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Title:
RETAINING DEVICE FOR DISPENSING A FOOD BODY TO DOMESTIC ANIMALS IN A RATIONED MANNER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/169658
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a retaining device (1) for dispensing a food body to domestic animals in a rationed manner, comprising an elongate main body (2), which has an elongate cavity (6) having a longitudinal axis (7) in order to hold a segment of the food body, and a fastening apparatus (10) for fastening the segment of the food body in the cavity (6). The problem addressed by the invention is that of developing an alternative retaining device for dispensing a food body in a rationed manner that is characterized by a simple and robust construction and is suitable for retaining food bodies of different types. This problem is solved by a fastening element (15) of the fastening apparatus (10), which fastening element extends transversely to the longitudinal axis (7) of the cavity (6) and which fastening element (15) can penetrate the segment of the food body and between which fastening element (15) and the food body a detachable positive-locking connection can be established, the fastening apparatus (10) having an actuating element (19), which, in a fastening position (20) of the fastening apparatus (10), lies in a hole (11) located on the surface of the main body (2). The invention further relates to a food body for domestic animals that can be retained especially well by means of the retaining device (1) according to the invention.

Inventors:
LABITZKE SONJA (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/059291
Publication Date:
November 12, 2015
Filing Date:
April 29, 2015
Export Citation:
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Assignee:
LABITZKE SONJA (DE)
International Classes:
A01K11/00; A01K5/01; A01K5/015
Domestic Patent References:
WO2001087056A12001-11-22
Foreign References:
FR2462860A11981-02-20
US6076486A2000-06-20
US20080121190A12008-05-29
US20060134278A12006-06-22
US6076486A2000-06-20
Attorney, Agent or Firm:
BAUER, DIRK (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Haltevorrichtung (1 , 1 ', 1 ") zur rationierten Verabreichung eines Futterkörpers an Haustiere, umfassend einen lang gestreckten Grundkörper (2), der zur Aufnahme eines Abschnitts des Futterkörpers eine lang gestreckte Ausnehmung (6) mit einer Längsachse (7) aufweist, und eine Fixiereinrichtung (10, 10', 10") zur Fixierung des Abschnittes des Futterkörpers in der Ausnehmung (6), gekennzeichnet durch ein Fixierelement (15, 15', 15") der Fixiereinrichtung (10, 10', 10"), das sich quer zu der Längsachse (7) der Ausnehmung (6) erstreckt und der Abschnitt des Futterkörpers von dem Fixierelement (15, 15', 15") durchdringbar und eine lösbare

Formschlussverbindung zwischen Fixierelement (15, 15', 15") und Futterkörper herstellbar ist, wobei die Fixiereinrichtung (10, 10', 10") ein Betätigungselement (19) aufweist, das in einer Fixierstellung (20) der Fixiereinrichtung (10, 10', 10"), in einer an der Oberfläche des Grundkörpers (2) befindlichen Aussparung (1 1 , 1 1 ') einliegt.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (1 1 , 1 1 ') eine Mittelachse besitzt, die parallel mit einer Mittelachse des

Fixierelements (15, 15'., 15") verläuft oder mit ihr zusammenfällt.

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (15, 15") ein erstes Ende (16) mit einem Gewinde (17) und ein zweites Ende (18) mit einem Kopf aufweist, wobei das erste Ende (16) durch Drehen des Kopfes in ein entsprechendes Innengewinde (21) der Fixiereinrichtung (10, 10"), das sich in dem Grundkörper (2) befindet, schraubbar ist.

4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das

Fixierelement (15') von einem Stift (29) gebildet wird, der mit einer parallel zu der Längsachse (7) der Ausnehmung (6) und quer zu dem Stift (29) verlaufenden Führungsstange (30) versehen ist, die derart gekröpft ist, dass eine Längsachse der Führungsstange (30) versetzt zu der Längsachse (7) der Ausnehmung (6) verläuft, wobei die Führungsstange (30) in einer Öffnung (31 ) an einem zweiten Ende (5) des Grundkörpers (2) in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar und in einer Fixierstellung (20) an ihrem dem Stift (29) gegenüberliegenden Ende mit einer Kappe (32) versehen ist, mittels der die Führungsstange (30) an dem Grundkörper (2) fixierbar ist. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (6) über mindestens zwei Abschnitte (42, 43) mit

unterschiedlichen Querschnittsflächen aufweist, wobei der dem ersten Ende (4) des Grundkörpers (2) zugewandte Abschnitt (42) eine größere Querschnittsfläche besitzt als der dem zweiten Ende (5) des Grundkörpers (2) zugewandte Abschnitt (43), wobei der Übergang zwischen den mindestens zwei Abschnitten (42, 43) sprunghaft oder kontinuierlich erfolgt.

Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) in einem ersten Abschnitt einen größeren äußeren Umfang aufweist als in einem zweiten Abschnitt, wobei der Übergang zwischen ersten Abschnitt und zweiten Abschnitt sprunghaft oder kontinuierlich verläuft.

Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) an einem ersten Ende der Ausnehmung (6) mit flexiblen Lippen (41) versehen ist, die quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse (7) der Ausnehmung (6) verlaufen und sich ausgehend von einem Umfang der

Ausnehmung (6) in Richtung der Mittelachse der Ausnehmung (6) erstrecken.

Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper eine Länge von zwischen 60 mm bis 150 mm sowie eine maximale Ausdehnung senkrecht zur Längsachse von zwischen 45 mm und 150 mm.

Futterkörper für Haustiere für eine Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mit mindestens einer, vorzugsweise mit mindestens zwei Durchgangsbohrungen versehen ist, wobei sich die

Durchgangsbohrung(en) senkrecht zu einer Längsachse des Futtermittels erstreckt(en) und sich mindestens eine Durchgangsbohrung an einem Ende und/oder in der Mitte des Futterkörpers befindet.

Description:
Haltevorrichtung zur rationierten Verabreichung eines Futterkörpers an Haustiere Einleitung

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur rationierten Verabreichung eines Futterkörpers an Haustiere, umfassend einen lang gestreckten Grundkörper, der zur Aufnahme eines

Abschnitts des Futterkörpers eine lang gestreckte Ausnehmung mit einer Längsachse aufweist, und eine Fixiereinrichtung zur Fixierung des Abschnittes des Futterkörpers in der Ausnehmung.

Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Futterkörper für Haustiere, der besonders gut mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung gehalten werden kann.

Haustiere, wie Hunde jeglicher Art, benötigen zur Reinigung ihrer Zähne und zur Auslebung ihres Kaubedürfnisses zähe Futtermittel beispielsweise in Form von Kauknochen oder stangenförmigen Kauartikeln aus verschiedenen organischen gepressten und/oder

getrockneten Materialien. Da Hunde gemäß ihrer Natur Schiingenfresser sind, versuchen sie die Kauartikel unzerkaut herunterzuschlucken, sobald sie durch Benagen eine gewisse Größe erreicht haben. Aufgrund der harten Struktur der Kauartikel gelingt es den Hunden jedoch oftmals nicht, ein unzerkautes Reststück herunterzuschlucken, vielmehr kommt es vor, dass dieses in der Speiseröhre des Hundes stecken bleibt, wodurch der Querschnitt der Luftröhre komprimiert wird, was im schlimmsten Fall zum Ersticken des Hundes führen kann.

Andererseits können erfolgreich verschluckte große Reststücke im Magen-Darm-Trakt zu Beschwerden durch Entzündungen und Passage-Störungen führen, so dass das Endstück oder Reststück eines Kauartikels dem Hund grundsätzlich fortgenommen werden sollte. Ein

Fortnehmen des Reststücks ist für den Hundehalter jedoch oftmals schwierig, da Hunde sich dem Zugriff entziehen können oder das Futter verteidigen. Darüber hinaus ist das Reststück schwierig aus dem Fang zu entfernen, da es durch das darauf Kauen sehr glitschig ist. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Futtermittel während des Kauens aufweicht und Kollagen freigibt. Dieses Kollagen ist ein klebriges Eiweiß, das sowohl Hundefell, als auch die

Auslegeware der Wohnung verschmutzt und beim Trocknen verklebt.

Stand der Technik

Den vorgenannten Problemen wird im Stand der Technik bereits mehrfach begegnet.

Beispielsweise ist aus der US 2006/0134278 A1 eine Haltevorrichtung zur rationierten

Verabreichung von Futtermitteln bekannt, das aus einem Hohlstab besteht, in dessen

Innenraum eine Vorschubeinrichtung sowie eine Fixiereinrichtung für eine Kaustange angeordnet ist. Die Fixiereinrichtung ist als Klemmeinrichtung ausgebildet, die ein Ende einer neuen Kaustange umgreift und innerhalb der Haltevorrichtung hält. Ist die Kaustange noch neu und somit nicht bekaut, wird sie mittels der Vorschubeinrichtung so weit in die Haltevorrichtung eingefahren, dass sie lediglich ein kurzes Stück aus der Haltevorrichtung herausragt. Je nach Kaufortschritt wird die Kaustange von dem Hundehalter Stück für Stück aus der

Haltevorrichtung geschoben. Nachteil dieser Haltervorrichtung ist, dass sie lediglich für einen Typ beziehungsweise eine Geometrie von Futtermitteln geeignet ist, wobei das Futtermittel darüber hinaus eine der Klemmeinrichtung entsprechende umlaufende Nut aufweisen muss. Auch ist es dem Hundehalter nicht möglich nachzuvollziehen, wie lang das noch in der Haltevorrichtung verbleibende Stück ist, so dass es vorkommen kann, dass der Hundehalter das Futtermittel versehentlich zu weit aus dem Innenraum der Haltevorrichtung vorschiebt und sich das Reststück beim Kauen des Hundes aus der Haltevorrichtung löst. Im Hinblick darauf, dass ein Hund auch die Haltevorrichtung als solche benagt, dürfte die relativ komplexe Technik der Vorschubeinrichtung problematisch sein, da sie durch das Beißen des Hundes Schaden nehmen kann, wodurch die gesamte Haltevorrichtung unbrauchbar wird. Ferner ist das

Betätigungselement der Vorschubeinrichtung, das als Kugel ausgebildet ist, für den Hund zugänglich, der es folglich auch manipulieren, selbst betätigen oder sogar zerbeißen kann.

Aus der WO 01/87056 A1 geht eine ähnliche Haltevorrichtung hervor wie aus der US

2006/0134278 A1 , wobei die sich in dem Innenraum derselben eine Gewindestange befindet, die sich entweder in ein weiches Futtermittel, oder aber ein korrespondierendes Gewinde eines speziellen Futtermittels eindrehen soll. Auch diese bekannte Haltevorrichtung ist lediglich für spezielle Kaustangen geeignet und das Betätigungselement zur Einstellung des aus der Haltevorrichtung herausragenden Stückes ist für den Hund zugänglich und somit auch betätigbar. Ferner ist aus der US 6 076 486 A1 eine Haltevorrichtung zur Verabreichung eines

Futterkörpers bekannt, bei der nicht die rationierte Verabreichung im Vordergrund steht, sondern die kaufreundliche Positionierung des Futterkörpers. Hierzu soll der Futterkörper derart in der Haltevorrichtung eingespannt werden, dass er vom Boden emporragt und von einem Hund leicht erfassbar ist. Dementsprechend dient die Haltevorrichtung als Ständer für den Futterkörper.

Aufgabe

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative Haltevorrichtung zur rationierten Verabreichung eines Futterkörpers zu entwickeln, die sich durch einen einfachen und robusten Aufbau kennzeichnet und sich für die Halterung verschiedenartiger Futterkörper eignet. Darüber hinaus soll die Fixiereinrichtung nicht von dem Haustier manipulierbar sein. Bezüglich des eingangs genannten Futterkörpers ist es Aufgabe der Erfindung, einen Futterkörper bereit zu stellen, der sich für eine Fixierung in der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung eignet. Lösung

Ausgehend von der eingangs genannten Haltevorrichtung wird die vorstehende Aufgabe durch ein Fixierelement der Fixiereinrichtung gelöst, das sich quer zu der Längsachse der

Ausnehmung erstreckt und der Abschnitt des Futterkörpers von dem Fixierelement

durchdringbar und eine lösbare Formschlussverbindung zwischen Fixierelement und

Futterkörper herstellbar ist, wobei die Fixiereinrichtung ein Betätigungselement aufweist, das in einer Fixierstellung der Fixiereinrichtung, in einer an der Oberfläche des Grundkörpers befindlichen Aussparung einliegt. Vorzügsweise kann sich das Fixierelement in einer

