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Patent Searching and Data


Title:
RIGID BOX RUCKSACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/021828
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rigid box rucksack with a rucksack body (2) and a lid (4) and a carrying system (7), detachably connected to the rucksack body. The rucksack body and the lid are embodied as shape-retaining components made from plastic.

Inventors:
SCHMIDT MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/009997
Publication Date:
March 18, 2004
Filing Date:
September 09, 2003
Export Citation:
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Assignee:
SCHMIDT MATTHIAS (DE)
International Classes:
A45F3/04; A45C5/02; A45C13/02; (IPC1-7): A45F3/04
Domestic Patent References:
WO1994028761A11994-12-22
Foreign References:
US6164505A2000-12-26
US4088252A1978-05-09
US20020020729A12002-02-21
DE3240408A11984-05-03
US5634576A1997-06-03
FR2660170A11991-10-04
US20020104768A12002-08-08
Attorney, Agent or Firm:
WEITZEL & PARTNER (Heidenheim, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Hartboxrucksack (1) 1.1 mit einem Rucksackkörper (2) und einem Deckel ; 1.2 mit einem, mit dem Rucksackkörper (2) lösbar verbundenen Tragsystem (7) ; 1.3 der Rucksackkörper (2) und der Deckel (4) sind als formstabile Bauteile aus Kunststoff ausgeführt.
2. Hartboxrucksack (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rucksackkörper (2) und/oder der Deckel (4) aus einem der nachfolgend genannten Materialien bestehen : Thermoplast Elastomer Thermoelaste Duroplast.
3. Hartboxrucksack (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rucksackkörper (2) und/oder der Deckel (4) aus einem synthetischen Kunststoff, insbesondere Polymerisat und/oder Polykondensat und/oder Polyaddukt besteht.
4. Hartboxrucksack (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rucksackkörper (2) und/oder den Deckel (4) wenigstens teilweise aus einem selbstleuchtenden Kunststoff bestehen.
5. Hartboxrucksack (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass diesem oder zumindest dem Rucksackkörper (2) eine Innenausstattung (44) und/oder ein Mantel (46) und/oder zusätzliche Funktionselemente zugeordnet sind.
6. Hartboxrucksack (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rucksackkörper (2) in integraler Bauweise wenigstens einen Teil der Innenausstattung (44) und/oder der Funktionselemente mit bildet.
7. Hartboxrucksack (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rucksackkörper (2) und/oder Deckel (4) aus mehreren Komponenten besteht, die von Teilen der Innenausstattung (44) und dem Mantel (46) sowie einem die Grundform bestimmenden Kern gebildet werden.
8. Hartboxrucksack (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rucksackkörper (2) wenigstens ein Rückteil (19) umfasst, welches ergonomisch geformt ist.
9. Hartboxrucksack (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rucksackkörper (2) ein mit dem Rückteil (19) verbundenes Bodenteil (28), die Seiten des Hartboxrucksackes (1) wenigstens teilweise bildende Seitenteile (24, 25) sowie ein Oberteil umfasst und wannenförmigschalenoder kastenförmig ausgebildet ist.
10. Hartboxrucksack (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) gelenkig am Rucksackkörper (2) angelenkt ist.
11. Hartboxrucksack (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkung über mindestens eine Scharnierverbindung (27) erfolgt.
12. Hartboxrucksack (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) als eigenständig separates Bauelement ausgeführt ist und Mittel (37) zur Fixierung der Lage des Deckels gegenüber dem Rucksackkörper (2) und der Verbindung im geschlossenen Zustand des Hartboxrucksackes (1) umfasst.
13. Hartboxrucksack (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) am Rucksackkörper (2) gegenüber diesem verschiebbar geführt ist.
14. Hartboxrucksack (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (36) zur Befestigung und/oderVerriegelung des Deckels (4) am Rucksackkörper (2) vorgesehen sind.
15. Hartboxrucksack (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel formschlüssig und/oder kraftschlüssig miteinander in Eingriff bringbare und komplementär zueinander ausgeführte Elemente an Rucksackkörper (2) und Deckel (4) umfassen.
16. Hartboxrucksack (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Verriegelung Verschlusselemente (37) umfassen, die den Verbindungen zugeordnet sind.
17. Hartboxrucksack (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) einteilig ausgeführt ist.
18. Hartboxrucksack (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) aus wenigstens zwei Deckelteilelementen (30,31) besteht, die jeweils für sich allein am Rucksackkörper (2) angelegt sind oder mit diesem über Befestigungselemente verbindbar sind.
19. Hartboxrucksack (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass am Rucksackkörper (2) wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung (50) zur Aufnahme von Mitteln zur Kopplung mit Adapteroder Befestigungsanordnungen an Gepäckträgern vorgesehen ist.
20. Hartboxrucksack (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass am Rucksackkörper (4) Aufnahmeeinrichtungen (55, 59) zur Aufnahme von Mitteln zur Koppelung mit dem Tragsystem (7) vorgesehen sind.
21. Hartboxrucksack (1) nach einem der Ansprüche 1bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragsystem (7) wenigstens zwei Traggurte (8,9) umfasst, die in wenigstens Drei Punkten am Rucksackkörper (2) befestigt sind.
22. Hartboxrucksack (1) nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils oberen Enden der Traggurte (8,9) mittig am Rucksackkörper (2) befestigt sind.
23. Hartboxrucksack (1) nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Traggurte (8, 9) formschlüssig erfolgt.
24. Hartboxrucksack (1) nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtungen (50) für die Befestigungselemente für die Kopplung mit einem Adapter eines Gepäckträgers und/oder die Aufnahmeeinrichtungen (55,59) zur Befestigung des Tragsystems (7) als einen Formund/oder Kraftschluss realisierende Elemente ausgeführt sind, die zur Aufhebung de Verbindung nur vom Innenraum (5) zugänglich sind.
25. Hartboxrucksack (1) nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtungen (50) für die Befestigungselemente für die Kopplung mit einem Adapter eines Gepäckträgers und/oder die Aufnahmeeinrichtungen (55,59) zur Befestigung des Tragsystems (7) als einen Formund/oder Kraftschluss realisierende Elemente ausgeführt sind, die von den Wänden des Rucksackkörpers (2) oder an diesen angeformten Vorsprüngen (49) gebildet werden.
26. Hartboxrucksack (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 25 dadurch gekennzeichnet, dass am Rucksackkörper (2), insbesondere dem Rückteil (19) eine Griffmulde (48) angeordnet ist.
27. Hartboxrucksack (1) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffmulde (48) von einem in den Innenraum (5) gerichteten Vorsprung (49) gebildet wird, der zusätzlich der Aufnahme der Aufnahmeeinrichtung (55) zur Kopplung mit dem Tragsystem (7) dient.
Description:
Hartboxrucksack Die Erfindung betrifft einen Hartboxrucksack.

