischen Chirurgie und werden ins- besondere zur Prostataresektion eingesetzt. Sie sind auch in der Gynäkologie ein- setzbar. Als Instrument weisen sie ein über das Schaftrohr hinaus nach vorn vor- schiebbares Messer oder zumeist die übliche hochfrequenzbeaufschlagte Schneidschlinge auf. Mit dem Instrument wird unter optischer Beobachtung durch die Optik im Bereich vor dem distalen Ende des Schaftrohres gearbeitet.

Dabei kann das Schaftrohr ein einfaches Rohr sein, oder in Ausbildung des Re- sektoskopes als-Dauerspülresektoskop üblicherweise aus einem Außenschaft und einem Innenschaft bestehen, wobei innerhalb des Innenschaftes die Optik und der an seinem distalen Ende das Instrument tragende langgestreckte Instrumententrä- ger angeordnet sind.

Am proximalen Ende des gegebenenfalls mehrrohrigen Schaftes, der üblicher- weise abkuppelbar ist, ist eine Handhabungseinrichtung vorgesehen, von der her die Optik in der üblichen auswechselbaren Anordnung einschiebbar ist und an dem die Hand des Operateurs angreift. Dort ist auch in üblicher Ausbildung ein Schiebeschlitten vorgesehen, an dem das proximale Ende des Instrumententrägers zu seiner Längsverschiebung befestigt und falls es sich um ein hochfrequenzbe- aufschlagbares Instrument handelt, mit Strom beaufschlagt ist.

Bei Resektoskopen kommt es für exakte Arbeitsweise auf genaue Positionierung des Instrumentes in radialer und in Drehrichtung an. Außerdem muß die Optik in einer bestimmten Lage gehalten werden um einen reproduzierbaren Blickwinkel zu gewährleisten.

Die gattungsgemäße, derzeit im Stand der Technik übliche bekannte Ausbildung von Resektoskopen ist in Figur 1 erläutert.

Es ist nur der distale Endbereich des Schaftes dargestellt mit einem Schaftrohr 1 und einer Optik 2 mit Objektiv 3 und mit einem Optikführungsrohr 4, das über einen Teil der Länge des Schaftrohres 1 die Optik führt. Das Optikführungsrohr 4 durchragt in üblicher Ausbildung den nicht dargestellten Hauptkörper des Re- sektoskopes, an dem das Schaftrohr 1 ankuppelbar ist und verläuft durch die Handhabungseinrichtung und üblicherweise durch den dort vorgesehenen Schie- beschlitten.

Ein Instumententräger 5 (im folgenden Träger genannt), der als langgestreckter Stab ausgebildet ist, verläuft in seinem nicht dargestellten proximalen Ende bis zu dem nicht dargestellten Schiebeschlitten, an dem er befestigt und kontaktiert ist. Er verläuft gerade durch das Schaftrohr 1 bis zu einer Verzweigungsstelle 6, an der er in eine Gabel 7 verzweigt, deren beide Äste seitlich die Optik 2 umlau- fen und an ihren Enden die hochfrequenzbeaufschlagte Schneidschlinge 8 tragen, an deren Stelle in anderer Ausführung als Instrument auch ein Messer vorgesehen sein kann.

In üblicher Ausbildung bekannter Resektoskope handelt es sich bei dem darge- stellten Schaftrohr 1 um den Innenschaft eines Schaftsystems mit zwei konzentri- schen Schäften. Im distalen Endbereich ist an den Schäften noch ein ringförmiger Isolierkörper vorgesehen. Spülflüssigkeit wird durch proximal angeordnete, nicht dargestellte Spülanschlüsse dem Inneren des Schaftrohres 1 zugeführt und durch den Zwischenraum zwischen den beiden Schaftrohren abgesaugt.

In Bezug auf die eingangs geschilderte Positionierproblematik sieht der bekannte Stand der Technik, wie in Figur 1 dargestellt, folgendes vor : Das Optikführungsrohr 4 ist gegenüber dem Schaftrohr 1 mit einer Nase 9 abge- stützt, die im Ausführungsbeispiel an einem Führungsrohr 11 befestigt ist, wel- ches seinerseits am Optikführungsrohr 4 befestigt ist.

Die exakte Positionierung des Instrumentes, also der Schneidschlinge 8, erfolgt (mit Polarkoordinaten im Querschnitt des Schaftrohres 1 gesehen) durch eine Ra- dialpositioniereinrichtung und eine Umfangswinkelpositioniereinrichtung, die nach dem Stand der Technik getrennt ausgebildet sind. Als Radialpositionierein- richtung ist auf dem Träger 5 ein Schieberohr 10 befestigt, das auf der Optik 2 schiebegeführt ist und somit den Radialabstand zwischen der ihrerseits exakt po- sitionierten Optik 2 und dem Träger 5 sicherstellt.

