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Patent Searching and Data


Title:
RIM, VEHICLE WHEEL, AND VEHICLE WITH SUCH A RIM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/053436
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates, inter alia, to a rim (4) onto which a vehicle tire (3) is pulled or can be pulled. The rim (4) has a rim base (5) on which at least one device is arranged in order to absorb sound in the manner of a Helmholtz resonator (9), comprising an air volume (10) which is at least partly ring-shaped and comprising at least one opening (11) into the tire interior (8). Said air volume (10) of the Helmholtz resonator (9) is formed by the rim base (5), by wall and/or web elements (12, 13, 13'), which are arranged on the rim base (5) at a distance from one another when seen in the axial direction of the rim (4), which are radially oriented, and which are at least partly circumferential, and by a covering element (14) or by a covering element (14) and transverse walls (15), which delimit the air volume (10) in the circumferential direction. Advantageously, the covering element (14) is connected to the wall and/or web elements (12, 13, 13') in a form-fitting manner or in a form-fitting and force-fitting manner and in an airtight manner, whereby the production or assembly complexity for producing the Helmholtz resonator (9) is reduced.

Inventors:
RATHJE VOLKER (DE)
HALLBAUER ALINA (DE)
ERTELT FRANZ-JOSEF (DE)
BRAUSE MARTIN (DE)
GOEBEL MARK-ULF (DE)
WODTKE HANS-WALTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/004047
Publication Date:
April 18, 2013
Filing Date:
September 27, 2012
Export Citation:
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Assignee:
VOLKSWAGEN AG (DE)
RATHJE VOLKER (DE)
HALLBAUER ALINA (DE)
ERTELT FRANZ-JOSEF (DE)
BRAUSE MARTIN (DE)
GOEBEL MARK-ULF (DE)
WODTKE HANS-WALTER (DE)
International Classes:
B60B21/02; B60B21/12
Foreign References:
US20110057505A12011-03-10
EP2052876A12009-04-29
EP1990213A12008-11-12
US4896921A1990-01-30
JP2004090669A2004-03-25
EP1990213A12008-11-12
EP2052876A12009-04-29
US20100090520A12010-04-15
US20100096909A12010-04-22
Attorney, Agent or Firm:
VOLKSWAGEN AG (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Felge (4), auf welche ein Fahrzeugreifen (3) aufgezogen oder aufziehbar ist, wobei die Felge (4) ein Felgenbett (5) aufweist, auf der zumindest eine Einrichtung zur Absorption von Schall nach Art eines Helmholtz-Resonators (9) mit einem wenigstens

teil ringförmigen Luftvolumen (10) und zumindest einer Öffnung (11 ) zum Reifeninnenraum

(8) angeordnet ist, und wobei das besagte Luftvolumen (10) des Helmholtz-Resonators

(9) durch das Felgenbett (5), durch in axialer Richtung der Felge (4) gesehen am

Felgenbett (5) zueinander beabstandet angeordnete, radial ausgerichtete und zumindest teilweise umlaufende Wand- und/oder Stegelemente (12, 13, 13') sowie durch ein Deckelelement (14) oder durch ein Deckelelement (14) und in Umfangsrichtung das Luftvolumen (10) begrenzende Querwände (15) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (14) mit den Wand- und/oder Stegelementen (12, 13, 13') formschlüssig oder form- und kraftschlüssig sowie luftdicht verbunden ist.

2. Felge (4) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (14) zur radial und axial festen Verbindung desselben mit der Felge (4) radial abgestellte und in Umfangsrichtung der Felge (4) verlaufende Seitenstege (14b) mit axial nach außen weisenden Formschlussmitteln (19) in Form von Verrastungselementen aufweist, die ihrerseits durch radiales Aufsetzen des Deckelelements (14) auf eine durch die Wand- und/oder Stegelemente (12, 13, 13') sowie das Felgenbett (5) gebildete Umfangsnut mit in den Wand- und/oder Stegelementen (12, 13, 13') vorgesehenen nutenförmigen Aussparungen (20) verrasten.

3. Felge (4) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (14) zum einen zur radial festen Verbindung desselben mit der Felge (4) radial abgestellte und in Umfangsrichtung der Felge (4) verlaufende Seitenstege (14b) aufweist, deren freies Ende jeweils durch einen axial abgestellten Flansch (29) gebildet ist, wobei besagte Flansche (29) gleichgerichtet sind und durch axiales Verschieben des Deckelelements (14) relativ zur Felge (4) in je eine in den Wand- und/oder Stegelementen (12, 13, 13') vorgesehene nutenförmige Aussparung (30) eindringen, und zum anderen zur axial festen Verbindung desselben mit der Felge (4) eine Mehrzahl in Umfangsrichtung der Felge (4) gesehen hintereinander angeordnete sowie entgegen der Verschieberichtung (33) weisende Schnapplaschen (31 ) aufweist, deren freies Ende im montierten Zustand des Deckelelements (14) in eine korrespondierende Aufnahmenut (32) der Felge (4) eingeschnappt ist.

4. Felge (4) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnapplaschen (31 ) einstückig mit dem Deckelelement (14) ausgebildet sind.

5. Felge (4) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zu den

Schnapplaschen (31 ) korrespondierende Aufnahmenut (32) durch wenigstens ein vom Felgenbett (5) ausgehend nach radial außen abgestelltes und zumindest teilweise in Umfangsrichtung der Felge (4) umlaufendes Wand- oder Stegelement (28) gebildet ist.

6. Felge (4) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der den Schnapplaschen (31 ) axial gegenüberliegenden Seite des Deckelelements (14) angeordnete, axial abgestellte Flansch (29) in einen nach radial außen abgestellten Endflansch (37) übergeht.

7. Felge (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das

Deckelelement (14) mittels zumindest eines Dichtelementes (24) luftdicht mit den Wand- und/oder Stegelementen (12, 13, 13') und/oder dem Felgenbett (5) verbunden ist.

8. Felge (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das

Deckelelement (14) einstückig mit demselben ausgebildete Querwände (15) zur

Begrenzung des Luftvolumens (10) aufweist, die sich ihrerseits mit ihrem freien Ende am Felgenbett (5) abstützen.

9. Felge (4) nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich das zumindest eine Dichtelement (24) bis in den Kontaktbereich der Querwände (15) des

Deckelelementes (14) mit dem Felgenbett (5) erstreckt.

