Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
RESISTANCE WELDING DEVICE AND METHOD FOR PRODUCING A WIRE NETTING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/144174
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a resistance welding device (1) for producing wire netting (2) having longitudinal rods (3) and transverse rods (4). The resistance welding device (1) comprises: a first welding head (7) having a first welding electrode (8); a second welding head (9) having a second welding electrode (10). A contact electrode (18) is formed on the first welding head (7) and a current bridge (19) is formed on the second welding head (9), said current bridge being electrically conductively coupled to the second welding electrode (10), wherein the contact electrode (18) can be brought directly into contact with the current bridge (19), and wherein the longitudinal rod to be welded (3) and the transverse rod (4) can be clamped simultaneously between the first welding electrode (8) and the second welding electrode (10).

Inventors:
RAPPERSTORFER HUBERT (AT)
Application Number:
PCT/AT2019/060030
Publication Date:
August 01, 2019
Filing Date:
January 25, 2019
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
RAPPERSTORFER HUBERT (AT)
International Classes:
B23K11/11; B23K11/00
Domestic Patent References:
WO2010095076A12010-08-26
Foreign References:
US4343981A1982-08-10
EP0030934A11981-06-24
AT295294B1971-12-27
US3497659A1970-02-24
Attorney, Agent or Firm:
ANWÄLTE BURGER UND PARTNER RECHTSANWALT GMBH (AT)
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Widerstandsschweißvorrichtung (1) zum Herstellen von Drahtnetzen (2) mit Längsstäben (3), welche parallel zu einer Längsrichtung (5) der Widerstandsschweißvorrich tung (1) einbringbar sind und Querstäben (4), welche im Winkel dazu in Querrichtung (6) der Widerstandsschweißvorrichtung (1) einbringbar sind, die Widerstandsschweißvorrichtung (1) umfassend:

einen ersten Schweißkopf (7) mit einer ersten Schweißelektrode (8);

einen zweiten Schweißkopf (9) mit einer zweiten Schweißelektrode (10),

dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Schweißkopf (7) eine Kontaktelektrode (18) ausge bildet ist und am zweiten Schweißkopf (9) eine Strombrücke (19) ausgebildet ist, welche elektrisch leitend mit der zweiten Schweißelektrode (10) gekoppelt ist, wobei die Kontakte lektrode (18) direkt mit der Strombrücke (19) in Kontakt bringbar ist und wobei der zu ver schweißende Längsstab (3) und Querstab (4) gleichzeitig zwischen der ersten Schweißelekt rode (8) und der zweiten Schweißelektrode (10) klemmbar sind.

2. Widerstandsschweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Schweißkopf (7) ein Transformator (24) angeordnet ist, welcher elektrisch leitend mit der ersten Schweißelektrode (8) und mit der Kontaktelektrode (18) gekoppelt ist.

3. Widerstandsschweißvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass der erste Schweißkopf (7) mit einer ersten Linearführung (11) gekoppelt ist und ent lang dieser verschiebbar ist und dass der zweite Schweißkopf (9) mit einer zweiten Linearfüh rung (12) gekoppelt ist und entlang dieser verschiebbar ist.

4. Widerstandsschweißvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Linearführung (11) zumindest zwei erste Schweißköpfe (7) angeordnet sind und an der zweiten Linearführung (12) zumindest zwei zweite Schweißköpfe (7) angeordnet sind.

5. Widerstandsschweißvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strombrücke (19) ein Kontaktelement (20) aufweist wel ches kegelig ausgebildet ist und dass die Kontaktelektrode (18) damit korrespondierend hohl kegelig ausgebildet ist.

6. Widerstandsschweißvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schweißelektrode (8) mit einem ersten Aktor (21), ins besondere mit einem Pneumatikzylinder, gekoppelt ist und in Richtung zur zweiten Schwei ßelektrode (10) verschiebbar ist.

7. Widerstandsschweißvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelektrode (18) mit einem zweiten Aktor (22), insbe sondere mit einem Pneumatikzylinder, gekoppelt ist und in Richtung zur Strombrücke (19) verschiebbar ist.

8. Widerstandsschweißvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aktor (21) und der zweite Aktor (22) unabhängig voneinander betätigbar sind.

9. Widerstandsschweißvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass eine erste flexible Strombrücke (25) ausgebildet ist, mittels welcher die erste Schweißelektrode (8) mit dem Transformator (24) gekoppelt ist.

10. Widerstandsschweißvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass eine zweite flexible Strombrücke (26) ausgebildet ist, mittels welcher die Kontaktelektrode (18) mit dem Transformator (24) gekoppelt ist.

11. Widerstandsschweißvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strombrücke (19) mit einer Verstellvorrichtung (27) gekop pelt ist, mittels welcher sie in Richtung zur ersten Schweißelektrode (8) verschiebbar ist.

12. Widerstandsschweißvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (27) einen Exzenter (28) umfasst, welcher mit einer Antriebseinheit (29), insbesondere einem Servomotor gekoppelt ist.

13. Widerstandsschweißvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strombrücke (19) einen Kühlkanal (30) aufweist in wel chem ein Kühlmedium führbar ist.

14. Widerstandsschweißvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch ge kennzeichnet, dass die erste Schweißelektrode (8) und die Kontaktelektrode (18) des ersten Schweißkopfes (7) in Querrichtung (6) der Widerstands Schweißvorrichtung (1) versetzt zuei nander angeordnet sind.

15. Verfahren zum Herstellen von Drahtnetzen (2) mit Längs staben (3) und Querstä- ben (4), insbesondere unter Verwendung einer Widerstandsschweißvorrichtung (1) nach ei nem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgen den Verfahrens schritte umfasst:

- Positionieren von einem Querstab (4) relativ zu einem Längsstab (3);

- Positionieren eines ersten Schweißkopfes (7) und eines zweiten Schweißkopfes (9) derart, dass ein Überschneidungsbereich des Querstabes (4) und des Längsstabes (3) zwischen einer ersten Schweißelektrode (8) des ersten Schweißkopfes (7) und einer zweiten Schweißelekt rode (10) des zweiten Schweißkopfes (9) angeordnet ist und dass die Kontaktelektrode (18) direkt mit der Strombrücke (19) in Kontakt gebracht werden kann, ohne einen Längsstab (3) oder einen Querstab (4) zu berühren;

- Verschieben der Kontaktelektrode (18) zur Strombrücke (19), bis die Kontaktelektrode (18) mit der Strombrücke (19) in Berührung gebracht ist;

- Verschieben der ersten Schweißelektrode (8) zur zweiten Schweißelektrode (10), sodass der Längsstab (3) und der Querstab (4) zwischen der ersten Schweißelektrode (8) und der zweiten Schweißelektrode (10) geklemmt werden;

- Aufbringen von Strom auf die Schweißelektroden (8, 10), sodass der Querstab (4) und der Längsstab (3) miteinander verschweißt werden;

- distanzieren der beiden Schweißelektroden (8, 10) voneinander, sowie der Kontaktelektrode (18) von der Strombrücke (19).

Description:
Widerstandsschweißvorrichtung sowie Verfahren zum Herstellen von Drahtnetzen

Die Erfindung betrifft eine Widerstandsschweißvorrichtung zum Herstellen von Drahtnetzen mit Längsstäben und Querstäben, sowie ein Verfahren zum Herstellen von Drahtnetzen mit Längsstäben und Querstäben.

Die DE1107855B offenbart eine Gitterschweißmaschine mit einem ersten und einem zweiten Schweißkopf. Am ersten Schweißkopf ist eine Strombrücke angeordnet. Am zweiten

Schweißkopf ist eine erste und eine zweite Schweißelektrode angeordnet, wobei zwischen der ersten Schweißelektrode und der Strombrücke ein erster Längsstab und ein Querstab einge bracht werden können und zwischen der zweiten Schweißelektrode und der Strombrücke ein zweiter Längsstab und der Querstab eingebracht werden können. Der erste Längsstab und der zweite Längs stab werden gleichzeitig mit dem Querstab verschweißt.

Aus der AT292427B ist eine Gitterschweißmaschine bekannt, die eine erste Schweißelektrode aufweist, die an einem ersten Schweißkopf angeordnet ist und eine zweite Schweißelektrode aufweist, die an einem zweiten Schweißkopf angeordnet ist, wobei zwischen der ersten Schweißelektrode und der zweiten Schweißelektrode ein Längsstab und ein Querstab einge bracht werden können, um diese miteinander zu verschweißen. Der erste Schweißkopf ist mit tels Abnehmern stromführend mit einer ersten Stromschiene gekoppelt. Der zweite Schweiß kopf ist mittels Abnehmern stromführend mit einer zweiten Stromschiene gekoppelt.

Weitere Gitterschweißmaschinen sind aus der EP0335858A2 und der W002070168A1 be kannt.

