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Patent Searching and Data


Title:
RIDGEBOARD VENTILATION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/035080
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a ridgeboard ventilation system in which a structural strip (11) is provided with receiving means (16, 20, 21, 29) across its axial extension. The receiving means (16, 20, 21, 29) are provided for holding ridge covering caps (12, 13), and pins (14) to position the structural strip (11) at a distance from rafters, ridge purlins or the like, and for ridge clips (15) for holding ridge tiles or the like.

Inventors:
GREBE GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/000419
Publication Date:
September 25, 1997
Filing Date:
March 05, 1997
Export Citation:
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Assignee:
MAGE GMBH (DE)
GREBE GERHARD (DE)
International Classes:
E04D1/34; E04D1/36; E04D12/00; E04D13/17; F24F7/02; (IPC1-7): E04D1/36; E04D13/16; F24F7/02
Foreign References:
DE8813328U11989-03-02
DE2810759A11979-09-20
NL7016668A1972-05-16
GB2196662A1988-05-05
FR2079026A51971-11-05
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Claims:
Patentansprüche
1. First und/oder Gratbelüftungssystem, bestehend aus einem Profilstreifen (11; 41; 51) , der über seine axiale Erstreckung gesehen Aufnehmungen (16, 20, 21, 29; 47; 56) für Firstabdeckkappen (12, 13; 42, 43; 52, 53) , für Stifte (14, 44; 54) zur Beabstandung des Pro¬ filstreifens (11; 41; 51) von Sparren, einer First¬ pfette oder dergleichen und für Firstklammern (15; 45; 55) zur Halterungen von Firststeinen, Firstziegeln (34) oder dergleichen aufweist.
2. First und/oder Gratbelüftungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstreifen (11; 41; 51) aus Metall, bevorzugt Aluminium oder Magnesi¬ um, oder Kunststoff gefertigt ist.
3. First und/oder Gratbelüftungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstreifen (11; 41; 51) in axialen Längen von ca. einem Meter hergestellt ist .
4. First und/oder Gratbelüftungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmung bzw. die Aufnehmungen für die Firstabdek kungen (12, 13; 42, 43; 52, 53) am Profilstreifen (11; 41; 51) jeweils seitlich ausgebildet sind, daß die Aufnehmung bzw. die Aufnehmungen für die Stifte (14; 44; 54) an einer in Axialrichtung verlaufenden Stirn¬ seite des Profilstreifens (11; 41; 51) vorgesehen sind und daß die Aufnehmung bzw. die Aufnehmungen für die Firstklammern (15; 45; 55) an der zur Stirnseite für die Stifte (14; 44; 54) diametralen Stirnseite des Profilstreifens (11; 41; 51) ausgebildet sind. First und/oder Gratbelüftungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmung für die Stifte (14; 44; 54) auf einer über die Länge des Profilstreifens (11; 41; 51) ausgebilde¬ ten Uförmigen Nut (29) besteht, die an den Nutflanken (30, 31) als Verzahnung wirkende Rillen, Zähne (32) oder dergleichen aufweist, die verkeilend in die Au¬ ßenoberfläche der Stifte (14) eindringen, wenn der Profilstreifen (11) auf die Stifte (14) aufgesteckt wird. First und/oder Gratbelüftungssystem, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmung für die Stifte (54) als axial über die Län¬ ge des Profilstreifens (51) verlaufende Uförmige Nut (56) ausgebildet ist, die in den Nutflanken Einschnit¬ te (57, 58) zur Halterung von Klammern (59) aufweist, die mit einem krallenartigen Durchbruch (60) zur Auf¬ nahme der Stifte (54) ausgebildet sind. First und/oder Gratbelüftungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (59) in ei¬ nem Blechstreifen ausgebildet sind, der die Länge des Profilstreifens (51) aufweist und daß die Einschnitte (57, 58) durchgehend über die Länge des Profilstrei¬ fens (51) verlaufen. First und/oder Gratbelüftungssystem, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmung für die Stifte (44) als über die axiale Länge des Profilstreifens (41) verlaufende Uförmige Nut (47) ausgebildet ist, die in Beabstandung vom Nut grund in den Nutflanken über die Länge des Profil Streifens (41) Einschnitte (48, 49) aufweist, die be¬ züglich der Lage und Größe an einen ringförmigen Bund (46) an der Außenoberfläche des Stiftes (44) angepaßt sind.
5. 9 First und/oder Gratbelüftungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmungen für die Firstabdeckkappen (12, 13; 42, 43; 52, 53) an Seitenflächen des Profilstreifens (11; 41; 51) vorgesehen sind, die als über die Länge des Profilstreifens (11; 41; 51) verlaufende ringförmige Nut (20; 21) oder Nutabschnitte ausgebildet sind, die zumindest Abschnitte der Firstabdeckkappen (11; 41; 51) formschlüssig umgreifen, axialfixiert halten und die Firstabdeckkappen (11; 41; 51) quer zur Längser¬ streckung des Profilstreifens (11; 41; 51) unverlier¬ bar ausrichten.
6. 10 First und/oder Gratbelüftungssystem, nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmung für die Firstklammern (15; 45; 55) als über die Länge des Profilstreifens (11; 41; 51) verlaufen¬ de Nut (16) ausgebildet ist, die mit Schenkeln (17, 18) die Basisfläche der Firstklammern (15; 45; 55) zu¬ mindest teilweise übergreifen und daß die in der Nut (16) angeordneten Firstklammern (15; 45; 55) in der Nut (16) verschieblich sind.
7. 11 First und/oder Gratbelüftungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwi¬ schen zwei Profilstreifen (11; 41; 51) ein Kupplungs¬ stück einsetzbar ist.
8. 12 Verfahren zur Verlegung eines First und/oder Gratbe¬ lüftungssystems nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da¬ durch gekennzeichnet, daß nach Ermittlung der Profil streifenhöhe Stifte (14; 44; 54) in die Sparren und/ oder Firstfette eingetrieben werden, wobei die einge¬ triebenen Stifte (14; 44; 54) mit ihrem freien Ende in einer horizontal ebenen Linie über die Sparren vorste¬ hen, daß der bzw. die Profilstreifen (11; 41; 51) auf die freien Enden der Stifte (14; 44; 54) bis zu einem Anschlag im Profilstreifen (11; 41; 51) aufgeschoben werden, daß nach der Verlegung und Ausrichtung der Profilstreifen (11; 41; 51), die Firstabdeckkappen (12, 13; 42, 43; 52, 53) seitlich über die gesamte axiale Länge des Daches an den Profilstreifen (11; 41; 51) befestigt werden und daß anschließend an schon in den Profilstreifen (11; 41; 51) eingelegten oder noch einzulegenden Firstklammern (15; 45; 55) die First steine bzw. Firstziegel (34) am Profilstreifen (11; 41; 51) befestigt werden.
9. 13 Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Firstklammern (15; 55) auf die Firststeine bzw. Firstziegel (34) aufgeschoben werden und daß die jeweils endseitige Firstklammer (15; 45; 55) am Pro¬ filstreifen (11; 41; 51) lagefixiert wird.
10. 14 First und/oder Gratbelüftungssystem, bestehend aus einem Dichtungsstreifen (70; 70'), der mit seinen Randbereichen (74, 75) auf auf angrenzenden Dachschrä gen befindlichen Dacheindeckungsplatten (26) auflegbar ist und der mit seinem Mittelbereich (71; 71') an Sparren oder dergleichen festlegbar ist, wobei der Dichtungsstreifen (70; 70') zwischen seinem Mittelbe¬ reich (71; 71') und seinen Randbereichen (74, 75) Lüf¬ tungsbereiche (72, 73) aufweist, insbesondere nach ei¬ nem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungssystem Stif¬ te (14) , die an dem Sparren oder dergleichen befestig¬ bar sind und den Dichtungsstreifen (70; 70') in hori¬ zontaler Richtung festlegen, und einen Profilstreifen (11) mit Aufnehmungen (29, 16, 21) aufweist, wobei der Profilstreifen (11) zum vertikalen Festlegen des Dichtungsstreifens (70; 70') mit mindestens einer ersten Aufnehmung (29) auf die befestigten Stifte (14) aufsetzbar ist und wobei mindestens eine sich in Längsrichtung des Pro¬ filstreifens (11) erstreckende, zweite Aufnehmung (16) für Firstklammern (15) zur Halterung von Firststeinen, Firstziegeln oder dergleichen vorgesehen ist.
11. 15 Belüftungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Mittelbereich (71') des festgelegten Dichtungsstreifens (70') an Wänden der mindestens ei¬ nen ersten Aufnehmung (29) anliegt und zwischen den Stiften (14) und den Wänden festgeklemmt ist.
12. 16 Belüftungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Mittelbereich (71') des Dichtungs¬ streifens (70') entsprechend der mindestens einen er¬ sten Aufnehmung (29) bereits vorgeformt hergestellt ist.
13. 17 Belüftungssystem nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelbereich (71) des festgelegten Dichtungsstreifens (70) Löcher (76) auf¬ weist, durch die die Stifte (14) hindurchgreifen.
14. 18 Belüftungssystem nach Anspruch 17, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Löcher (76) im Mittelbereich (71) des Dichtungsstreifens (70) bereits vorgefertigt sind.
15. 19 Belüftungssystem nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aufnehmung (29) für die Stifte (14) an einer in Längsrichtung verlau¬ fenden Stirnseite des Profilstreifens (11) und die zweite Aufnehmung (16) für die Firstklammern (15) an der zur Stirnseite für die Stifte (14) diametralen Stirnseite des Profilstreifens (11) ausgebildet sind.
16. 20 Belüftungssystem nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aufnehmung (29) für die Stifte (14) eine in Längsrichtung des Profil¬ streifens (11) verlaufende Uförmige Nut ist, die an ihren Nutflanken (Ila, 11b) als Verzahnung wirkende Rillen (32), Zähne oder dergleichen aufweist.
17. 21 Belüftungssystem nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aufnehmung (29) für die Stifte (14) eine in Längsrichtung des Profil Streifens (11) verlaufende Uförmige Nut ist, deren Nutflanken (Ila, 11b) bei festgelegtem Dichtungsstrei¬ fen (70; 70') mit den Stiften (14) verrasten.
18. 22 Belüftungssystem nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Aufnehmung (16) für die Firstklammern (15) eine in Längsrichtung des Profilstreifens (11) verlaufende Nut ist, die mit Schenkeln (17, 18) eine Basisfläche der Firstklammern (40) zumindest teilweise umgreift, und daß die First¬ klammern (15) in der Nut verschieblich sind.
19. 23 Belüftungssystem nach Anspruch 22, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Schenkel (17, 18) in Längsrichtung des Profilstreifens (11) Aussparungen zum Einfügen von Firstklammern (15) aufweisen.
Description:
First- und/oder Gratentlüftungssvstem

