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Patent Searching and Data


Title:
RESTING APPARATUS FOR ANIMALS AND PERSONS WITH INSULATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/207538
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a resting apparatus for animals and persons, comprising a basic body which forms at least one first support surface, characterised in that the first support surface consists of at least one insulating layer, by which heat is kept away from an animal or person resting on the first support surface.

Inventors:
FOUNTOULAKIS TZANIS (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/100284
Publication Date:
October 15, 2020
Filing Date:
April 07, 2020
Export Citation:
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Assignee:
FOUNTOULAKIS TZANIS (DE)
International Classes:
A01K1/035; A01K13/00; A47C27/00; A47C31/00
Foreign References:
US20140165923A12014-06-19
DE8908598U11989-08-31
US20080216752A12008-09-11
Attorney, Agent or Firm:
KAYSER & COBET PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Ruhevorrichtung für Tiere und Menschen mit einem Grandkörper (3), der we nigstens eine erste Lagerfläche (LI) bildet,

dadurch gekennzeichnet,

dass die erste Lagerfläche (LI) aus wenigstens einer Isolierlage (5) besteht, mit der Wärme von einem auf der ersten Lagerfläche (LI) ruhenden Tier oder Men schen abgehalten wird. 2. Ruhevorrichtung für Tiere nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass die wenigstens eine Isolierlage (5) wenigstens eine erste Lagerschicht (5.1) aus einem textilen Material umfasst. 3. Ruhevorrichtung für Tiere nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die wenigstens eine Isolierlage (5) wenigstens eine Isolierschicht (5.2) aus Metall umfasst. 4. Ruhevorrichtung für Tiere nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Grundkörper (3) eine zweite Lagerfläche (L2) bildet, die der ersten La gerfläche (LI) entgegengesetzt und im Wesentlichen flächenparallel zur ersten Lagerfläche (LI) ausgerichtet ist.

5. Ruhevorrichtung für Tiere nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass die zweite Lagerfläche (L2) eine zweite Isolierschicht (5.2) bildet, die aus einem textilen Material hergestellt ist.

6. Ruhevorrichtung für Tiere nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass zwischen der ersten und zweiten Lagerfläche (LI; L2) ein nachgiebiges Füllmaterial (9) ausgebildet ist.

7. Ruhevorrichtung nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass das nachgiebige Füllmaterial (9) von der ersten Lagerschicht (5.1) und der zweiten Isolierschicht (5.2) wenigstens teilweise umschlossen ist.

8. Ruhevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Grundkörper (3) gewendet werden kann und die Isolierlage (5) mit der ersten Lagerfläche (LI) oben einen Wärmeschutz für ein auf der ersten Lager fläche (LI) ruhendes Tier bildet und die Isolierlage (5) mit der ersten Lagerflä che (LI) unten einen Kälteschutz für das auf der zweiten Lagerfläche (L2) ru- hende Lebewesen bildet.

9. Ruhevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass das nachgiebige Füllmaterial (9) Kunststoff oder Gas/Luft umfasst. 10. Ruhevorrichtung nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Kunststoff ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Polypropy len, Polypropylen-Fasern, Polyurethanschaum, viskoelastischer Polyurethan schaum mit Memory-Effekt.

11. Ruhevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Grundkörper (3) eine Lehne und eine Seitenumrandung umfasst. 12. Ruhe Vorrichtung nach Anspruch 11 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass Lehne und Seitenumrandung des Grundkörpers (3) beim Wenden um 180° umkrempeln lassen. 13. Ruhevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Grundkörper (3) ein Gegenstand ausgewählt aus der Gruppe, Kissen, Bett, Decke, Matte, Ruhelager und eine Kombination wenigstens zwei dieser Gegenstände ist.

Description:
Ruhevorrichtung für Tiere und Menschen mit Isolierung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ruhevorrichtung für Tiere und Menschen 5 mit einem Grundkörper, der wenigstens eine erste Lagerfläche bildet.

