Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
RESTRAINT DEVICE, IN PARTICULAR FOR TRAINING PURPOSES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/091625
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a restraint device, in particular for training purposes, having a holder (1) which is or can be anchored in a fixed position and from which a rope (6b; 6c) that can be attached to a user (18) can be drawn out against a restoring force via a movement path of the user (18). Apparatuses for generating the restoring force by sliding friction are provided, according to patent application 10 2011 053 199.8. According to the invention, the apparatuses for generating the restoring force by sliding friction comprise a roller (24; 4c) that can be rotated by winding the extendable rope (6b, 6c) around the roller and a brake device (31, 32; 31c, 32c) inhibiting the rotation of the roller (24; 4c).

Inventors:
SCHEFFER HARALD (DE)
Application Number:
PCT/DE2012/100392
Publication Date:
June 27, 2013
Filing Date:
December 20, 2012
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SCHEFFER HARALD (DE)
International Classes:
A63B21/00; A63B69/00; A63B21/015; A63B21/16; A63B23/04; A63B22/00
Foreign References:
US4871165A1989-10-03
US3861215A1975-01-21
US0518967A1894-05-01
US6053850A2000-04-25
US4765615A1988-08-23
DE102011053199A2011-09-01
Attorney, Agent or Firm:
BERNHARDT, Reinhold et al. (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche:

1 . Rückhaltevorrichtung, insbesondere für Trainingszwecke, mit einem ortsfest verankerten oder verankerbaren Halter (1 ), von dem gegen eine Rückhaltekraft ein mit einem Benutzer (18) verbindbarer Strang (6) über eine Bewegungsstrecke des Benutzers (18) ausziehbar ist, wobei Einrichtungen zur Erzeugung der Rückhaltekraft durch Gleitreibung vorgesehen sind nach Patentanmeldung 10 201 1 053 199.8 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Einrichtungen zur Erzeugung der Rückhaltekraft durch Gleitreibung eine durch Umwindung mit dem ausziehbaren Strang (6b;6c) drehbare Rolle (24;4c) und eine die Drehung der Rolle (24;4c) hemmende Bremseinrichtung (31 ,32;31 c,32c) umfassen.

2. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass es sich bei der Rolle (24;4c) um eine Vorratsrolle (4c), von welcher der Strang (6c) abwickelbar ist, oder/und um eine einer Vorratsrolle (4b) nachgeordnete separate Rolle (24) handelt.

3. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass der ausziehbare Strang (6b;6c) von der Vorratsrolle (4b;4c) unter Drehung der Vorratsrolle (4b;4c) gegen ein rücktreibendes Drehmoment, insbesondere ein Torsionsmoment einer Feder (20b), abwickelbar ist.

4. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 3

dadurch gekennzeichnet,

dass die separate Rolle (24;4c) entgegen ihrer der Auszugsrichtung entsprechenden Drehrichtung durch die Bremseinrichtung (31 ,32;31 c,32c) ungehemmt frei drehbar ist.

5. Rückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Bremseinrichtung (31 ,32;31 c,32c) eine Bremsscheibe (32;32c) um- fasst, die in Richtung der Drehachse der Rolle (24;4c) mit einer, vorzugsweise einstellbaren, Bremskraft beaufschlagbar ist.

6. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Bremsscheibe (32;32c) mit der Bremskraft durch eine in ihrer Vorspannung einstellbare Feder (33;33c) beaufschlagbar ist.

7. Rückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Halter (1 ) transportabel ist und Einrichtungen (15) zur wahlweisen Verankerung an unterschiedlichen Gegenhaltern (1 6) aufweist.

8. Rückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Halter (1 b) als Einrichtung zur wahlweisen Verankerung an unterschiedlichen Gegenhaltern ein an seinen Enden mit dem Halter verbundenes, bügeiförmiges Verankerungselement (15b) aufweist.

9. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass das bügeiförmige Verankerungselement (15b) um eine die Enden des Bügels verbindende Drehachse (25) drehbar an den Halter (1 b) angelenkt ist.

10. Rückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Strang (6b;6c) als Seil ausgebildet ist.

Description:
Beschreibung:

„Rückhaltevorrichtung, insbesondere für Trainingszwecke"

Die Erfindung betrifft eine Rückhaltevorrichtung, insbesondere für Trainingszwecke, mit einem ortsfest verankerten oder verankerbaren Halter, von dem gegen eine Rückhaltekraft ein mit einem Benutzer verbindbarer Strang über eine Bewegungs- strecke des Benutzers ausziehbar ist, wobei Einrichtungen zur Erzeugung der Rückhaltekraft durch Gleitreibung vorgesehen sind, nach Patentanmeldung

10 201 1 053 199.8.

Wie in der Stammanmeldung beschrieben, kann zum Beispiel das Training schneller Starts bei Sprintläufen dadurch intensiviert werden, dass der Läufer nicht nur große Beschleunigungskräfte aufbringt, sondern zusätzlich noch eine Rückhaltekraft überwindet. Zur Erzeugung einer Rückhaltekraft werden herkömmlich elastisch dehnbare, an einem Ende mit dem Läufer und am anderen Ende mit einem Gegenhalter verbundene Bänder eingesetzt, die der Läufer dann über eine kurze Sprintstrecke in die Länge zieht.

Eine für Trainingszwecke einsetzbare, in der Stammanmeldung beschriebene Rückhaltevorrichtung der oben genannten Art wird durch die vorliegende

Erfindung dadurch weiter gebildet, dass die Einrichtung zur Erzeugung der Rück- haltekraft durch Gleitreibung eine durch Umwindung mit dem ausziehbaren

Strang drehbare Rolle und eine die Drehung der Rolle hemmende Bremseinrichtung umfassen.

Die genannte Rolle, die gleichzeitig als Umlenk- und Führungsrolle dienen kann, lässt sich durch die Bremseinrichtung schwergängig einstellen, so dass eine Rückhaltekraft erzeugt wird.

Bei der durch die Bremseinrichtung gehemmten Rolle kann es sich um eine

Vorratsrolle, von welcher der Strang abgewickelt wird, oder/und um eine einer solchen Vorratsrolle nachgeordnete separate Rolle handeln. In letzterem Fall ergibt sich eine von der Strangauszugslänge unabhängige Rückhaltekraft.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der ausziehbare, vorzugsweise als Seil ausgebildete Strang von der Vorratsrolle unter Drehung der Vorratsrolle gegen ein rücktreibendes Moment, insbesondere ein Torsionsmoment einer Feder, abwickelbar sein. Das rücktreibende Moment, das klein gegen die durch die Bremseinrichtung erzeugte Rückhaltekraft ist, kann vorteilhaft zum automatischen Rückzug des Strangs in den Halter genutzt werden.

Vorzugsweise ist die separate Rolle entgegen ihrer der Auszugsrichtung entsprechenden Drehrichtung durch die Bremseinrichtung unbehindert frei drehbar. Vorteilhaft braucht die Bremseinrichtung für den automatischen Rückzug in diesem Fall nicht gelöst zu werden.

In einer Ausführungsform umfasst die Bremseinrichtung eine Bremsscheibe, die in Richtung der Drehachse der Rolle mit einer, vorzugsweise einstellbaren, Bremskraft beaufschlagbar ist. Die Einstellung der Bremskraft erfolgt zweckmäßig über eine die Bremsscheibe beaufschlagende, in ihrer Vorspannung einstellbare Druckfeder.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Halter als Einrichtung zur wahlweisen Verankerung an unterschiedlichen Gegenhaltern einen an seinen Enden mit dem Halter verbundenen Bügel aufweisen.

