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Title:
RETAINING MEMBER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/003263
Kind Code:
A1
Abstract:
To lock in place an apparatus, especially for detachably securing formwork panels and boards, fa�ade and insulating slabs, guard rails, scaffolding brackets or the like to a prefabricated panel or floor formwork (23), the invention proposes a retaining member (1) that can be securely joined to said apparatus. The retaining member (1) has a base section (6) fitting on and around a border of the prefabricated panel or floor formwork (23) and has a clamping unit comprising at least a clamping wedge (14) and/or a shackle-like member (8). The latter elements are provided to exert a clamping force onto or into the panel or formwork surface opposite the base section so as to fasten the prefabricated panel between clamping wedge (14) and base section (6).

Inventors:
WALSER HANS-PETER (CH)
Application Number:
PCT/CH1996/000256
Publication Date:
January 30, 1997
Filing Date:
July 11, 1996
Export Citation:
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Assignee:
WALSER HANS PETER (CH)
International Classes:
E04G11/36; E04G21/32; (IPC1-7): E04G11/36; E04G21/32
Foreign References:
DE29504806U11995-05-18
DE4400672A11994-07-21
CH678081A51991-07-31
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Claims:
Patentansprüche:1. Halteelement für das Halten und/oder Festlegen einer Vor¬ richtung, insbesondere zum lösbaren Festhalten von Schalta¬ feln, Schalungsbrettern, Fassaden und Isolationsplatten, Brü¬ stungsstangen, Gerüstkonsolen und dg
1. l. mit einem Festlegeor¬ gan, um das Halteelement an einer Fertigteilplatte bzw. einer Deckenschalung zu befestigen, gekennzeichnet durch eine Auflagepartie (6) , vorgesehen, um eine Ab¬ schlusskante der Fertigteilplatte (23) bzw. der Dek kenschalung darauf aufliegend aufzunehmen, sowie eine Festklemmanordnung, mindestens umfassend einen Klemmkeil (14) und/oder ein bügelartiges Organ (7, 8) , vorgesehen, um gegen die der Auflagepartie entgegenge¬ setzte Oberfläche der Fertigteilplatte bzw. Deckenscha¬ lung klemmend oder festlegend an bzw. einzugreifen, um die Fertigteilplatte bzw.
2. Schalung fest zwischen Klemm¬ keil und Auflagepartie festzuhalten.
3. Halteelement, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das Halteelement einen vorzugsweise rohr¬ förmigen mindestens einseitig offenen Abschnitt (2) aufweist, vorgesehen um ein entsprechendes rohrförmiges oder längsaus¬ gedehntes Einsteckteil (31) der Vorrichtung aufzunehmen, bzw. in diesem eingesteckt zu werden mit Haltemitteln (21) , um das rohrförmige Einsteckteil und den Abschnitt (2) wieder lösbar fest miteinander zu verbinden.
4. Halteelement, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Bügelende (9), entgegenge¬ setzt zum Abschnitt (2) , ein Festklemmteil (19) vorgesehen ist, um zwischen Bügelende (9) und Filigran bzw. Fertigteil platte (23) klemmend angeordnet zu werden, und das Element an der Filigran bzw. Fertigteilplatte festzuhalten.
5. Halteelement, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an oder auf der Auflagepartie (6, 6') Rückhaltemittel angeordnet sind, wie stiftartig vor¬ stehende Organe, oder die Auflagepartie aufgerauht ausgebil¬ det ist, um beim klemmenden Anordnen der Filigran bzw. Fer¬ tigteilplatte (23) mittels des Klemmkeils (14) oder des Klemmteils (19) am Bügelende (9) in die Filigran bzw. Fer¬ tigteilplatte getrieben zu werden.
6. Halteelement, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (1) ein bü¬ gelartiges Organ (7, 8) aufweist, mit einem in Längsrichtung des rohrförmigen Abschnittes (2) verlaufenden Durchgang (16, 20) mit in Durchgangsrichtung verlaufender Führung für das Anordnen eines Klemmkeiles (14) .
7. Halteelement, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass der Durchgang (16, 20) durch einen oder mehrere im bügelartigen Organ angeordnete schlitzartige Oeff nungen (16, 20) oder mindestens zwei voneinander in Durch¬ gangsrichtung beabstandete Schlitze gebildet wird für das Hindurchführen bzw. für die Aufnahme des Klemmkeils (14) .
8. Halteelement, insbesondere nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkeil (14) in Rich¬ tung von Abschnitt (2) zur Auflagepartie (6) keilförmig zu¬ sammenlaufend ausgebildet ist mit frontseitiger Eingreifpar¬ tie (15) , um beim Festklemmen in die Fertigteilplatte (23) getrieben zu werden und um in Richtung gegen die Auflage¬ partie (6) zu wirken.
9. Halteelement, insbesondere nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das bügelartige Organ (8) aus einer im wesentlichen senkrecht zum Auflageabschnitt (6) auf¬ wärts verlaufenden Schenkelfläche (10) und aus einer schräg in Richtung von oberkant senkrechter Schenkelfläche gegen den Abschnitt (2) schräg abwärts verlaufenden Schenkelfläche (12) gebildet wird, mit quer zum rohrförmigen Abschnitt (2) flä¬ chiger Ausdehnung, wobei in den beiden Schenkelflächen mehre¬ re paarweise aufeinander ausgerichtete Schlitze (16, 17, 20, 20', 32, 32') nebeneinander ausgebildet sind, derart, dass Fertigteilplatten (23) bzw. Deckenschalungen mit unterschied¬ licher Dicke mittels eines Festklemmkeils (14) fest einklemm¬ bar sind.
10. Halteelement, insbesondere nach Anspruch 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die nebeneinander angeordneten Schlitze bzw. Schlitzpaare eine unterschiedliche Oeffnungsgrösse auf¬ weisen und/oder zueinander hδhenversetzt in bezug auf die Auflagepartie 6 angeordnet sind.
