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Patent Searching and Data


Title:
RESOLVER BEARING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/037004
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a compact resolver bearing (1) constructed in a particularly simple manner. This is achieved in that the corresponding coils P, S are arranged in the annular chamber (7) formed between the bearing rings (2, 3), said annular chamber (7) being sealed by two circular ring discs (8.1, 8.2), each of said circular ring discs (8.1, 8.2) being non-rotatably mounted on another ring (2, 3) and extending radially in the direction of the other ring (2, 3) while maintaining a slight axial distance A from the respective other circular ring disc (8.2, 8.1). In order to modulate the magnetic flux generated by the toroidal coil P1 in the bearing (1), the circular ring discs (8.1, 8.2) are each provided with a segment (15.1, 15.2) made from a magnetically permeable material. The changeable mutual overlapping of the segments during rotation causes the magnetic resistance of the corresponding magnetic circuit M1, M2 to change. Each magnetic circuit has two circular ring discs, toroidal coils that act as a primary coil and a secondary coil, each extending around the axis of rotation, the magnetically permeable bearing rings and a further component (4, 19) provided between the bearing rings and made from a magnetically permeable material.

Inventors:
KEGELER JOERG (DE)
Application Number:
PCT/DE2013/200155
Publication Date:
March 13, 2014
Filing Date:
September 04, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16C41/00; G01P3/488; G01D5/14; G01D5/20; G01P3/44
Domestic Patent References:
WO2000000201A12000-01-06
Foreign References:
US20060104558A12006-05-18
US20090289622A12009-11-26
US5939878A1999-08-17
US20060087315A12006-04-27
EP1518126B12008-01-02
US7135860B22006-11-14
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Claims:
Patentansprüche

Resolverlager mit einem Innenring 2, einem Außenring 3 und Wälzkörpern 4, die im zwischen den Ringen 2, 3 gebildeten Ringraum 7 auf von den Ringen 2, 3 bereitgestellten Laufbahnen 5.1 , 5.3 abrollen, einer Kreisringscheibe 8.1 , welche zur Abdichtung des Ringraumes 7 mit einem der Ringe 2, 3 drehfest verbunden ist und sich im Wesentlichen radial in Richtung des anderen Rings 2, 3 erstreckt, einer Primärspule P1 und mindestens einer Sekundärspule S1 , S2 und einem Segment 15, welches aus einem magnetisch permeablen Werkstoff gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe 2, 3 und ein zwischen den Ringen 2, 3 vorgesehenes Bauteil 4, 19 aus einem magnetisch permeablen Werkstoff gebildet sind dass der Kreisringscheibe 8.1 in geringem axialen Abstand A eine weite re Kreisringscheibe 8.2 nebengeordnet ist, welche allerdings mit dem anderen Ring 2, 3 drehfest verbunden ist und sich aber ebenfalls radial in Richtung des Rings 2, 3 erstreckt, mit welchem die weitere Kreisringscheibe 8.2 nicht verbunden ist, dass jede Kreisringscheibe 8.1 , 8.2 mindestens ein Segment 15.1 , 15.2 aus einem magnetisch permeablen Werkstoff ausweist, und dass die jeweiligen Spulen P1 , S1 im Ringraum 7 zwischen beiden Kreisringscheiben 8.1 , 8.2 und dem Bauteil 4, 19 drehfest mit den Rin- gen 2, 3 verbunden sind.

2. Resolverlager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen den Ringen 2, 3 vorgesehene Bauteil die Wälzkörper 4 sind und/oder mindestens ein Kurzschlußblech 19 ist. 3. Revolverlager nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Ringraum 7 zwischen den Ringen 2, 3 gegenüber der Umwelt vollständig von Kreisringscheiben abgedichtet ist, indem neben den beiden schon vorhandenen Kreisringscheiben 8.1 , 8.2 zwei weitere, in geringem axialen Abstand A zueinander angeordnete Kreisringscheiben 9.1 , 9.2 vorgesehen sind, wobei jede dieser Kreisringscheiben 9.1 , 9.2 mit einem anderen Ring 2, 3 drehfest verbunden ist und sich radial in Richtung des anderen Rings 2, 3 erstreckt.

4. Resolverlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auch jede der weiteren Kreisringscheiben 9.1 , 9.2 mit mindestens einem Segment 15.1 , 15.2 aus einem magnetisch permeablen Werkstoff versehen ist, dass die Segmente 15.1 , 15.2 der weiteren Kreisringscheiben 9.1 , 9.2 um einen Winkel von 90 n gegeneinander verdreht sind, wobei n der Anzahl der Segmente 15.1 , 15.2 je Kreisringscheibe entspricht, während in dieser Stellung der Segemente 15.1 , 15.2 der weiteren Kreisring- Scheibe 9.1 , 9.2 die Segmente 15.1 , 15.2 der anderen Kreisringscheiben 8.1 , 8.2 keinen gegenseitigen Winkelversatz zueinander einnehmen,

dass eine weitere Ringspule P2 und eine weitere Sekundärspule S2 vorgesehen ist und dass diese Spulen P2, S2 im Ringraum 7 zwischen den weiteren Kreisringscheiben 9.1 ,9.2 und den Wälzkörpern 4 und /oder einem Kurzschlussblech 19 drehfest mit den Ringen 2, 3 verbunden sind.