10. Felge (4) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die vom

Deckelelement (14) ausgebildeten Querwände (15) radial-schräg zum Felgenbett (5) hin verlaufen und sich an diesem abstützen. Felge (4) nach einem der Ansprüche 7 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Dichtelement (24) als separates Anbauteil oder einstückig mit dem Deckelelement (14) ausgebildet ist.

Felge (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (14) topf- oder schalenförmig ausgebildet ist.

Felge (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (14) Mittel (25) zur Versteifung desselben aufweist.

Felge (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (14) aus Metall- und/oder Kunststoff und/oder einem Verbundwerkstoff besteht.

Fahrzeugrad (2) oder Fahrzeug (1 ) mit einer Felge (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.

Description:
Beschreibung

Felge, Fahrzeugrad sowie Fahrzeug mit einer derartigen Felge

Die Erfindung betrifft eine Felge, auf welche ein Fahrzeugreifen aufgezogen oder aufziehbar ist nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 der Erfindung. Die Erfindung betrifft ferner ein Fahrzeugrad oder ein Fahrzeug mit einer derartigen Felge gemäß Patentanspruch 15 der Erfindung.

Seit geraumer Zeit ist es bekannt, mittels innerhalb des Reifentorus eines Fahrzeugrades angeordneter Einrichtungen zur Absorption von Schall, beispielsweise mittels

Resonanzabsorber die Schallemission des Fahrzeugrades zu minimieren. Als

Resonanzabsorber werden dabei insbesondere Helmholtz-Resonatoren vorgeschlagen, die im Wesentlichen aus einem von einem Behältnis umschlossenen Luftvolumen mit einer engen Öffnung nach außen bestehen. Durch die Elastizität des Luftvolumens im Inneren des

Behältnisses in Kombination mit der trägen Masse der in besagter engen Öffnung befindlichen Luft entsteht ein mechanisches Feder-Masse-System. Die auftreffende Schallenergie wird in kinetische Energie der besagten Masse umgewandelt. Als Feder fungiert das im Behältnis eingeschlossene Luftvolumen.

So ist aus der JP 2004 0906(39 ein Helmholtz-Resonator an einem Fahrzeugrad bekannt, bei dem das Luftvolumen durch das Felgenbett, durch zwei einstückig mit dem Felgenbett ausgebildete und in axialer Richtung der Felge gesehen zueinander beabstandet angeordnete, radial ausgerichtete und umlaufende Wand- bzw. Stegelemente sowie durch ein Deckelelement und in Umfangsrichtung das Luftvolumen begrenzende Querwände gebildet ist. Das

Deckelelement ist mittels eines elastomeren Klebstoffes auf das vom Felgenbett und die Wandbzw. Stegelemente gebildete, umlaufende U-Profil geklebt und verschließt dieses somit.

Gleichfalls mittels eines elastomerem Klebstoffes sind die Querwände vorab in das U-Profil geklebt, die ihrerseits das umlaufende Profil in mehrere Luftvolumen aufteilen. Die

erforderlichen engen Öffnungen zur Ausbildung der schwingenden Masse für besagte

Helmholtz-Resonatoren sind vorliegend im Deckelelement eingebracht. Aufgrund der Vielzahl separater zu verbauender Bauteile und des Verklebens derselben geht diese Lösung mit einem

BESTÄTIGUNGSKOPIE erheblichen Montageaufwand einher. Um diesem Umstand zu begegnen, ist es aus einer Mehrzahl Druckschriften bekannt, vorgefertigte Helmholtz-Resonatoren bereitzustellen und dieselben insbesondere formschlüssig im Bereich des Felgenbettes an der Felge zu befestigen. Im Wesentlichen werden beispielsweise durch Blasformen aus Kunststoff hergestellte

Helmholtz-Resonatoren bereitgestellt, die ihrerseits Verrastungsmittel aufweisen, vermittels derer die Helmholtz-Resonatoren in vorbereitete Rastaufnahmen der umlaufenden Wand- bzw. Stegelemente verrasten. Sicherlich ist mit dieser Maßnahme der Montageaufwand gemindert. Ungeachtet dessen ist eine Erhöhung des Gewichts des Helmholtz-Resonators zu verzeichnen, da derselbe nunmehr neben einem Deckelelement und zwei Stirnflächenelementen zusätzlich ein Bodenelement sowie besagte Verrastungsmittel aufweist (z. B. EP 1 990 213 A1 , EP 2 052 876 A1 , US 2010/0090520 A1, US 2010/0096909 A1).

Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, eine im Hinblick auf den Stand der Technik weiter verbesserte Felge mit zumindest einer Einrichtung zur Absorption von Schall in Form eines Helmholtz-Resonators zu schaffen, deren Material-, Montage- und demgemäß Kostenaufwand zur Ausbildung des zumindest einen Helmholtz-Resonators minimiert ist.

Ausgehend von einer Felge, auf welche ein Fahrzeugreifen aufgezogen oder aufziehbar ist, wobei die Felge ein Felgenbett aufweist, auf der zumindest eine Einrichtung zur Absorption von Schall nach Art eines Helmholtz-Resonators mit einem wenigstens teilringförmigen Luftvolumen und zumindest einer insbesondere engen Öffnung zum Reifeninnenraum angeordnet ist, und wobei das besagte Luftvolumen des Helmholtz-Resonators durch das Felgenbett, durch in axialer Richtung der Felge gesehen am Felgenbett zueinander beabstandet angeordnete, radial ausgerichtete und zumindest teilweise umlaufende Wand- und/oder Stegelemente sowie durch ein Deckelelement oder durch ein Deckelelement und in Umfangsrichtung das Luftvolumen begrenzende Querwände gebildet ist, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass das Deckelelement mit den Wand- und/oder Stegelementen formschlüssig oder form- und kraftschlüssig sowie luftdicht verbunden ist.

Durch diese Maßnahme sind bei gemindertem Gewicht vorteilhaft sowohl die Montagekosten als auch der Materialaufwand zur Ausbildung des zumindest einen Helmholtz-Resonators minimiert, da sich die Montage auf besagte form- oder form- und kraftschlüssige

Fügeverbindung lediglich eines Deckelelementes mit besagten Wand- und/oder Stegelementen beschränkt. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.

