Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
RESTRAINT SYSTEM FOR ROADWAYS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/002680
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a restraint system which is to be installed on the roadside of a roadway or between two roadways. The restraint system comprises posts (4) that are fixed to the ground and sidepieces (2b) connected with said posts through integrated shock absorbing elements (3). The shock absorbing elements are fixed to the posts and to the inner limbs of the longitudinal panel. A fitting element (11) is disposed between the shock absorbing element and the inner limb of the upper panel.

Inventors:
KAISER MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/007350
Publication Date:
January 12, 2006
Filing Date:
July 06, 2004
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KAISER MARKUS (DE)
International Classes:
E01F15/04; (IPC1-7): E01F15/04
Domestic Patent References:
WO1996023933A11996-08-08
WO1998042918A11998-10-01
WO1996023933A11996-08-08
Foreign References:
DE3809896A11989-10-12
FR2401274A11979-03-23
US20040079932A12004-04-29
EP0761889A11997-03-12
Other References:
See also references of EP 1784541A1
Download PDF:
Claims:
Rückhaltesystem für Fahrbahnen Ansprüche
1. Rückhaltesystem zur Installation randseitig eines Fahrwegs oder zwischen zwei Fahrwegen, welche am Boden befestigte Pfosten (4) und an den Pfosten (4) unter Eingliederung von Distanzelementen (3) befestigten Holmen (2b), wobei die Distanzelemente einmal an den Pfosten (4) und zum anderen an den inneren Schenkeln des Holmes (2b) befestigt sind, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass zwischen dem Distanzelement und dem inneren Schenkel des oberen Holmes (2b) ein Futterelement (11) montiert ist.
2. Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzelemente (3) als Dämpfungselemente geformt sind.
3. Rückhaltesystem nach einen der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch zwischen dem Pfosten (4) und dem Distanzelement (3a) ein Futterelement (11) montiert ist.
4. Rückhaltesystem nach einen der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Futterelement ( 11 ) mindestens zwei Bohrungen aufweist und durch mindestens zwei Schrauben zwischen dem Distanzelement ( 3a ) und den inneren Schenkeln des oberen Holmes ( 2b ) eingespannt ist.
5. Rückhaltesystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Futterelement aus Stahl ist.
6. Rückhaltesystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen oberen und einen unteren Holm ( 2a, 2b ) hat.
7. Rückhaltesystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Holm ( 2a ) Distanzelemente ( 3b ) aufweist, die einmal an den Pfosten ( 4 ) und zum anderen an den inneren Schenkeln des unteren Holmes ( 2a ) befestigt sind.
8. Rückhaltesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Distanzelement ( 3 b ) auch ein dem oberen Dämpfungselement ( 3a ) ähnliches Dämpfungselement ist.
9. Rückhaltesystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten am oberen Ende mit einem Handlauf ( 1 ) verbunden sind.
10. Rückhaltesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Handlauf ( 1 ) ggf. ein innenliegendes Stahlseil aufweist, welches an jedem Pfosten fixiert wird.
11. Rückhaltesystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungselemente ( 3 a, 3b ) ein Sonderhohlprofil sind.
12. Rückhaltesystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Dämpfungselemente ( 3 a ) die Form einer innen offenen 8 aufweist.
13. Rückhaltesystem nach einen der Ansprüche 1 11, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Dämpfungselemente aus zwei geraden sich gegenüberliegenden Befestigungsstegen ( 14 ) bestehen von denen einer an den Pfosten und der andere an den inneren Schenkeln der Leitplankenholme befestigt ist und zwischen den beiden Befestigungsstegen ( 14 ) an deren Enden jeweils zwei gewellte Dämpfstege aufweist, die aus mindestens zwei nach außen gehenden Bögen ( 12 ) und mindestens einen nach innen gehenden Bogen ( 13 ) bestehen.
14. Rückhaltesystem nach einen der Ansprüche 3 9, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Distanzelemente ( 3b ) eine kreisrunde Form aufweisen.
Description:
Rückhaltesystem für Fahrbahnen Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Rückhaltesystem, welches am Boden befestigte Pfosten und an den Pfosten, unter Eingliederung von Distanzelementen, Holme aufweist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Basierend auf den Vergaben des BMV (RPS, RIZ etc.) werden derzeit an Schnellstraßen, Autobahnen und insbesondere auf Brückenbauwerken Stahlschutzplanken und Geländer eingebaut. Durch die Einführung der DIN EN 1317 müssen diese Systeme entsprechend geprüft werden. Herkömmliche Geländerkonstruktionen halten den Prüfbedingungen nicht Stand, so dass diese verstärkt werden müssen und somit auch eine Schutzplanken-Funktion erfüllen, was zur Folge hat, dass separate Schutzplankenkonstruktionen bei bestimmten Bauwerken, insbesondere Überführungen, entbehrlich werden. An den Pfosten sind fahrwegseitig Deformationsprofile sowie Längsholme angebracht. Wenn ein Fahrzeug gegen das Rückhaltesystem fährt, wird zunächst das Deformationsprofü eingedrückt, ohne dass der dahinter liegende Pfosten in Mitleidenschaft gezogen wird. Wenn aufgrund des Anpralls das Deformationsprofil im unteren Bereich vollständig eingedrückt ist, geht die Krafteinwirkung auf den dahinter liegenden Pfosten über. Diese bekannten Rückhaltesysteme sind kostenintensiv, schwer und genügen nicht den hohen Sicherheitsanforderungen. Der Erfindung liegt daher, ausgehend vom Stand der Technik, die Aufgabe zugrunde, ein leichtes und kostengünstiges Rückhaltesystem zu schaffen, das die hohen Sicherheitsanforderungen erfüllt. Die Lösung dieser Aufgabe besteht in der Erfindung eines Rückhaltesystems gemäß Anspruch 1.