Die Erfindung betrifft Elemente zur First- und/oder Gratab¬ deckung.

Bei der Erstellung eines Trockenfirstes werden in bekannter Weise Firstlattenhalter verschiedenster Art an Sparren des Daches befestigt und anschließend werden die Firstlatten an den Firstlattenhaltern befestigt. Sind die Firstlatten aus¬ gerichtet, so werden an den Firstlatten verschiedenste Firstabdeckkappen oder Firstabdeckrollen befestigt, die den Spalt zwischen der Firstlatte und den angrenzenden Firstan¬ schlußziegeln überbrücken. Anschließend werden die First- steine bzw. Firstziegel verlegt, in dem diese über First¬ klammern ebenfalls an der Firstlatte befestigt werden.

In der Regel werden die Firstlattenhalter über eine Vernage- lung an den Sparren befestigt und die Firstlatte wird eben¬ falls vernagelt am Firstlattenhalter gehalten. Die Firstab¬ deckkappen bzw. Firstabdeckrollen werden mit der Firstlatte vernagelt und die zahlreichen Firstklammern werden wie die vorbeschriebenen Teile über Nägel an der Firstlatte befe¬ stigt.

Die Verlegung eines Trockenfirstes erfordert deshalb zahl¬ reiche Vernagelungsschnittte, die arbeitsintensiv und zeit¬ aufwendig sind.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System und ein Verlegungsverfahren zu schaffen, das die Verlegung eines Trockenfirstes schnell und einfach ermöglicht.

Die Erfindung ist durch ein First- und/oder Gratentlüftungs- system gekennzeichnet, das aus einem Profilstreifen besteht, der über seine axiale Erstreckung gesehen Aufnehmungen für

Firstabdeckkappen, für Stifte zur Beabstandung des Profil¬ streifens von Sparren, einer Firstpfette oder dergleichen und für Firstklammern zur Halterung von Firststeinen, First¬ ziegeln oder dergleichen aufweist.

Das erfindungsgemäße System hat damit den Vorteil, daß der den Trockenfirst verlegende Fachmann nicht mehr zahlreiche zeitintensive Einzelarbeitsschritte durchführen muß, sondern sich im wesentlichen auf das Plazieren der Stifte beschrän¬ ken kann. Sind die Stifte in die Sparren bzw. die Firstpfet¬ te eingeschlagen, so kann der oder die Profilstreifen auf die Stifte aufgesteckt werden. An den an den Profilstreifen vorgesehenen Aufnehmungen werden die Firstabdeckkappen oder Firstabdeckrollen befestigt und die Firstklammern werden in am Profilstreifen vorgesehenen Aufnehmungen gehalten.