Danach weist gemäß einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung das Deckelelement zur radial und axial festen Verbindung desselben mit der Felge radial abgestellte und in

Umfangsrichtung der Felge verlaufende Seitenstege mit axial nach außen weisenden

Formschlussmitteln in Form von Verrastungselementen auf, die ihrerseits durch radiales Aufsetzen des Deckelelements auf eine durch die Wand- und/oder Stegelemente sowie das Felgenbett gebildete Umfangsnut mit in den Wand- und/oder Stegelementen vorgesehenen nutenförmigen Aussparungen verrasten. Dies hat den Vorteil einer einfachen und kostengünstig zu bewerkstelligenden Montage des Deckelelements an der Felge.

Demgegenüber ist gemäß einer zweiten, bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass das Deckelelement zum einen zur radial festen Verbindung desselben mit der Felge radial abgestellte und in Umfangsrichtung der Felge verlaufende Seitenstege aufweist, deren freies Ende jeweils durch einen axial abgestellten Flansch gebildet ist, wobei besagte Flansche gleichgerichtet sind und durch axiales Verschieben des Deckelelements relativ zur Felge in je eine in den Wand- und/oder Stegelementen vorgesehene nutenförmige Aussparung eindringen, und zum anderen zur axial festen Verbindung desselben mit der Felge eine Mehrzahl in Umfangsrichtung der Felge gesehen hintereinander angeordnete sowie entgegen der Verschieberichtung weisende Schnapplaschen aufweist, deren freies Ende im montierten Zustand des Deckelelements in eine korrespondierende Aufnahmenut der Felge eingeschnappt ist. Durch diese Maßnahme ist ein besonders wirkungsvoller Form- oder Formund Kraftschluss zwischen dem Deckelelement und der Felge zu verzeichnen. Überdies ist dieser Fügeverbund bei Bedarf äußerst einfach wieder zu lösen. In Weiterbildung dieser Ausführungsvariante sind die Schnapplaschen einstückig mit dem Deckelelement ausgebildet, woraus insbesondere Einsparungen an Material- und Montagekosten resultieren. Um die Fixierung der Schnapplaschen schnell und kostengünstig zu bewerkstelligen, ist die zu den Schnapplaschen korrespondierende Aufnahmenut durch wenigstens ein vom Felgenbett ausgehend nach radial außen abgestelltes und zumindest teilweise in Umfangsrichtung der Felge umlaufendes Wand- oder Stegelement gebildet. Bevorzugt ist besagtes Stegelement integral mit der Felge ausgebildet. Um den lösbaren Fügeverbund auch bei hohen Belastungen, insbesondere hohen Radialkräften zu gewährleisten, ist vorgesehen, dass der auf der den Schnapplaschen axial gegenüberliegenden Seite des Deckelelements angeordnete, axial abgestellte Flansch in einen nach radial außen abgestellten Endflansch übergeht. Vorteilhaft ist durch diese Maßnahme bei hohen Zentrifugalkräften und nicht zu vermeidender Verformung des Deckelelements nach radial außen sozusagen ein„Verkrallen" besagten Endflansches in der zugeordneten nutenförmigen Aussparung zu verzeichnen.

Um eine hochwirksame luftdichte Verbindung zwischen dem Deckelelement und den angrenzenden Kontaktabschnitten der Wand- und/oder Stegelemente und/oder dem Felgenbett zu bewirken, ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zumindest ein

Dichtelement vorgesehen. Um die Bauteileanzahl des Helmholtz-Resonators zu mindern, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das Deckelelement einstückig mit demselben ausgebildete Querwände zur Begrenzung des Luftvolumens aufweist, die sich ihrerseits mit ihrem freien Ende am Felgenbett abstützen. Allein durch die Montage des Deckelelementes sind dadurch die das jeweilige Luftvolumen in Umfangsrichtung gesehen stirnseitig

begrenzenden Querwände realisiert. In Fortbildung der Erfindung ist des Weiteren vorgesehen, dass sich das zumindest eine Dichtelement bis in den Kontaktbereich der Querwände des Deckelelementes mit dem Felgenbett erstreckt, wodurch eine besonders effektive Abdichtung gewährleistet ist. Eine zweckmäßige Abwandlung der Erfindung wird dadurch erreicht, dass die vom Deckelelement ausgebildeten Querwände radial-schräg zum Felgenbett hin verlaufen und sich an diesem abstützen. Durch diese Maßnahme kann die Dichtwirkung zwischen den Querwänden und dem Felgenbett noch weiter verbessert werden, indem sich infolge der erfindungsgemäßen form- oder form- und kraftschlüssigen Fügeverbindung die Querwände sich unter Vorspannung am Felgenbett anschmiegen. Gemäß weiterer zweckmäßiger

Abwandlungen der Erfindung ist vorgesehen, dass das zumindest eine Dichtelement als separates Anbauteil oder einstückig mit dem Deckelelement ausgebildet ist. Wird ein separates Dichtelement favorisiert, ist dasselbe z.B. im Reparaturfall einfach und kostengünstig

austauschbar. Wird demgegenüber ein einstückig mit dem Deckelelement ausgebildetes Dichtelement, beispielsweise ein an dasselbe nach einem Kunststoff-Spritzgießverfahren angespritztes Dichtelement vorgesehen, sind vorteilhaft die Bauteileanzahl und die Montagezeit gemindert. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Deckelelement topf- oder schalenförmig ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass allein schon durch diese Ausgestaltung des Deckelelementes eine hohe Formstabilität desselben erzielt wird, welche wiederum vorteilhaft der Einhaltung der erforderliche Volumenkonstanz des Luftvolumens des Helmholtz- Resonators dient. Um die besagte Formstabilität des Deckelelementes noch weiter zu erhöhen, weist das Deckelelement gemäß einer weiteren Ausgestaltungsvariante ein oder mehrere Mittel zur Versteifung, wie Bombierungen, Versteifungsstege, Versteifungssicken und/oder dgl. mehr auf. Insoweit ist es zweckmäßig, das Deckelelement aus Metall- und/oder Kunststoff und/oder . einem Verbundwerkstoff auszubilden. Diese Werkstoffe ermöglichen aufgrund ihrer Materialeigenschaften bzw. ihrer einstellbaren Materialeigenschaften eine einfache und kostengünstige Herstellung und Montage eines derartigen formstabilen Deckelelementes.

Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeugrad oder ein Fahrzeug mit einer Felge der vorstehend beschriebenen Art.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Sie ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern erfasst alle durch die Patentansprüche definierten Ausgestaltungen. Es zeigen: ein Fahrzeug in einer Seitenansicht, dessen Fahrzeugräder eine erfindungsgemäß ausgebildete Felge aufweisen,

ein Fahrzeugrad mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Felge in einer Schnittansicht (Ausführungsbeispiel -1 ),

die Einzelheit„Z" nach Fig. 2,

ein erfindungswesentliches Deckelelement eines Helmholtz-Resonators der Felge nach Fig. 2 als Einzelteil in einer Drauf-, Seiten-, Stirnseiten- und

Unteransicht,

äußerst schematisch das Fahrzeugrad in einer Schnittansicht mit einem

Deckelelement in weiteren möglichen Ausgestaltungsvarianten

(Ausführungsbeispiele 2-4),

das Deckelelement gemäß Fig. 5a in einer detaillierteren Darstellung, mä die perspektivische Draufsicht auf das an der Felge verbaute Deckelelement gemäß Fig. 5a mit einer engen Öffnung zum Reifeninnenraum in zwei zweckmäßigen Anordnungsvarianten derselben,

eine erfindungsgemäß ausgebildete Felge in einer Schnittansicht gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel,

ein erfindungswesentliches Deckelelement eines Helmholtz-Resonators der Felge nach Fig. 8 samt eines Dichtelements in einer perspektivischen

Explosionsdarstellung,

eine Schnittdarstellung der Felge samt Deckelelement und Dichtelement entlang der Schnittlinie„I-I" nach Fig. 8,

die Einzelheit„Y" nach Fig. 8 ohne Deckelelement, und Fig. 12a-b das Deckelelement in Einbausituation in einem Betriebszustand, bei dem das Fahrzeugrad steht und in einem Betriebszustand, bei dem das Fahrzeugrad mit hoher Geschwindigkeit umläuft.

Fig. 1 zeigt zunächst ein Fahrzeug 1 mit Fahrzeugrädern 2, deren Reifen 3 auf jeweils eine erfindungsgemäß ausgebildete Felge 4 aufgezogen sind. Die Felge 4 ist überwiegend aus Metall, beispielsweise Leichtmetallguss, aus einem Kunststoff, insbesondere faserverstärktem Kunststoff, oder auch aus einer Kombination der besagten Werkstoffe gefertigt. Besagte Felge 4 weist gemäß den Fig. 2 und 3 ein Felgenbett 5, Felgenhörner 6 und eine Radscheibe 7 auf. Um vom jeweiligen Fahrzeugrad 2 respektive vom System Reifen 3 / Felge 4 ausgehende störende Geräusche, die ihrerseits insbesondere aus der Torusresonanz im zwischen Reifen 3 und Felge 4 gebildeten Reifeninnenraum 8 resultieren, zu minimieren, ist auf dem Felgenbett 5 zumindest eine Einrichtung zur Absorption von Schall nach Art eines Helmholtz-Resonators 9 mit einem in Umfangsrichtung des Felgenbettes 5 gesehen wenigstens teilringförmigen Luftvolumen 10 und zumindest einer insbesondere engen Öffnung 11 zum Reifeninnenraum 8 angeordnet.

Ausführunqsbeispiel 1

Gemäß dem in den Fig. 2 bis 4e gezeigten ersten Ausführungsbeispiel des Helmholtz- Resonators 9 umschließt dieser lediglich teilweise das Felgenbett 5, da hier zwei oder mehr gleichmäßig über den Umfang des Felgenbettes 5 verteilt angeordnete Helmholtz-Resonatoren 9 favorisiert werden. Vorliegend weist ein derartiger Helmholtz-Resonator 9 ein einstückig mit dem Felgenbett 5 ausgebildetes Wandelement 12 und dazu in axialer Richtung der Felge 4 gesehen beabstandet ein einstückig mit dem Felgenbett 5 ausgebildetes Stegelement 13 auf. Selbstverständlich ist es auch möglich, demgegenüber zwei zueinander beabstandet angeordnete Wandelemente 12 oder Stegelemente 13 vorzusehen (nicht zeichnerisch dargestellt). Das Wand- und Stegelement 12, 13 eines jeden Helmholtz-Resonators 9 sind radial ausgerichtet und zumindest teilweise umlaufend ausgebildet. Des Weiteren sind zur Ausbildung eines jeden Helmholtz-Resonators 9 ein Deckelelement 14 und in Umfangsrichtung das Luftvolumen 10 begrenzende Querwände 15 vorgesehen.

Wird dagegen lediglich ein einziger, das Felgenbett 5 in Umfangsrichtung desselben gesehen voll umschließender Helmholtz-Resonator 9 favorisiert, sind verständlicherweise besagte Querwände 15 entbehrlich (nicht zeichnerisch dargestellt). Das besagte Wandelement 12 geht nach axial außen in ein Felgenhorn 6 über. Demgegenüber separiert das Stegelement 13 zwei ring- oder teilringförmige Ausnehmungen 16, 17 im

Felgenbett 5 voneinander. Die zwischen dem Wandelement 12 und dem Stegelement 13 angeordnete Ausnehmung 16 weist einen Ausnehmungsgrund 16a und zwei radial

ausgerichtete Seitenwände 16b, 16c auf, die ihrerseits vom Wand- bzw. Stegelement 12, 13 gebildet sind (Fig. 2).

Das Deckelelement 14 ist seinerseits topfförmig ausgebildet und verfügt über eine Deckfläche 14a, über zwei vorzugweise orthogonal zur Deckfläche 14a angeordnete Seitenstege 14b und über Querstege 14c bzw. im Hinblick auf den montierten Zustand des Deckelelementes 14 an der Felge 4 über radial abgestellte Seitenstege 14b und Querstege 14c. Die Seiteh- und Querstege 14b, 14c sind ringförmig untereinander und stirnseitig mit der Deckfläche 14a derart verbunden, dass die Deckfläche 14a zumindest einen seitlichen Überstand 18 über die

Seitenstege 14b ausbildet (Fig. 4a bis 4e). Des Weiteren sind im Bereich der Seitenstege 14b an denselben Formschlussmittel 19 vorgesehen. Die Formschlussmittel 19 sind vorliegend durch zwei übereinander angeordnete Reihen axial nach außen weisender hakenförmiger Verrastungselemente gebildet, die mit einer oder zwei nutenförmigen Aussparungen 20 im Wand- und Stegelement 12, 13 korrespondieren.

