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Title:
REVERSIBLE CUTTER BLADE COMPRISING AT LEAST TWO CUTTING EDGES AND BLADE HOLDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/042770
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention concerns a reversible cutter blade comprising at least two cutting edges (10a-10f, 12a-12f) and a fixing structure (14a-14f) for being fixed to a blade holder (16a-16f) of a manual machine-tool (18a-18f) capable of being reciprocatingly driven. The invention is characterized in that the fixing structure (14a-14d) comprises a first element (20a-20c, 50d) for receiving a clamping connection element (22a-22d) and at least one element (24a-24d, 24a'-24d') for receiving a torsion-locking element (32a-32d).

Inventors:
BOHNE ULRICH (DE)
HILD EUGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/054153
Publication Date:
April 27, 2006
Filing Date:
August 24, 2005
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
BOHNE ULRICH (DE)
HILD EUGEN (DE)
International Classes:
B26B7/00; B23D51/10; B23D61/02; B23D61/12; B26B5/00; B26D7/26; B27B5/32; B27B19/00
Foreign References:
US2557364A1951-06-19
GB204051A1924-06-26
DE20012138U12000-12-07
EP1208950A12002-05-29
US5366312A1994-11-22
DE1627125A11970-09-17
US5554165A1996-09-10
US2107736A1938-02-08
DE3527536A11987-02-12
US3084434A1963-04-09
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Wendeschneidblatt mit zumindest zwei Schneiden (10a 10f, 12a 12f) und mit einer Befestigungsstruktur (14a 14f) zum Befestigen an einer oszillierend antreibbaren Schneidblatthalterung (16a 16f) einer Handwerkzeugmaschine (18a 18f) , dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstruktur (14a 14d) ein erstes Element (20a 20c, 5Od) zur Aufnahme eines Klemmverbindungsmittels (22a 22d) und wenigstens ein zweites Element (24a 24d, 24af 24df) zur Aufnahme eines Verdrehsicherungselements (32a 32d) umfasst.
2. Wendeschneidblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (20a 2Od) zur kraftschlüssigen und das zweite Element (24a 24d, 24af 24df) zur formschlüssigen Verbindung mit der Schneidblatthalterung (16a 16d) vorgesehen ist.
3. Wendeschneidblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (26a 26d) des zweiten Elements (24a 24d, 24af 24df) vom ersten Element (20a 2Od) eine Breite (28a 28d) von wenigstens einer Schneide (10a 10d, 12a 12d) übertrifft.
4. Wendeschneidblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (26a 26d) des zweiten Elements (24a 24d, 24af 24df) vom ersten Element (20a 2Od) wenigstens halb so groß ist wie ein Abstand (30a 3Od) zwischen dem ersten Element (20a 2Od) und einer Schneide (10a 10d, 12a 12d) .
5. Wendeschneidblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element (24a 24d, 24af 24df) dazu vorgesehen ist, von einer korrespondierenden Ausformung (32a 32d) der Schneidblatthalterung (16a 16d) durchgriffen zu sein.
6. Wendeschneidblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (20a 2Od) und das zweite Element (24a 24d, 24af 24df) hintereinander auf einer Längsachse (34a 34d) angeordnet sind.
7. Wendeschneidblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstruktur (14d) zumindest im Wesentlichen auf eine Befestigungsseite (38d) beschränkt ist.
8. Schneidblatthalterung (16a 16d) mit einem Klemmverbindungsmittel (22a 22d) und einem Verdrehsicherungselement (32a 32d) zum Eingreifen in eine Befestigungsstruktur (14a 14d) eines Wendeschneidblatts, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmverbindungsmittel (22a 22d) zum Eingriff in ein erstes Element (20a 2Od) der Befestigungsstruktur (14a 14d) vorgesehen ist und dass das Verdrehsicherungselement (32a 32d) zum Eingriff in ein zweites Element (24a 24d, 24af 24df) der Befestigungsstruktur (14a 14d) vorgesehen ist.
9. Schneidblatthalterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmverbindungsmittel (22a 22d) als Schraube ausgebildet ist.
10. Schneidblatthalterung nach einem der Ansprüche 8 und 9, gekennzeichnet durch ein zweites Klemmverbindungsmittel (40a 4Od) , das zum lösbaren Verbinden mit einer oszillierend antreibbaren Antriebswelle (42a 42d) einer Handwerkzeugmaschine (18a 18d) vorgesehen ist.
11. Schneidblatthalterung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klemmverbindungsmittel (22a 22d) und das zweite Klemmverbindungsmittel (40) zur Bedienung durch das gleiche Schraubwerkzeug geeignet sind.
12. Schneidblatt mit einer Befestigungsstruktur (14a 14f) zum Befestigen an einer oszillierend antreibbaren Schneidblatthalterung (16a 16f) einer Handwerkzeugmaschine (18a 18f) , dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstruktur (14d 14f) zumindest ein über eine Ebene erhabenes Verdrehsicherungselement (48d 48f) aufweist, das dazu vorgesehen ist, von einem korrespondierenden Verdrehsicherungselement (52d 52f) der Schneidblatthalterung (16d 16f) umgriffen zu sein.
13. Schneidblatt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehsicherungselement (48d 48f) einen polygonalen Querschnitt aufweist.
14. Schneidblatt nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehsicherungselement (48d 48f) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
15. Schneidblatt nach einem der Ansprüche 12 bis 14, gekennzeichnet durch ein zweites Element (50d 5Of) zur Aufnahme eines Klemmverbindungsmittels (22d 22f) .
16. Schneidblatt nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element (50d 5Of) in das Verdrehsicherungselement (48d 48f) integriert ist.
17. Schneidblatt nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element (50d 5Of) mit einem Innengewinde ausgestattet ist.
18. Schneidblatt nach einem der Ansprüche 12 bis 17, gekennzeichnet durch zumindest zwei gegenüberliegende Schneiden (10d 10f, 12d 12f) .
19. Schneidblatthalterung (16d 16f) mit einer Befestigungseinheit zum Befestigen eines Schneidblatts an einer oszillierend antreibbaren Antriebswelle (42d 42f) einer Handwerkzeugmaschine (18d 18f) , dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit zumindest ein Verdrehsicherungselement (52d 52f) zum Umgreifen eines über eine Ebene erhabenen Verdrehsicherungselements (48d 48f) des Schneidblatts umfasst.
20. Handwerkzeugmaschine (18a 18f) mit einer oszillierend antreibbaren Antriebswelle (42a 42f) und einer Schneidblatthalterung (16a 16f) nach einem der Ansprüche 8 bis 11 oder 19.
Description:
Wendeschneidblatt mit zumindest zwei Schneiden sowie Schneidblatthalterung

