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Patent Searching and Data


Title:
RETAINING CLIP FOR SECURING A WALL ELEMENT OF AN ITEM OF FURNITURE TO A FURNITURE STRUCTURE AND ITEM OF FURNITURE HAVING AT LEAST ONE RETAINING CLIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/161055
Kind Code:
A1
Abstract:
A retaining clip (11) for securing a wall element (3) of an item of furniture (1) to a furniture structure (2) comprises a securing section (12) and a stop section (23) which is designed to strike against a first structure element (4) of the furniture structure (2). The retaining clip (11) further comprises a clip section (27) which can be resiliently moved between an insertion position permitting the insertion of the wall element (3) into the furniture structure (2) and a retaining position engaging behind a second structure element (6) of the furniture structure (2).

Inventors:
FRIES FLORIAN (DE)
Application Number:
PCT/IB2020/000037
Publication Date:
August 19, 2021
Filing Date:
February 14, 2020
Export Citation:
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Assignee:
STEELCASE INC (US)
International Classes:
A47B96/06; F16B12/02
Foreign References:
JP2015194170A2015-11-05
JPH0550123U1993-07-02
DE2163583A11973-07-26
JP2014077484A2014-05-01
TR201808913A22018-07-23
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Claims:
Patentansprüche

1. Halteclip zum Befestigen eines Wandelements (3) eines Möbels (1) an einer Möbelstruktur (2), umfassend:

- einen Befestigungsabschnitt (12) zum Befestigen des Halteclips (11) am Wandelement (3), wobei der Befes tigungsabschnitt (12) einen ersten Randabschnitt (13) und einen zweiten Randabschnitt (14) aufweist,

- einen Anschlagabschnitt (23), der sich vom ersten Randabschnitt (13) des Befestigungsabschnitts (12) in einer ersten Richtung (24) weg erstreckt und ausge bildet ist, an einem ersten Strukturelernent (4) der Möbelstruktur (2) anzuschlagen,

- einen elastischen Clipabschnitt (27), der sich vom zweiten Randabschnitt (14) des Befestigungsabschnitts (12) in einer zweiten Richtung (28), die zur ersten Richtung (24) unterschiedlich ist, weg erstreckt und zwischen einer das Einsetzen des Wandelements (3) in die Möbelstruktur (2) ermöglichenden Einsetzposition und einer ein zweites Strukturelement (6) der Möbel- Struktur (2) hintergreifenden Rückhalteposition elas tisch bewegbar ist.

2. Halteclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Befestigungsabschnitt (12) plattenförmig ausgebildet ist und der erste und zweite Randabschnitt (13, 14) zuei- nander in einem Winkel von 90° verlaufen, wobei der An schlagabschnitt (23) und der Clipabschnitt (27) über die Randabschnitte (13, 14) hinaus in Richtungen (24, 28) überstehen, die zueinander orthogonal sind.

3. Halteclip nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (12) an zumindest einer seiner Seitenflächen vorstehende Verankerungsnoppen (22) aufweist, die zum Verankern des Halteclips (11) im Wandelement (3) ausgebildet sind.

4. Halteclip nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (12) eine Hauptebene aufweist und der Anschlagabschnitt (23) eine zum Anschlägen an das erste Strukturelement (4) der Möbelstruktur (2) ausgebildete Anschlagfläche (25) aufweist, die in einem Winkel von 45° zur Hauptebene des Befestigungsabschnitts (12) angeordnet ist. 5. Halteclip nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagabschnitt (23) und Clipabschnitt (27) von einer von den Randabschnitten (13, 14) gebildeten Ecke (26) des Befestigungsabschnitts

(12) 2 bis 50 mm beabstandet sind.

6. Halteclip nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Clipabschnitt (27) im Querschnitt L-förmig ist und einen Verbindungsschenkel

(29), der an den Befestigungsabschnitt (12) angeformt ist und sich quer von diesem weg erstreckt, und einen Rück- halteschenkel (30) aufweist, der an den Verbindungsschen kel (29) angeformt und zur Anlage am zweiten Strukturele ment (6) der Möbelstruktur (2) ausgebildet ist. 7. Halteclip nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Verbindungsschenkel (29) in einem Winkel (a) grö ßer 90° bis 160° zum Befestigungsabschnitt (12) erstreckt.

8. Halteclip nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagabschnitt (23) und Clipabschnitt (27) Einsteckanschläge zur Begrenzung des Einsteckwegs des Befestigungsabschnitts (12) in das Wandelement (3) bilden. 9. Möbel mit mindestens einem Halteclip (11) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.

10. Möbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (3) plattenförmig ausgebildet ist und um- fasst:

- Seitenflächen (20, 21)

- erste und zweite Stirnflächen (18, 19), die eine Ecke

(17) bilden, und

- einen Befestigungsschlitz (16) zum Einsetzen des Befes- tigungsabschnitts (12) des Halteclips (11), wobei sich der Befestigungsschlitz (16 von der Ecke (17) des Wan delements (3) zwischen den Seitenflächen (20, 21) in das Wandelement (3) hinein erstreckt. 11. Möbel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Randabschnitte (13, 14) des Befes tigungsabschnitts (12) des in den Befestigungsschlitz (16) eingesetzten Halteclips (11) parallel zur ersten und zwei ten Stirnfläche (18, 19) des Wandelements (3) verlaufen.