Dieses Rückhaltesystem besteht aus senkrechten Pfosten mit Fußplatten, welche auf den Bauwerken befestigt werden. Waagerechte Sicherheitselemente als Handlauf sind mit den Pfosten verbunden. Die Holme sind über Distanz- oder Dämpfungselemente jeweils mit den Pfosten verbunden. Zwischen den Pfosten sind auch noch Geländerfüllungen angebracht. Auch wenn die Distanz- oder Dämpfungsele¬ mente auf unterschiedlichste Art mit den Pfosten bzw. den Holmen verbunden sein können, wird eine vorteilhafte Verbindung in einer schraubbaren Verbindung gesehen. Die Befestigung mittels Schrauben ist einfach, zuverlässig und montage- sowie reparaturfreundlich.

Die oberen Dämpfungselemente bestehen aus einem Stahlprofil in Form einer innen offenen '8' und ähneln zwei um einen Bogen verlängerten 'S', dessen Enden durch zwei Stege verbunden sind. Diese drei Halbkreise des um einen Bogen verlängerten 'S' werden beim Aufprall durch ein Fahrzeug zusammengeschoben und dämpfen somit die Aufprallenergie ab. - Man kann die oberen Dämpfungselemente bzw. -profile auch als ein aus zwei geraden und gegenüberliegenden Befestigungsstegen beschreiben von denen einer an den Pfosten und der andere an den inneren Schenkeln der Holme befestigt ist. Zwischen den beiden Befestigungsstegen die am Pfosten und an den inneren Schenkeln der Holme befestigt sind, befinden sich an den Enden der Befestigungsstege jeweils zwei gewellte Dämpfstege die aus mindestens zwei nach außen gehenden Bögen und mindestens einen nach innen gehenden Bogen bestehen. Dabei können die inneren bzw. die äußeren Bögen hinsichtlich Größe und Lage den Anforderungen angepasst werden. In ihrer bevorzugten Ausführungsform haben diese Dämpfstege jeweils zwei nach außen gehende Bögen und einen nach innen gehenden Bogen. Der Übergang zwischen den Befestigungsstegen und den Dämpferstegen ist durch den ersten Bogen gleichmäßig zwischen den beiden Befestigungsstegen des Dämpfungselementes und den senkrechten Pfosten bzw. dem inneren Schenkel der Holme können zur Erhöhung der Lastaufnahmefähigkeit noch zusätzliches jeweils ein Futterelement montiert werden. Vorzugsweise ist lediglich zwischen dem Dämpfungselement und dem inneren Schenkel der Holme ein Futterelement montiert. Das Futterelement weist mindestens zwei Bohrungen auf und wird durch die Leitplankenschrauben zwischen dem Dämpfungselement und dem inneren Schenkel der Leitplankenholme eingespannt. Das Futterelement kann aus einem metallischen Werkstoff z. B. Stahl jedoch auch aus Kunststoff bzw. Kautschuk sein.