Eine solche Ruhevorrichtung für Tiere und Menschen ist aus dem Stand der Tech nik allgemein bekannt. Ruhevorrichtungen dieser Art sind im Handel als Hundebet ten, Katzenbetten oder Matratzen zu finden und können ganz unterschiedlich gestal te) tet sein. So gibt es Ruhevorrichtungen, die nur matratzenartig, flächig gestaltet sind, aber auch Ruhevorrichtungen, die Seitenränder und eine Rückwand (Lehne) auf weisen. Dabei ist es möglich, dass die Matratze in einem Körbchen und Seitenrand und Lehne aufgenommen ist oder mit den Seitenrändem und der Lehne eine Einheit bildet. Im Stand der Technik ist das eigentliche Bett oder Kissen der Ruhevorrich- 15 tung, also der Bereich, auf dem das Tier oder der Mensch hegt, aus einer Art Mat ratze hergestellt. Die Eigenschaft der Matratze sorgt im Wesentlichen für eine wei che und für das Lebewesen kuschelige Unterlage. Ruhevorrichtungen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind aber auch solche, die für stehend schlafende Tiere ge eignet sind, z.B. Pferde. Diesen wird die Ruhevorrichtung z.B. als Decke überge- 0 legt. Aus diesem Grunde wird im Kontext der vorliegenden Beschreibung von La gerfläche und Lagerschicht gesprochen und nicht von Liegefläche und Liegeschicht. Tiere können sich also auf der Lagerfläche oder Lagerschicht zur Ruhe lagern oder die Ruhevorrichtung wird mit der Lagerfläche oder Lagerschicht über den Rücken des stehenden Tieres, z.B. Pferdes, gelegt, so dass diese auf dem Tier lagert. Ein Nachteil solcher Ruhevorrichtungen für Tiere und Menschen im Stand der Technik ist, dass eine Temperaturregulierang zum Wohlfühlen der Tiere und Men- sehen nicht vorgesehen ist. Wenn die aus dem Stand der Technik bekannten Ruhe vorrichtungen für Tiere und Menschen in einer kalten Umgebung lagern, werden niedrige Temperaturen ungehindert von außen auf die Lagerfläche übertragen. In warmer Umgebung heizen sich die Ruhevorrichtungen entsprechend ungehindert auf und übertragen die hohe Umgebung swärme ungehindert auf die Lagerfläche.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Ruhevorrichtung der ein gangs genannten Art zu schaffen, bei der eine Temperaturregulierung zum Wohlbe finden der auf einer Lagerfläche ruhenden Tiere und Menschen beiträgt. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die erste Lagerfläche aus wenigstens einer Isolierlage besteht, mit der Wärme von einem auf der Lagerfläche ruhenden Lebewesen abgehalten wird.

Mit der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr möglich, hohe Umgebungstempera- turen (Wärme) daran zu hindern, Wärme aus der Ruhevorrichtung über die Lager fläche auf ein darauf ruhendes Lebewesen zu übertragen. Insofern wirkt die Ruhe vorrichtung für das auf der Lagerfläche ruhende Lebewesen kühlend im Vergleich zur wärmeren Umgebung. Mit "wenigstens" einer Isolierlage ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ge meint, dass mehrere Isolierlagen die isolierende Funktion optimieren und damit zu einer besseren Kühlwirkung beitragen können. Dabei ist es optional möglich, dass der Grundkörper auch ganz oder teilweise von einer Außenhülle umgeben ist.

Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die wenigstens eine Iso lierlage wenigstens eine erste Lagerschicht aus einem textilen Material umfasst. Ein textiles Material ist für ein auf der wenigstens ersten Lagerschicht der ersten Lager fläche lagerndes Lebewesen angenehm. Ein solches textiles Material kann neben den isolierenden Eigenschaften auch weitere Eigenschaften haben, die sich günstig für das Wohlbefinden des Lebewesens erweisen. Zum Beispiel kann ein solches textiles Material Feuchtigkeit absorbieren.