Fixierstellung auch senkrecht zu der Längsachse der Ausnehmung erstrecken. Durch die erfindungsgemäße Fixiereinrichtung wird eine Fixierung des Futterkörpers aus technischer Sicht auf besonders einfache Weise ermöglicht. Im Gegensatz zu den bekannten

Haltevorrichtungen für eine rationierte Verabreichung von Futterkörpern wird auf eine

Vorschubeinrichtung verzichtet und die Einstellung des aus der Halteeinrichtung

herausragenden Abschnitts des Futtermittel erfolgt manuell über die erneute Fixierung des Futterkörpers an einer anderen Stelle. Hierzu ist es erforderlich, dass der Futterkörper über seine Länge verteilt von dem Fixierelement durchdringbar sein muss, was entweder dadurch erzielt wird, dass der Futterkörper aus einem weichen, von dem Fixierelement durchdringbaren Material besteht, das eine Konsistenz aufweist, die stabil genug ist, um nicht auszureißen oder zu brechen. Beispielsweise zählen hierzu gepresste Hündesnacks. Ferner können in dem Futterkörper auch Löcher vorgesehen sein, durch die das Fixierelement hindurch geführt werden kann. Auch ist es denkbar, den Futterkörper mit entsprechenden Schlaufen oder Ösen zu versehen, durch die das Fixierelement dann geführt werden kann. Besteht das Futtermittel aus einem weichen Material, so ist deren Halterung in der Haltevorrichtung stufenlos einstellbar.

Zwecks einer rationierten Verabreichung des Futterkörpers befindet sich dieser in seinem Ausgangszustand, in dem er noch nicht angekaut ist, in einer ersten Stellung, in der er sich in die gesamte Aufnahme erstreckt und somit lediglich ein Abschnitt desselben aus der

Haltevorrichtung herausragt. Wird der herausragende Abschnitt von einem Haustier abgekaut, muss der Futterkörper zwecks weiterer Dosierung zunächst aus der Haltevorrichtung gelöst werden, indem das Fixierelement aus dem Futterkörper heraus genommen wird. Nachfolgend wird der Futterkörper so weit aus der Ausnehmung der Haltevorrichtung gezogen wie gewünscht und wieder mit dem Fixierelement, das den Futterkörper an einer anderen Stelle durchdringt, befestigt.

Eine derartige Fixiereinrichtung zeichnet sich durch ihre technische Einfachheit und somit durch eine hohe Robustheit und Dauerhaftigkeit aus.

Dadurch, dass das Betätigungselement in einer Fixierstellung der Fixiereinrichtung in einer an einer äußeren Oberfläche des Grundkörpers befindlichen Aussparung einliegt, kann das Betätigungselement nicht von einem Haustier erfasst und manipuliert werden. Dabei ist es bereits ausreichend, wenn das Betätigungselement zu seinem Großteil in der Aussparung einliegt, also beispielsweise zu mehr als 80 %, oder vorzugsweise mehr als 90 %, so dass ein Benagen des herausragenden Teils des Betätigungselements durch das Haustier nicht zu einer Betätigung desselben oder einer Zerstörung desselben führen kann. Vorteilhafterweise kann das Betätigungselement auch vollständig in der Aussparung einhegen, was bedeutet, dass eine Oberfläche des Betätigungselements in der Fixierstellung gegenüber einer äußeren Oberfläche, also sichtbaren Oberfläche, des Grundkörpers plan, also fluchtend verläuft oder aber in

Richtung des Aussparungsgrundes nach innen versetzt ist, so dass das Betätigungselement nicht über die Oberfläche des Grundkörpers hervorsteht und somit überhaupt nicht von einem Haustier erfasst und manipuliert werden kann. Das Betätigungselement kann so vorgesehen sein, dass es von einer Person werkzeuglos zugänglich und werkzeuglos betätigbar ist, wobei es sich dann als vorteilhaft erweist, wenn die Abmessungen der Aussparung um ein Maß größer sind als die äußeren Abmessungen des Betätigungselements, dass ein bzw. mehrere Finger in dem Zwischenraum Platz finden können. Ein solches Betätigungselement könnte als Drehknopf ausgebildet sein, wobei der Spalt zwischen äußerem Umfang des Drehknopfs und der Aussparung umlaufend um den Drehknopf bestehen sollte. Eine weitere denkbare

Ausbildung des Betätigungselementes kann darin bestehen, das Betätigungselement als

Flügelschraube mit Unterlegscheibe auszubilden, so dass die Abmessungen der Aussparung nur in einem solchen Maß größer als die Abmessungen der Flügelschraube sein müssen, dass eine reibungslose Drehung derselben in der Aussparung möglich ist. Hier reicht beispielsweise eine Aussparung, die allseitig einen oder zwei Millimeter größer ist als die Flügelschraube, die nämlich als solche so ausgebildet ist, dass sie die Positionierung der Finger erlaubt.

Alternativ kann das Betätigungselement so ausgebildet sein, dass es zwar werkzeuglos zugänglich aber mittels eines Werkzeugs, wie beispielsweise einem Inbusschlüssel, betätigbar ist. Vorteil des versteckten beziehungsweise in den Grundkörper eingelassenen Betätigungselements ist, dass ein Hund nicht ausreichend oder überhaupt nicht mit seinen Zähnen daran gelangen kann und es somit weder betätigen noch zerstören kann.

Bezüglich der Betätigung des Fixierelementes ist es von Vorteil, wenn die Aussparung eine Mittelachse besitzt, die parallel mit einer Mittelachse des Fixierelements in der Fixierstellung verläuft oder mit ihr zusammenfällt. Hierdurch ist eine freie Bewegung des Fixierelements in seine Längsrichtung möglich und ein Fixieren und Lösen des Futterkörpers besonders einfach.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Fixierelement ein erstes Ende mit einem Gewinde und ein zweites Ende mit einem Kopf aufweist, wobei das erste Ende durch Drehen des Kopfes in ein entsprechendes Innengewinde der Fixiereinrichtung, das sich in dem Grundkörper befindet, schraubbar ist. Der Kopf des Fixierelements ist somit als

Betätigungselement zu verstehen, der in einer Fixierstellung innerhalb der Aussparung zu liegen kommt. Das Innengewinde kann entweder als separates Bauteil, beispielsweise in Form einer Hülse mit Innengewinde oder einer Flügelmutter mit Unterlegscheibe, zur Verfügung stehen oder aber in dem Grundkörper selbst befindlich sein. Eine derartige Ausbildung der Fixiereinrichtung zeichnet sich durch geringe Kosten, Robustheit und eine einfache

Handhabung aus.

