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Title:
RING FILTER CONSISTING OF STAR-SHAPED FOLDED FILTERING MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/000300
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a ring filter consisting of star-shaped folded filtering material (1) and a closure on both front sides thereof in the form of a closed end disc. Said closure has a plate-shaped insert (6) forming he central area of the closure and located radially inside the filtering material (1). The insert is made of a different material from that of the rest of the closure. The invention aims at providing a ring filter that can be rationally produced and that is more resistant and durable. To this end, the ring filter is characterized by the following: a radially permeable tubular frame (2) that extends approximately along the entire axial length of the ring filter borders radially inward on the filtering material (1); the plate-shaped insert (6) is connected to the tubular frame (2) and the material of the closure is a foamed plastic (5).

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Inventors:
KOEHLER WILHELM (DE)
SCHOENHERR WILHELM (AT)
VORBACH NORBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/001623
Publication Date:
January 04, 2001
Filing Date:
May 19, 2000
Export Citation:
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Assignee:
MAHLE FILTERSYSTEME GMBH (DE)
KOEHLER WILHELM (DE)
SCHOENHERR WILHELM (AT)
VORBACH NORBERT (DE)
International Classes:
B01D29/11; B01D46/24; B01D46/52; F02M35/024; (IPC1-7): B01D46/24; F02M35/024
Domestic Patent References:
WO1997022795A11997-06-26
Foreign References:
US5484466A1996-01-16
EP0498757A11992-08-12
Attorney, Agent or Firm:
Pfusch, Volker (Rotermund + Pfusch Waiblinger Strasse 11 Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Ringfilter aus sternenförmig gefaltetem Filterbahnmate rial und einem auf einer seiner beiden Stirnseiten als ge schlossene Endscheibe angeformten Verschluß mit einem den zentralen, radial innerhalb des Filterbahnmaterials liegen den Bereich des Verschlusses bildenden plattenförmigen Ein satz aus einem gegenüber dem übrigen Verschlußmaterial ande ren Material, gekennzeichnet durch die Merkmale, an das Filterbahnmaterial (1) grenzt radial innen eine ra dial durchlässige, sich etwa über die gesamte axiale Länge des Ringfilters erstreckende Rohrzarge (2) an, der plattenförmige Einsatz (6) kontaktiert die Rohrzarge (2), das Verschlußmaterial (5) ist ein aufgeschäumter Kunst stoff.
2. Ringfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußmaterial (5) ein Polyurethanschaum ist.
3. Ringfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Einsatz (6) mit der Rohrzarge (2) verrastet ist.
4. Ringfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Einsatz (6) mit der Rohrzarge (2) axial fixiert verbunden ist.
5. Ringfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Merkmale, der plattenförmige Einsatz (6) ist eine Kreisscheibe mit einem gegenüber dem Innendurchmesser des Filterbahnmateri als geringeren Außendurchmesser, der plattenförmige Einsatz (6) erstreckt sich radial außen axial in den Bereich des Filterbahnmaterials (1), in mit der Rohrzarge (2) verbundenem Zustand weist der plattenförmige Einsatz (6) umfangsmäßig etwa gleichmäßig verteilte axiale Abstandsbereiche gegenüber der Rohrzarge (2) auf.
6. Ringfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Einsatz (6) radial außen mit Bezug auf seine an der Rohrzarge (2) einzunehmende Lage einen in Richtung der Rohrzarge (2) abstehenden Ringkragen (12) be sitzt.
7. Ringfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Einsatz (6) radial außen, radial ab stehende Finger (14) für einen axialen Anschlag an das Fil terbahnmaterial (1) aufweist.
8. Ringfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (14) in dem unteren Bodenbereich angeordnet sind und in Bezug auf die Höhe der radialen Außenfläche des plattenförmigen Einsatzes (6) eine axial äußerst geringe Ab messung aufweisen.
9. Ringfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ringkragen (12) axiale Auflager (10) für einen axialen Anschlag an der Rohrzarge (2) vorgesehen sind.
10. Ringfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Einsatz (6) zur Erzielung einer Rastverbindung gegenüber der Rohrzarge (2) mit axial von diesem Einsatz (6) in Richtung der Rohrzarge (2) abstehen den, radial federnden Federzungen (8) versehen ist, wobei die Federzungen an ihren freien Enden für eine axiale Fixie rung an der Rohrzarge (2) als Widerhaken (9) ausgebildet sind.
Description:
Ringfilter aus sternförmig gefaltetem Filterbahnmaterial Die Erfindung betrifft ein Ringfilter aus sternförmig gefal- tetem Filterbahnmaterial nach dem Oberbegriff des Patentan- spruchs 1.

