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Patent Searching and Data


Title:
REUSABLE CONTAINER FOR THE TRANSFER OF GOODS AND FOR LOCATING IN A REUSABLE CONTAINER CIRCULATING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/062073
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a reusable container for the transfer of goods and for locating and/or identifying said container in a reusable container circulating system in which the container (1) is circulated between several stations such as a dispensing station of the circulating system, production sites, suppliers, traders, outlets, storage and cleaning stations and the like. The container is provided with identifying means containing specific information for identifying and locating the container and/or its contents. Said information can be interrogated by means of an identifier reading device, wherein the interrogated data is compiled and evaluated in a centralized and/or decentralized manner. The invention is characterized in that the identifying means is formed by a carrier that can be arranged in the container (1), said carrier having an individual container color code (3) for the container.

Inventors:
MUELLER STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/000704
Publication Date:
July 31, 2003
Filing Date:
January 23, 2003
Export Citation:
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Assignee:
IFCO SYSTEMS GMBH (DE)
MUELLER STEFAN (DE)
International Classes:
B65D6/18; B65D25/20; B65G1/137; B65G47/49; (IPC1-7): B65D25/20; B65G1/137; B65G47/49
Domestic Patent References:
WO2000034937A12000-06-15
WO1986000867A11986-02-13
Foreign References:
JPH0380971A1991-04-05
Other References:
See also references of EP 1476364A2
Attorney, Agent or Firm:
Herrmann-trentepohl W. (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Mehrwegbehälter für den Warenumschlag und für die Lokalisierung und/oder Ken nung in einem MehrwegbehälterUmlaufsystem, in welchem der Behälter (1) zwi schen verschiedenen Stationen, wie Ausgabestation des Umlaufsystems, Produkti onsstätten, Lieferanten, Händler, Verkaufsstätten, Lagerund Reinigungsstationen und dergleichen zirkuliert wird, wobei der Behälter mit einem Kennungsmittel ver sehen ist, welches spezifische Informationen zur Identifizierung und Lokalisierung des Behälters und/oder des Behälterinhalts enthält, die durch Kemungsleseeimich tungen abfragbar sind, wobei die abgefragten Daten zentral und/oder dezentral ge sammelt und ausgewertet werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennung mittel durch einen am Behälter (1) anordbaren Träger mit spezifischem, den Behälter individualisierendem Farbcode (3) gebildet ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger mit einem geometrisch strukturierten Farbcode (3) ausgebildet ist, derart, dass Informationen sowohl durch den Farbcode wie auch die geometrische Struktur definiert sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbcodeträ ger eine in mehrere Abschnitte (4a4h) aufgeteilte geometrische Struktur ausweist, so dass Informationen den einzelnen Abschnitten und/oder spezifischen Farben der ein zelnen Abschnitte zuordbar und durch Ablesen abrufbar sind.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger durch eine Scheibe gebildet ist, wobei die Abschnitte (4a4h) durch Scheibensegmente gebildet sind, wobei vorzugsweise die Scheibe kreisrund ausge bildet ist.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe mindestens eine in Segmente aufgeteilte Ringfläche für die Aufnahme der Informationen auf weist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere konzentrische Ringflächen auf der Scheibe vorgesehen sind.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente bzw. Abschnitte gleichförmig ausgebildet sind.
8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger bzw. Farbcode auf mindestens einer Behälterseitenwand vorgesehen ist, vorzugsweise auf jeder der vier Seitenwände.
9. Behälterfindungssystem für Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennungsleseeinrichtung mindestens ein opti sches Farbmessgerät aufweist oder als optisches Farbmessgerät ausgebildet ist.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennungsleseeinrich tung mit mindestens einer Kamera (9,10) zum Ablesen des Farbcodes bzw. Farbco deträgers versehen ist.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Kameras (9,10) abgelesenen Strukturen bezüglich des Farbcodes durch Farbmessgeräte aus gewertet werden.
12. System nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass min destens ein Speicher (11) für die abgelesenen Daten vorgesehen und mindestens ein Rechner (12) für die Datenauswertung vorgesehen ist.
13. System nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sämtli che Stationen des Behälterfindungssystems datentechnisch vernetzt sind und Spei cher und Rechner vorzugsweise zentral angeordnet sind.
14. System nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (9,10) zur Erfassung des Farbcodes (3) auf einem Ständer (7,8) neben einer Förderstrecke (6) für die Behälter (1) angeordnet und auf die auf der Förderstrecke transportierten Behälter zur Ablesung des Farbcodes gerichtet sind.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig der Förder strecke (6) ein Ständer (7, 8) mit Kameras (9, 10) angeordnet ist.
16. System nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Ständer (7,8) Teil eines die Förderstrecke (6) überbrückenden Portals (5) sind.
17. Farbcode für einen Behälter bzw. ein Behälterfindungssystem nach einem der vor hergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Träger, der durch die Auf nahme mindestens einer spezifischen und behälteridentifizierenden Farbe oder Farbtons oder mehrerer den Behälter spezifizierenden Farben oder Farbtöne ausge bildet ist.
18. Farbcode nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbcode mit einer geometrischen Struktur unterlegt ist, die mehrere Abschnitte aufweist, wobei die Ab schnitte mit Farben für die Identifizierung und Lokalisierung des Behälters und/oder des Behälterinhalts belegt sind.
19. Farbcode nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Farbco de eine Behälternummer zugeordnet ist, und dass die verschiedenen Stationen des Poolsystems mit einer Einrichtung zur Erfassung der Behälternummer versehen und mit der Zentralstelle derartig verknüpft sind, dass Behälter spezifische Informatio nen, insbesondere Wareninhalt oder Leergutzustand des bzw. der Behälter an die Zentralstelle sendbar sind.
20. Farbcode nach Anspruch 17,18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Farb code auf einem Träger aus Kunststoff, insbesondere einem kreisrunden Träger aus gebildet ist.
21. Farbcode nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbcodeoberfläche mit einer transparenten Schutzbeschichtung versehen ist.
Description:
Mehrwegbehälter für den Warenumschlag und für die Lokalisierung in einem Mehrwegbehälter-Umlaufsystem Die Erfindung betrifft einen Mehrwegbehälter für den Warenumschlag, der insbesondere für die Lokalisierung des Behälters in einem Mehrwegbehälter-Umlaufsystem vorgesehen ist.