Eine alternative Ausgestaltung der Fixiereinrichtung besteht darin, dass das Fixierelement von einem Stift gebildet wird, der mit einer parallel zu der Längsachse der Ausnehmung und quer zu dem Stift verlaufenden Führungsstange versehen ist, die derart gekröpft ist, dass eine

Längsachse der Führungsstange versetzt zu der Längsachse der Ausnehmung verläuft, wobei die Führungsstange in einer Öffnung an einem zweiten Ende des Grundkörpers in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar und in einer Fixierstellung an ihrem dem Stift

gegenüberliegenden Ende mit einer Kappe versehen ist, mittels der die Führungsstange an dem Grundkörper fixiert ist. Auch eine derartige Variante der Fixiereinrichtung ist hinsichtlich der einfachen Bedienbarkeit und Technik vorteilhaft. Die Kröpfung der Führungsstange ist deshalb erforderlich, damit sie am äußeren Rand der Ausnehmung verläuft und somit genügend Freiraum in der Ausnehmung verbleibt, um den Futterkörper insbesondere in seinem

Ausgangszustand darin zu beherbergen. Die Fixierung der Führungsstange mittels der Kappe kann über eine Klemmverbindung erfolgen, wobei die Kappe über einen Abschnitt verfügt, der für die Einführung in die Öffnung an dem zweiten Endes des Grundkörpers vorgesehen ist und der einen größeren Außendurchmesser besitzt als die Öffnung. Auch kann die Kappe in dem einzuführenden Bereich über einen konisch verlaufenden Bereich verfügen. Die Kappe kann über ein Innengewinde verfügen, in das ein an dem dem Stift gegenüberliegenden Ende der Führungsstange vorgesehenes Außengewinde der Führungsstange eingedreht wird. Die Kappe kann in diesem Fall einen Bund besitzen, der ein Hindurchrutschen derselben durch die

Öffnung in dem Grundkörper verhindert. Vorteilhafterweise ist das zweite Ende des

Grundkörpers so ausgebildet, dass die gesamte Kappe in ihrer Fixierstellung in dem

Grundkörper eingelassen ist und somit unzugänglich für das Haustier.

Für den Fall, dass der Futterkörper aus einem durchdringbaren Material besteht, kann es ferner vorteilhaft sein, wenn das Fixierelement auf seiner dem Betätigungselement abgewandten Seite hin mit einer Spitze ausgestattet oder angespitzt ist, so dass ein Durchdringen durch ein Material leichter von Statten geht und wenig Kraftaufwand erfordert. Eine besonders vorteilhafte Geometrie der Haltevorrichtung ergibt sich dann, wenn der

Grundkörper eine Längsachse besitzt, die parallel zu der Längsachse der Ausnehmung verläuft. Auch im Hinblick auf die Herstellung des Grundkörpers ergeben sich durch die parallelen Längsachsen von Ausnehmung und Grundkörper Vorteile. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Längsachsen von Ausnehmung und Grundkörper zusammenfallen, so dass eine

Haltevorrichtung mit rotationssymmetrischem Querschnitt hergestellt werden kann, die sich als Spielzeug und Kaumittel für Haustiere besonders gut eignet.

Um eine möglichst variablen Einsatz der Haltevorrichtung zu ermöglichen, ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Ausnehmung über mindestens zwei Abschnitte mit unterschiedlichen Querschnittsflächen aufweist, wobei der dem ersten Ende des Grundkörpers zugewandte Abschnitt eine größere Querschnittsfläche besitzt als der dem zweiten Ende des Grundkörpers zugewandte Abschnitt, wobei der Übergang zwischen den mindestens zwei Abschnitten sprunghaft oder kontinuierlich erfolgt. Insbesondere eignet sich die Haltevorrichtung in diesem Fall auch für Futterkörper in Form eines Knochens oder mit geknoteten Enden, wobei der Knoten oder das Knochenende in dem Abschnitt mit der größeren Querschnittsfläche Platz finden kann.

Im Hinblick auf eine besonders einfache Herstellung der Haltevorrichtung ist es vorteilhaft, wenn die Querschnittsfläche beziehungsweise unterschiedlichen Querschnittsflächen der Ausnehmung rund sind. Alternativ kann aber auch nur der dem zweiten Ende des Grundkörpers zugewandte Abschnitt der Ausnehmung einen runden Querschnitt aufweisen, während der dem ersten Ende des Grundkörpers zugewandte Abschnitt der Ausnehmung einen rechteckigen Querschnitt besitzt. Die rechteckige Form ist in Bezug auf größtenteils flache und mit einem im Querschnitt rechteckigen Ende versehene Kochen vorteilhaft. Wenn der Grundkörper in einem ersten Abschnitt einen größeren äußeren Umfang aufweist als in einem zweiten Abschnitt, wobei der Übergang zwischen ersten Abschnitt und zweiten Abschnitt sprunghaft oder kontinuierlich verlaufen kann, ergibt sich eine Glockenform, die sich insbesondere dann besonders eignet, wenn der Tierhalter sein Haustier mit der

Haltevorrichtung zum Spielen animieren möchte, da der zweite Abschnitt mit geringerem Umfang besser zu erfassen und zu halten ist. Weiterhin ist die glockenförmige Ausgestaltung vorteilhaft, da sie verhindert, dass der Futterkörper von dem Haustier unter auf Füßen stehende Möbel geschoben werden kann.

Der Grundkörper kann an seinem zweiten Ende eine Öffnung besitzen, durch die vorzugsweise ein tauartiges Material geführt und fixiert ist. Dies ist wiederum dann besonders vor Vorteil, wenn die Haltevorrichtung auch zum Spielen mit dem Haustier genutzt wird. Die Öffnung, die einen Durchmesser von zwischen 5 mm und 12 mm aufweisen kann, kann sich bis zu der Ausnehmung erstrecken, so dass eine Durchgangsöffnung entlang der Längsachse des Grundkörpers entsteht, die dann typischerweise verschiedene Durchmesser aufweist, da die Öffnung meist einen geringeren Durchmesser besitzt, als die Ausnehmung. Alternativ kann die Öffnung auch so ausgeführt sein, dass sie in einem Halbkreis geführt ist, durch die eine Schnur geführt und verknotet werden kann, so dass die Öffnung sich gerade nicht bis zur Ausnehmung erstreckt.