Die Aufnehmungen am Profilstreifen haben die Aufgabe, daß sowohl die Firstabdeckkappen als auch die Firstklammern ein¬ fach, sicher, schnell und dauerhaft am Profilstreifen befe¬ stigt werden können. Die Aufnehmungen sind derart ausgestal¬ tet, daß zur Befestigung der anzusetzenden Teile möglichst keine Vernagelung mehr notwendig ist (Verrastungen, Nuten, Klettverschlüsse, Klebestreifen, Haken u.s.w.) . Das System ist derart aufgebaut, daß die Stifte die Firstlattenhalter ersetzen, und der Profilstreifen an die Stelle der bekannten Firstlatten tritt. Über den Profilstreifen läßt sich die An¬ passung von Firstlattenhalter an die Firstlatte vereinheit¬ lichen. Bekannterweise müssen zahlreiche unterschiedliche Firstlattenhalter über den Handel erhältlich sein, weil zum einen die Firstlatten selbst unterschiedlich breit und hoch sind, und die Befestigung der bekannten Firstlattenhalter am Dach unterschiedlichst vorgenommen wird. Für die Befestigung eines bekannten Firstlattenhalters am Dach benötigt man min-

destens zwei Nägel und die Firstlatte wird beidseitig von Firstlattenhaltern umgriffen, so daß bei fachgerechter Befe¬ stigung der Firstlatte am Firstlattenhalter ebenfalls mehre¬ re Nägel benötigt werden. Bekannterweise werden zahlreiche Firstlattenhalter am Dach für die Verlegung eines Trocken¬ firstes gesetzt, so daß der Vernagelungsaufwand erheblich ist.

Der erfindungsgemäß die Firstlatten ersetzende Profilstrei¬ fen kann in Längen von ca. 6 Metern angeboten werden, da¬ mit in der Regel schon mit zwei Profilstreifen das gesamte Dach im Firstbereich abgedeckt ist. Die Handhabung von der¬ artig langen Profilstreifen ist nicht einfach, so daß bevor¬ zugt die erfindungsgemäßen Profilstreifen in Längen von ca. einem Meter angeboten werden. Diese kurzen Profilstreifen lassen sich besser transportieren und lagerhalten. Auch die Handhabung am Dach ist vereinfacht. Werden die Profilstrei¬ fen aus Leichtmetall wie Aluminium oder Magnesium oder aus Kunststoff hergestellt, so sind sie gewichtsmäßig sehr leicht und lassen sich bezüglich der Formgebung präzise fer¬ tigen, so daß auch eine Aneinanderreihung von zahlreichen kurzen Profilstreifen eine einheitliche gerade Ausrichtung über die gesamte Dachlänge im Firstbereich ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand möglich ist. Die Metall- oder Kunststoffpro¬ filstreifen sind wetter- und korrosionsfest, so daß mit der Auswahl der erfindungsgemäßen Profilstreifen ein dauerhafter Trockenfirst geschaffen wird.

Sind die Aufnehmungen bei den erfindungsgemäßen Profilstrei¬ fen für die Firstabdeckkappen jeweils seitlich ausgebildet und sind die Aufnehmungen für die Stifte am Profilstreifen jeweils in einer axial zum Profilstreifen verlaufenden Stirnseite vorgesehen und sind die Aufnehmungen für die

Firstklammern an einer Stirnseite am Profilstreifen ausge¬ bildet, die der Stirnseite für die Aufnehmungen der Stifte gegenüberliegt, so läßt sich der erfindungsgemäße Profil¬ streifen ohne detailierte Verlegungsvorschriften bestim¬ mungsgerecht verlegen. Eine fehlerhaft Verlegung kann ausge¬ schlossen werden.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung besteht die Auf¬ nehmung für die Stifte aus einer über die Länge des Profil- Streifens ausgebildeten U-förmigen Nut, die an den Nutflan¬ ken als Verzahnung wirkende Rillen, Zähne oder dergleichen aufweisen, die verkeilend in die Außenoberfläche der Stifte eindringen, wenn der Profilstreifen bzw. die Profilstreifen auf die Stifte aufgesteckt werden.

Diese Ausbildung der Aufnehmung bzw. der Aufnehmungen haben den Vorteil, daß bei schon gesetzten Stiften die Profil¬ streifen nur aufgesteckt werden müssen. Mit dem Handballen drückt der Dachdecker den Profilstreifen auf die Stifte. Die Stifte dringen dabei in die U-förmige Nut bis zum Nutgrund ein und verrasten fest und dauerhaft mit dem Profilstreifen. Der Nutgrund dient als Anschlag und ist eine Verlegungshilfe dahingehend, daß alle aneinandergereihten Profilstreifen vergleichbar weit auf die Stifte eingedrückt sind. Zur Befe¬ stigung des Profilstreifens ist kein einziger Nagelschlag mehr notwendig.

Werden mehrere kurze Profilstreifen hintereinander auf die Stifte aufgesteckt, so ist es möglich, die freien Enden der Profilstreifen über Kupplungsstücke miteinander zu verbin¬ den. Dadurch erfolgt eine zwangsläufige Ausrichtung der Pro- filstreifen zueinander jeweils im Endbereich und über die Kupplungsstücke wird ein ansatzloser Übergang von Profil-

streifen zu Profilstreifen geschaffen.

In einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist die Aufnehmung für die Stifte als axial über die Länge des Profilstreifens verlaufende Nut ausgebildet, die in den Nutflanken Einschnitte zur Halterung von Klammern aufweist, die mit einem krallenartigen Durchbruch zur Aufnahme der Stifte ausgebildet sind.

Über diese Zuordnung von Stift zu Profilstreifen läßt sich ebenfalls eine dauerhafte und feste Verbindung schaffen, die ohne Kraftaufwand zeitgünstig ohne Verlegungsaufwand herge¬ stellt werden kann.

Die U-förmige Nut zur Aufnahme der Stifte wie auch die Klam¬ mern und die an den Nutflanken vorgesehenen Einschnitte sind fertigungstechnisch exakt und kostengünstig herzustellen. Die Klammern sind dabei bevorzugt in einem Blechstreifen ausgebildet, der in die Einschnitte in der U-förmigen Nut über die gesamte Länge des Profilstreifens eingeschoben wird. Die Durchbrüche selbst sind auf dem Blechstreifen eng aneinandergereiht und sind von federnden Blechstreifen be¬ grenzt, die eine scharfe Kante aufweisen. Die am Rand der Durchbrüche scharfen Kanten der Blechstreifen verkrallen sich an der Außenoberfläche der Stifte und dadurch wird eine sichere dauerhafte Verbindung vom Profilstreifen zum Stift hergestellt .