Dieser grundsätzliche Aufbau ist so konzipiert, dass er auf einfache Weise entsprechend der örtlich jeweils geforderten Aufhaltestufe modifiziert werden kann.

Besonders vorteilhaft ist es jedoch, dass dieses Rückhaltesystem sowohl auf einem Mittelstreifen zwischen zwei Fahrwegen als auch randseitig eines Fahrwegs zum Einsatz gelangen kann.

Der Aufbau des Rückhaltesystems ist einfach und wirtschaftlich. Die zum Einsatz gelangenden Dämpfungselemente erfüllen ihre Funktion zuverlässig. Die Stahlprofile der Dämpfungselemente können rationell in hohen Stückzahlen kostengünstig hergestellt werden. In praktischen Versuchen wurde ein sehr gutes Anfahrverhalten erreicht.

Beim Anprall eines Fahrzeugs wird zunächst mindestens ein Dämpfungselement eingedrückt, ohne dass zugleich der dahinter liegende Pfosten beschädigt wird. Bereits ein großer Teil der Stossenergie kann so durch die Deformation des Dämpfungselements kompensiert werden, ohne dass das Rückhaltesystem durchbrochen wird. Das Unfallfahrzeug wird entlang des Rückhaltesystems geführt. Erst nachdem das Dämpfungselement des unteren Holmstrangs vollständig eingedrückt ist, geht die Krafteinwirkung auf den oberen Leitplankenstrang und den Pfosten über.

Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rückhaltesystems wird darin gesehen, dass unterhalb des oberen Holmes ein zweiter Holm angeordnet ist. Diese Ausführungsform kommt vorzugsweise dann zum Einsatz, wenn zusätzlich ein Unterfahrschutz gefordert ist.

Zur Absorption der Anprallenergie sind in einer weiteren Ausführungsform am Unterfahrschutz des Rückhaltesystems d.h. am unteren Holm Distanzelemente, die auch Dämpfungselemente ein können, vorgesehen, die einmal an den Pfosten und zum anderen an den inneren Schenkeln des unteren Holmes befestigt sind.

Die oberen Holme können sinnvoll in einer mittleren Höhe Ho von 500 mm bis 800 mm zum Fahrweg befestigt werden, vorzugsweise sind sie in einer mittleren Höhe Ho von 600 mm bis 700 mm angebracht.

Die unteren Holme können sinnvoll in einer mittleren Höhe Hu von 130 mm bis 370 mm zum Fahrweg befestigt werden, vorzugsweise sind sie in einer mittleren Höhe Hu von 200 mm bis 300 mm angebracht.

Ist entlang der Fahrbahn unter anderem ein weiterer Weg vorgesehen, beispielsweise an für Personen besonders gefährlichen Stellen, kann am Rückhaltesystem ein Handlauf, der mit den oberen Enden der Pfosten ist, vorgesehen werden. Dieser Handlauf kann in einer weiteren Ausfuhrungsform ein innenliegendes Stahlseil aufweisen, dass an jedem Pfosten fixiert wird, um ein besseres Zusammenwirken der Pfosten im Falle eines Aufpralls zu bewirken.