12. Möbel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich- net, dass der Anschlagabschnitt (23) des eingesetzten Hal teclips (11) im Zwischenraum von zwei Ebenen liegt, in denen die Seitenflächen (20, 21) des Wandelements (3) lie gen. 13. Möbel nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Strukturelement (4), mit dem der Anschlagabschnitt (23) des Halteclips (11) zusammen wirkt, ein vertikales Stützelement (5) des Möbels (1) ist, während das zweite Strukturelement (6), mit dem der Clip- abschnitt (27) des Halteclips (11) zusammenwirkt, ein Brett (8, 9) oder eine horizontale Strebe des Möbels (1) ist.

14. Möbel nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch ge- kennzeichnet, dass das erste Strukturelement (4) ein ver tikales Stützelement (5) eines Regals und das zweite Strukturelement (6) ein Regalbrett oder eine horizontale Querstrebe eines Regals ist. 15. Möbel nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbel (1) mindestens zwei vertikale Stützelemente (5) mit rechteckigem Querschnitt und min destens ein von den Stützelementen (5) getragenes Brett (8, 9) mit rechteckiger Kontur aufweist, wobei der recht- eckige Querschnitt der Stützelemente (5) relativ zur rechteckigen Kontur des Bretts (8, 9) um 45° gedreht an geordnet ist.

Description:
Halteclip zum Befestigen eines Wandelements eines Möbels an einer Möbelstruktur und Möbel mit mindestens einem Hal- teclip

Die Erfindung betrifft einen Halteclip zum Befestigen ei- nes Wandelements eines Möbels an einer Möbelstruktur sowie ein Möbel mit mindestens einem Halteclip.

Möbel in der Form von Regalen oder Schränken oder andere kastenförmige Möbelstücke weisen häufig eine Rahmenstruk- tur auf, an der ein oder mehrere Wandelemente, beispiels weise Seitenwände oder eine Rückwand, befestigt werden sollen.

Die Befestigung derartiger Wandelemente an der Rahmen- Struktur erfolgt üblicherweise mittels Schrauben. Dies ist jedoch relativ zeitaufwändig und umständlich und insbe sondere nicht ohne Werkzeug möglich. Darüber hinaus ist es bekannt, für die Rahmenstruktur von Möbeln rohrförmige Struktur- bzw. Rahmenelemente zu ver wenden, die einen kreisrunden Querschnitt haben. Die Wan delemente bestehen dort aus Metall und haben in ihren Randbereichen rinnenartige Ausformungen, zum Verrasten mit den Rahmenrohren. Nachteilig ist hierbei, dass die gesam ten Randbereiche der Wandelemente speziell geformt und in ihrer Form an die Rahmenrohre angepasst sein müssen. Dar über hinaus ist dieses Befestigungssystem nur bei Wandele- menten anwendbar, die aus ganz bestimmten Materialien, insbesondere aus Stahlblech, bestehen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Hal teclip zum Befestigen eines Wandelements an einer Möbel- Struktur zu schaffen, mit dem die Befestigung von Wandele menten an einer Möbelstruktur auf besonders einfache und schnelle Weise sowie werkzeuglos möglich ist. Ferner soll ein Möbel mit einem derartigen Halteclip geschaffen wer den.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Halteclip mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Möbel mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausfüh rungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.

Der erfindungsgemäße Halteclip umfasst: einen Befestigungsabschnitt zum Befestigen des Hal teclips am Wandelement, wobei der Befestigungsab- schnitt einen ersten Randabschnitt und einen zweiten

Randabschnitt aufweist; einen Anschlagabschnitt, der sich vom ersten Randab schnitt des Befestigungsabschnitts in einer ersten Richtung weg erstreckt und ausgebildet ist, an einem ersten Strukturelement der Möbelstruktur anzuschla gen ; und einen elastischen Clipabschnitt, der sich vom zweiten Randabschnitt des Befestigungsabschnitts in einer zweiten Richtung, die zur ersten Richtung unter schiedlich ist, weg erstreckt und zwischen einer das Einsetzen des Wandelements in die Möbelstruktur er möglichenden Einsetzposition und einer ein zweites Strukturelement der Möbelstruktur hintergreifenden Rückhalteposition elastisch bewegbar ist.

Unter "Möbelstruktur" wird im Rahmen der Erfindung derje nige Aufbau eines Möbels verstanden, der vor Anbringung des Wandelements vorhanden ist. Eine derartige Möbelstruk tur umfasst insbesondere eine Rahmenstruktur, wobei das erste Strukturelement ein Rahmenteil ist, und ein zweites Strukturelement in der Form eines Bretts, beispielsweise Regalbretts (Bodenbrett / Fachbrett / Deckenbrett) oder einer Querstrebe der Rahmenstruktur. Unter "Möbel" wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Gesamtheit aus Mö belstruktur und Wandelement verstanden.

