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Title:
ROLL FORMING DEVICE FOR ROLL FORMING SHEET METAL STRIPS AND ROLL SEGMENT FOR A ROLL FORMING DEVICE OF THIS TYPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/096462
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roll forming device for roll forming sheet metal strips, comprising a frame (2) and a number of pairs of rolls (6, 7). These pairs of rolls are placed one behind the other in a strip advancing direction, are arranged opposite one another in a parallel manner while forming a profiled gap (S) therebetween, through which the sheet metal strip to be processed passes, and thy can be rotationally driven. Said rolls (6, 7) are subdivided in a manner that is transversal to the strip advancing direction into first roll segments (6a, 7a) and second roll segments (6b, 7b), and at least the second roll segments (6b) can be moved transversal to the strip advancing direction. The inventive device is characterized in that the roll segments (6a, 6b, 7a, 7b) each comprises a base body (10), which is provided in the form of a hollow shaft, is held in a rotationally fixed manner on a shaft (9) that is mounted on the frame (2), and which can be axially removed therefrom. Said roll segments also comprise a number of profiled elements (11), which define a roll profile (11a), are held in a rotationally fixed manner on the base body (10) while lying next to one another, and which are detachably joined thereto.

Inventors:
DOEHREN HANS-JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/001164
Publication Date:
November 11, 2004
Filing Date:
February 06, 2004
Export Citation:
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Assignee:
CORUS BAUSYSTEME GMBH (DE)
DOEHREN HANS-JUERGEN (DE)
International Classes:
B21D5/08; B21D5/12; B21D13/04; B21B27/02; (IPC1-7): B21D5/12
Foreign References:
US4981060A1991-01-01
FR760457A1934-02-23
US6209374B12001-04-03
DE1777039B11971-10-21
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 009, no. 042 (M - 359) 22 February 1985 (1985-02-22)
Attorney, Agent or Firm:
Van Der, Donk Henricus Matheus (P.O. Box 10000, CA Ijmuiden, NL)
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Claims:
Ansprüche
1. Rollformeinrichtung zum Rollformen von Blechbändern mit einem Gestell (2) und mehreren, in einer Bandförderrichtung hintereinander angeordneten Paaren von Rollen (6,7), die in paralleler Ausrichtung einander gegenüberliegend unter Bildung eines dazwischen liegenden profilierten Spalts (S) für die Durchführung des zu bearbeitenden Blechbandes angeordnet und rotierend antreibbar sind, wobei die Rollen (6,7) jeweils quer zur Bandförderrichtung in erste Rollensegmente (6a, 7a) und zweite Rollensegmente (6b, 7b) unterteilt sind und zumindest die zweiten Rollensegmente (6b) quer zur Bandförderrichtung bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollensegmente (6a, 6b, 7a, 7b) jeweils einen als Hohlwelle ausgebildeten Grundkörper (10), der auf einer am Gestell (2) angeordneten Welle (9) drehfest gehalten ist und von dieser axial abgezogen werden kann, und mehrere ein Rollprofil (11 a) definierende Profilelemente (11), die nebeneinander liegend an dem Grundkörper (10) drehfest gehalten und mit diesem lösbar verbunden sind, aufweisen.
2. Rollformeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilelemente (11) ringförmig ausgebildet und auf den Grundkörper (10) axial aufgeschoben sind.
3. Rollensegment für eine Rollformeinrichtung (1) zum Rollformen von Blechbändern mit einem am Außenumfang ausgebildeten Rollprofil (Ha), dadurch gekennzeichnet, daß es einen als Hohlwelle ausgebildeten Grundkörper (10) und mehrere das Rollprofil (11a) definierende Profilelemente (11), die nebeneinander liegend an dem Grundkörper (10) drehfest gehalten und mit diesem lösbar verbunden sind, aufweist.
4. Rollensegment nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilelemente (11) auf den Grundkörper (10) axial aufgeschoben sind.
Description:
Rollformeinrichtung zum Rollformen von Blechbändern und Rollensegment für eine solche Rollformeinrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rollformeinrichtung zum Rollformen von Blechbändern mit einem Gestell und mehreren, in einer Bandförderrichtung hintereinander angeordneten Paaren von Rollen, die in paralleler Ausrichtung einander gegenüberliegend unter Bildung eines dazwischen liegenden profilierten Spalts für die Durchführung des zu bearbeitenden Blechbandes angeordnet und rotierend antreibbar sind, wobei die Rollen jeweils quer zur Bandförderrichtung in erste Rollensegmente und zweite Rollensegmente unterteilt sind und zumindest die zweiten Rollensegmente quer zur Bandführungsrichtung bewegt werden können. Desweiteren betrifft die Erfindung ein Rollensegment für eine solche Rollenformeinrichtung.