Als Umfangswinkelpositioniereinrichtung dient das Führungsrohr 11, dass von dem Träger 5 durchlaufen wird und diesen in einem festen Umfangswinkel hält. Diese bekannte Konstruktionsweise hat Nachteile insbesondere hinsichtlich des Führungsrohres 11, das aufgrund seines kleinen Durchmessers schwierig reinig- bar ist. Außerdem ist das Optikführungsrohr 4 für die Anbringung des Führungs- rohres 11 und der die Optik positionierenden Nase 9 unbedingt erforderlich.

Durch das Optikführungsrohr 4 wird die Gesamtkonstruktion des Resektoskopes verteuert und ergeben sich Reinigungsprobleme, auch hinsichtlich des engen Führungsrohres 11.

Die DE 19631677 C 1 zeigt ein völlig gattungsfremdes Endoskop, das zur Durch- trennung von Perforanzvenen bei der Krampfaderbeseitigung im Bein dient. In einem Schaftrohr sehr großen Durchmessers ist eine Optik angeordnet, die zur Sicherung ihrer Position mit einer Rampe gestützt wird. Aufgrund der Besonder- heiten dieser Spezialkonstruktion läßt sich keine Anregung für die Konstruktion von Resektoskopen übernehmen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein gattungsgemäßes Re- sektoskop konstruktiv und hinsichtlich der Reinigungsprobleme zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Erfindungsgemäß ist die Optik im Winkelbereich des Trägers gegen das Schaft- rohr in Zweipunktabstützung gestützt, wodurch eine sichere Positionierung gege- ben ist. Die Abstützung kann vorteilhaft gemäß Anspruch 2 derart erfolgen, daß die Optik an einer dritten, gegenüberliegenden Stelle gegen das Schaftrohr ge- drückt wird, so daß sie in exakter Dreipunktpositionierung liegt. Dabei vermittelt die Stützeinrichtung dem Träger eine seitliche Führung zur Vermeidung von Ab- weichungen in Umfangswinkelrichtung. Zu seiner radialen Positionierung kann der Träger in üblicher Weise, beispielsweise wie in Figur 1 dargestellt, mit dem Schieberohr 10 auf der Optik 2 geführt sein. Das Führungsrohr 11 entfällt bei der erfindungsgemäßen Konstruktion, mit seinen Reinigungsproblemen. Auch das gesamte Optikführungsrohr kann eingespart werden. Es ergibt sich auch die Möglichkeit gegenüber dem Stand der Technik, wie in Figur 1 dargestellt ist, die gesamte Positionierung der Optik und des Trägers näher am distalen Ende des Schaftrohres anzuordnen und somit mit besserer Positionierwirkung auf das In- strument selbst.

Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruchs 3 vorgesehen. Zwei feststehende, in seitlichem Gleitkontakt den Träger winkelpositionierende Stege ergeben eine gute Umfangswinkelpositionierung des Trägers und somit des Instrumentes und eine sichere Zweipunktpositionierung der Optik gegenüber dem Schaftrohr.

Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 4 vorgesehen. Die Stege können im Inneren des Schaftrohres an diesem z. B. durch Verlötung oder durch Ausfor- mung von Eindrückungen am Schaftrohr ausgebildet sein. Dadurch ergibt sich eine sehr einfache exakt positionierende Konstruktion.

Wie bereits erwähnt, kann erfindungsgemäß das Optikführungsrohr eingespart werden. Ist jedoch ein Optikführungsrohr aus anderen Gründen vorhanden, dann sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 5 vorgesehen, wonach die Stege am Optikführungsrohr befestigt sind und dieses-und somit die Optik-gegen das Schaftrohr abstützen. Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß ein glattes kon- ventionelles Schaftrohr verwendbar ist.

Wie bereits erwähnt, dienen die Stege zur Führung des Trägers in Umfangsrich- tung. Zur radialen Führung des Trägers kann dieser in der bekannten Weise auf der Optik mit dem Schieberohr geführt sein. Vorteilhaft sind jedoch die Merk- male des Anspruches 6 vorgesehen. Dabei sind die Stege derart ausgebildet, daß sie mit Führungsprofilen den Träger auch in seiner Radialposition führen. Das Schieberohr am Träger kann dann entfallen.

