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Patent Searching and Data


Title:
RING RATCHET SPANNER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/159941
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a ring ratchet spanner comprising a ratchet head (1) that is closed all the way round, a lever arm (2) that is seated on the ratchet head (1) and is intended for actuating the spanner, a spanner part (3) that is rotatably mounted in the ratchet head (1), a serrated ring (4) that is provided on the outer circumference of the spanner part (3) and a locking element (5) that interacts with the serrated ring (4). The invention is based on the object of providing a ring ratchet spanner which can be comfortably placed onto any nut and easily actuated when working on a wide variety of pipelines. This object is achieved by the closed ratchet head (1) consisting of two halves (6, 7) that can be separated from each other, by one of the halves (6, 7) of the ratchet head (1) being connected to the lever arm (2), by the spanner part (3) that is rotatably mounted on the ratchet head (1) likewise consisting of two halves that can be separated from each other and by the two halves (6, 7) of the ratchet head (1) being able to be joined together again in a fixed manner after they have been separated and subsequently placed against the nut to be loosened or tightened.

Inventors:
SCHUENKE HERMANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/059053
Publication Date:
November 29, 2012
Filing Date:
May 15, 2012
Export Citation:
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Assignee:
SCHUENKE GMBH (DE)
SCHUENKE HERMANN (DE)
International Classes:
B25B13/04; B25B13/46; B25B13/48; B25B13/50
Foreign References:
KR20000027478A2000-05-15
US4095494A1978-06-20
US6263765B12001-07-24
US5113726A1992-05-19
JP2000263456A2000-09-26
DE102005017855B42008-01-17
DE202010001662U12010-05-27
DE9109523U11991-11-14
Attorney, Agent or Firm:
LIPPERT, STACHOW & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Ringratschenschlüssel mit

- einem rundum geschlossenen Ratschenkopf (1),

- einem an dem Ratschenkopf (1) sitzenden Hebelarm (2) zum Betätigen des Schlüssels,

- einem in dem Ratschenkopf (1) drehbar gelagerten

Schlüsselteil (3) ,

- einem am äußeren Umfang des Schlüsselteils (3) vorge¬ sehenen Zahnkranz (4) sowie

- einem mit dem Zahnkranz (4) zusammenwirkenden Sperrelement (5) ,

dadurch ge kenn ze i chnet ,

- dass der geschlossene Ratschenkopf (1) aus zwei vonei¬ nander trennbaren Hälften (6, 7) besteht,

- dass eine der beiden Hälften (6, 7) des Ratschenkopfes (1) mit dem Hebelarm (2) verbunden ist,

- dass der an dem Ratschenkopf (1) drehbar gelagerte

Schlüsselteil (3) ebenfalls aus zwei voneinander trennbaren Hälften besteht und

- dass die beiden Hälften (6, 7) des Ratschenkopfes (1) nach dem Trennen und anschließenden Ansetzen an die zu lösende beziehungsweise festzuziehende Mutter wieder fest zusammenfügbar sind.

Ringratschenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch ge ¬ kenn ze i chnet , dass die beiden Hälften (6, 7) des Ratschenkopfes (1) über ein Schwenkgelenk (8) miteinan- der verbunden sind.

3. Ringratschenschlüssel nach Anspruch 2, dadurch ge ¬ kenn ze i chnet , dass die Achse (Lagerzapfen 13) des Schwenkgelenks (8) senkrecht zu der Schlüsselebene ange- ordnet ist.

4. Ringratschenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kenn ze i chnet , dass zur Verbindung der beiden Hälften (6, 7) des Ratschenkopfes (1) ein Haltering (31) vorgesehen ist. 5. Ringratschenschlüssel nach Anspruch 4, dadurch ge ¬ kenn ze i chnet , dass der Haltering (31) in zwei Hälften (32, 33) geteilt, mit einer umlaufenden Hinter- schneidung (34) versehen und drehbar an dem Ratschenkopf (1) geführt ist. 6. Ringratschenschlüssel nach Anspruch 5, dadurch ge ¬ kenn ze i chnet , dass die umlaufende Hinterschneidung (34) des Halterings (31) einen an dem Ratschenkopf (1) vorgesehenen umlaufenden Vorsprung (35) derart umgreift, dass die beiden Hälften (6, 7) des Ratschenkopfes (1) zusammengehalten werden.