Die aus der DE1107855B bekannte Gitterschweißmaschine weist den Nachteil auf, dass die Strommenge am ersten bzw. am zweiten Längsstab nicht unabhängig voneinander geregelt werden kann. Somit ist es nicht möglich eine zuverlässige Schweißung beider Längsstäbe zu gewährleisten. Darüber hinaus ist es nicht möglich, zwei Längsstäbe mit unterschiedlicher Di cke mit dem Querstab zu verschweißen, da es hier zu unterschiedlichen Einschweißtiefen kommen würde. Die aus der AT292427B bekannte Gitterschweißmaschine weist den Nachteil auf, dass der erste Schweißkopf nur dann in Querrichtung verschoben werden kann, wenn kein Längsstab in die Gitterschweißmaschine eingesetzt ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu über winden und eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mittels der Draht netze mit Längsstäben und Querstäben flexibel hergestellt werden können.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß den Ansprüchen gelöst.

Erfindungsgemäß ist eine Widerstandsschweißvorrichtung zum Herstellen von Drahtnetzen mit Längsstäben, welche parallel zu einer Längsrichtung der Widerstandsschweißvorrichtung einbringbar sind und Querstäben, welche parallel zu einer im rechten Winkel auf die Längs richtung ausgerichteten Querrichtung der Widerstandsschweißvorrichtung einbringbar sind, ausgebildet. Die Widerstandsschweißvorrichtung umfasst:

einen ersten Schweißkopf mit einer ersten Schweißelektrode;

einen zweiten Schweißkopf mit einer zweiten Schweißelektrode.

Am ersten Schweißkopf ist eine Kontaktelektrode ausgebildet und am zweiten Schweißkopf ist eine Strombrücke ausgebildet, welche elektrisch leitend mit der zweiten Schweißelektrode gekoppelt ist, wobei die Kontaktelektrode direkt mit der Strombrücke in Kontakt bringbar ist und wobei die zu verschweißenden Längsstäbe und Querstäbe gleichzeitig zwischen der ers ten Schweißelektrode und der zweiten Schweißelektrode klemmbar sind.

Die erfindungsgemäße Widerstandsschweißvorrichtung weist den Vorteil auf, dass der Längs stab und der Querstab nur zwischen der ersten Schweißelektrode und der zweiten Schwei ßelektrode geklemmt werden und somit die Energieeinbringung zum Schweißen des Längs stabes und des Querstabes exakt festgelegt werden kann. Die Kontaktelektrode ist hierbei mit der Strombrücke stromführend gekoppelt, sodass ausschließlich am ersten Schweißkopf eine Stromzuführung bzw. Stromabführung angeordnet sein muss und am zweiten Schweißkopf ausschließlich die zweite Strombrücke angeordnet sein kann. Weiters kann es zweckmäßig sein, wenn am ersten Schweißkopf ein Transformator angeord net ist, welcher elektrisch leitend mit der ersten Schweißelektrode und mit der Kontaktelekt rode gekoppelt ist. Von Vorteil ist hierbei, dass die für den Schweißvorgang notwendige Energie nicht von einem weit von den Kontaktelektroden entfernten Transformator mittels ei ner Stromschiene zugeführt werden muss, sondern dass die Leitungen, welche zwischen dem Transformator und der Schweißelektrode angeordnet sind und somit eine hohe Stromstärke führen müssen, möglichst kurz gehalten werden können. Dadurch kann der Energieverlust an der Widerstandsschweißvorrichtung möglichst gering gehalten werden.

Ferner kann vorgesehen sein, dass der erste Schweißkopf mit einer ersten Linearführung ge koppelt ist und entlang dieser verschiebbar ist und dass der zweite Schweißkopf mit einer zweiten Linearführung gekoppelt ist und entlang dieser verschiebbar ist. Die beiden Linear führungen sind hierbei in Querrichtung der Widerstandsschweißvorrichtung ausgerichtet, so- dass die beiden Schweißköpfe in Querrichtung der Widerstandsschweißvorrichtung ver schiebbar sind. Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, dass verschiedenartig ausgebil dete Drahtnetze miteinander verschweißt werden können. Insbesondere kann dadurch die Fle xibilität der Widerstandsschweißvorrichtung erhöht werden.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass an der ersten Linearführung zumindest zwei erste Schweißköpfe angeordnet sind und an der zweiten Linearführung zumindest zwei zweite Schweißköpfe angeordnet sind. Von Vorteil ist hierbei, dass die einzelnen Schweißkopfpaare parallel zueinander betrieben werden können und somit die Fertigungsgeschwindigkeit der Widerstandsschweißvorrichtung erhöht werden kann.

Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass die Strom brücke ein Kontaktelement aufweist welches kegelig ausgebildet ist und dass die Kontaktelek trode damit korrespondierend hohlkegelig ausgebildet ist. Durch diese Maßnahme kann die Kontaktoberfläche zwischen dem Kontaktelement und der Kontaktelektrode erhöht werden, sodass die Stromübertragung zwischen dem Kontaktelement und der Kontaktelektrode ver bessert werden kann.

Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass die erste Schweißelektrode mit einem ersten Aktor, insbesondere mit einem Pneumatikzylinder, gekoppelt ist und in Richtung zur zweiten Schweißelektrode verschiebbar ist. Durch diese Maßnahme können die Längsstäbe und Quer stäbe zwischen der ersten Schweißelektrode und der zweiten Schweißelektrode geklemmt werden.

Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn die Kontaktelektrode mit einem zweiten Aktor, insbe sondere mit einem Pneumatikzylinder, gekoppelt ist und in Richtung zur Strombrücke ver schiebbar ist. Durch diese Maßnahme kann die Kontaktelektrode von der Strombrücke abge hoben werden, sodass die Schweißköpfe über bereits vorhandene Längsstäbe hinweg in Quer richtung der Widerstands Schweißvorrichtung verschoben werden können.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass der erste Aktor und der zweite Aktor unabhängig voneinander betätigbar sind. Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, dass die Kontakte lektrode unabhängig von der Schweißelektrode mit der Strombrücke in Kontakt gebracht wer den kann, um einen Stromfluss zu ermöglichen.

Weiters kann vorgesehen sein, dass eine erste flexible Strombrücke ausgebildet ist, mittels welcher die erste Schweißelektrode mit dem Transformator gekoppelt ist. Durch diese Maß nahme kann die Schweißelektrode relativ zum Transformator verschoben werden.

Gemäß einer besonderen Ausprägung ist es möglich, dass eine zweite flexible Strombrücke ausgebildet ist, mittels welcher die Kontaktelektrode mit dem Transformator gekoppelt ist. Durch diese Maßnahme kann die Kontaktelektrode relativ zum Transformator verschoben werden.

Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Strombrücke mit einer Verstellvorrichtung gekoppelt ist, mittels welcher sie in Richtung zur ersten Schwei ßelektrode verschiebbar ist. Durch diese Maßnahme kann die Strombrücke an unterschiedlich ausgebildete Drahtnetze angepasst werden.

Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn die Verstellvorrichtung einen Exzenter umfasst, welcher mit einer Antriebseinheit, insbesondere einem Servomotor gekoppelt ist. Femer kann vorgesehen sein, dass die Strombrücke einen Kühlkanal aufweist in welchem ein Kühlmedium führbar ist. Durch diese Maßnahme kann die Strombrücke gekühlt werden, wodurch die Stromleiteigenschaften der Strombrücke verbessert werden.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die erste Schweißelektrode und die Kontaktelekt rode des ersten Schweißkopfes in Querrichtung der Widerstandsschweißvorrichtung versetzt zueinander angeordnet sind. Dadurch kann erreicht werden, dass die Kontaktelektrode zwi schen den einzelnen Längsstäben und Querstäben hindurch geführt werden kann und somit direkt mit der Strombrücke in Kontakt gebracht werden kann.

Erfindungsgemäß ist auch ein Verfahren zum Herstellen von Drahtnetzen mit Längsstäben und Querstäben vorgesehen. Das Verfahren umfasst die folgenden Verfahrensschritte:

- Positionieren von einem Querstab relativ zu einem Längsstab;

- Positionieren eines ersten Schweißkopfes und eines zweiten Schweißkopfes derart, dass ein Überschneidungsbereich des Querstabes und des Längsstabes zwischen einer ersten Schwei ßelektrode des ersten Schweißkopfes und einer zweiten Schweißelektrode des zweiten Schweißkopfes angeordnet ist und dass die Kontaktelektrode direkt mit der Strombrücke in Kontakt gebracht werden kann, ohne einen Längsstab oder einen Querstab zu berühren;

- Verschieben der Kontaktelektrode zur Strombrücke, bis die Kontaktelektrode mit der Strom brücke in Berührung gebracht ist;

- Verschieben der ersten Schweißelektrode zur zweiten Schweißelektrode, sodass der Längs stab und der Querstab zwischen der ersten Schweißelektrode und der zweiten Schweißelekt rode geklemmt werden;

- Aufbringen von Strom auf die Schweißelektroden, sodass der Querstab und der Längsstab miteinander verschweißt werden;

- distanzieren der beiden Schweißelektroden voneinander, sowie der Kontaktelektrode von der Strombrücke.

Von Vorteil am erfindungsgemäßen Verfahren ist, dass durch dieses Verfahren Drahtnetze mit erhöhter Flexibilität hergestellt werden können. Der Begriff Drahtnetz wird für alle Gebilde verwendet, die eine Gitterstruktur mit Längsstä ben und Querstäben aufweisen. Die Längsstäbe und Querstäbe können hierbei in einem belie bigen Winkel zueinander angeordnet sein und eine beliebige Formgebung aufweisen.