Ein derartiges Ringfilter ist aus EP 0 498 757 A1 bekannt.

Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, den stirn- seitigen Verschluß bei dem gattungsgemäßen Ringfilter bei insbesondere einem aufgeschäumten, elastischen Kunststoff- Verschlußmaterial dauerfest zu gestalten sowie eine ratio- nelle Herstellung des Verschlußbereiches eines solchen Fil- ters durch einen dies ermöglichenden Aufbau des Verschlußbe- reiches zu ermöglichen. Darüber hinaus soll in dem stirnsei- tigen Verschlußbereich ein konstruktiver Aufbau gegeben sein, der eine sichere und dichte Anbindung des Verschlußma- terials an das gefaltete Filterbahnmaterial gewährleistet.

Gelöst wird dieses Problem durch die Ausbildung eines gat- tungsgemäßen Ringfilters nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprü- che und werden anhand eines gezeichneten Ausführungsbeispie- les noch näher erläutert werden.

Folgende besonderen Vorteile ergeben sich durch die erfin- dungsgemäße Lösung.

Insbesondere bei Ringfiltern mit einer großen Abmessung, wie sie bei Ringfiltern, die beispielsweise als Luftfilter für Nutzkraftfahrzeuge bestimmt sind und bei denen das Ver- schlußmaterial aus einem aufgeschäumten Kunststoffmaterial mit elastischen Eigenschaften besteht, wird durch den plat- tenförmigen Einsatz nicht nur teures Kunststoffmaterial ein- gespart, sondern der verschlossene Ringfilterboden kann durch die Auswahl eines steifen Materials für den platten- förmigen Einsatz gegen ein unangenehme Geräusche verursa- chendes Bodenschwingen während des Filterbetriebes sicher geschützt werden. Solche Bodenschwingungen lassen sich bei einem durchgehenden Boden aus aufgeschäumtem, elastischem Kunststoffmaterial in der Regel nicht vermeiden.

Die Verbindung des plattenförmigen Einsatzes in dem stirn- seitigen Verschluß des Ringfilterelementes ermöglicht eine rationelle Herstellung des Filters, indem der plattenförmige Einsatz gemeinsam mit dem Ringfilterelement und der in die- sem vorhandenen Rohrzarge in die Form eingesetzt werden kann, in der der stirnseitige Verschluß an das Filterbahnma- terial einschließlich der dieses stützenden Rohrzarge ange- formt wird.

Wird eine Verbindung des plattenförmigen Einsatzes an der Rohrzarge gewählt, bei der eine axiale Fixierung des plat- tenförmigen Einsatzes innerhalb der Rohrzarge vorliegt, ist eine besonders dauerfeste Anbindung des plattenförmigen Ein- satzes in dem angeformten Verschlußmaterial gewährleistet.

Der Verbindungsbereich ist dann keinen Bodenschwingungen während des Filterbetriebes ausgesetzt.

Durch eine axiale Fixierung des plattenförmigen Einsatzes an der Rohrzarge des Ringfilters ist eine längenmäßig exakte Herstellung des Ringfilters möglich. Näheres hierzu ist bei der Beschreibung des Ausführungsbeispieles angegeben.