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Wendeschneidblatt mit zumindest zwei Schneiden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, von einem Schneidblatt nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12, von einer Schneidblatthalterung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8 und von einer Schneidblatthalterung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 19.

Aus der EP 1 208 950 Al ist ein Schneidblatt mit einer Schneide und mit einer Befestigungsstruktur zum Befestigen der Schneide an einer oszillierend antreibbaren

Schneidblatthalterung einer Handwerkzeugmaschine bekannt. Die Befestigungsstruktur besteht aus zwei Ausnehmungen, die jeweils zur Aufnahme eines Klemmverbindungsmittels vorgesehen sind. Die Klemmverbindungsmittel dienen gleichzeitig als Verdrehsicherungselemente.

Aus der DE 200 12 138 Ul ist ein Wendeschneidblatt mit zwei Schneiden und mit einer Befestigungsstruktur zum Befestigen des Wendeschneidblatts an einer oszillierend antreibbaren Schneidblatthalterung einer Handwerkzeugmaschine bekannt. Die Befestigungsstruktur umfasst zwei polygonale Ausnehmungen, die zur Aufnahme eines Klemmverbindungsmittels vorgesehen sind. Jede der Ausnehmungen ist einer Schneide zugeordnet und bleibt leer, wenn das Klemmverbindungsmittel in die jeweils andere Ausnehmung eingreift.

Vorteile der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einem Wendeschneidblatt mit zumindest zwei Schneiden und mit einer Befestigungsstruktur zum Befestigen an einer oszillierend antreibbaren Schneidblatthalterung einer Handwerkzeugmaschine.