Wie insbesondere der Fig. 4b weiter zu entnehmen ist, sind die Seitenstege 14b sozusagen gezahnt mit konisch bzw. dreieckförmig ausgebildeten Zwischenräumen 21 zwischen den einzelnen Zähnen 22 ausgebildet. Hierdurch ist es ermöglicht, ein vorgefertigtes,

langgestrecktes und an sich relativ biegesteifes topfförmiges Deckelelement 14 der

vorbeschrieben Art während der Montage desselben an die Felge 4 komfortabel an die

Umfangskontur der Felge 4 bzw. deren Wand- und Stegelemente 12, 13 durch Biegung des Deckelelementes 14 anzuschmiegen. Ein derartiges Deckelelement 14 kann dabei auch vorteilhaft für Felgen 4 mit im Radius unterschiedlichem Felgenbett 5 Verwendung finden.

Während der Montage des Deckelelementes 14 an die mit besagtem Wand- und Stegelement 12, 13 ausgeführte Felge 4 wird das topfförmige Deckelelement 14 radial auf die durch das Wand- und Stegelement 12, 13 sowie das Felgenbett 5 gebildete Umfangsnut aufgeclipst, indem die Formschlussmittel 19, vorliegend in Form besagter hakenförmiger

Verrastungselemente, in die nutenförmigen Aussparungen 20 im Wand- und Stegelement 12, 13 formschlüssig respektive rastend eindringen. Gleichzeitig schmiegt sich der Überstand 18 der Deckfläche 14a radial an die korrespondierende Kontaktfläche 23 des Wand- und

Stegelementes 12, 13 an. Die vorstehend erwähnten Querwände 15 des Helmholtz-Resonators 9 werden durch die Querstege 14c des Deckelelementes 14 gebildet, indem sich deren freie Enden radial auf dem Felgenbett 5 abstützen.

Das Deckelelement 14 ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform aus einem im

Wesentlichen formstabilen, jedoch in Grenzen federelastischen Kunststoff nach beispielsweise einem Kunststoff-Spritzgießverfahren gefertigt. Ein derartiger Werkstoff ermöglicht durch eine gewisse axiale Vorspannung der Seitenstege 14b des Deckelelementes 14 gegen das Wand- und Stegelement 12, 13 besagte Verrastung. Dadurch ist zwischen dem Deckelelement 14 und dem Wand- und Stegelement 12, 13 sowohl Formschluss als auch Kraftschluss bewirkt.

Zur Ausbildung des Helmholtz-Resonators 9 sind Volumenkonstanz des Luftvolumens 10 sowie eine luftdichte Verbindung des Deckelelementes 14 mit der Felge 4 bzw. dessen Wand- und Stegelement 12, 13 und dessen Felgenbett 5 unabdingbar. Insoweit ist gemäß einer ersten bevorzugten Ausgestaltungsvariante das Deckelelement 14 auch unter radialer Vorspannung an der Felge 4 befestigt. Das bedeutet zum einen, dass sich der Überstand 18 der Deckfläche 14a unter Vorspannung radial an die korrespondierenden Kontaktfläche 23 des Wand- und Stegelementes 12, 13 anschmiegt. Zum anderen stützen sich die die Querwände 15

ausbildenden Querstege 14c des Deckelelementes 14 unter Vorspannung am Felgenbett 5 radial ab.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsvariante ist dem Deckelelement 14 in Ergänzung der besagten radialen Vorspannung oder auch in Alleinstellung zumindest ein Dichtelement 24 zugeordnet (insbes. Fig. 4b bis 4d). Das zumindest eine Dichtelement 24 kann als separates Anbauteil ausgebildet sein und beispielsweise als ringförmiges Anbauteil aus einem

elastomeren Kunststoff, Schaumstoff oder aus Gummi bestehen (nicht zeichnerisch dargestellt). Bevorzugt ist das Dichtelement 24 jedoch einstückig mit dem Deckelelement 14 ausgebildet. Wird demnach ein Deckelelement 14 aus Kunststoff favorisiert, kann das Dichtelement 24 beispielsweise als elastomere Kunststoff-Weichkomponente im Bereich der Kontaktflächen des Deckelelementes 14 mit der Felge 4 an eine Kunststoff-Hartkomponente des Deckelelementes 14 an sich angespritzt sein. Hierdurch ist eine kostengünstige Herstellung sowie einfache Montage des Deckelelementes 14 mit der Felge 4 ermöglicht. Selbstverständlich kann das Deckelelement 14 auch aus Metall, insbesondere einem umgeformten Metallblech, oder aus einem Verbundwerkstoff, z. B. einem faserverstärkten Kunststoff, bestehen und eine oder mehrere montierte oder angespritzte Dichtelemente 24 aufweisen. Des Weiteren kann das Deckelelement 14, insbesondere dessen Deckfläche 14a zur Gewährleistung besagter Volumenkonstanz auch Mittel 25 zur Versteifung, wie beispielweise Stegelemente (vgl. insbes. Fig. 4a, 4e), Bombierungen (Fig. 2 und 3) und/oder dgl. mehr aufweisen.

Die erforderliche enge Öffnung 11 des Helmholtz-Resonators 9 zum Reifeninnenraum 8 ist gemäß Fig. 3 in dem zum Stegelement 13 der Felge 4 weisenden Seitensteg 14b des

Deckelelementes 14 angeordnet und korrespondiert mit einer Durchgangsöffnung 26 im besagten Stegelement 14. Die Durchgangsöffnung 26 endet dabei in der ring- oder

teilringförmigen Ausnehmung 17 des Felgenbettes 5. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese Anordnung der engen Öffnung 1 des Helmholtz-Resonators 9, sondern erfasst auch eine Öffnung 11 in einem Quersteg 14c des Deckelelementes 14, welche überdies wie vorliegend röhrchenförmig ausgebildet sein kann (vgl. Fig. 4a bis 4e). Ebenso kann besagte Öffnung 11 auch in der Deckfläche 14a des Deckelelementes 14 angeordnet sein (bzgl. dieses Ausführungsbeispiels nicht zeichnerisch dargestellt).

