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Patent Searching and Data


Title:
ROD-SHAPED WOODEN ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/054544
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rod-shaped wooden element that comprises at least two partial profile rods (10a/b; 11a/b; 12a/b) that are glued together. The invention is further characterized in that the axis of the rod is configured by a straight metallic core (30; 31; 32) that is perfectly fitted in the corresponding grooves (20a/b; 21a/b; 22a/b) in the surfaces of the partial profiles (10a/b; 11a/b; 12a/b) to be glued together.

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Inventors:
KUKATSCH ECKHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/000806
Publication Date:
August 02, 2001
Filing Date:
January 25, 2001
Export Citation:
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Assignee:
VORMANN GMBH & CO KG (DE)
KUKATSCH ECKHARD (DE)
International Classes:
A47B13/02; A47B96/14; A47C5/08; E04C3/18; E04F11/18; (IPC1-7): A47B96/14; A47C5/08
Foreign References:
DE4327754A11995-02-23
US4685645A1987-08-11
FR2577303A11986-08-14
FR2470561A11981-06-12
Attorney, Agent or Firm:
Ludewig, Karlheinrich (Kleiner Werth 34 Wuppertal, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Stabartiges Element aus Holz mit beliebigem Querschnittsprofil, das über die Gesamtlänge variieren kann, mit wenigstens zwei miteinan der verleimten Teilprofilstäben (lOa/b ; lla/b ; 12a/b), dadurch gekennzeichnet, da die Stabachse von einer geraden, metallischen Seele (30 ; 31 ; 32), insbesondere einem Rohr (30 ; 31) oder einem Vollstab (32), gebildet wird, die in entsprechende Nuten (20a/b ; 21a/b ; 22a/b) in den Ver klebungsflächen der Teilprofilstäbe (lOa/b ; lla/b ; 12a/b) pa genau eingelegt ist.
2. Stabartiges Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Seele (30 ; 31 ; 32), mit den Teilprofilstäben (lOa/b ; lla/b ; 12a/b) verklebt ist.
3. Stabartiges Element nach einem der Ansprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, da die Seele (30 ; 31 ; 32) im wesentlichen aus Aluminium gefertigt ist.
4. Stabartiges Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da die Seele (30 ; 31 ; 32) in ihren Endbereichen mit Gewinden versehen ist.
Description:
Stabartiges Element aus Holz Die Erfindung bezieht sich auf ein stabartiges Element aus Holz der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art. Derartige Elemente finden vielfach Anwendung, z. B. in der Bau-und Möbelschreinerei. Typische Anwendungsbeispiele sind Stuhl-und Tischbeine oder Handläufe von Geländern. Die verwendeten Stäbe können unterschiedliche., Quer- schnittsprofile aufweisen, die, z. B. bei gedrechselten Elementen, über die Gesamtlänge variieren können. In der Regel sind bis zu mehrere Meter lange, gerade Stäbe gewünscht. Die Werkstoffeigenschaften des Holzes, das ständig"arbeitet"und sich daher leicht verzieht, verursachen hier z. T. erhebliche Probleme. Teilweise Abhilfe kann durch die Verleimung mehrerer Teilprofilstäbe unterschiedlich ausgerichteter Holzstruktur erzielt werden. Insbesondere bietet es sich an, Halbprofil- stäbe zu verleimen. Aus arbeitstechnischen Gründen werden die Teilprofilstäbe in der Regel zu Kantenstäben mit Überma , z. B.

Sechskantstäbe, verleimt. Die Formgebung zu Stäben mit dem gewünsch- ten Querschnittsprofil, z. B. Rundstäbe, erfolgt in einem gesonderten Arbeitsgang, z. B. durch Fräsen. Die Ausrichtung des Fräsvorganges orientiert sich üblicherweise an Au enflächen des Werkstücks, die als Referenz dienen. Diese sind jedoch oft Verspannungen unterworfen, so da auch ein Fräsvorgang mit erheblichem Materialabtrag nicht immer zuverlässig zu geraden Stabelementen führt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, stabartige Elemente der vorgenannten Art aus Holz zu schaffen, die in sich gerade sind und bei der Bearbeitung eine zuverlässige, achsparallele Ausrichtung ermöglichen.

Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1. Diesen kommt im einzelnen folgende Bedeutung zu.

In die Verklebungsflächen der Teilprofilstäbe mit Überma werden gerade Nuten eingefräst, in welche eine gerade, metallische Seele pa genau eingefügt wird. Die Herstellung langer, gerader, stabartiger Elemente aus Metall ist ohne Schwierigkeiten möglich. Insbesondere bieten sich wegen ihrer erhöhten Stabilität bei reduziertem Gewicht Rohre an. Es ist jedoch ebenso möglich, Vollstäbe zu verwenden. Bei der Verklebung der Teilprofilstäbe richten sich diese entsprechend der korrespondierenden Formen von Nuten und Seele aus. In weiteren Arbeitsschritten, die der endgültigen Formgebung des Stabquerschnittes dienen, kann die metallische Seele als achsparallele, insbesondere zentrale Referenz genutzt werden. Das Ausrichten des Werkstücks an eventuell verworfenen Oberflächen entfällt.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemä en Stabelemente ist die wesentlich erleichterte, zentrierte Verbindung mit weiteren Teilen.