Der Träger kann in seiner stabförmigen Ausbildung unmittelbar an den Stegen geführt sein. Vorzugsweise sind jedoch die Merkmale des Anspruches 7 vorgese- hen. Danach sind am Träger im Längenbereich, in dem dieser mit den Stegen in Kontakt kommt, mit Schienen versehen, die den Schiebekontakt mit den Stegen gewährleisten. Mit den Schienen kann ein besonders exakter Schiebekontakt ge- währleistet sein, insbesondere wenn gemäß Anspruch 6 ein Profileingriff erfor- derlich ist.

Wie bereits erwähnt, kann die Stützeinrichtung in Befestigung am Schaftrohr, z. B. in Form von Stegen, oder alternativ auch in Befestigung am Optikführungs- rohr, falls ein solches vorhanden ist, vorgesehen sein. Alternativ sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 8 vorgesehen. Hiernach ist die Stützeinrichtung am Träger befestigt. Es entfallen somit Änderungen am Resektoskop. Die Stüt- zeinrichtung stützt wiederum die Optik gegen das Schaftrohr ab und vermittelt dem Träger Führung in Umfangswinkelrichtung. Bei Längsbewegung des Trä- gers gleitet sie an der Optik und dem Schaftrohr unter Aufrechterhaltung der Füh- rung.

Vorteilhaft sind dabei die Merkmale des Anspruches 9 vorgesehen. Durch das unrunde Umfangsprofil des Schaftrohres ergibt sich eine exakte Winkelpositio- nierung der im Profileingriff mit dem Schaftrohr gleitenden Stützeinrichtung und somit eine bessere Umfangswinkelführung des Trägers.

In den Figuren 2-8 ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt.

Dabei zeigen : Fig. 2 einen Längsschnitt, entsprechend Figur 1 durch ein erfindungsge- mäßes Resektoskop, Fig. 3-5 Schnitte gemäß Linie 3-3 in Figur 2 für unterschiedliche Ausfüh- rungsformen, Fig. 6 einen Schnitt entsprechend Figur 2 durch eine weitere Ausführungs- form, Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie 7-7 in Fig. 6 und Fig. 8 eine Darstellung entsprechend Fig. 7 einer weiteren Ausführungs- form.

Die Figuren 2 und 3 zeigen soweit wie möglich übereinstimmend mit Fig. 1 und unter Verwendung, soweit möglich, derselben Bezugszeichen eine erste Ausfüh- rungsforrn der Erfindung. Es ist wiederum das Schaftrohr 1 bzw. der Innenschaft eines mehrrohrigen Resektoskopes dargestellt. Der Träger 5, der weitgehend dem der Figur 1 entspricht, ist bei dieser Ausführungsform in derselben Weise mit dem Schieberohr 10 auf der Optik 2 im Radialabstand geführt wie bei der be- kannten Konstruktion der Figur 1.

Die Konstruktion der Figur 2 weist kein Optikführungsrohr auf. Die Abstützung der Optik 2 gegenüber dem Schaftrohr 1 erfolgt über zwei Stege 12, wie dies der Schnitt nach Linie 3-3 in Figur 3 zeigt. Die Stege 12 erstrecken sich in radialer Richtung zwischen der Optik 2 und dem Schaftrohr 1 und sind im Ausführungs- beispiel der Figuren 2 und 3 integral mit dem Schaftrohr 1 ausgebildet. Wie Figur 3 zeigt, ergeben sie eine sicher positionierende Anlage für die Optik 2. Die Stege 12 können auch am Schaftrohr angelötet, oder an diesem als Eindrückungen aus- gebildet sein.

Wie Figur 3 zeigt, verläuft der Träger 5 zwischen den Stegen 12 und wird von diesen in Umfangswinkelrichtung positioniert. Dazu weist der Träger 5 in seinem Längsverschiebebereich seitliche Schienen 13 auf, mit denen er den beiden Ste- gen 12 anliegt.

Fig. 3a zeigt eine Ausführungsvariante zu Fig. 3, bei der die beiden Stege 12 mit inneren und äußeren Schalen 17 zu einem im Querschnitt der Fig. 3a geschlosse- nen Blechrohrkörper verbunden sind, der am Schaftrohr 1 durch Verlötung oder auf sonstige Weise befestigt ist und der ersichtlich dieselbe Abstützfunktion er- füllt wie in Fig. 3 dargestellt. Der in Fig. 3a nicht dargestellte Träger 5 kann in derselben Weise seitlich gestützt sein wie in Fig. 3 dargestellt.

Figur 4 zeigt eine Ausführungsvariante zur Ausführungsform der Figuren 2 und 3, bei der das aus Figur 1 ersichtliche Optikführungsrohr 4 vorgesehen ist. Die Stege 12 sind in diesem Fall, wie Figur 4 zeigt, am Optikführungsrohr 4 befestigt und liegen, sicher abstützend, dem Schaftrohr 1 an. Der Träger 5 ist in gleicher Weise, wie gemäß Figur 3, zwischen den Stegen 12 in Umfangsrichtung abge- stützt. In diesem Fall kann das Schaftrohr 1 als durchgehend glattes Rohr ausge- bildet sein.