7. Ringratschenschlüssel nach Anspruch 5 oder 6,

dadurch ge kenn ze i chnet , dass der Haltering (31) mittels eines Handhebels (36) relativ zu dem Rat¬ schenkopf (1) drehbar ist. 8. Ringratschenschlüssel nach Anspruch 7, dadurch ge ¬ kenn ze i chnet , dass in einer ersten Relativstellung des Halterings (31), in der seine beiden Hälften (32, 33) mit den Ratschenkopfhälften (6, 7) deckungsgleich sind, die Ratschenkopfhälften (6, 7) voneinander trenn- bar sind und dass in einer zweiten Relativstellung des

Halterings (31), in der die Halteringhälften (32, 33) zu den Ratschenkopfhälften (6, 7) verdreht sind, die Ratschenkopfhälften (6, 7) miteinander verriegelt sind.

9. Ringratschenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die beiden Hälften (6, 7) des Ratschenkopfes (1) mittels form¬ schlüssig ineinandergreifender Zentrierstücke zusammenfügbar sind.

10. Ringratschenschlüssel nach Anspruch 9, d a du r c h

g e k e n n z e i c h n e t , dass die Zentrierstücke an den miteinander zur Anlage kommenden Enden der Hälften

(14, 15) des Schlüsselteils (3) angeordnet und als Halb¬ kugeln (37) ausgebildet sind, die in halbkugelförmige Ausnehmungen (38) der anderen Hälfte des Schlüsselteil

(3) eingreifen.

11. Ringratschenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge kenn ze i chnet , dass das Sperrele¬ ment (5), das mit dem Zahnkranz (4) des drehbar gelagerten Schlüsselteils (3) im Eingriff steht, in einer Aus¬ nehmung des Hebelarms (2) angeordnet ist.

12. Ringratschenschlüssel nach Anspruch 11, dadurch

ge kenn ze i chnet , dass das Sperrelement (5) von Linkswirkung auf Rechtswirkung und umgekehrt umstellbar ist, so dass der Ringratschenschlüssel sowohl für Links¬ gewinde als auch für Rechtsgewinde und sowohl zum Lösen als auch zum Festziehen einer Mutter verwendbar ist.

Description:
Ringratschenschlüssel

Die Erfindung betrifft einen Ringratschenschlüssel mit einem rundum geschlossenen Ratschenkopf, einem an dem Ratschenkopf sitzenden Hebelarm zum Betätigen des Schlüssels, einem in dem Ratschenkopf drehbar gelagerten Schlüsselteil, einem am äußeren Umfang des Schlüsselteils vorgesehenen Zahnkranz sowie einem mit dem Zahnkranz zusammenwirkenden Sperrelement . Aus der DE 10 2005 017 855 B4 ist ein Ringratschenschlüssel bekannt, der rundum geschlossen ist und von oben auf eine Mutter bzw. einen Schraubenkopf aufsetzbar ist. Bei diesem Ringratschenschlüssel ist das Sperrelement in einer Ausneh ¬ mung des Hebelarms angeordnet und kann von Linkswirkung auf Rechtswirkung umgestellt werden. Eine Anwendung dieses Ringratschenschlüssels bei Rohrleitungen ist nicht möglich.