In einem ersten Ausführungsbeispiel kann das Drahtnetz beispielsweise als Bewehrungsmatte ausgebildet sein, welche als Bewehrung in Betonbauwerken dient.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Drahtnetz als Gitter ausgebildet sein.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Drahtnetz als Gitterrost ausgebildet sein.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Widerstands

schweißvorrichtung;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines ersten und eines zweiten Schweißkopfes;

Fig. 3 eine weitere perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des ersten und des zweiten Schweißkopfes.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf glei che Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen wer den können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, un ten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Widerstandsschweißvorrichtung 1 zum Her stellen von Drahtnetzen 2 mit Längsstäben 3 und Querstäben 4.

Die Längsstäbe 3 werden in der Widerstandsschweißvorrichtung 1 derart geführt, dass sie pa rallel zu einer Längsrichtung 5 der Widerstandsschweißvorrichtung 1 verlaufen. Die Quer stäbe 4 werden in der Widerstandsschweißvorrichtung 1 derart geführt, dass sie parallel zu ei ner Querrichtung 6 der Widerstandsschweißvorrichtung 1 verlaufen.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Längsstäbe 3 und die Querstäbe 4 der Drahtnetze 2 im rechten Winkel zueinander angeordnet sind.

In einer bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist das Draht netz 2 als Bewehrungsmatte ausgebildet. Die Längsstäbe 3 bzw. Querstäbe 4 sind dement sprechend als Rundmaterial aus einem Bewehrungsstahl ausgebildet. Die Längsstäbe 3 und die Querstäbe 4 können hierbei unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Weiters ist es auch denkbar, dass beispielsweise zwei zueinander benachbarte Längsstäbe 3 bzw. zwei zueinander benachbarte Querstäbe 4 einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen. In einer bevorzug ten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Querstäbe 4 alle an einer Seite der Längsstäbe 3 angeordnet werden und mittels der Widerstandsschweißvorrichtung 1 mit den Längsstäben 3 verschweißt werden.

Die Widerstandsschweißvorrichtung 1 weist zumindest einen ersten Schweißkopf 7 mit einer ersten Schweißelektrode 8 auf und einen zweiten Schweißkopf 9 mit einer zweiten Schwei ßelektrode 10.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Widerstandsschweißvorrichtung 1 mehrere erste Schweißköpfe 7 bzw. mehrere zweite Schweißköpfe 9 aufweist. Die ersten Schweißköpfe 7 sind an einer ersten Linearführung 11 angeordnet, mittels welcher die Schweißköpfe 7 in Querrichtung 6 der Widerstands Schweißvorrichtung 1 verschiebbar sind. Analog dazu können die zweiten Schweißköpfe 9 mittels der zweiten Linearführung 12 in Qu errichtung 6 der Widerstandsschweißvorrichtung 1 verschiebbar sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die erste Linearführung 11 eine erste Führungs schiene 13 aufweist, welche am Grundrahmen 14 angeordnet ist. Jeder der ersten Schweiß köpfe 7 kann mit einem ersten Führungs schlitten 15 gekoppelt sein, welcher mit der ersten Führungsschiene 13 zusammenwirkt. Insbesondere ist hierbei vorgesehen, dass die ersten Führungs schlitten 15 in der ersten Führungsschiene 13 verschiebbar aufgenommen sind.

Analog dazu kann vorgesehen sein, dass die zweite Linearführung 12 eine zweite Führungs schiene 16 umfasst, welche ebenfalls am Grundrahmen 14 aufgenommen ist.

Weiters ist vorgesehen, dass jeder der ersten Schweißköpfe 7 bzw. jeder der zweiten Schweiß köpfe 9 mit einer Antriebseinheit gekoppelt ist, sodass die Schweißköpfe 7, 9 in Querrichtung 6 der Widerstandsschweißvorrichtung 1 verschoben bzw. positioniert werden können. Im vor liegenden Ausführungsbeispiel ist hierbei vorgesehen, dass jeder der Schweißköpfe 7, 9 eine eigene Antriebseinheit aufweist und die Schweißköpfe 7, 9 somit unabhängig voneinander in Querrichtung 6 der Widerstandsschweißvorrichtung 1 verschoben bzw. positioniert werden können. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann auch vorgesehen sein, dass jeweils ein erster Schweißkopf 7 und ein zugehöriger zweiter Schweißkopf 9 mit einer gemeinsamen An triebseinheit gekoppelt sind und somit immer paarweise zueinander verstellbar sind.