Vergleicht man die Ausführungsformen gemäß Figur 3 und Figur 4, so erkennt man im weiteren Vergleich mit Figur 1, daß bei der Ausführungsform der Figur 3 nicht nur der Vorteil besteht, daß kein Optikführungsrohr 4 erforderlich ist, son- dern auch der Vorteil, daß die Umfangswinkelpositionierung des Trägers 5 nicht am Optikführungsrohr 4, also relativ weit vom distalen Ende des Schaftrohres 1 entfernt, sondern weiter vorn im Bereich des Schieberohres 10 erfolgen kann, also mit besserer Positionierungswirkung auf die Schneidschlinge 8.

Figur 5 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform, wobei hier zusätzlich zu Erläuterungszwecken dargestellt ist, daß das Schaftrohr 1 ein Innenschaft sein kann, der von einem Außenschaft 14 umgeben ist.

Figur 5 zeigt wiederum Stege 12, die gemäß der Ausführungsform der Figur 3 am Schaftrohr befestigt sind und der Optik 2 stützend anliegen. Bei der Ausführungs- form der Figur 5 verlaufen die Stege jedoch abgeknickt mit einem in Schaftlängs- richtung erstreckten winkelförmigen Profil 15, in dem die Schienen 13 des Trä- gers 5 eine exakte Führung finden, die den Träger 5 nicht nur in Umfangswinkel- position, sondern auch im radialen Abstand zur Optik 2 sicher führt. Bei dieser Konstruktion kann das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Schieberohr 10 ent- fallen.

In den in den Figuren 3 bis 5 dargestellten Ausfiihrungsformen ist der Träger 5 gegen die Stege 12 mit Schienen 13 positioniert. Die Stege 12 können jedoch auch enger gestellt derart ausgebildet sein, daß sie den Träger 5 unmittelbar, also ohne Schienen 13, exakt führen.

In den dargestellten Ausführungsformen ist die Optik unter Biegevorspannung der Optik 2 bzw. gemäß Fig. 4 auch mit Vorspannung des Optikführungsrohres 4 gegen die Stege 12 in Zweipunktanlage positioniert. Dabei kann sie von den Ste- gen 12 gegen die gegenüberliegende Innenseite des Schaftrohres 1 gehalten wer- den, wie in Fig. 2 und 6 mit der Kontaktstelle 16 gezeigt und in Fig. 3 mit 2'an- gedeutet. Dann besteht eine exakt positionierende Dreipunktanlage. Figuren 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform, bei der an Stelle der bisher beschriebenen Stege 12 eine Stützeinrichtung 18 vorgesehen ist, die als im Um- fang profiliert ausgebildeter Block dargestellt ist, der auf dem Träger 5 befestigt ist und an der Optik 2 und der Innenfläche des Schaftrohres 1 in Gleitkontakt mit der Längsbewegung des Trägers 5 läuft. Wie dabei die Fig. 7 zeigt, liegt die Stüt- zeinrichtung 18 in Zweipunktanlage an der Optik 1 und ebenso in Zweipunktan- lage am Schaftrohr 1 an und vermittelt somit der Optik 2 gegenüber dem Schaf- trohr 1 grundsätzlich dieselbe Zweipunktabstützung wie dies z. B. in Fig. 3 darge- stellt ist. Sie sichert außerdem dem Träger 5 eine gute seitliche Abstützung und drückt, wie Fig. 7 zeigt, und mit der Kontaktstelle 16 in Fig. 6 angedeutet, die Optik 1 in einer dritten Anlage gegen das Schaftrohr 1 zur Herstellung einer si- cheren Dreipunktabstützung.

Fig. 8 zeigt in Abwandlung zu Fig. 7 eine Ausführungsvariante, bei der das Schaftrohr 1'in der dargestellten Weise unrund profiliert ausgebildet ist. Die Stützeinrichtung 18'ist als im Umfang profilierter Rohrkörper ausgebildet, der vom Träger 5 durchlaufen ist. Die Stützeinrichtung 18'ist mit nicht dargestellten Mitteln am Träger 5 befestigt, beispielsweise durch Verklebung, Verklemmung oder dergleichen. Die Stützeinrichtung 18'ist in ihrem Umfang derart passend zur Profilierung des Schaftrohres 1'profiliert, daß sich eine gute Drehwinkelpositio- nierung ergibt, wie dies die Fig. 8 zeigt.