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Patent Searching and Data


Title:
ROLL STAND
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/207050
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roll stand (1), comprising: - a working roll (2), which is mounted in the roll stand (1) floatingly and for rotation about an axis of rotation (9) extending axially and which has two axially opposite end faces (3, 4); and - at least one bearing assembly (6), which is arranged on one of the two end faces (3, 4) of the working roll (2) and by means of which the working roll (2) is floatingly supported in the roll stand (1) and which has a housing (7), in which the working roll (2) is mounted using a fixed bearing (8). According to the invention, the bearing assembly (6) has a supporting device (17), by means of which the bearing assembly (6) can be axially supported in the roll stand (1).

Inventors:
RADEK ANSGAR (AT)
SCHINAGL BERNHARD (AT)
Application Number:
PCT/EP2019/060625
Publication Date:
October 31, 2019
Filing Date:
April 25, 2019
Export Citation:
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Assignee:
PRIMETALS TECHNOLOGIES AUSTRIA GMBH (AT)
International Classes:
B21B31/07; B21B31/18
Domestic Patent References:
WO2005011885A12005-02-10
WO2005011885A12005-02-10
Foreign References:
JPH1080708A1998-03-31
DE2950773A11980-07-10
DE941186C1956-04-05
JPS5823507A1983-02-12
JPH1080708A1998-03-31
Attorney, Agent or Firm:
METALS@LINZ (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Walzgerüst (1), aufweisend

- eine in dem Walzgerüst (1) schwimmend und um eine sich axi al erstreckende Rotationsachse (9) drehbar gelagerte Ar beitswalze (2) mit zwei axial gegenüberliegenden Stirnsei ten (3, 4) sowie

- zumindest eine Lagerbaueinheit (6), welche an einer der zwei Stirnseiten (3, 4) der Arbeitswalze (2) angeordnet ist, unter Verwendung derer die Arbeitswalze (2) in dem Walzgerüst (1) schwimmend abgestützt ist und welche ein Ge häuse (7) aufweist, in welchem die Arbeitswalze (2) unter Verwendung einer Festlagerung (8) gelagert ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Lagerbaueinheit (6) eine Abstützvorrichtung (17) auf weist, mittels welcher die Lagerbaueinheit (6) in dem Walzge rüst (1) axial abstützbar ist.

2. Walzgerüst (1) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Festlagerung (8) unter Verwendung einer Wälzlageranord nung (12), insbesondere einer angestellten Wälzlageranordnung (12), realisiert ist.

3. Walzgerüst (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Lagerbaueinheit (6), insbesondere das Gehäuse (7), gegen eine Umgebung (15) , insbesondere unter Verwendung von einer Simmerringdichtung (16) und/oder einer V-Ringdichtung (16) und/oder einer O-Ringdichtung (16) und/oder einer Labyrinth dichtung (16), abgedichtet und/oder gekapselt ist.

4. Walzgerüst (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützvorrichtung (17) am Gehäuse (7) der Lagerbauein heit (6) angeordnet ist und mittels der Abstützvorrichtung (17) das Gehäuse (7) in dem Walzgerüst (1) axial abstützbar ist .

5. Walzgerüst (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Abstützvorrichtung (17) eine bombierte Stirnfläche (18) zur axialen Abstützung aufweist.

6. Walzgerüst (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Lagerbaueinheit (6) ein Federelement (21), insbesondere eine Schraubenfeder (21), umfasst und die Abstützvorrichtung (17) ein erstes sowie ein zweites Bauteil (19, 20) aufweist, wobei die zwei Bauteile (19, 20) in Axialrichtung (5) gegen einander verschieblich sind und in Axialrichtung (5) unter Verwendung des Federelements (21) verspannbar sind.

7. Walzgerüst (1) nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

das erste Bauteil (19) als einseitig offener Hohlzylinder ausgebildet ist, welcher an seinem offenen Ende einen radial überstehenden Rand (36) aufweist, und das zweite Bauteil (20) als einseitig offener Hohlzylinder ausgebildet ist, welcher mit seiner inneren Erstreckung (37) den Rand (36) des ersten Bauteils (19) umgreift.