Die Antriebseinheit zum Verstellen der Schweißköpfe 7, 9 kann beispielsweise einen Elektro motor umfassen, welcher am Grundrahmen 14 angeordnet ist und mit einer Antriebsrolle ge koppelt ist, welche einen zwischen der Antriebsrolle und einer Umlenkrolle umlaufenden Zahnriemen antreibt. Der Zahnriemen ist hierbei mit dem Schweißkopf 7, 9 gekoppelt.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann auch vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit direkt an den Schweißköpfen 7, 9 angeordnet ist und mit einem Zahnrad gekoppelt ist, wel ches in eine am Grundrahmen 14 angeordnete Zahnstange eingreift.

Natürlich können auch sämtliche sonstige dem Fachmann bekannte Antriebseinheiten zum Positionieren der Schweißköpfe 7, 9 verwendet werden. In den Figuren 2 und 3 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausfüh rungsform der Schweißköpfe 7, 9 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugs zeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in der vorangegangenen Fig. 1 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in der vo rangegangenen Fig. 1 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Insbesondere ist den Figuren 2 und 3 ein Ausführungsbeispiel des ersten Schweißkopfes 7 und des zugehörigen zweiten Schweißkopfes 9 in verschiedenen perspektivischen Ansichten dargestellt, wobei die weitere Beschreibung der Schweißköpfe 7, 9 anhand einer Zusammen schau der Fig. 2 und 3 erfolgt.

Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist vorgesehen, dass der erste Schweißkopf 7 neben der ersten Schweißelektrode 8 eine Kontaktelektrode 18 aufweist. Die Kontaktelektrode 18 kann direkt mit einer Strombrücke 19, welche am zweiten Schweißkopf 9 angeordnet ist, in Kon takt gebracht werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass an der Strombrücke 19 ein Kontaktelement 20 angeordnet ist, mit welchem die Kontaktelektrode 18 kontaktierbar ist. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die zweite Schweißelektrode 10 und das Kontaktelement 20 direkt an der Strombrücke 19 angeordnet sind. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass der erste Schweißkopf 7 und der zweite Schweißkopf 9 derart zueinander positioniert werden, dass die erste Schweißelektrode 8 und die zweite Schweißelektrode 10 einander gegenüberliegend angeordnet sind und die Kontakt elektrode 18 und das Kontaktelement 20 einander gegenüberliegend angeordnet sind.

Weiters ist vorgesehen, dass die erste Schweißelektrode 8 mit einem ersten Aktor 21 gekop pelt ist und dass die Kontaktelektrode 18 mit einem zweiten Aktor 22 gekoppelt ist. Insbeson dere kann vorgesehen sein, dass der erste Aktor 21 bzw. der zweite Aktor 22 als Hydraulik- bzw. Pneumatikzylinder ausgebildet sind. Die erste Schweißelektrode 8 kann hierbei an einer Kolbenstange des ersten Aktors 21 angeordnet sein und die Kontaktelektrode 18 kann direkt an einer Kolbenstange des zweiten Aktors 22 angeordnet sein. Im vorliegenden Ausführungs beispiel ist vorgesehen, dass der erste Aktor 21 und der zweite Aktor 22 unabhängig vonei nander die erste Schweißelektrode 8 bzw. die Kontaktelektrode 18 in einer Zustellrichtung 23 verschieben können. Durch Verschiebung der Kontaktelektrode 18 in Zu Stellrichtung 23 kann diese mit dem Kontaktelement 20 zusammengeführt werden. Durch Verschiebung der ersten Schweißelektrode 8 kann diese mit der zweiten Schweißelektrode 10 zusammengeführt wer den.

Weiters kann vorgesehen sein, dass am ersten Schweißkopf 7 ein Transformator 24 angeord net ist, mittels welchem der für die Widerstandsschweißung notwendige Schweißstrom bereit gestellt wird. Somit kann vorgesehen sein, dass jeder der ersten Schweißköpfe 7 einen eige nen Transformator 24 aufweist, welcher direkt am Schweißkopf 7 angeordnet ist und mit dem Schweißkopf 7 in Querrichtung 6 der Widerstands Schweißvorrichtung 1 verschiebbar ist.

Weiters ist vorgesehen, dass die erste Schweißelektrode 8 mittels einer ersten flexiblen Strom brücke 25 mit dem Transformator 24 gekoppelt ist. Durch diese Maßnahme kann die erste Schweißelektrode 8 relativ zum Transformator 24 in Zustellrichtung 23 verschoben werden.