11. Halteelement, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis9 dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Abschnitt in seiner Länge variierbar ist und zum bügelartigen Organ (7, 8) entgegengesetzten Ende eine rohrförmige Aufnahmeöffnung (4) aufweist, beispielsweise enthaltend ein Einschraubgewinde.
12. Halteelement, insbesondere nach einem der Ansprüche 5 bis10 dadurch gekennzeichnet, dass frontseitig am Klemmkeil (14) der Eingriffsabschnitt (15) aufgerauht ausgebildet ist und/oder vorstehende stiftartige Organe aufweist, um die Klemmwirkung gegenüber der festzuklemmenden Fertigteilplatte zu erhöhen.
13. Vorrichtung zum lösbaren Festhalten von Schaltafeln, Schalungsbrettern, Fassaden und Isolationsplatten, Brü¬ stungsstangen, Gerüstkonsolen und dgl., gekennzeichnet insbe¬ sondere durch ein Halteelement nach einem der Ansprüche 110 sowie ein Einsteckteil (31) , welches ein im wesentlichen L förmiges Winkelteil ist mit einem Schenkel (33) , dazu vorge¬ sehen, um in die Oeffnung (4) des rohrförmigen Abschnittes (2) eingeführt zu werden, und dem anderen Schenkel (35) dazu vorgesehen, um ein Halte, Stütz und/oder Klemmelement (39, 69) aufzunehmen, wobei im oder am einen Schenkel (33) ein Festhalteorgan (50, 51, 52, 37) vorgesehen ist, um wieder lösbar in eine Aufnahme (21) oder an einer Festhaltepartie des rohrförmigen Abschnittes (2) einzugreifen, um das Lför¬ mige Winkelteil (31) fest mit dem rohrförmigen Abschnitt (2) zu verbinden.
14. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 12, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das Festhalteorgan ein im einen Schenkel (33) sich längserstreckendes, hebelartiges Organ (50) ist, schwenkbar um eine wenigstens nahezu mittige Drehachse (52) , aufweisend an seiner frontseitigen, dem rohrförmigen Ab¬ schnitt (2) zugewandten Ende einen Eingriffabschnitt (37) für das Eingreifen in die Aufnahme (21) oder an der Festhalte¬ partie, und dass am Lförmigen Winkelteil (31) Betätigungs¬ mittel (34, 39) vorgesehen sind, um den Eingriffabschnitt (37) in oder aus der Aufnahme (21) bzw. in oder aus der Fest haltepartie zu bewegen.
15. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 13, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass sich das andere Ende (51) des hebelartigen Organes (50) in die Flucht des anderen Schenkels (35) des Winkelteils (31) erstreckt und mittels einer im anderen Schenkel eingesteckten, rohrförmigen mindestens um einen Win¬ kel drehbaren Stange, wie vorzugsweise eine Geländerstange (39) , durch Drehen der Stange derart bewegbar ist, dass der Eingriffabschnitt (37) in und aus der Aufnahme (21) bzw. in oder.aus der Festhaltepartie bewegbar ist.
16. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 14, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Geländerstange bzw. der Pfosten (39) Abschnitte (40) zum Anbringen von Geländerholmen aufweist, und dass im Einsteckbereich der Stange bzw. des Pfostens (39) in den anderen Schenkel (35) des Winkelteils Arretiermittel (43, 45) vorgesehen sind, um den Pfosten bzw. die Geländer¬ stange (39) in mindestens zwei Drehstellungen wieder lösbar arretiert festzulegen, wobei in der einen Position das andere Ende (51) des hebelartigen Organes (50) derart positioniert ist, dass der Eingriffabschnitt (37) in der Aufnahme bzw. in der Festhaltepartie (21) festgelegt ist, und in der anderen Position der Festhaltepartie im einen Schenkel (33) zurückge¬ zogen ist und aus der Aufnahme entfernbar ist.
17. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass am einen Schenkel (33) des Lförmigen Winkelteils (31) Festhalte oder Festklemmit¬ tel (61, 69) vorgesehen sind, zum festen Anordnen eines Schalbrettes (84) , eines Bordbrettes oder einer Schalungs platte (89) .
18. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 16, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass weiter am anderen Schenkel bzw. an der Geländerstange oder dem Pfosten (39) weitere Festhalte bzw. Festklemmittel (77, 82) vorgesehen sind, um oberkant ein Schalungsbrett (84) oder eine Schalungsplatte (89) fest posi¬ tioniert zu halten, wobei sowohl Festhalte bzw. Festklemmit¬ tel, wie auch die weiteren Festhalte bzw. Festklemmittel in Längsrichtung zum einen Schenkel (33) verschieblich angeord¬ net sind.
19. Verfahren zum Anordnen einer Vorrichtung zum lösbaren Festhalten von Schaltafeln, Schalungsbrettern, Fassaden und Isolationsplatten, Brüstungsstangen, Gerüstkonsolen und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteelement an einer Fili¬ gran oder Fertigteilplatte an dieser festklemmend angeordnet wird und anschliessend ein Einsteckteil, welches beispiels¬ weise ein Lförmiges Winkelteil zum Halten der Schaltafeln, Schalungsbretter, Fassaden und Isolationsplatten, Brüstungs¬ stangen, Gerüstkonsolen und dgl. ist, mit einem Schenkel mit einem Abschnitt des Halteelementes wieder lösbar verbunden wird, wobei die Verbindung mit dem Abschnitt von ausserhalb der Schalung zugänglich bewerkstelligt wird bzw. wieder ge¬ löst wird.
20. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 18, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Schenkel des Einsteckteils bzw. des Lför¬ migen Winkelteils von ausserhalb der vorgesehenen Schalung, unterhalb dieser oder durch diese hindurch an den Abschnitt des Halteelementes geführt und mit diesem verbunden wird.
21. Verfahren, insbesondere nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Erstellen einer Decke bzw. eines Bauwerkteiles und/oder nach dem Entfernen eines Geländers oder einer Brüstung das Einsteckteil bzw. L fδrmige Winkelteil vom Halteelement wieder entfernt wird, indem die Verbindung mit dem einbetonierten Halteelement wie¬ der gelöst wird und der Schenkel aus oder vom Abschnitt weg¬ bewegt wird.
Description:
Halteelement

