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Patent Searching and Data


Title:
REUSABLE WIDE-NECKED CONTAINER AND PACKAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/232802
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a reusable wide-necked container (100) made of plastic, in particular for non-liquid, flowable filling material, and a package comprising same. The reusable wide-necked container comprises a container base (101), a container body (102) and a neck (20), wherein the neck (20) has a neck section (30) ending in an outlet opening (40) and connecting to a container shoulder (50). The neck section (30) has an inner wall (31) and an outer wall (32), wherein securing means (60) for securing a cover (70) are arranged on the outer wall (32). The container body (102) has an average wall thickness (W) that is greater than 0.5 mm, in particular greater than 0.7 mm, and smaller than 1.2 mm. The neck section has a wall thickness (H) that is greater than 1.5 mm, in particular greater than 2 mm, and smaller than 3 mm, wherein the neck section has a peripheral groove (33) at the transition to the container shoulder (50).

Inventors:
SIEGL ROBERT (AT)
Application Number:
PCT/EP2023/064434
Publication Date:
December 07, 2023
Filing Date:
May 30, 2023
Export Citation:
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Assignee:
ALPLA WERKE ALWIN LEHNER GMBH & CO KG (AT)
International Classes:
B65D1/10; B65D1/02; B65D1/46; B65D41/04; B65D43/02
Attorney, Agent or Firm:
BOHEST AG BRANCH OSTSCHWEIZ (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Mehrwegweithalsbehälter (100) aus Kunststoff, insbesondere für nicht-flüssige, rieselfähige Füllgüter, umfassend einen Behälterboden (101) , einen Behälterkörper (102) und einen Hals (20) , wobei der Hals (20) einen Halsabschnitt (30) aufweist, der in einer Ausgabeöffnung (40) endet und an eine Behälterschulter (50) anschliesst, wobei der Halsabschnitt (30) eine Innenwandung (31) und eine Aussenwandung (32) aufweist, wobei an der Aussenwandung (32) Befestigungsmittel (60) zum Befestigen eines Deckels (70) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper (102) eine mittlere Wandstärke (W) aufweist, die grösser ist als 0.5 mm, insbesondere grösser als 0.7 mm, und kleiner als 1.2 mm und dass der Halsabschnitt eine Wandstärke (H) aufweist, die grösser ist als 1.5 mm, insbesondere grösser als 2 mm, und kleiner als 3 mm, wobei der Halsabschnitt am Übergang zur Behälterschulter (50) eine umlaufende Nut (33) zur Bereitstellung einer deformierbaren Verbindung zwischen dem Behälterkörper und dem Halsabschnitt aufweist .

2. Mehrwegweithalsbehälter (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Nut (33) eine Wandstärke aufweist, die geringer ist als 1.2 mm und grösser ist als

0.5 mm.

3. Mehrwegweithalsbehälter (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Nut (33) eine Wandstärke aufweist, die geringer ist 0.7 mm und grösser ist als 0.5 mm.

4. Mehrwegweithalsbehälter (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Nut (33) eine Wandstärke aufweist, die geringer ist 1.2 mm und grösser ist als 0.8 mm. Mehrwegweithalsbehälter (100) nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterboden (101) eine Wandstärke (B) aufweist, die grösser ist als 1 mm und kleiner ist als 3 mm. Mehrwegweithalsbehälter (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (33) eine Breite aufweist, die grösser ist als 1 mm und kleiner ist als 3 mm. Mehrwegweithalsbehälter (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Nut (33) und der Behälterschulter ein Supportring (34) angeordnet ist . Mehrwegweithalsbehälter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (60) zum Befestigen eines Deckels (70) als ein mehrgängiges Gewinde ausgebildet sind, wobei die Anzahl Gewindegänge grösser ist als 6. Mehrwegweithalsbehälter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (60) zum Befestigen eines Deckels (70) als ein eingängiges Gewinde ausgebildet sind. Mehrwegweithalsbehälter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ausgabeöffnung