Rollformeinrichtungen der vorgenannten Art sind beispielsweise aus dem US- Patent 4,811, 587 bekannt und werden in der Praxis eingesetzt, um im Durchlaufverfahren Blechbänder, die von einem Coil abgewickelt werden, mit einem Profil zu versehen bzw. an den Randbereichen der Blechbänder aufrecht abragende Stege herzustellen. Dazu werden die Blechbänder zwischen den Rollenpaaren hindurch geführt, die an ihrem Außenumfang zueinander korrespondierende Rollprofile aufweisen, um das Blechband, wenn es zwischen den Rollen hindurchläuft, unter Druck zu verformen.

Bei den bekannten Rollformeinrichtungen werden die Rollen jeweils durch zwei Rollensegmente gebildet, die an seitlichen Trägern des Gestells drehbar gelagert und durch eine Übertragungswelle miteinander verbunden sind, so daß nur ein Rollensegment angetrieben zu werden braucht. Dabei kann einer der Gestellträger quer zur Bandförderrichtung der Rollformeinrichtung nach außen verfahren werden, so daß die Maschinenbreite an die Breite des zu bearbeitenden Blechbands angepaßt werden kann.

Die bekannten Rollformeinrichtungen haben sich in der Praxis durchaus bewährt.

Als problematisch wird jedoch teilweise angesehen, daß die Rollformeinrichtungen nur sehr schwer für die Herstellung unterschiedlicher Blechprofile umgerüstet werden können. Hierzu ist es nämlich erforderlich, die Rollensegmente als Ganzes auszutauschen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Rollformeinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein Umrüsten auf unterschiedliche Blechprofile auf einfache Weise möglich ist.

Diese Aufgabe ist bei einer Rollformeinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Rollensegmente jeweils einen als Hohlwelle ausgebildeten Grundkörper, der auf einer am Gestell angeordneten Welle drehfest gehalten ist und von dieser axial abgezogen werden kann, und mehrere ein Rollprofil definierende Profilelemente, die nebeneinander liegend an dem Grundkörper drehfest gehalten und mit diesem lösbar verbunden sind, aufweisen. Entsprechend ist das erfindungsgemäße Rollensegment dadurch gekennzeichnet, daß es einen als Hohlwelle ausgebildeten Grundkörper und mehrere das Rollprofil definierende Profilelemente, die nebeneinander liegend an dem Grundkörper drehfest gehalten und mit diesem lösbar verbunden sind, aufweist. Erfindungsgemäß sind die Rollensegmente somit als Module ausgebildet, die auf fest am Gestell vorgesehene Wellen aufgeschoben werden können, so daß sie mit wenig Aufwand montiert und demontiert werden können.

Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt die einzige Figur in teilweise geschnittener Ansicht einen Rollensatz einer erfindungsgemäßen Rollformeinrichtung. Diese Rollformeinrichtung 1 besitzt ein Gestell 2, das von einem Unterbau 3 und davon aufrecht abragenden Trägern 4,5, welche sich seitlich entlang einer Transportbahn für ein zu bearbeitendes Blechband erstrecken, gebildet wird. Zwischen den seitlichen Trägern 4,5 erstrecken sich Paare von einander zugeordneten Rollen 6,7, die in horizontaler Ausrichtung übereinander liegend an den Trägern 4,5 gehalten sind und zwischen sich einen profilierten Spalt S bilden, durch welchen ein zu bearbeitendes Blechband in der Bandförderrichtung, d. h. senkrecht zur Bildebene der Figur, hindurchgeführt und dabei unter Druckeinwirkung verformt wird. In der dargestellten Ausführungsform sind die Rollprofile für die Herstellung eines Stahltrapezprofils ausgebildet.

Die Rollen 6,7 sind quer zur Bandförderrichtung in erste Rollensegmente 6a, 7a und zweite Rollensegmente 6b, 7b unterteilt, wobei der in der Zeichnung rechte Träger 5 des Gestells 2, an welchem die zweiten Rollensegmente 6b, 7b gehalten sind, wie durch den Doppelpfeil A angedeutet ist, quer zur Bandführungsrichtung, gegenüber dem Untergestell 3 verfahren werden kann, um die Maschinenbreite an die Breite der zu bearbeitenden Blechbahn anzupassen. Weiterhin kann der Träger 5 nach außen verfahren werden, um zwischen den ersten Rollensegmenten 6a, 7a und zweiten

Rollensegmenten 6b, 7b einen ausreichenden Platz für Wartungs-bzw.

Montagezwecke zu schaffen. Alternativ können auch Träger 4, 5 verfahrbar sein.

Erfindungsgemäß weisen nun die Rollensegmente 6a, 6b, 7a, 7b jeweils in einen als Hohlwelle ausgebildeten Grundkörper 10 auf, der, wie anhand des in der Zeichnung oberen, linken Rollensegments 7a dargestellt ist, auf eine an einem seitlichen Träger 4,5 drehbar gelagerte Welle 9 axial aufgeschoben und mit dieser beispielsweise durch eine Keilnutverbindung drehfest verbunden werden kann. Der Grundkörper 10 trägt an seinem Außenumfang mehrere-in der dargestellten Ausführungsform 4-ringförmige Profilelemente 11, welche auf den Grundkörper 10 von einem axialen Ende her aufgeschoben und mit dem Grundkörper 10 beispielsweise durch eine Keilnutverbindung drehfest verbunden sind. Zur axialen Sicherung der Profilelemente 11 ist an dem einen axialen Ende des Grundkörpers 10 ein Absatz vorgesehen und ist auf das andere axiale Ende eine nicht dargestellte Sicherungsutter aufgeschraubt. Die Profilelemente 11 definieren an ihrem Außenumfang das Rollprofil 11 a.

Die beiden eine Rolle 6,7 bildenden Rollensegmente 6a, 6b, 7a, 7b sind, wie anhand der unteren Rolle 6 in der Figur gezeigt ist, die durch eine Übertragungswelle 12 miteinander verbunden. Diese tägt über ihre gesamte Länge ein Keilprofil, das mit entsprechenden Profilen an der Innenseite der Wellen 9 in Eingriff steht. Wenn die linken Rollensegmente 6a, 7a durch einen Motor 8 im Betrieb drehend angetrieben werden, rotieren entsprechend die rechten Rollensegmente 6b, 7b durch die Verbindung mit.

Die erfindungsgemäßen Rollensegmente 6a, 6b, 7a, 7b können in einfacher Weise ausgetauscht werden, indem die Befestigungsmittel, über welche sie axial an den Wellen 9 fixiert sind, gelöst und axial von den Wellen 9 abgezogen werden, nachdem der rechte Ständer 5 ausreichend weit nach außen verfahren wurde. Im übrigen ist es möglich, auch die Profilelemente 11 einzeln auszutauschen, indem die Sicherungsmutter, über welche sie axial an dem Grundkörper 10 gesichert sind, gelöst wird und die Pro-filelemente 11 von dem Grundkörper 10 abgezogen werden.