Aus der DE 20 2010 001 662 Ul ist ein Ratschenschlüssel be ¬ kannt, bei dem der Ratschenkopf eine schmale seitliche Öff ¬ nung aufweist. Mit dieser seitlichen Öffnung kann der Rat- schenkopf beispielsweise über ein Rohr einer Rohrleitung geschoben und dann auf eine an der Rohrleitung vorgesehene Mutter aufgesetzt werden. Die Öffnung des Ratschenschlüssels kann dabei einen bestimmten Winkelbereich nicht überschreiten, da sonst seine Funktion nicht gewährleistet wäre, so- dass er nur bei Rohrleitungen verwendbar ist, die relativ zur Schlüsselweite der zu betätigenden Mutter einen geringen Durchmesser aufweisen. Ein solcher Ratschenschlüssel hat ferner den Nachteil, dass der Ratschenkopf nicht rundum mit der zu betätigenden Mutter im Eingriff steht. Ferner müssen relativ breite Sperrelemente vorgesehen sein, die die Lücke in dem drehbaren Schlüsselteil überbrücken.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ringratschenschlüssel zu schaffen, der sich bei unterschied ¬ lichsten Rohrleitungen bequem auf jede Mutter aufsetzen und leicht betätigen lässt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der geschlossene Ratschenkopf aus zwei voneinander trennbaren Hälften besteht, dass eine der beiden Hälften des Rat ¬ schenkopfes mit dem Hebelarm verbunden ist, dass der an dem Ratschenkopf drehbar gelagerte Schlüsselteil ebenfalls aus zwei voneinander trennbaren Hälften besteht und dass die beiden Hälften des Ratschenkopfes nach dem Trennen und anschließenden Ansetzen an die zu lösende beziehungsweise festzuziehende Mutter wieder fest zusammenfügbar sind. Der erfindungsgemäße Ringratschenschlüssel lässt sich also hälftig öffnen und unabhängig von der Umgebung der zu betätigenden Mutter seitlich auf diese aufsetzen. Nach dem Verschließen des Ratschenkopfes kann der erfindungsgemäße Ring ¬ ratschenschlüssel problemlos betätigt werden. Aus dem Gebrauchsmuster DE 9109523 ist eine Ratschenzange bekannt, bei der die vorderen Maulhälften mit je einem halbkreisförmigen Schlüsselteil versehen sind. Im geschlossenen Zustand der Ratschenzange bilden die beiden Maulhälften ei ¬ nen Ratschenkopf, der sich ebenso wie der erfindungsgemäße Ringratschenschlüssel seitlich auf eine Mutter einer Rohr ¬ leitung aufsetzen lässt. Eine solchen Ratschenzange, die jeweils nur für eine einzige Schlüsselweite anwendbar ist, ist gegenüber einem Ringratschenschlüssel relativ aufwendig und teuer und weist ein erhebliches Gewicht auf, sodass es für einen Monteur nicht zumutbar ist, in seinem Werkzeugkasten eine große Anzahl von Ratschenzangen für verschiedene Schlüsselweiten mit sich zu führen. Insofern stellt eine solche Ratschenzange kein Vorbild für den erfindungsgemäßen Ringratschenschlüssel dar. Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ringratschenschlüssels mit einer sehr bequemen Handhabung besteht darin, dass die beiden Hälften des Ratschenkopfes über ein Schwenkgelenk miteinander gekoppelt sind. Dadurch be- steht der Vorteil, dass die beiden Hälften des Ratschenkop ¬ fes unverlierbar miteinander verbunden sind und sich leicht auf einer Seite öffnen und schließen und auf eine Mutter aufsetzen lassen.

Die Achse des Schwenkgelenks ist zweckmäßig senkrecht zu der Schlüsselebene angeordnet, sodass das seitliche Ansetzen des Ringratschenschlüssels an eine Mutter völlig unproblematisch ist .

Zur Verbindung der beiden Hälften des Ratschenkopfes ist ein Haltering vorgesehen. Dieser ist zweckmäßig in zwei Hälften geteilt ausgebildet mit einer umlaufenden Hinterschneidung versehen und drehbar an dem Ratschenkopf geführt. Diese Ver ¬ bindung bildet eine sehr elegante Verschlussmöglichkeit, die sich in ein gefälliges Design einfügt.

Der Haltering kann mittels eines kleinen Handhebels relativ zu dem Ratschenkopf drehbar sein, sodass die Betätigung des Öffnens und Schließens des Ratschenkopfes sehr einfach und auch von ungeübten Personen bequem möglich ist.

In einer ersten Relativstellung des Halterings, in der seine beiden Hälften mit den Ratschenkopfhälften deckungsgleich sind, können die Ratschenkopfhälften voneinander getrennt werden, während in einer zweiten Stellung des Halterings, in der die Halteringhälften zu den Ratschenkopfhälften verdreht sind, die Ratschenkopfhälften miteinander verriegelt sind.