(40) eine Dichtfläche mit einer Auflagefläche (41) für eine Dichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Auflagefläche (41) eine Breite aufweist, die grösser ist als 1.5 mm und kleiner ist als 4 mm, insbesondere kleiner ist als 3 mm. Gebinde (200) umfassend einen Mehrwegweithalsbehälter (100) umfassend eine Behälterboden (101) , einen Behälterkörper (102) und einen Hals (20) , wobei der Hals (20) einen Halsabschnitt (30) aufweist, der in einer Ausgabeöffnung (40) endet und an eine Behälterschulter (50) anschliesst, insbesondere einen Mehrwegweithalsbehälter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, und einen Deckel (70) zum Verschliessen des Mehrwegweithalsbehälters (100) , dadurch gekennzeichnet, dass im Deckel (70) eine Dichtung (71) angeordnet ist, wobei die Dichtung (71) eine Dichtfläche mit einer Breite aufweist, die grösser ist als 1.5 mm. Gebinde (200) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (71) entlang zumindest eines Bereichs einer Innenwandung (31) und/oder einer Aussenwandung (32) des Halsabschnitts (30) im Eingriff ist oder in Eingriff bringbar ist. Gebinde (200) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (70) Eingriffsmittel (72) zum Eingriff in ein mehrgängiges Gewinde mit sechs oder mehr Gewindegängen aufweist. Gebinde (200) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsmittel (72) als ein zu dem mehrgängigen Gewinde komplementäres Gewinde ausgebildet sind. Gebinde (200) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (71) ein weiches flexibles Material umfasst, insbesondere daraus besteht, wobei diese Material aus der Liste der geschäumten Kunststoffe, der Elastomere, der erdölbasierten Kunststoffe oder der bio-basierten Kunststoffe ausgewählt ist, insbesondere ein thermoplastisches Elastomer (TBE) oder Ethylen-Propylen- Dien-Kautschuk (EPDM) ist.

Description:
Mehrwegweithalsbehälter und Gebinde

Die vorliegende Erfindung betri f ft einen Mehrwegweithalsbehälter aus Kunststof f , insbesondere für nicht- flüssige , riesel fähige Füllgüter, sowie ein Gebinde umfassend einen Mehrwegweithalsbehälter gemäss dem Oberbegri f f der unabhängigen Ansprüche .

Die weltweiten Ressourcen an Rohstof fen werden mit einer immer grösser werdenden Bevölkerung immer knapper . Gleichzeitig wird durch den höheren Bedarf die Umwelt immer stärker mit Abfällen kontaminiert . Es gibt deshalb Bestrebungen, benutzte Verpackungen entweder einem Recycling zuzuführen oder mehrfach zu verwenden .

Zu letzterem Zweck werden wiederbefüllbare Glasbehälter eingesetzt .

Üblich sind Glasverpackungen, mit einem metallischen Verschluss , einer Korrosionsschutzschicht für den Verschluss und einer weichen, elastischen Dichtmasse , die im Verschluss angeordnet ist .

Die Glas fertigung ist nicht besonders genau . Dies führt dazu, dass die Dimensionen der j eweiligen Glasbehälter und insbesondere der Behälterhälse und der daran angeordneten Befestigungsmittel einen grossen Streubereich aufweisen . Diese Streufelder können im Durchmesser als auch in Bezug zu einer Dichtfläche deutlich über 0 . 5 mm sein .

Dies macht es notwendig, sehr dicke Abdichtungen aus Kunststof f vorzusehen, sodass diese Toleranzen aufgefangen werden können . Typischerweise kommt bei den meisten Glasbehältern eine WeichBVG Dichtung zum Einsatz .

Das üblicherweise verwendete Weich-PVC benötigt einen Weichmacher, um das eigentlich harte PVC als Dichtmasse verwenden zu können . Als Weichmacher werden üblicherweise Orthophthalate eingesetzt , die dem PVC einen weichen und gut abdichtenden Charakter geben .

Orthophthalte , wie beispielsweise das DEHP, stehen unter Verdacht für die Gesundheit besonders schädlich zu sein . Lebensmittelverpackungen sollten auf gar keinen Fall diese Orthophtalate an das Füllgut der Glasbehälter, beispielsweise Joghurt oder Marmelade , abgeben .

Dem Konsumenten ist es oft nicht bewusst , dass der Deckel auf gar keinen Fall mit dem Füllgut in Kontakt treten darf und eine falsche Lagerung der Verpackung durchaus ein Risiko bedeuten kann .

Um die Glasbehälter wieder zu verwenden, werden diese gewaschen . Der Waschprozess beim Waschen von Glas ist j edoch bestimmten Randbedingungen unterworfen . Die Glasbehälter reagieren auf Temperaturwechsel unglücklich . Grosse Temperaturschwankungen können zum Bersten des Glasbehälters führen . Entsprechend können Glasbehälter nur in kleinen Temperatur-Schritten unter 30 ° C in einer Waschlinie erhitzt beziehungsweise abgekühlt werden . Dasselbe gilt auch für eine Fülllinie .

Trotzdem sind berstende Behälter in Füll- und Waschlinien ein wiederkehrendes Problem . Birst ein einzelner Behälter besteht die Gefahr, dass ganze Chargen von Füllgut mit Scherben kontaminiert werden . Entsprechend werden bei einem derartigen Ereignis aus Sicherheitsgründen ganze Produktionschargen vernichtet .

Lange Stillstands zeiten für das Reinigen der j eweiligen Wasch- und Fülllinien fallen an .

Beim langsamen Erhitzen besteht die Gefahr, dass Pil ze und Bakterien in eine temperaturresistente Form übergehen . Die desinfizierende Wirkung der heissen Wäsche ist somit vermindert . Auch eine Keimreduktion durch Hitze in einer Heiss füllung, beziehungsweise bei einer heissen Pasteurisation des Füllgutes in der Verpackung, ist nicht immer sichergestellt .