Resolverlager nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet,

dass die Spulen P1 , P2, S1 , S2 jeweils mit dem stehenden der beiden Ringe 2, 3 verbunden sind.

Resolverlager nach einem der Ansprüche 1 ,2, 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass jede Kreisringscheibe 8.1 , 8.2, 9.1 , 9.2 eine Mehrzahl von Segmenten 15.1 , 15.2 aufweist, die gleichmäßig in Umfangsrichtung der Kreisringscheiben 8.1 , 8.2, 9.1 , 9.2 verteilt angeordnet sind.

Resolverlager nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Kreisringscheiben 8.1 , 8.2, 9.1 , 9.2 aus einem Werkstoff gebildet sind, der keine oder nur eine sehr geringe magnetische Permeabilität hat, und dass die Segmente 15.1 , 15.2 in den Kreisnngscheiben 8.1 , 8.2, 9.1 , 9.2 eingebettet angeordnet sind.

Resolverlager nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass entweder eine der Spulen P, S oder eine Einheit aus zwei Spulen, die mit der Modulationswirkung von zwei Kreisringscheiben 8.1 , 8.2 oder 9.1 , 9.2 in Verbindung stehen, zusammen mit einer der beiden Kreisringscheiben 8.1 oder 8.2 bzw. 9.1 oder 9.2 eine Baueinheit bilden, indem die entsprechende Kreisringscheibe 8.1 , 8.2, 9.1 oder 9.2 seitlich an die Spule P oder S oder die Einheit von zwei Spulen angesetzt und verbunden ist, und dass die jeweilige Baueinheit als solche in den Ringraum 7 eingesetzt und mit dem jeweiligen Ring 2, 3 drehfest verbunden ist.

Description:
Bezeichnung der Erfindung

Resolverlager

Beschreibung Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft ein sogenanntes Resolverlager, also eine Wälzlageranordnung mit einem Winkelsensor oder Drehzahlsensor nach dem O- berbegriff von Anspruch 1 .

Eine gattungsgemäße Anordnung, welche ein Wälzlager sowie einen als Resolver bezeichneten, als Absolutwertgeber ausgebildeten Winkelsensor umfasst, ist beispielsweise aus der US 2006/0087315 A1 bekannt. Der Winkelsensor weist einen mit dem Außenring des Wälzlagers verbundenen Sta- tor auf sowie einen mit dem Stator zusammenwirkenden Rotor, der als exzentrischer Ring ausgebildet und durch den Innenring des Wälzlagers gebildet ist.

Ein weiteres mit einem zur Erfassung eines Rotationsparameters vorgese- henen Sensor ausgestattetes Wälzlager ist aus der EP 1 518 126 B1 bekannt. In diesem Fall sind Mikrosende- und Mikroempfangsspulen des Sensors auf einem Träger, nämlich einem Substrat einer gedruckten Schaltung, angeordnet. Weiter ist auf dem Träger ein Verarbeitungsschaltkreis angeordnet, der einen Oszillator sowie Phasendemodulatoren enthält.

Aus der US 7,135,860 B2 ist ein nach dem Prinzip der variablen Reluktanz arbeitender Resolver bekannt, der einen Rotor mit mehreren Detektionsbe- reichen aufweist, was insbesondere einer zuverlässigen Nullpunkterkennung dienen soll.

Aus der WO00201 1 134955 ist eine Wälzlageranordnung bekannt, welche zwei zu seiner Rotationsachse konzentrische, jeweils ein- oder mehrteilige Lagerringe, nämlich einen Innenring und einen Außenring, umfasst und wobei zwischen den Lagerringen mindestens eine Reihe Wälzkörper angeordnet ist. Ferner ist ein kreisringförmiger Dichtring vorhanden, welcher mit einem seiner beiden Ränder mit einem der Lagerringe verbunden ist und dessen freier Rand sich radial in Richtung des anderen Lagerrings erstreckt und welcher eine Seite des Ringsraums, welcher zwischen den Lagerringen gebildet ist und in welchem die Wälzkörper auf von den Lagerringen bereitgestellten Laufbahnen abrollen, abdichtet. An einer der Stirnflächen der Wälzlageranordnung ist ein Winkelsensor seitlich angekoppelt, um die Winkelstellung des ersten Lagerrings relativ zum zweiten Lagerring zu detektie- ren. Dieser Winkelsensor umfasst wenigstens eine Maßverkörperung, die mit einem der beiden Lagerringe drehfest verbunden ist, eine mit dem anderen der beiden Lageringe drehfest verbundenen Sendespule und mindestens eine ebenfalls mit dem anderen der beiden Lagerringe drehfest verbundenen Empfangsspule, wobei ein Signal über einen magnetischen Kreis zwischen der Sendespule und der Empfangsspule übertragbar und durch die Maßverkörperung eine variable Reluktanz in dem magnetischen Kreis gegeben ist. Im Einzelnen wird der magnetische Kreis dadurch bereitgestellt, dass die Sendespule in einem ringförmigen und einem U-förmigen Querschnitt aufweisenden Schalenkern angeordnet und über eine Reihe von Zwischenstücken mit einem der Lagerringe verbunden ist und dass die Maßverkörperung, die eine exzentrische Form hat und die mit dem anderen Lagerring verbunden ist, im Wesentlichen zwischen den Schenkeln des U- förmigen Querschnitts verläuft. Die Empfangsspule bzw. Empfangsspulen sind teilweise innerhalb und teilweise außerhalb des Schalenkerns angeord- net.