8. Walzgerüst (1) nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

an einer radial außenliegenden, der Arbeitswalze (2) zuge wandten Stirnfläche des zweiten Bauteils (20) eine Ringschei be (38) befestigt ist, deren Innendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Rands (36) des ersten Bauteils (19) .

9. Walzgerüst (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Federelement (21) sich mit seinem ersten Ende (42) gegen das Gehäuse (7) der Lagerbaueinheit (6) stützt und mit seinem zweiten Ende (44) gegen eine radial innenliegende, der Ar beitswalze (2) zugewandte Stirnfläche (45) des zweiten Bau teils (20) stützt.

10. Walzgerüst (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Festlagerung (8) einen an der einen der beiden Stirnsei ten (3, 4) der Arbeitswalze (2) angeordneten, sich im Wesent lichen axial erstreckenden Walzenfortsatz (22) aufweist, auf welchem Lager (12) der Festlagerung (8) angeordnet sind.

11. Walzgerüst (1) nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

Innenringe (23) von Wälzlagern (12), insbesondere von Kegel rollenlagern (13, 14), auf dem Walzenfortsatz (22), insbeson dere unter Verwendung von zwischen den Innenringen (23) auf dem Walzenfortsatz (22) angeordneten Distanzringen (25) und/oder einer Wellenmutter (26), verspannt sind.

12. Walzgerüst (1) nach Anspruch 10 oder 11,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Walzenfortsatz (22) mit der Arbeitswalze (2) verschraubt (27), insbesondere zentriert verschraubt (27), oder einstü ckig mit der Arbeitswalze (2) ausgebildet ist.

13. Walzgerüst (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

das Gehäuse (7) mindestens ein Haltelement (28) mit einer Auflagefläche (29) für eine verschiebliche Auflage auf einem Trageelement (30), insbesondere einem Biegezylinder (30), in dem Walzgerüst (1) aufweist.

14. Walzgerüst (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

das Gehäuse (7) mehrteilig ist, insbesondere aus zwei Deckeln (31, 32) und einem zwischen den zwei Deckeln aufgenommenen

Zwischenstück (33) ausgebildet ist.

15. Walzgerüst (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch

zwei von den Lagerbaueinheiten (6), wobei eine der beiden La gerbaueinheiten (6) an einer der zwei Stirnseiten (3, 4) der Arbeitswalze (2) angeordnet ist und die andere der beiden La gerbaueinheiten (6) an der anderen der zwei Stirnseiten (3,

4) der Arbeitswalze (2) angeordnet ist.

Description:
Beschreibung

Walzgerüst

Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

In Walzwerken erfolgt die Formgebung eines Walzgutes, bei spielsweise von Stahl, an einem Walzgerüst. Diese Formgebung wird als Walzen bezeichnet.

Das Walzen des Walzgutes erfolgt dabei zwischen mindestens zwei Arbeitswalzen (kurz im Folgenden meist nur Walzen) , die in dem Walzgerüst - um ihre jeweilige sich axial erstreckende Rotationsachse drehbar - gelagert sind.

Der Aufbau des Walzgerüstes hängt dabei von der Anzahl der Walzen, der Lage der Walzen, der Form der Walzen, den wirken den Kräften während des Walzens und den Genauigkeitsanforde rungen des Walzgutes ab. Es gibt sowohl Walzstraßen mit nur einem als auch solche mit mehreren nach- oder nebeneinander angeordneten Walzgerüst/-en .

Insbesondere für das Walzen von höher- und hochfesten Stäh len, wie Stählen mit Festigkeiten über 500 N/mm 2 , insbesonde re über 1000 N/mm 2 , werden in solchen Walzgerüsten im Durch messer kleine Walzen, beispielsweise solche mit Durchmessern im Bereich von 150 mm bis 180 mm, verwendet, welche schwim mend in den Walzgerüsten gelagert sind.