Bei Glasverpackungen sind deswegen sehr hohe Temperaturen in der Waschlinie beziehungsweise in der Fülllinie nötig . Sowohl die hohen Temperaturen als auch das hohe Gewicht der Glasbehälter sind aus ökologischer Sicht nachteilig, da sehr viel Energie notwendig ist , die gesamte Masse des Glasbehälters auf die hohe Temperatur anzuheben . Zudem resultiert das hohe Gewicht auch in erhöhten Energiekosten, beispielsweise für die Transporte beispielsweise vom Abfüller zum Händler, vom Händler zum Verbraucher und dann vom Verbraucher wieder zurück zum Händler, der diese wiederum beispielsweise dem Abfüller zurückgibt , wo die Glasbehälter in den Waschprozess gegeben werden .

Diese Glasbehälter werden typischerweise für Güter verwendet , die mit Löf feln entnommen werden, wie beispielsweise Joghurt oder Marmelade . Aber auch riesel fähige Güter wie beispielsweise Haferflocken werden in derartigen Behältern verpackt .

Es handelt sich hier um Weithalsbehälter . Diese zeichnen sich dadurch aus , dass diese „spoonable" sind, also ein Teelöf fel oder Suppenlöf fel verwendet werden kann, um entsprechende Produkte zu entnehmen .

Die Öf fnungen von Weithalsbehältern weisen definitionsgemäss einen Innendurchmesser auf , der grösser ist als 40 mm .

Dabei ist meist vorgesehen, dass die Öf fnungen eine Grösse aufweisen, bei der ein zugehöriger Deckel einen Aussendurchmesser aufweist , der kleiner ist als 80mm, damit dieser zum Öf fnen noch mit einer Hand umschlossen werden kann .

Es ist Aufgabe der Erfindung einen oder mehrere Nachteile des Standes der Technik zu beheben . Insbesondere soll ein Mehrweg- weithalsbehälter geschaf fen werden, der leicht ist , vorzugsweise einfach und sicher abdichtbar ist , insbesondere leicht zu reinigen ist und vorzugsweise eine hohe Sicherheit gegen Zerstörung aufweist.

Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Patentansprüchen definierten Vorrichtungen gelöst. Weitere Aus führungs formen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.

Ein erfindungsgemässer Mehrwegweithalsbehälter ist aus Kunststoff gefertigt und insbesondere vorgesehen für nicht-flüssige, rieselfähige Füllgüter wie beispielsweise Kaffee, Kakao oder Füllgüter wie beispielsweise Frischkäse, Joghurt, Pudding oder eingelegtes Sauergemüse. Der Mehrwegweithalsbehälter umfasst einen Behälterboden, einen Behälterkörper und einen Hals. Der Hals weist einen Halsabschnitt auf, der in einer Ausgabeöffnung endet und an eine Behälterschulter anschliesst. Der Halsabschnitt weist eine Innenwandung und eine Aussenwandung auf. An der Aussenwandung sind Befestigungsmittel zum Befestigen eines Deckels angeordnet. Der Behälterkörper weist eine mittlere Wandstärke auf, die grösser ist als 0.5 mm, insbesondere grösser als 0.7 mm und kleiner als 1.2 mm, vorzugsweise zwischen 0.9 mm und 1.0 mm. Der Halsabschnitt weist eine Wandstärke auf, die grösser ist als 1.5 mm, insbesondere grösser als 2 mm und kleiner als 3 mm, vorzugsweise zwischen 2.2 mm und 2.3 mm. Die letztgenannten bevorzugten Werte sind insbesondere vorteilhaft bei Behältern mit einem Fassungsvermögen von 200 ml bis 600 ml. Der Halsabschnitt weist am Übergang zur Behälterschulter eine umlaufende Nut zur Bereitstellung einer deformierbaren Verbindung zwischen dem Behälterkörper und dem Halsabschnitt auf, insbesondere zur Bereitstellung einer Entkoppelung zwischen dem Behälterkörper und dem Halsabschnitt .

Der Mehrwegweithalsbehälter weist insbesondere eine Ausgabeöffnung mit einem Innendurchmesser auf, der grösser ist als 40 mm.

Diese vorgenannten Mindestwandstärken kennzeichnen einen Mehrwegbehälter, beziehungsweise unterscheiden einen Mehrwegbehälter von einem Einwegbehälter, wie er im Stand der Technik bekannt ist .