In einer weiteren möglichen Ausgestaltung ist die Aufnehmung für die Stifte als über die axiale Länge des Profilstreifens verlaufende Nut ausgebildet, die in Beabstandung vom Nut- grund in den Nutflanken über die Länge des Profilstreifens gesehen Einschnitte aufweist, die bezüglich der Lage und

Größe an einen ringförmigen Bund an der Außenoberfläche des Stiftes angepaßt sind. Der Bund an der Außenoberfläche der Stifte kann auch als Federring ausgebildet sein.

Weist ein erfindungsgemäßer Profilstreifen eine derartige Aufnehmung auf, so wird der Profilstreifen bei der Verlegung wiederum nur auf die Stifte gesteckt, und zwar soweit, bis der ringförmige Bund bzw. Federring in den dafür vorgesehe¬ nen Einschnitten am Profilstreifen verrasten. Ist die Verra¬ stung vollzogen, so ist eine dauerhafte und fest Verbindung zwischen dem Stift und dem Profilstreifen geschaffen.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Aufnehmungen für die Firstabdeckkappen bzw. Abdeckrollen an Seitenflächen des Profilstreifens vorgesehen, die als über die Länge des Profilstreifens verlaufende ringförmige Nut oder Nutabschnitte ausgebildet sind. Die ringförmige Nut bzw. die Nutabschnitte umgreifen zumindest Abschnitte der Firstabdeckkappen bzw. Firstabdeckrollen formschlüssig und die Firstabdeckkappen bzw. Firstabdeckrollen werden axial fixiert am Profilstreifen gehalten. Ferner ist die Ver¬ bindung zwischen den Firstabdeckkappen und der Profilstrei¬ fen derart ausgebildet, daß die Firstabdeckkappen quer zur Längsrichtung des Profilstreifens unverlierbar in den Nutab¬ schnitten bzw. in der ringförmigen Nut der Profilstreifen gehalten werden.

Ist der Profilstreifen auf die Stifte aufgesteckt, so können die Firstabdeckkappen in die als ringsförmige Nut ausgebil¬ dete Aufnehmung eingeschoben werden. Die Verbindung weist ein Spiel derart auf, daß die Firstabdeckkappen ohne zu ver¬ kanten in die Nut eingeschoben werden können. Der längs der Nut verlaufende Schlitz, aus dem die Firstabdeckkappen her-

ausragen ist so groß, daß die Firstabdeckkappen bezüglich der ortsfesten Profilstreifen verschwenkt werden können, oh¬ ne daß sie dabei aus der Nut herausfallen könnten. Bei die¬ sem Verlegungsschritt ist ebenfalls keine Vernagelung mehr notwendig, so daß die Anbindung der Firstabdeckkappen an den Profilstreifen einfachst und zeitgünstig erfolgen kann.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Aufnehmung für die Firstklammern als über die Länge des Pro¬ filstreifens verlaufende Nut ausgebildet, die mit Schenkeln die Basisfläche der Firstklammern zumindest teilweise um¬ greifen und die Firstklammern sind in der Nut verschieblich angeordnet.

Diese Ausgestaltung der Aufnehmung für die Firstklammern hat den Vorteil, daß die an sich bekannte zusätzliche Befesti¬ gung der Firstklammern an den Firstlatten entfallen kann. Die Firstklammern werden in die Nut des Profilstreifens ein¬ geschoben und über den Firstziegel gesteckt. Die einzelnen Firstklammern müssen nicht mehr jeweils einzeln am Profil¬ streifen befestigt werden. Diese Vereinfachung ermöglicht eine weitere Zeiteinsparung bei der Verlegung des erfin¬ dungsgemäßen Trockenfirstes.

Erfindungsgemäß wird für die Verlegung des First- und/oder Gratbelüftungssystems ein Verlegungsverfahren vorgestellt, bei dem nach Ermittlung der Profilstreifenhöhe die Stifte in die Sparren und/oder Firstpfette eingetrieben werden. Die Stifte werden derart weit in die Sparren bzw. in die First¬ pfette eingetrieben, bis die freien Enden der Stifte in ei¬ ner horizontal ebenen Linie über die Sparren vorstehen. An¬ schließend werden die Profilstreifen auf die freien Enden der Stifte bis zu einem Anschlag in den Profilstreifen auf-

gesetzt. Nachdem die Profilstreifen verlegt und ausgerichtet sind, werden die Firstabdeckkappen seitlich in die dafür vorgesehenen Nuten eingeschoben. Auf der Oberseite der Pro¬ filstreifen werden in die dafür vorgesehene Nut Firstklam¬ mern eingeschoben und über die Firststeine bzw. Firstziegel gesteckt. Die Firstklammern halten die Firststeine bzw. Firstziegel am Profilstreifen ausgerichtet und in axialer Richtung werden die jeweils endseitig angebrachten First¬ klammern zusätzlich am Profilstreifen lagefixiert.

Mit den vorgestellten Arbeitsschritten ist ein Verlegungs¬ verfahren möglich, das die Verlegung eines Trockenfirstes sehr viel zeitgünstiger ermöglicht. Die Verlegung ist einfa¬ cher und mit den an den Profilstreifen vorgegebenen Ausneh¬ mungen sind Verlegefehler ausgeschlossen, weil nur zulässige Anschlußverbindungen zusammenpassen.

Die Erfindung betrifft auch ein First- und/oder Gratbelüf¬ tungssystem, bestehend aus einem Dichtungsstreifen, der mit seinen Randbereichen auf auf angrenzenden Dachschrägen be¬ findlichen Dacheindeckungsplatten auflegbar ist und der mit seinem Mittelbereich an Sparren oder dergleichen festlegbar ist, wobei der Dichtungsstreifen zwischen seinem Mittelbe¬ reich und seinen Randbereichen Lüftungsbereiche aufweist.

Ein derartiges First- und/oder Gratbelüftungssystem ist bei¬ spielsweise durch die DE 44 36 434 C 1 bekanntgeworden.

Bei der Erstellung eines Trockenfirstes werden in bekannter Weise Firstlattenhalter verschiedenster Art an Sparren des Daches befestigt, wobei anschließend die Firstlatten an den Firstlattenhaltern befestigt werden. Sind die Firstlatten ausgerichtet, so werden an ihnen verschiedenste Firstabdeck-

kappen oder Firstabdeckrollen befestigt, die den Spalt zwi¬ schen der Firstlatte und den angrenzenden Firstanschlußzie¬ geln überbrücken. Danach werden die Firststeine bzw. -ziegel verlegt, indem diese über Firstklammern ebenfalls an der Firstlatte befestigt werden. In der Regel werden die First¬ lattenhalter über eine Vernagelung an den Sparren befestigt, und die Firstlatte wird ebenfalls vernagelt am Firstlatten¬ halter gehalten. Die Firstabdeckkappen bzw. Firstabdeckrol¬ len werden ihrerseits mit der Firstlatte vernagelt, und die zahlreichen Firstklammern werden wie die vorbeschriebenen Teile ebenfalls über Nägel an der Firstlatte befestigt. Die Verlegung eines Trockenfirstes erfordert deshalb zahl¬ reiche Vernagelungsschritte, die arbeitsintensiv und zeit¬ aufwendig sind.