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Halteelement für das Halten und/oder Festlegen einer Vorrichtung, insbesondere zum lösbaren Festhalten von Schaltafeln, Schalungsbretter, Fas¬ saden- und Isolationsplatten, Brüstungsstangen, Gerüstkonso¬ len und dergleichen mit einem Festlegeorgan, um das Halte¬ element an einer Fertigteilplatte bzw. einer Deckenschalung zu befestigen, eine Vorrichtung gemäss dem Wortlaut nach An¬ spruch 12 sowie ein Verfahren zum Anordnen der Vorrichtung.

Für das Anordnen von Schalungsbrettern, Fassadenisolations- platten, Brüstungsstangen und dgl. ist aus dem Stand der Technik eine ganze Reihe von Konstruktionen bekannt, wie bei¬ spielsweise in der CH-624 446, CH-625 589, DE-35 12 768 sowie im deutschen Gebrauchsmuster 29 504 806 dargelegt.

Im Gegensatz zu den bekannten Konstruktionen, welche bei Ver¬ wendung von herkömmlichen Deckenschalungen geeignet sind, sind heute Vorrichtungen gefragt, welche auch bei Verwendung von vorfabrizierten Filigranplatten bzw. Fertigteilplatten anstelle der Deckenschalungen geeignet sind. Hierzu schlägt die DE-44 00 672 eine Haltevorrichtung vor, umfassend ein L- förmiges Winkelelement, mit dem auf der Mauerkrone aufliegen¬ den Schenkel in seiner Längsausdehnung variierbar ausgebil¬ det. Der Nachteil dieser Vorrichtung liegt einerseits darin, dass die Auflagefläche dieses einen Schenkels sehr kurz ist und somit üblicherweise für das Anordnen von Brüstungsstangen geforderte Festigkeiten nicht erreicht werden können, oder aber, dass das Winkelelement vor dem Anordnen der Filigran¬ platte angeordnet werden muss, was arbeitstechnisch ungünstig ist und oft vergessen wird.

Demgegenüber schlägt das deutsche Gebrauchsmuster 29 504 806 ein L-förmiges Winkelelement vor, bei welchem der für das Aufliegen auf der Mauerkrone und der Deckenschalung vorgese¬ hene Schenkel gestuft ausgebildet ist, so dass der endständi¬ ge Bereich dieses Schenkels die Filigranplatte bzw. Fertig¬ teilplatte überlappend auf dieser aufliegt, womit der hori¬ zontale Schenkel wesentlich länger ausgebildet werden kann, und somit eine erhöhte Stabilität von am Winkelelement anzu¬ ordnenden Festhaltemitteln bzw. Brüstungsstangen erreicht werden kann. Der Nachteil dieser Lösung liegt aber darin, dass Schalungsbretter bzw. Bordbretter und Schalungsplatten im Bereich ausserhalb der Brüstungsstangen anzuordnen sind, was ein erhöhtes Gefahrenpotential in sich schliesst.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Festhaltevorrichtung der eingangs beschriebenen Art, insbe¬ sondere bei Randabschlüssen von Betondecken, Abschlüsse zu schaffen, welche verwendet werden kann beim Gebrauch der er¬ wähnten sogenannten Filigranplatten oder Fertigteilplatten, und welche Haltevorrichtung das Anordnen eines Geländers bzw. einer Brüstung ermöglicht, unter Berücksichtigung der erhöh¬ ten Anorderungen an Festigkeit bzw. Sicherheit, und bei wel¬ cher das Anbringen von Schaltungs-, Bordbrettern sowie Scha¬ lungsplatten bauseits der Brüstung möglich ist.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mittels eines Halteele¬ mentes gemäss dem Wortlaut nach Anspruch 1 sowie einer Vor¬ richtung nach Anspruch 12 gelöst.

Im Gegensatz zum L-förmigen Winkelelement, beschrieben im deutschen Gebrauchsmuster 29 504 806, wird ein Halteelement für das Halten und/oder Festlegen einer vorab beschriebenen Vorrichtung vorgeschlagen, umfassend ein Festlegeorgan, um das Halteelement an einer Fertigteilplatte bzw. an einer

Deckenschalung zu befestigen. Das erfindungsgemäss vorge¬ schlagene Halteelement weist eine Auflagepartie auf, vorgese¬ hen, um eine Abschlusskante der Fertigteilplatte bzw. der Deckenschalung darauf aufliegend aufzunehmen, sowie eine Festklemmanordnung, mindestens umfassend einen Klemmkeil und/oder ein bügelartiges Organ, vorgesehen, um gegen die der Auflagepartie entgegengesetzte Oberfläche der Fertigteilplat¬ te bzw. der Deckenschalung klemmend oder festlegend an- bzw. einzugreifen, um die Fertigteilplatte bzw. die Deckenschalung beispielsweise festklemmend zwischen Klemmkeil und Aufla¬ geabschnitt festzuhalten.