Somit sind Mehrwegbehälter, anders als Einwegflaschen oder Einwegdosen, wesentlich dickwandiger ausgeführt . Daraus ergibt sich das spezielle Problem, dass bei diesen bei Verformung durch Krafteinwirkung, beispielsweise des Behälterkörpers , nicht nur der Behälterkörper deformiert wird, sondern auch der Hals . Dies tri f ft insbesondere bei Behältern zu, die einen grossen Öf f- nungsdurchmesser aufweisen, also bei Weithalsbehältern . Diese Deformierung führt zu Undichtigkeiten zwischen dem Behälter und einem zugehörigen Deckel . Demgegenüber ist bei Einwegflaschen der Behälterkörper dünnwandiger ausgeführt und es deformiert nur der Behälterkörper und nicht der dickwandigere Hals . Dünnwandige Behälter eignen sich j edoch nicht zur mehrfachen Verwendung .

Die Wandstärke ist bei Einwegbehältern im Halsbereich typischerweise ca . 2 mm und im Bereich des eigentlichen Behälterkörpers ca . 0 . 3 mm .

Ein Mehrwegweithalsbehälter wie vorliegend beschrieben weist eine vergleichsweise höhere Wandstärke auf .

Durch die umlaufende Nut kann eine Deformation im Bereich des Halses auch bei Mehrwegweithalsbehältern vermieden werden .

Die Nut ist vorzugsweise an einer Aussenseite des Behälterhalses angeordnet . Damit kann der beschriebene Ef fekt erreicht werden, ohne die Innenwandung des Mehrwegweithalsbehälters zu tangieren . Eine Anordnung an einer Innenwand kann dazu führen, das Lebensmittel in der Nut haften bleiben und unter Umständen schneller verderben .

Die umlaufende Nut stellt eine Stelle mit reduzierter Stei figkeit bereit , die es ermöglicht , den Behälterkörper und insbesondere die Behälterschulter vom Hals des Mehrwegweithalsbehälters zu entkoppeln . Eine Verformung des Behälterkörpers oder der Behälterschulter wird damit nicht an den Behälterhals weitergegeben, oder höchstens in einem reduzierten Ausmass .

Das Bereitstellen einer umlaufenden Nut in diesem Bereich führt dazu, dass die Verformung in der Nut stattfindet und nicht im Hals .

Ein weiterer Aspekt betri f ft daher die Verwendung einer umlaufenden Nut am Behälterhals zur Reduktion einer Verformung am Hals eines Mehrwegweithalsbehälters , hervorgerufen durch einen Krafteinfluss am Behälterkörper, insbesondere die Verwendung einer umlaufenden Nut am Behälterhals zur Entkoppelung des Behälterhalses vom Behälterkörper .

Die Herstellung des Mehrwegweithalsbehälters aus Kunststof f führt im Vergleich zur Herstellung aus Glas zu einem deutlich reduzierten Gewicht . Durch die im Vergleich zu Glas viel besser einstellbaren und nachverfolgbaren Prozessbedingungen lässt sich bei Kunststof fbehältern zudem eine viel höhere Genauigkeit des Halses und insbesondere der daran angeordneten Befestigungsmittel sowie der Dimensionen der Ausgabeöf fnung erzielen . Dies wiederum ermöglicht , an einem Behälterdeckel Dichtungen vorzusehen, die weniger Material benötigen und daher auch weniger gefährliche Stof fe freisetzen können . Durch die Genauigkeit des Behälterhalses sind die Schwankungen in den Abmassen deutlich geringer und entsprechend weniger dieser Schwankungen müssen durch die Dichtung ausgeglichen werden .

Erst die hohe Wandstärke führt dazu, dass Kunststof fbehälter mehrfach benutzt werden können . Die hohe Wandstärke führt dazu, dass Kunststof fbehälter gegenüber Laugen resistenter sind und Spannungsrisse erst später auftreten . Spannungsrisse treten insbesondere an Stellen auf , an denen eine Spannung anliegt und/oder Deformation stattfindet und/oder Mikrorisse vorhanden sind . Waschlauge kann in diese Schwachstellen eindringen und diese aufweiten, bis zum Versagen des Behälters . Insbesondere bei Polyestern greift die Waschlauge die Ester-Bindung an und verseift diese, wobei diese Verseifung besonders stark bei Molekülen auftritt, welche unter Spannung stehen, wodurch sich Spannungsrisse rasch aufweiten.

Durch die Entkoppelung des Halses vom restlichen Mehrwegweithalsbehälter durch die umlaufende Nut können Deformationen und damit Spannungen im Bereich des Halses reduziert werden, was zu einer längeren Standdauer des Behälters, insbesondere des Halses und daran angeordneter Befestigungsmittel, führt.

Durch die Entkoppelung kann zudem die Menge der eingesetzten Werkstoffe reduziert werden. Die hohe Genauigkeit, auch bei einer Verformung des Behälterkörpers bleibende hohe Genauigkeit, des Halses des Mehrwegweithalsbehälters führt dazu, dass entsprechende Dichtungen geringere Toleranzen abdecken müssen und entsprechend kleiner gefertigt werden können.

