Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
RIM ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/135356
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rim assembly (1) for a vehicle, comprising a rim (2) having an axial inside (3) facing the vehicle and an axial outside (6) facing away from the vehicle, a rim flange (8) designed on the axial outside of the rim, a first groove (14) designed in the rim (2), wherein the first groove is arranged in the rim flange (8) or axially outside of the rim flange, and a disc-shaped cover (3) which covers the axial outside (6) of the rim, the radially outer edge (18) of which inserts in the first groove (14), and a first elastic element (19) in the first groove for clamping the radial outside edge (18).

Inventors:
GIELISCH SEBASTIAN (DE)
LOCH ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/052930
Publication Date:
September 12, 2014
Filing Date:
February 14, 2014
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
B60B7/02; B60B7/06; B60B7/08
Foreign References:
DE8217015U11982-09-23
EP0763436A11997-03-19
DE2907622A11980-08-28
DE102009030059A12010-12-30
DE8217015U11982-09-23
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

Felgenanordnung (1) für ein Fahrzeug, umfassend

eine Felge (2) mit einer dem Fahrzeug zuzuwendenden axialen Innenseite (5) und einer dem Fahrzeug abzuwendenden axialen Außenseite (6),

ein an der axialen Außenseite (6) der Felge (2) ausgebildetes Felgenhorn (8),

eine in der Felge (2) ausgebildete erste Nut (14), wobei die erste Nut (14) im Felgenhorn (8) oder axial außerhalb des Felgenhorns (8) angeordnet ist, und

eine scheibenförmige, die axiale Außenseite (6) der Felge (2) abdeckende Abdeckung (3), deren radial äußerer Rand (18) in der ersten Nut (14) steckt, und

ein erstes elastisches Element (19) in der ersten Nut (14) zum Einklemmen des radial äußeren Randes (18).

Felgenanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste elastische Element (19) auf den radial äußeren Rand (18) der Abdeckung (3) aufvulkanisiert oder aufgeklebt ist.

Felgenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste elastische Element (19) vollumfänglich um den radial äußeren Rand (18) der Abdeckung (3) angeordnet ist.

Felgenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste elastische Element (19) den radial äußeren Rand (18) der Abdeckung (3) umgreift, so dass ein erster Bestandteil (24) des ersten elastischen Elements (19) auf der axialen Innenseite (5) der Abdeckung (3) anliegt und ein zweiter Bestandteil (25) des ersten elastischen Elements (19) auf der axialen Außenseite (6) der Abdeckung (3) anliegt.

5. Felgenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der axialen Außenseite (6) der ersten Nut (14) eine Wandung der ersten Nut (14) durch einen Steg (27) gebildet ist, wobei einem radial inneren Ende des Steges (27) ein Anteil (17) der Abdeckung (3) in Radiairichtung (7) gegenüber liegt, und wobei das erste elastische Element (19) zwischen dem Ende des Steges (27) und dem Anteil (17) der Abdeckung (3) eingeklemmt ist.

Felgenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Nut (14) in Radialrichtung (7) zur Mitte der Felge (2) hin offen ist.

Felgenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste elastische Element (19) in der ersten Nut (14) in Radialrichtung (7) ein Spiel (20), vorzugsweise von zumindest 1 mm, besonders vorzugsweise von zumindest 2mm, aufweist.

Felgenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Axialrichtung gemessene Breite (15) der ersten Nut (14) kleiner ist als eine in Radiairichtung (7) gemessene Tiefe (16) der ersten Nut (14).

Felgenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (3) ringförmig ausgebildet ist und eine mittige Ausnehmung für eine Nabe (10) der Felge (2) und/oder als Zugang zu Befestigungslöchern (11) der Felge (2) aufweist.

Felgenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein radial innerer Rand (23) der Abdeckung (3) in einer zweiten Nut (21) der Felge (2) sitzt, wobei ein zweites elastisches Element (28) in der zweiten Nut (21) zum Einklemmen des radial inneren Randes (23) angeordnet ist.

11. Felgenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite elastische Element (28) auf den radial inneren Rand (23) der Abdeckung (3) aufvulkanisiert oder aufgeklebt ist. Felgenanordnung nach einem der Ansprüche 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das zweite elastische Element (28) den radial inneren Rand (23) der Abdeckung (3) umgreift, so dass das zweite elastische Element (28) auf der axialen Innenseite der Abdeckung und auf der axialen Außenseite der Abdeckung anliegt.

Felgenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (3) aus faserverstärktem Kunststoff besteht. 14. Verfahren zur Montage einer Felgenanordnung (1), umfassend die folgenden Schritte:

Bombieren einer scheibenförmigen Abdeckung (3), so dass sich der Außendurchmesser der Abdeckung (3) reduziert,

Positionieren der Abdeckung (3) an einer Felge (2) mit einer umlaufenden ersten Nut (14), und

Lösen der Bombierung, so dass ein radial äußerer Rand (18) der Abdeckung (3) in die erste Nut (14) gleitet,

wobei ein erstes elastisches Element (19) in der ersten Nut (14) zum Einklemmen des radial äußeren Randes (18) vorgesehen ist.

Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste elastische Element (19) vor dem Lösen der Bombierung auf den radial äußeren Rand (18) der Abdeckung (3) aufvulkanisiert oder aufgeklebt wird.

Description:
Felgenanordnung

Beschreibung

Vorliegende Erfindung betrifft eine Felgenanordnung mit einer Felge und einer Abdeckung, sowie ein Verfahren zur Montage der Felgenanordnung.

Im Stand der Technik gibt es für Stahlfelgen üblicherweise Radkappen, die beispielsweise radial innerhalb des Humps in die Felge eingeclipst werden. Die Druckschrift DE 8217015 U zeigt beispielhaft eine Abdeckung für Leichtmetallräder, die die Felge vor Verschmutzung schützt.

Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, eine Felgenanordnung anzugeben, die bei kostengünstiger Herstellung und Montage eine betriebssichere und gleichzeitig aerodynamisch optimierte Gestaltung ermöglicht. Des Weiteren ist es Aufgabe vorliegender Erfindung, ein kostengünstiges und effizientes Montageverfahren für die Felgenanordnung anzugeben.

Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmalskombination der beiden unabhängigen Ansprüche. Die abhängigen Ansprüche haben vorteilhafte Weitergestaltungen der Erfindung zum Gegenstand.

Somit wird die Aufgabe gelöst durch eine Felgenanordnung für ein Fahrzeug, umfassend eine Felge und eine scheibenförmige Abdeckung. An der Felge ist eine dem Fahrzeug zuzuwendende axiale Innenseite und eine dem Fahrzeug abzuwendende axiale Außenseite definiert. Die axiale Außenseite ist für den Betrachter des Fahrzeugs sichtbar. An der axialen Außenseite der Felge ist ein Felgenhorn ausgebildet. Des Weiteren weist die Felge eine erste Nut auf. Diese erste Nut ist insbesondere vollumfänglich angeordnet und somit ringförmig ausgebildet. Die erste Nut befindet sich im Felgenhorn oder axial außerhalb des Felgenhorns. In die erste Nut wird die scheibenförmige Abdeckung eingesteckt, so dass ein radial äußerer Rand der Abdeckung in der ersten Nut steckt. Dieser radial äußere Rand der Abdeckung ist vorzugsweise ebenfalls ringförmig, so dass entlang des gesamten Umfangs der radial äußere Rand der Abdeckung in der ersten Nut steckt. Durch die Positionierung der ersten Nut am Felgenhorn oder axial außerhalb des Felgenhorns, wird sichergestellt, dass die Abdeckung möglichst weit außen an der Felge positioniert ist. Dadurch ist es möglich, die Felge, insbesondere im Bereich der Speichen, abzudecken, so dass eine aerodynamisch optimale Gestaltung der Felgenanordnung entsteht. Gleichzeitig wird somit auch eine Verschmutzung der Felge und eine etwaige Korrosion verhindert. Die Abdeckung ist innerhalb der ersten Nut mit einem ersten elastischen Element, vorzugsweise aus Gummi, geklemmt. Das erste elastische Element ermöglicht eine einfache Montage und spätere Demontage der Abdeckung. Ferner stellt das erste elastische Element eine betriebsfeste und fluiddichte Verbindung zwischen der Abdeckung und der ersten Nut sicher. Durch die fluiddichte Verbindung kann der Innenraum der Felge dicht ausgestaltet werden, so dass Korrosion verhindert wird.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass das erste elastische Element auf den radial äußeren Rand der Abdeckung aufvulkanisiert oder aufgeklebt ist. Das Aufvulkanisieren oder Aufkleben des ersten elastischen Elementes hat entscheidende Vorteile bei der Montage der Abdeckung. Die Abdeckung mit dem aufvulkanisierten oder aufgeklebten elastischen Element kann vorgefertigt werden und muss bei der Endmontage nur noch in die Felge eingesetzt werden. Das erste elastische Element sorgt dabei gleichzeitig für eine Zentrierung der Abdeckung. Des Weiteren kann die Abdeckung zerstörungsfrei wieder demontiert werden. Das erste elastische Element verbleibt dabei auf dem radial äußeren Rand der Abdeckung.

Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass das erste elastische Element voll umfänglich um den radial äußeren Rand der Abdeckung angeordnet ist. Dadurch ist eine sichere und fluiddichte Verbindung zwischen der Abdeckung und der Felge möglich.

Vorteilhafterweise umgreift das erste elastische Element den radial äußeren Rand der Abdeckung. Durch dieses Umgreifen liegt ein erster Bestandteil des ersten elastischen Elementes auf der axialen Innenseite der Abdeckung an der Abdeckung an. Ein zweiter Bestandteil des ersten elastischen Elementes liegt auf der axialen Außenseite der Abdeckung an. Durch das Umgreifen des radial äußeren Randes fixiert das erste elastische Element die Abdeckung in beiden axialen Richtungen. Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass an der axialen Außenseite der ersten Nut eine Wandung der ersten Nut durch einen Steg der Felge gebildet ist. An diesem Steg ist ein radial inneres Ende definiert. Diesem radial inneren Ende des Steges liegt ein bestimmter schräger Anteil der Abdeckung gegenüber. Dieser schräge Anteil der Abdeckung erstreckt sich zumindest teilweise in axialer Richtung. Das erste elastische Element umfasst einen dritten Bestandteil, der zwischen dem Ende des Steges und dem schrägen Anteil der Abdeckung eingeklemmt ist. Dadurch fixiert das erste elastische Element die Abdeckung auch in radialer Richtung.

Die erste Nut ist bevorzugt so gestaltet, dass sie in Radialrichtung zur Mitte der Felge hin offen ist. Dadurch ist eine einfache Montage der Abdeckung, beispielsweise durch Bombieren der Abdeckung, möglich.

Da die Abdeckung und die Felge unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen können, ist bevorzugt vorgesehen, dass das erste elastische Element in der ersten Nut in Radialrichtung ein Spiel aufweist. Dieses Spiel beträgt vorzugsweise zumindest 1 mm, besonders vorzugsweise zumindest 2 mm. Das Spiel steht in alle radialen Richtungen zur Verfügung. Für eine sichere Aufnahme der Abdeckung mit ausreichendem Spiel ist die Nut in Radialrichtung tiefer als in Axialrichtung breit. Die Abdeckung ist vorzugsweise ringförmig ausgebildet. Durch die ringförmige Ausbildung weist die Abdeckung eine mittige Ausnehmung auf. Diese mittige Ausnehmung dient als Aussparung für die Nabe der Felge und/oder als Zugang zu Befestigungslöchern der Felge. Die Nabe und/oder die Befestigungslöcher werden bevorzugt durch einen separaten Deckel abgedeckt. Dieser Deckel ist ohne weiteres demontierbar, so dass die Felge am Fahrzeug montierbar und demontierbar ist. Durch die ringförmige Ausgestaltung der Abdeckung entsteht an der mittigen Ausnehmung ein radial innerer Rand der Abdeckung. Dieser radial innere Rand der Abdeckung sitzt vorzugsweise in einer zweiten Nut der Felge. Die zweite Nut der Felge ist vorzugsweise vollumfänglich und somit ringförmig ausgestaltet. Die zweite Nut der Felge ist bevorzugt in radialer Richtung nach außen hin geöffnet. Für den sicheren Sitz des radial inneren Randes der Abdeckung in der zweiten Nut ist bevorzugt ein zweites elastisches Element vorgesehen. Das zweite elastische Element erstreckt sich bevorzugt entlang des gesamten Umfangs des radial inneren Randes der Abdeckung. Vorteilhafterweise ist auch das zweite elastische Element auf den radial inneren Rand der Abdeckung aufvulkanisiert oder aufgeklebt, so dass eine einfache Montage und eine dichte Verbindung möglich ist.

In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass das zweite elastische Element den radial inneren Rand der Abdeckung umgreift, so dass das zweite elastische Element auf der axialen Innenseite der Abdeckung und auf der axialen Außenseite der Abdeckung anliegt. Dadurch ist eine Abstützung der Abdeckung in beiden axialen Richtungen gegeben.

Die Abdeckung besteht vorzugsweise aus faserverstärktem Kunststoff. Hierzu wird besonders bevorzugt glasfaserverstärkter oder kohlefaserverstärkter Kunststoff gewählt. Die Felge besteht vorzugsweise aus Leichtmetall, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung oder Magnesiumlegierung.