Weitere bevorzugte Ausführungsvarianten des erfindungsgemäss definierten Halteelementes sind in den abhängigen Ansprüchen 2 - 11 charakterisiert. Weiter vorgeschlagen wird eine Vor¬ richtung, insbesondere zum lösbaren Festhalten von Schalta¬ feln, Schalungsbrettern, Fassaden und Isolationsplatten, Brü¬ stungsstangen, Gerüstkonsolen und dgl., aufweisend das vorab definierte Halteelement sowie ein Einsteckteil, welches ein im wesentlichen L-förmiges Winkelteil ist mit einem Schenkel, dazu vorgesehen, um an einem rohrförmigen Abschnitt bzw. um an Haltemitteln am Halteelement wieder lösbar fest mit diesem verbunden zu werden.

Durch das lediglich längsausgedehnte Ausbilden des Halteele¬ mentes und Wegfallens des innerhalb einer Schalung anzuord¬ nenden L-förmigen Winkelelementes, wie aus dem Stand der Technik bekannt, werden somit die frontseitig an Randabschlüssen von Betondeckenabschlüssen anzuordnenden Schalungs- bzw. Bordbretter bzw. Schalungsplatten nicht mehr oben übergreifend gehalten, sondern das Festhalten, beispielsweise des Schalungsbrettes, erfolgt durch Festhalte¬ oder Festkiemmittel am Einsteckteil, welches Einsteckteil

unterhalb dieses Schalungsbrettes in die Oeffnung des rohr¬ förmigen Abschnittes am Halteelement eingeführt wird.

Weitere bevorzugte Ausführungsvarianten der erfindungsgemäs¬ sen Vorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen 13 - 17 charakterisiert, sowie Verfahren zum Anordnen der Vorrichtung in den Ansprüchen 18 bis 20.

Die Erfindung wird nun anschliessend beispielsweise und unter Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. la in Perspektive schematisch dargestellt ein erfin- dungsgemässes rohrförmiges Halteelement, vorgese¬ hen, um auf einer Mauerkrone angeordnet zu werden,

Fig. lb das erfindungsgemasse Halteelement von Fig. la, an¬ geordnet und festgeklemmt an einer Filigran- bzw. Fertigteilplatte,

Fig. 2a in Perspektive eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäss definierten Halteelementes,

Fig. 2b dasselbe Halteelement, jedoch in Perspektive von der entgegengesetzten Seite aus gesehen,

Fig. 3a-3c schematisch dargestellt, das Befestigen eines Hal¬ teelementes an einer Fertigteilplatte,

Fig. 4a in Perspektive schematisch dargestellt ein er- und 4b findungsgemässes Einsteckteil bzw. Winkelteil einer Vorrichtung mit einer darin eingesteckten Geländer¬ stange, in Fig. 4a die Eingriffsmittel nicht akti¬ viert und in Fig. 4b die Eingriffsmittel aktiviert,

um das Winkelteil im rohrförmigen Halteelement ge¬ mäss Fig. 1 und 2 festzuhalten,

Fig. 5, schematisch dargestellt den eingesteckten nicht 5a, 6, 6a arretierten und eingesteckten arretierten Zustand des Winkelteils im rohrförmigen Halteelement,

Fig. 7a, im Schnitt das Anordnen eines Schalungsbrettes, 7b, 8 sowie die Festhaltemittel, um das Schalungsbrett und 9 am Winkelteil anzuordnen,

Fig. 10a das Anordnen der erfindungsgemässen Vorrichtung und 10b auf Mauerkronen mit unterschiedlicher Dicke bzw. bei unterschiedlich grossen Fertigteilplatten,

Fig. 11 das Anordnen eines Schalungsbrettes als Bordbrett mit der erfindungsgemässen Vorrichtung an einer bereits betonierten Decke,

Fig. 12 das Anordnen einer Schalungsplatte mittels der er¬ findungsgemässen Vorrichtung an einer zu betonie¬ renden oder bereits betonierten Decke,

Fig. 13 eine Vorrichtung für das Anordnen von Schalungs- brettern, Brüstungsstangen und dgl., befestigt in einem Halteelement gemäss Fig. 2a und 2b auf einer Mauerkrone und an einer Fertigteilplatte, dargestellt im Längsschnitt,

Fig. 14a das Halteelement aus den Fig. 1 und 2 in und 14b Obendraufsicht bzw. gesehen von der Fertigteilplat¬ te aus,

Fig. 15a eine weitere Ausführungsvariante des erfin-

und 15b dungsgemässen Halteelementes in Obendraufsicht bzw. gesehen von der Fertigteilplatte aus und

Fig. 16a weitere Ausführungsvarianten des erfindungsgemäs- - 16c sen Halteelementes, aufweisend unterschiedlich lan¬ ge Einsteckteile.

