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Title:
REST FOR A LASHING OR FASTENING MEANS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/045406
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rest (1) for a lashing or fastening means (2), comprising a first contact region (3) for contact with a piece of cargo (5) and a second contact region (4) for contact with the lashing or fastening means (2), wherein the second contact region (4) is in the form of a sheet (10), a film (11), or a coated strip (13) and the second contact region (4) has an improved sliding property in comparison with the first contact region (3).

Inventors:
MEIXNER STEFAN (AT)
Application Number:
PCT/AT2017/060216
Publication Date:
March 15, 2018
Filing Date:
September 08, 2017
Export Citation:
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Assignee:
KAESSBOHRER TRANSP TECHNIK GMBH (AT)
International Classes:
B60P7/08; B60P3/075; B66C1/18
Foreign References:
DE202007003887U12007-05-24
DE10252398A12004-05-19
DE10252397A12004-05-19
EP1867523A22007-12-19
EP1791777B12010-06-02
Attorney, Agent or Firm:
GANGL, Markus et al. (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Auflage (1 ) für ein Zurr- oder Anschlagmittel (2), mit einem ersten Anlagebereich (3) zur Anlage an einem Ladegut (5) und einem zweiten Anlagebereich (4) zur Anlage am Zurr- oder Anschlagmittel (2), dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Anlagebereich (4) in Form eines Blattes (10), einer Folie (1 1 ) oder eines beschichteten Bandes (13) ausgebildet ist und der zweite Anlagebereich (4) im Vergleich zum ersten Anlagebereich (3) eine verbesserte Gleiteigenschaft aufweist.

2. Auflage nach dem vorangehenden Anspruch, wobei eine Beschichtung (12) oder die Folie (1 1 ) des beschichteten Bandes (13) den zweiten Anlagebereich (4) ausbildet. 3. Auflage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Blatt (10), die Folie (1 1 ) oder das beschichtete Band (13) formstabil verschiebbar ausgebildet ist.

4. Auflage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der erste und der zweite Anlagebereich (3, 4) in Form eines Blattes (10), einer Folie (1 1 ) oder eines beschichteten Bandes (13) ausgebildet sind.

5. Auflage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der erste und der zweite Anlagebereich (3, 4) in Form von zwei Seiten eines einzigen Gefüges (6) ausgebildet sind.

6. Auflage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Auflage (1 ) in Form einer Hülle (9) ausgebildet ist, wobei die Hülle (9) schlauchförmig oder laschenförmig ausgebildet ist.

7. Auflage nach dem vorangehenden Anspruch, wobei das Blatt (10), die Folie (1 1 ) oder das beschichtete Band (13) als wenigstens ein Einlegeteil (16) in der Hülle (9) angeordnet ist und vorzugsweise mit dieser verbunden ist.

8. Auflage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der zweite Anlagebereich (4) zur Längenverstellung in Form von einzelnen, teilweise überlappenden und relativ zueinander verstellbaren Segmenten (41 , 42) ausgebildet ist.

9. Auflage nach dem vorangehenden Anspruch, wobei die einzelnen Segmente (41 , 42) des zweiten Anlagebereichs (4) an unterschiedlichen, teilweise überlappenden Abschnitten (91 , 92) einer Hülle (9) angeordnet sind. 10. Auflage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Blatt (10), die Folie (1 1 ) oder die Beschichtung (12) des beschichteten Bandes (13) vollflächig ausgebildet ist, wobei ggf. eine Lochung vorgesehen sein kann.

1 1 . Körper (18) mit wenigstens zwei miteinander verbundenen Auflagen (1 ) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche.

12. Zurr- oder Anschlagmittel (2), insbesondere Zurrgurt, mit einer Auflage (1 ) oder einem Körper (18) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche. 13. Verwendung einer Auflage (1 ), eines Körpers (18) oder eines Zurr- oder Anschlagmittels (2) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche für die Sicherung von Ladegut (5) auf einem Fahrzeug, insbesondere von Fahrzeugen auf einem Fahrzeugtransporter.