Vorzugsweise ist der Bügel um eine die Enden des Bügels verbindende Drehachse drehbar an den Halter angelenkt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und der beiliegenden, sich auf dieses Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Halter einer in der Stammanmeldung beschriebenen Vorrichtung in einer geschnittenen Seitenansicht,

Fig. 2 den Halter von Fig. 1 in einer Ansicht von unten,

Fig. 3 eine die Funktion der Vorrichtung von Fig. 1 erläuternde Darstellung,

Fig. 4 einen Halter einer weiteren in der Stammanmeldung beschriebenen

Vorrichtung, Fig. 5 den Halter von Fig. 4 gemäß Schnitt l-l,

Fig. 6 einen Halter gemäß einem Ausführungsbeispiel für die Erfindung,

Fig. 7 eine Detaildarstellung einer in dem Halter von Fig. 6 verwendeten Rolle, und

Fig. 8 eine Teildarstellung eines Halters gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel für die Erfindung

Eine Rückhaltevorrichtung umfasst einen Halter 1 , der ein flaches Gehäuse 2 mit einander gegenüberliegenden Seitenwänden 3 und 3' aufweist, zwischen denen eine Rolle 4 um eine zu den Seitenwänden senkrechte Achse drehbar gelagert ist. Auf die Rolle 4 ist unter Bildung einer Wicklung 5 ein bandförmiger Strang 6 aufgewickelt.

Der bandförmige Strang 6 liegt gegen eine Rolle 7 an, die ihn in Richtung einer schlitzförmigen Gehäuseöffnung 8 umlenkt. Am freien Ende außerhalb des

Gehäuses weist der Strang 6 ein Verbindungsmittel auf, in dem betreffenden Ausführungsbeispiel eine Öse 9.

Gegen den Strang 6 liegt mit einer Stirnfläche ein Reibelement 10 an, das den Strang 6 gegen die Rolle 7 presst. Eine Hülse 1 1 dient der Führung des Reibelements 10 und ferner der Aufnahme einer Schraubenfeder 12, die mit einem Ende gegen die andere Stirnfläche des Reibelements 10 anliegt. Das andere Ende der Schraubenfeder 12 drückt gegen ein in die Hülse 1 1 eindrehbares Schraubenelement 13 mit einem vorspringenden Griffteil 14.

An dem Gehäuse 2 des Halters 1 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein hakenartiges Verankerungselement 15 angebracht, mit dessen Hilfe die Vorrichtung an einer einen Gegenhalter bildenden Mauer 16 anbringbar und durch eine Schraube 1 7 fixierbar ist. Das Verankerungselement 15 könnte zur Anpassung an unterschiedliche Wandstärken nicht nur durch die Schraube 1 7 sondern auch in der Länge der Hakenschenkel verstellbar sein. Der Halter 1 könnte weitere, z.B. flexible Bänder umfassende Verankerungselemente zur Befestigung der Vorrichtung an unterschiedlich gestalteten Gegenhaltern aufweisen. Möglich wären z.B. auch Verbindungsmittel zur Anbringung der Vorrichtung an einem in den Boden als Gegenhalter zu treibenden Pfahl.

Die vorangehend beschriebene Rückhaltevorrichtung lässt sich insbesondere zu Trainingszwecken verwenden, wie dies anhand von Fig. 3 erläutert ist. Ein Sprinter 18 trainiert Startbewegungen, wobei die Öse 9 am freien Ende des Stranges 6 in eine Gurthalterung 19 eingehängt ist.

Ein besonderer Trainingseffekt stellt sich dadurch ein, dass der Sprinter 18 zusätzlich zu den seine Laufbewegung beschleunigenden Kräften eine im Wesentlichen durch das Reibelement 10 erzeugte Rückhaltekraft überwinden muss. Die Größe der Rückhaltekraft lässt sich mit Hilfe des Schraubelements 13 vorwählen, durch das die Spannung der Schraubenfeder 13 einstellbar ist.