Fig. la zeigt in Perspektive, schematisch seitlich von vorn gesehen, ein Halteelement 1 mit einem rohrförmigen Abschnitt 2, vorgesehen, um auf einer Mauerkrone aufliegend angeordnet zu werden. Frontseitig weist das Element 1 eine Oeffnung 4 auf, vorgesehen, um ein in nachfolgenden Figuren beschriebe¬ nes Einsteckteil einzuführen. An der rückseitigen Partie 5 des Elementes ist ein bügelartiges Organ 7 angeordnet, auf¬ weisend einen Bügelendbereich mit einer Klemmkerbe 11. Eben¬ falls an der rückseitigen Partie 5 ist eine Auflagepartie 6 angeordnet, auf deren Funktion unter Bezug auf die nachfol¬ genden Figuren eingegangen wird.

Fig. lb zeigt dasselbe Element 1, angeordnet und fest verbun¬ den mit einer Filigran- bzw. Fertigteilplatte 23, wie sie üb¬ licherweise im Bauwesen, beispielsweise für das Herstellen von Decken, verwendet wird.

Das Halteelement 1 kann fest mit der Fertigteilplatte 23 ver¬ bunden werden, indem ein Festklemmteil 19 unterhalb der Klemmkerbe 11 mit einem Klemmabschnitt 26 angesetzt wird, und durch Herunterdrücken des Klemmteilendes 19' die Fertigteil- platte 23 gegen die Auflagefläche 6' der Auflagepartie 6 drückt. Durch Anordnen, beispielsweise von vorstehenden spit¬ zigen Abschnitten, Stiften und dgl. auf der Auflagefläche 6' kann die Klemm- bzw. Festhaltewirkung des Elementes 1 an der Fertigteilplatte 23 weiter verstärkt bzw. erhöht werden.

Figur 2a zeigt in Perspektive ein weiteres erfindungsgemässes Halteelement 1, im wesentlichen bestehend aus zwei Bestand¬ teilen. Nämlich einerseits der rohrförmige Abschnitt 2 mit einer endständigen Aufnahmeöffnung 4, vorgesehen, um ein entsprechend beispielsweise rohrfδrmiges Teil des bereits vorab erwähnten Einsteckteils einer Vorrichtung für das An¬ ordnen von Schalungsbrettern, Fassadenisolationsplatten, Brü¬ stungsstangen und dgl. aufzunehmen. Im rohrförmigen Ab¬ schnitt 2 ist zum Zweck des Haltens, beispielsweise des er¬ wähnten Einsteckteils, ein Nocken bzw. eine Aussparung 21 dargestellt, in welche eingreifend das nicht dargestellte rohrförmige Einsteckteil gehalten werden kann, worauf später näher eingegangen wird.

Zum andern enthält das Halteelement 1 eine Festklemmanord- nung, welche am entgegengesetzten Ende in bezug auf die Auf¬ nahmeöffnung 4 am Abschnitt 2 angeordnet ist. Diese Fest¬ klemmanordnung umfasst einerseits Auflagepartien 6 und ande¬ rerseits ein Bügelteil 8, welches durch eine im wesentlichen senkrecht zu den Auflageabschnitten 6 verlaufende Schenkel- fläche 10 und eine schräg gegen den Abschnitt 2 abwärts ver¬ laufende Schenkelfläche 12 gebildet wird. In den beiden Schenkelflächen 10 und 12 sind weiter schlitzartige Oeffnun- gen 16, 17 und 20 vorgesehen, für das Anordnen eines Klemm¬ keiles 14. Der Klemmkeil selbst umfasst an seiner Keilfront¬ seite einen Eingriffabschnitt 15 sowie an seiner Rückseite eine Anschlagfläche 13.

In Fig. 2b ist dasselbe Halteelement in Perspektive von der entgegengesetzten Seite aus gesehen dargestellt, wobei nun deutlich die Auflageabschnitte 6 erkennbar sind.

Anhand der drei Fig. 3a-3c soll nun erläutert werden, wie das Halteelement der Fig. 2a und 2b an einer Fertigteilplatte an¬ geordnet wird, bzw. fest mit dieser verbunden wird. Dabei zeigen die Fig. 3a-3c ein Mauerwerk im Querschnitt bzw. das anzuordnende und zu befestigende Halteelement 1 im Längs¬ schnitt. In Fig. 3a wird das Halteelement 1, bestehend aus rohrförmigem Abschnitt 2 und Festklemmanordnung gegen eine Fertigteilplatte 23 geführt, welche seitlich auf einem Mauer¬ werk 25 aufliegt. Dabei wird das Halteelement 1 mit den Auf¬ lageflächen 6 unter die seitliche Abschlusskante der Fertig¬ teilplatte 23 geschoben, sodass diese auf den Auflagepartien 6 aufliegt. Nun wird der Keil 14 durch die beiden Schlitze 16 und 20 im Bügelteil 8 eingeführt, wie in Fig. 3b dargestellt. Mittels beispielsweise eines Hammers kann durch Schlagen auf die Anschlagfläche 13 der Keil 24 durch die beiden Schlitze gegen die Fertigteilplatte bzw. Deckenschaluήg 23 getrieben werden, wodurch der Eingriffsabschnitt 15 klemmend auf bzw. in die Fertigteilplatte 23 getrieben wird. Zum Sicherstellen bzw. Erhöhen einer guten Klemmwirkung ist vorteilhafterweise an der frontseitigen Schlitzδffnung 20 eine Blende 22 vorge¬ sehen. In Fig. 3c ist das Halteelement 1 nun fest mit der Fertigteilplatte 23 der Deckenschalung verbunden, worauf die oben erwähnte Vorrichtung durch die Aufnahmeöffnung 4 für das feste Anordnen eingeführt werden kann.