Bei dem aus der DE 44 36 434 Cl bekannten First- und/oder Gratbelüftungssystem wird ein Dichtungsstreifen aus einem luftdurchlässigen, geschäumten Kunststoff mit seinem Mittel¬ bereich auf eine Firstbohle und mit seinen Randbereichen auf auf angrenzenden Dachschrägen befindlichen Dacheindeckungs- platten aufgelegt. Der Dichtungsstreifen ist in seinem Mit¬ telbereich zu einer verfestigten Mittelbahn und in seinen Randbereichen zu verfestigten Randstreifen verformt, die ei¬ ne faltenwerfende Struktur aufweisen können. Zwischen der Mittelbahn und den Randstreifen sind zum Entlüften des Dach¬ raumes offenporige Lüftungsbereiche im Dichtungsstreifen ausgebildet. Die Mittelbahn des Dichtungsstreifens liegt auf einer Firstbohle auf und ist an ihr festgenagelt. Die den Dichtungsstreifen übergreifenden Firstziegel sind über Firstklammern, die ebenfalls an die Firstbohle genagelt sind, an der Firstbohle befestigt. Auch die Verlegung dieses Belüftungssystems erfordert zahlreiche Vernagelungsschritte, die arbeitsintensiv und zeitaufwendig sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein First- und/oder Gratbelüftungssystem der ein¬ gangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß es schnell und einfach verlegt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Belüftungssystem Stifte, die an den Sparren oder dergleichen befestigbar sind und den Dichtungsstreifen in horizontaler Richtung festlegen, und einen Profilstreifen mit Aufnehmun¬ gen aufweist, wobei der Profilstreifen zum vertikalen Fest¬ legen des Dichtungsstreifens mit mindestens einer ersten Aufnehmung auf die befestigten Stifte aufsetzbar ist und wo¬ bei mindestens eine sich in Längsrichtung des Profilstrei¬ fens erstreckende, zweite Aufnehmung für Firstklammern zur Halterung von Firststeinen, Firstziegeln oder dergleichen vorgesehen ist.

Das erfindungsgemäße Belüftungssystem hat damit den wesent¬ lichen Vorteil, daß der das First- und/oder Gratbelüftungs- system verlegende Fachmann nicht mehr zahlreiche zeitinten¬ sive Einzelarbeitsschritte durchführen muß, sondern sich im wesentlichen auf das Plazieren der Stifte beschränken kann, die das erfindungsgemäße Belüftungssystem dauerhaft fixie¬ ren. Sind die Stifte z.B. in eine Firstbohle eingeschlagen, kann der Profilstreifen mit seiner mindestens einen ersten Aufnehmung von oben auf die Stifte aufgesteckt werden. Über die mindestens eine zweite Aufnehmung am Profilstreifen kön¬ nen die Firstklammern einfach, sicher, schnell und dauerhaft am Profilstreifen befestigt werden.

Die ersten und zweiten Aufnehmungen sind derart ausgestal¬ tet, daß zur Befestigung der anzusetzenden Teile möglichst

keine Vernagelung mehr notwendig ist, sondern diese Befesti¬ gung z.B. über Verrastungen, Nuten, Klettverschlüsse, Klebe¬ streifen, Haken usw. erfolgt. Das System ist derart aufge¬ baut, daß die Stifte die Firstlattenhalter ersetzen und der Profilstreifen an die Stelle der bekannten Firstlatten tritt. Mit Hilfe des Profilstreifens läßt sich die Anpassung von Firstlattenhaltern an die Firstlatte vereinheitlichen. Bekannterweise müssen zahlreiche unterschiedliche Firstlat¬ tenhalter über den Handel erhältlich sein, weil zum einen die Firstlatten selbst unterschiedlich breit und hoch sind und zum anderen die Befestigung der bekannten Firstlatten¬ halter am Dach unterschiedlichst vorgenommen wird. Für die Befestigung eines bekannten Firstlattenhalters am Dach wer¬ den mindestens zwei Nägel benötigt, und die Firstlatte wird beidseitig von Firstlattenhaltern umgriffen, so daß bei fachgerechter Befestigung der Firstlatte am Firstlattenhal¬ ter ebenfalls mehrere Nägel benötigt werden.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgese¬ hen, daß der Mittelbereich des festgelegten Dichtungsstrei¬ fens an Wänden der mindestens einen ersten Aufnehmung an¬ liegt und zwischen den Stiften und den Wänden festgeklemmt ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Dich¬ tungsstreifen aufgrund seines geschlossenen Mittelbereiches kostengünstig hergestellt werden kann.

Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung dieser Aus¬ führungsform ist der Mittelbereich des Dichtungsstreifens entsprechend der ersten Aufnehmung bereits vorgeformt herge¬ stellt. Aufgrund dieses vorgeformten Mittelbereiches wird der Dichtungsstreifen definiert an den Stiften angeordnet, wodurch sichergestellt ist, daß der Dichtungsstreifen symme¬ trisch zur der Vertikalebene der Stifte angeordnet ist,

d. h., daß die beiden Randbereiche des Dichtungsstreifens die Firstanschlußziegel beidseitig gleich weit überlappen.

Bei einer bevorzugten weiteren Ausführungsform weist der Mittelbereich des festgelegten Dichtungsstreifens Löcher auf, durch die die Stifte hindurchgreifen. Bei bereits auf der Firstbohle aufliegendem Dichtungsstreifen können die Lö¬ cher erst beim Einschlagen der Stifte durch den Mittelbe¬ reich des Dichtungsstreifens hindurch in die Firstbohle aus¬ gebildet werden. Die Stifte können dazu an ihrem Einschlag¬ ende als Nagelspitze ausgebildet sein.