Die Dämpfungselemente können unter anderem aus einem Sonderhohlprofil oder aus einem Material mit stahlähnlichen Eigenschaften bestehen. Die Form des Sonderhohlprofils kann dabei z. B. die einer innen offenen 8 bzw. 6-oder 8-eckig bzw. und oder dieser Formen ähnliche Profile sein.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 Querschnitt des Rückhaltesystems Figur 2 Frontansicht eines Längenabschnittes des Rückhaltesystems Figur 3 Draufsicht eines Längenabschnittes des Rückhaltesystems Figur 4 Querschnitte des Dämpferprofils

Das in der Figur 1 dargestellte Rückhaltesystem besteht aus randseitig einer Fahrbahn bzw. entsprechenden Bauwerken im Boden verankerten Fußplatten ( 5 ). Die Fußplatten ( 5 ) sind z. B. durch Dübel ( 8 ) an der Fahrbahn bzw. entsprechenden Bauwerken befestigt. Auf den Fußplatten sind die senkrechten Pfosten ( 4 ) angebracht. Zur Erhöhung der Rückhaltefähigkeit sind an der nicht der Fahrbahn zugewanden Seite Aussteifungsbleche ( 9 ) zwischen der Fußplatte ( 5 ) und den Pfosten ( 4 ) angebracht. Der erforderliche Toleranzausgleich ( 7 ) zum Bauwerk erfolgt über eine Mörtelschicht, Gummiplatten oder sonstiger Kunststoffplatten. Vorzugsweise durch EPDM-Platten. An den Pfosten ( 4 ) sind fahrbahnseitig, unter Eingliederung von Distanz- oder Dämpfungselementen ( 3a, 3b ) in zwei verschiedenen Höhen Ho, Hu5 Holme ( 2a, 2b ) festgelegt, wobei der obere Holm ( 2b ) näher zur Fahrbahn hin liegt als der obere Holm ( 2a ).

Die Holme ( 2a, 2b ) sind aus schussweise aneinander gesetzten Profilen (Schüsse) gebildet, welche im Querschnitt eine U-, W-förmige oder ähnliche Konfiguration besitzen.

Die Distanz- oder Dämpfungselemente ( 3a, 3b ) sind in ihrer Wirkrichtung waagerecht (siehe Fig. 1) an den Pfosten befestigt.

Jeder Pfosten ( 4 ) besteht aus einem I-, C-förmigen oder ähnlichen Profil (z. B. geschlossen). Der Mittelsteg des Profils erstreckt sich quer zu den Holmen ( 2a, 2b ). An den fahrbahnseitigen Steg sind die Distanz- oder Dämpfungselemente angeschraubt oder mit anderen Befestigungsmitteln angebracht.

Figur 2 zeigt das Rückhaltesystem in horizontaler Ansicht von der Fahrbahn aus gesehen in Aufprallrichtung und Figur 3 zeigt das Rückhaltesystem von oben.

Die Holme ( 2a, 2b ) sind, wie zuvor beschrieben, in zwei verschiedenen Höhen Ho, Hu festgelegt. Vorzugsweise liegt der obere Holm ( 2b ) näher zum Fahrweg als der untere Holm ( 2a ). Die Holme ( 2a, 2b ) können jedoch auch im gleichen Abstand zur Fahrbahn angebracht werden und der untere Holm ( 2a ) kann näher zum Fahrweg als der obere Holm ( 2b ) liegen. Vorzugsweise liegt das Verhältnis des Abstands Ao der Vorderseite des oberen Holmstrangs ( 2b ) vom Pfosten ( 4 ) zum Abstand Au der Vorderseite des unteren Holmstrangs 2a zum Pfosten 4 in einem Bereich zwischen 3,0: 1 bis 1,0: 1, vorzugsweise 1,94: 1.