Es wird vorgeschlagen, dass die Befestigungsstruktur ein ers¬ tes Element zur Aufnahme eines Klemmverbindungsmittels und wenigstens ein zweites Element zur Aufnahme eines

Verdrehsicherungselements umfasst. Dadurch kann einer Materialermüdung im Bereich der Befestigungsstruktur vorgebeugt werden, da große Hebelwirkungen im Bereich des Klemmverbindungsmittels vermieden werden können. Ferner ist ein schnell und komfortabel montierbares und demontierbares Wendeschneidblatt erreichbar. Durch eine Funktionstrennung zwischen axialer Klemmverbindung und Verdrehsicherung in Umfangsrichtung können Kosten eingespart werden, ohne dass die das Wendeschneidblatt umfassende Vorrichtung an Robustheit und Betriebssicherheit verliert.

Der Begriff „Schneide", soll hier in einem weiten Sinn verstanden werden. Neben einer glatten Schneide soll auch die Arbeitskante eines Sägeblatts und die Arbeitskante eines Schabwerkzeugs als Schneide bezeichnet werden.

In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das erste Element zur kraftschlüssigen und das zweite Element zur formschlüssigen Verbindung mit der Schneidblatthalterung vorgesehen ist. Dadurch können konstruktiv aufwendige und kostenintensive Kraftschlussverbindungen auf das Nötigste

reduziert werden, ohne eine Stabilität der Verbindung zwischen dem Wendeschneidblatt und der Schneidblatthalterung zu beeinträchtigen. Unter „vorgesehen" soll in diesem Zusammenhang auch „ausgelegt" und „ausgestattet" verstanden werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass ein Abstand des zweiten Elements vom ersten Element eine Breite von wenigstens einer Schneide des Wendeschneidblatts übertrifft. Durch einen großen Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Element kann durch eine große Hebelwirkung ein Verdrehen des Wendeschneidblatts in der Schneidblatthalterung auch bei einer starken Belastung des Wendeschneidblatts sicher vermieden werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass ein Abstand des zweiten

Elements zum ersten Element wenigstens halb so groß ist wie ein Abstand zwischen dem ersten Element und einer Schneide. Dadurch kann eine im Bereich der Schneide angreifende Kraft sicher durch das Verdrehsicherungselement abgestützt werden.

Ist das zweite Element dazu vorgesehen, von einer korrespondierenden Ausformung der Schneidblatthalterung durchgriffen zu sein, kann ein sicherer Formschluss im Bereich des zweiten Elements erreicht werden. Das Verdrehsicherungselement umfasst in diesem Fall die Ausformung.

Sind das erste Element und das zweite Element hintereinander auf einer Längsachse angeordnet, kann eine schmal bauende Befestigungsstruktur erreicht werden, deren

Verdrehsicherungselement sich dennoch eine große Hebelwirkung

- A -

zu Nutze machen kann. Die Längsachse kann vorteilhaft eine Symmetrieachse des Wendeschneidblatts sein und besonders vorteilhaft senkrecht zu den Schneiden verlaufen.

Eine sichere Klemmverbindung ist erreichbar, wenn das erste Element ein Innengewinde aufweist.

Ist die Befestigungsstruktur zumindest im Wesentlichen auf eine Befestigungsseite des Wendeschneidblatts beschränkt, kann erreicht werden, dass im Betrieb die der Befestigungsstruktur gegenüberliegende Seitenfläche des Wendeschneidblatts zur Anlage an ein Werkstück gebracht werden kann, so dass ein bündiges bzw. beinahe bündiges Arbeiten ermöglicht werden kann.

Ferner geht die Erfindung aus von einer Schneidblatthalterung mit einem Klemmverbindungsmittel und einem Verdrehsicherungselement zum Eingreifen in eine Befestigungsstruktur eines Wendeschneidblatts.

Es wird vorgeschlagen, dass das Klemmverbindungsmittel zum Eingriff in ein erstes Element der Befestigungsstruktur vorgesehen ist und dass das Verdrehsicherungselement zum Eingriff in ein zweites Element der Befestigungsstruktur vorgesehen ist. Dadurch kann eine vorteilhafte Funktionstrennung zwischen Klemmverbindung und Verdrehsicherung erreicht werden. Das Wendeschneidblatt kann schnell und komfortabel montierbar sein, und Materialbelastungen im Bereich des Klemmverbindungsmittels können vorteilhaft reduzierbar sein.