Die Erfindung umfasst des Weiteren ein Verfahren zur Montage einer Feigenanordnung, umfassend die folgenden Schritte: (i) Bombieren einer scheibenförmigen Abdeckung, so dass sich der Außendurchmesser der Abdeckung reduziert, (ii) Positionieren der Abdeckung an einer Felge mit einer ersten Nut, und (iii) Lösen der Bombierung, so dass ein radial äußerer Rand der Abdeckung in die erste Nut gleitet, wobei ein erstes elastisches Element in der ersten Nut zum Einklemmen des radial äußeren Randes vorgesehen ist.

Die Unteransprüche und die vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Felgenanordnung finden entsprechend vorteilhafte Anwendung auf das erfindungsgemäße Verfahren. Bevorzugt wird das erste elastische Element vor dem Lösen der Bombierung, insbesondere vor dem Aufbringen der Bombierung, auf den radial äußeren Rand der Abdeckung aufvulkanisiert oder aufgeklebt.

Zum Bombieren der Abdeckung wird insbesondere in die mittige Ausnehmung der Abdeckung eingegriffen und im äußeren Bereich gegengehalten, so dass die entsprechende Kraft für die Bombierung auf die Abdeckung aufgebracht werden kann.

Das Bombieren der Abdeckung für den Montagevorgang ermöglicht ein sehr schnelles und prozesssicheres Positionieren der Abdeckung. Die Abdeckung stellt, mit Ausnahme der mittigen Ausnehmung, eine geschlossene Fläche dar und deckt somit die axiale Außenseite der Felge zwischen der Nabe und dem Felgenhorn vollständig ab. Dadurch werden Luftverwirbelungen in der Felge weitestgehend vermieden und es entsteht eine aerodynamisch optimierte Felgenanordnung. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Es zeigen:

Figur 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Felgenanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel,

Figur 2 ein Detail der erfindungsgemäßen Felgenanordnung mit ausgeblendeter Abdeckung,

Figur 3 ein erstes Detail aus Figur 1 , und

Figur 4 ein zweites Detail aus Figur 1.

Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer Felgenanordnung 1 anhand der Figuren 1 bis 4 im Detail erläutert. Die Felgenanordnung 1 setzt sich zusammen aus einer Felge 2 und einer Abdeckung 3. Figur 1 zeigt die Felge 2 mit montierter Abdeckung 3 in einer Schnittansicht. In Figur 2 ist die Abdeckung 3 ausgeblendet. Figur 3 zeigt eine erste Detailansicht aus Figur 1. Figur 4 zeigt eine zweite Detailansicht aus Figur 1. Die Felgenanordnung 1 umfasst die Felge 2, vorzugsweise aus Leichtmetall, und die Abdeckung 3, vorzugsweise aus faserverstärktem Kunststoff. Die Felge 2 wird um eine Achse 4 drehbar an einem Fahrzeug befestigt. Die dem Fahrzeug zugewandte Seite wird als axiale Innenseite 5 bezeichnet. Die nach außen sichtbare Seite ist die axiale Außenseite 6. Senkrecht zur Achse 4 ist eine Radialrichtung 7 definiert.

Die Felge 2 weist ein der axialen Außenseite 6 zugewandtes Felgenhorn 8 und einen Hump 9 auf. Des Weiteren umfasst die Felge 2 eine Nabe 10. In dieser Nabe 10 sind Befestigungslöcher 11 ausgebildet. Über die Befestigungslöcher 11 wird die Felge 2 mit dem Fahrzeug verschraubt. Von der Nabe 10 erstrecken sich in Radialrichtung 7 mehrere Speichen 12.

Der Bereich von der Nabe 10 zum Felgenhorn 8 ist durch die ringförmige Abdeckung 3 abgedeckt. Die Nabe 10 und somit die Befestigungslöcher 11 sind mittels eines Nabendeckels 13 abgedeckt. Gemäß Figur 2 weist die Felge 2 eine ringförmige erste Nut 14 auf. Die erste Nut 14 befindet sich im Felgenhorn 8 oder axial außerhalb des Felgenhorns 8 Die erste Nut 14 ist radial außerhalb des Humps 9 positioniert und in Radialrichtung 7 zur Mitte der Felge 2 hin geöffnet. In Axialrichtung ist eine Breite 15 der ersten Nut 14 definiert. Die Breite 15 wird an der breitesten Stelle der ersten Nut 14 gemessen. In Radialrichtung 7 ist eine Tiefe 16 der ersten Nut 14 definiert. Die Tiefe 16 der ersten Nut 14 ist größer als die Breite 15. Dadurch ist sichergestellt, dass die Abdeckung 3 gut in der ersten Nut 14 sitzt und durch die entsprechende Tiefe 16 ein ausreichendes Spiel 20 in Radialrichtung 7 hat. Figur 3 zeigt im Detail einen radial äußeren Rand 18 der Abdeckung 3. Radial innerhalb des radial äußeren Randes 18 weist die Abdeckung 3 einen sich schrägen Anteil 17 auf.