Die an den oberen und unteren Holmen ( 2a, 2b ) verwendeten obere und untere Dämpfungselemente ( 3a, 3b ) können sich hinsichtlich Form, Größe und Steifigkeit sowohl gleichen als auch unterschiedlich sein.

Zwischen den beiden Befestigungsstegen ( 14) des Dämpfungselementes ( 3a, 3b ) und den senkrechten Pfosten ( 4 ) bzw. dem inneren Schenkel der Holme ( 2a, 2b ) können zur Erhöhung der Lastaufhahmefähigkeit noch zusätzliches jeweils ein Futterelement montiert werden. Vorzugsweise lediglich zwischen dem Dämpfungselement ( 3a ) und dem inneren Schenkel der Holme ( 2b ) ein Futterelement ( 11 ) montiert. Das Futterelement ( 11 ) weist mindestens zwei Bohrungen auf und wird durch die Leitplankenschrauben zwischen dem Dämpfungselement ( 3a ) und dem inneren Schenkel der Holme ( 2b ) eingespannt. Das Futterelement ( 11 ) kann aus einem metallischen Werkstoff wie z. B. Stahl jedoch auch aus Kunststoff bzw. Kautschuk sein.

Beim Aufprall Vorgang eines Fahrzeugs wird zunächst jeweils der obere Holm ( 2b ) kontaktiert. Hierbei werden in Abhängigkeit von der Anprallenergie als erstes Dämpfungselemente ( 3b ) des oberen Holms ( 2b ) deformiert, wodurch Stossenergie abgebaut wird. Die Pfosten ( 4 ) bleiben in dieser Deformationsphase weitgehend unbelastet. Der obere Holm wird dabei so weit in Richtung zu den Pfosten ( 4 ) verlagert, bis die vom Fahrweg abweisende Rückseite/-fiäche am Pfosten ( 4 ) anliegt oder das Dämpfungselement vollständig zusammengedrückt ist. Auf diese Weise bleibt der Pfosten ( 4 ) bis dahin weitgehend ohne großen Krafteinfluß. Erst in einer zweiten Deformationsphase geht die Krafteinwirkung auf den Pfosten ( 4 ) über. Die Schutzfunktion bleibt jedoch trotz einer starken Auffahrbelastung nach wie vor erhalten.

Fig. 4 zeigt einige Formen für das Dämpfungselement: a) ein Stahlprofil in Form einer innen offenen '8 'und ähnelt zwei um einen Bogen verlängerten 'S', dessen Enden durch zwei Stege verbunden sind. b) Profil bestehend aus zwei geraden und gegenüberliegenden Befestigungsstegen ( 14 ) beschreiben von denen einer an den Pfosten und der andere an den inneren Schenkeln der Holme befestigt ist. Zwischen den beiden Befestigungsstegen ( 14 ) die am Pfosten und am inneren Schenkel der Holme befestigt sind, befinden sich an den Enden der Befestigungsstege ( 14) jeweils zwei gewellte Dämpfstege die aus mindestens zwei nach außen gehenden Bögen ( 12 ) und mindestens einen nach innen gehenden Bogen ( 13 ) bestehen. Dabei können die inneren bzw. die äußeren Bögen hinsichtlich Größe und Lage den Anforderungen angepasst werden. c) 6-oder 8-eckiges Stahlprofil mit abgerundeten Ecken, oder kreisrundes bzw. ellipsenförmiges Stahlprofil. Bezugszeichenaufstellung

1 Handlauf 2a - unterer Holm 2b - oberer Holm 3a - oberes Distanz- oder Dämpfungselement 3b - unteres Distanz- oder Dämpfungselement 4 Pfosten 5 Fußplatte 6 B efestigungselement 7 Höhenausgleich 8 z. B. Dübel 9 Aussteifungsblech 10 - Fahrbahn 11 - Futterelement 12 - äußerer Bogen 13 - innerer Bogen 14 - Befestigungssteg