Der Mehrwegbehälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 wird insbesondere für den Transport von Obst und Gemüse verwendet. Hierzu werden zumeist Behälter eingesetzt, die kastenförmig ausgebildet sind, d. h. vier Seitenwände und einen Kastenboden aufweisen.

Sehr häufig sind diese Kästen als Klappkästen ausgebildet, wobei die Seitenwände am Bo- den angelenkt und nach innen auf den Boden zu einklappbar sind.

Mehrwegbehälter aus Kunststoff werden mehr und mehr für den Warenumschlag verwen- det. Hierbei kann es sich sowohl um Kästen aber auch um Paletten, Trays und kistenförmige bzw. containerförmige Behälter handeln, die üblicherweise aus vier Seitenwänden und ei- nem Kastenboden aufgebaut sind. Um für den Rücktransport Platz zu sparen, sind hierbei bevorzugt die Seitenwände klappbar ausgebildet, so dass die Seitenwände nach innen auf den Behälterboden zu unter entsprechender Volumenvermindening klappbar sind. Hierbei gibt es eine Reihe unterschiedlicher Konstruktionen solcher Mehrwegbehälter, wobei die Seitenwände entweder über Gelenkscharniere oder Firmscharniere am Kastenboden ange- lenkt sind. In aufgerichteter Stellung zur Bildung des Behälters sind hierbei die Seitenwände mittels üblicher Rasthaken und Rastnasen miteinander verriegelt, so dass ein stabiler Be- hälter gewährleistet ist.