Unter einer „schwimmenden" Lagerung (auch oft als „fliegende" Lagerung bezeichnet) wird eine Lagerung eines - sich um eine axial erstreckende Rotationsachse - rotierenden Elements, wie die Walze, verstanden, welche Lagerung (bezüglich der sich axial erstreckenden Rotationssachse des rotierenden Elements) in axialer Richtung ein Spiel aufweist/ermöglicht. D. h., das (schwimmend zu lagernde) Element ist in der axialen Richtung nicht eindeutig fixiert. Dadurch können mechanische oder thermische Längenänderungen, insbesondere der zu lagernden Elemente, aufgenommen werden, ohne dass sich die Lagerungen verspannen .

Da bei solchen im Durchmesser kleinen Walzen das (Antriebs- ) Drehmoment - mechanisch bedingt - nicht mehr über einen an der (Stirnseite der) Walze angeordneten Antriebszapfen direkt übertragen werden kann, werden solche Walzen ausschließlich von - parallel (bezüglich ihrer jeweiligen Rotationsachsen) zu den Walzen angeordneten und über ihre jeweiligen Mantel flächen/Oberflächen im kraft- bzw. reibschlüssigen Kontakt mit den (anzutreibenden) Walzen stehenden - (um die eigenen jeweiligen Rotationsachsen drehbar gelagerten) Zwischenwalzen angetrieben .

In der Regel werden diese Walzen auch - bezogen auf die Band laufrichtung - seitlich, d. h. an ihren (beiden) axialen Stirnflächen, von weiteren (ebenfalls um ihre eigene Rotati onsachsen drehbar gelagerten) Stützwalzen bzw. Stützrollen - durch Kraftschluss bzw. Reibschluss (Walze und Stützwalze/- rolle bzw. die Mantelflächen/Oberflächen rollen aneinander ab) - gestützt.

D. h., in der axialen Richtung der Walzen ergibt sich deren - die seitliche Abstützung (an den axialen Stirnseiten der Wal zen) bewirkender - Form-Reibschluss durch (beiderseits) seit lich davon angebrachte und in vertikaler Richtung orientierte Rollen in Form von Stützwalzen bzw. Stützrollen. D. h., die Rotationsachsen dieser Stützrollen sind normal zu den Rotati onsachsen der durch sie zu stützenden Walzen bzw. vertikal (bei horizontal ausgerichteten Walzen) ausgerichtet.

Eine solche - die Walze axial abstützende - Stützrolle sieht eine - (auch) in (bezüglich ihrer Rotationsachse) axialer Richtung - gekrümmte Lauffläche/Mantelfläche/Oberfläche („Tonnenform") vor, deren durchmessergrößter Umfangskreis (Umfangskreise bzw. Umfangskreisflächen ergeben sich durch Schnitte durch die Stützrolle normal zu deren Rotationsachse) in Bezug auf die Rotationsachse der Walze radial versetzt ist .

Dadurch rollen diese (beiderseitigen) seitlichen bzw. axial an den Stirnseiten der Walzen angeordneten Stützrollen je weils entlang einer Linie auf ihrer Oberfläche (d. h. dem den linienförmigen Kraft- bzw. Reibschlusskontakt mit/an der Stirnseite der Walze ausbildenden Umfangskreis) auf den je weiligen axialen Stirnflächen der Walze ab - und begrenzen so deren Bewegung in axialer Richtung.

Gegebenenfalls besitzt die Walze in der axialen Richtung ein mechanisches Spiel, sodass nicht zwangsläufig immer beide beiderseitigen Stützrollen gleichzeitig berührt werden, son dern die Walze dazwischen „frei schwimmt".