Ist die Maßverkörperung mit dem gegenüber dem Außenring drehbaren In- nenring verbunden und wird der Innenring in Drehung versetzt, überdeckt die sich gleichfalls drehende, exzentrische Maßverkörperung zu jedem Zeitpunkt einer Drehung um 360° einen anderen Bereich des ringförmigen und hin zur Maßverkörperung offenen U-förmigen Querschnitts des Schalen- kerns, wobei wegen der Gestaltung der Maßverkörperung und der Empfangsspule bzw. -spulen die gegenseitige Überdeckung langsam von einer minimalen Unterdeckungsfläche zu einer maximalen Überdeckungsfläche ansteigt, um dann von der maximalen Überdeckungsfläche bis zur Überdeckung„Null" abzufallen. Da i.ü. der Umfang der Überdeckung maßgeblich für den magnetischen Widerstand ist, werden entsprechend diesem Widerstand unterschiedlich große Spannungen in die Empfangsspule oder - spulen induziert.

Wie leicht einzusehen ist, ist der Aufbau solcher Resolverlager sehr auf- wendig, denn zu seiner Realisierung müssen eine Reihe von unterschiedlichen Teilen bereitgestellt werden. Außerdem wird als nachteilig erachtet, dass durch die Verbindung von Wälzlageranordnung und Winkelsensor die Baubreite der Wälzlageranordnung in Richtung der Rotationsachse erheblich verbreitert wird.

Aufgabe der Erfindung

Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Resolverlager anzugeben, welches sehr einfach aufgebaut ist und nur sehr wenig Bauraum beansprucht.

Zusammenfassung der Erfindung

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind den Ansprüchen 2 bis 8 entnehmbar. Sind gemäß Anspruch 1 die Lagerringe und ein zwischen den Lagerringen vorgesehenes Bauteil aus einem magnetisch permeablen Werkstoff gebildet, ist der Kreisringscheibe in geringem axialen Abstand A eine weitere Kreisringscheibe nebengeordnet, welche allerdings mit dem anderen Ring drehfest verbunden ist und sich ebenfalls radial in Richtung des Rings erstreckt, mit welchem diese weitere Kreisringscheibe nicht verbunden ist. Ist jede Kreisringscheibe mindestens mit einem Segment 15.1 , 15.2 aus einem magnetisch permeablen Werkstoff versehen, und sind die jeweiligen Spulen P1 , S1 im Ringraum zwischen den beiden Kreisringscheiben und dem Bau- teil drehfest mit den Ringen verbunden, wird ein sehr einfach aufgebautes Resolverlager geschaffen, ohne dass die Spulen eine besondere Lage im sogenannten Eisenkreis zu den die Modulierung des Magnetflusses bewirkenden Segmenten einnehmen müssen. Nur der Vollständigkeit sei schon an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass unter dem Begriff magnetisch permeabler Werkstoffe solche verstanden werden, die einen signifikant geringeren magnetischen Widerstand als Luft haben. In Betracht kommen dabei insbesondere ferromagnetische Stoffe, wie z.B. Eisen, Ferrit oder auch kunststoffgebundenes Eisenpulver.

Wird gemäß Anspruch 2 das mit den Ringen in Verbindung stehende Bauteil von den auf den Laufbahnen abrollenden Wälzkörpern gebildet, entspricht das Resolverlager weitgehend einem konventionellen Lager, so dass zur Bildung eines Resolverlagers vollständig auf für konventionelle Lager übliche Bauteile zurückgegriffen werden kann. Auch muß nicht auf die Meßfunktion von Resolverlagern verzichtet werden, wenn die Wälzkörper ungeeignet erscheinen, den Magnetkreis zu schließen. In diesem Fall ist es lediglich erforderlich, sog. Kurzschlußbleche vorzusehen, welche ausgehend von einer drehfesten Verbindung mit einem der Lagerringe sich in Richtung des anderen Lagerrings erstrecken und welche geeignet sind, einen Magnetkreis zu schließen. Auch trägt die Verwendung von kreisringförmigen Kurzschlussblechen zur Verbesserung der Abdichtung des Lagers bei, da durch diese Kurzschlußbleche eine zusätzliche Spaltdichtung geschaffen wird. Eine ausreichende Abdichtung des Resolverlagers ist gemäß Anspruch 3 dann gegeben, wenn der Ringraum zwischen den Ringen gegenüber der Umwelt vollständig von Kreisringscheiben abgedichtet ist, indem neben den beiden schon vorhandenen Kreisringscheiben zwei weitere, in geringem axialen Abstand A zueinander angeordnete Kreisringscheiben vorgesehen sind, wobei jede dieser weiteren Kreisringscheiben mit einem anderen Ring drehfest verbunden ist und sich radial in Richtung des jeweils anderen Rings erstreckt.