In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Länge des Strangs 6 für eine Sprintweglänge bis 25 m bemessen, wobei ein zusätzlich ausziehbarer Längenabschnitt für die Abbremsung der Laufbewegung nach Überschreitung dieser Sprintweglänge berücksichtigt ist. Die Vorrichtung kann gegen Überlastung derart geschützt sein, dass sich bei vollständiger Abwicklung des Strangs 6 von der Rolle 5 die Öse 9 automatisch von der Gurthalterung 19 löst.

Die Rolle 5 könnte bei 20 mit einer spiralförmigen Rückzugsfeder (nicht gezeigt) versehen sein, welche für eine automatische Aufwicklung des aus dem Gehäuse des Halters 1 herausgezogenen Stranges sorgt, nachdem mit Hilfe des Schraub- elements 13 die Druckbeaufschlagung des Stranges 6 aufgehoben worden ist. Der Strang 6 ließe sich andernfalls von einem vom Gehäuse des Halters 1 vorstehenden, ggf. umklappbaren Griffstück 21 von Hand aufwickeln.

Im Folgenden sind gleiche oder gleichwirkende Teile mit derselben Bezugszahl wie bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel bezeichnet, wobei der betreffenden Bezugszahl der Buchstabe a bzw. b beigefügt ist.

Bei einem in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel sind gleiche oder gleichwirkende Teile mit derselben Bezugszahl wie bei dem vorangehenden

Ausführungsbeispiel bezeichnet, wobei der betreffenden Bezugszahl der Buchstabe a beigefügt ist.

Ein in Seitenwänden 2a und 2a' eines Gehäuses 1 gelagerte Rolle 4a weist Stirnplatten 22 und 22' auf, deren Durchmesser um ein Mehrfaches größer als der Rollendurchmesser ist. Durch die Stirnplatten 22 und 22' wird ein auf die Rolle 4a aufgewickelter, seilförmiger Strang 6a seitlich gehalten. Auf beiden Seiten der Rolle 6a ist eine Spiralfeder 23 bzw. 23' angeordnet. Das äußere Ende der Federn 23, 23' ist über einen Bolzen 24 bzw. 24' mit der Stirnplatte 22 bzw. 23' verbunden. Am inneren Ende sind die Spiralfedern 23, 23' durch einen Bolzen 25 bzw. 25' am Gehäuse l a festgelegt. Bei dem in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel dienen die Spiralfedern nicht nur zum Zurückziehen des Strangs 6a in das Gehäuse 1 a, sondern erzeugen die gewünschte Rückhaltekraft beim Ausziehen des Strangs. Im Unterschied zu dem vorangehenden Ausführungsbeispiel liegt diese Rückhaltekraft auch dann noch an, wenn der den Strang 6a ausziehende Läufer still steht oder sich rückwärts bewegt. Hierdurch lassen sich weitere Trainingseffekte erzielen.

Ein in Fig. 6 und 7 dargestelltes Ausführungsbeispiel für eine Rückhaltvorrichtung umfasst neben einer Vorratsrolle 4b für die Aufnahme einer Strangwicklung 5b eine weitere Rolle 24. Ein von der Rolle 4b abgewickelter, schnurformiger Strang 6b ist einmal um die Rolle 24 herumgewunden, bevor er ein die Rollen 4b und 24 aufnehmendes Gehäuse 2b durch eine Öffnung 8b hindurch nach außen verlässt.

An das Gehäuse 2b ist ein bügeiförmiges Verankerungselement 15b mit beiden Bügelenden angelenkt und um eine die Bügelenden verbindende Drehachse 25 verschwenkbar.

Fig. 7 zeigt die Rolle 24 und ihre Lagerung im Detail.