Somit werden solche „frei schwimmenden" Walzen von den Zwi schenwalzen, den Stützwalzen/-rollen und dem Walzgut - über die jeweilige Kontaktierung kraftschlüssig - gehalten. Bei einem Auswechseln der Walzen wird das Walzgerüst geöffnet und die Walzen werden von sogenannten „balancing arms" gestützt.

In der Praxis hat sich herausgestellt, dass gerade diese Art der seitlichen bzw. axialen Stützung der Walze durch die Stützrollen große Probleme verursachen kann.

Wegen hoher Walzen (-rotations-) geschwindigkeiten (aufgrund der kleinen Durchmesser der Walzen) , großer aufgebrachter Walzkräfte (wegen des zu walzenden höher- bzw. hochfesten Walzgutes) sowie aufgrund von Verschleißerscheinungen (am Kraftschluss-/Reibschlusskontakt ) beteiligter Oberflä chen/Mantelflächen (die sich berührenden/ kontaktierenden Oberflächen/Mantelflächen nutzen sich mechanisch ab) kommt es nämlich dort - anstatt einer sauberen Abrollbewegung entlang einer Berührungslinie („Linienkontakt", Umfangkreis) - immer wieder zu Reibungsvorgängen zwischen diesen seitlichen Stütz rollen und der Stirnseite der Walze.

Diese Reibungsvorgänge erzeugen naturgemäß auch hohe Rei bungshitze - und führen im schlimmsten Fall bis zum Entzünden und Abbrennen des Walzgerüsts (im gesamten inneren Bereich des Walzgerüsts befindet sich Walzöl, das bei sehr hohen Tem peraturen entflammbar ist) .

Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Walzgerüst mit zumin dest einer darin gelagerten Arbeitswalze zur Verfügung zu stellen, welches ein verbessertes Reib- und Verschleißverhal ten aufweist und konstruktiv einfach ausgebildet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Walzge rüst mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiter bildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen An sprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung.

Das erfindungsgemäße Walzgerüst, welches eine in dem Walzge rüst schwimmend und um eine sich axial erstreckende Rotati onsachse drehbar gelagerten Arbeitswalze (kurz im Folgenden nur Walze) mit zwei axial gegenüberliegenden Stirnseiten auf weist, sieht zumindest eine Lagerbaueinheit vor, welche an einer der zwei Stirnseiten der Arbeitswalze angeordnet ist und welche ein Gehäuse aufweist, in welchem die Arbeitswalze unter Verwendung einer Festlagerung gelagert ist.

Unter Verwendung der Lagerbaueinheit ist dann die Walze in dem Walzgerüst schwimmend abgestützt. D. h., vereinfacht und kurz ausgedrückt, die Lagerbaueinheit, welche die Walze mit tels der Festlagerung lagert, ist „schwimmend" in dem Walzge rüst aufgenommen.

„Axial" bzw. „Axialrichtung" mag - in Bezug auf die Rotati onsachse der Walze - als deren „Längserstreckung" bzw. „Längserstreckungsrichtung" verstanden werden. „Radial" bzw. „Radialrichtung" ergibt sich so als normal zu „axial" bzw. zur „Axialrichtung" gerichtete Erstreckung.

Insbesondere kann solch eine Lagerbaueinheit, in deren Gehäu se die Walze mittels der Festlagerung aufgenommen ist, auch an jeder der zwei Stirnseiten der Walze angeordnet sein.

Dabei kann unter einer Festlagerung ein Lagerkonzept bzw. ei ne Lagerung/Lageranordnung (zur Lagerung eines sich um eine axial ersteckende Rotationsachse rotierenden Bauteils, wie die Walze) verstanden werden, welches bzw. welche das zu la gernde Bauteil bzw. die Walze in axialer Richtung (bezüglich der Rotationsachse) eindeutig positioniert.

Eine solche Festlagerung wird also sowohl Radialkräfte als auch Axialkräfte (Axialkräfte in beiden Axialrichtungen) auf nehmen und diese in eine das zu lagernde Bauteil bzw. die Walze „umgebende" Konstruktion, wie ein Gehäuse bzw. das Ge häuse der Lagerbaueinheit, leiten.