Insbesondere ist es möglich, die metallischen Seelen in ihren Endberei- chen mit Gewinden zu versehen, so da sie sich leicht miteinander oder mit Kupplungselementen verschrauben oder an weitere Teile, z. B.

Tischplatten, anschrauben lassen. Bei stabförmigen Elementen nach dem Stand der Technik ist dies nur nach Einsetzen von Gewindehülsen in die Enden eines Holzstabes möglich, wobei jedoch wieder die vorgenannten Zentrierungsprobleme auftreten.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen, der speziellen Beschreibung sowie den Zeichnungen. Es zeigen : Fig. 1 eine Explosionsdarstellung des Endbereich eines erfin- dungsgemä en Stabelementes, Fig. 2 eine Schnittzeichnung durch ein erfindungsgemä es Stab- element mit Rundrohrseele und rundem Au enprofil, Fig. 3 eine Schnittzeichnung durch ein erfindungsgemä es Stab- element mit Sechskantrohrseele und rundem Au enprofil, Fig. 4 eine Schnittzeichnung durch ein erfindungsgemä es Stab- element mit Rundstabseele und Sechskantau enprofil.

Die in den Fig. 1-4 dargestellten, erfindungsgemä en Stabelemente sind aus je zwei Halbprofilstäben lOa/b, lla/b, 12a/b mit zentraler metallischer Seele 30,31,32 aufgebaut. Es ist jedoch auch denkbar, mehr als zwei oder anderweitig geformte Teilprofilstäbe zu verwenden.

In jedem Fall weisen die Teilprofilstäbe lOa/b, lla/b, 12a/b in ihren Verklebungsflächen Nuten 20a/b ; 21a/b ; 22a/b auf, die im zusammenge- setzten Zustand die Stabachse vorzugsweise symmetrisch umgeben.

Erfindungsgemä wird der entstehende Hohlraum wenigstens teilweise von einer metallischen Seele 30,31,32 ausgefüllt, die pa genau in die Nuten 20a/b, 21a/b, 22a/b eingelegt ist. Es ist insbesondere vorteilhaft, die Seele 30,31,32 mit den Teilprofilstäben lOa/b, lla/b, 12a/b zu verkleben. Die Seele 30,31,32 ist vorzugsweise rohrartig (30,31) ausgebildet, wobei das Rohrprofil rund (30) oder als Vieleck (31) ausgeführt sein kann. Selbstverständlich ist auch die Verwendung einer Seele 32 aus Vollmaterial möglich. Als Werkstoff der metallischen Seele 30,31,32 bietet sich insbesondere Aluminium an, wobei jedoch grundsätzlich auch jeder andere metallische Werkstoff geeignet ist.

Nach dem Verkleben der Teilprofilstäbe lOa/b, lla/b, 12a/b ist durch die Seele 30,31,32 die Stabachse wohldefiniert, so da Maschinen für weitere, formgebende Arbeitsgänge hieran ausgerichtet werden können.

Die Herstellung eines vollkommen geraden"Holzstabes"kann somit problemlos erfolgen.

Besonders vorteilhaft ist es, die Seele in ihren Endbereichen mit Gewinden zu versehen. Im Falle einer rohrartigen Seele 30,31 bietet sich hier insbesondere ein Innengewinde an. Durch geeignete Gewinde- bolzen können so mehrere Stabelemente problemlos axial miteinander verschraubt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Seele über die Stirnfläche der verleimten Teilprofilstäbe 1 Oa/b, 11 a/b, 12a/b hinausragen zu lassen und mit einem Au engewinde zu versehen. Wegen der exponierten Lage des herausragenden Gewindes ist diese Variante jedoch anfälliger gegen Beschädigungen. Im allgemeinen wird es daher vorteilhafter sein, die Seele 30,31,32 mit einem Innengewinde und gegebenenfalls einem austauschbarem Gewindebolzen zu versehen.

Die in den Fig. 1-4 dargestellten Ausführungsformen sind lediglich illustrierende Beispiele, die keinesfalls einschränkende Wirkung haben.

Insbesondere sind hinsichtlich der Formgebung von Seelen-und Teilstab-Profil beliebige Variationen möglich, deren Anwendungsbereich deutlich über das hier beschriebene Spektrum hinausgeht.

Bezugszeichenliste 10a unterer Halbstab I Ob oberer Halbstab l la unterer Halbstab llb oberer Halbstab 12a unterer Halbstab 12oberer Halbstab <BR> 20a Nut in lOa<BR> 20b Nut in lOb<BR> 21 a Nut in 11 a<BR> 21b Nut in 1 lb 22a Nut in 12a 22b Nut in 12b 30 Rundrohr 31 Sechskantrohr 32 Rundstab