Rucksäcke, d. h. Transport-und Aufnahmemittel für unterschiedliche Gegenstände zum Tragen auf dem Rücken sind in einer Vielzahl von Ausführungen aus dem Stand der Technik bekannt. Diese umfassen in der Regel einen Rucksackkörper, welcher mit einem Verschlussteil zusammenwirkt, wobei beide aus einem hinsichtlich der Form instabilen Material, d. h. beispielsweise Textilien, Leder etc. gefertigt sind, wobei die Verbindung über spezielle Verschlüsse oder aber Reisverschlüsse. erfolgt. Aufgrund der instabilen Form weisen diese jedoch nur eine eingeschränkte Funktionalität auf, da der in diesen transportierte Inhalt, welcher unterschiedlicher Art sein kann, nur bedingt gegenüber Umwelteinflüssen und so gut wie gar nicht gegenüber unerwünschter Krafteinwirkung von außen geschützt werden kann. Um Wettereinflüsse zu kompensieren, sind zwar entsprechende Oberflächenbeschichtungen bekannt, die ein Durchtränken verhindern, allerdings verbleibt der Nachteil möglicher unerwünschter Krafteinwirkung.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rucksack der Eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass der in diesen transportierte Inhalt weitestgehend vor negativen äußeren Einflüssen geschützt wird, insbesondere dieser gänzlich von äußeren Einflüssen entkoppelt transportierbar ist.

Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 charackerisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.

Erfindungsgemäß wird der Rucksack als Hartboxrucksack ausgeführt. Dieser umfasst einen Rucksackkörper sowie wenigstens einen Deckel, die miteinander einen hinsichtlich ihrer Form von außen im normalen Funktionszustand unveränderbaren Innenraum zur Aufnahme von beliebigen Gegenständen im Zusammenwirken miteinander bilden. D. h. der Rucksack ist formstabil. Mit dem

Rucksackkörper ist ferner ein Tragsystem lösbar verbindbar, über welches der Rucksackkörper mit Deckel sich an der den Rucksack tragenden Person abstützt.

Erfindungsgemäß sind Rucksackkörper und Deckel aus einem Kunststoff gefertigt, welcher eine stabile Grundform des Rucksackkörpers mit Deckel ermöglicht, die nur durch Zerstörung aufgehoben werden kann.

Als Kunststoffe, bei denen es sich in der Regel um hochentwickelte Substanzgemische handelt, finden dabei im wesentlichen nachfolgend genannte Verwendung : a) Thermoplastwerkstoffe b) Duroplasten c) Elastormere d) Thermoelastwerkstoffe Erfindungsgemäß ist der Kunststoffanteil am Rucksackkörper und dem Deckel derart gewählt, dass durch diesen die stabile Formgebung garantiert ist. Dies ermöglicht eine gewichtsmäßig relativ leichte Ausführung des Rucksackes bei gleichzeitiger Formstabilität, die einen sicheren Schutz des im Innenraum zu transportierenden Inhaltes gewährleistet. Der Schutz erfolgt dabei im- Wesentlichen gegen Druck, Stoß und Schlagbelastung sowie sämtliche Witterungsbedingungen, z. B. Nässe und Feuchtigkeit. Des weiteren kann die Beladung des Rucksackes ungeachtet der empfindlichen Eigenschaften des Inhaltes, z. B. Glas-Metall, nass-trocken sowie der Art, z. B. Lebensmittel. oder Kleidung erfolgen.

Der Rucksackkörper kann hinsichtlich der Geometrie vielgestaltig ausgestaltet sein. Dieser ist wie der Deckel auch vorzugsweise einteilig als Formgussteil, Spritz-oder Spritzgussteil oder Formpressteil ausgeführt, wobei dieser einen Rückteil, wenigstens einen Teil der Seiten des Rucksacks bildende Seitenteile sowie gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ein Bodenteil umfasst, welches dem Bodenteil des Hartboxrucksackes in seiner Gesamtheit entspricht.

Ferner ist ein Oberteil vorgesehen, wobei die Seitenteile, das Oberteil und das

Bodenteil den Innenraum in Umfangsrichtung begrenzen. Bodenteil, Seitenteile und Oberteil bilden dabei vorzugsweise Anlage-und/oder Aufnahmeflächen für den Deckel bzw. mit diesem festverbundene Elemente. Bei Ausbildung des Bodenteiles des Rucksackkörpers als Bodenteil des Hartboxrucksackes wird eine besonders stabile Konstruktion gewährleistet, da die Hauptlast des Inhaltes in Schwerkraftrichtung über das Bodenteil abgestützt wird und auch bei Öffnung des Rucksackes, insbesondere beim Lösen des Deckels vom Rucksackkörper somit zumindest in Schwerkraftrichtung eine gewisse Fixierung des Inhaltes gewährleistet ist.

Der Rucksackgrundkörper ist vorzugsweise als Einkomponentenbauteil ausgeführt, d. h. dieser übernimmt durch seine Formgebung neben der Begrenzung bzw. dem Umschließen des Innenraumes auch noch zusätzliche Funktionen. Ausführungen in Mehrkomponenten-Bauweise sind ebenfalls denkbar. Dabei umfasst der Rucksackkörper einen Grundkörper bzw. Kern, welcher durch eine entsprechende Formgebung charakterisiert ist, wobei die Oberfläche beispielsweise von einem Mantel in Form einer Oberflächenbeschichtung überzogen sein kann. Ferner sind dem Grundkörper im von diesem umschlossenen Teilbereich des Innenraumes des Rucksackes auch entsprechende Innenausstattungselemente zuordenbar, welche entweder durch die Formgebung bereits vom Kern mit gebildet werden oder aber zusätzlich vorgesehen sind. Vorzugsweise wird jedoch zumindest Einkomponenten oder aber Zweikomponentenbauweise gewählt.

Die Formgebung des Rucksackkörpers ist frei wählbar. Diese kann beispielsweise schalen-oderwannenförmig oder kastenförmig ausgeführt werden.

Vorzugsweise erfolgt zumindest die Ausbildung des Rückteils nach ergonomischen Gesichtspunkten, so dass die sich auf Grund der formstabilen Ausführung des Grundkörpers und damit des Rückteils ausgebildete steife Anlagefläche beim Tragen des Rucksackes optimal an die Körperkontur einer Person anpassen kann. Die Ausgestaltung ist dabei auch abhängig von der Dimensionierung des Hartboxrucksackes, insbesondere der Größe.

Bezüglich der Verbindung zwischen Rucksackkörper und Deckel bestehen eine Vielzahl von Möglichkeiten. Diese ist jedoch vorzugsweise lösbar. Dabei kann der Deckel als separates Bauteil gehandhabt werden, welches erst beim Schließen des Rucksackes durch Zusammenwirken des Rucksackkörpers mit Deckel eine Verbindung mit diesem erfährt oder aber kann mit diesem auch im geöffneten Zustand verbunden bleiben. Im letzt genannten Fall erfolgt die Verbindung zwischen Rucksackgrundkörper und Deckel vorzugsweise gelenkig. Dazu ist wenigstens ein Gelenk zwischen Deckel und Rucksackkörper vorgesehen, das an beliebiger Stelle angeordnet werden kann. Vorzugsweise erfolgt die Anbindung des Deckels an den Rucksackkörper jedoch am Bodenteil des Rucksackkörpers, wobei ein Verschwenken des Deckels gegenüber dem Rucksackkörper um einen Winkel von vorzugsweise 2 90° möglich ist. Diese Ausführung gestattet es, dass der Innenraum des Hartboxrucksackes voll zugänglich ist und somit eine einfache Handhabbarkeit, insbesondere Bepackung gewährleistet werden kann. Zumindest ist jedoch ein Schwenkwinkel zu gewährleisten, der einen ungehinderten Zugang zum Innenraum ermöglicht. Des weiteren befindet sich der Deckel immer in einer konkreten Lagezuordnung zum Rucksackkörper, so dass ein Verlegen verhindert werden kann.