Description:
Auflage für ein Zurr- oder Anschlagmittel

Die Erfindung betrifft eine Auflage für ein Zurr- oder Anschlagmittel mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 , einen Körper mit wenigstens zwei Auflagen und ein Zurr- oder Anschlagmittel mit einer solchen Auflage oder einem solchen Körper.

Eine gattungsgemäße Auflage geht aus der EP 1 791 777 B1 hervor. Dort ist der zweite Anlagebereich in Form eines mit einem Grundgewebe verwebten, textilen Materials ausgebildet. Ziel einer solchen Auflage ist eine minimierte Reibung und dementsprechend ein erleichtertes Gleiten des Zurr- oder Anschlagmittels an dem zweiten Anlagebereich der Auflage, um im Belastungsfall eine gleichmäßigere Belastung an unterschiedlichen Abschnitten des Zurr- oder Anschlagmittels zu erreichen, weil sich so die sogenannte Seilreibung reduziert.

Versuche der Anmelderin haben ergeben, dass sich bei der gattungsgemäßen Auflage eine nur sehr unzureichende Verteilung der Belastung ergibt.

Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer gattungsgemäßen Auflage für ein Zurr- oder Anschlagmittel, bei welcher sich eine verbesserte Verteilung der Belastung ergibt und eines Zurr- oder Anschlagmittels mit einer solchen Auflage.

Diese Aufgabe wird durch eine Auflage für ein Zurr- oder Anschlagmittel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , einen Körpers mit wenigstens zwei Auflagen und ein Zurr- oder Anschlagmittel mit einer solchen Auflage oder einem solchen Körper gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.

Bei der Erfindung kommt ein (flächiges, nichttextiles) Blatt, eine (flächige, nichttextile) Folie oder ein (flächiges) beschichtetes Band (textil oder nichttextil) zum Einsatz.

Versuche der Anmelderin haben ergeben, dass bei einer erfindungsgemäßen Auflage von 100 % einer an einer Seite des Zurr- oder Anschlagmittels aufgebrachten Kraft an einer hinter dem Ladegut angeordneten Seite ca. 60 % gemessen wurden, was deutlich besser ist als die Ergebnisse bei handelsüblichen Auflagen. Dadurch kann ein sonst erforderliches Nachzurren des Zurr- oder Anschlagmittels reduziert werden oder bestenfalls entfallen. Ohne sich auf diese Erklärung festlegen zu wollen, führt die Anmelderin den Vorteil der Erfindung darauf zurück, dass sich durch einen zweiten Anlagebereich in Form eines Blattes, einer Folie oder eines beschichteten Bandes eine homogenere oder größere Fläche mit verbesserter Gleiteigenschaft ergibt, als bei einem mit einem Grundgewebe verwebten textilen Material.

Bei Ausübung einer Zugkraft auf das Zurr- oder Anschlagmittel kommt es bei einem mit einem Grundgewebe verwebten textilen Material zu einem Raffen (Stauchen) der Textilfasern. Dieser Effekt tritt bei einem Blatt, einer Folie oder einem beschichteten Band nicht auf, insbesondere wenn diese formstabil verschiebbar (also stauchfrei oder stauchsicher) ausgebildet sind. Hierdurch wird die Gleitfähigkeit auch bei größerer Belastung gewährleistet.

Beim Einsatz eines beschichteten Bandes kann ein Beschichten durch Drucken, Aufsprühen, Imprägnieren, usw. erfolgen. Eine Beschichtung kann auch ein Folieren, also beispielsweise das Verschweißen des Bandes mit einer Folie, umfassen.