Mittels des erfindungsgemäßen Halteclips kann das Wandele- ment auf einfache und schnelle Weise sowie werkzeuglos von einer Seite her, insbesondere von der Innenseite des Mö bels her, in die Möbelstruktur eingesetzt und eingeclipst werden, wobei sich das Wandlelement vorteilhafterweise in der Möbelstruktur selbst zentriert. Der Halteclip kann aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden und be steht bevorzugt aus einer Kunststoff oder Metall. Der Hal teclip kann zur Befestigung unterschiedlichster Wandele mente verwendet werden, beispielsweise von Wandelementen aus Holz, Kunststoff oder Metall. Da die Halteclips erst nach Herstellung des Wandelements an diesem befestigt wer den, können auch die Wandelemente auf einfache und kos tengünstige Weise hergestellt werden. Vorteilhafterweise sind außer den Halteclips keine weiteren Befestigungsmit tel erforderlich, um das Wandelement an der Möbelstruktur zu befestigen und zu zentrieren.

Vorzugsweise ist der Befestigungsabschnitt des Halteclips plattenförmig ausgebildet, wobei dessen erster und zweiter Randabschnitt zueinander in einem Winkel von 90° verlau fen, und wobei der Anschlagabschnitt und der Clipabschnitt über die Randabschnitte hinaus in Richtungen überstehen, die zueinander orthogonal sind. Ein derartiger Halteclip eignet sich insbesondere für rechteckige Wandelemente. Soll der Halteclip bei Wandelementen verwendet werden, die keine rechtwinkligen Ecken haben, können der Anschlagab schnitt und der Clipabschnitt zueinander auch andere, ent sprechend angepasste Winkel einnehmen. Die plattenförmige Ausbildung des Befestigungsabschnitts stellt eine relativ- großflächige Anlage des Halteclips am Wandelement sicher, so dass ein Ausbrechen der Wandelemente im Befestigungs- bereich auch bei größeren Belastungen zuverlässig vermie den wird.

Bevorzugt hat der Befestigungsabschnitt die Form eines Dreiecks, insbesondere eines rechtwinkligen Dreiecks. Eine derartige Form bietet fertigungstechnische Vorteile. Weiterhin können auf diese Weise die Halteclips auf ein- fache und optisch ansprechende Weise im Bereich der Ecken des Wandelements befestigt werden. Bevorzugt werden die Halteclips hierbei in einen Befestigungsschlitz einge setzt, der von den Stirnflächen des Wandelements her im Bereich seiner Ecken eingebracht, beispielsweise eingesägt oder eingefräst wird. Die Hypotenuse des dreieckigen Be festigungsabschnitts ist vorzugsweise geradlinig, kann je doch auch gebogen oder anders geformt sein. Weiterhin ist es möglich, die Form des Befestigungsabschnitts anders zu gestalten, insbesondere rechteckig.

Vorzugsweise weist der Befestigungsabschnitt an zumindest einer seiner Seitenflächen vorstehende Verankerungsnoppen auf, die zum Verankern des Halteclips im Wandelement aus gebildet sind. Derartige Verankerungsnoppen ermöglichen auf einfache Weise die Fixierung des Halteclips in einem Befestigungsschlitz des Wandelements ohne zusätzliche Be festigungsmittel. Es ist aber in Abhängigkeit des Materi- als des Wandelements auch möglich, alternativ oder zu sätzlich den Halteclip mittels eines Klebers, insbesondere Heißklebers, im Befestigungsschlitz des Wandelements zu befestigen. Falls der Halteclip und das Wandelement aus einem ver schweißbaren Material, insbesondere Kunststoffmaterial, bestehen, ist es auch möglich, den Halteclip mit dem Wan delement zu verschweißen, insbesondere mittels eines Ult raschall-Schweißverfahrens.

Gemäß einer vorteilhafter Ausführungsform weist der Be festigungsabschnitt eine Hauptebene auf, wobei der An schlagabschnitt eine zum Anschlägen an das erste Struktu relement der Möbelstruktur ausgebildete Anschlagfläche aufweist, die in einem Winkel von 45° zur Hauptebene des Befestigungsabschnitts angeordnet ist. Die Anschlagfläche des Anschlagabschnitts ist auf diese Weise derart ange- ordnet, dass sie vollflächig an einem ersten Strukturele ment, insbesondere an einem vertikalen Stützelement bzw. Standrohr der Möbelstruktur, anschlagen kann, das relativ zu einem Korpus des Möbels um 45° verdreht angeordnet ist. Die Anschlagfläche des Anschlagabschnitts kann jedoch auch anders ausgerichtet und/oder ausgebildet, z.B. rund, sein. Zweckmäßigerweise ist die Anschlagfläche so ausgebildet und angeordnet, dass bei auf gegenüberliegenden Seiten des Wandelements befestigten Halteclips eine Selbstzentrie- rung des Wandelements in der Möbelstruktur in einer be stimmten Richtung, z.B. in horizontaler Richtung, erfolgt oder zumindest unterstützt wird.