Die zweite Möglichkeit besteht darin, den Deckel als separates Element zu handhaben, dass erst im Zusammenwirken mit dem Rucksackkörper in eine Befestigung an diesen erfährt. Dazu kann der Deckel entweder in beliebigen Richtungen gegenüber dem Rucksackkörper verschiebbar sein oder aber lediglich abnehmbar. Im erst genannten Fall ist vorzugsweise am Rucksackkörper wenigstens eine entsprechende Führung vorgesehen. Die Führung erfolgt vorzugsweise an den beiden Seitenteilen, so dass auch hier eine feste Lagefixierung des Deckels gegenüber dem Rucksackkörper gewährleistet ist. In beiden Fällen sind jedoch Mittel zum Verschließen des Deckels gegenüber dem Rucksackkörper, insbesondere zur Verriegelung des Deckels gegenüber dem Rucksackkörper vorzusehen, um zum einen den Innenraum zu verschließen und ferner während des Transportes ein Öffnen zu verhindern. Diese Verschluss-bzw.

Verriegelungselemente können vielgestaltig ausgeführt sein. Im einfachsten Fall

ist wenigstens ein Verriegelungselement vorgesehen, welches eine kraft-und/oder formschlüssige Verbindung mit dem Rucksackkörper ermöglicht. Dieses Verriegelungselement ist beispielsweise über ein am Deckel eingebautes Schlosselement betätigbar. Dieses umfasst ein am Deckel, insbesondere der Innenseite drehbar befestigtes Riegelelement, welches bei Drehung in eine entsprechende Ausnehmung am Rucksackkörper eingreift. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Verriegelung beziehungsweise den Verschluss des Innenraumes durch eine lösbare Verbindung zwischen Rucksackkörper und Deckel durch eine formschlüssige Verbindung zu realisieren, vorzugsweise in Form einer Bajonett-oder Schnappverbindung, die durch Krafteinwirkung von außen leicht lösbar ist, indem die zum Aufbringen der Verbindung erforderliche Vorspannung kurzzeitig aufgehoben wird. Bezüglich der konkreten Ausführung bestehen daher keinerlei Restriktionen. Jegliche Art von Kraft-und/oder Formschluss ist denkbar, entscheidend ist lediglich, dass ein leichtes Öffnen bei gleichzeitigem sicherem Verschluss im geschlossenen Zustand des Rucksackes gewährleistet wird.

Bezüglich der Ausgestaltung des Deckels bestehen eine Vielzahl von Möglichkeiten. Dieser kann einteilig oder aber mehrteilig ausgeführt sein. Je nach Ausführung gestaltet sich dann auch die Ausgestaltung der Befestigung am Rucksackkörper. Vorzugsweise werden jedoch einteilige Ausführungen des Deckels gewählt. Dieser kann unabhängig vom Rucksackkörper oder aber gemeinsam mit diesem mit einer Oberflächenbeschichtung versehen werden.

Bezüglich der Art der Oberflächenbeschichtung und hinsichtlich der Funktion dieser sowie Ausgestaltung bestehen keine Restriktionen. Mit dieser können jedoch zusätzliche Funktionen erfüllt werden, beispielsweise bei Verwendung einer entsprechenden Farbgebung oder bei Verwendung eines entsprechenden Grundstoffes eine Reflektion bei Anstrahlung, welche unter Sicherheitsaspekten als besonders vorteilhaft anzusehen wäre. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Oberfläche des Deckels als Werbeträger zu nutzen und hier Werbung oder andere Informationen zu platzieren. Bei separatem Auftrag der Oberflächenbeschichtung, beispielsweise Lackierung oder dem Aufbringen eines Bezuges ist der Rucksack dann zumindest in Zwei-Komponenten-Bauweise

aufgebaut. Dies gilt sowohl für den Rucksackkörper als auch den Deckel. Zur Realisierung einer Ein-Komponenten-Bauweise wird die gewünschte Oberflächenausgestaltung in Form einer mit dem gewünschten optischen Detail versehenen Folie, die in das Werkzeug eingelegt wird und während des Formgebungsverfahrens mit dem Werkstoff vergossen bzw. verschmolzen wird, bereitgestellt. Diese Möglichkeit ist beim Inmould-Verfahren gegeben.

Unter einem weiteren Aspekt der Erfindung sind folgende Zusatzfunktionselemente in den Rucksackkörper integrierbar : a) Griffmulde b) Aufnahmeinrichtung für einen Adapter einer Befestigungseinrichtung an einem Gepäckträger eines Fahrzeuges, insbesondere Vier-, Drei-oder Zweirades. c) Aufnahmeeinrichtung zur Sicherung des Tragsystems, insbesondere wenigstens einer Gurtaufhängung, vorzugsweise der mittigen Gurtaufhängung d) Diebstahisicherung durch Modifikation der in b) und c) genannten Maßnahme e) Befestigungs-bzw. Aufnahmeeinrichtungen für das Tragsystem Gemäß einer ersten besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist im Bereich des Rückteiles eine Griffmulde zum Transport beziehungsweise zur leichteren Handhabung des Hartboxrucksackes, insbesondere des verbleibenden Rucksackkörpers vorgesehen. Diese Griffmulde ist vorzugsweise in den Rückteil eingeformt, wobei diese vorzugsweise durch einen in den Innenraum gerichteten Vorsprung charakterisiert ist beziehungsweise eine Ausnehmung am Rucksackkörper und geeignet ist, das Gewicht des Rucksackes im befüllten Zustand zu tragen und die einen Eingriff erlaubt. Die Griffmulde ist dabei vorzugsweise mittig am Rückteil angeordnet. Ausführungen mit Griffmulden an den Seitenteilen und am Deckel sind ebenfalls denkbar.

Gemäß einer weiteren Ausführung umfasst der Rucksackkörper mindestens eine Aufnahmeeinrichtung für einen Adapter einer Befestigungseinrichtung oder eines

Befestigungselementes selbst zur Befestigung an einem Fahrzeugträger oder einem anderen Element. Die Ausgestaltung der Aufnahmeeinrichtung erfolgt dabei je nach Ausgestaltung der Befestigungsmittel. Diese können formschlüssig und/oder kraftschlüssig ausgeführt sein. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung ist jedoch die Aufnahmeeinrichtung einteilig mit dem Rucksackkörper ausgeführt, wobei diese vorzugsweise bei der Formgebung des Rucksackkörpers eingeformt wurde. Dabei ist jedoch die Aufnahmeeinrichtung vom Innenraum zugänglich, so dass beispielsweise bei Realisierung einer formschlüssigen Verbindung in Form einer Bajonettverbindung ein Lösen der Befestigung aufgrund von Krafteinwirkung auf den von der Aufnahmeeinrichtung aufgenommenen Adapter vom Innenraum her möglich ist. Dies gilt in Analogie auch für die Befestigung des Tragsystems, insbesondere der mittigen Anbindung der Gurte.

Auch hier wird eine Aufnahmeeinrichtung vorgesehen, die vorzugsweise form- und/oder kraftschlüssig mit entsprechenden dazu komplementär ausgeführten Elementen an den Gurten zusammenwirkt. Die Aufnahmeeinrichtung ist dabei vorzugsweise ebenfalls an einem in den Innenraum weisenden Vorsprung ausgeführt, wobei diese vom Innenraum her frei zugänglich ist. Die Aufnahmeeinrichtung ist dementsprechend ausgeformt. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird dabei der Vorsprung für die Griffmulde gleichzeitig als Vorsprung für die Realisierung der Aufnahmeeinrichtung beziehungsweise Anordnung der Aufnahmeeinrichtung genutzt. Somit kann die Anzahl der sich in den Innenraum erstreckenden Vorsprünge gering gehalten werden, was eine geringere Unterteilung des Innenraumes zur Folge hat.