Dabei kann vorgesehen sein, dass - bei Ausbildung des zweiten Anlagebereichs als ein beschichtetes Band - die Beschichtung oder die Folie des beschichteten Bandes den zweiten Anlagebereich ausbildet, also die Beschichtung oder die Folie des Bandes zum Zurr- oder Anschlagmittel hin ausgerichtet ist.

Es kann vorteilhaft sein, dass der erste und der zweite Anlagebereich in Form eines Blattes, einer Folie oder eines beschichteten Bandes ausgebildet sind. Dadurch kann eine beidseitige Verwendbarkeit der Auflage ermöglicht werden.

Es ist vorgesehen, dass der zweite Anlagebereich der Auflage im Vergleich zum ersten Anlagebereich eine verbesserte Gleiteigenschaft aufweist. Dabei kann die Gleiteigenschaft des zweiten Anlagebereichs für einen Gurt eines Zurrmittels besser sein als die Gleiteigenschaft des ersten Anlagebereichs oder eines Gurts für ein Ladegut.

Es kann weiter vorteilhaft sein, dass der erste und der zweite Anlagebereich in Form von zwei Seiten eines einzigen Gefüges ausgebildet sind. Dies kann beispielsweise bei einem mehrschichtigen Aufbau der Auflage geben sein. Die Schichten können dabei durch unterschiedliche, im Stand der Technik bekannte Methoden untereinander verbunden sein. Auch kann vorteilhaft sein, wenn die Auflage in Form einer Hülle ausgebildet ist, wobei die Hülle schlauchförmig oder laschenförmig ausgebildet ist. Die Hülle kann so einen Gurt des Zurrmittels zumindest abschnittsweise umhüllen oder zumindest abschnittsweise umgreifen. Die freien Enden der laschenförmigen Hülle können auch miteinander verbunden sein. Die Hülle kann lösbar an einem Gurt eines Zurrmittels befestigbar ausgebildet sein. Eine Auflage in Form einer Hülle kann beispielsweise einen sogenannten Gurtcontroller ausbilden. Es kann bei der Ausbildung der Auflage als Hülle allgemein vorgesehen sein, dass diese beidseitig zum Gurt eine zweite Anlagefläche aufweist, wodurch sich eine beidseitige Verwendbarkeit der Auflage ergeben kann.

Dabei kann vorteilhaft sein, wenn das Blatt, die Folie oder das beschichtete Band als wenigstens ein Einlegeteil in der Hülle angeordnet ist und vorzugsweise mit dieser verbunden ist. Die Hülle kann dabei beispielsweise aus einem Schlauchband und zumindest einem darin eingelegten das Blatt, zumindest einer darin eingelegten Folie oder zumindest einem eingelegten, beschichteten Band bestehen. Eine von einem innenbeschichteten Schlauchband ausgebildete Hülle soll nicht ausgeschlossen sein.

Es kann weiter vorteilhaft sein, dass der zweite Anlagebereich zur Längenverstellung in Form von einzelnen, teilweise überlappenden und relativ zueinander verstellbaren Segmenten, ausgebildet ist. Dabei können teilweise überlappende Segmente von Blättern, Folien oder beschichteten Bändern verwendet werden. So kann sich eine längenverstellbare Auflage ergeben. Eine Längenverstellung der Auflage kann beim Verzurren eine Anpassung an die Größe des Ladeguts erlauben. Der zweite Anlagebereich kann an die Größe des Ladeguts angepasst werden, wodurch auch ein Kontakt des Gurtes des Zurrmittels mit dem Ladegut vermieden werden kann.

Es kann dabei vorteilhaft sein, wenn die einzelnen Segmente des zweiten Anlagebereichs an unterschiedlichen, teilweise überlappenden Abschnitten einer Hülle angeordnet sind. So kann sich eine längenverstellbare Hülle, beispielsweise mit ineinander verschachtelt angeordneten Abschnitten, ergeben.

Es kann vorteilhaft sein, dass das Blatt, die Folie oder die Beschichtung des beschichteten Bandes vollflächig ausgebildet ist, wobei ggf. eine Lochung vorgesehen sein kann.