Wenn in vorteilhafter Weiterbildung dieser Ausführungsform die Löcher im Mittelbereich des Dichtungsstreifens bereits vorgefertigt sind, kann der Dichtungsstreifen auch bei Stif¬ ten verwendet werden, die keine den Dichtungsstreifen durch¬ stoßende Spitze aufweisen, sondern z.B. über einen Gewinde¬ abschnitt an der Firstbohle angeschraubt werden.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgese¬ hen, daß die erste Aufnehmung für die Stifte an einer in Längsrichtung verlaufenden Stirnseite des Profilstreifens und die zweite Aufnehmung für die Firstklammern an der zur Stirnseite für die Stifte diametralen Stirnseite des Profil¬ streifens ausgebildet sind. Dies hat den Vorteil, daß der Profilstreifen ohne detaillierte Verlegungsvorschriften be¬ stimmungsgerecht verlegt werden kann. Diese Ausbildung der ersten Aufnehmung hat den Vorteil, daß bei schon gesetzten Stiften der Profilstreifen nur aufgesteckt werden muß. Mit dem Handballen drückt der Dachdecker den Profilstreifen auf die Stifte. Die Stifte dringen dabei in die U-förmige Nut bis zum Nutgrund ein, wo sie fest und dauerhaft mit dem Pro¬ filstreifen verrasten. Der Nutgrund dient als Anschlag und

ist eine Verlegungshilfe dahingehend, daß mehrere aneinan¬ dergereihte Profilstreifen vergleichbar weit auf die Stifte eingedrückt sind. Zur Befestigung des Profilstreifens ist kein Nagelschlag mehr erforderlich.

In bevorzugter Ausführungsform ist die erste Aufnehmung für die Stifte eine in Längsrichtung des Profilstreifens verlau¬ fende U-förmige Nut, die an ihren Nutflanken als Verzahnung wirkende Rillen, Zähne oder dergleichen aufweist. Diese Ver¬ zahnung kann in die Außenoberfläche der Stifte oder, wenn der Profilstreifen auf den die Stifte übergreifenden Dich¬ tungsstreifen aufgesteckt wird, in die Außenoberfläche des Mittelbereiches des Dichtungsstreifens verkeilend eindrin¬ gen. Über diese Zuordnung der Stifte zum Profilstreifen läßt sich bereits eine dauerhafte und feste Verbindung schaffen, die ohne Kraft- und Verlegungsaufwand zeitgünstig herge¬ stellt werden kann.

Um die Verbindung der Stifte mit dem Profilstreifen zu ver¬ bessern, ist in weiterer bevorzugter Ausführungsform die mindestens eine erste Aufnehmung für die Stifte eine in Längsrichtung des Profilstreifens verlaufende U-förmige Nut, deren Nutflanken bei festgelegtem Dichtungsstreifen mit den Stiften verrasten. Die Verrastung kann z. B. über einen Bund an der Außenseite der Stifte erfolgen, der in entsprechende Einschnitte in den Nutflanken eingreift. Der Bund an der Au¬ ßenoberfläche der Stifte kann auch als Federring ausgebildet sein. Weist ein Profilstreifen eine derartige Aufnehmung mit Rastmitteln auf, so wird der Profilstreifen bei seiner Ver¬ legung wiederum nur auf die Stifte aufgesteckt, und zwar so weit, bis der ringförmige Bund bzw. Federring in dafür vor¬ gesehenen Einschnitten am Profilstreifen verrastet. Ist die Verrastung vollzogen, so ist eine dauerhafte und feste Ver-

bindung zwischen dem Stift und dem Profilstreifen geschaf¬ fen.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die mindestens eine zweite Aufnehmung für die Firstklammern eine in Längsrichtung des Profilstreifen ver¬ laufende Nut ist, die mit Schenkeln eine Basisfläche der Firstklammern zumindest teilweise umgreift, und daß die Firstklammern in der Nut verschieblich angeordnet sind. Die¬ se Aufnehmung für die Firstklammern hat den Vorteil, daß die an sich bekannte zusätzliche Befestigung der Firstklammern an den Firstlatten entfallen kann. Die Firstklammern werden in die Nut des Profilstreifens eingeschoben und über den Firstziegel gesteckt. Die einzelnen Firstklammern müssen nicht mehr jeweils einzeln am Profilstreifen befestigt wer¬ den. Diese Vereinfachung ermöglicht eine weitere Zeiteinspa¬ rung bei der Verlegung des First- und/oder Gratsystems.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform weisen die Schenkel in Längsrichtung des Profilstreifens Aussparungen zum Einfügen von Firstklammern auf, damit diese auch an anderen Stellen als nur vom stirn¬ seitigen Ende her in die Nut eingefügt werden können. Dies ist insbesondere bei Profilstreifen mit einer Länge von meh¬ reren Metern von Vorteil. Vorzugsweise sind die Aussparungen in bestimmten Abständen vorgesehen und können z.B. auch als seitliche Führungsschlitz- in den beiden Schenkeln ausgear¬ beitet sein.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung der bei¬ gefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander

verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielshaften Charakter. Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbei¬ spielen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemä¬ ßen First- und/oder Gratbelüftungssystems ohne Firstziegel;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemä¬ ßen First- und/oder Gratbelüftungssystems mit einem von mehreren am First angeordneten Firstziegeln;

Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch ein erfindungsgemäßes First- und/oder Gratbelüftungssystem im Bereich ei¬ nes Stiftes;

Fig. 4 eine alternative Anbindung eines Stiftes an einen Profilstreifen des erfindungsgemäßen First- und/oder Gratbelüftungssystems;

Fig. 5 eine weitere Anbindungsmöglichkeit eines Stiftes an einen Profilstreifen des erfindungsgemäßen First- und/oder Gratbelüftungssystems; und

Fig. 6 eine Schnittdarstellung durch ein erfindungsgemäßes First- und/oder Gratbelüftungssystem mit einem er¬ sten Ausführungsbeispiel eines Dichtungsstreifens; und

Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung eines First- und/oder Gratbelüftungssystems mit einem

zweiten Ausführungsbeispiel eines Dichtungsstrei¬ fens.

Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsge¬ mäßen Gegenstand teilweise stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen. Die gegenständlichen Ausge¬ staltungen am erfindungsgemäßen First- und/oder Gratbelüf¬ tungssystem sind stark vereinfacht und teilweise stark ver¬ größert bzw. verkleinert dargestellt, damit die wesentlichen Merkmale des Systems aufgezeigt werden können.

Figur 1 zeigt ein First- und/oder Gratbelüftungselement 10, wie es im Firstbereich angeordnet ist . Ein Profilstreifen 11, der bevorzugt aus Metall bzw. Kunststoff gefertigt ist, hält seitlich eine Firstabdeckkappe 12 und und eine Firstab¬ deckkappe 13. Die an sich bekannten Firstabdeckkappen 12, 13 sind in seitlichen Aufnehmungen des Profilstreifens 11 ge¬ halten. Der Profilstreifen 11 ist über einen Stift 14 am Dach befestigt.

Eine Firstklammer 15 ist in einer Nut 16 geführt gehalten, und Schenkel 17, 18 übergreifen die Nut 16 und die Ba¬ sis der Firstklammer 15 derart, daß die Firstklammer 15 nicht quer zur Längsrichtung des Profilstreifens 11 aus der Nut 16 herausgenommen werden kann. Die Firstklammer 15 ist in der Nut 16 in Pfeilrichtung 19 verschieblich geführt gehalten.