Vorzugsweise sind der Anschlagabschnitt und Clipabschnitt von einer von den Randabschnitten gebildeten Ecke des Be festigungsabschnitts 2 bis 50 mm, vorzugsweise 4 bis 30 mm, besonders vorzugsweise 6 bis 20 mm, beabstandet. Durch diesen Abstand werden die über den Anschlagabschnitt und Clipabschnitt auf das Wandelement übertragenen Kräfte in einem entsprechenden Abstand von der Ecke des Wandelements in das Wandelement eingeleitet, so dass die Gefahr des Ausbrechens der Ecke des Wandelements bei größeren Belas tungen zuverlässig verhindert wird. Position und Größe des Anschlagabschnitts und Clipabschnitts werden zweckmäßi- gerweise auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmt.

Vorzugsweise ist der Clipabschnitt im Querschnitt L-förmig und weist einen Verbindungsschenkel, der an dem Befesti gungsabschnitt angeformt ist und sich quer von diesem weg erstreckt, und einen Rückhalteschenkel auf, der an den Verbindungsschenkel angeformt und zur Anlage am zweiten Strukturelement der Regalstruktur ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist hierbei, wenn sich der Verbin dungsschenkel in einem Winkel größer 90° bis 160°, , bevorzugt 90° bis 120°, besonders bevorzugt 108° bis 112°, zum Befestigungsabschnitt erstreckt. Hierdurch entfernt sich der Verbindungsschenkel des in den Befestigungs schlitz des Wandelements eingesetzten Halteclips in Rich tung seines freien Endes zunehmend von der Stirnfläche des Wandelements, wodurch ein Freiraum geschaffen wird, der zum Einfedern des Halteclips benutzt wird, wenn das Wan- delement zusammen mit dem Halteclip in die Möbelstruktur eingesetzt wird. Ferner wird durch den schräg angeordneten Verbindungsschenkel eine Vorspannkraft zwischen dem Wan delement und der Möbelstruktur in einer Richtung, bei spielsweise in vertikaler Richtung, aufgebracht und die Selbstzentrierung des Wandelements in der Möbelstruktur in dieser Richtung gewährleistet.

Vorzugsweise bilden der Anschlagsabschnitt und der Clip abschnitt Einsteckanschläge zur Begrenzung des Einsteck- wegs des Befestigungsabschnitts in das Wandelement. Dies stellt auf einfache Weise die korrekte Positionierung des Halteclips in einem Befestigungsschlitz des Wandelements sicher. Die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe wird weiterhin durch ein Möbel mit mindestens einem Halteclip, wie vorstehend beschrieben, gelöst.

Bevorzugt ist das Wandelement plattenförmig ausgebildet und umfasst:

Seitenflächen, erste und zweite Stirnflächen, die eine Ecke bilden, und einen Befestigungsschlitz zum Einsetzen des Befesti gungsabschnitts des Halteclips, wobei sich der Befes tigungsschlitz von der Ecke des Wandelements zwischen den Seitenflächen in das Wandelement hinein er- streckt.

Mit Hilfe eines derartigen Befestigungsschlitzes kann der Halteclip auf einfache, schnelle und sichere Weise am Wan delement befestigt werden. Der Befestigungsabschnitt ist hierbei vorzugsweise vollständig innerhalb des Wandele ments aufgenommen und nach der Montage des Wandelements am Möbel weder von der Innenseite noch von der Außenseite des Möbels her sichtbar. Bevorzugt verlaufen die ersten und zweiten Randabschnitte des Befestigungsabschnitts des in den Befestigungsschlitz eingesetzten Halteclips parallel zur ersten und zweiten Stirnfläche des Wandelements. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Anschlagabschnitt des eingesetzten Halteclips im Zwischenraum von zwei Ebe nen liegt, in denen die Seitenflächen des Wandelements liegen. Der Anschlagabschnitt steht in diesem Fall nicht über die Seitenflächen des Wandelements vor, was insbe- sondere optisch vorteilhaft ist.

Bevorzugt ist das erste Strukturelement, mit dem der An schlagabschnitt des Halteclips zusammenwirkt, ein verti kales Stützelement des Möbels, während das zweite Struk- turelement, mit dem der Clipabschnitt des Halteclips zu sammenwirkt, ein Brett eine horizontale Strebe des Möbels ist. Die Bezeichnung "Brett" ist im Rahmen der vorliegen den Erfindung in allgemeinster Form zu verstehen und kann beliebige plattenartige Elemente unabhängig von dessen Ma terial umfassen.

Besonders bevorzugt ist das erste Strukturelement ein ver- tikales Stützelement eines Regals und das zweite Struktu relement ein Regalbrett oder eine horizontale Querstrebe eines Regals.

Vorzugsweise weist das Möbel mindestens zwei vertikale Stützelemente mit rechteckigem Querschnitt und mindestens ein von den Stützelementen getragenes Brett mit rechtecki ger Kontur auf, wobei der rechteckige Querschnitt der Stützelemente relativ zur rechteckigen Kontur des Bretts um 45° gedreht angeordnet ist. Hierdurch kann das Wandele- ment auf besonders einfache Weise über den Anschlagsab schnitt auf eine in der Draufsicht schräge Wand des ver tikalen Stützelements angeschlagen und mittels des Clip abschnitts derart an einer Stirnfläche eines Regalbretts oder einer horizontalen Querstrebe des Regals verrastet werden, dass das Wandelement sowohl in als auch entgegen der Einsetzrichtung zuverlässig fixiert ist. Stützelemente mit anderem Querschnitt, beispielsweise rundem oder ande rem mehreckigen Querschnitt, oder anderer Querschnittsaus richtung sind ohne weiteres möglich.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen bei spielhaft näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1: einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemä ßes Möbel in der Form eines Regals, wobei ein Wandelement beim Einsetzen in die Möbelstruktur gezeigt ist; Figuren 2 bis 4: verschiedene Ansichten einer ersten Aus führungsform des erfindungsgemäßen Halteclips;