Um die Stabilität des Schlüssels bei geschlossenem Ratschen- köpf zu verbessern, können die beiden Hälften des Ratschenkopfes mittels formschlüssig ineinandergreifender Zent ¬ rierstücke zusammenfügbar sein. Vorzugsweise sind die Zentrierstücke bei der einen Hälfte des Ratschenkopfes als vorspringende Halbkugeln ausgebildet, die in halbkugelförmige Ausnehmungen der anderen Hälfte des Ratschenkopfes eingreifen. Durch diese Zentrierung ist si- chergestellt , dass die beiden Hälften des Ratschenkopfes genau zueinander ausgerichtet sind, sodass beispielsweise der Haltering, mit dem die Ratschenkopfhälften aneinander gesichert werden, sich problemlos drehen lässt.

Das Sperrelement, das mit dem Zahnkranz des drehbar gelager- ten Schlüsselteils im Eingriff steht, ist vorzugsweise in einer Ausnehmung des Hebelarms angeordnet.

Das Sperrelement kann auch ohne Weiteres von Linkswirkung auf Rechtswirkung oder umgekehrt umstellbar sein, sodass der erfindungsgemäße Ringratschenschlüssel sowohl für Linksge- winde als auch für Rechtsgewinde und sowohl zum Lösen als auch zum Festziehen einer Mutter verwendbar ist.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt und im Nachfolgenden im Einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen

Ringratschenschlüssels mit seinen Einzelteilen,

Fig. 2 eine Ansicht des Ringratschenschlüssels

gemäß Fig. 1 in zusammengebauter Form

von unten in verriegelter Stellung,

Fig. 3 die gleiche Ansicht wie Fig. 2 in entriegelter

Stellung,

Fig. 4 die Ansicht des Ringratschenschlüssels

gemäß Fig. 3 in geöffneter Position,

Fig. 5 die Ansicht des Ringratschenschlüssels

gemäß Fig. 1 in zusammengebauter Darstellung,

oben gesehen, Fig. 6 die Darstellung gemäß Fig. 5

in geöffneter Position des Schlüssels.

Nach der Zeichnung besteht der erfindungsgemäße Ringrat ¬ schenschlüssel aus einem Ratschenkopf 1, einem an dem Rat- schenkopf 1 sitzenden Hebelarm 2 zum Betätigen des Ringratschenschlüssels, einem in dem Ratschenkopf 1 drehbar gela ¬ gerten Schlüsselteil 3, einem am äußeren Umfang des Schlüsselteils 3 vorgesehenen Zahnkranz 4 sowie einem mit dem Zahnkranz 4 zusammenwirkenden Sperrelement 5. Wie insbesondere aus Fig. 1 der Zeichnung hervorgeht, be ¬ steht der Ratschenkopf 1 aus zwei voneinander trennbaren Hälften 6, 7, die über ein Schwenkgelenk 8 miteinander verbunden sind.

Das Schwenkgelenk 8 weist zwei im Abstand voneinander ange- ordneten Lagerlaschen 9, die einstückig an die mit dem Hebelarm 2 verbundene Ratschenkopfhälfte 6 angeformt sind. Zwischen die beiden Lagerlaschen 9 greift eine an der Ratschenkopfhälfte 7 vorgesehene Lagerscheibe 10 ein. Sowohl die Lagerlaschen 9 als auch die Lagerscheibe 10 sind mit Durchgangsbohrungen 11, 12 versehen, durch die ein gemeinsamer Lagerzapfen 13 hindurchgeführt ist, sodass dadurch die Ratschenkopfhälfte 7 schwenkbar an der mit dem Hebelarm 2 verbundenen Ratschenkopfhälfte 6 befestigt ist.

Der Schlüsselteil 3, der drehbar an dem Ratschenkopf 1 gela- gert ist, besteht ebenso wie der Ratschenkopf 1 aus zwei

Hälften 14 und 15, die drehbar in den Ratschenkopfhälfte 6 und 7 gelagert sind.

Der am äußeren Umfang des Schlüsselteils 3 angebrachte Zahn ¬ kranz 4 besteht ebenfalls aus zwei Hälften 16 und 17, die jeweils einstückig an die Schlüsselteilhälften 14 und 15 angeformt sind.