Neben Sinussignalen können auch Kosinussignale an einem Resolverlager erzeugt werden, wenn gemäß Anspruch 4 jede der weiteren Kreisringscheiben mit mindestens einem Segment aus einem magnetisch permeablen Werksstoff versehen ist, die Segmente der weiteren Kreisringscheiben um einen Winkel von 90 n gegeneinander verdreht sind, wobei n der Anzahl der Segmente je Kreisringscheibe entspricht, während in dieser Stellung der Segmente der weiteren Kreisringscheiben die Segmente der anderen Kreisringscheiben keinen gegenseitigen Winkelversatz zueinander einnehmen, eine weitere Ringspule P2 und eine weitere Sekundärspule S2 vorgesehen ist und diese Spulen P2, S2 im Ringraum zwischen den weiteren Kreisringscheiben und den Wälzkörpern und /oder einem Kurzschlussblech drehfest mit den Ringen verbunden sind. Wie dabei der Winkelversatz der Segmente letztlich realisiert ist, ist gleichgültig. So können beispielsweise die Segmente der Kreisringscheiben, die mit dem drehenden Lagerring drehfest ver- bunden sind, den Winkelversatz von 90 n haben, während die Segmente von den beiden verbleibenden, mit dem stehenden Lagerring drehfest verbundenen Kreisringscheiben eine vollständige Überdeckung in axialer Richtung haben. Da es allein auf den Grad der Überdeckung von Segmenten von zwei verschiedenen, eine gemeinsame Dichtung ausbildenden Kreisring- Scheiben ankommt, spielt es später keine Rolle mehr, wenn nach einmaliger Ausrichtung im vorstehenden Sinne, sich zwei, eine Dichtung zwischen sich ausbildenden Kreisringscheiben um ein gleiches Winkelmaß gegenüber den beiden, die andere Dichtung realisierenden Kreisringscheiben verdrehen. Nur der Vollständigkeit sei darauf hingewiesen, dass eine Ausrichtung der Kreisringscheiben dann besonders einfach ist, wenn an Lagerringen und den Kreisringscheiben zueinander komplementäre Vorsprünge und Nuten vorgesehen sind, die ein Verbinden der jeweiligen Kreisringscheiben und den entsprechenden Lagerringen nur in einer relativen Stellung zueinander erlaubt.

Eine besonders einfache Art der elektrischen Kontaktierung der Spulen ist gemäß Anspruch 5 dann realisiert, wenn die Spulen jeweils mit dem stehenden der beiden Ringe verbunden sind.

Präzise Winkelangaben sind mit dem Resolverlager gemäß Anspruch 6 dann gegeben, wenn jede Kreisringscheibe eine Mehrzahl von Segmenten aufweist, die gleichmäßig in Umfangsrichtung der Kreisringscheiben verteilt angeordnet sind.

Die Ausbildung von Kreisringscheiben ist gemäß Anspruch 7 vereinfacht, wenn die Kreisringscheiben aus einem Werkstoff gebildet sind, der keine oder nur eine sehr geringe magnetische Permeabilität hat, und die Segmente in den Kreisringscheiben eingebettet angeordnet sind. Besonders einfach ist die Ausbildung von Kreisringsscheiben etwa dann, wenn die Kreisringscheiben aus Kunststoff hergestellt sind und die Segmente gleich bei der Ausbildung der Kreisringscheiben mit eingebettet worden sind.

Eine besondere Montagefreundlichkeit ist gemäß Anspruch 8 dann gegeben, wenn entweder eine der Spulen P, S oder eine Einheit aus zwei Spulen, die mit der Modulationswirkung von zwei Kreisringscheiben in Verbindung stehen, zusammen mit einer der beiden Kreisringscheiben eine Baueinheit bil- den, indem die entsprechende Kreisringscheibe seitlich an die Spule P oder S oder die Einheit von zwei Spulen angesetzt und verbunden ist, und die jeweilige Baueinheit als solche in den Ringraum eingesetzt und mit dem je- weiligen Ring drehfest verbunden ist. Unter eingesetzt im Zusammenhang mit dieser Anmeldung wird sowohl das vollständige als auch das nicht vollständige Einschieben der Einheit in den Ringraum verstanden.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Es zeigen:

Fig .1 ein Resolverlager im Schnitt;

Fig. 2a, 2b je eine Seitenansicht eines Resolverlagers gemäß Fig. 1 ;

Fig. 3 eine Dichtung in Detail;

Fig.4 vier Kreisringscheiben; und

Fig.5 ein weiteres Resolverlager im Schnitt.