Figuren 5 bis 7: verschiedene Ansichten einer zweiten Aus- führungsform des erfindungsgemäßen Halteclips, die spiegelbildlich zur ersten Ausführungsform ausgebildet ist;

Figur 8: eine räumliche Darstellung eines Wandelements mit eingesetzten Halteclips;

Figur 9: eine vergrößerte Darstellung der linken oberen

Ecke des Wandelements von Figur 8; Figur 10: eine Seitenansicht des Möbels von Figur 1, wobei mittig ein Wandelement eingesetzt ist;

Figur 11: eine Vorderansicht des Möbels; Figur 12: einen Vertikalschnitt durch das Möbel längs der Linie XII-XII von Figur 11;

Figur 13: einen Vertikalschnitt des Möbels längs der Linie XIII-XIII von Figur 10;

Figur 14: die Einzelheit XIV von Figur 10 in vergrößerter Darstellung mit Blickrichtung von der Außenseite des Möbels her; Figur 15: die Einzelheit XV von Figur 12 in vergrößerter Darstellung mit Blickrichtung von der Innenseite des Möbels her; Figur 16: einen Horizontalschnitt eines Eckenbereichs des Möbels längs der Linie XVI-XVI von Figur 11, wobei ein hinterer Eckenbereich gezeigt und ein Anschlagabschnitt zu erkennen ist;

Figur 17: die Einzelheit XVII von Figur 13 in vergrößerter Darstellung, wobei ein Clipabschnitt zu erkennen ist; Figur 18: den mittleren Abschnitt von Figur 10 in vergrö ßerter Darstellung, wobei ein komplettes Wand element von außen zu erkennen ist.

Die Figuren 1 und 10 bis 13 zeigen ein Möbel 1 in der Form eines Regals, das eine Möbelstruktur 2 sowie mindestens ein Wandelement 3 des Möbels 1 umfasst, das an der Möbel- Struktur 2 befestigt werden kann.

Die Möbelstruktur 2 umfasst im gezeigten Ausführungsbei- spiel vier erste Strukturelemente 4 in der Form von ver tikalen Stützelementen 5, die in den vier Eckenbereichen des Möbels 1 angeordnet sind. Die vertikalen Stützelemente 5 bestehen vorzugsweise aus hohlen, rohrförmigen Profil elementen, die einen im Querschnitt viereckigen, insbe- sondere quadratischen, Querschnitt haben, wie auch aus Figur 16 ersichtlich. Die vier vertikalen Stützelemente 5 sind, wie in Figur 16 anhand eines einzelnen Stützelements 5 dargestellt, relativ zum rechteckigen Grundriss des Mö bels 1 um 45° gedreht angeordnet. Die Möbelstruktur 2 um fasst ferner vier zweite Strukturelemente 6 in der Form von horizontalen Brettern, nämlich ein bodenseitiges Brett 7, zwei mittlere, vertikal beabstandete Bretter 8, 9 und ein deckenseitiges Brett 10. Beim Wandelement 3 kann es sich beispielsweise, wie aus Figur 1 ersichtlich, um ein vertikal an der Möbelstruktur 2 anzubringendes Seitenelement des Möbels 1 handeln, das im Bereich zwischen einem vorderen und einem hinteren ver tikalen Stützelement 5 angeordnet ist. Die Befestigung des Wandelements 3 erfolgt dabei mittels vier Halteclips 11, die in den vier Eckenbereichen des Wandelements 3 am Wan delement 3 befestigt sind und sowohl mit einer Seitenflä che 32 von zwei vertikalen Stützelementen 5 (Figur 16) als auch mit einem Endbereich der beiden mittleren Brettern 8, 9 Zusammenwirken, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird. Die Befestigung erfolgt dabei, wie aus den Figuren

I und 9 ersichtlich, derart, dass das Wandelement 3 mit einem speziellen Anschlagabschnitt 23 der Halteclips 11 an die vertikalen Stützelemente 5 angesetzt und mit einem Clipabschnitt 27 in die Möbelstruktur 2 eingeclipst wer den, wobei der Clipabschnitt 27 an der Unterseite des Bretts 9 bzw. Oberseite des Bretts 8 anliegt und gleich zeitig die Stirnseiten der Bretter 8, 9 derart hinter greift, dass das Wandelement 3 gegen ein Herausfallen ent gegen der Einsetzrichtung gesichert ist.

Vorzugsweise wird das Wandelement 3, wie dargestellt, von der Innenseite des Möbels 1 her in die Möbelstruktur 2 eingeclipst. Eine Befestigung des Wandelements 3 von der Außenseite des Möbels 1 her ist jedoch grundsätzlich auch möglich, wenn die Bretter 8, 9 weiter innen liegende Hin tergreifmöglichkeiten für die Clipabschnitte 27 bieten.