Auch wird Schutz begehrt für einen Körper mit wenigstens zwei miteinander verbundenen, wie zuvor beschriebenen Auflagen. Ein solcher Körper kann im Wesentlichen die Funktion einer wie zuvor beschriebenen Hülle erfüllen.

Weiter wird Schutz begehrt für ein Zurr- oder Anschlagmittel, insbesondere einen Zurrgurt, mit wenigstens einer wie zuvor beschriebenen Auflage oder mit wenigstens einem wie zuvor beschriebenen Körper. Das Zurr- oder Anschlagmittel kann dabei einen Gurt, wenigstens eine Auflage, beispielsweise eine am Gurt anordenbare bzw. angeordnete Hülle, oder wenigstens einen an diesem anordenbaren bzw. angeordneten Körper, Anschlagmittel zur Festlegung bzw. Umlenkung des Gurtes, sowie eine Spannvorrichtung für den Gurt umfassen. Schutz wird auch begehrt für die Verwendung einer wie zuvor beschriebenen Auflage, eines wie zuvor beschriebenen Körpers oder eines wie zuvor beschriebenen Zurr- oder Anschlagmittels für die Sicherung von Ladegut auf einem Fahrzeug, insbesondere von Fahrzeugen auf einem Fahrzeugtransporter. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Figuren diskutiert. Es zeigen:

Fig. 1 a bis 1 c eine perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht eines

Zurrmittels mit einer ersten Ausführung einer Auflage sowie verschiedene Ausbildungen der ersten Ausführung der Auflage, Fig. 2a bis 2c eine perspektivische Ansicht, eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Zurrmittels mit einer zweiten Ausführung einer Auflage,

Fig. 3a und 3b verschiedene Ausbildungen der zweiten Ausführung der Auflage, Fig. 4a bis 4e Schnittdarstellungen verschiedener Ausbildungen einer dritten

Ausführung der Auflage,

Fig. 5 eine Seitenansicht eines Zurrmittels mit einer vierten Ausführung einer Auflage,

Fig. 6a und 6b eine Seitenansicht und eine perspektivische Ansicht eines

Zurrmittels mit einer fünften Ausführung einer Auflage,

Fig. 7a und 7b eine perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht einer alternativen Ausbildung eines Zurrmittels der Fig. 6a und 6b, Fig. 8 einen aus Auflagen gebildeten Körper und

Fig. 9 verschiedene Ausbildungen eines Blattes, einer Folie und einer

Beschichtung.

Fig. 1 a zeigt eine perspektivische Ansicht eines Zurrmittels 2, mit welchem ein Ladegut 5 in Form eines Reifens auf einer Ladefläche 8 verzurrt ist. Das Zurrmittel ist aus Darstellungsgründen in den Figuren jeweils beabstandet vom Ladegut gezeichnet. Das Zurr- oder Anschlagmittel 2 umfasst einen Gurt 7, eine zwischen dem Gurt 7 und dem Ladegut 5 angeordnete Auflage 1 , Anschlagmittel 14 zur Festlegung bzw. Umlenkung des Gurtes 7, sowie eine Spannvorrichtung 15 für den Gurt. Die Auflage 1 kann in der ersten Ausführung einfach als Blatt 10, als Folie 1 1 oder als beschichtetes Band 13 ausgebildet sein (siehe Fig. 1 c).