Ausführunqsbeispiele 2 bis 4

In den Fig. 5a bis 7b sind weitere Ausführungsbeispiele des an der Felge 4 ausgebildeten Helmholtz-Resonators 9 gezeigt, wobei funktionsgleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie zu den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen bezeichnet sind.

Die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 5a bis 7b unterscheiden sich im Wesentlichen von den vorbeschriebenen dadurch, dass das Deckelelement 14 nunmehr schalenförmig

ausgebildet ist. Lediglich beispielgebend stützt sich das nunmehr schalenförmige

Deckelelement 14 an zwei axial zueinander beabstandet angeordneten Stegelementen 13, 13 ' ab. Die Stegelemente 13, 13 ' sind ebenfalls einstückig mit der Felge 4 ausgebildet und ragen nach radial außen aus dem Felgenbett 5 hervor. Das schalenförmige Deckelelement 14 kann relativ dünnwandig aus einem Kunststoff, Metall, Verbundwerkstoff oder einer Kombination daraus bestehen.

Wie bereits zum vorstehenden Ausführungsbeispiel ausgeführt, ist auch dieses Deckelelement 14 form- oder form- und kraftschlüssig mit den Stegelementen 13, 13' verbunden. Zur

Gewährleistung der erforderlichen Steifigkeit des Deckelelementes 14 sowie der erforderlichen Volumenkonstanz weist dieses ebenfalls Mittel 25 zur Versteifung, wie beispielweise

Bombierungen respektive konvex oder konkav ausgebildete Wölbungen (vgl. Fig. 5a, 5c, 6), Sicken (vgl. Fig. 5b), nicht näher dargestellte Stegelemente bzw. Materialanhäufungen und/oder andere an sich bekannte geeignete Mittel 25 zur Versteifung auf. Die Seitenkanten 27 des Deckelelementes 14 weisen überdies jeweils ein langgestrecktes Formschlussmittel 19 auf, welches mit einer entsprechend angepassten langgestreckten Aussparung 20 in den

Stegelementen 13, 13 ' korrespondiert (vgl. insbes. Fig. 6).

Wie den Fig. 7a und 7b noch zu entnehmen ist, sind auch hier die Querwände 15 durch das nunmehr schalenförmige Deckelelement 14 respektive durch dessen freie Enden ausgebildet. Die besagten Querwände 15 verlaufen vorliegend radial-schräg zum Felgenbett 5 hin und stützen sich an diesem ab. Durch diese besondere Ausgestaltung des Deckelelementes 14 können während der Montage des Deckelelementes 14 die Querwände 15 besonders gut unter Vorspannung auf das Felgenbett 5 gepresst werden. Die beiden Querwände 15 eines jeden Deckelelementes 14 können dabei wie in den Fig. 7a bzw. 7b angedeutet in Umfangsrichtung gesehen voneinander weg oder auch aufeinander zu gerichtet (nicht zeichnerisch dargestellt) sein.

Im Bereich der Seitenkanten 27 des schalenförmigen Deckelelementes 14 ist bevorzugt ein Dichtelement 24, beispielsweise in Form einer angespritzten elastomeren Weichkomponente aus Kunststoff vorgesehen (Fig. 6). Für den Fachmann leicht nachvollziehbar, bietet es sich besonders an, das Dichtelement 24 am Rand des Deckelelementes 14 umlaufend auszubilden, wodurch eine einfache und wirkungsvolle Abdichtung aller Kontaktflächen des Deckelelementes 14 mit der Felge 4, also auch der Kontaktflächen mit dem Felgenbett 5 ermöglicht ist.

Ungeachtet dessen sind demgegenüber auch hier separat hergestellte und anbaubare, beispielsweise in die Aussparung 20 einlegbare Dichtelemente 24 aus einem elastomeren Kunststoff, Schaumstoff oder Gummi denkbar und durch die Erfindung mit erfasst.

Was die für den Helmholtz-Resonator 9 erforderliche enge Öffnung 11 anbelangt, ist diese gemäß Fig. 7a in einer Querwand 15 und gemäß Fig. 7b in der Deckfläche 14a des

Deckelelementes 14 vorgesehen. Auch hier ist lediglich beispielgebend die Öffnung 11 durch ein Röhrchen gebildet. Die enge Öffnung 11 kann im Hinblick auf alle vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele wie vorliegend einstückig mit dem Deckelelement 14 ausgebildet oder auch durch ein separat hergestellten Anbauteil gebildet sein (nicht zeichnerisch dargestellt).

Sämtliche vorbeschriebenen Deckelelemente 14 stellen bezüglich des favorisierten

Montageverfahrens auf eine radial gerichtet Montagebewegung zu den Wand- und/oder Stegelementen 12, 13 sowie nachfolgende form- oder form- und kraftschlüssige Verrastung des Deckelelementes 14 mit besagten Wand- und/oder Stegelementen 12, 13 ab. Demgegenüber besteht auch die Möglichkeit und ist somit ebenfalls durch die Erfindung mit erfasst, das Deckelelement 14 durch eine Vorschubbewegung in Umfangsrichtung des Felgenbettes 5 in vorbereitete Aussparungen 20 respektive Führungsnuten der Wand- und/oder Stegelemente 12, 13 sozusagen einzuschieben, wodurch der Form- oder Form- und Kraftschluss noch weiter verbessert werden kann, da herkömmlich zu gewährleistende Rastverformungen des

Deckelelementes 14 nunmehr entbehrlich sind. Verständlicherweise sind in diesem Fall entsprechende Zuführungen zu den Aussparungen 20 respektive Führungsnuten der Wand- und/oder Stegelemente 12, 13 und/oder Baufreiheiten bezüglich in Umfangsrichtung gesehen etwaiger benachbarter Helmholtz-Resonatoren 9 zu schaffen (nicht zeichnerisch dargestellt).