Ferner ist die Aufnahmeeinrichtung vorzugsweise derart ausgeführt, dass diese zur Lösung der Verbindung mit deinem Adapter oder Befestigungselement nur vom Innenraum her zugänglich ist. Es kann somit ein unbefugtes Lösen frei von einer Zerstörung des Rucksackes vermieden werden.

Vorzugsweise ist zur Gurtbefestigung lediglich eine Aufnahmeeinrichtung vorgesehen, diese ist mittig im Bereich des Rückteils angeordnet.

Aufnahmeeinrichtung für Befestigungsmittel, insbesondere Adapter von Befestigungselementen an Gepäckträgern an Fahrzeugen etc. können an unterschiedlicher Stelle angeordnet werden. Dies gilt auch für die Anzahl dieser.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist mindestens eine derartige Aufnahmeeinrichtung für Befestigungselemente beziehungsweise Adapter von Befestigungselementen am Bodenteil vorgesehen. Derartige Aufnahmeeinrichtungen am Rückteil oder den Seitenteilen sind ebenfalls denkbar.

Unter einem weiteren Aspekt werden vorzugsweise die Aufnahmeeinrichtung für die Gurtbefestigung sowie die Befestigung an Adaptern für Befestigungselemente an Fahrzeuggepäckträgern nach dem gleichen Prinzip aufgebaut, d. h. es wird jeweils die gleiche Verbindungsart gewählt. Beide sind vorzugsweise nur vom Innenraum zugänglich, so dass ein Lösen nur über den Innenraum erfolgen kann.

Zur Erhöhung der Sicherheit gegenüber unerlaubtem Gebrauch sind zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen an der Befestigung, insbesondere der Gurtbefestigung sowie der Befestigung im Befestigungselement, insbesondere den Adaptern von Fahrzeuggepäckträgern vorgesehen. Diese können im einfachsten Fall durch ein Schloss realisiert werden, welches eine zusätzliche Verriegelung dieser Befestigungselemente in der Aufnahmeeinrichtung und damit am Grundkörper ermöglicht. Beide Befestigungsmaßnahmen bilden in ihrer Kombination einen relativ sicheren Schutz gegen unbefugtes Entwenden.

Um eine geringe Bauteilanzahl zu erreichen und ein hohes Maß an Sicherheit mit möglichst geringer Anzahl ausbaufähiger Teile sind die Aufnahmeeinrichtungen wie bereits beschrieben vorzugsweise direkt im Rucksackkörper integriert, d. h. in diesem eingeformt und bilden somit mit diesem eine integrale Baueinheit. Die Aufnahmeeinrichtungen sind jeweils von Innen frei zugänglich, jedoch von außen im Zusammenwirken mit den Befestigungselementen nicht erreichbar.

Bezüglich der Werkstoffwahl für den Rucksackkörper und den Deckel bestehen neben der Ausführung aus formstabilem Kunststoff keinerlei Restriktionen. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung können diese zur Realisierung eines Reflektionseffektes aus einem selbstleuchtenden Kunststoff bestehen.

Hauptsächlich wird dabei der selbstleuchtende Grundstoff für den Deckel eingesetzt werden. Je nach Mischungsverhältnis ist dabei der erzielbare

Leuchteffekt beeinflussbar. Als wesentlicher Vorteil ist die zusätzliche Erkennbarkeit, insbesondere nachts im Straßenverkehr zu nennen.

Als eine Weiterentwicklung sind diverse Zubehörteile vorgesehen. Diese sind beispielsweise in Form von Kassetten oder anderen einen Inhalt aufnehmenden Elementen ausgeführt, wobei diese hinsichtlich ihrer Formgebung variabel sein können.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist eine Accessoirekassette vorgesehen, die im Innenraum hinsichtlich ihrer Lage über der Griffmulde fixiert wird, wobei diese hinsichtlich der Formgebung an die Innenkontur des Rucksackkörpers sowie die Griffmulde angepasst ist. Diese kann in den von der Innenfläche des Rucksackkörpers, insbesondere von den Seitenteilen und dem Oberteil sowie dem Rückteil gebildeten Flächen als auch von der Griffmulde gebildeten Fläche begrenzten Innenraum geklemmt werden. Diese ist entnehmbar und für den Einsatz ohne Hartboxrucksack gedacht. D. h. wenn der Hartboxrucksack beispielsweise auf dem Gepäckträger befestigt bleiben soll, können hier persönliche Gegenstände wie Geldbörse, Schlüssel und so weiter in einfacher Art und Weise entnommen werden, wobei diese Accessoirekassette vorzugsweise zur Befestigung an einem Gürtel oder in Form einer um den Körper schließbaren Tasche ausgeführt sein kann.

Ein weiteres mögliches Zusatzzubehör besteht in der Verwendung von in den Hartboxrucksack einhängbaren oder an diesen fixierbaren Aufnahmebehältnissen, die formstabil oder aber hinsichtlich ihrer Form variabel sein können, beispielsweise aus Textilien bestehen.

Auch bezüglich der Ausführung und Anbindung des Tragsystems bestehen eine Vielzahl von Möglichkeiten. Dieses umfasst wenigstens zwei Tragriemen, die mit entsprechenden Polstern zur Erhöhung des Tragkomforts versehen sind.

Die unteren Enden der Riemen bzw. Gurte sind dabei entweder jeweils an den Seitenteilen oder dem Rückteil oder beiden lösbar befestigbar. Vorzugsweise sind am Rucksackkörper Öffnungen vorgesehen, die ein Durchführen des einzelnen

Endes erlauben. Die Befestigung kann durch eine von außen zugängliche Schlaufe erfolgen, oder aber über ein, sich an der Innenseite abstützende Element, welches ein Durchrutschen des Riemens durch die Öffnung verhindert, wobei der Riemen mit diesem Element verbunden ist. Eine weitere Möglichkeit besteht in einer form-und/oder kraftschlüssigen Verbindung, wobei der Gurt oder das Tragsystem über ein Befestigungselement mit einer am Rucksackkörper angeordneten Aufnahmeeinrichtung zusammenwirkt. Diese Aufnahmeeinrichtung ist dabei vorzugsweise am Rückteil und/oder an den Seitenteilen angeordnet. Je nach Ausgestaltung ist die so erzeugte Verbindung von außen oder aber nur vom Innenraum zugänglich und damit lösbar.

Zusätzlich kann das Tragsystem ein Tragelement umfassen, an welchem die Riemen bzw. Gurte befestigt sind und das eine Zwischenlage zwischen den von der Außenfläche des Rückteils gebildeten Anlagefläche beim Tragen des Rucksacke bildet. Diese verhindert einen direkten Körperkontakt mit dem Rückteil und ermöglicht je nach Ausgestaltung eine Luftzirkulation, die den Tragekomfort erheblich verbessert. Des weiteren können am Tragelement zusätzliche, die Luftzirkulation verbessernde Maßnahmen vorgenommen werden.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann wenigstens ein Teilbereich oder der gesamte Hartboxrucksack als Kühlbox genutzt werden.