Im Folgenden wird anhand der Figuren 2 bis 9 der Halteclip

II näher beschrieben. Die Figuren 2 bis 4 zeigen dabei eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halte clips, der bei dem in Figur 8 dargestellten Wandelement 3 in der rechten oberen und linken unteren Ecke des Wandele ments 3 eingesetzt wird. Die Figuren 5 bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform des Halteclips 11, die grundsätz lich gleich wie die erste Ausführungsform, jedoch zu die ser gespiegelt ausgebildet ist und bei dem in Figur 8 dargestellten Wandelement 3 in der linken oberen Ecke und rechten unteren Ecke eingesetzt wird.

Der Halteclip 11 umfasst einen Befestigungsabschnitt 12 zum Befestigen des Halteclips 11 in einem Eckenbereich des Wandelements 3. Der Befestigungsabschnitt 12 ist platten artig ausgebildet und hat in der Seitenansicht annähernd die Form eines rechtwinkligen Dreiecks. Eine erste Kathete dieses Dreiecks wird durch einen ersten Randabschnitt 13 des Befestigungsabschnitts 12 gebildet, während eine zweite Kathete durch einen zweiten Randabschnitt 14 ge bildet wird. Die Hypotenuse wird durch einen dritten Rand- abschnitt 15 gebildet, der im gezeigten Ausführungsbei spiel aus zwei gebogenen Teilabschnitten besteht, jedoch auch anders geformt, insbesondere geradlinig, sein kann. Alternativ sind auch anders geformte Befestigungsab schnitte 12, beispielsweise viereckige oder gerundete Be- festigungsabschnitte, möglich.

Der Befestigungsabschnitt 12 wird, wie insbesondere aus den Figuren 8 und 9 ersichtlich, in einen Befestigungs- schlitz 16 des Wandelements 13 eingesetzt. Der Befesti- gungsschlitz 16 erstreckt sich von einer Ecke 17 des Wan delements 3, die durch eine erste Stirnfläche 18 und eine zweite Stirnfläche 19 des Wandelements 3 gebildet wird, mittig zwischen den Seitenflächen 20, 21 des Wandelements 3 in das Wandelement 3 hinein. Die Breite des Befesti gungsschlitzes 16 ist derart an die Dicke des Befesti gungsabschnitts 12 angepasst, dass dieser ohne seitliches Spiel in den Befestigungsschlitz 16 eingeführt werden kann. Der Befestigungsabschnitt 12 wird hierbei vollstän dig im Befestigungsschlitz 16 aufgenommen, wobei der erste Randabschnitt 13 des Befestigungsabschnitts 12 vorzugs weise in der Ebene der ersten Stirnfläche 18 des Wandele ments 3 liegt, während der zweite Randabschnitt 14 des Befestigungsabschnitts 12 vorzugsweise in der Ebene der zweiten Stirnfläche 19 des Wandelements 3 liegt. Die bei den Randabschnitte 13, 14 des Befestigungsabschnitts 12 bilden somit zueinander einen rechten Winkel. Der Befestigungsabschnitt 12 weist weiterhin an beiden Seitenflächen Verankerungsnoppen 22 auf. Diese stehen über die Seitenflächen des Befestigungsabschnitts 12 vor und sind derart ausgebildet, dass sie sich beim Einsetzen des Befestigungsabschnitts 12 in den Befestigungsschlitz 16 in das Material des Wandelements 3 eindrücken können, so dass der Halteclip 11 im Befestigungsschlitz 16 festgeklemmt wird. Auf diese Weise können die Halteclips 11 ohne zu sätzliche Mittel am Wandelement 3 arretiert werden. Al ternativ oder zusätzlich ist es jedoch auch möglich, die Halteclips 11 im Wandelement 3 mittels eines zusätzlichen Klebers oder durch Verschweißen der Randabschnitte 13, 14 mit dem Wandelement 3 zu fixieren.

Der Halteclip 11 weist weiterhin einen Anschlagabschnitt 23 auf. Dieser Anschlagabschnitt 23 ist an den ersten

Randabschnitt 13 des Befestigungsabschnitts 12 angeformt und steht in einer ersten Richtung 24, die in der Haupt ebene des Befestigungsabschnitts 12 liegt, über den ersten Randabschnitt 13 vor. Der Anschlagabschnitt 23 weist eine Anschlagfläche 25 auf, die in einem Winkel von 45° zur Hauptebene des Befestigungsabschnitts 12 und damit zur Hauptebene des Wandelements 3 angeordnet ist und zum An- schlagen am vertikalen Stützelement 5 dient. Die Anschlag fläche 25 zeigt nach außen und hat die Form eines längli chen Rechtecks. Weiterhin steht der Anschlagabschnitt 23 auch quer über den Befestigungsabschnitt 12 vor. Hierdurch kann der Anschlagabschnitt 23 auch als Einsteckanschlag dienen, bis zu dem der Befestigungsabschnitt 12 in den Befestigungsschlitz 16 eingesteckt werden kann. Im einge setzten Zustand liegt der Anschlagabschnitt 23, wie aus Figur 9 ersichtlich, vorzugsweise im Zwischenraum zwischen zwei Ebenen, in denen die Seitenflächen 20, 21 des Wan- delements 3 liegen. Der Anschlagabschnitt 23 steht damit seitlich nicht über das Wandelement 3 vor.