Ebenfalls führt dies dazu, dass der Hals des Mehrwegweithalsbehälters mit Dimensionen gefertigt werden kann, die im Vergleich zu Hälsen von Mehrwegweithalsbehältern des Standes der Technik kleiner, also dünnwandiger sind. Dies aufgrund eines verminderten Krafteintrages in den Hals bei einer Verformung.

Die umlaufende Nut kann eine Wandstärke aufweisen, die geringer ist als 1.2 mm und grösser ist als 0.5mm. Bevorzugt ist die Wandstärke kleiner als 0.7 mm und grösser als 0.5 mm. Alternativ kann die Wandstärke auch kleiner sein als 1.2 mm und grösser als 0.8 mm. Diese im Vergleich zu den benachbarten Wandstärken geringeren Wandstärken ermöglichen es, einen Kraftfluss oder eine Deformation, die im Bereich des Behälterkörpers oder der Behälterschulter auftritt, von dem Behälterhals zu entkoppeln. Die Nut kann als eine Art Gelenk wirken. Die Wandstärke von 0.8 mm bis 1.2 mm stellt sicher, dass der Hals beim Abfüllen ausreichend stabil ist. Der Behälterboden kann eine Wandstärke aufweisen, die grösser ist als 1 mm und kleiner ist als 3 mm . Da Behälterböden in der Regel schlecht verstreckt sind, treten Biegespannungen auf , durch die die Böden meist nach aussen deformieren . Durch die entsprechende Wahl der Wandstärke können diese Spannungen besser verteilt werden .

Die Nut kann eine Breite aufweisen, die grösser ist als 1 mm, vorzugsweise grösser als 1 . 8 mm, insbesondere grösser als 2 . 1 mm und kleiner ist als 3 mm . Die Mindestbreite von 1 mm stellt sicher, dass der Behälterhals vom Behälterkörper genügend stark entkoppelt ist . Die maximale Breite stellt sicher, dass der Mehrwegweithalsbehälter nicht instabil wird .

Bei der Breite der Nut handelt es sich um die Dimension der Nut in einer axialen Richtung des Mehrwegweithalsbehälters , also in Richtung einer Längsachse . Die Längsachse ist typischerweise definiert durch eine Verbindung eines Bodens eines Behälters mit dessen Ausgabeöf fnung . Bei runden Behältern fällt diese mit einer Rotationsachse zusammen .

Dabei ist die Breite der Nut besonders wichtig . Je breiter diese ist , j e grössere Deformationen kann sie aufnehmen, da sie sich über eine längere Distanz verformen kann .

Wie erläutert kann in dieser Konfiguration die Wandstärke des Behälterhalses reduziert werden . Damit ist die Wandstärke näher an einer Wandstärke des Behälterkörpers . Dies führt im Grunde genommen dazu, dass sich der Behälterhals bei einem Krafteinfluss auf den Behälterkörper deutlich mehr verformen würde . Durch die Anordnung einer umlaufenden Nut kann diesem Zusammenhang entgegengewirkt werden . Somit ist es möglich, selbst bei ähnlichen Wandstärken von Behälterhals und Behälterkörper eine Deformation des Behälterhalses weitgehend zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren . Dieser Ef fekt stellt sich insbesondere ein bei Wandstärkenverhältnissen zwischen dem Behälterkörper und dem Behälterhals von 1 . 25 bis 3 . Dies umfasst sämtliche Kombinationen der vorliegend beschriebenen Werte . Das Wandstärkenverhältnis ist vorzugsweise 2 . 2 bis 2 . 6 .

Zwischen der Nut und der Behälterschulter kann ein Supportring angeordnet sein . Der Supportring ermöglicht es , den Mehrwegweithalsbehälter während des Produktionsprozesses zu fassen . Zudem stellte er ein Element erhöhter Stei figkeit bereit und ein Teil einer Kraft , die auf die Behälterschulter oder den Behälterkörper wirkt , kann in dem Supportring aufgenommen werden, was bereits am Supportring zu einer Reduzierung der Verformung führt . Die Anordnung kann auch umgekehrt sein . Die Nut befindet sich dann zwischen dem Supportring und der Behälterschulter, der Supportring ist also oberhalb der Nut angeordnet . Dies schaf ft eine Verstärkung an dem Behälterhals , der damit gegenüber Verformungen unempfindlicher ist .

Die Befestigungsmittel zum Befestigen eines Deckels können als ein mehrgängiges Gewinde ausgebildet sein . Die Anzahl an Gewindegängen beträgt mindestens sechs und ist vorzugsweise grösser als sechs . Durch diese hohe Anzahl an Gewindegängen kann die Krafteinleitung eines Deckels in den Behälterhals beim Schliessen des Mehrwegweithalsbehälters auf eine Viel zahl von einzelnen Punkten verteilt werden . Die Krafteinleitung wird daher gleichmässiger und all fällige Verformungen treten ebenfalls gleichmässiger auf und werden reduziert .

Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Kraft über die gesamten Gewindegänge eingebracht wird, als flächig auf die j eweiligen Flanken der Gewinde .

Vorzugsweise sind weniger als zwöl f Gewindegänge vorhanden, insbesondere zwischen acht und zehn .

Bei einem Behälterhals , der beispielsweise lediglich zwei Gewindegänge aufweist , wird die gesamte Kraft , die zum dichtenden Verschliessen des Behälters notwendig ist , lediglich an zwei Punkten eingeleitet . Diese liegen in diesem Beispiel typischerweise diametral einander gegenüber und ein Behälterhals wird beim Schliessen an diesen zwei Punkten praktisch nach oben gezogen und der Behälterhals verformt sich entsprechend und/oder bildet Spannungen aus , die in Kombination mit Waschlauge zu Rissen führen .

Durch sechs oder mehr Gewindegänge kann dieser Ef fekt verhindert werden oder zumindest soweit reduziert werden, dass Verformungen keine wesentliche Rolle mehr spielen . Wenn die Verformungen gering sind, kann die benötigte Dichtmasse im Deckel ebenfalls reduziert werden, da lediglich noch deutlich geringere Toleranzen ausgeglichen werden müssten .

Alternativ können die Befestigungsmittel zum Befestigen eines Deckels j edoch auch als eingängiges Gewinde ausgebildet sein . Ein eingängiges Gewinde ermöglicht es , über die gesamte Gewindelänge eine Kraft einzuleiten . Ein eingängiges Gewinde bedingt am Gegenstück, also am Deckel , ebenfalls ein eingängiges Gewinde . Dieses ist vorzugsweise über mehr als 360 ° umlaufend ausgebildet und entsprechend kann über den gesamten Umfang einer Öf fnung des Mehrwegweithalsbehälters die Kraft zum Abdichten und zum Schliessen gleichmässig eingeleitet werden .

An der Ausgabeöf fnung des Mehrwegweithalsbehälters kann eine Dichtfläche mit einer Auflagefläche für eine Dichtung angeordnet sein . Diese Auflagefläche kann eine Breite aufweisen, die grösser ist als 1 . 5 mm und kleiner ist als 4 mm, insbesondere kleiner ist als 3 mm .

Da der Mehrwegweithalsbehälter aus Kunststof f gefertigt ist , ist es typischerweise nicht vermeidbar, dass im Bereich der Ausgabeöf fnung Beschädigungen auftreten . Beschädigungen können insbesondere auftreten durch das Benutzen des Mehrwegweithalsbehälters , also beispielsweise beim Einführen von Löf feln, Gabeln oder Messern um ein Produkt zu entnehmen .

Vor allem stellt die Mindestbreite der Auflagefläche j edoch sicher, dass sich Beschädigungen nicht über die ganze Breite der Auflagefläche erstrecken und damit eine Abdichtung nach wie vor gewährleistet ist .

Durch die maximale Breite kann vermieden werden, dass Toleranzen, die beispielsweise durch Verformungen oder auch in der Fertigung auftreten, nicht übermässig kumuliert werden . So führt beispielsweise eine bestimmte Winkelabweichung j e nach Länge der Strecke , auf der diese auftritt , zu einem übermässig hohen Unterschied in Bezug auf weitere Dimensionen, beispielsweise einer Höhe .

Ein weiterer Aspekt betri f ft ein Gebinde umfassend einen Mehr- wegweithalsbehälter umfassend einen Behälterboden, einen Behälterkörper und einen Hals , wobei der Hals einen Halsabschnitt aufweist , der in einer Ausgabeöf fnung endet und an eine Behälterschulter anschliesst . Insbesondere umfasst das Gebinde einen Mehrwegweithalsbehälter wie vorliegend beschrieben . Das Gebinde umfasst zudem einen Deckel zum Verschliessen des Mehrwegweithalsbehälters . Im Deckel ist eine Dichtung angeordnet , wobei diese Dichtung eine Dichtfläche mit einer Breite aufweist , die grösser ist als 1 . 5 mm .

Durch die Breite der Dichtfläche ist sichergestellt , dass auftretende Verletzungen oder Beschädigungen am Gegenstück auch nach deren Auftreten zuverlässig abgedichtet werden können .

Es kann vorgesehen sein, dass die Dichtung entlang zumindest eines Bereichs einer Innenwandung und/oder einer Aussenwandung des Halsabschnittes in Eingri f f ist oder in Eingri f f bringbar ist , sodass diese einen Rand der Ausgabeöf fnung mindestens teilweise umschliesst . Typischerweise befindet sich am Rand der Ausgabeöf fnung eine entsprechende Dichtfläche mit einer Auflagefläche . Durch eine entsprechende Erstreckung der Dichtungen entlang der Innenwandung und/oder der Aussenwandung kann diese Dichtfläche umschlossen werden und die Dichtwirkung wird um eine axiale Komponente ergänzt . Mit anderen Worten erstreckt sich die Dichtung auch teilweise in einer axialen Richtung .