Ausführunqsbeispiel 5 (bevorzugte Ausführunqsform)

In den Fig. 8 bis 12b ist ein fünftes Ausführungsbeispiel des an der Felge 4 ausgebildeten Helmholtz-Resonators 9 gezeigt, wobei funktionsgleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie zu den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen bezeichnet sind. Gemäß Fig. 8 sind hier eine Mehrzahl, bevorzugt vier gleichmäßig über den Umfang der Felge 4 verteilt angeordnete Helmholtz-Resonatoren 9 vorgesehen.

Gemäß den Fig. 9 und 10 weist ein jeder Helmholtz-Resonator 9 in Anlehnung an das erste Ausführungsbeispiel zunächst ein einstückig mit dem Felgenbett 5 ausgebildetes Wandelement 12 und dazu in axialer Richtung der Felge 4 gesehen beabstandet ein einstückig mit dem Felgenbett 5 ausgebildetes Stegelement 13 auf. Das Wand- und Stegelement 12, 13 eines jeden Helmholtz-Resonators 9 sind radial ausgerichtet und zumindest teilweise umlaufend ausgebildet. Des Weiteren sind zur Ausbildung eines jeden Helmholtz-Resonators 9 ein Deckelelement 14 und .in Umfangsrichtung das Luftvolumen 10 begrenzende Querstege 14c vorgesehen.

Das besagte Wandelement 12 geht nach axial außen in ein Felgenhorn 6 über. Zwischen dem Wandelement 12 und dem Stegelement 13 ist eine teilringförmige Ausnehmung 16 im

Felgenbett 5 ausgebildet. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel die sich an das Stegelement 13 axial anschließende Ausnehmung 17 zweigeteilt ausgebildet. Besagte Zweiteilung ist durch ein vom Felgenbett 5 ausgehend nach radial außen abgestelltes und zumindest teilweise in Umfangsrichtung der Felge 4 umlaufendes Stegelement 28 gebildet, auf welches weiter unter näher eingegangen wird. Bevorzugt ist das Stegelement 28 integral mit der Felge 4 ausgebildet. Weiter weist ein jeder Helmholtz-Resonator 9 in Anlehnung an das erste Ausführungsbeispiel ein Deckelelement 14 auf, welches bevorzugt aus einem Kunststoff, insbesondere

faserverstärktem Kunststoff, wie beispielsweise einem glasfaserverstärktem Polyamid (PA6- GF3) besteht. Das Deckelelement 14 ist topfförmig ausgebildet und verfügt über eine

Deckfläche 14a, über zwei vorzugweise orthogonal zur Deckfläche 14a angeordnete

Seitenstege 14b und über Querstege 14c bzw. im Hinblick auf den montierten Zustand des Deckelelementes 14 an der Felge 4 über radial abgestellte Seitenstege 14b und Querstege 14c. Die Deckfläche 14a des Deckelelements 14 ist konkav, d. h. zum Felgenbett 5 hin bzw. nach radial innen gewölbt ausgebildet. Auf der Deckfläche 14a sind Mittel 25 zur Versteifung, vorliegend eine Mehrzahl in Umfangsrichtung der Felge 4 gesehen hintereinander angeordnete und integral mit der Deckfläche 15a ausgebildete Versteifungsstege vorgesehen. Die besagten Versteifungsstege erstrecken sich dabei jeweils in einer in die Drehachse der Felge 4 gelegten Ebene.

Das freie Ende eines jeden Seitenstegs 14b ist durch einen axial abgestellten Flansch 29 gebildet. Die beiden Flansche 29 sind gleichgerichtet und weisen gemäß diesem

Ausführungsbeispiel in Richtung des Wandelements 12. Den axial abgestellten Flanschen 29 ist im Wandelement 12 bzw. im Stegelement 13 jeweils eine nutenförmige Aussparung 30 zugeordnet, die nach unten vom Felgenbett 5 begrenzt ist.

Überdies weist das Deckelelement 14 eine Mehrzahl in Umfangsrichtung der Felge 4 gesehen hintereinander angeordnete Schnapplaschen 31 auf, die sich ausgehend vom dem

Wandelement 12 entfernt angeordneten Seitensteg 14b des Deckelelements 14 axial vom besagten Wandelement 12 weg erstrecken. Das freie Ende einer jeden Schnapplasche 31 korrespondiert mit einer Aufnahmenut 32 in der Felge 4. Vorliegend ist besagte Aufnahmenut 32 durch das oben bereits erwähnte Stegelement 28 gebildet. Die Schnapplaschen 31 sind vorzugsweise integral respektive einstückig mit dem Deckelelement 14 ausgebildet.

Zur Montage des Deckelelements 14 an die Felge 4 wird das Deckelelement 14 vom Werker zunächst mit seinen Seitenstegen 14b auf dem Felgenbett 5 positioniert und zwar so, dass der eine Seitensteg 14b zwischen dem Wandelement 12 und dem Stegelement 13 und der andere Seitensteg 14b zwischen den Stegelementen 13 und 28 angeordnet ist, wobei die axial abgestellten Flansche 29 der Seitenstege 14b zur jeweils zugeordneten nutenförmige

Aussparung 30 weisen. Im Anschluss daran wird das Deckelelement 14 gemäß dem

Richtungspfeil 33 axial verschoben bis die besagten axial abgestellten Flansche 29 von den nutenförmigen Aussparungen 30 formschlüssig aufgenommen sind. Hierdurch ist das Deckelelement 14 an der Felge 4 radial fixiert. Die axiale Fixierung des Deckelelements 14 wird bewirkt, indem nachfolgend die freien Enden der Schnapplaschen 31 in die Aufnahmenut 32 des Stegelements 28 der Felge 4 einschnappen, welches manuell durch den Werker vollzogen wird. Im Ergebnis ist ein teilringförmiges Luftvolumen 10 geschaffen.