Derartige Mehrwegbehälter eignen sich insbesondere für die Anwendung in sog. Mehrweg- behälter-Umlaufsystemen, bei denen die Behälter innerhalb eines sog. Poolsystems zwi- schen verschiedenen Stationen zirkuliert werden. Beispielsweise werden die Mehrwegbe- hälter vom Dienstleister des Poolsystems an Produzenten der Ware geliefert, etwa eine Obstplantage in Portugal, welche die geerntet Ware, etwa Orangen, in den Melrwegbe- hältern verpackt. Diese Mehrwegbehälter mit den darin aufgenommen Waren, hier Orangen, können dann durch Zwischenschaltung von Zwischenhändlern an Verkaufsstätten in ver- schiedenen Ländern geliefert werden, wo die Ware verkauft wird. Die leeren Mehrwegbe- hälter werden vom Verkäufer entweder an weitere Produzenten versendet oder zurück zum Dienstleister des Poolsystems gebracht, wo die Behälter ggf. nach einem vorherigen Reini- gungsvorgang dann wieder an unterschiedliche Produzenten versandt werden.

Diese Umlaufsysteme haben sich bewährt, wobei in diesen Umlaufsystemen, je nachdem, wie viele Länder einbezogen sind, hunderttausende von Mehrwegbehältem zirkulieren. Es ist verständlich, dass es im Sinne einer Steuerung der Logistik für den Dienstleister des Poolsystems wichtig ist, dass die Anzahl und Art sowie der jeweilige Standort der Mehr- wegbehälter, die etwa in Europa zwischen den Produzenten, den Zwischenhändlem und den Verkaufsstätten zirkulieren, überwacht werden, um frühzeitig bestimmen zu können, wohin leer zurückgeführte Mehrwegbehälter zu welcher Zeit und in welcher Anzahl dann wieder an unterschiedliche Produzenten geliefert werden können.

Zur Lokalisierung derartiger Behälter in Mehrwegbehälter-Umlaufsystemen ist es bekannt, sogenannte Transponder zu verwenden, die Barcodes aufweisen, die abgetastet werden.

Diese auf den Behältern angebrachten Transponder können auch mit Antennen ausgerüstet sein, so dass die Kästen bzw. Behälter über Funk lokalisierbar sind. Die Nachteile dieses Transponder-Behältersystems bestehen allerdings darin, dass sich die Abtastvorgänge im Bereich von 2 bis 3 Minuten bewegen, und damit vergleichsweise lange dauern, was die Effizienz eines derartigen Kontrollsystems entscheidend herabsetzt. Zudem ist man bezüg- lich der Frequenzen auf behördliche Vorgaben bezüglich Frequenzverteilung beschränkt und die kommerziellen nutzbaren Frequenzen sind in punkto Reichweite begrenzt, so dass dieses System nur innerhalb enger Grenzen einsetzbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist es deswegen, einen Behälter für die Lokalisierung und Kennung in einem Mehrwegbehälter-Umlaufsystem zu schaffen, welcher schnell, sicher und ein- wandfrei lokalisierbar ist. Insbesondere soll hierbei auch eine Kennung dergestalt erfolgen können, dass neben den behälterspezifischen Daten, wie etwa Alter des Behälters, Anzahl der Umlaufzyklen, Ort des Behälters, auch entsprechende Angaben über die Art der ver- wendeten Ware, wie etwa Verfallsdatum, Lieferzeiten und dergleichen zur Verfügung ge- stellt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen durch die Merkmale in den auf den Behälter bezogenen Unteransprüchen gekennzeichnet sind. Ferner betrifft die Erfindung einen Farbcode für einen solchen Behälter sowie ein Behälterfindlmgssystem für die Lokalisierung derartiger Behälter, die mit einem Farbcode bzw. entsprechenden Farbco- den versehen sind. Nach Maßgabe der Erfindung dient der Mehrwegbehälter für den Wa- renumschlag zum Zwecke der Lokalisierung der einzelnen Behälter mit einem Farbcodeträ- ger versehen, wobei der Farbcode so ausgelegt bzw. ausgebildet ist, dass durch den Farbco- de der individuelle Behälter spezifiziert ist. Dies kann durch gezielte Auswahl verschiedener Farben in Verbindung mit spezifischen Farbabstufungen bzw. Farbtönen erfolgen, da jede Farbe in Farbtöne unterteilt werden kann, das mit einem optischen Farbmessgerät abhängig vom spezifischen gemessenen Farbton ein Behälter identifiziert werden kann. Dieser spe- zielle Farbcode ist mit einer Behälternummer gekoppelt, sodass die vor Ort ausgewerteten Daten von einer Zentralstelle verwertet werden können.