Diese Festlagerung kann grundsätzlich von einem einzigen La ger, beispielsweise einem Wälzlager (oder gegebenenfalls auch einem Gleitlager) , (hier werden durch dieses eine Lager so wohl die Axialkräfte als auch die Radialkräfte aufgenommen, wie beispielsweise einem Rillenkugellager oder einem Vier punktlager mit jeweils nicht verschieblich angeordneten Au ßen- bzw. Innenringen) erfüllt werden.

Bei sehr hohen Axial- oder Radialbelastungen werden häufig zwei Lager, beispielsweise zwei Wälzlager (oder gegebenen falls auch zwei Gleitlager) , verwendet, um die Festlagerfunk- tion zu erfüllen, beispielsweise eine angestellte (Wälz- ) Lagerung (hier werden zwei Festlager gegeneinander ver spannt, beispielsweise zwei spiegelbildlich angeordnete Schrägkugellager oder Kegelrollenlager) oder eine Fest-Los- Lagerung (hier werden die Axial- und Radialkräfte getrennt auf zwei Lager aufgeteilt, d. h. ein ausschließlich die Axi alkräfte aufnehmendes Axiallager und ein ausschließlich die Radialkräfte aufnehmendes Radiallager, wie beispielsweise ein zylindrisches Rollenlager (für die Radialkräfte) mit einem Axialrollenlager (für die Axialkräfte)).

Erfolgt die Festlagerung mittels Wälzlagern, so können diese, um dort Reibung und Verschleiß zu vermindern, fettgeschmiert oder ölgeschmiert, insbesondere fettgeschmiert, sein.

„Schwimmend abgestützt" meint dabei insbesondere, dass das abgestützte Bauteil, hier die Walze (in dem Walzgerüst) , in ihrer Position nicht eindeutig bzw. fest (in dem Walzgerüst) fixiert ist (d. h. „schwimmend" (bzw. translatorisch ver schieblich) ist und über die Lagerbaueinheit „nur" abgestützt wird, wodurch so dann die Walze bzw. die Baueinheit aus Walze und Lagerbaueinheit in dem Walzgerüst aufgenommen ist) , son dern (translatorische) Freiheitsgrade (für die Walze) möglich sind, welche eine (translatorische) Positionsänderung der Walze in dem Walzgerüst zulassen, beispielsweise eine axiale und/oder horizontale Verschieblichkeit der Walze.

Dadurch können mechanische oder thermische Längenänderungen, insbesondere bei der Walze und/oder der Lagerbaueinheit, auf genommen werden, ohne dass sich die Lagerung bzw. die Walze verspannt .

Erfolgt so beispielsweise eine vertikale Abstützung der La gerbaueinheit in dem Walzgerüst, so kann dadurch eine hori zontale Verschieblichkeit der Walze in dem Walzgerüst gewähr leistet werden. Über eine - in Axialrichtung - teleskopartige Verschieblichkeit zweier Bauteile relativ zueinander kann ei ne axiale Verschieblichkeit der Walze realisiert werden, sind nämlich die Bauteile - in axialer Richtung - zwischen Lager baueinheit und Walzgerüst bzw. einem dortigen Walzenständer angeordnet .

Der Erfindung liegt die Überlegung und Erkenntnis zugrunde, dass bei der Lagerung der Walze mit der bisherigen an der ro tierenden Walze abrollenden Stützrolle - aufgrund der an der rotierenden Walze abrollenden Stützrolle - in einem Bauteil, d. h. /nämlich der Stützrolle, sowohl eine „(statische) Stütz funktion" (hier wird die Walze axial gestützt) als auch gleichzeitig eine „Bewegungsfreiheitsfunktion" (hier wird die Rotationsbewegung bzw. der rotatorische Freiheitsgrad der Walze durch eine dynamische Abrollbewegung zwischen der Walze und der Stützrolle ermöglicht) kombiniert wird.