Ferner kann der Grundkörper an einem ersten Ende der Ausnehmung, das einen

Öffnungsquerschnitt für das Einführen eines Futterkörpers bildet, mit flexiblen Lippen versehen sein, die senkrecht zu der Längsachse der Ausnehmung verlaufen und sich ausgehend von einem Umfang der Ausnehmung in Richtung der Mitte der Ausnehmung erstrecken. Hierdurch wird der Öffnungsquerschnitt unabhängig von der Tatsache, ob die Haltevorrichtung mit einem Futterkörper versehen ist oder nicht, von den flexiblen Lippen abgedeckt, so dass die

Ausnehmung und das darin befindliche Fixierelement weitestgehend vor dem Speichel des Haustieres geschützt sind. Für den Fall, dass die Haltevorrichtung mit einem Futterkörper bestückt ist, biegen sich die flexiblen Lippen entsprechend um, nämlich in die Ausnehmung hinein. Ist der aus dem Grundkörper herausragende Teil des Futterkörpers dann vollständig abgenagt, kommen die Lippen in ihre Ausgangslage zurück und überdecken den

Öffnungsquerschnitt, so dass das Haustier nicht mehr an das in dem Grundkörper verbliebene Reststück gelangen kann. Alternativ können die Lippen auch entsprechend kurz ausgebildet sein, dass sie lediglich bis zu einem in der Haltevorrichtung befindlichen Futterkörper reichen. Vorteilhafterweise besteht der Grundkörper aus einem flexiblen Material, vorzugsweise aus Kautschuk oder einem anderen Elastomer, da sich diese Materialien gut für Haustier- Spielzeuge eignen. Alternativ kann der Grundkörper aus einem harten, zahnschonenden Material, vorzugsweise aus Hartholz, bestehen, wenn die Haltevorrichtung als solche auch als Spielzeug verwendet werden soll.

Hinsichtlich der Abmessungen der Haltevorrichtung hat es sich als besonders praktisch erwiesen, wenn der Grundkörper eine Länge von zwischen 60 mm bis 150 mm sowie eine maximale Ausdehnung senkrecht zur Längsachse von zwischen 45 mm und 150 mm besitzt. Die Aufnahme, die entsprechend an die Außenabmessungen des Grundkörpers angepasst wird, hat so eine Größe, die einen Großteil der am Markt erhältlichen Futterkörper aufnehmen kann. Diesbezüglich ergibt sich, dass die Aufnehmung eine Gesamtlänge von zwischen 50 mm und 135 mm aufweisen kann. Besonders praktisch ist die Haltevorrichtung, wenn die

Ausnehmung eine Länge besitzt, die etwa 80 %, vorzugsweise sogar 90% oder mehr der Länge des Grundkörpers entspricht. Im Falle einer etwa rechteckförmigen Querschnittsausbildung der Ausnehmung, sollte diese am ersten Ende des Grundkörpers eine minimale Breite von zwischen15 mm und 45 mm sowie eine maximale Breite von etwa zwischen 25 mm und 70 mm betragen. Die maximale Breite der Ausnehmung ist deshalb von Vorteil, weil auch flache Kauartikel, wie Sehnen, Ohren oder in Streifen geschnittene Teile, in die Ausnehmung eingeführt werden können. Für den Fall, dass die Ausnehmung in Abschnitten verschiedene Querschnittsflächen aufweist, sollte der Querschnitt im Bereich des Abschnitts am ersten Ende des Grundkörpers entsprechend breit gewählt werden. Insbesondere bei flachen Kauartikeln hat sich als vorteilhaft gezeigt, wenn der Grundkörper mit Lippen ausgestattet ist, da die Kauartikel diagonal durch gegenüberliegende Einschnitte der Lippen geführt werden können, so dass eine gute Stabilität des Kauartikels erreicht wird und dieser nicht zum Wackeln neigt. Durch die diagonale Einführung des Futtermittels ergibt sich eine entsprechend größere Einführbreite.

Ist die Ausnehmung über ihre Länge beispielsweise in zwei Abschnitte aufgeteilt, kann der dem ersten Ende des Grundkörpers zugewandte Abschnitt eine Länge von zwischen 19 mm und 48 mm aufweisen und der dem zweiten Ende des Grundkörpers zugewandte Abschnitt eine Länge von zwischen 33 mm und 85 mm. Wird der obere Abschnitt mit einem runden Querschnitt ausgebildet, kann der Durchmesser zwischen 13 mm und 35 mm betragen. Um einem Kauen an der Fixiereinrichtung entgegenzuwirken, kann diese aus einem Material bestehen, dem ein Bitterstoff zugesetzt ist. Alternativ kann die Fixiereinrichtung mit einem Bitterstoff beschichtet sein.

Besteht der Grundkörper aus einem Material, dem ein phosphorisierender Stoff beigemischt ist, ist die Haltevorrichtung auch im Dunkeln oder in der Dämmerung gut erkennbar.

Hinsichtlich eines Futterkörpers für Haustiere wird die anfangs genannte Aufgabe dadurch gelöst, dass er mit mindestens einer, vorzugsweise mit mindestens zwei Durchgangsbohrungen versehen ist, wobei sich die Durchgangsbohrung(en) senkrecht zu einer Längsachse des Futtermittels erstreckt(en) und sich mindestens eine Durchgangsbohrung an einem Ende und/oder in der Mitte des Futterkörpers befindet. Ein derartiges Futtermittel lässt sich auf besonders einfache und schnelle Weise mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung fixieren.

Auch ist es denkbar, ein lang gestrecktes Futtermittel, das im Bereich seiner Enden mit einem Loch, einer Schlaufe oder ähnlichem ausgestattet ist, oder dessen beide Enden aus einem durchdringbaren Material bestehen, so dass an beiden Enden eine erfindungsgemäße

Haltevorrichtung befestigt werden kann und ein Spielzeug im Sinne eines Wurfspielzeugs entsteht.

Schließlich sei angemerkt, dass die verschiedenen Merkmale der Unteransprüche je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein können.