Vorzugsweise kann sich die Dichtung 0 . 8 mm bis 2 . 5 mm in die axiale Richtung erstrecken und entsprechend die Innenwandung und/oder Aussenwandung über diese Länge überstreichen . Die Dichtwirkung kann somit erhöht werden .

Diese Umschliessung verbessert einerseits die Dicht funktion . I st die obere Dichtfläche oder Auflagefläche beschädigt , stellt die axiale Komponente die Dichtwirkung weiterhin sicher . Auf der anderen Seite stabilisiert die Umschliessung die Behältermündung, als die Ausgabeöf fnung am Behälterhals . Treten Kräfte auf , die den Behälter in dieser Mündung deformieren würden, wird diese von der Umschliessung in der abdichtenden runden Form gehalten .

Dieser Ef fekt ist zusätzlich und verstärkt die Dichtwirkung bei der Verwendung eine Mehrwegweithalsbehälters wie vorliegend beschrieben . Dieser weist ein durch eine umlaufende Nut hervorgerufenen Entkoppelung auf , durch die ein Krafteintrag in den Behälterhals reduziert wird .

Der Deckel kann Eingri f fsmittel zum Eingri f f in ein mehrgängiges Gewinde mit sechs oder mehr Gewindegängen aufweisen . Die Eingri f fsmittel können entsprechend eine einzuleitende Kraft an mehreren Punkten am Mehrwegweithalsbehälter einleiten und somit Kraftspitzen brechen . Entsprechend werden Verformungen im Bereich der Krafteinleitung reduziert .

Dabei kann vorgesehen sein, dass die Eingri f fsmittel als ein zum mehrgängigen Gewinde komplementäres Gewinde ausgebildet sind .

Durch die komplementäre Ausbildung kann die Krafteinleitung nicht nur punktuell erfolgen, sondern über die gesamte Länge der j eweiligen Gewindeabschnitte . Die Krafteinleitung wird damit zusätzlich homogenisiert .

Die Dichtung kann weiches flexibles Material umfassen, insbesondere daraus bestehen . Das Material kann aus der Liste der geschäumten Kunststof fe , der Elastomere , der erdölbasierten Kunststof fe oder der bio-basierten Kunststof fe ausgewählt sein . Insbesondere können thermoplastische Elastomere ( TPE ) oder Ethylen- Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) zur Anwendung kommen .

Der Mehrwegweithalsbehälter kann aus einem PET-Copolymer gefertigt sein, wobei das PET-Copolymer einen Copolymer-Anteil von 0 . 5 % bis 10 % aufweist . Bevorzugte Copolymere sind Diethylenglykol , I sophthalsäure , CHDM, Furandicarbonsäure oder NDC . Alternative Zuschlagstof fe sind Cyclohexandimethanol CHDM oder Naphthalindicarbonsäure NDC .

Beim Mehrwegweithalsbehälter handelt es sich vorzugsweise um einen Behälter, der in einen Streckblasverfahren aus einem in einem Spritzgussverfahren hergestellten Rohling, einem sogenannten Preform, gefertigt ist .

Dabei wird der Hals des Rohlings nicht gestreckt , hingegen der restliche Bereich des Rohlings wird axial und auch radial verstreckt .

Die umlaufende Nut befindet sich vorzugsweise im Bereich des Mehrwegweithalsbehälters , der nicht verstreckt ist .

Anhand von schematischen Figuren wird die Erfindung nachfolgend erläutert . Es zeigt :

Figur 1 : Einen Mehrwegweithalsbehälter ;

Figur 2 : den Hals des Mehrwegweithalsbehälters gemäss der Figur 1 ; Figur 3 : einen alternativen Hals ;

Figur 4A bis 4B : unterschiedliche Deckel .

Die Figur 1 zeigt einen Mehrwegweithalsbehälter 100 . Dieser umfasst einen Behälterboden 101 , einen Behälterkörper 102 und eine daran angrenzende Behälterschulter 50 . An die Behälterschulter 50 grenzt ein Hals 20 . Der Hals 20 umfasst einen Halsabschnitt 30 , an dem Befestigungsmittel 60 angeordnet sind . Der Halsabschnitt 30 weist eine Innenwandung 31 und eine Aussenwandung 32 auf ( siehe Figur 3 ) . Die Befestigungsmittel 60 sind an der Aussenwandung 32 angeordnet . Die Befestigungsmittel 60 sind vorgesehen, einen Deckel 70 ( siehe Figuren 4 ) zu befestigen . Der Halsabschnitt 30 endet in einer Ausgabeöf fnung 40 . Der Innendurchmesser der Ausgabeöf fnung 40 ist vorliegend grösser als 40 mm und entspricht damit der Konfiguration eines Weithalsbehälters .