Das Sperrelement 5 ist in einer Ausnehmung 18 des Hebelarms 2 angeordnet. Es ist mit zwei Zahnsegmenten 19 und 20 verse ¬ hen, die wahlweise mit dem Zahnkranz 4 des Schlüsselteils 3 in Eingriff gebracht werden können. Um den jeweils wahlweisen Eingriff der Zahnsegmente 19 und 20 zu gewährleisten, ist das Sperrelement 5 in der Ausnehmung 18 des Hebelarms 2 schwenkbar um eine senkrecht zur Schlüsselebene angeordnete Achse 21 gelagert. Die Achse 21 ist mittels eines starr an der Achse 21 vorgesehenen Handhebels 22 schwenkbar, sodass auch das Sperrelement 5, welches fest auf der Achse 21 sitzt, schwenkbar ist, um die Zahnsegmente 19 und 20 wahl ¬ weise mit dem Zahnkranz 4 des Schlüsselteils 3 in Eingriff zu bringen. Durch die Verschwenkung des Sperrelements 5 kann sowohl eine Linkswirkung als auch eine Rechtswirkung eingestellt werden, sodass der Ratschenschlüssel sowohl für

Linksgewinde als auch für Rechtsgewinde und sowohl zum Lösen als auch zum Festziehen einer Mutter verwendbar ist.

Die beiden Hälften 14 und 15 des Schlüsselteils 3 sind zu den Hälften 6 und 7 des Ratschenkopfes 1 jeweils drehbar gelagert und in axialer Richtung fixiert. Die axiale Fixierung der Zahnkranzhälften 16 und 17 in den Hälften 6 und 7 des Ratschenkopfes 1 erfolgt dadurch, dass der Zahnkranz 4 mit seiner in Fig. 1 dargestellten unteren Seite auf einem umlaufenden Rand 23 an den Ratschenkopfhälf- te 6 bzw. 7 anliegt. Von oben wird ein geteilter Verschluss- ring 24 aufgesetzt, der mit einem umlaufenden Rand 25 an dem in Fig. 1 oberen Rand des Zahnkranzes 4 anliegt, sodass der Zahnkranz 4 durch die beiden in Fig. 1 dargestellten umlaufenden Ränder 23 und 25 der Ratschenkopfhälften 6 und 7 bzw. des geteilten Verschlussrings 24 in axialer Richtung fixiert ist.

Die Hälften 26 und 27 des Verschlussrings 24 sind an den jeweiligen Hälften 6 und 7 des Ratschenkopfes 1 befestigt. Die Hälfte 26 wird mittels Schrauben 28 an der mit dem He ¬ belarm 2 verbundenen Hälfte 6 des Ratschenkopfes 1 befes- tigt, wobei die Schrauben 28 durch entsprechende in der Ver ¬ schlussringhälfte 26 vorgesehene Bohrungen 29 hindurchgrei ¬ fen und in Gewindebohrungen 30 der mit dem Hebelarm 2 verbundenen Ratschenkopfhälfte 6 eingeschraubt sind. Die Ver- schlussringhälfte 27 wird auf der schwenkbaren Ratschenkopf- hälfte 7, beispielsweise mittels in der Zeichnung nicht dar ¬ gestellter Schrauben, befestigt.

Um den erfindungsgemäßen Ringratschenschlüssel über eine Rohrleitung zu schieben und auf eine Mutter aufzusetzen, wird die schwenkbare Hälfte 7 des Ratschenkopfes 1 aufge ¬ klappt, wie in Fig. 4 und 6 dargestellt. Danach wird die Ratschenkopfhälfte 7 wieder an die mit dem Hebelarm 2 verbundene Hälfte 6 des Ratschenkopfes 1 angeklappt und wird an dieser fixiert. Zur Verbindung der beiden Hälften 6 und 7 des Ratschenkopfes 1 dient ein Haltering 31. Dieser ist in zwei Hälften 32 und 33 geteilt, wobei die beiden Hälften 32, 33 drehbar an dem Ratschenkopf 1 geführt sind. Beide Hälften 32, 33 des Hal ¬ terings 31 sind mit einer umlaufenden Hinterschneidung 34 versehen, die einen an dem Ratschenkopf 1 vorgesehenen umlaufenden Vorsprung 35 umgreift.