Dementsprechend ist entweder ein boxartiges Innenelement vorgesehen, welches mit einer Isolierung versehen ist oder aber der gesamte Hartboxrucksack ist mit einer Isolierung versehen, Diese kleidet vorzugsweise den Innenraum des boxartigen Elementes oder des Hartboxrucksackes aus oder die Wände werden aus einem derartigen Material hergestellt. Vorzugsweise wird jedoch die Lösung mit integriertem boxartigem Element gewählt. Dieses kann bei der Formgebung von Rucksackkörper oder Deckel mit eingearbeitet werden und mittels zusätzlicher Maßnahmen zum Kühlsystem umfunktioniert werden. Eine andere Möglichkeit besteht in der Ausbildung eines separaten Elementes, dass frei im Rucksack anordenbar ist oder aber lösbar mit diesem verbindbar durch Kraft-und/oder Formschluss. In jedem Fall ist der Kühlbox eine Energiequelle zugeordnet. Diese kann als Akku oder Batterie ausgeführt sein oder aber als Solarzelle. Im

letztgenannten Fall sind am Rucksack, vorzugsweise auf diesem Solarzellen angeordnet, die entweder direkt oder über einen Energiespeicher in Form des Akkus mit der Kühlbox elektrisch gekoppelt sind und in dieser die gewünschte Temperatur einstellen. Die Anordnung der Akkus erfolgt dabei vorzugsweise in im Rucksack dafür vorgesehenen Einbauten.

Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert.

Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt : Figur 1 und 1 b verdeutlichen in schematisch vereinfachter Darstellung den Grundaufbau eines erfindungsgemäß gestalteten Hartboxrucksackes im montierten Zustand und in aufgelöster Bauweise in unterschiedlichen Perspektivansichten ; Figur 2a bis 2c verdeutlichen mögliche Ausführungen und Anlenkungen des Deckels am Rucksackkörper ; Figur 3a und 3b verdeutlichen für eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung mögliche Ausführungen des Rucksackkörpers und des Deckels gemäß Figur 2a in verschiedenen Ansichten ; Figuren 4 bis 7 verdeutlichen vorteilhafte Detaillösungen gemäß Figur 3.

Die Figur 1 a verdeutlicht in schematisch vereinfachter Darstellung den Grundaufbau eines erfindungsgemäß gestalteten Hartboxrucksack 1 gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung in dreidimensionaler Ansicht. Dieser ist vollständig in Hartschalenbauweise ausgeführt, so dass dieser auch als Hartschalenrucksack bezeichnet werden kann. Dieser umfasst einen Rucksackkörper 2, der einen Hohlraum 3 teilweise umschließt sowie einen Deckel 4, welcher zusammen mit dem Rucksackkörper 2 einen Innenraum 5 des Hartboxrucksackes 1 umschließt, der vom Rucksackkörper wenigstens teilweise umschlossenen Hohlraum 3 und dem vom Deckel 4 umschlossenen Hohlraum 6 gebildet wird. Mit dem Rucksackkörper 2 lösbar verbunden ist ein Tragsystem 7,

welches wenigstens zwei Traggurte 8 und 9 umfasst, die in Dreipunktaufhängung lösbar mit dem Rucksackkörper 2 verbindbar sind. Eine mögliche Ausführung des Tragsystems 7 ist in Figur 1 b dargestellt. Bei diesem handelt es sich um ein sogenanntes Aircomfort System, wie beispielsweise aus www. deuter. com/cms/front content. php ? idcat=7 bekannt. Erfindungsgemäß, sind der Ruckssackkörper 2 und der Deckel 4 aus Kunststoff ausgeführt und somit hinsichtlich ihrer Form fixiert und unter normalen Umständen formstabil. Dadurch ist es möglich, den im Innenraum 5 aufnehmbaren Inhalt gegen äußere Einflüsse in optimaler Weise zu schützen, insbesondere äußere Krafteinwirkungen sowie Umwelteinflüsse auf den den Innenraum 5 umschließenden Rucksackkörper 2 in Kombination mit dem Deckel 4 haben keinen Einfluss auf den Inhalt. Als Grundstoff finden dabei Thermoplasten, Duroplasten oder Elastomere Verwendung. Die einzelnen Elemente-Rucksackkörper 2 und Deckel 4-sind dabei vorzugsweise als Formteil bzw. Formguss-oder Formpressteil ausgeführt, wobei die Formgebung während des Fertigungsverfahrens erfolgt.

Die Figur 1 b verdeutlicht anhand einer Ausführung gemäß Figur 1 a Rucksackkörper 2 und Deckel 4 mit Tragsystem 7 im gelösten Zustand des Tragsystems 7, d. h. dieses ist vom Rucksackkörper 2 entkoppelt. Bezüglich der Ausgestaltung des Tragsystems 7 selbst bestehen eine Vielzahl von Möglichkeiten, die in Abhängigkeit des gewünschten Tragkomforts sowie der Anwendungsmöglichkeiten an den Rucksackkörper 2 ausgewählt werden. Dieses umfasst wenigstens zwei Traggurte 8 und 9, welche vorzugsweise mit einer Polsterung 10 bzw. 11 im Bereich der theoretischen Auflagefläche 12 und 13 am menschlichen Körper bei Nutzung des Hartboxrucksackes 1 entsprechend seiner Hauptbestimmung als Rucksack versehen sind. Ferner sind den Tragegurten 8 und 9 Mittel 14 und 15 zur Befestigung am Rucksackkörper 2 zugeordnet, wobei die Mittel 14 und 15 im Bereich der unteren Enden 16 und 17 der Tragegurte 8 und 9 vorgesehen sind. Um eine Dreipunktanbindung zu gewährleisten sind weitere Mittel 18 zur Befestigung der Tragegurte 8 und 9 am Rucksackkörper 2 vorgesehen, die eine mittige Anbindung der beiden Tragegurte 8 und 9 am Rückteil 19 des Rucksackkörpers 2 ermöglichen. Dabei können für jeden Tragegurt 8 und 9 im Bereich von dessen oberen Enden 20 und 21 derartige Mittel

18 vorgesehen oder aber, wie hier dargestellt, den beiden oberen Enden 20 und 21 ein derartiges Mittel 18 gemeinsam zugeordnet werden. Die Tragegurte 8 und 9 sind gemäß einer besonders vorteilhaften, in der Figur 1 b dargestellten Ausführung an einem Tragkörper 22 befestigt, wobei der Tragkörper je nach Ausgestaltung ein atmungsaktives Polster 23 umfasst, welches eine ausreichende Belüftung zwischen dem Rücken des Rucksackträgers und dem Hartboxrucksack 1 gewährleistet. Der Tragkörper 22 kann dabei als flächiges Gebilde oder aber eine Verbindung einzelner Tragriemen zu einem Gebilde ausgeführt werden. Die Anbindung der Traggurte 8 und 9 im Bereich ihrer Enden 16 und 17 erfolgt dabei an den Seitenwänden 24 und 25 oder aber der Rückwand 19 des Rucksackkörpers 2.