Durch den zweiten, dem Gurt 7 zugewandten zweite Anlagebereich 4 der Auflage 1 kann allgemein eine nicht-raffende (formstabil verschiebbar), für den Gurt 7 gute Gleiteigenschaften aufweisende Oberfläche bereitgestellt werden. So kann bei einem Verzurren, also beispielsweise einem Spannen des Gurtes 7 mittels der Spannvorrichtung 15, über die im Wesentlichen gesamte Länge des Gurtes 7 eine Zugkraft auf den Gurt 7 ausgeübt werden. Der Gurt 7 kann beim Spannen über den zweiten Anlagebereich 4 der Auflage 1 gleiten und im gezeigten Ausführungsbeispiel eine in Richtung der Ladefläche 8 gerichtete Kraft auf das Ladegut 5 ausüben. Der erste Anlagebereich 3 der Auflage 1 liegt am Ladegut 5 an. Fig. 1 b zeigt eine Seitenansicht der Fig. 1 a, wobei zusätzlich eine Detailansicht des Kontaktbereichs des Gurts 7, der Auflage 1 und des Ladeguts 5 gezeigt ist. Dabei ist der dem Ladegut 5 zugewandte erste Anlagebereich 3 und der dem Gurt 7 zugewandte zweite Anlagebereich 4 der Auflage 1 erkennbar.

In Fig. 1 c sind verschiedene Ausbildungen der ersten Ausführung der Auflage 1 gezeigt. Diese umfassen die einfache Ausbildung der Auflage 1 als ein Blatt 10 oder als Folie 1 1 sowie die Ausbildung der Auflage 1 als ein Gefüge 6 durch ein ein- oder beidseitig mit einer Beschichtung 12 oder einer Folie 1 1 beschichtetes (bzw. foliertes) Band 13. Der erste und der zweite Anlagebereich 3, 4 sind dabei in Form von zwei Seiten des Gefüges 6 ausgebildet. Gemäß der Figur 1 c kann bei einer Ausbildung der Anlage 1 als ein beschichtetes Band 13 vorgesehen sein, dass der zweiten Anlagebereich 4 von der Beschichtung 1 1 oder der Folie 12 des beschichteten Bandes 13 ausgebildet ist. Allgemein sind Ausführungen der Auflage 1 mit einer abweichenden, beispielsweise reibungserhöhenden, Oberfläche oder auch Beschichtung des dem Ladegut 5 zugewandten ersten Anlagebereichs 3 denkbar.

Fig. 2a und 2b zeigen eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht eines Zurrmittels 2 mit einer zweiten Ausführung einer Auflage 1 , wobei die Auflage 1 als eine Hülle 9 ausgebildet ist.

Fig. 2c zeigt eine Seitenansicht des Zurrmittels 2 mit der zweiten Ausführung der Auflage 1 , wobei zusätzlich eine Detailansicht des Kontaktbereichs des Gurts 7, der Auflage 1 und des Ladeguts 5 gezeigt ist. Die Auflage 1 kann den Gurt 7 abschnittsweise umhüllen bzw. umgreifen. Diese Ausbildungen sind in den Schnittdarstellungen der Fig. 3a und 3b gezeigt. Die Auflage 1 in Form der Hülle 9 kann in der zweiten Ausführung zur Gänze als Blatt 10, Folie 1 1 oder als beschichtetes Band 13 ausgebildet sein.