Ein kostengünstiges, mit herkömmlichem Werkzeug bedienbares und sicheres Klemmverbindungsmittel kann erreicht werden, wenn das Klemmverbindungsmittel als Schraube ausgebildet ist.

Umfasst die Schneidblatthalterung ein zweites

Klemmverbindungsmittel, das zum Verbinden mit einer oszillierend antreibbaren Antriebswelle einer Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist, kann eine schnell montierbare und demontierbare Schneidblatthalterung erreicht werden. Ein separates Schraubwerkzeug im Zubehör der

Handwerkzeugmaschine kann vermieden werden, wenn das erste Klemmverbindungsmittel und das zweite Klemmverbindungsmittel zur Bedienung durch das gleiche Schraubwerkzeug vorgesehen sind. Dabei ist eine besonders komfortable Bedienung erreichbar, wenn das Klemmverbindungsmittel eine Imbus- oder Innensechskantschraube umfasst.

Eine Schneidblatthalterung kann außer zur Befestigung des Wendeschneidblatts auch zur Befestigung von anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Werkzeugen, beispielsweise eines Schneidblatts mit nur einer Schneide oder zur Befes¬ tigung eines Schleifwerkzeugs, vorgesehen sein.

Ferner geht die Erfindung aus von einem Schneidblatt mit einer Befestigungsstruktur zum Befestigen an einer oszillierend antreibbaren Schneidblatthalterung einer Handwerkzeugmaschine.

Es wird vorgeschlagen, dass die Befestigungsstruktur zumindest ein über eine Ebene erhabenes Verdrehsicherungselement aufweist, das dazu vorgesehen ist, von einem korrespondierenden Verdrehsicherungselement der

Schneidblatthalterung umgriffen zu sein. Dadurch kann eine robuste Verdrehsicherung erreicht werden, die das Schneidblatt nicht durchgreift. Ferner ist ein schnell und komfortabel montierbares und demontierbares Schneidblatt erreichbar.

Ein Verspannen des Schneidblatts in einer Vielzahl von Drehlagen ist erreichbar, wenn das Verdrehsicherungselement einen polygonalen Querschnitt aufweist.

Ein Wendeschneidblatt mit zwei um 180° verschiedenen Einspanndrehlagen ist erreichbar, wenn das Verdrehsicherungselement einen rechteckigen Querschnitt aufweist und insbesondere wenn das Verdrehsicherungselement quaderförmig ausgebildet ist.

Ein sicherer Halt des Schneidblatts an einer Schneidblatthalterung kann erreicht werden, wenn das Schneidblatt ein zweites Element zur Aufnahme eines Klemmverbindungsmittels umfasst.

Dabei können Kosteneinsparungspotenziale erschlossen werden, wenn das zweite Element in das Verdrehsicherungselement integriert ist, und zwar insbesondere wenn das zweite Element als Bohrung mit einem Innengewinde ausgebildet ist. Eine Standzeit des Schneidblatts kann verdoppelt werden, und/oder das Schneidblatt kann durch verschiedenartige Schneiden mit einer Doppelfunktion ausgestattet werden, wenn das Schneidblatt zumindest zwei gegenüberliegende Schneiden aufweist bzw. wenn das Schneidblatt als Doppelschneidblatt ausgebildet ist.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind

Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Handwerkzeugmaschine mit einer oszillierend antreibbaren Antriebswelle, einer

Schneidblatthalterung und einem

Wendeschneidblatt, Fig. 2 die Antriebswelle, die Schneidblatthalterung und das Wendeschneidblatt aus Figur 1 in einer Explosionsdarstellung,

Fig. 3 die Antriebswelle, die Schneidblatthalterung und das Wendeschneidblatt in einer Ansicht von schräg oben,

Fig. 4 die Antriebswelle, die Schneidblatthalterung und das Wendeschneidblatt in einer Ansicht von schräg unten, Fig. 5 eine Antriebswelle, eine Schneidblatthalterung und ein Wendeschneidblatt in einer weiteren

Ausgestaltung der Erfindung,

Fig. 6 die Antriebswelle, die Schneidblatthalterung und das Wendeschneidblatt aus Figur 5 in einer