Ausführungsbeispiel:

Die vorstehend beschriebene Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen, die in den Figuren dargestellt sind, näher erläutert.

Es zeigt: Figur 1 : eine Ansicht einer ersten erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,

Figur 2: einen Vertikalschnitt durch die Haltevorrichtung gemäß Figur 1 ,

Figuren 3 und 4: jeweils einen Vertikalschnitt durch eine zweite erfindungsgemäße

Haltevorrichtung, Figur 5: einen Vertikalschnitt durch eine dritte erfindungsgemäße Haltevorrichtung,

Figur 6: eine Vorderansicht der Haltevorrichtung gemäß Figur 5,

Figur 7: eine Rückansicht der Haltevorrichtung gemäß Figur 5,

Figur 8: eine Unteransicht der Haltevorrichtung gemäß Figur 5,

Figur 9: eine Detailansicht der Unteransicht gemäß Figur 8.

In der Figur 1 ist eine erste erfindungsgemäße Haltevorrichtung 1 zur rationierten

Verabreichung eines Futterkörpers an Haustiere in einer Seitenansicht gezeigt, wobei der Futterkörper in der Figur nicht dargestellt ist. Die Haltevorrichtung 1 besitzt einen lang gestreckten Grundkörper 2 mit einer Längsachse 3 sowie einem ersten Ende 4 und einem zweiten Ende 5. Ausgehend von seinem ersten Ende 4 verjüngt sich der Querschnitt des

Grundkörpers 2 in Richtung Mitte kontinuierlich, bleibt dann für einige Zentimeter konstant und verbreitert sich in der Ansicht gemäß Figur 1 wieder ein wenig in Richtung des zweiten Endes 5, wobei das zweite Ende 5 nach Art eines Knochenendes ausgeformt ist. Insgesamt weist der Grundkörper 2 eine glockenähnliche Form auf. Innerhalb des Grundkörpers 2 ist eine lang gestreckte Ausnehmung 6 eingearbeitet, wobei die Ausnehmung 6 eine Längsachse 7 besitzt, die mit der Längsachse 3 des Grundkörpers 2 zusammenfällt. Die Ausnehmung 6, die in der Figur 1 mit gestrichelten Linien 8 angedeutet ist, erstreckt sich ausgehend von dem ersten Ende 4 des Grundkörpers 2 hin bis zu dem zweiten Ende 5 des Grundkörpers 2, wobei sich die Querschnittsfläche der Ausnehmung 6 zweimal sprunghaft verkleinert. An dem zweiten Ende 5 besitzt die Ausnehmung 6 einen runden Querschnitt mit einem Durchmesser D1 von 10 mm, wobei dieser Abschnitt der Ausnehmung 6 auch als Öffnung 9 in dem Grundkörper 2 aufgefasst werden kann, durch die ein nicht dargestelltes Tau oder Seil geführt und mittels Knoten innerhalb der eigentlichen Ausnehmung 6 des Grundkörpers 2 fixiert werden kann. Alternativ kann auf die Ausbildung der Öffnung 9 verzichtet werden, so dass die Ausnehmung 6 kurz vor dem zweiten Ende 5 des Grundkörpers 2 endet. Wird die Öffnung 9 am zweiten Ende 5 nicht berücksichtigt, erstreckt sich die Ausnehmung 6 über etwa 90 % der Länge L des Grundkörpers 2.

Die Haltevorrichtung 1 umfasst eine Fixiereinrichtung 10, auf dessen Darstellung in der Figur 1 verzichtet wurde. In der Figur 1 ist lediglich eine Aussparung 1 in dem Grundkörper 2 zu erkennen, die einen runden Querschnitt besitzt. An einem Grund 12 der Aussparung 11 , der durch eine Wandung 13 zwischen der Aussparung 1 1 und der Ausnehmung 6 gebildet wird, ist eine Bohrung 14 vorgesehen, durch die ein Fixierelement 15 der Fixiereinrichtung 10 geführt werden kann, wie in der Figur 2 gezeigt.

Die Figur 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäße Haltevorrichtung 1 gemäß Figur 1 , in der die Geometrie der Ausnehmung 6 innerhalb des Grundkörpers 2 mit dem Versprung der Querschnittsfläche sowie die Geometrie der Aussparung 11 für das Einbringen der Fixiereinrichtung 10 gut zu erkennen sind.

Darüber hinaus geht auch der Aufbau der Fixiereinrichtung 10 gut aus der Figur 2 hervor, die aus dem Fixierelement 15 besteht, das an einem ersten Ende 16 mit einem Gewinde 17 und an einem zweiten Ende 18 mit einem Betätigungselement 19 in Form einer Flügelschraube versehen ist. Die Fixiereinrichtung 10 befindet sich in der gezeigten Stellung in einer

Fixierstellung 20, bei der das Fixierelement 15 so in ein entsprechendes Innengewinde 21 innerhalb des Grundkörpers 2 eingedreht ist, dass die Flügelschraube nahezu vollständig in der Aussparung 1 1 einliegt. Das Betätigungselement ragt 19 lediglich in einem oberen Bereich noch einige Millimeter über eine dem Aussparungsgrund 12 gegenüberliegende Oberfläche der Aussparung 11 hervor. Alternativ kann das Betätigungselement 19 oder aber die Aussparung eine entsprechende Geometrie aufweisen, so dass das Betätigungselement in der Fixierstellung vollständig in die Aussparung 1 1 hineinragt.

Das Innengewinde 21 , das als Teil der Fixiereinrichtung 10 angesehen werden kann, wird von einer Flügelmutter 22 mit Innengewinde 21 gebildet, die einen Bund 23 nach Art einer

Unterlegscheibe aufweist, mittels dem die Flügelmutter 22 an einer Wandung 24 in dem

Grundkörper 2 anliegt, wobei die Wandung 24 eine entsprechende Bohrung 25 zum

Durchführen des Fixierelements 15 besitzt. Demnach ist das Innengewinde 21 gemäß der Figur 2 kein integraler Bestandteil des Grundkörpers 2, sondern vielmehr ein separates Bauteil. Beim Fixieren eines Futtermittels in dem Futterhalter 1 ist es dann erforderlich, beim Festschrauben der Flügelschraube auch die Flügelmutter 22 festzuhalten. Es ist jedoch auch ohne weiteres denkbar, das Innengewinde direkt im Grundkörper vorzusehen, so dass es integraler

Bestandteil des Grundkörpers ist. Die Flügelmutter 22 liegt analog zu dem Betätigungselement 19 in einer entsprechenden zweiten Aussparung 26 in dem Grundkörper 2 ein, wobei sie in der Fixierstellung 20 vollständig in der Aussparung 26 verschwindet. Ebenfalls in der Wandung 13 zwischen der Aussparung 11 und der Ausnehmung 6, die den Aussparungsgrund 12 bildet, ist zwecks Durchführung des Fixierelements 15 die Bohrung 14 vorgesehen, die den Innenraum der Aussparung 1 1 mit dem Innenraum der Ausnehmung 6 verbindet. Somit ist ein Einführen und ein Entnehmen des Fixierelements 15 in Richtung einer Längsachse 27 des Fixierelements 15 möglich, ohne es verschwenken zu müssen.