Die Figur 2 zeigt den Hals 20 des Mehrwegweithalsbehälters 100 gemäss der Figur 1 . Ersichtlich ist , dass an der Aussenwandung

32 des Halsabschnitts 30 Befestigungsmittel 60 zum Befestigen eines Deckels angeordnet sind . Die Befestigungsmittel 60 sind vorliegend als ein mehrgängiges Gewinde ausgebildet , wobei dieses Gewinde vorliegend sechs Gewindegänge umfasst .

Der Halsabschnitt 30 ist Bestandteil eines Halses 20 der an eine Behälterschulter 50 anschliesst . Zwischen dem Halsabschnitt 30 und der Behälterschulter 50 ist eine Nut 33 angeordnet . Die Nut

33 weist in Bezug zu dem Halsabschnitt 30 eine verminderte Wandstärke auf . Die Nut 33 schliesst an einen Supportring 34 an, der wiederum an die Behälterschulter 50 anschliesst . Mit anderen Worten umfasst der Hals 20 im vorliegenden Aus führungsbeispiel gemäss der Figur 2 den Halsabschnitt 30 , die Nut 33 sowie den Supportring 34 . Wie aus der Figur 2 ersichtlich ist , sind die Übergänge zwischen dem Halsabschnitt 30 , der Nut 33 , dem Supportring 34 sowie der Behälterschulter 50 j eweils mit Radien ausgebildet. Diese Radien sind vorliegend zwischen 0.2 mm und 0.8 mm. Der Halsabschnitt 30 endet in einer Ausgabeöffnung 40. An dieser Ausgabeöffnung ist eine Dichtfläche angeordnet. Die Dichtfläche weist eine Auflagefläche 41 auf, die breiter ist als 1.5 mm (siehe auch Figur 3) . Vorliegend ist die Auflagefläche 41 in bestimmungsgemässen Gebrauch im Wesentlichen horizontal angeordnet und weist gesamthaft eine kreisringförmige Ausbildung auf .

Die Figur 3 zeigt eine alternative Aus führungs form eines Halses 20', in Analogie zum Hals 20 gemäss der Figur 2, wobei die Darstellung teilweise geschnitten ist. Der Hals 20' weist ebenfalls einen Halsabschnitt 30 auf, der eine Innenwandung 31 und eine Aussenwandung 32 aufweist. An der Aussenwandung 32 sind Befestigungsmittel 60' angeordnet zum Befestigen eines Deckels. Die Befestigungsmittel 60' sind vorliegend als ein eingängiges Gewinde ausgebildet. Der Halsabschnitt 30 endet einerseits in der Ausgabeöffnung 40 und andererseits in einer umlaufenden Nut 33. Die Dichtfläche mit der Auflagefläche 41 ist analog zur Ausführungsform gemäss der Figur 2 ausgebildet.

Unterhalb der Nut 33, also zwischen der Nut 33 und einer Behälterschulter 50, ist ein Supportring 34' angeordnet. Der Supportring 34' ist im Vergleich zum Supportring 34 der Figur 2 deutlich weniger ausgeprägt ausgebildet. Durch die Einschnürung des Behälterhalses 50 bietet der Supportring 34' dennoch eine genügend grosse Fläche um das Handling des Mehrwegweithalsbehälters zu ermöglichen. Es versteht sich von selbst, dass die Befestigungsmittel 60 und 60' sowie der Supportring 34 und 34' bei allen Aus führungs formen frei miteinander kombinierbar sind.

Die Figuren 4A bis 4G zeigen Querschnitte von Deckeln 70 mit unterschiedlichen Ausführungen von Dichtungen. In der Figur 4A ist eine Dichtung 71 dargestellt, die derart ausgebildet ist, dass sie eine Auflagefläche 41 (siehe dazu Figur 3) vollständig bedeckt und seitlich etwas übergreift. Die Dichtung 71' gemäss der Figur 4B ist ausgeprägter ausgebildet. Diese Dichtung 71' ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Mit anderen Worten übergreift die Dichtung 71' eine Innenwandung 31 und eine Aussenwandung 32 (siehe dazu Figur 3) über eine gewisse Distanz, sodass der Halsabschnitt 30 im Bereich der Auflagefläche 41 von drei Seiten umgriffen und abgedichtet wird. Die Figur 4C zeigt eine alternative Aus führungs form einer Dichtung 71' ', wobei sich diese an ihrer Peripherie deutlich weiter über eine Aussenwandung 32 erstreckt. Diese Aus führungs form ist deutlich unempfindlicher gegenüber Rissen oder Verletzungen oder Beschädigungen, insbesondere am Übergang der Aussenwandung 32 zur Auflagefläche 41 des Halsabschnitts 30.