Ansicht von schräg oben,

Fig. 7 die Antriebswelle, die Schneidblatthalterung und das Wendeschneidblatt aus den Figuren 5 und 6 in einer Ansicht von schräg unten, Fig. 8 eine weitere Alternative einer

Schneidblatthalterung mit einem

Wendeschneidblatt, Fig. 9 ein Schneidblatt mit einer Schneidblatthalterung in einer weiteren alternativen Ausgestaltung in einer Explosionsdarstellung, Fig. 10 das Schneidblatt und die Schneidblatthalterung aus Figur 9 in einer Ansicht von schräg oben, Fig. 11 ein Schneidblatt mit einer Schneidblatthalterung in einer weiteren alternativen Ausgestaltung und Fig. 12 ein Schneidblatt mit einer Schneidblatthalterung in einer weiteren alternativen Ausgestaltung.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 18a mit einer Antriebswelle 42a, die über einen Elektromotor 44a oszillierend antreibbar ist. An einem aus einem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine 18a herausragenden Ende weist die Antriebswelle 42a einen Befestigungsflansch 46a auf, an dem mittels eines als Innensechskantschraube ausgebildeten Klemmverbindungsmittels 40a eine Schneidblatthalterung 16a befestigbar ist.

Die Schneidblatthalterung 16a umfasst ein

Klemmverbindungsmittel 22a und ein Verdrehsicherungselement 32a, die zum Verbinden eines Wendeschneidblatts oder eines anderen Werkzeugseinsatzes mit der Antriebswelle 42a vorgesehen sind. Das Klemmverbindungsmittel 22a ist als

Innensechskantschraube ausgebildet, die im Betrieb mit ihrem Schaft eine kreisförmige Ausnehmung 20a des Wendeschneidblatts durchgreift und in ein Gewindeelement 36a der Schneidblatthalterung 16a eingreift (Figur 2) . Das Verdrehsicherungselement 32a durchgreift eine weitere kreisförmige Ausnehmung 24a des Wendeschneidblatts und erzeugt eine Drehfestigkeit der Verbindung zwischen Wendeschneidblatt und Schneidblatthalterung 16a.

Die Ausnehmungen 20a, 24a sind auf einer Längsachse 34a des Wendeschneidblatts hintereinander angeordnet. Die Ausnehmung 20a nimmt die Mitte des Wendeschneidblatts ein, während die Ausnehmung 24a im Bereich einer schmalen Seite des rechteckigen Wendeschneidblatts angeordnet ist. Das Wendeschneidblatt hat eine rechteckige Form, deren Länge mehr als fünfmal so groß ist wie deren Breite. Die Schmalseiten des Rechtecks bilden Schneiden 10a, 12a, die mit einer hier nicht dargestellten Sägezahnstruktur versehen sind. Ein Abstand 26a der ersten Ausnehmung 20a von der zweiten Ausnehmung 24a übertrifft eine Breite 28a der Schneiden 10a, 12a um das

Vierfache und macht etwa 80% eines Abstands 30a zwischen der ersten Ausnehmung 20a und den Schneiden 10a, 12a aus.

Neben der zweiten Ausnehmung 24a im Bereich der Schneide 10a umfasst das Wendeschneidblatt eine zur zweiten Ausnehmung 24a korrespondierende Ausnehmung 24a' im Bereich der Schneide 12a.

Das Wendeschneidblatt kann von einem Bediener in vier verschiedenen Orientierungen mit der Schneidblatthalterung 16a verbunden werden, die durch Drehungen um 180° um die Längsachse 34a bzw. um das Klemmverbindungsmittel 22a auseinander hervorgehen.

Ist eine der Schneiden 10a, 12a abgenutzt, kann ein Bediener das Klemmverbindungsmittel 22a lösen, das Wendeschneidblatt um 180° drehen und die Arbeit mit der jeweils anderen Schneide

10a, 12a fortsetzen. Soll beispielsweise die Schneide 10a zum Einsatz kommen, bringt der Bediener die Ausnehmung 24a' mit dem Verdrehsicherungselement 32a in Eingriff, steckt das Klemmverbindungsmittel 22a durch die Ausnehmung 20a in das Gewindeelement 36a und schließt die Klemmverbindung mittels eines Sechskantschlüssels.