Detaillierte Beschreibung der Zeichnung

In Fig. 1 ist ein Resolverlager 1 im Schnitt oberhalb der Rotationsachse R gezeigt. Dieses Resolverlager 1 wird von einem Innenring 2, einem Außenring 3 und Wälzkörpern 4 gebildet, die auf von den Ringen 2, 3 bereitgestell- ten Laufbahnen 5.1 , 5.2 abrollen. Dabei sind die Ringe 2, 3 und die Wälzkörper 4 aus einem magnetisch permeablen Werkstoff gebildet. Ferner ist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ein Käfig 6 vorhanden, der die Wälzkörper 4 führt. Der Ringraum 7 zwischen den Lagerringen 2, 3 ist gegenüber Umwelteinflüssen durch Dichtungen 8, 9 geschützt, und zwar dergestalt, dass jede dieser Dichtungen 8, 9 von einer mit dem Innenring 2 drehfest verbundenen ersten Kreisringscheibe 8.1 , 9.1 und einer mit dem Außenring 3 ebenfalls drehfest verbundenen Kreisringscheibe 8.2, 9.2 gebildet ist. Die Durchmes- ser der beiden jeweils eine Dichtung 8 oder 9 bildenden Kreisringscheiben 8.1 , 8.2 und 9.1 , 9.2 sind so gewählt, dass jede der beiden Dichtungen 8, 9 einen Bereich B aufweist, in welchem die ersten Kreisringscheiben 8.1 , 9.1 bei Blick auf die Wälzkörper 4 entlang der Rotationsachse R die zweiten Kreisringscheiben 8.2, 9.2 teilweise abdeckt. Im in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist dies so gelöst, dass die mit dem Außenring 3 verbundenen Kreisringscheiben 8.1 , 9.1 lediglich bis an den Innenring 2 heranreichen, ohne diesen zu berühren, während die Kreisringscheiben 8.2, 9.2, die mit dem Innenring 2 verbunden sind, einen geringen radialen Abstand zum Außenring 3 einhalten. Ferner ist Fig. 1 auch entnehmbar, dass die beiden, jeweils eine Dichtung 8, 9 bildenden Kreisringscheiben 8.1 , 8.2 und 9.1 , 9.2 einen gegenseitigen axialen Abstand A einhalten, der eine Spaltdichtung bildet und der im folgenden auch Luftspalt genannt wird.

Ferner sind im Ringraum 7 zwei Ringspulen P1 , P2 untergebracht, die im in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel mit dem stehenden Außenring 2 drehfest verbunden sind und über die Anschlußleitungen 10 von einer Wechsel- Stromquelle ~ bestrombar sind. Verzichtet man auf die besonders einfache Art der Kontaktierung am stehenden Lagerring 2, kann in einem anderen - nicht näher gezeigten- Ausführungsbeispiel eine oder auch alle Ringspulen P1 , P2 mit dem drehenden der beiden Lageringe 2 oder 3 drehfest verbunden sein. In diesem Fall sind die Spulen P1 , P2 über dem Fachmann be- kannte Schleifringe zu kontaktieren. Werden die Ringspulen P1 , P2 bestromt, bilden sich zwei Magnetkreise M1 und M2 aus, auf die im folgenden noch näher eingegangen wird.

Jeder dieser beiden Ringspulen P1 , P2 ist eine Sekundärspule S1 , S2 in axialer Richtung nebengeordnet, wobei im in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel die Ringspule P1 an die Sekundärspule S1 und die Ringspule P2 an die Sekundärspule S2 abstandslos angrenzt. Diese Abstandslosigkeit hat - wie leicht einzusehen ist- Vorteile bei der Herstellung und Montage, da die Einheit aus Ring- und Sekundärspule P1 , S2; P2, S2 außerhalb des Lagers 1 vorgefertigt und als Einheit mit dem jeweiligen Lagerring 2 (3) verbunden werden kann. Begibt man sich dieses Herstellungs- und Montagevorteils, können die Sekundärspulen S1 und S2 auch einen axialen Abstand zu ihren jeweiligen Ringsspulen P1 , P2 einhalten, sofern die Sekundärspulen S1 , S2 innerhalb des jeweiligen Magnetkreises M1 , M2 der ausgehend von den Ringspulen P1 , P2 und den als Joch dienenden Bauteilen des Lagers angeordnet bleiben. Letzteres schließt auch ein, dass die jeweiligen Sekundär- spulen S1 , S2 nicht notwendig mit dem Lagerring 2; 3 verbunden sein müssen, an welchem die der jeweiligen Sekundärspule S1 , S2 zugehörige Ringspule P1 ; P2 drehfest angeordnet ist.

Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass im Zusammen- hang mit dieser Anmeldung unter den Begriffen Ringspule P, Sekundärspule S und/oder Spulen P, S eine durchgängige, um die Rotationsachse R verlaufende Wicklung eines Drahtes verstanden wird. Diese ringförmige Ausbildung der erfindungsgemäß verwendeten Spulen ist auch deshalb vorteilhaft, weil diese Art der Spulen bei der Verwendung einer Mehrzahl von Segmen- ten 15 je Kreisringscheibe 8.1 , 8.2, 9.1 , 9.2 diese Segmente 15 je Kreisringscheibe nicht -wie sonst bei Resolvern üblich- zur Gewährleistung einer magnetischen Trennung als Einzelsegmente ausgebildet werden müssen, sondern nach der Erfindung auch als einstückige, lediglich in Umfangsrich- tung eine entsprechende Zahnung aufweisende Bauteile ausgebildet werden können.

Zur weiteren Herstellungs- und Montagevereinfachung ist in Fig. 1 zusätzlich auch noch die Kreisringscheibe 9.1 mit der Einheit aus den beiden Spulen P1 , S1 , die mit den beiden Kreisringscheiben 9.1 , 9.2 magnetisch zusam- menwirken, vor dem Einsetzen in den Ringraum 7 verbunden worden.