Von der Rolle 24 axial vorstehende Achszapfen 26 und 27 sind in Lagern 28 und 29 drehbar, die mit einem Halterahmen 30 verbunden sind. Zwischen den Achszapfen 26,27 und der Rolle 24 besteht in einer Drehrichtung eine drehfeste Verbindung. In der entgegengesetzten Drehrichtung ist zwischen den Achszapfen und der Rolle ein (nicht gezeigter) Freilauf gebildet. Der Achszapfen 26 steht drehfest in Verbindung mit einer zu der Rolle 24 koaxialen ersten Bremsscheibe 31 , gegen die sich eine zweite, zu der Rolle 24 koaxiale Bremsscheibe 32 über eine Schraubenfeder 33 in axialer Richtung anpressen lässt. Die zweite Bremsscheibe 32 ist drehfest aber in axialer Richtung verschiebbar auf einem Achsbolzen 34 gelagert. Die Schraubenfeder 33 liegt mit einem Ende gegen eine Ringaufweitung 35 des Achsbolzens 34 und mit dem anderen Ende gegen die zweite Bremsscheibe 32 an. Über Schraubengewinde bei 36 ist der Achsbolzen 34 an dem Halterahmen 30 durch Drehung axial verstellbar. Zur Drehung des Achsbolzens 34 dient ein Drehhebel 37. Beim Herausziehen des Strangs 6b aus dem Gehäuse 2b des Halters 1 b wird die Rolle 24 infolge der Umschlingung durch den Strang 6b gedreht. Die durch die Bremsscheiben 31 ,32 gebildete Bremseinrichtung hemmt diese Drehung und erzeugt eine entgegen der Auszugsrichtung wirkende Rückhaltekraft. Die Größe dieser Rückhaltekraft lässt sich durch Drehung des Achsbolzens 34 mit Hilfe des Hebels 37 einstellen, indem die Vorspannung der zwischen der Ringaufweitung 35 und der zweiten Bremsscheibe 32 anliegenden Schraubenfeder 33 geändert wird. Wird keine Auszugskraft mehr auf den Strang 6b ausgeübt, so sorgt eine in der Vorratsrolle 4b bei 20b angeordnete Spiralfeder (nicht gezeigt) für einen automatischen Rückzug des Strangs 6b unter Aufwicklung auf die Rolle 4b. Die während des Ausziehens durch die Spiralfeder erzeugte Gegenkraft ist klein im Vergleich zu der durch die Bremseinrichtung bewirkten Rückhaltekraft.

Eine in Fig. 8 ausschnittsweise dargestellte Rückhaltevorrichtung umfasst ein flaches Gehäuse 2c mit Seitenwänden 3c und 3c'. Zwischen den Seitenwänden 3c,3c' ist eine Rolle 4c unter Ab- oder Aufwicklung eines Seilstrangs 6c um eine Achse 38 drehbar.

Von der Rolle 4c vorstehende Achszapfen 39,40 greifen in Lagerungen 41 und 42 in den Seitenwänden 3c,3c' ein. Der Achszapfen 42 steht drehfest in Verbindung mit einer zu der Rolle 4c koaxialen Bremsscheibe 31 c. Eine zweite, zu der Bremsscheibe 31 c koaxiale Bremsscheibe 32c lässt sich über eine Schraubenfeder 33c gegen die erstgenannte Bremsscheibe 31 c anpressen und ist drehfest aber in axialer Richtung verschiebbar auf einem Achsbolzen 34c gelagert. Die

Schraubenfeder 33c liegt mit einem Ende gegen eine Ringaufweitung 35c des Achsbolzens 34c und mit anderen Ende gegen die Bremsscheibe 32c an. Über ein Schraubengewinde 36c in einem Halterahmen 30c ist der Achsbolzen 34c durch Drehung axial verstellbar, wobei zur Drehung des Achsbolzen ein Drehhebel 37c dient.

Die Bremskraft zwischen den Bremsscheiben lässt sich durch Drehung des Dreh- hebels 37 geeignet verstellen und damit die Kraft, die benötigt wird, um den Strang 6c von der Rolle 4c abzuwickeln.