Mittels eines kleinen Handhebels 36 ist die Halteringhälfte 32 schwenkbar und nimmt bei geschlossenem Ratschenkopf 1 die andere Hälfte 33 des Halterings 31 mit, da die Enden der Halteringhälften 32 und 33 dann unmittelbar aneinanderstoßen. In einer ersten Relativstellung des Halterings 31, in der seine beiden Hälften 32 und 33 mit den Ratschenkopfhälf- ten 6 und 7 deckungsgleich sind, ist keine Verriegelung gegeben, sodass die Ratschenkopfhälften 6 und 7 voneinander trennbar sind. Um diese Relativstellung leicht auffinden zu können, rastet ein an der Halteringhälfte 33 nach innen ge ¬ drückter federnder Vorsprung 39 in eine an der Ratschenkopf- hälfte 7 vorgesehene Ausnehmung ein.

In einer anderen Relativstellung des Halterings 31, in der die Halteringhälften 32 und 33 zu den Ratschenkopfhalften 6 und 7 verdreht sind, sind diese fest miteinander verriegelt. In dieser verriegelten Stellung ist der erfindungsgemäße Ringratschenschlüssel wie ein herkömmlicher Ringratschen- Schlüssel mit geschlossenem Schlüsselteil verwendbar, wobei durch entsprechende Einstellung des Sperrelements 5 die Richtung der Ratschenwirkung vorgegeben werden kann.

Um die beiden Betriebsstellungen stabil zu fixieren, ist zusätzlich an der Innenseite des Handhebels 36 ein Vorsprung 40 vorgesehen, der bei Erreichen der jeweiligen Betriebsstellung, wie in den Figuren 2 bis 4 dargestellt, in eine an dem Hebelarm 2 vorgesehene Vertiefung 41 einrastet.

Um ein zuverlässiges und genaues Zusammenfügen der Ratschen- kopfhälften 6 und 7 zu gewährleisten, sind an dem im ge- schlossenen Zustand des Ratschenkopfes aneinander anliegenden Flächen Zentrierstücke vorgesehen, die im zusammengefüg ¬ ten Zustand des Ratschenkopfes 1 formschlüssig ineinander ¬ greifen. Bei dem in der Zeichnung, insbesondere Fig. 1, dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zentrierstücke an den miteinander zur Anlage kommenden Enden der Hälften 14, 15 des Schlüsselteils 3 angeordnet und als Halbkugeln 37 ausgebildet, die in halbkugelförmige Ausnehmungen 38 der anderen Hälfte des Schlüsselteils 3 eingreifen.

Die vorspringenden Halbkugeln 37 können in sehr einfacher Weise dadurch erzeugt werden, dass volle Kugeln in entspre ¬ chend vorbereitete halbkugelförmige Ausnehmungen eingeklebt werden . Ringratschenschlüssel

Bezugszeichenliste

1 Ratschenkopf

2 Hebelarm

3 Schlüsselteil

4 Zahnkranz

5 Sperrelement

6 Hälfte des Ratschenkopfes 1

7 Hälfte des Ratschenkopfes 1

8 Schwenkgelenk

9 Lagerlaschen

10 Lagerscheibe

11 Durchgangsbohrungen

12 Durchgangsbohrung

13 Lagerzapfen

14 Hälfte des Schlüsselteils 3

15 Hälfte des Schlüsselteils 3

16 Hälfte des Zahnkranzes 4

17 Hälfte des Zahnkranzes 4

18 Ausnehmung

19 Zahnsegment

20 Zahnsegment

21 Achse des Sperrelements 5

22 Handhebel

23 umlaufender Rand an den Ratschenkopfhälften 6, 7

24 geteilter Verschlussring

25 umlaufender Rand des Verschlussrings 24

26 Hälfte des Verschlussrings 24

27 Hälfte des Verschlussrings 24 Schrauben

Bohrungen

Gewindebohrungen

Haltering

Hälfte des Halterings 31

Hälfte des Halterings 31

Hinterschneidung

umlaufender Vorsprung

Handhebel

Halbkugel

halbkugelförmige Ausnehmungen federnder Vorsprung

Vorsprung

Vertiefung