Ferner ist Fig. 1 entnehmbar, dass die Sekundärspulen S1 , S2 über Abgangsleitungen 1 1 mit einer Auswerteelektronik 12 verbunden sind. Wie schon im Zusammenhang mit den Ringspulen P1 , P2 ausgeführt, ist auch die Kontaktierung der Sekundärspulen S1 , S2 besonders einfach, weil im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel die Sekundärspulen S1 , S2 ebenfalls mit dem stehenden Lagerring 3 verbunden sind. In den Fig. 2a und 2b ist eine Seitenansicht auf ein Resolverlager 1 gemäß Fig. 1 gezeigt. Deutlich ist dieser Darstellung, welche eine Sicht auf die Dichtung 8 zum Gegenstand hat, der Aufbau des Resolverlagers 1 ent- nehmbar. An dem äußeren Umfang 13 des Innenrings 2 ist die Kreisringscheibe 8.2 angesetzt, während der innere Umfang 14 des Außenrings 3 mit der Kreisringscheibe 8.1 verbunden ist. Da die Kreisringscheibe 8.2 bis fast an den Außenring 3 bzw. die Kreisringscheibe 8.1 an den Innenring 2 heranreicht, stellt sich beim Blick auf die Dichtung 8 gemäß Fig. 1 der schon erör- terte Bereich B ein, in welchem die Kreisringscheibe 8.1 die Kreisringscheibe 8.2 überdeckt.

Jede der Kreisringscheiben 8.1 , 8.2, 9.1 und 9.2 ist im Wesentlichen aus Kunststoff gebildet und weist in ihrem Inneren ein Segment 15 auf, welches aus einem Werkstoff mit hoher Permeabilität gebildet ist. In einem einfachen Ausführungsbeispiel können diese Segmente aus Blech gestanzt und zur Bildung einer Kreisringscheibe 8.1 , 8.2, 9.1 und/oder 9.2 in ein entsprechendes Spritzgusswerkzeug eingelegt und umspritzt sein. Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass der Begriff Segment 15 auch sogenannte Blechschnitte, Schlitzbleche, Lochbleche oder Flügelräder umfaßt, die in Umfangsrichtung der im Wesentlichen aus Kunststoff gebildeten Kreisringscheiben 8.1 , 8.2. 9.1 , 9.2 gleichmäßig verteilt angeordnet sind und die magnetisch leitend mit dem jeweiligen Lagerring 2, 3 verbunden sind.

Im in dem in den Fig. 2a und 2b gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Kreisringscheiben 8.1 und 8.2 nur jeweils mit einem Segment 15.1 , 15.2 versehen, wobei jedes dieser Segmente 15.1 , 15.2 einen Kreisring mit ei- nen Öffnungswinkel von 180° beschreibt. Die Lage der beiden Segmente 15.1 , 15.2 in den beiden Kreisringscheiben 8.1 , 8.2 der Dichtung 8 ist so aufeinander abgestimmt, dass bei gegenseitiger Verdrehung der beiden Lagerringe 2, 3 bzw. Kreisringscheiben 8.1 , 8.2 die beiden Segmente 15.1 , 15.2 sich gegenseitig überdecken können. Wird nun ausgehend von Fig. 2a, in welcher die beiden Segmente 15.1 , 15.2 sich gegenseitig nicht überdecken, bei stehendem Außenring 3 der Innenring 2 entsprechend der Pfeil- richtung in Drehung versetzt , stellen sich Verhältnisse ein, die in Fig. 2b gezeigt sind. Deutlich ist der Darstellung gemäß Fig. 2b entnehmbar, dass bei einer Drehung des Innenrings 2 gegenüber dem Außenring 3 um etwa 20° beide Segmente 15.1 , 15.2 einen Überdeckungsbereich 16 von etwa 20° bilden, der zur besseren Darstellung der Verhältnisse mit einer Schraf- fierung versehen ist. Mit zunehmender Verdrehung des Innenrings 2 gegenüber dem Außenring 2 wird ein Punkt erreicht, an welchem sich dann beide Segmente 15.1 , 15.2 vollständig überdecken und von welchem dann, eine weitere Verdrehung vorausgesetzt, die Überdeckung wieder abnimmt, bis sich Verhältnisse einstellen, die in Fig. 2a gezeigt sind.

Auch wenn in Fig. 1 ein Resolverlager 1 gezeigt ist, dessen Ringraum 7 gegenüber der Umwelt mit zwei Dichtungen 8, 9 verschlossen ist, die die von den Ringspulen P1 , P2 erzeugten Magnetfelder modulieren, kann in einem anderen -nicht näher gezeigten- Ausführungsbeispiel bloß eine den Magnet- kreis M1 oder M2 modulierende Dichtung 8 oder 9 vorgesehen sein, während die andere Seite des Ringraums 7 mit einer konventionellen, d.h. auf den Magnetfluß keinen Einfluß habenden Dichtung verschlossen sein kann. In diesem Fall wird die Drehrichtung nicht erfasst, so dass eine solche Ausführung etwa als Drehzahlsensor genutzt werden kann.