Fig. 4a zeigt eine Schnittdarstellung einer dritten Ausführung der Auflage 1 , wobei der Schnitt entlang der Längserstreckung des Gurts 7 bzw. der Auflage 1 erfolgt. Die Auflage 1 ist wieder als Hülle 9 ausgebildet, dabei ist jedoch das Blatt 10, die Folie 1 1 oder das beschichtete Band 13 als ein Einlegeteil 16 in der Hülle 9 angeordnet. Der zweite Anlagebereich 4 ist somit in dieser Ausführung von der dem Gurt 7 zugewandten Seite des Einlegeteils 16 ausgebildet und der erste Anlagebereich ist von der dem Ladegut 5 zugewandten Seite der Hülle 9 ausgebildet. Die Fig. 4b bis 4e zeigen verschiedene Schnittdarstellungen verschiedener Ausbildungen dieser dritten Ausführung der Auflage 1 , wobei der Schnitt quer zur Längserstreckung des Gurts 7 bzw. der Auflage 1 erfolgt. Das Blatt 10, die Folie 1 1 oder das beschichtete Band 13 ist jeweils als ein Einlegeteil 16 in der Hülle 9 (beispielsweise Schlauchband) angeordnet, wobei das Einlegeteil 16 den Gurt 7 umgreifen oder umhüllen kann. Es können wie in Fig. 4d dargestellt auch zwei Einlegeteile 16 vorgesehen sein. Fig. 4e zeigt eine mehrteilige Ausbildung der Hülle 9, bei welcher zwei Hüllenteile (beispielsweise Bandmaterial) und zwei Einlegeteile 16 durch eine Verbindung 17 miteinander verbunden sind. Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht eines Zurrmittels 2 mit einer vierten Ausführung einer Auflage 1 , wobei der zweite Anlagebereich 4 zur Längenverstellbarkeit der Auflage 1 in Form von einzelnen, teilweise überlappenden und relativ zueinander verstellbaren Segmenten 41 , 42 des Blatts 10, der Folie 1 1 oder des beschichteten Bands 13 ausgebildet ist. Eine Längenverstellung der Auflage 1 kann beim Verzurren eine Anpassung des zweiten Anlagebereichs 4 an die Größe des Ladeguts 5 erlauben. Wie dargestellt, kann so auch ein Kontakt des Gurtes 7 mit dem Ladegut 5 gänzlich vermieden werden.

Fig. 6a zeigt eine Seitenansicht eines Zurrmittels 2 mit einer fünften Ausführung einer Auflage 1 , wobei zusätzlich eine Detailansicht des Kontaktbereichs des Gurts 7, der als Hülle 9 ausgebildeten Auflage 1 und des Ladeguts 5 gezeigt ist. Es ist erkennbar, dass die einzelnen Segmente 41 , 42 des zweiten Anlagebereichs 4 der Auflage 1 an unterschiedlichen, teilweise überlappenden Abschnitten 91 , 92 der Hülle 9 angeordnet sind. Die Abschnitte 91 , 92 der Hülle 9 sind ineinander verschachtelt angeordnet und relativ zueinander verstellbar (teleskopierbar). Fig. 6b zeigt eine perspektivische Ansicht der Fig. 6a.

Fig. 7a und 7b zeigen eine perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht einer alternativen Ausbildung eines Zurrmittels 2. Die Hülle 9 weist in dieser Variante drei teilweise überlappende Abschnitte 91 , 92, 93 auf. Dies kann bei besonders großen Abmessungen des Ladeguts 5 vorteilhaft sein.

Fig. 8 zeigt einen aus zwei miteinander durch eine Verbindung 17 verbundenen Auflagen 1 gebildeten Körper 18. Die Auflagen 1 können als Blatt 10, Folie 1 1 oder als beschichtetes Band 13 ausgebildet sein. Ein solcher Körper 18 kann ebenso für ein Zurrmittel 2 verwendet werden.

Fig. 9 zeigt letztlich verschiedene Ausbildungen eines Blattes 10, einer Folie 1 1 und einer Beschichtung 12. Wie gezeigt können das Blatt 10, die Folie 1 1 oder die Beschichtung 12 des beschichteten Bandes 13 vollflächig ausgebildet sein oder eine Lochung aufweisen.

Bezugszeichenliste:

1 Auflage

2 Zurr- oder Anschlagmittel

3 erster Anlagebereich

4 zweiter Anlagebereich

41 Segment des zweiten Anlagebereichs

42 Segment des zweiten Anlagebereichs

5 Ladegut

6 Gefüge

7 Gurt

8 Ladefläche

9 Hülle

91 Hüllensegment

92 Hüllensegment

93 Hüllensegment

10 Blatt

1 1 Folie

12 Beschichtung

13 Band Anschlagpunkt Spannvornchtung Einlegeteil Verbindung Körper




 
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