Zur Befestigung eines im Ausgangszustand befindlichen, also noch unbekauten, Futterkörpers in der Haltevorrichtung 1 muss zunächst das Fixierelement 15 durch Drehen des

Betätigungselements 19 aus dem Innengewinde 21 gelöst werden, so dass es so weit in die Richtung der Längsachse 27 des Fixierelements 15, also senkrecht zu der Längsachse 7 der Ausnehmung 6, zurückgezogen werden kann, dass es den Innenraum der Ausnehmung 6 ausreichend oder vollständig freigibt und ein Futterkörper in seine Position gebracht werden kann. Die Anordnung und Ausrichtung der Aussparung 1 1 sowie des Fixierelements 15 ist dabei so gewählt, dass das Herausziehen des Fixierelements 15 aus der Aussparung 1 1 im Verlauf seiner Längsachse 27 erfolgen kann. Das Herausziehen erfolgt demnach quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse 7 der Ausnehmung 6. Typischerweise wird ein lang gestreckter Futterkörper gewählt, der in einem ersten Schritt so weit wie möglich in die Ausnehmung 6 eingeführt wird. Im Extremfall stößt er dann mit einem Ende an einen Grund 28 der Ausnehmung 6. Ist der Futterkörper positioniert, so kann das Fixierelement 15 durch den Futterkörper geführt und in das Innengewinde 21 eingeschraubt werden, so dass der

Futterkörper durch eine Formschlussverbindung in der Haltevorrichtung 1 fixiert ist. Das Durchführen des Fixierelements 15 kann dadurch erfolgen, dass es den aus entsprechendem Material bestehenden Futterkörper durchdringt. Alternativ kann der Futterkörper mit einer Bohrung oder einer Schlaufe versehen sein, durch die das Fixierelement 15 geführt wird.

In den Figuren 3 und 4 ist eine weitere erfindungsgemäße Haltevorrichtung 1 ' jeweils in einem Vertikalschnitt gezeigt, wobei die beiden Vertikalschnitte um 90° zueinander gedreht sind. Der Grundkörper 2 sowie die darin befindliche Ausnehmung 6 sind analog zu denen der

Haltevorrichtung 1 gemäß den Figuren 1 und 2 gestaltet. Die Fixiereinrichtung 10' der

Haltevorrichtung 1 ', die sich in der Fixierstellung 20 befindet, setzt sich aus einem als Stift 29 ausgebildeten Fixierelement 15' und einer daran angebrachten und quer dazu verlaufenden Führungsstange 30 zusammen, die an einem dem Stift 29 abgewandten Ende in eine Öffnung 31 am zweiten Ende 5 des Grundkörpers 2 hineinragt und dort mittels einer Kappe 32 fixiert ist. Hierzu weist die Führungsstange 30 an ihrem der Kappe 32 zugewandten Ende ein

Außengewinde 33 auf, das in ein entsprechendes Innengewinde 34 innerhalb der Kappe 32 eingeschraubt werden kann. Die Fixierung der Kappe 32 an beziehungsweise in dem

Grundkörper 2 kann dabei durch verschiedene Möglichkeiten erreicht werden. Die gezeigte Möglichkeit besteht darin, dass die Öffnung 31 an dem zweiten Ende 5 des Grundkörpers 2 auf der der Ausnehmung 6 zugewandten Seite hin derart eingeschnürt ist, dass zwar die Führungstange 30 hindurch geführt werden kann, die Kappe 32 jedoch in der Fixierstellung 20 auf dem somit ausgeformten Sitz 35 zu liegen kommt. Alternativ kann die Kappe konisch ausgebildet sein, so dass sie ebenfalls nicht durch die Öffnung 31 hindurchrutschen kann. Auch kann die Kappe auf ihrer der Ausnehmung 6 abgewandten Seite hin mit einem umlaufenden Bund versehen sein, der in der Fixierstellung an dem Grundkörper oder einer in dem

Grundkörper vorgesehenen weiteren Aussparung einliegt.

Die Führungsstange 30 ist in einem Übergangsbereich 36 zwischen Stift 29 und

Führungsstange 30 derart verkröpft, dass die Führungsstange 30 in dem Vertikalschnitt gemäß Figur 3 zwar entlang der Längsachse 7 der Ausnehmung 6 verläuft, in dem Vertikalschnitt gemäß der Figur 4 jedoch seitlich versetzt zu der Längsachse 7 der Ausnehmung 6 verläuft, so dass sie den durch die Ausnehmung 6 gebildeten Innenraum des Grundkörpers 2 so wenig wie möyiich einschnürt. Auf diese Weise ist genügend. Raum vorhanden, einen nicht in den Figuren dargestellten Futterkörper aufzunehmen. Alternativ kann die Führungsstange jedoch auch in der Figur 4 mit der Längsachse der Ausnehmung zusammenfallen, wobei die Führungsstange dann zur Schaffung eines eventuell erforderlichen Vorratsraums teleskopierbar und in verschiedenen Positionen feststellbar ausgebildet sein sollte.