Die Figuren 2a bis 2c verdeutlichen in schematisch vereinfachter Darstellung mögliche Grundausführungen der Zuordnung des Deckels 4 zum Rucksackkörper 2 und der Realisierung der Verbindung zwischen diesen. In diesen Figuren wurde auf die Darstellung des Tragsystems 7 verzichtet. Die Figur 2a verdeutlicht dabei eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung für eine besonders vorteilhafte Ausführung gemäß Figur 1a, bei welcher der Rucksackkörper 2 und der Deckel 4 lösbar miteinander verbunden sind, wobei die Verbindung über wenigstens ein Gelenk realisiert wird. Die gelenkige Verbindung 26 umfasst dabei vorzugsweise wenigstens eine Scharnierverbindung 27, die zwischen Deckel 4 und Rucksackkörper 2 angeordnet ist und ein Verschwenken des Deckels 4 gegenüber dem Rucksackkörper 2 ermöglicht. Vorzugsweise ist gemäß Figur 2a der Deckel 4 einteilig ausgeführt, so dass lediglich wenigstens eine Anlenkung, d. h. eine gelenkige Verbindung 26 vorzusehen ist. Diese kann an beliebiger Stelle am Rucksackkörper 2, insbesondere den durch das Rückteil 19 und/oder die Seiten 24 oder 25 beschreibenden Teilbereiche angelenkt werden. Besonders vorteilhafte Ausführungen für den Deckel 4 und den Rucksackkörper 2 gemäß Figur 2a sind in verschiedenen Ansichten in Figur 3a und 3b wiedergegeben. Figur 3a verdeutlicht dabei den Rucksackkörper 2 und Figur 3b den Deckel 4. In der dargestellten Ausführung gemäß Figur 2a umfasst der Rucksackkörper 2 in besonders vorteilhafter Ausgestaltung in einteiliger Ausführung neben dem , Rückteil 19 und den Seitenteilen 24 und 25 auch ein Bodenteil 28, wobei Bodenteil

28 sowie die Seitenteile 24 und 25 in einem Winkel, vorzugsweise im rechten Winkel zum Rückteil 19 angeordnet sind. Die Anordnung der Scharnierverbindung 27 erfolgt dabei am Bodenteil 28, insbesondere der von diesem in Richtung zum Deckel weisenden Kante 29. Die Scharnierverbindung 27 erstreckt sich dabei im einfachsten Fall über die gesamte Erstreckung des Bodenteiles 28 in axialer Richtung oder wie in einer Ansicht auf den Deckel 4 gemäß Figur 3b mittels mehrerer einzelner Scharnierverbindungen, die beabstandet zueinander angeordnet sein können, über wenigstens einen Teil der axialen Erstreckung des Hartboxrucksackes 1. Damit wird ein Verschwenken des Deckels 4 gegenüber dem Rucksackkörper 2 unter vollständiger Freigabe des Innenraumes 5 möglich.

Je nach Ausgestaltung der Scharnierverbindung 27 kann das Verschwenken aus der Ausgangsposition des Deckels 4 im geschlossenen Zustand, d. h. bei Bildung der Form des Hartboxrucksackes 1 im geschlossenen Zustand beim Zusammenwirken mit dem Rucksackkörper 2 um mindestens 90° gegenüber diesem erfolgen. Schwenkwinkel von > 90° sind ebenfalls denkbar. Der Deckel 4 ist dabei derart gestaltet, dass dieser unter Umschließung des Innenraumes 5 am Ruckssackkörper 2 anliegt. Ausführungen mit Anbindung des Deckels 4 an den Seitenteilen 24 oder 25, d. h. im Vorsehen einer Scharnierverbindung 27 zwischen den Seitenteilen 24 oder 25 und dem Deckel 4 an den im geschlossenen Zustand zu den Seitenteilen 24 und 25 weisenden Flächen sind ebenfalls denkbar. Die Anbindung des Deckels über die Scharnierverbindung 27 im Bereich des Bodenteils 28 bietet jedoch den Vorteil, dass bei Verschwenken des Deckels 4 gegenüber dem Ruckssackkörper 2 ein Herausfallen des Inhaltes, der im Innenraum 5 transportiert werden kann, bei Öffnung des Rucksackes weitgehendst vermieden wird bzw. der Deckel eine Auffangfläche für den im Innenraum 5 transportierten Inhalt bildet.

Demgegenüber verdeutlicht die Figur 2b eine weitere Ausgestaltung gemäß Figur 2a, jedoch mit wenigstens zweiteiliger Ausführung des Deckels 4 in verschiedenen Ansichten. Dieser umfasst dazu wenigstens zwei Deckelteilelemente 30 und 31, die im Zusammenwirken mit dem Rucksackkörper 2 die Funktion des Deckels 4, insbesondere das Umschließen des Innenraumes 5 ermöglichen. Bei dieser Ausführung sind dabei die beiden Deckelteilelemente 30 und 31 beispielhaft

ebenfalls über gelenkige Verbindungen 32 und 33, am Rucksackkörper 2 angelenkt, wobei die Anlenkung des Deckelteils 31 im Bereich des Rückteiles 19 oder, wie in Figur 2a dargestellt am Bodenteil 28 erfolgt, während das Deckelteilelement 30 beispielhaft am Rückteil 19 bzw. dem mit diesem verbundenen Oberteil 34 angelenkt ist. Anienkungen der Deckelteilelemente 30 und 31 an den Seitenteilen 24 und 25 sind ebenfalls denkbar, wobei in diesem Fall die Unterteilung des Deckels 4 in vertikaler Richtung erfolgen würde, während bei der in der Figur 2b dargestellten Ausführung der Unterteilung im Stand des Hartboxrucksackes 1 betrachtet im Wesentlichen in horizontaler Richtung vorgenommen wurde. Auch diese Unterteilungsmöglichkeiten sind beispielhaft.

Dabei können die einzelnen Deckelteilelemente 30 und 31 mit unterschiedlicher Geometrie ausgeführt werden. Entscheidend ist lediglich, dass diese zum Deckel 4 zusammengesetzt werden können. Die gelenkigen Verbindungen 32,33 können sich dabei über jeweils die gesamte axiale Erstreckung des Rucksackes 1 erstrecken oder bestehen aus mehreren Einzelverbindungen, die nebeneinander und beabstandet zueinander angeordnet sein können.

In den in Figuren 2a und 2b dargestellten Ausführung dadurch charakterisiert, dass der Deckel 4 in der Regel immer auf eine feste Lagezuordnung aufgrund der gelenkigen Verbindung zum Rucksackkörper 2 besitzt, wobei lediglich ein Verschwenken gegenüber diesem erlaubt wird und die gelenkigen Verbindungen jeweils über wenigstens eine Scharnierverbindung oder aber eine Mehrzahl von diesen ausgeführt werden kann, ist die in der Figur 2c beispielhaft dargestellte Ausführung dadurch charakterisiert, dass der Deckel 4 als separates Element ausgeführt ist und entweder lediglich durch Auflegen auf den Rucksackkörper 2 den Innenraum 5 mit umschließt, wobei die Befestigung des Deckels 4 dann über entsprechende Mittel erfolgen muss, die entweder eine kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung zwischen Deckel 4 und Rucksackkörper 2 realisieren.