In den Fig. 4a und 4b ist ein Winkel- oder Einsteckteil 31 dargestellt, aufweisend einen horizontalen Schenkel 33, vor¬ gesehen, um in der Oeffnung 4 des rohrförmigen Halteelementes 1 eingeführt zu werden, sowie einen vertikalen, rohrförmigen Schenkel 35. Der horizontale Schenkel 33 weist eine Lochung 36 auf, und durch diese sichtbar einen Eingriffsabschnitt 37, wobei die Lochung bei eingeführtem Schenkel 33 im Element 1 auf der Höhe der Aufnahme 21 zu liegen kommt, womit der Ein¬ griffsabschnitt 37 in die Aufnahme eingreifen kann. Dabei

zeigt Fig. 4a den Eingriffsabschnitt zurückgezogen, während¬ dem in Fig. 4b der Eingriffsabschnitt 37 in Eingriffsstellung dargestellt ist.

Das Winkelteil 31 weist weiter einen Diagonalkörper 41 auf, aufweisend Lochungen 45 und 60. Im VertikalSchenkel 35 ein¬ gesteckt ist eine rohrförmige Geländerstange 39, welche we¬ nigstens teilweise drehbar und sich durch den unten offenen rohrförmigen, vertikalen Schenkel 35 hindurch erstreckt, um einen im Durchmesser vergrösserten Abschnitt 44 unterhalb des Vertikalschenkels 35 aufzuweisen. Ebenfalls oberhalb des rohrförmigen Schenkels 35 weist die Geländerstange 39 einen im Durchmesser verbreiterten Abschnitt 46 auf, mit einem vor¬ stehenden Feststellhaken 43. Am oberen Ende der Geländerstan¬ ge sind Halterungen 40 angeordnet, für das Anordnen von Zwischenholmen und Geländerholmen.

In Fig. 4a ist die Geländerstange 39 um 90° verdreht angeord¬ net, womit ein Anbringen von Geländerholmen nicht möglich ist. Durch Anheben der Geländerstange 39 und Drehen um 90° gegen das Bauwerk hin (nicht dargestellt) , wird es einerseits möglich den Feststellhaken 43 in die Lochung 45 einzuführen, und zum anderen wird gleichzeitig der Eingriffsabschnitt 37 in seine Arretierhaltung durch Lochung 36 hindurchgeschwenkt.

Um diesen Vorgang besser zu verstehen sind in den Fig. 5, 5a, 6 und 6a die beiden Positionen gemäss Fig. 4a und Fig. 4b im Schnitt durch die erfindungsgemasse Vorrichtung schematisch dargestellt. Dabei zeigt Fig. 5 bzw. 5a das Einsteck- bzw. Winkelteil 31 zusammen mit der Geländerstange 39 in im Ele¬ ment 1 eingeführter Position, wobei Fig. 5 einen Längsschnitt zeigt von der Seite und Fig. 5a einen Schnitt von oben gese¬ hen. In Fig. 5 deutlich erkennbar ist ein im horizontalen Schenkel 33 angeordnetes, hebelartiges Organ 50, welches an

seinem frontseitigen Ende, dem Element 1 zugewandt, den Ein¬ griffsabschnitt 37 aufweist. Ungefähr in der Mitte dieses Organes 50 ist eine Drehachse 52 vorgesehen, damit das Organ hebelartig im horizontalen Abschnitt 33 um die Achse 52 schwenkbar ist. Das rückseitige Ende 51 des Organes erstreckt sich durch eine Oeffnung 34 in der Geländerstange bis in die Flucht dieser Geländerstange hinein. Durch Drehen nun der Geländerstange um 90° wird dieses rückseitige Ende 51 an die gegenüberliegende Wandung des Winkelteils 31 getrieben, womit durch Drehen um die Achse 52 der Eingriffsabschnitt 37 in die Aufnahme 21 des Elementes 1 getrieben wird.

Dieser Vorgang ist aufgrund des Diagonalkδrpers 41 nur mög¬ lich, indem die Geländerstange 39 um eine Distanz a angehoben wird. Nach dem Drehvorgang in die Position, dargestellt in Fig. 6, wird die Geländerstange 39 wieder abgesenkt, wodurch nun der Feststellhaken 43 in die Lochung 45 eingeführt wird. Durch diese Arretierung ist ein Zurückbewegen des Eingriffs¬ abschnittes 37 aus der Aufnahme 21 unmöglich, wodurch der ho¬ rizontale Schenkel 33 nicht mehr aus dem rohrförmigen Element 1 herausgezogen werden kann. Eine weitere Sicherung gegen das Zurückdrehen der Stange 39 ergibt sich durch das Anordnen von Geländer- oder Zwischenholmen, indem diese nur in festgeleg¬ tem Zustand des Winkelteils 31 angeordnet werden können.

In den Fig. 7a, 7b sowie 8 und 9 ist schematisch dargestellt, wie beispielsweise ein Schalungsbrett 84 von aussen an einer zu schalenden Decke angeordnet werden kann. Dabei wird auf das im Zusammenhang mit den vorangehenden Figuren beschriebe¬ ne Anordnen des Winkelteiles 31 am rohrförmigen Halteelement der Fig. la, lb und 2a, 2b verzichtet. Am horizontalen Schen¬ kel 33 angeordnet sind in Schenkellängsrichtung verschiebli- che Festhaltemittel für das unterstützende und seitliche Festhalten von Schalbrettern. Diese Mittel umfassen einer-

seits einen unteren Festlegekorper 61 mit einer frontseitigen Fuhrungsoffnung 62, durch welche Oeffnung 62 hindurch sich der horizontale Schenkel 33 erstreckt. Die frontseitig ausge¬ bildete Auflagefläche 64 ist vorgesehen, um unterhalb des horizontalen Schenkels 33 seitlich am Mauerwerk anzuliegen. Eine Führungslochung 63 ist vorgesehen, um beispielsweise mittels eines Bolzens in der Lochung 60 des Diagonalkörpers festgehalten zu werden.