Zur Ausbildung des Helmholtz-Resonators 9 sind Volumenkonstanz des Luftvolumens 10 sowie eine luftdichte Verbindung des Deckelelementes 14 mit der Felge 4 bzw. dessen Wand- und Stegelement 12, 13 und/oder dessen Felgenbett 5 unabdingbar. Gemäß diesem

Ausführungsbeispiel ist dem Deckelelement 14 ein als separates Anbauteil ausgebildetes Dichtelement 24 zugeordnet. Das Dichtelement 24 ist ringförmig ausgebildet und aus beispielsweise einem elastomeren Kunststoff, Schaumstoff oder aus Gummi gebildet (vgl. insbesondere Fig. 9 und 10). Die Befestigung des Dichtelements 24 am Deckelelement 14 ist durch einstückig mit dem Dichtelement 14 ausgebildete Befestigungsdome 34 bewirkt, die ihrerseits, von zugeordneten Befestigungsöffnungen 35 der Seitenstege 14b und Querstege 14c des. Deckelelements 14 formschlüssig aufgenommen sind. Alternativ kann das Dichtelement 24 auch stoffschlüssig durch insbesondere Klebung mit dem Deckelelement 14 verbunden oder auch einstückig mit dem Deckelelement 14 ausgebildet sein, beispielsweise als elastomere Kunststoff-Weichkomponente im Bereich der Kontaktflächen des Deckelelementes 14 mit der Felge 4 an eine Kunststoff-Hartkomponente des Deckelelementes 14 an sich angespritzt sein (nicht zeichnerisch dargestellt). Vermittels des Dichtelements 24 stützt sich das Deckelelement 14 respektive stützen sich deren Seitenstege 14b und Querstege 14c dichtend auf dem

Felgenbett 5 ab.

Die erforderliche enge Öffnung 11 des Helmholtz-Resonators 9 zum Reifeninnenraum 8 ist gemäß den Fig. 8 bis 10 röhrchenförmig ausgebildet, wobei das diesbezügliche Röhrchen ausgehend vom Stegelement 13 der Felge 4 sich axial in den Reifeninnenraum 8 erstreckt. Hierzu ist im Stegelement 13 eine zur Außenkontur des Röhrchens formkomplementäre Ausnehmung 36 vorgesehen, die vom besagten Röhrchen durchsetzt ist (Fig. 11).

Wie insbesondere der Fig. 10 weiter zu entnehmen ist, geht der auf der den Schnapplaschen 31 axial gegenüberliegenden Seite des Deckelelements 14 angeordnete, axial abgestellte Flansch 29 in einen nach radial außen abgestellten Endflansch 37 über, wodurch im

Querschnitt gesehen sozusagen ein U-Profil gebildet ist. Wie bereits oben ausgeführt, ist hierdurch bei hohen Radialkräften und nicht zu vermeidender Verformung des Deckelelements 14 nach radial außen sozusagen ein„Verkrallen" besagten Endflansches 37 in der

zugeordneten nutenförmigen Aussprung 30 zu verzeichnen. Insoweit zeigt Fig. 12a das Deckelelement 14 in Einbausituation in einem Betriebszustand, bei dem das Fahrzeugrad 2 steht (Fahrtgeschwindigkeit„V" des Fahrzeugs 1 = 0 km/h). Es ist somit ein Ausgangs-Betriebszustand des Deckelelements 14 des Helmholtz-Resonators 9 zu verzeichnen, bei dem die mit den Versteifungsstegen respektive den Versteifungsmitteln 25 versehene Deckfläche 14a des Deckelelements 14 konkav, d. h. zum Felgenbett 5 hin bzw. nach radial innen gewölbt ist.

Gesetzt den Fall, das Fahrzeug 1 fährt beispielsweise mit einer maximalen Geschwindigkeit bzw. Grenzgeschwindigkeit„V Gr enz" von etwa 300 km/h, so ist aufgrund der hohen

Umlaufgeschwindigkeit des Fahrzeugrades 2 sowie infolge der auf das Deckelelement 14 wirkenden hohen Zentrifugalkräfte„F z " gemäß Fig. 12b ein elastisches nach außen Wölben der Deckfläche 14a des Deckelelements 14 zu verzeichnen. Hierbei wirken auch hohe Zugkräfte insbesondere auf den wandelementseitigen Seitensteg 14b des Deckelelements 14. Dadurch, dass das freie Ende des besagten Seitenstegs 14b im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, „verkrallt" sich der Endflansch 37 in der zugeordneten nutenförmigen Aussprung 30, wodurch wirkungsvoll ein ungewolltes Auflösen der Formschlussverbindung zwischen dem

wandelementseitigen Seitensteg 14b und dem Wandelement 12 sowie eine Zerstörung des Helmholtz-Resonators 9 bei hohen Zentrifugalkräften„F z " verhindert ist.

Das Ausführungsbeispiel 5 (Fig. 8 bis 10) stellt beispielgebend auf einen Helmholtz-Resonator 9 ab, dessen Deckelelement 14 derart auf der Felge 4 angeordnet ist, dass die Schnapplaschen 31 vom Wandelement 12 axial weggerichtet sind. Durch die Erfindung ist selbstverständlich auch eine hier nicht zeichnerisch dargestellte Variante mit erfasst, bei der die Schnapplaschen 31 zum Wandelement 12 hin gerichtet sind und dieselben in einer Aufnahmenut 32 des

Wandelements 12 eingeschnappt sind. Ebenfalls mit erfasst ist ein derartiges Deckelelement 14, welches nicht unmittelbar an einem Wandelement 12 angeschlossen bzw. abgestützt ist, sondern in Anlehnung an die Ausführungsvarianten 2 bis 4 gemäß den Fig. 5a bis 5c ausschließlich an Stegelementen 13, 13 ' , 28 angeschlossen bzw. abgestützt ist, d. h., das Wandelement 12 durch ein Stegelement 13 ' ersetzt ist (nicht zeichnerisch dargestellt). Bezugszeichenliste

Fahrzeug 16c Seitenwand

Fahrzeugrad 17 Ausnehmung

Reifen / Fahrzeugreifen 18 . Überstand

Felge 19 Formschlussmittel

Felgenbett 20 Aussparung

Felgenhorn 21 Zwischenräume

Radscheibe 22 Zähne

Reifeninnenraum 23 Kontaktfläche

Helmholtz-Resonator 24 Dichtelement

Luftvolumen 25 Mittel zur Versteifung

Öffnung 26 Durchgangsöffnung

Wandelement 27 Seitenkanten

Stegelement 28 Stegelement

' Stegelement 29 Flansche

Deckelelement 30 Aussparungen

a Deckfläche 31 Schnapplaschen

b Seitenstege 32 Aufnahmenut

c Querstege 33 Richtungspfeil (Montagerichtung)

Querwände 34 Befestigungsdome

Ausnehmung 35 Befestigungsöffnungena Ausnehmungsgrund 36 Ausnehmung

b Seitenwand 37 Endflansch