In der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung zei- gen Fig. 1 ein Ringfilterelement teils in einer Ansicht, teils in einem Längsschnitt, Fig. 2 einen Ausschnitt II aus Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 4 durch einen als Kreisscheibe ausgebildeten plattenförmi- gen Einsatz, Fig. 4 eine Ansicht auf die Kreisscheibe nach dem Pfeil IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht auf die Kreisscheibe nach dem Pfeil V in Fig. 3.

Das Ringfilter nach Fig. 1 besteht aus sternförmig gefalte- tem Filterbahnmaterial 1, das sich radial innen auf einer radial durchlässigen Rohrzarge 2 abstützt sowie stirnseiti- gen Abdeckungen. Diese Abdeckungen sind auf einer Stirnseite ein zentral offener, ringförmiger Verschluß 3 aus angeform- tem Polyurethan, wobei das Polyurethan das angrenzende Ende der Rohrzarge 2 umschließt.

Die entgegengesetzte Stirnseite des Ringfilters ist mit ei- ner geschlossenen Endscheibe 4 abgedeckt. Diese Endscheibe 4 besteht radial außen in dem an das Filterbahnmaterial 1 ab- deckenden Bereich aus als Polyurethan angeformtem Kunststoff 5 und einer in diesen zentral, radial innen eingeformten Kreisscheibe 6 aus einem anderen relativ starren Kunststoff.

Dieser Kunststoff kann beispielsweise Recyclingmaterial sein. Radial außen ist das Filterbahnmaterial mit einem ringförmigen Gitter 7 abgedeckt, das in die stirnseitigen Kunststoffverschlüsse eingebunden ist.

Die in den Fig. 3 bis 5 detailliert dargestellte Kreisschei- be besitzt axial ausgerichtete Federzungen 8 mit endseitig angeformten Widerhaken 9. Auf derjenigen Seite der Kreis- scheibe 6, auf der die Federzungen 8 angeformt sind, befin- den sich auf den Umfang verteilt axial abstehende Auflager 10. Zum Verbinden der Kreisscheibe 6 mit der Rohrzarge 2 wird die Kreisscheibe 6 mit den Auflagern 10 an die Rohrzar- ge 2 axial anschlagend angelegt und in Aufnahmen der Rohr- zarge 2 über die in diese federnd eingreifenden Federzungen 8 axial verschiebefrei fixiert.

Der Außendurchmesser der Kreisscheibe 6 ist kleiner als der Innendurchmesser des sternförmig gefalteten Filterbahnmate- rials 1, wodurch zwischen dem Rand der Kreisscheibe 6 und dem Filterbahnmaterial 1 ein Ringspaltabstand gegeben ist.

Ein erfindungsgemäßes Filter wird bevorzugt wie folgt herge- stellt.

Aus Filterbahnmaterial 1 wird ein ringförmiger Filterstern hergestellt, der außen mit einem Gitter 7 überzogen wird.

Radial innen wird in das Filterbahnmaterial 1 die Rohrzarge 2 eingeführt. Beim Einführen in das ringförmig vorliegende Filterbahnmaterial 1 ist die Kreisscheibe 6 bereits axial fixiert in dieser Rohrzarge 2 befestigt.

Bei dem so vorbereiteten Ringfilter wird zunächst die zen- tral offenbleibende Endscheibe angeformt. Das Material für diese Endscheibe ist Polyurethan, dessen flüssige Ausgangs- komponenten in eine Form zum Aufschäumen eingegeben werden.

In diese Form wird das vorbereitete Ringfilter mit demjeni- gen Ende gestellt, dessen offene Endscheibe ausgebildet wer- den soll. In der Form, in die die Komponenten für das aufzu- schäumende Polyurethan flüssig eingegeben werden, ist das Ringfilter ausschließlich über lokal kleine Bereiche über die Stirnseite des Filterbahnmaterials 1 an Abstützelementen gelagert. Die Lagerung in der Form ist derart, daß sich die aus Polyurethan bestehende Endscheibe durch Aufschäumen der flüssigen Ausgangskomponenten ausbilden kann. Die Rohrzarge 2 besitzt an ihrem dieser offenen Endscheibe zugewandten En- de einen die Stirnfläche des Filterbahnmaterials axial auf- nehmenden Ringbund 11, so daß die Rohrzarge 2 hierdurch eine axial exakt definierte Lage zu dem Filterbahnmaterial 1 ein- nimmt.