Wird die Ringspule P1 gemäß Fig. 1 bestromt, bildet sich um die Ringspule P1 herum ein Magnetkreis M1 aus, indem die magnetischen Feldlinien die geringen magnetischen Widerstände im Außenring 3, den Wälzkörpern 4, im Innenring 2 und in den Segmenten 15.1 , 15.2 zur Bildung eines Magnet- kreise M1 nutzen. Da die Kreisringscheiben 8.1 , 8.2 der Dichtung 8 gegeneinander verdrehbar sind und mit gegenseitiger Verdrehung sich der Überdeckungsbereich 16 der beiden Segmente 15.1 , 15.2 ändert, ändert sich auch der magnetische Fluss durch die Kreisringscheiben 8.1 , 8.2 . Mit anderen Worten: die Verdrehung der Segmente 15.1 , 15.2 zueinander wirkt auf den magnetischen Fluss in den jeweiligen Magnetkreisen M1 , M2 wie ein Modulator. Wie leicht einzusehen ist, werden bei Kreisringscheiben 8.1 , 8.2 bzw. 9.1 , 9.2, die jeweils nur ein Segment 15 mit hoher magnetischer Permeabilität haben, pro Umdrehung des Innenrings 2 gegenüber dem Außenring 3 ein Minimum und ein Maximum im magnetischen Fluss durch das Re- solverlager 1 erzeugt, wobei sich zwischen dem Maximum und dem Minimum bzw. Minimum und Maximum auch noch Zwischenwerte einstellen. Diese sich pro Umdrehung ergebenden Flussänderungen können von der Sekundärspule S2 erfasst werden und unter Nutzung der Auswerteelektronik 12 beispielsweise zur Ermittlung der Drehzahl oder der Winkelstellung des Innenrings 2 gegenüber dem Außenring 3 herangezogen werden. Besonders exakte Aussagen über die Winkelstellung von Innenring 2 und Außenring 3 sind dann gegeben, wenn neben dem sog. Sinussignal auch noch ein Kosinussignal generiert wird. Dies wird im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dadurch realisiert, dass auch die Dichtung 9 ebenso wie die Dichtung 8 von zwei Kreisringscheiben 9.1 , 9.2 gebildet wird und jede dieser Kreisringscheiben 9.1 . 9.2 mit einem Segment 15.1 , 15.2 der schon im Zusammenhang mit der Dichtung 8 erläuterten Art versehen ist. Zur Erzeugung des Kosinussignals sind allerdings die Segmente 15.1 , 15.2 an den Kreisringscheiben 9.1 , 9. 2 gegenüber denjenigen an den Kreisringscheiben 8.1 , 8.2 um 90° verdreht angeordnet. Diese Verdrehung um 90° bewirkt, dass jeweils ein Flussmaximum, welches beispielsweise durch das Zusammenwirken der Kreisringscheiben 8.1 , 8.2 entsteht, mit einem Nulldurchgang an der anderen Dichtung 9 zusammentrifft.

Ein besonders guter Magnetkreis M1 (M2) bildet sich dann aus, wenn im Gegensatz zu den Darstellungen gemäß Fig. 2a und 2b die Segmente 15.1 , 15.2 bis in die Lagerringe 2, 3 geführt sind. Eine solche Führung von Segmenten 15.1 , 15.2 bis in die Lagerringe 2, 3 ist in Fig. 3 gezeigt. Auch ist Fig. 3 entnehmbar, dass die Segmente 15.1 , 15.2 von einer dünnen Schicht 17 aus Kunststoffmaterial überzogen sind, welche im Übrigen auch in Um- fangsrichtung die Zwischenräume zwischen den Segmenten 15 einer Kreisringscheibe 8.1 , 8.2 ausfüllt und welche mithin zur Bildung der Kreisring- 5 Scheiben 8.1 , 8.2 beiträgt. Sofern es magnetisch erforderlich ist, kann das Kunststoffmaterial auch nur auf die Zwischenräume zwischen den Segmenten 15 beschränkt sein, so dass dann die Segmente 15 unbeschichtet bleiben. Auch wenn im in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel die Dichtung 8 die einzige den Magnetfluß durch das Resolverlager 1 modulierende Diehl o tung ist, welche den Ringraum 7 gegenüber der Umwelt abdichtet, kann natürlich die andere der Dichtung 8 axial gegenüberliegende Seite des Re- solverlagers 1 entweder mit einer konventionellen, den Magnetfluß nicht oder aber -so wie in Fig. 1 gezeigt- mit einer magnetisch aktiven Dichtung 9 gegenüber der Umwelt verschlossen sein.