Auf den radial äußeren Rand 18 der Abdeckung 3 ist über den gesamten Umfang ein erstes elastisches Element 19 aufvulkanisiert. Das erste elastische Element 19 besteht beispielsweise aus Gummi. Das erste elastische Element 19 weist einen ersten Bestandteil 24, einen zweiten Bestandteil 25 und einen dritten Bestandteil 26 auf. Der erste Bestandteil 24 befindet sich axial innerhalb der Abdeckung 3. Der zweite Bestandteil 25 befindet sich axial außerhalb der Abdeckung 3. Diese beiden Bestandteile 24, 25 fixieren die Abdeckung 3 in der ersten Nut 14 in axialer Richtung.

Die Felge 2 weist im Querschnitt betrachtet einen Steg 27 auf. Dieser Steg 27 bildet die axial äußere Wandung der ersten Nut 14. Des Weiteren weist der Steg 27 ein radial inneres Ende auf. Diesem radial inneren Ende des Steges 27 liegt der schräge Anteil 17 der Abdeckung 3 gegenüber. Zwischen diesem Anteil 17 und dem radialen Ende des Steges 27 befindet sich der dritte Bestandteil 26 des ersten elastischen Elementes 19. Der dritte Bestandteil 26 klemmt die Abdeckung 3 in Radialrichtung 7.

Die Abdeckung 3 und das erste elastische Element 19 sind so dimensioniert, dass in der ersten Nut 14 in Radialrichtung 7 das Spiel 20 verbleibt.

Figur 4 zeigt, dass die Abdeckung 3 im Bereich der Nabe 10 eine mittige Ausnehmung umfasst. Dadurch entsteht ein radial innerer Rand 23 der Abdeckung 3. Dieser radial innere Rand 23 sitzt in einer zweiten Nut 21 der Felge 2. Die zweite Nut 21 ist ringförmig ausgestaltet und in Radialrichtung 7 nach außen hin offen. Zur Fixierung des radial inneren Randes 23 in der zweiten Nut 21 ist ein zweites elastisches Element 28 angeordnet. Dieses zweite elastische Element 28 umgreift den radial inneren Rand 23, so dass die Abdeckung 3 auch in diesem Bereich in beide Axialrichtungen fixiert ist. Des Weiteren weist die Abdeckung 3 im Bereich des radial inneren Randes 23 einen weiteren schrägen Anteil 29 auf, um die Abdeckung 3 mittels des zweiten elastischen Elementes 28 in Radialrichtung 7 zu stützen.

Figur 4 zeigt, dass der Nabendeckel 13 mittels eines O-Rings 22 in der Felge 2 befestigt ist. Zwischen dem Nabendeckel 13 und der Abdeckung 3 weist die Felge 2 einen ringförmigen Fortsatz 30 auf. Radial außerhalb des ringförmigen Fortsatzes 30 ist die zweite Nut 21 ausgebildet. Radial innerhalb des Fortsatzes 30 ist der Nabendeckel 13 mittels des O-Rings 22 befestigt.

Bevorzugt fluchten der Fortsatz 30, der Nabendeckel 13 und die Abdeckung 3 auf der axialen Außenseite 6 der Felgenanordnung 1 , so dass hier eine optisch und aerodynamisch geschlossene Außenfläche entsteht. Bezugszeichenliste:

1 Felgenanordnung

2 Felge

3 Abdeckung

4 Achse

5 axiale Innenseite

6 axiale Außenseite

7 Radialrichtung

8 Felgenhorn

9 Hump

10 Nabe

11 Befestigung

12 Speichen

13 Nabendeckel

14 erste Nut

15 Breite

16 Tiefe

17 schräger Anteil

18 radial äußerer Rand

19 erstes elastisches Element

20 Spiel

21 zweite Nut

22 O-Ring

23 radial innerer Rand

24 erster Bestandteil

25 zweiter Bestandteil

26 dritter Bestandteil

27 Steg

28 zweites elastisches Element

29 weiterer schräger Anteil

30 Fortsatz