Der Anschlagabschnitt 23 ist ferner zur Ecke 26 des Be festigungsabschnitts 12 und damit im montierten Zustand auch von der Ecke 17 des Wandelements 3 beabstandet. Kräfte, die auf den Anschlagabschnitt 23 einwirken, werden daher mit Abstand zur Ecke 17 des Wandelements 3 in dieses eingeleitet, was die Gefahr des Ausbrechens des Wandele ments 3 im Eckenbereich zuverlässig verhindert. Im gezeig- ten Ausführungsbeispiel liegt dieser Abstand im Bereich zwischen 5 und 15 mm, jedoch kann dieser Abstand in großem Umfang variieren.

Der Halteclip 11 umfasst ferner einen elastischen Clipab- schnitt 27. Dieser ist an den zweiten Randabschnitt 14 des Befestigungsabschnitts 12 angeformt und steht sowohl in einer zweiten Richtung 28, die in der Hauptebene des Be festigungsabschnitts 12 liegt und senkrecht zur ersten Richtung 24 ist, als auch quer über den Befestigungsab schnitt 12 in Richtung der Außenseite des Möbels 1 vor.

Der Clipabschnitt 27 ist im Querschnitt L-förmig. Der Clipabschnitt 27 umfasst einen Verbindungsschenkel 29 und einen sich vorzugsweise senkrecht von diesem weg erstre ckenden Rückhalteschenkel 30, der das freie Ende des Cli pabschnitts 27 bildet. Der Clipabschnitt 27 ist wiederum mit Abstand zur Ecke 26 des Befestigungsabschnitts 12 angeordnet. Dieser Abstand kann in weitem Umfang variieren und beträgt im gezeigten Ausführungsbeispiel 10 bis 20 mm. Der Winkel a (Figur 5) zwischen dem Verbindungsschenkel 29 des Clipabschnitts 27 und dem Befestigungsabschnitt 12 beträgt mehr als 90° und im gezeigten Ausführungsbeispiel etwa 110°. Hierdurch ist zumindest bei noch nicht montier tem Wandelement 3 zwischen dem Verbindungsschenkel 29 und der Stirnfläche 19 des Wandelements 3 ein Freiraum vor handen, der es ermöglicht, dass der Clipabschnitt 27 beim Einsetzen des Wandelements 3 in die Möbelstruktur 2 so weit auf die Stirnfläche 19 des Wandelements 3 zurückge drückt werden kann, dass der Rückhalteschenkel 30 des Hal- teclips 11 über den Randbereich des Bretts 8 bzw. 9 der Möbelstruktur 2 geschoben werden und anschließend so weit in die ursprüngliche Ausgangsposition zurückfedern kann, dass der Rückhalteschenkel 30 die Stirnfläche 31 des Bretts 8 bzw. 9 (Figur 17) übergreift.

Der Halteclip 11 besteht zweckmäßigerweise aus einem ein teiligen Kunststoffteil. Der Verbindungsschenkel 29 des Clipabschnitts 27 ist plattenförmig und so dimensioniert, dass sein freies Ende und damit der Rückhalteschenkel 30 im Wesentlichen parallel zur Hauptebene des Befestigungs abschnitts 12, d.h. im gezeigten Ausführungsbeispiel in vertikaler Richtung, derart bewegt werden kann, dass er sich der Stirnfläche 19 des Wandelements 13 annähert.

Figur 10 zeigt eine Seitenansicht des Möbels 1, Figur 11 eine Vorderansicht, Figur 12 einen Vertikalschnitt längs der Linie XII - XII von Figur 11 und Figur 13 einen Ver- tikalschnitt längs der Linie XIII - XIII von Figur 10.

Figur 14 zeigt die Einzelheit XIV von Figur 10 in vergrö ßertem Maßstab. Wie aus Figur 14 ersichtlich, übergreift der Rückhalteschenkel 30 des Halteclips 11 im eingesetzten Zustand des Wandelements 3 eine vorzugsweise vertikale Stirnfläche 31 des Bretts 9. Das Brett 9 bildet damit das zweite Strukturelement 6 im Sinne der vorliegenden Erfin dung. Figur 15 zeigt die Einzelheit XV von Figur 12 in vergrö ßertem Maßstab und zeigt damit einen Eckenbereich des Mö bels 1 von innen. Wie aus den Figuren 15 und 16 ersicht lich, liegt der Anschlagabschnitt 13 mit seiner Anschlag fläche 25 an einer inneren diagonalen Seitenfläche 32 des vertikalen Stützelements 32 an. Der Anschlagabschnitt 23 verhindert damit, dass das Wandelement 3 über das verti kale Stützelement 5 hinaus nach außen gedrückt werden kann. Figur 16, die einen Horizontalschnitt längs der Linie XVI - XVI von Figur 11 im Bereich des hinteren vertikalen Stützelements 5 zeigt, zeigt ferner einen Rückhalteschen kel 30. Dieser Rückhalteschenkel 30 ist jedoch nicht Teil des in Figur 16 geschnitten dargestellten Halteclips 11, der in einem oberen Eckenbereich des Wandelements 3 ange ordnet ist, sondern Teil eines weiteren Halteclips 11, der gegenüberliegend im unteren Eckenbereich des Wandelements 3 angeordnet ist.