Die Ausnehmungen 20a, 24a, 24a' bilden Elemente einer Befes¬ tigungsstruktur 14a zum Befestigen des Wendeschneidblatts an der Schneidblatthalterung 16a der Handwerkzeugmaschine 18a in vier verschiedenen Orientierungen.

Die Schneidblatthalterung 16a weist seitlich aufgefalzte Anlageflächen auf, die an Längskanten des Wendeschneidblatts anliegen und eine zusätzliche Verdrehsicherung gewährleisten, indem sie den durch das Verdrehsicherungselement 32a erzeugten Formschluss ergänzen. Es sind auch Ausgestaltungen der Erfindung denkbar, in denen seitliche Anlageflächen eine Verdrehsicherungsfunktion allein übernehmen.

Die Figuren 5 bis 12 zeigen weitere Ausgestaltungen der Erfindung. In der Beschreibung soll im Wesentlichen auf Unterschiede zu den in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen eingegangen werden, wobei für analoge Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Zur

Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind die Buchstaben a - f beigefügt. Im Hinblick auf gleich bleibende Merkmale kann auf die Beschreibung zu den in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen verwiesen werden.

Das in den Figuren 5 bis 7 dargestellte Ausführungsbeispiel umfasst ein Wendeschneidblatt mit einer Befestigungsstruktur 14b, die insgesamt vier Ausnehmungen 20b, 20b f , 24b, 24b f umfasst. Eine Schneidblatthalterung 16b umfasst ein Klemmverbindungsmittel 22b und ein Verdrehsicherungselement 32b. Greift das Klemmverbindungsmittel 22b in die Ausnehmung 20b und das Verdrehsicherungselement 32b in die Ausnehmung 24b ein, kann eine Schneide 12b benutzt werden. Greift das Klemmverbindungsmittel 22b in die Ausnehmung 2Ob' und das Verdrehsicherungselement 32b in die Ausnehmung 24b f ein, kann die Schneide 10b benutzt werden.

Die Schneidblatthalterung 16b ist in ihrer Breite auf die Breite des Wendeschneidblatts beschränkt, so dass ein Arbeiten in schmalen, längs des Wendeschneidblatts verlaufenden Nuten möglich ist, deren Breite eine Breite 28b des Wendeschneidblatts nur um eine Amplitude der

Oszillationsbewegung des Wendeschneidblatts übertreffen muss und deren Tiefe durch eine Höhe der Schneidblatthalterung 16b beschränkt ist.

Das Wendeschneidblatt weist in einer Seitenansicht eine z-Form mit zwei rechten Winkeln auf. Die Ausnehmungen 20b, 24b bzw. 20b f , 24b f bilden jeweils getrennte Bereiche der Be¬ festigungsstruktur 14b, die um einen Abstand parallel gegeneinander verschoben sind, der einer Höhe der

Schneidblatthalterung 16b entspricht. Der jeweils nicht genutzte Bereich der Befestigungsstruktur 14b setzt eine Unterseite der Schneidblatthalterung 16b komplanar fort und endet in der jeweils aktivierten Schneide 10b, 12b, so dass die Unterseite der Schneidblatthalterung 16b und das Wechselwerkzeug gleichzeitig zur Anlage an ein flaches Werkstück kommen können und ein bündiges Arbeiten ermöglicht werden kann.

Figur 8 zeigt ein weiteres alternatives Wendeschneidblatt mit einer Befestigungsstruktur 14c, die zwei im Bereich der Schneiden 10c, 12c angeordnete Ausnehmungen 24c, 24c' und eine zentrale, hier nicht dargestellte Ausnehmung 20c umfasst. Das Wendeschneidblatt ist z-förmig mit zwei rechten Winkeln ausgebildet, in deren Mitte die Ausnehmung 20c angeordnet ist, in die ein Klemmverbindungsmittel 22c je nach Orientierung des Wendeschneidblatts aus der einen oder der anderen Richtung eingreifen kann. Das als Innensechskantschraube ausgebildete Klemmverbindungsmittel 22c ist radial zur Antriebswelle 42c ausgerichtet. Dadurch unterstützt eine Stirnseite der

Schneidblatthalterung 16c das Verdrehsicherungselement 32c in seiner Funktion. In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung könnte die Verdrehsicherung des Wendeschneidblatts auch durch die stirnseitige Anordnung des Klemmverbindungsmittels 22c allein gegeben sein.