Zweckmäßiger Weise sind die Farbcodes bzw. Farbcodeträger zumindest an einer Seiten- wand, jedoch bevorzugt an allen Seitenwänden vorgesehen. Wird in einer bestimmten Stati- on, etwa in der Verkaufsstätte, der Kasten auf einem Förderer transportiert, an dem eine entsprechende Kamera vorgesehen ist, dann wird automatisch der Kasten vor Ort erfasst und damit individualisiert dargestellt, also lokalisiert, sodass die Daten an eine Zentralstelle ge- geben werden können, wo sozusagen dann der Ort des Behälters jederzeit bekannt ist. Auf diese Weise kann der Laufweg des Behälters innerhalb des Poolsystems überwacht werden.

Dies ist für die Logistik eines Mehrwegebehälter-Umlaufsystems sehr wesentlich, da früh- zeitige entsprechende Entscheidungen bezüglich der weiteren Verwendung des bzw. der Behälter getroffen werden kann.

Zweckmäßiger Weise werden zur Erfassung des Behälters Kameras verwendet, die an der Pörderstätte der Verkaufstätte platziert sind. Um auch eine sichere Auswertung der Behälter zu ermöglichen, ist es hierbei bevorzugt, dass je Förderstrecke zwei gegenüberliegend ange- ordnete Kameras verwendet werden, wobei die Kameras jeweils so in Richtung auf die auf der Förderstrecke transportierten Behälter ausgerichtet sind, dass diese den Farbcode bzw. den Farbcodeträger erfassen und auswerten können. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn jede der Seitenwände des Behälters mit dem entsprechenden Farbcode bzw. Farbcodeträger versehen ist, da von der Bedienungsperson nicht eine exakte Ausrich- tung des Behälters auf der Förderstrecke erwartet werden kann. Durch eine solche Anord- nung der Farbcodes bzw. der Farbcodeträger auf einem Behälter ist sichergestellt, dass in jeder Lage des Behälters eine sichere Erfassung und Identifizierung des Behälters durch die Kennungsleseeinrichtung möglich ist. Hierbei ist es möglich, dass die Kameras nicht nur aufgrund eines optischen Farblesegeräts bzw. Farbmessgeräts die spezielle Farbe bzw. die speziellen Farben, falls zur Identifizierung mehrere Abschnitte mit unterschiedlichen Farben verwendet werden, erkennen und auswerten können, vielmehr auch die Struktur der Geo- metrie des Farbcodeträgers, also eine oder mehrere Ringflächen und die Anzahl der Ab- schnitte, sodass bei Bedarf auch weitergehende Informationen bezüglich des Behälters ab- lesbar sind bzw. eine entsprechend verfeinerte Ablesung zum Zwecke der Kennung möglich ist.

Vorteilhaft ist es, wenn die auf einem Ständer beidseits der Förderstrecke angeordneten Kameras in den Ständern eines Portals aufgenommen werden, durch welches sich die För- derstrecke erstreckt und durch welches die Behälter transportiert werden. Bei einer solchen portalmäßigen Anordnung können auch auf einer Palette angeordnete Kästen gelesen wer- den, da auf einer Palette üblicherweise zwei Reihen von Kästen nebeneinander angeordnet sind.