Bei der Ausführung gemäß Figur 2c ist eine Führung 35 für den Deckel 4 am Rucksackkörper 2 vorgesehen, die eine Relativverschiebung zwischen Deckel 4 und Rucksackkörper 2 ermöglicht. Diese Ausführung ist dabei immer dann sinnvoll, wenn der Rucksackkörper 2 hinsichtlich der Ausgestaltung von Bodenteil 28, Seitenteil 24, 25 und/oder dem Oberteil 34 derart ausgeführt ist, dass der

Deckel 4 durch eine ebene Ausführung charakterisiert ist. Der Deckel 4 wird dann in der Führung 35 gegenüber dem Ruckssackkörper 2 verschoben, wobei die Verschiebung parallel zur Führung 35 erfolgt. Der Zustand mit verschobenen Deckel 4 ist mittels unterbrochener Linie wiedergegeben : In allen beschriebenen Fällen gemäß den Figuren 2a bis 2c sind jedoch Mittel zur Befestigung des Deckels 4 am Rucksackkörper 2 dahingehend vorgesehen, dass keine unerwünschte Freigabe des Innenraumes 5 erfolgt und der Deckel 4 fest mit dem Rucksackkörper 2 verbunden ist. Die Mittel 36 umfassen dazu mindestens einen Verschluss 37. Dieser Verschluss 37 kann durch wenigstens eine kraft- und/oder formschlüssige lösbare Verbindung zwischen dem Deckel 4 und dem Ruckssackkörper 2 erfolgen. Der Verschluss 37 kann beispielsweise über eine Bajonettverbindung zwischen Deckel 4 und Rucksackkörper 2, wie in Figur 3b angedeutet, ausgeführt sein, wobei in diesem Fall ein Formschluss realisiert wird, indem der Deckel 4 gegenüber dem Rucksackkörper 2 verriegelt wird. Eine weitere Ausführungsmöglichkeit besteht darin,'den Verschluss 37 beispielsweise, wie in der Figur 2c angedeutet, derart zu gestalten, dass ein Schloss verwendet wird, welches eine Verriegelung des Deckels 4 gegenüber dem Rucksackkörper 2 vorsieht. Anderer Ausführungen sind denkbar. Bezüglich der konkreten Ausgestaltung der Verriegelung des Deckels 4 gegenüber dem Rucksackkörper 2 bestehen keine Restrektionen. Diese können in beliebiger Ausführung mit den in den Figuren 2a bis 2c beispielhaft wiedergegebenen Ausführungen von Deckel 4 und Rucksackkörper 2 vorliegen. Entscheidend ist jedoch immer, dass die miteinander in Wirkverbindung bringbaren Elemente dann an den entsprechenden Elementen-Rucksackkörper 2 und Deckel 4-vorzusehen sind.

Die Figur 3a verdeutlicht anhand verschiedener Ansichten eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Rucksackkörpers 2. Dieser umfasst neben dem Rückteil 19 das Bodenteil 28 sowie Seitenteile 24 und 25 und ein Oberteil 34, wobei das Bodenteil 28 sowie die Seitenteile 24 und 25 und das Oberteil 34 den Innenraum 5 wenigstens teilweise in Umfangsrichtung umschließen, jedoch hinsichtlich ihrer Erstreckungen vom Rückteil 19 ausgehend in vertikaler Richtung unterschiedlich sind. Dies hängt im Einzelnen von der Formgebung des Deckels 4

und dem Rucksackkörper 2 ab. Vorzugsweise bildet dabei das Bodenteil 28 auch das Bodenteil des gesamten Hartboxrucksackes 1, welches mit 38 bezeichnet ist.

Die Seitenteile 24 und 25 bilden wenigstens Teilbereiche 39 und 40 der Seiten 41 und 42 des Hartboxrucksackes 1 gemäß Figur 1, während das Oberteil 34 wenigstens einen Teilbereich des Oberteiles 43 des Hartboxrucksackes 1 beschreibt. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist das Bodenteil 28 als Bodenteil 38 des Rucksackes ausgeführt und ermöglicht damit eine besonders stabile Ausgestaltung des Rucksackes, da der Hauptteil der Last vom Rucksackkörper 2 aufzunehmen ist und in der normalen Funktionsstellung beim Tragen des Rucksackes somit eine optimale Abstützung in vertikaler Richtung, d. h. entgegen der Schwerkraft erfolgen kann. Eine Verlagerung dieses Bodenteiles 38 zum Deckel 4 ist ebenfalls denkbar, jedoch aus Stabilitätsgründen nicht zu empfehlen.

Ferner ersichtlich in der Figur 3a ist, dass der Rucksackkörper 2 Funktionsträger für weitere Funktionen ist. Dieser kann dabei ein aus einer, zwei oder drei Komponenten aufgebaut sein, wobei diese stoffschlüssig und/oder kraft-und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind. Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung werden die einzelnen Komponenten jedoch vom Formteil - Rucksackkörper 2 gebildet. Die erste Komponente wird dabei von der Innenausstattung 44 gebildet. Als zweite Komponente fungiert der Formkörper 45, als dritte ein Mantel 46. Dies gilt auch für den Gesamtrucksack 1 aus Rucksackkörper 2 du Deckel 4. Der Mantel 46 wird dabei von einer separat aufgetragenen Oberflächenbeschichtung oder einem Bezug 47 gebildet, die frei wählbar ist. Diese dient im Wesentlichen der Verschleißminimierung, der Realisierung optischer Aspekte, z. B. Werbeträgerfunktion sowie von Sicherheitsaspekten, beispielsweise bei Verwendung von Leuchtfarben oder Farbzusammensetzungen, die beim Anstrahlen eine Reflektion ermöglichen.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird jedoch die Ein- Komponenten Bauweise gewählt. Dabei bildet der Formkörper 45 bereits Teile der Innenausstattung 44, den Rucksackgrundkörper 2 und den Deckel 4 und den Mantel 47, wobei dieser mittels eines inmouldverfahrens realisiert wird. In diesem

Fall wird beispielsweise eine mit der gewünschten optischen Gestaltung versehene bzw. bedruckte Folie vorgeformt in das Spritzgusswerkzeug eingelegt und während der Herstellung des Formkörpers 45 mittels des Spritzgussverfahrens mit dieser Folie verschmolzen. Diese Möglichkeit bietet den Vorteil der Vermeidung einer aufwendigen Nachbearbeitung zur Realisierung einer bestimmten optischen gestalteten Oberfläche, beispielsweise wie beim Lackieren Und erspart zusätzliche Arbeitsschritte und damit Zeit und Kosten.

In Figur 3a enthält der Rucksackkörper 2 vorzugsweise eine Griffmulde 48, die vorzugsweise am Rückteil 19 angeordnet ist und an diesem eingeformt ist. Der Rückteil 19 selbst ist unter ergonomischen Gesichtspunkten geformt, weshalb für dessen Formgebung eine Mehrzahl von Möglichkeiten bestehen, die je nach Größe variieren können. Die Griffmulde 48 ist im Detail Y noch einmal in der Figur 4 dargestellt und wird durch einen, sich in den Innenraum 5 erstreckenden Vorsprung 49 realisiert.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist das Vorsehen wenigstens einer Aufnahmeeinrichtung 50 für einen Adapter zur Befestigung an einem Gepäckträger eines Fahrzeuges. Diese Aufnahmeeinrichtung 50 ist in der Figur 5 wiedergegeben und kann an beliebiger Stelle am Rucksackkörper 2 angeordnet sein. Denkbar sind auch Ausführungen mit einer Mehrzahl derartiger Aufnahmeeinrichtungen 50. In besonders vorteilhafter Weise ist diese am Bodenteil 28 angeordnet. Vorzugsweise wird eine derartige Befestigung an einem hier nicht dargestellten Gepäckträger in der Regel formschlüssig undloder kraftschlüssig erfolgen, wobei das mit dem Adapter in Wirkverbindung bringbare Element 51 am Rucksackkörper 2 vorzugsweise einteilig mit dem Rucksackköper 2 ausgeführt ist, beispielsweise durch entsprechende Formgebung des Rucksackkörpers 2, insbesondere des jeweiligen Teilbereiches-Bodenteil 28, Seitenteil 24 oder 25 und/oder Oberteil 34 und/oder Rückteil 19. Die Aufnahmeeinrichtung 50 ist dabei derart gestaltet, dass der Aufnahmebereich im Innenraum 5 vorgesehen ist, d. h. der Adapter über eine Öffnung 52 in den Rucksackkörper 2 und damit den Innenraum 5 eingeführt wird. Die Ausgestaltung des Aufnahmeelementes 51 erfolgt an den Wänden von Bodenteil 28 und/oder

Seitenteilen 24,25 oder an einem an diesen jeweils ausgeführten Vorsprung 53 im Innenraum 5, wobei je nach Art der Verbindung diese derart gestaltet ist, dass ein Zusammenwirken mit dem Adapter einer Befestigungseinrichtung an einem Gepäckträger oder einem zur Aufnahmeeinrichtung 50 am Hartboxrucksack 1 komplementären Element nur durch Kraftaufbringung von innen gelöst werden kann. Dies bedeutet, dass beispielsweise bei Ausgestaltung als Bajonettverbindung das hier nicht dargestellte Adapterelement durch ein federbildendes Element charakterisiert ist, das mit der Aufnahmeeinrichtung 50 zusammenwirkt und aufgrund der Federeigenschaften ein Verklemmen mit der Aufnahmeeinrichtung 50, insbesondere die diese charakterisierte Fläche realisiert.