Mit "wenigstens" einer ersten Isolierschicht ist im Rahmen der vorliegenden Erfin- düng gemeint, dass mehrere erste Isolierschichten die isolierende Funktion optimie ren und damit zu einer besseren Kühlwirkung beitragen können. Auch dabei ist es optional möglich, dass der Grundkörper auch ganz oder teilweise von einer Außen hülle umgeben ist. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die wenigstens eine Iso lierlage wenigstens eine Isolierschicht aus Metall umfasst. Eine typische Isolier schicht aus Metall ist zum Beispiel eine Aluminiumschicht, die eine hervorragende Sperre für sich zur ersten Lagerfläche hin ausbreitende Wärme darstellt. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass der Grandkörper eine zweite Lagerfläche bildet, die der ersten Lagerfläche entgegengesetzt und im We sentlichen flächenparallel zur ersten Lagerfläche ausgerichtet ist. Durch diese An ordnung einer zweiten Lagerfläche ist eine doppelseitige Nutzung der Ruhevorrich- tung möglich.

Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die zweite Lagerfläche eine zweite Lagerschicht bildet, die aus einem textilen Material hergestellt ist. Die zweite Lagerfläche unterscheidet sich also von der ersten Lagerfläche darin, dass eine Isolierlage nicht vorhanden ist. Die zweite Lagerfläche ist aus einem textilen Material hergestellt, das zum Wohlbefinden des auf der zweiten Lagerfläche ruhen den Lebewesens beitragen kann, zum Beispiel Samt.

Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass zwischen der ersten und zweiten Lagerfläche ein nachgiebiges Lüllmaterial ausgebildet ist. Es ist günstig, dass die erste Lagerfläche und die zweite Lagerfläche nicht nur direkt aneinander angrenzen, sondern zwischen sich ein Lüllmaterial einschließen, das nachgiebig ist und zum Wohlbefinden des auf der ersten oder zweiten Lagerfläche ruhenden Le bewesens beiträgt.

Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass das nachgiebige Lüllmate rial von der ersten Lagerschicht und der zweiten Lagerschicht teilweise umschlos sen ist. Die erste Lagerschicht und die zweite Lagerschicht umschließen das nach- giebige Füllmaterial vorzugsweise an fünf Seiten, also an der ersten Lagerfläche und an angrenzende Verbindungseiten zur zweiten Lagerfläche hersteilen.

Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass der Grundkörper gewendet werden kann und die wenigstens eine Isolierlage mit der ersten Lagerfläche oben einen Wärmeschutz für ein auf der ersten Lagerfläche ruhendes Lebewesen bildet und die wenigstens eine Isolierlage mit der ersten Lagerfläche unten einen Kälte schutz für das auf der zweiten Lagerfläche ruhende Lebewesen bildet. Mit oben la gernder Isolierlage wird aufsteigende Umgebungswärme vom Lebewesen abgehal- ten und mit unten lagernder Isolierlage wird verhindert, dass die zweite Lagerfläche in Körperwärme durch eindringende Kälte abgekühlt wird.

Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass das nachgiebige Füllmate rial Kunststoff oder Gas/Luft umfasst. Die Nachgiebigkeit des Füllmaterials kann in beliebiger Weise gegeben sein. So sind einerseits und vorzugsweise Kunststoffe als nachgiebiges Füllmaterial vorgesehen. Aber auch andere Füllmaterialien mit nach giebigen Eigenschaften, wie Gas, Luft, Wasser oder natürliche Füllstoffe, wie z. B. Dinkel, können im Sinne der vorliegenden Erfindung als nachgiebiges Füllmaterial verstanden werden.

Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass der Kunststoff ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Polypropylen, Polypropylen-Fasern, Po lyurethanschaum, viskoelastischer Polyurethanschaum mit Memory- Effekt. Diese Kunststoffmaterialien eignen sich besonders für die erfindungsgemäße Ruhe vorrichtung mit Isolierlage zur Temperaturregelung.

Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den weiteren Merk- malen der Unteransprüche.

Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Explosionsdarstellung eines dreilagigen Grundkörpers für eine Ruhevorrichtung gemäß vorliegender Erfindung in einer ersten Ausführungs form; und

Fig. 2 eine schematische Explosionsdarstellung eines dreilagigen Grundkörpers für eine Ruhevorrichtung gemäß vorliegender Erfindung in einer zweiten Ausführungs form.

In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform einer Ruhevorrichtung 1 gemäß vorliegen der Erfindung schematisch dargestellt. Die Ruhevorrichtung 1 umfasst in der ersten Ausführungsform einen Grundkörper 3, der im Wesentlichen aus drei Lagen zu sammengesetzt ist und in der Praxis sechs Seiten aufweist. Die Form des Grundkör pers 3 kann beliebig gestaltet sein und zum Beispiel auch eine Seitenumrandung (nicht dargestellt) oder eine Lehne (nicht dargestellt) umfassen. In der dargestellten Ausführungsform weist der Grundkörper 3 eine erste Lagerfläche LI auf. Die erste Lagerfläche LI besteht aus wenigstens einer Isolierlage 5. Die wenigstens eine Iso lierlage 5 wiederum ist in der vorliegenden Ausführungsform zweischichtig ausge bildet. In anderen Ausführungsformen kann die wenigstens eine Isolierlage 5 auch mehr als zwei Schichten aufweisen. So umfasst die eine Isolierlage 5 der dargestell- ten Ausführungsform eine erste Lagerschicht 5.1 aus einem textilen Material, das isolierende Eigenschaften hat. Neben diesen isolierenden Eigenschaften kann das textile Material auch atmungsaktiv sein und vorzugsweise auch Feuchtigkeit absor bieren. Ein solches Material ist im Handel z. B. als OMNI-HEAT ® bekannt. In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Isolierlage 5 neben der ersten Lagerschicht 5.1 auch eine zweite Isolierschicht 5.2. Die zweite Isolierschicht 5.2 ist im Wesentlichen eine flächige oder punktförmige Metallbeschichtung, vorzugs weise Aluminium oder Silber, der ersten Isolierschicht 5.1. Die erste Isolierschicht 5.1 ist dem ruhenden Lebewesen zugewandt und die zweite Isolierschicht 5.2 ist dem auf der ersten Liegefläche LI ruhenden Tier abgewandt. In anderen Ausfüh rungsformen kann auch mehr als eine Isolierschicht 5.2 in der wenigstens einen Iso lierlage 5 angeordnet sein.