Die abgelesenen Daten können vor Ort in einem Speicher gesammelt oder auch unmittelbar an einen Zentralspeicher gegeben werden. Der Zentralspeicher ist mit einem Rechner ver- knüpft, sodass eine entsprechende Datenauswertung möglich ist. Zweckmäßigerweise ist hierbei der Rechner zentral innerhalb des Poolsystems angeordnet. Mit Auswertung des Farbcodes kann vor Ort auch die entsprechende Nummer des Behälters ausgegeben werden, sodass etwa an der Verkaufsstätte eine Information über den Behälter, etwa Leerzustand bzw. neue Abpackung, zugeordnet und an die Zentralstelle weitergegeben wird. Für diesen Fall lässt sich auch ein geänderter Wareninhalt jederzeit überwachen. Dies ist deswegen zweckmäßig, weil dann auch zentral bereits die vor Ort, etwa an der Verkaufsstätte ennit- telten Behälter an eine andere Station weiterbefördert werden können, etwa wenn an der Verkaufsstätte der Leerzustand der Behälter ermittelt und der Zentralstelle angezeigt wurde.

Die Angabe der Informationen an die Zentralstelle kann beispielsweise durch Datenver- bund, also entsprechende Datenverknüpfung erfolgen, aber auch durch E-mail und durch andere Kommunikationen.

Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeich- nung beschrieben. Darin zeigen rein schematisch Figur 1 : Eine Teilansicht eines Behälters, der auf einer Seitenfläche mit einem Farbcode bestückt ist sowie Figur 2 : Die schematische Darstellung einer Kennungsleseeinrichtung an einer Förderstrecke.

Die Figur 1 zeigt in perspektivischer Ansicht den Eckbereich eines Behälters 1, dessen mit 2 bezeichnete Seitenwand mit einem Farbcode 3 bestückt ist. Hierzu ist ein Träger vorgese- hen, der etwa auf die Seitenwand aufgeklippst oder mit der Seitenwand verklebt werden kann. Dieser Träger, der hier durch eine kreisförmige Scheibe gebildet ist, weist mehrere auf einer Kreisringfläche angeordnete Abschnitte 4a bis 4h auf, die mit unterschiedlicher Farbe belegt sein können. Die Farbzusammenstellung bzw. die gewählten Farbtöne sind so aufbereitet, dass damit ein spezieller individueller Behälter identifiziert werden kann, was über eine Kamera mit einem entsprechenden Farbmessgerät möglich ist. Dadurch lässt sich der Behälter jeweils dort, wo eine entsprechende Kennungsleseeinrichtung mit Kameras vorhanden ist lokalisieren und damit der Weg des Behälters im Poolumlaufsystem überwa- chen.

Figur 2 zeigt eine Kennungsleseeinrichtung in Art eines Portals 5, welches eine Förderstre- cke 6 überspannt, die beispielsweise durch einen Endlosförderer oder Transportrollen gebil- det sein kann. An den beiden Ständern 7 und 8 des Portals ist jeweils eine Kamera 9 und 10 vorgesehen. Die Kameras 9 und 10 sind hierbei so in Richtung auf die Förderstrecke 6 aus- gerichtet, dass sie bei Durchlauf eines Behälters durch das Portal 5 auf den Farbcode 3 aus- gerichtet sind, diesen also ablesen können. Dadurch, dass auf jeder Seite des Portals eine Kamera vorgesehen ist ist für den Fall, dass auf jeder Seitenwand des Behälters ein Farbco- de vorgesehen ist, eine einwandfreie Identifizierung des speziellen Behälters möglich. Die hierbei gewonnenen Informationen können beliebig ausgewertet werden, das heißt je nach Art und Ausbildung des Poolsystems. hn dargestellten Ausführungsbeispiel werden jeden- falls die von den Kameras 9 und 10 aufgenommenen und gemessenen bzw. bewerteten Da- ten in einem Speicher 11 gesammelt, der zentral oder dezentral vorgesehen sein kann. In einem Rechner 12 erfolgt dann die entsprechende Auswertung der Daten, wobei über den Rechner dann auch weitergehende Informationen an verschiedene Stationen des Poolum- laufsystems zum Zwecke der Steuerung des Behälterumlaufs gegeben werden können. Dies ist durch die Pfeile 13 und 14 signalisiert.