Dies wird im Vorsprung 53 realisiert. Dieser ist jedoch von innen, d. h. vom innenraum 5 her zugänglich, so dass es nur dem Benutzer möglich ist, durch Kraftaufbringung auf den Adapter, beispielsweise dem Zusammendrücken des Federelementes eine Freigabe des Adapters durch die Aufnahmeeinrichtung 50 zu erzielen. Dies gilt in Analogie auch für ein weiteres Detail, welches in der Figur 3a ebenfalls dargestellt ist, die entsprechende diebstahtsichere Anbindung des Tragsystems 7 an den Rucksackkörper 2. Auch hier ist gemäß Detaildarstellung in Figur 4 aus Figur 3a ein in den Innenraum 5 ausgerichteter Vorsprung 49 am Rucksackkörper 2 vorgesehen, der die Aufnahmeeinrichtung 55 für das im einzelnen nicht dargestellte Befestigungselement bildet. Dabei handelt es sich vorzugsweise um den zur Realisierung der Griffmulde 48 vorgesehenen Vorsprung. Auch die Einrichtung 55 und Befestigungselement können dabei eine kraftschlüssige oder vorzugsweise formschlüssige Verbindung realisieren. Je nachdem erfolgt die zueinander komplementäre Ausgestaltung von Aufnahmeeinrichtung 55 und Befestigungselement. Diese Verbindung ist ebenfalls nur vom Innenraum 5 zugänglich, so dass nur über diesen Weg ein Lösen erfolgt.

Aufgrund der Verlagerung der Verbindungen, insbesondere der Befestigung für das Tragsystem 7 sowie generell die Befestigung an einem beliebigen Element, beispielsweise einem Gepäckträger für ein Fahrzeug, insbesondere Motorfahrzeug in den Innenraum 5, ist eine Zugänglichkeit von außen nicht möglich, so dass ein Lösen im geschlossenen Zustand des Hartboxrucksackes 1 von außen ohne zerstörerische Gewalt nicht möglich ist.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist es ferner möglich, zum einen im Bereich des Vorsehens der Befestigung des Tragsystems oder der Befestigungsmöglichkeiten an beliebigen Elementen ein Sicherheitssystem zu nutzen, dass das Befestigungselement beispielsweise den Adapter gegenüber dem Rucksackkörper 2 verriegelt. Dies ist in Analogie auch auf die Befestigung des Tragsystems 7, insbesondere die mittige Befestigung am Rückteil 19 übertragbar.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung in Figur 6 auf den Rucksackkörper 2 von Seiten des Innenraumes 5 her, ist der Rucksackkörper 2 derart gestaltet, dass dieser zur Aufnahme von zusätzlichem Zubehör ausgeführt ist. Die Innenkontur wird dann entsprechend der gewünschten zu realisierenden Funktion festgelegt. So ist es beispielsweise gemäß Figur 6 aufgrund der Formgebung denkbar, dass im Innenbereich, insbesondere Innenraum 5 über der Griffmulde eine Accessoirekassette 62 installierbar ist, die hinsichtlich ihrer Lage durch die Innenkontur des Rucksackkörpers 2 ; insbesondere die von Oberteil 34 sowie den Seitenteilen 24 und 25 gebildeten Innenflächen und der Griffmulde 48 charakterisiert ist, wobei durch letztere eine Fixierung hinsichtlich der Lage der Accessoirekassette erfolgt.

Gemäß Figur 6 ferner denkbar ist das Vorsehen eines Netzes 61 als Zubehör, dass im Innenraum 5 am Rückteil 19 mit entsprechende Befestigungsmitteln, vorzugsweise Klettverschlüssen fixiert wird.

Figur 7 verdeutlicht anhand einer Detailansicht X eine Möglichkeit der Realisierung der Befestigung des Tragsystems 7 am Rucksackkörper 2, insbesondere den Seiten 24 und 25. Dazu ist jeweils eine Öffnung, hier 58 vorgesehen, die im Rückteil 19 oder dem Seitenteil 24 eingearbeitet ist und mit einer Aufnahmeeinrichtung 59 am Seitenteil 24 verbunden ist, so dass durch die Öffnung 58 das Befestigungselement führbar ist und mit der in das Seitenteil 24 eingearbeiteten Aufnahmeeinrichtung 59 zusammenwirkt, vorzugsweise durch Formschluß. Dazu ist die Aufnahmeeinrichtung 59 in eine Ausnehmung 60 am Seitenteil 24 einearbeitet, wobei die über die Öffnung 58 zugänglich ist. Die Öffnung 58 kann dabei in der Wand von Rückteil 19 und/oder Seitenteil 24 bzw. an diesen vorgesehenen Vorsprüngen im Innenraum 5 eingearbeitet sein.

Bezugszeichenliste 1 Hartboxrucksack 2 Rucksackkörper 3 Hohlraum 4 Deckel 5 Innenraum 6 Hohlraum 7 Tragsystem 8 Traggurt 9 Traggurt 10 Polsterung 11 Polsterung 12 Auflagefläche 13 Auflagefläche 14 Mittel zur Befestigung am Rucksackkörper 15 Mittel zur Befestigung am Rucksackkörper 16 unterer Endbereich eines Traggurtes 17 unterer Endbereich eines Traggurtes 18 Mittel zur Befestigung der Traggurte 8 und 9 19 Rückteil 20 oberer Endbereich der Traggurte 21 oberer Endbereich der Traggurte 22 Tragkörper 23 Polsterung 24 Seitenteil 25 Seitenteil 26 gelenkige Verbindung 27 Scharnierverbindung 28 Bodenteil 29 Kante 30 3eckelteilelement 31 Deckelteilelement

32 gelenkige Verbindung 33 gelenkige Verbindung 34 Oberteil 35 Führung 36 Mittel zur Befestigung des Deckels 37 Verschluss 38 Bodenteil 39 Teilbereich 40 Teilbereich 41 Seite 42 Seite 43 Oberteil 44 innenausstattung 45 Formkörper 46 Mantel 47 Oberflächenbeschichtung 48 Griffmulde 49 Vorsprung 50 Aufnahmeeinrichtung 51 Element 52 Öffnung 53 Vorsprung 54 Fläche 55 Aufnahmeeinrichtung 56 Befestigungselement 57 Mittel zur Befestigung der Gurte des Tragsystems 58 Öffnung 59 Aufnahmeeinrichtung 60 Ausnehmung 61 Netz 62 Accessoiretasche 63 Griffmulde