Kombiniert ein (einziges) Bauteil, d. h. hier die Stützrolle, diese beiden - an sich unterschiedlichen - Funktionen, d. h. die „statische Abstützfunktion" und die „Bewegungsfreiheits funktion", so wird dieses (einzige) Bauteil in höchstem Maße unterschiedlich belastet, muss es beiden Funktionen genügen. Diese hohe Belastung ist aber Ursache der Verschleißproblema tik (und der dann nachgelagerten, folgenden Probleme) bei der Stützrolle .

Diese Überlegung bzw. Erkenntnis umsetzend sieht die Erfin dung eine - „bauliche und funktionelle" - Trennung bzw. Sepa ration dieser beiden Funktionen, d. h. der „statischen Ab- stützfunktion" und „Bewegungsfreiheitsfunktion", vor.

So erfolgt die Realisierung der „Bewegungsfreiheitsfunktion" dadurch, dass die Arbeitswalze - mittels einer bzw. der - „klassischen" - Festlagerung - in der Lagerbaueinheit bzw. deren Gehäuse gelagert/aufgenommen ist. Der rotatorische Freiheitsgrad wird - ausschließlich - durch die Festlagerung ermöglicht, - wodurch - bei „feststehendem" (d. h. nicht ro- tierendem) Gehäuse bzw. der Lagerbaueinheit - die Walze rela tiv zum „feststehenden" Gehäuse bzw. der Lagerbaueinheit ro tiert .

Ist die Walze in der Lagerbaueinheit bzw. dessen Gehäuse durch die Festlagerung aufgenommen, so kann dann die „stati sche Abstützfunktion" (für die Walze) dann dadurch realisiert werden, dass das Gehäuse bzw. die Lagerbaueinheit in dem Walzgerüst, beispielsweise in einem dortigen Walzständer, „schwimmend abgestützt bzw. aufgenommen" wird. Zwischen einem solchen „feststehenden" Walzständer und dem „feststehenden" Gehäuse bzw. der Lagerbaueinheit tritt so keine rotatorische Relativbewegung (mehr) auf (, wohingegen translatorische Ver schiebungen (weil „schwimmend") möglich sind.

Vereinfacht ausgedrückt, das „statische Abstützen" erfolgt zwischen der Lagerbaueinheit/dem Gehäuse und dem Walzgerüst; das „Rotieren/der rotatorische Freiheitsgrad" erfolgt mittels der Festlagerung zwischen der Walze und dem Gehäuse/der La gerbaueinheit. Kurz, „Abstützen" und „Rotieren/der rotatori sche Freiheitsgrad" sind entkoppelt.

Ein Walzgerüst, bei dem die Arbeitswalze einseitig mittels einer Lagerbaueinheit der zuvor beschriebenen Art schwimmend abgestützt ist, ist zum Beispiel in der WO 2005/011885 Al so wie in der JP H10 80708 A offenbart.

Bei der Erfindung ist außerdem vorgesehen, dass die Lagerbau einheit eine Abstützvorrichtung aufweist, mittels welcher die Lagerbaueinheit in dem Walzgerüst axial abstützbar ist.

Die Abstützvorrichtung der Lagerbaueinheit ermöglicht es, Axialkräfte, die im Betrieb des Walzgerüsts auf die Arbeits walze wirken, an das Walzgerüst, insbesondere an einen Wal- zenständer des Walzgerüsts, abzuleiten. Dadurch wird ein si cherer und stabiler Betrieb des Walzgerüsts ermöglicht.

Mit anderen Worten, bei der Erfindung kann mithilfe der La gerbaueinheit nicht nur die „schwimmende" Lagerung/Abstützung der Walze, sondern auch ein Ableiten von Axialkräften an das Walzgerüst, insbesondere an einen Walzständer des Walzge rüsts, realisiert werden.