15

In Fig. 4 sind zwei eine Dichtung 8 bildende Kreisringscheiben 8.1 , 8.2 gezeigt, deren Luftspalt A aus Gründen der besseren Darstellung in axialer Richtung vergrößert dargestellt ist. Die dort gezeigte Kreisringscheibe 8.1 wird von vier Segmenten 15.1 aus einem Material, welches eine hohe Per-

20 meabilität hat, und vier Bereichen 18, die aus Kunststoff bestehen, gebildet, wobei sich die Segmente 15.1 und die Bereiche 18 in Umfangsrichtung dieser Kreisringscheiben 8.1 abwechseln. Der Aufbau der Kreisringscheibe 8.2 entspricht dem der Kreisringscheibe 8.1 . Diese Entsprechung der beiden Kreisringscheiben 8.1 und 8.2 schließt auch die Anzahl und die Größe der

25 Segmente 15.1 , 15.2 und der Bereiche 18 ein. Diese Erhöhung der Anzahl von Segmenten 15.1 , 15.2 je Kreisringscheibe 8.1 , 8.2 bewirkt, dass pro Umdrehung der einen Kreisringscheibe 8.1 gegenüber der anderen Kreisringscheibe 8.2 eine entsprechende Erhöhung der Frequenz bei gleicher Amplitude des Signals erhalten wird, wodurch die Genauigkeit des Resolver-

30 lagers 1 gegenüber einem solchen gesteigert ist, welches nur über ein Segment 15.1 , 15.2 pro Kreisringscheibe 8,1 , 8.2 verfügt. Zur Erzeugung eines Kosinussignals .ist Dichtung 8 gemäß Fig. 4 mit einer weiteren Dichtung 9 kombiniert, die ebenso wie die Dichtung 8 von zwei Kreisringscheiben 9.1 , 9.2 gebildet wird. Jede dieser die Dichtung 9 bildenden Kreisringscheiben 9.1 , 9.2 weist ebenfalls vier Segmente 15.1 , 15.2 aus einem magnetisch permeablen Werkstoff auf, die in Umfangsrichtung der Kreisringscheiben 9.1 , 9.2 durch Bereiche 18 aus Kunststoff getrennt sind. Um das Kosinussignal zu bilden, sind beiden Kreisringscheiben 8.2, 9.2 mit dem jeweils drehenden Lagerings 2 (in Fig. 4 nicht gezeigt) drehfest verbunden, wobei in Richtung der Rotationsachse R die Segmente 15.2 und die Bereiche 18 von beiden Kreisringscheiben 8.2, 9.2 einander gegenüberstehen. Die Segmente 15.1 und die Bereiche 18 der beiden Kreisringscheiben 8.1 , 9.1 , die mit dem stehenden Lagering 3 (in Fig. 4 nicht gezeigt) verbunden sind, sind mit Rücksicht auf die vier Segmente 15.1 in jeder der beiden Kreisringscheiben 8.1 , 9.1 die Segmente 15.1 der Kreisringscheibe 9.1 ge- genüber der Segmenten 15.1 der Kreisringscheibe 8.1 um 90° / die Anzahl der Segmente je Kreisringscheibe = 22, 5° verdreht angeordnet, so daß mit Blick in Richtung der Rotationsachse R jedes Segment 15.1 der Kreisringscheibe 8.1 die Hälfte eines Segments 15.1 und eines Bereichs 18 der Kreisringscheibe 9.1 überdreckt.

Im Gegensatz zur Ausführung gemäß Fig. 1 sind in Fig. 5 die von den Ringspulen P1 und P2 erzeugten Magnetkreise (in Fig. 5 nicht gezeigt) nicht unter Wirkung der Wälzkörper 4 geschlossen, weil die Wälzkörper 4 aus Keramik hergestellt sind. Deshalb sind zwei kreisringförmige Kurz- schlussbleche 19.1 , 19.2 aus einen magnetisch permeablen Werkstoff vorgesehen, welche die jeweiligen Magnetkreise M1 , M2 (in Fig. 5 nur angedeutet) schließen und welche den Wälzkörpern 4 in axialer Richtung nebengeordnet sind. Diese Kurzschlussbleche 19.1 , 19.2 sind im in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem Außenring 3 drehfest verbunden und bilden in Bezug zum Innenring 2 einen weiteren Dichtspalt 20.1 , 20.2 aus. Wie schon im Zusammenhang mit Fig. 1 ausgeführt, sind im Zusammenhang mit Fig. 5 zur Vereinfachung der Montage das Kurzschlussblech 19.1 (19.2), die Ringspule P1 (P2), die Sekundärspule S1 (S2) und die Kreisringscheibe 9.1 (8.2) vor ihrem Einsetzen in den Ringraum 7 zwischen die beiden Lagerringe 2, 3 verbunden worden. Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass diese Kurzschlussbleche 19.1 , 19.2 auch dann Verwendung finden können, wenn die Wälzkörper 4 aus einem magnetisch permeablen Werkstoff gebildet sind, aber befürchtet werden muß, dass durch in den Laufbahnen 5.1 , 5.2 (Fig .1 ) der Ringe 2, 3 vorhandenes Schmiermittel den magnetischen Schluß zumindest zeitweise beeinträchtigt.

Bezugszeichenliste

1 Resolverlager

2 Innenring

3 Außenring

4 Wälzkörper

5.1, 5.2 Laufbahnen

6 Käfig

7 Ringraum

8 Dichtung

8.1, 8.2 Kreisringscheibe Dichtung 8 9 Dichtung

9.1, 9.2 Kreisringscheibe Dichtung 9 10 Anschlußleitung

11 Abgangsleitung

12 Auswerteelektronik

13 äußerer Umfang

14 inner Umfang

15.1, 15.2 Segment

16 Überdeckungsbereich

17 Schicht

18 Bereiche

19.1, 19.2 Kurzschlussbleche

20.1,20.2 Dichtspalt