Die Figuren 9 und 10 zeigen eine Schneidblatthalterung 16d und ein als Wendeschneidblatt mit zwei Schneiden 10d, 12d ausgebildetes Schneidblatt mit einer Befestigungsstruktur 14d, die vollständig in ein quaderförmiges, über eine von dem Schneidblatt aufgespannte Ebene erhabenes

Verdrehsicherungselement 48d integriert ist. Die Schneidblatthalterung 16d ist zum Befestigen des Schneidblatts an einer oszillierend antreibbaren Antriebswelle 42d einer Handwerkzeugmaschine 18d vorgesehen.

Das Verdrehsicherungselement 48d ist im Betrieb von einem korrespondierenden Verdrehsicherungselement 52d der Schneidblatthalterung 16d in radialer Richtung bezüglich der Antriebswelle 42d umgriffen und mit diesem durch ein Klemmverbindungsmittel 22d verbunden, das in ein als Bohrung mit Innengewinde ausgebildetes zweites Element 50d der Befestigungsstruktur 14d eingreift, das mittig auf dem Verdrehsicherungselement 48d angeordnet ist. Das Klemmverbindungsmittel 22d ist als Innensechskantschraube ausgebildet. Die Bohrung bzw. das zweite Element 50d ist von unten durch das eigentliche, aus gehärtetem Stahl gefertigte Schneidblatt abgeschlossen, so dass das Klemmverbindungsmittel 22d das Schneidblatt bzw. die vom Schneidblatt aufgespannte Ebene nicht durchdringen kann. Durch die Quaderform weist das Verdrehsicherungselement 48d einen rechteckigen, polygonalen Querschnitt auf. Durch eine Wahl der Orientierung des Verdrehsicherungselements 48d zum Verdrehsicherungselement 52d kann ein Bediener eine zu nutzende Schneide 10d, 12d wählen. Das Verdrehsicherungselement 48d der Befestigungsstruktur 14d ist als handelsübliche Vierkantmutter ausgebildet, die mit dem Schneidblatt verschweißt ist.

Die Befestigungsstruktur 14d umfasst zudem Elemente 24d, 24d\ die im Betrieb mit einem weiteren Verdrehsicherungselement 32d der Schneidblatthalterung 16d im Eingriff stehen und die eine Verdrehsicherungsfunktion unterstützen. Die

Befestigungsstruktur ist dadurch vollständig auf eine Befestigungsseite 38d des Schneidblatts beschränkt, so dass ein bündiges Arbeiten möglich ist.

Figur 11 zeigt ein weiteres alternatives Schneidblatt mit einer weiteren alternativen Schneidblatthalterung 16e. Das Schneidblatt weist ein über eine Ebene erhabenes Verdrehsicherungselement 48e auf, das im Unterschied zu dem in den Figuren 9 und 10 dargestellten Ausführungsbeispiel in Umfangsrichtung bezüglich einer Antriebswelle 42e von einem korrespondierenden Verdrehsicherungselement 52e umgriffen ist, so dass Anlageflächen zwischen dem Verdrehsicherungselement 48e und dem Verdrehsicherungselement 52e senkrecht zu einer Schwenkbewegung des Schneidblatts verlaufen.

Die in den Figuren 1 bis 4 und 9 bis 11 dargestellten Schneidblatthalterungen 16a und 16d - 16e sind als Stanz- Biegeblechteil ausgebildet.

Figur 12 zeigt ein alternatives Schneidblatt einer

Schneidblatthalterung 16f, die als Kunststoff-Gussteil ausgebildet ist und im Betrieb ein quaderförmiges Verdrehsicherungselement 48f von fünf Seiten in radialer Richtung und in axialer Richtung bezüglich einer Antriebswelle 42f umgreift. Prinzipiell könnten Schneidblatthalterungen der

in Figur 12 dargestellten Art auch als Aluminium- oder Eisen- Gussteil ausgebildet sein.