In einem nachfolgenden Herstellungsschritt wird an dem ent- gegengesetzten Stirnende des Ringfilters die dort anzubrin- gende geschlossene Endscheibe 4 ausgebildet. Zu diesem Zweck wird das vorbereitete Ringfilter mit der entsprechenden Stirnseite in eine Form eingesetzt, die zuvor mit den Aus- gangskomponenten für ein aufzuschäumendes Polyurethan ausge- füllt ist. Die Lagerung des Ringfilters in dieser Form er- folgt über die mit der Rohrzarge 2 axial definiert verbunde- ne Kreisscheibe 6. Die Lagerung der Kreisscheibe 6 in der Gießform ist derart, daß die Kreisscheibe 6 nur in einem ra- dial außen liegenden Bereich durch das aufschäumende Polyu- rethan ein-bzw. umschließbar ist. Ein an der Ringscheibe 6 angeformter, zum Inneren des Ringfilters weisender Ringkra- gen 12 sorgt dafür, daß von dem Boden der Gießform aufstei- gendes Polyurethan gezielt in einem Ringspalt zwischen Kreisscheibe 6 und dem Filterbahnmaterial 1 aufsteigen kann.

An der axial außen zu liegen kommenden Oberfläche der Kreis- scheibe 6 ist radial außen zur Erzielung einer Laby- rinthdichtung gegenüber dem Polyurethanschaum eine umlaufen- de Ringnut 13 vorgesehen. Die Auflager 10, auf denen die Rohrzarge 2 axial anliegt, sorgen für radiale Durch- trittsöffnungen, in die aufschäumendes Polyurethan für eine zumindest axiale Anlage an den Ringkragen 12 einströmen kann.

Durch das Ausrichten des vorbereiteten Ringfilters über die Kreisscheibe 6 in der Gießform zum Anschäumen mit Polyuret- han ist unabhängig von axialen Längentoleranzen bei dem Fil- terbahnmaterial stets eine absolut gleiche Einbaulänge des Ringfilters erreichbar.

Die Kreisscheibe 6 kann radial außen mit radial abstehenden Fingern 14 versehen sein, die axial möglichst weit an der in dem Ringfilter nach axial außen zu liegen kommenden Oberflä- che angebracht sind. An diesen Fingern 14 kann das Filter- bahnmaterial 1 anliegen, wenn bei dem Ringfilter die ge- schlossene Endscheibe 4 vor der offenen Endscheibe angeformt wird. Derartige Finger 14 haben allerdings den Nachteil, daß eine hiermit versehene Kreisscheibe 6 nicht in einem bereits mit der Rohrzarge verbundenen Zustand zusammen mit der Rohr- zarge 2 in den zentralen Hohlraum des Filterbahnmaterials 1 eingeführt werden kann.

Damit die Rohrzarge komplikationslos in den zentralen Hohl- raum innerhalb des sternförmig gefaltetem Filterbahnmateri- als 1 eingeführt werden kann, ist die Einführkante der Rohr- zarge mit einer umlaufenden Einführschräge versehen.

Das beschriebene Ringfilter ist ein Luftfilter für ein Nutz- kraftfahrzeug mit einer axialen Länge von 460 mm und einem Außendurchmesser von 310 mm. Der von außen sichtbare Durch- messer des plattenförmigen Einsatzes, das heißt der Kreis- scheibe (6), beträgt 170 mm bei einem tatsächlichen Außen- durchmesser der Kreisscheibe von 185 mm.