An den Seitenwangen des Profilstreifens 11 ist nahe der Nut 16 eine ringförmige Nut 20 bzw. ringförmige Nut 21 ausgebil¬ det. Die ringförmige Nut 20, 21 verläuft längs der axialen Erstreckung des Profilstreifens 11. Die ringförmige Nut 20, 21 dient als Aufnehmung für die Firstabdeckkappe 12, 13. Die

Firstabdeckkappε 12, 13 ist in der ringförmigen Nut 20, 21 mit Spiel in Pfeilrichtung 22 verschieblich.

Die Firstabdeckkappen 12, 13 weisen Öffnungen 23 auf, die mit Belüftungskanälen im und zum Dachinnenraum in Verbindung stehen. An den Firstabdeckkappen 12, 13 sind Ausprägungen 24 ausgebildet. An die seitlichen Ränder der Firstabdeckkappe 12, 13 sind Schaumstoffstreifen 25 angeklebt, die sich spal¬ tenfrei an die Wellenberge bzw. Wellentäler von Firstan¬ schlußziegeln 26 anschmiegen. Die Firstanschlußziegeln 26 liegen auf Sparren 27, 28 auf.

Der Stift 14 greift in eine U-förmige Nut 29 des Profil¬ streifens 11. Die U-förmige Nut 29 weist Nutflanken 30, 31 auf, die an der Innenoberfläche mit Rillen 32 versehen sind. Die breite der U-förmigen Nut ist derart ausgebildet und an den Durchmesser des Stiftes 14 angepaßt, daß sich die Rillen 32 bei in die U-förmige Nut 29 eingeschobenem Stift 14 ver¬ zahnend in die Außenoberfläche des Stiftes 14 eindrücken. Durch diese Maßnahme wird eine feste und sichere Verbindung zwischen dem Profilstreifen 11 und dem Stift 14 geschaffen. Der Profilstreifen 11 wird bis zum Nutgrund 33 auf den Stift 14 aufgeschoben.

Figur 2 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des er¬ findungsgemäßen First- und/oder Gratentlüftungssystems 10 mit einem Firstziegel 34, der beispielhaft auf den Profil¬ streifen 11 aufgelegt ist. Der Firstziegel 34 ist über die Firstklammer 15 am Profilstreifen 11 gehalten. Der Firstzie¬ gel 34 liegt auf den Ausprägungen 24 derart auf, daß eine Beabstandung zwischen den Firstabdeckkappen 12, 13 und der Innenoberfläche des Firstziegels 34 geschaffen wird. Zwi¬ schen den Firstabdeckkappen 12, 13 und dem Firstziegel 34

entsteht ein Spalt durch den Luft in Pfeilrichtung 25 aus¬ strömen kann bzw. entgegen der Pfeilrichtung 25 in den Hohl¬ raum zwischen Firstziegel 34 und Oberfläche der Firstabdeck¬ kappen 12, 13 einströmen kann.

Die Firstabdeckkappe 13 ist in die ringförmige Nut 21 einge¬ schoben und kann in Pfeilrichtung 36 verschwenkt werden. Über das Eigengewicht der Firstziegel 34 wird die Firstab¬ deckkappe 12, 13 auf die Oberfläche der Firstanschlußziegel 26 gepreßt. Die Belüftung zu Räumen bzw. Kanälen im Dachauf¬ bau bzw. Dachinnenraum erfolgt über die Öffnungen 23.

Figur 3 zeigt eine Anbindung der Firstabdeckkappen 12, 13, des Stiftes 14 und der Firstklammer 15 an den Profilstreifen 11 in Schnittdarstellung.

Die Firstabdeckkappen 12, 13 sind über einen an den Kappen ausgeformten Wulst 37 in der ringförmigen Nut 20, 21 unver¬ lierbar gehalten. Die Firstabdeckkappen 12, 13 sind in der ringförmigen Nut 20, 21 verschiebbar und verschwenkbar gela¬ gert. Der längs der ringförmigen Nut 20, 21 ausgebildete Schlitz, aus dem die Firstabdeckkappe 12, heraussteht, weist eine Größe auf, die eine Verschwenkung der Firstabdeckkappen 12, 13 quer zur Längserstreckung des Profilstreifens 11 zu¬ läßt und die Firstabdeckkappen unverlierbar am Profilstrei¬ fen 11 hält. Der Stift 14 weist in einem Bereich seiner Au¬ ßenoberfläche eine Profilierung 38 auf, die in die Rillen 32 eingreift. Der Stift 14 ist bis zum Nutgrund 33 in die U- förmige Nut 29 eingeschoben.

Die Firstklammer 15 ist in der Nut 16 axialverschieblich seitlich geführt gehalten und die Basis der Firstklammer 15 wird teilweise von den Schenkeln 17, 18 übergriffen.

An den Firstabdeckkappen 12, 13 sind Öffnungen 23 und Aus¬ prägungen 24 ausgebildet . Im Randbereich ist an den Firstab¬ deckkappen 12, 13 auf der Unterseite ein keilförmiger Schaumstoffstreifen 25 befestigt.

Figur 4 zeigt einen weiteren Profilstreifen 41 im Schnitt, der seitlich Firstabdeckkappen 42, 43 hält. Ein Stift 44 und eine Firstklammer 45 sind neben den Firstabdeckkappen 42, 43 mit dem Profilstreifen 41 verbunden.

Der Stift 44 weist einen ringförmigen Bund 46 auf, der in einer U-förmigen Nut 47 in Einschnitte 48, 49 eingreift, die auf der Innenoberfläche der U-förmigen Nut 47 ausgebildet sind. Die Größe und Form der Einschnitte 48, 49 sind an die Ausformung des ringförmigen Bunds 46 derart angepaßt, daß die U-förmige Nut 47 über den Stift 44 geschoben werden kann und daß bei einem Anschlag des freien Endes des Stiftes 44 am Nutgrund der ringförmige Bund 46 in die Einschnitte 48, 49 einrastet. Die Öffnung der U-förmigen Nut 47 weist Ein¬ laufschrägen auf, damit der Stift 44 mit dem Bund 46 ohne zusätzlichen Kraftaufwand in die U-förmige Nut 47 einge¬ steckt werden kann.

Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Profil- Streifens 51 und die Anbindung der Firstabdeckkappen 52, 53, eines Stiftes 54 und einer Firstklammer 55 im Schnitt. Der Stift 54 ist in einer U-förmigen Nut 56 gehalten, in der er von einer in Einschnitten 57, 58 gehaltenen Klammer 59 ge¬ halten wird. Der Stift 54 durchgreift einen Durchbruch 60 der Klammer 59 und der Durchbruch 60 ist derart beschaffen, daß der Stift 54 bis zum Nutgrund 61 in die U-förmige Nut 56 eingeschoben werden kann. Die Klammer verhindert, daß der

Profilstreifen 51 vom Stift 54 abgezogen werden kann.