In Figur 16 ist weiterhin ein Standfuß 33 in der Draufsicht gezeigt. Dieser erstreckt sich von unten her in das ver tikale Stützelement 5 hinein und ist in diesem befestigt.

Figur 17 zeigt das Detail XVII von Figur 13 in vergrößerter Darstellung. Es ist ersichtlich, dass durch die zur Au ßenseite des Möbels 1 hin ansteigende Ausrichtung des Ver bindungschenkels 29 des Clipabschnitts 27 das Randelement 3 in einem Abstand a zum oberen Brett 9 gehalten wird.

Dieser Abstand a ist geringfügig größer als die Dicke des Verbindungsschenkels 29. Der Abstand a kann jedoch in vor teilhafter Weise maximal gleich groß oder sogar etwas ge ringer als die Höhe des Rückhalteschenkels 30 des Halte- clips 11 sein, da, wie aus Figur 18 ersichtlich, am Wan delement 3 nicht nur im Bereich seiner beiden oberen Ecken, sondern auch im Bereich seiner beiden unteren Ecken ge genüberliegende Halteclips 11 befestigt sind, deren Clip abschnitte 27 sich vom unteren Rand des Wandelements 3 nach unten erstrecken und das darunter liegende Brett 8 stirnseitig übergreifen. Auch zwischen dem unteren Rand des Wandelements 3 und dem darunterliegenden Brett 8 ist damit ein Abstand a vorhanden. Bei der Montage kann das Wandelement 3 somit, wie in Figur 1 gezeigt, beispiels- weise zunächst mit seinem oberen Rand zur Anlage an die beiden vertikalen Stützelemente 5 und dort in die verras- tende, die Stirnfläche 31 des darüber liegenden Bretts 9 hintergreifende Endstellung gebracht werden, worauf das Wandelement 3 dann geringfügig hochgedrückt und auch im unteren Bereich nach außen in seine verrastende Endstel lung geschwenkt werden kann.

Durch die gegenüberliegenden Clipabschnitte 27 wird das Wandelement 3 somit zwischen zwei zweiten Strukturelemen ten 6 in der Form von Brettern 8, 9 eingespannt und derart an diesen zweiten Strukturelementen 6 gehalten, dass es nicht nach innen gedrückt werden kann. Hierdurch erfolgt auch eine Selbstzentrierung des Wandelements 3 relativ zur Möbelstruktur 2 in vertikaler Richtung, wobei die oberen und unteren Clipabschnitte 27 eine Vorspannkraft in ent gegengesetzten vertikalen Richtungen ausüben. Gleichzei tig liegt das Wandelement 3 mit Anschlagabschnitten 23, die über beide vertikale Ränder des Wandelements 3 in ent gegengesetzte Richtungen vorstehen, an schräg verlaufenden Anschlagflächen 25 von zwei vertikalen Stützelementen 5 an, wobei diese Anschlagflächen zur Innenseite des Möbels 1 hin gerichtet sind. Der Abstand zwischen den Anschlag abschnitten 23 zweier gegenüberliegender Halteclips 11 ist dabei größer als der Minimalabstand zwischen den beiden vertikalen Stützelementen 5, so dass das Wandelement 3 von der gewünschten Endposition aus nicht mehr nach außen ge drückt werden kann. Durch die gegenüberliegenden Anschlag abschnitte 23 wird das Wandelement 3 in horizontaler Rich tung in der Möbelstruktur 2, d.h. zwischen den vertikalen Stützelementen 5, zentriert.

Das Wandelement 3 ist dadurch in alle Richtungen sicher fixiert.

Im Rahmen der Erfindung sind eine Vielzahl von Varianten möglich. Beispielsweise ist es möglich, dass die zweiten Strukturelemente 6 keine Bretter 8, 9, sondern Querstreben sind, welche zwei vertikale Stützelemente 5 miteinander verbinden. Die Rückhalteschenkel 30 der Halteclips 11 müs sen nicht Stirnflächen 19 von Brettern 8, 9 oder Querstre- ben übergreifen, sondern können auch in Nuten eingreifen, die in den Brettern 8, 9 oder Querstreben angeordnet sind. Die vertikalen Stützelemente 5 müssen nicht unbedingt in einem Winkel von 45° relativ zum Grundriss des Möbels 1 ausgerichtet sein, sondern können auch eine andere Aus- richtung haben. Beispielsweise ist das beschriebene Be festigungssystem auch bei Möbeln 1 verwendbar, die deren Stützelemente 5 relativ zum Grundriss des Möbels 1 nicht verdreht angeordnet sind. Weiterhin ist es möglich, die Position des Anschlagabschnitts 23 und Clipabschnitts 27 zu vertauschen, wobei dann die Clipabschnitte 27 die ver tikalen Stützelemente 5 übergreifen, während die Anschlag abschnitte 23 an geeigneten Flächen oder Konsolen der zweiten Strukturelemente 6 anschlagen.