Der Grundkörper 3 der erfindungsgemäßen Ruhevorrichtung 1 umfasst auch eine zweite Lagerfläche L2, die in Fig. 1 nach unten gerichtet ist und in dieser Darstel lung nicht als Lagerfläche genutzt werden kann. Die zweite Lagerfläche L2 ist aus einem textilen Material, wie zum Beispiel einem Samtstoff, hergestellt. Alternativ kann auch die zweite Lagerfläche L2 aus einem weichen textilen Material herge stellt sein, das feuchtigkeitsabsorbierend und atmungsaktiv ist. Mit textilem Materi- al sind Faserstoffe gemeint, die einen natürlichen oder künstlichen Ursprung haben. Auch Mischungen solcher Fasern sind von der vorliegenden Erfindung umfasst. Eine Verbindung (nicht dargestellt) zwischen der ersten Lagerfläche LI und der zweiten Lagerfläche L2 kann beliebig erfolgen. Vorzugsweise ist die erste Lagerflä- che LI über angrenzende Verbindungsseiten mit der zweiten Lagerfläche L2 um fänglich verbunden, wobei in dem umschlossenen Volumen ein nachgiebiges Füll material 9 angeordnet ist. Das Material der ersten Lagerfläche LI, also die wenigs tens eine Isolierlage 5 mit der ersten Lagerschicht 5.1 und der wenigstens einen ers ten Isolierschicht 5.2 erstreckt sich dann vorzugsweise von der ersten Lagerfläche LI auch über die vier Verbindungsseiten bis zur zweiten Lagerfläche L2. Das nach giebige Füllmaterial 9 kann im Grunde ein beliebiges Füllmaterial sein, das in Ab hängigkeit vom Gewicht eines auf der ersten Lagerfläche LI oder der zweiten La gerfläche L2 ruhenden Lebewesens nachgebende Eigenschaften hat. Die Verbin dung zwischen der ersten Lagerfläche LI und der zweiten Lagerfläche L2 kann fest oder aber auch teilweise lösbar sein, zum Beispiel durch einen Reißverschluss oder eine Haken/Ösen-Verbindung, um zum Beispiel die erste Lagerfläche LI und die zweite Lagerfläche L2 von dem nachgiebigen Füllmaterial zu lösen und/oder ganz oder teilweise zu ersetzen. Vorzugsweise besteht das nachgiebige Füllmaterial aus Kunststoff ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus Polypropylen, Polypropylen-Fasern, Polyurethan schaum, viskoelastischer Polyurethanschaum mit Memory-Effekt. In der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführung sform soll die Ruhevorrichtung 1 eher als Kissen verwendet werden. Dazu eignen sich vorzugsweise weiße Polypropylen-Fasern als Füllmaterial 9.

Die Isolierschicht aus Aluminium ist diesem nachgiebigen Füllmaterial 9 zuge- wandt.

In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform der Ruhevorrichtung 1 gemäß vorliegen der Erfindung dargestellt. Die Ruhevorrichtung 1 gemäß zweiter Ausführungsform soll vorzugsweise als Bett (nicht als Kissen) verwendet werden. Die erste Lagerflä- che LI ist mit der ersten Lagerfläche LI der ersten Ausführungsform konstruktiv identisch. Sie weist insbesondere alle Merkmale auf, die auch bereits zur ersten Ausführungsform vorstehend beschrieben wurden.

Die zweite Lagerfläche L2 ist ebenfalls aus einem textilen Material hergestellt. Da in dieser zweiten Ausführungsform weniger der Kopf, sondern der Körper des Tie res mit der zweiten Lagerfläche L2 in Verbindung kommen soll, können die ausge wählten textilen Materialien für die Lagerschicht 5.1 etwas anders ausfallen als in der ersten Ausführungsform. So ist die Lagerschicht 5.1 in der vorliegenden zweiten Ausführungsform ein kräftiges Baumwollgewebe in Panamabindung („Oxford“) oder auch ein Oxford-Nylon-Gewebe aus Polyamid-Fasern. Wie in der ersten Aus führungsform kann die Verbindung der ersten Lagerfläche LI und der zweiten La gerfläche L2 beliebig ausfallen. Vorzugsweise sollen die erste Lagerfläche LI und die zweite Lagerfläche L2 auch in der zweiten Ausführungsform fest oder wenigs- tens teilweise lösbar miteinander verbunden sein. Die technischen Mittel zur Lö- sung sind identisch mit denen, die zur ersten Ausführung sform vorstehend be schrieben wurden.

Zwischen der ersten Lagerfläche LI und der zweiten Lagerfläche L2 ist in der zwei- ten Ausführung sform ebenfalls ein beliebiges nachgiebiges Füllmaterial 9 angeord net. In der dargestellten Version der zweiten Ausführungsform ist das nachgiebige Füllmaterial 9 ein Polyurethanschaum, insbesondere ein viskoelastischer Po lyurethanschaum mit Memory-Effekt. Dadurch wird der Lagerkomfort des Lebewe sens besonders unterstützt.

Bezugszeichen

1 Ruhevorrichtung

3 Grundkörper 5 Isolierlage

5.1 erste Lagerschicht

5.2 zweite Isolierschicht

9 Füllmaterial

LI erste Lagerfläche L2 zweite Lagerfläche