Weiters ist vorgesehen, dass die Kontaktelektrode 18 mittels einer zweiten flexiblen Strom brücke 26 mit dem Transformator 24 gekoppelt ist. Durch diese Maßnahme kann die Kontakt elektrode 18 in Zu Stellrichtung 23 relativ zum Transformator 24 verschoben werden. Mittels der ersten flexiblen Strombrücke 25 bzw. der zweiten flexiblen Strombrücke 26 sind die erste Schweißelektrode 8 und die Kontaktelektrode 18 elektrisch leitend mit dem Transformator 24 gekoppelt. Insbesondere ist vorgesehen, dass die flexiblen Strombrücken 25, 26 einen großen Leiterquerschnitt aufweisen, um die für eine Widerstandsschweißung notwendigen hohen Ströme übertragen zu können. Die flexiblen Strombrücken 25, 26 können hierbei einen aus mehreren einzelnen Plättchen bzw. Folien zusammengesetzten Aufbau aufweisen, durch wel che die Strombrücken 25, 26 flexibel ausgebildet sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die flexiblen Strombrücken 25, 26 aus einem Kupferwerkstoff gebildet sind.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Strombrücke 19 des zweiten Schweißkopfes 9 mit ei ner Verstellvorrichtung 27 gekoppelt ist, mittels welcher die Strombrücke 19 in Zustellrich tung 23 verschiebbar am zweiten Schweißkopf 9 angeordnet ist. Die Ver Stellvorrichtung 27 kann einen Exzenter 28 umfassen, welcher mit einer Antriebseinheit 29 gekoppelt ist, die zum Verdrehen des Exzenters 28 dient. Durch die Verdrehbewegung des Exzenters 28 mittels der Antriebseinheit 29 kann die Verschiebung in Zustellrichtung 23 erreicht werden. Die An triebseinheit 29 kann vorzugsweise in Form eines Elektromotors, insbesondere eines Servo- Motors ausgebildet sein. Ein Servomotor weist den Vorteil auf, dass eine exakte Zustellung der Strombrücke 19 ermöglicht wird bzw. dass die Position der Strombrücke 19 exakt be stimmt werden kann.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Strombrücke 19 des zweiten Schweißkopfes 9 elektrisch isoliert am zweiten Schweißkopf 9 angeordnet ist, sodass sie keine leitende Verbin dung mit einem weiteren Bauteil des zweiten Schweißkopfes 9 aufweist.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Strombrücke 19 einen Kühlkanal 30 aufweist, welcher zum Führen eines Kühlmediums dient, wodurch die Strombrücke 19 gekühlt werden kann. An den Kühlkanal 30 können Kühlmittelanschlüsse 31 angeschlossen sein, mittels welchem das Kühlmedium in den Kühlkanal 30 eingeleitet werden kann. Als Kühlmedium kann ein Fluid, wie etwa eine Flüssigkeit, ein Gas oder ein Aerosol verwendet werden.

Natürlich kann auch im Bereich der ersten Schweißelektrode 8 und der Kontaktelektrode 18 ein Kühlkanal ausgebildet sein. Dieser Kühlkanal kann ebenfalls in den Stromzuführungen zu der ersten Schweißelektrode 8 und der Kontaktelektrode 18 ausgebildet sein.

Weiters kann auch vorgesehen sein, dass im Transformator 24 ein Kühlkanal ausgebildet ist.

Wie aus den Fig. 2 und 3 weiters ersichtlich, sind die erste Schweißelektrode 8 und die Kon taktelektrode 18 in einem Querrichtungsabstand 32 und in einem Längsrichtungsabstand 33 zueinander beabstandet. Damit korrespondierend sind die zweite Schweißelektrode 10 und das Kontaktelement 20 in einem Querrichtungsabstand 32 und in einem Längsrichtungsab stand 33 zueinander beabstandet. Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, dass eine Überlappung 34 des Längsstabes 3 und des Querstabes 4 zwischen der ersten Schweißelekt rode 8 und der zweiten Schweißelektrode 10 platziert werden kann und gleichzeitig zwischen der Kontaktelektrode 18 und dem Kontaktelement 20 weder ein Längsstab 3 noch ein Quer stab 4 angeordnet sind. Der Querrichtungsabstand 32 bzw. der Längsrichtungsabstand 33 be tragen zwischen 10 mm und 250 mm, insbesondere zwischen 20 mm und 70 mm.