Figur 5a zeigt in Draufsicht den Durchbruch 60 der Klammer 59. Die Klammern können in einem Metallstreifen hinterein¬ ander angeordnet sein, so daß die Durchbrüche 60 unmittelbar nebeneinanderliegen. Die Durchbrüche sind von federnden scharfkantigen Lappen begrenzt, die sich beim Einschub eines Stiftes in der Oberfläche des Stiftes festklammern.

Die Fign. 6 und 7 zeigen ein Firstbelüftungssystem, das durch einen Dichtungsstreifen 70, Stifte 14, einen Profil- streifen 11 und Firstklammern 15 gebildet ist.

Der Dichtungsstreifen 70 weist einen Mittelbereich 71, je¬ weils einen sich in Firstrichtung rechts und links an den Mittelbereich 71 anschließenden Lüftungsbereich 72, 73 und jeweils einen sich an jeden Lüftungsbereich 72, 73 anschlie¬ ßenden Randstreifen 74, 75 auf.

Der Dichtungsstreifen 70 ist aus einem einzigen Material, nämlich aus Weichschaumstoff hergestellt. Bei dem hier ver¬ wendeten Weichschaumstoff handelt es sich um aufgeschäumten Polyäther, der eine dreidimensionale Gitterstruktur auf¬ weist. Der Polyätherschaum ist formstabil aber biegsam, d. h. , der Polyätherschaum kehrt immer in seine Ursprungs- form zurück, nachdem er mechanisch verformt wurde. Erst wenn der Polyätherschaum plastisch verformt wird, behält er die ihm angeformte Gestalt. Der hier verwendete Polyätherschaum ist gleichzeitig auch biegsam, so daß der Dichtungsstrei¬ fen 70 in einfacher Weise aufgerollt werden kann.

Die Fign. 6 und 7 zeigen den Dichtungsstreifen 70, wie er beispielsweise im Firstbereich eines Dachstuhls angeordnet

ist .

Dabei liegt der Dichtungsstreifen 70 mit seinem Mittelbe¬ reich 71 z.B. auf einer Firstbohle (nicht dargestellt) auf. Die Lüftungsbereiche 72, 73 überdecken den Spalt zwischen der Firstbohle und den auf Seitensparren 27, 28 aufliegenden Firstanschlußziegeln 26. Die Randstreifen 74, 75 liegen auf den Firstanschlußziegeln 26 bündig auf und können verklebt sein. In dem Mittelbereich 71 des Dichtungsstreifens 70 sind in Längsrichtung mehrere Löcher 76 vorgesehen, die die Stif¬ te 14 durchgreifen. Die Stifte 14 sind mit ihrem in den Fi¬ guren nicht gezeigten unteren Ende an der Firstbohle (nicht dargestellt) befestigt, insbesondere vernagelt oder ver¬ schraubt. Durch die Stifte 14 ist der Dichtungsstreifen 70 bereits horizontal festgelegt.

Um den Dichtungsstreifen 70 auch in vertikaler Richtung festzulegen, ist der Profilstreifen 11 auf die Stifte 14 aufgesetzt. Dazu greifen die Stifte 14 in eine U-förmige Aufnehmung 29 in Form einer Nut ein. Die U-förmige Nut 29 weist Nutflanken Ila, 11b auf, die an ihrer Innenoberfläche mit Rillen 32 versehen sind. Die Breite der U-förmigen Nut 29 ist derart ausgebildet und an den Durchmesser der Stifte 14 angepaßt, daß sich die Rillen 32 bei in die U-för¬ mige Nut 29 eingeschobenen Stiften 14 verzahnend in die Au¬ ßenoberfläche der Stifte 14 eindrücken. Durch diese Maßnahme wird eine feste und sichere Verbindung zwischen dem Profil¬ streifen 11 und den Stiften 14 geschaffen. Der Profilstrei¬ fen 11 wird bis zum Nutgrund 33 auf die Stifte 14 aufgescho¬ ben. Der Stift 14 weist in einem Bereich seiner Außenober¬ fläche eine Profilierung 38 auf, die in die Rillen 32 ein¬ greift.

Eine Firstklammer 15 ist in einer Nut 16 des Profilstrei¬ fens 11 geführt gehalten, wobei Schenkel 17, 18 eine Basis der Firstklammer 15 derart übergreifen, daß die Firstklam¬ mer 15 nicht quer zur Längsrichtung des Profilstreifens 11 aus der Nut 16 herausgenommen werden kann. Die Firstklam¬ mer 15 ist in der Nut 16 in Längsrichtung des Profilstrei¬ fens 11 verschieblich geführt gehalten.

Außerdem ist an den Seitenwangen des Profilstreifens 11 nahe der Nut 16 jeweils eine ringförmige Nut 20, 21 ausgebildet, die in Längsrichtung des Profilstreifens 11 verläuft. Diese ringförmigen Nuten 20, 21 dienen als Aufnehmungen von weite¬ ren Elementen am Profilstreifen 11.

Die Fig. 7 zeigt eine andere Art, wie der Dichtungsstrei¬ fen 70' mit Hilfe der Stifte 14 und des Profilstreifens 11 befestigt werden kann.

Der Mittelbereich 71' des Dichtungsstreifens 70' ist ent¬ sprechend der U-förmigen Nut 29 U-förmig fertigungsmäßig vorgeformt. Der Dichtungsstreifen 70' wird mit Hilfe dieses U-förmigen Mittelbereiches 71' auf die an der Firstbohle (nicht dargestellt) angebrachten Stiften 14 aufgesetzt, und der Profilstreifen 11 wird mit seiner U-förmigen Nut 29 über diesen U-förmigen Mittelbereich 71' von oben aufgesteckt. Die Profilierung 38 an den Stiften 14 dringt dabei in die Innenseite des Mittelbereichs 71' ein, während die Rillen 32 an den Nutflanken Ila, 11b des Profilstreifens 11 ihrerseits in die Außenseite des Mittelbereiches 71' eindringen. Da¬ durch sind der Dichtungsstreifen 70' und der Profilstrei- fen 11 dauerhaft mit den Stiften 14 verbunden.

Bei einem First- und/oder Gratbelüftungssystem ist ein Pro¬ filstreifen 11 vorgesehen, der über seine axiale Erstreckung gesehen Aufnehmungen 16, 20, 21, 29 aufweist. Die Aufnehmun¬ gen 16, 20, 21, 29 sind für die Halterung von Firstabdeck¬ kappen 12, 13 von Stiften 14 zur Beabstandung des Profil- Streifens 11 von Sparren, Firstpfette oder dergleichen und für Firstklammern 15 zur Halterung von Firststeinen, First¬ ziegeln oder dergleichen vorgesehen.