Ein weiterer Festlegekorper 69 wird oberhalb des horizontalen Schenkels 33 wiederum längsverschieblich angeordnet, einer¬ seits aufweisend eine Frontfläche 75 zum seitlichen Festlegen eines Schalungsbrettes 84. Die ebenfalls am Festlegekorper 69 vorgesehene Führungsöffnung 71 ist dazu vorgesehen, um diesen Körper 69, beispielsweise mittels eines Bolzens, angeordnet in der Oeffnung 73 des unteren Festlegekörpers 61, längsver¬ schieblich fest mit dem unteren Festlegekorper 61 zu verbin¬ den.

Damit ein Schalungsbrett exakt ausgerichtet und vertikal an¬ geordnet werden kann, umfassen die Festklemmittel weiter ei¬ nen Haltebügel 77 mit einem frontseitigen Klemmbügel 82, wel¬ cher über die Oberkante des Schalungsbrettes 84 gestülpt wird und dieses festhält. Rückseitig am Haltebügel und um diesen mit der Geländerstange 39 zu verbinden, ist ein Verbindungs- teil 79 vorgesehen, wobei Haltebügel und Verbindungsteil wie¬ derum in horizontaler Schenkellängsrichtung über eine Führung 80 bzw. eine Lochung 80' verschieblich miteinander verbunden sind.

In den Fig. 10a und 10b ist nun im Schnitt schematisch dar¬ gestellt, wie eine erfindungsgemasse Vorrichtung an Mauerkro¬ nen von Mauern mit unterschiedlicher Dicke angeordnet werden kann, oder aber an Mauerkronen, an welche weniger oder stär-

ker überlappende Fertigteilplatten 23 angeordnet werden. Da¬ bei zeigt Fig. 10a eine breite Mauer 83 bzw. eine Mauerkrone, an welcher die Fertigteilplatte 23 nur wenig überlappend an¬ geordnet ist. Dadurch ist die Distanz der Oeffnung 3 des Ele¬ mentes 1 von der Vorderkante der Mauerkrone relativ gross, weshalb die beiden Festlegekorper 61 und 69 am horizontalen Schenkel 33 in Richtung zur Winkelecke hin bzw. in Richtung zum vertikalen Schenkel bewegt werden müssen, damit ein Scha¬ lungsbrett 84 bzw. eine Isolationsplatte 87 exakt ausgerich¬ tet auf die Vorderkante der Aussenmauer 83 angeordnet werden kann.

In Fig. 10b hingegen liegt das Ende des Elementes 1 relativ nahe an der Vorderkante der Mauer 83, weshalb das Winkelteil 31 stärker aus der Mauer herausragend angeordnet ist. Somit müssen die beiden Festlegekorper 61 und 69 von der Winkelecke weg entlang dem horizontalen Schenkel 33 in Richtung Mauer¬ werk bewegt werden.

Wie in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist es nach erfolgtem Erstellen einer Decke 88 nun beispielsweise mit der erfin¬ dungsgemäss vorgeschlagenen Vorrichtung möglich, das Scha¬ lungsbrett als Bordbrett zu verwenden, indem es angehoben wird durch Anheben des Haltebügels 77 und andererseits durch horizontales Verschieben des oberen Festlegekörpers 69 in Richtung gemauerte Decke. Nun liegt das Schalungsbrett im Sinne eines Bordbrettes 84 auf dem Festlegekorper 69 auf.

Analog ist es möglich anstelle eines Schalungsbrettes 84 eine Schalungsplatte 89 anzuordnen, welche quasi Schalungsbrett und Bordbrett in einem ist.

Fig. 13 zeigt entsprechend ein an einem Halteelement gemäss Fig. 2a und 2b fest angeordnetes Einsteck- bzw. Winkelteil 31, welches wiederum geeignet ist, um einerseits eine Brü¬ stung zu erstellen und um andererseits beispielsweise ein Schalungsbrett 27 zu halten. Dabei ist die Vorrichtung 31 mittels des horizontalen rohrförmigen Schenkels bzw. Teils 33 in die Oeffnung 4 eingeführt dargestellt, und wird wiederum mittels des einrastbaren Nockens in der Aussparung 21 gehal¬ ten.