Anhand einer Zusammenschau der Fig. 2 und 3 wird der Verfahrensablauf zur Herstellung ei ner Widerstandsschweißverbindung zwischen einem Längsstab 3 und einem Querstab 4 be schrieben. In einem ersten Verfahrensschritt wird das komplette Drahtnetz 2 derart in der Widerstands schweißvorrichtung 1 positioniert, dass der zu verschweißende Querstab 4 auf gleicher Höhe mit der ersten Schweißelektrode 8 und der zweiten Schweißelektrode 10 liegt. Zeitgleich oder auch in einem vorgelagerten oder nachfolgenden Verfahrens schritt werden der erste Schweiß kopf 7 und der zweite Schweißkopf 9 in Querrichtung 6 verschoben, sodass die Überlappung 34 des Längsstabes 3 und des Querstabes 4 exakt zwischen der ersten Schweißelektrode 8 und der zweiten Schweißelektrode 10 angeordnet ist. Diese Positionierungssituation ist in Fig. 3 dargestellt.

In einem anschließenden Verfahrensschritt wird die Kontaktelektrode 18 mittels dem zweiten Aktor 22 in Zustellrichtung 23 zum Kontaktelement 20 verschoben, bis die Kontaktelektrode 18 und das Kontaktelement 20 einander berühren. Dadurch kann eine stromleitende Verbin dung zwischen der Kontaktelektrode 18 und dem Kontaktelement 20 hergestellt werden. An schließend oder zeitgleich kann die erste Schweißelektrode 8 in Zu Stellrichtung 23 zur zwei ten Schweißelektrode 10 bewegt werden, bis die zu verschweißenden Längsstäbe 3 und Quer stäbe 4 zwischen der ersten Schweißelektrode 8 und der zweiten Schweißelektrode 10 ge klemmt werden. Hierbei kann der Längsstab 3 an der ersten Schweißelektrode 8 und der Querstab 4 an der zweiten Schweißelektrode 10 anliegen. Natürlich kann auch vorgesehen sein, dass der Querstab 4 an der ersten Schweißelektrode 8 und der Längsstab 3 an der zwei ten Schweißelektrode 10 anliegen.

Zum Verschweißen des Querstabes 4 mit dem Längsstab 3 wird die erste Schweißelektrode 8 mit einem vorbestimmten Druck in Richtung zur zweiten Schweißelektrode 10 gedrückt, so dass der Längsstab 3 und der Querstab 4 mit einem vordefinierten Druck gegeneinander ge drückt werden. Durch Einbringen einer vorbestimmten Strommenge in die erste Schwei ßelektrode 8 bzw. in die Kontaktelektrode 18 werden hierbei der Längs stab 3 und der Quer stab 4 aufgrund deren elektrischen Widerstand erwärmt. Die Kontaktelektrode 18 stellt hier bei mit der zweiten Schweißelektrode 10 eine direkte elektrische Leitung her, sodass sich aus gehend vom Transformator 24 ein geschlossener Stromkreis bilden kann, wobei ausschließ lich die erste Schweißelektrode 8 und die zweite Schweißelektrode 10 zueinander beabstandet sind und die zu verschweißenden Bauteile zwischen der ersten Schweißelektrode 8 und der zweiten Schweißelektrode 10 angeordnet sind. Somit kann die Widerstandsschweißvorrich tung 1 möglichst effizient und energiesparend betrieben werden.

Nach dem Verweilen in diesem Zustand in einer vorbestimmten Schweißdauer wird der Schweißstrom wieder abgeschaltet und die erste Schweißelektrode 8 sowie die Kontaktelekt rode 18 werden von der Strombrücke 19 entfernt. Anschließend können die beiden Schweiß köpfe 7, 9 in Querrichtung 6 und/oder in Längsrichtung 5 neu positioniert werden, sodass ein weiterer Längsstab und ein weiterer Querstab 4 bzw. der gleiche Längsstab 3 mit einem wei teren Querstab 4 oder der gleiche Querstab 4 mit einem weiteren Längs stab 3 verschweißt werden können.

Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle be merkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten dersel ben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausfüh rungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.

Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmals kombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispie len können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen wer den.

Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verste hen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10. Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert darge stellt wurden.

Bezugszeichenaufst e 11 u n g Widerstandsschweißvorrichtung 31 Kühlmittelanschlu s s Drahtnetz 32 Querrichtung s ab stand Längs stab 33 Läng srichtungs ab stand Quer stab 34 Überlappung

Längsrichtung

Querrichtung

erster Schweißkopf

erste Schweißelektrode

zweiter Schweißkopf

zweite Schweißelektrode

erste Linearführung

zweite Linearführung

erste Führungsschiene

Grundrahmen

erster Führungsschlitten

zweite Führungsschiene

zweiter Führungsschlitten

Kontaktelektrode

Strombrücke

Kontaktelement

erster Aktor

zweiter Aktor

Zu Stellrichtung

Transformator

erste flexible Strombrücke

zweite flexible Strombrücke

Ver Stellvorrichtung

Exzenter

Antriebseinheit

Kühlkanal