Zur Bestückung der Haltevorrichtung mit einem Futterkörper wird die Kappe 32 von der Führungsstange 30 gelöst, so dass diese in Längsrichtung der Ausnehmung 6 verschiebbar ist. Die Führungsstange 30 wird dann zumindest so weit aus der Ausnehmung 6 geschoben, bis sich das Fixierelement 15' außerhalb des Grundkörpers 2 befindet und in eine vorgesehene Öffnung oder Öse des Futterkörpers hindurchgeführt werden kann. Alternativ kann der Stift 29 auch einen Futterkörper geeigneten Materials durchdringen. Daraufhin kann die

Führungsstange 30 wieder in die Öffnung 31 eingeführt und mit der Kappe 32 fixiert werden, so dass der Futterkörper in der Haltevorrichtung 1 ' befestigt ist. Eine dritte beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1 " ist in den Figuren 5 bis 9 dargestellt, wobei die Figur 5 einen Vertikalschnitt durch die

Haltevorrichtung 1 " zeigt, die sich von den zuvor beschriebenen Haltevorrichtungen 1 , 1 ' insbesondere durch eine alternativ ausgebildete Fixiereinrichtung 10" unterscheidet, die abermals in einer Fixierstellung 20 gezeigt ist. Die Fixiereinrichtung 10" besteht aus einem senkrecht zu der Längsachse 7 der Ausnehmung 6 verlaufenden Fixierelement 15", das als

Schraube ausgebildet ist, und einem Gegenstück 37 mit korrespondierendem Innengewinde 38, wobei das Gegenstück 37 abermals ein separates Bauteil darstellt. Alternativ kann das

Gegenstück fest, also unbeweglich in dem Grundkörper positioniert sein oder integral in dem Grundkörper vorgesehen sein. Die Schraube durchdringt den Grundkörper 2 von einer Seite zu einer anderen Seite hin, wobei der Grundkörper 2 eine entsprechende Bohrung 39 aufweist. Auf einer einem Schraubenkopf 40 zugeordneten Seite des Grundkörpers 2 weist dieser eine Aussparung 1 1 ' für den Schraubenkopf 40 auf, wobei diese so dimensioniert ist, dass sie den Schraubenkopf 40 in einer Fixierstellung 20 der Schraube vollständig aufnimmt, der

Schraubenkopf 40 also nicht über eine Oberfläche des Grundkörpers 2 hinausragt.

Die Öffnung 9 in dem Grundkörper 2 besitzt einen Durchmesser D von 10 mm. An dem ersten Ende 4 des Grundkörpers 2 ist dieser mit elastischen Lippen 41 versehen, die den

Öffnungsquerschnitt der Ausnehmung 6 am ersten Ende 4 teilweise überdecken. Die

Wandstärke W der Lippen 41 beträgt 5 mm, wobei die Geometrie derselben gut in den Figuren 8 und 9 zu erkennen sind.

Die Länge L der Haltevorrichtung 1 " beträgt 125 mm und die Ausnehmung 6 weist eine Länge L3 von 1 10 mm auf, wobei die Ausnehmung 6 in einem ersten Abschnitt 42 mit einer Länge L1 von 35 mm eine größere Querschnittsfläche besitzt als in einem zweiten Abschnitt 43, in dem die Ausnehmung einen runden Querschnitt mit einem Durchmesser von 28 mm aufweist. Der zweite Abschnitt 43 besitzt eine Länge L2 von 70 mm.

Der Grundkörper 2 hat an seinem ersten Ende 4 einen runden Querschnitt mit einem

Durchmesser D1 von etwa 100 mm, wobei sich der Querschnitt - abgesehen von einem anfänglichen Bund - bis zu einer mittleren Höhe des Grundkörpers 2 kontinuierlich auf einen Durchmesser D2 von 40 mm verjüngt, so dass der Grundkörper 2 die Form einer Glocke aufweist.

In der Figur 6 ist eine Ansicht der Haltevorrichtung 1 " gezeigt, in der der Schraubenkopf 40 mit einer Sechskantbohrung 44 zu erkennen ist, während in Ansicht gemäß der Figur 7 das

Gegenstück 37 mit einem sechseckförmigen Querschnitt auf der Oberfläche des Grundkörpers 2 zu sehen ist. Das Fixierelement 15" ist folglich lediglich mit einem Inbusschlüssel bedienbar.

Aus der Figur 8 geht eine Unteransicht der Haltevorrichtung 1 " hervor, wobei der Bereich der Lippen 41 in der Figur 9 detailliert dargestellt ist. Auch werden in der Figur 8 die Querschnitte der beiden Abschnitte 42, 43 der Ausnehmung 6 mittels gestrichelter Linien 45, 46 verdeutlicht, wobei eine gestrichelte Linie 47 den Übergang zwischen den beiden Abschnitten 42, 43 darstellt. Es ist zu erkennen, dass die Ausnehmung 6 in dem ersten Abschnitt 42 einen annähernd rechteckigen Querschnitt besitzt, wobei die langen Seiten gerundet verlaufen, so dass eine mittlere Breite des Querschnitts größer ist als die Breite des Querschnitts im Randbereich der langen Seiten. Eine rein rechteckige, runde oder ovale Ausführung des ersten Abschnitts ist jedoch ebenfalls denkbar.

Insbesondere in der Figur 9 ist erkennbar, dass die Ausnehmung 6 am ersten Ende des Grundkörpers von vier Lippen 41 überdeckt wird, wobei diese durch Einschnitte 48 voneinander getrennt werden.

Bezugszeichenliste:

I , 1 ' Haltevorrichtung 2 Grundkörper 3 Längsachse Grundkörper

4 erstes Ende

5 zweites Ende

6 Ausnehmung

7 Längsachse Ausnehmung 8 gestrichelte Linie

9 Öffnung

10, 10', 10" Fixiereinrichtung

I I , 1 1 ' Aussparung12 Aussparungsgrund 13 Wandung 14 Bohrung

15, 15', 15" Fixierelement

16 erstes Ende Fixierelement

17 Gewinde 18 zweites Ende Fixierelement

19 Betätigungselement

20 Fixierstellung

21 Innengewinde

22 Flügelmutter Bund

24 Wandung

25 Bohrung

26 zweite Aussparung

27 Längsachse Fixierelement 28 Grund

29 Stift

30 Führungsstange

31 Öffnung

32 Kappe

33 Außengewinde

34 Innengewinde

35 Sitz

36 Übergangsbereich

37 Gegenstück

38 Innengewinde

39 Bohrung

40 Schraubenkopf 41 Lippe

42 erster Abschnitt

43 zweiter Abschnitt

44 Sechskantbohrung 45 Linie

46 Linie

47 Linie

48 Einschnitt

D, D1 , D2 DurchmesserL, L1 , L2, L3 Länge Grundkörper W Wandstärke