Unter Bezug auf die Fig. 14 - 16 sollen nun verschiedene Details sowie Ausführungsvarianten des in den Fig. 2a und 2b dargestellten Halteelementes beschrieben werden. Wie bereits unter Bezug auf die Fig. 2a und 2b festgestellt werden kann, sind in den jeweiligen Schenkelflächen 10 und 12 mehrere schlitzartige Durchgänge nebeneinander angeordnet. Dieses Anordnen mehrerer schlitzartiger Durchgänge ist insbesondere in den beiden Fig. 14a und 14b deutlich erkennbar, wobei Fig. 14a das Halteelement 1 in Obendraufsicht darstellt, während¬ dem Fig. 14b eine Ansicht in Längsrichtung zeigt. In Fig. 14a sind drei nebeneinander angeordnete Schlitze 16 und 17 in der schräg abwärts verlaufenden Schenkelfläche 12 erkennbar, wo¬ bei die Schlitze zueinander versetzt angeordnet sind. Die entsprechenden frontseitigen Schlitze 20 in der senkrechten Schenkelfläche 10 sind in Fig. 14b erkennbar. Erneut in Fig. 14a dargestellt sind drei Führungen 22 bzw. 22' , welche je¬ weils oberkant an den Führungen 20 in der Schenkelfläche 10 angeordnet sind, um ein klemmsicheres Einschlagen des jeweils in ein Schlitzpaar eingeschlagenen Keils zu ermöglichen. Durch das Anordnen der 3 versetzten Schlitzpaare ist es nun möglich, Fertigteilplatten 23 mit unterschiedlicher Dicke zwischen Auflagefläche 6 und Klemmkeil 14 festklemmend anzu¬ ordnen, bzw. umgekehrt, das Halteelement an Fertigteilplatten bzw. Schalungen mit unterschiedlicher Dicke fest anzuordnen.

In den Fig. 15a und 15b ist eine weitere Ausführungsvariante dargestellt, wobei für das unterschiedliche Anordnen eines Klemmkeiles 14 nicht drei voneinander getrennt versetzte Schlitzpaare in den beiden Schenkelflächen 10 und 12 angeord¬ net sind, sondern je eine einzige Oeffnung 16' bzw. 20', wel¬ che je drei seitlich nebeneinander versetzt angeordnete Füh¬ rungsaussparungen 32 bzw. 32' aufweisen, wiederum um posi¬ tionssicher einen Klemmkeil einschlagen zu können. Dabei liegt der Sinn, analog wie unter Bezug auf die Fig. 14a und 14b angeführt, wiederum darin, das Halteelement 1 an Fertig¬ teilplatten bzw. Deckenschalungen mit unterschiedlicher Dicke anordnen zu können.

In den Fig. 16a - 16c sind erfindungsgemasse Halteelemente 1 dargestellt, je aufweisend einen rohrförmigen Abschnitt 2 mit unterschiedlicher Länge. Der Grund dieser unterschiedlich langen Abschnitte 2 liegt darin, Halteelemente 1 auf Mauer¬ kronen mit unterschiedlicher Breite anordnen zu können. In der Regel wird es nicht notwendig sein, Halteelemente mit unterschiedlich langen Abschnitten 2 zu verwenden, da ja mei¬ stens in der am Halteelement l angeordneten Vorrichtung Ver¬ stellorgane vorgesehen sind, welche auf unterschiedliche Mau¬ erdicken, dem Anbringen von unterschiedlichen Isolationsplat¬ ten, unterschiedlicher Beabstandung einer Brüstung von der Mauer, etc., Rechnung tragen.

Bei den Darstellungen gemäss den Fig. 1 - 16 handelt es sich selbstverständlich nur um Beispiele, die auf x-beliebige Art und Weise abgeändert, modifiziert oder ergänzt werden können. Insbesondere wird dabei auch nicht auf die Materialwahl ein¬ gegangen, indem die verschiedenen, dargestellten, erfindungs¬ gemässen Teile sowohl aus Metallen als auch aus Kunststoffen gefertigt werden können. Ueberlicherweise werden aufgrund ge¬ forderter Festigkeiten und aufgrund von Sicherheitsbestimmun-

gen Metallteile gewählt, doch können teilweise oder allen¬ falls für beinahe alle dargestellten Teile auch geeignete Kunststoffe verwendet werden, wie insbesondere verstärkte Kunststoffe. Auch die Ausgestaltung der einzelnen Teile ist nicht an die Darstellungen in den verschiedenen Figuren ge¬ bunden.

An den dargestellten Halteelementen ist es beispielsweise möglich, an den Auflagepartien 6 noch zusätzlich vorstehende Stifte anzuordnen, um die Halte- bzw. Klemmwirkung einer auf dem Abschnitt angeordneten Fertigteilplatte weiter zu ver¬ stärken. Analog können an dem frontseitig am Keil angeordne¬ ten Eingriffsabschnitt zusätzliche Klemm-, Rückhalte-, Ein¬ griffsmittel und dgl. vorgesehen werden, welche die Klemmwir¬ kung bzw. Festhaltewirkung des Klemmkeils an der Fertigteil- platte erhöhen. Erfindungswesentlich ist, dass an einer Fer¬ tigteilplatte bzw. Deckenschalung ein Halteelement vorgesehen ist, für das feste Anordnen von eingangs erwähnten Vorrich¬ tungen, welches Halteelement eine Festklemmanordnung auf¬ weist, um die Fertigteilplatte bzw. Deckenschalung festklem¬ mend mit dem Halteelement zu verbinden.

Der grosse Vorteil der dargestellten, erfindungsgemässen Vor¬ richtung liegt darin, dass sämtliche Arbeiten innerhalb des Sicherheitsgeländers ausgeführt werden können, und keine Ar¬ beiten mehr ausserhalb des Sicherheitsgeländerbereiches aus¬ zuführen sind. Trotzdem aber können die geforderten Sicher¬ heitsbestimmungen und Festigkeiten mit der erfindungsgemässen Vorrichtung erfüllt werden. Letztendlich liegt ein weiterer Vorteil darin, dass das im Bauwerk eingemauerte bzw. verlore¬ ne Teil wesentlich kleiner ist, als die bis heute üblicher¬ weise verwendeten Winkelteile, womit zusätzlich eine Kosten¬ ersparnis verbunden ist.