Anders als bei dem Walzgerüst aus der WO 2005/011885 Al oder der JP H10 80708 A, bei dem die Lagerbaueinheit keine Ab- stützvorrichtung zur axialen Abstützung der Lagerbauein heit (und so auch der Walze) aufweist, wird bei der Erfindung keine separate Baueinheit (zusätzlich zu der Lagerbaueinheit) benötigt, welche Axialkräfte an das Walzgerüst, insbesondere an dessen Walzständer, ableiten kann. Dadurch wird eine kon struktiv einfache Ausgestaltung des Walzgerüsts ermöglicht.

Bei dem Walzgerüst aus der WO 2005/011885 Al oder der JP H10 80708 A, werden Axialkräfte über ein an der gegenüberliegend zu der Lagerbaueinheit angeordnetes Axialverstellmittel an das Walzgerüst bzw. den Walzenständer abgeleitet. Bei der Er findung kann auf ein solches Axialverstellmittel grundsätz lich verzichtet werden.

Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Festlagerung unter Verwendung einer Wälzlageranordnung, ins besondere einer angestellten Wälzlageranordnung, realisiert ist .

Die die Festlagerung ausbildende Wälzlageranordnung kann mit tels eines einzigen (Wälz- ) Lagers , insbesondere aber - gerade notwendigerweise im Falle einer angestellten (Wälz- ) Lagerung - mittels zwei (oder gegebenenfalls noch mehr) (Wälz-) Lagern realisiert sein. Ist bei einer Weiterbildung eine angestellte Wälzlageranord nung vorgesehen, so kann die Anstellung der Wälzlageranord nung in Form einer X-Anordnung oder einer O-Anordnung reali siert sein. Zweckmäßigerweise kann, um eine Abstützbreite zu vergrößern, die Anstellung eine O-Anordnung sein.

Weiterhin kann weiterbildend auch vorgesehen sein, dass die Wälzlageranordnung, insbesondere die angestellte Wälzlageran ordnung, unter Verwendung mindestens eines ersten und mindes tens eines zweiten gegeneinander angestellten Kegelrollenla gers oder Pendelrollenlagers oder Schrägkugellagers reali siert ist.

Besonders bevorzugt können so ein erstes und ein zweites ge geneinander in O-Anordnung angestelltes Kegelrollenlager ver wendet werden.

Um die Belastung eines einzelnen, insbesondere eines einzel nen der zueinander angestellten (Wälz-) Lager, zu verringern, kann vorgesehen sein, mehrere von den ersten und/oder zweiten (Wälz-) Lagern, insbesondere Kegelrollenlagern, zu verwenden.

Nach einer weiteren Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Lagerbaueinheit, insbesondere das Gehäuse, gegen eine Umge bung, insbesondere unter Verwendung von einer oder mehreren Dichtungen, insbesondere einer Simmerringdichtung und/oder einer V-Ringdichtung und/oder einer O-Ringdichtung und/oder einer Labyrinthdichtung, abgedichtet und/oder gekapselt ist. Somit kann die Festlagerung bzw. das Gehäuseinnere von Umge bungsbelastungen, wie Verschmutzung, Staub, u. Ä., geschützt und damit deren Lebensdauer verlängert werden.

Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Abstützvorrichtung am Gehäuse der Lagerbaueinheit angeordnet ist. Mittels der Abstützvorrichtung kann das Gehäuse, - und so die Walze - in dem Walzgerüst, beispielsweise an einem Walzständer, axial abstützbar sein.

Um eine möglichst definierte axiale Abstützung der Lagerbau einheit (und so der Walze) zu realisieren, ist es zweckmäßig, wenn die Abstützvorrichtung eine bombierte Stirnfläche zur axialen Abstützung, beispielsweise gegen eine plane Platte in dem Walzgerüst, aufweist („Gehäusestopper") . Durch die Bom bierung an der Stirnfläche der Abstützvorrichtung kann der Abstützkontakt - idealerweise - auf eine Punktberührung redu ziert werden, welche frei von radialen Hindernis

sen/Beschränkungen ist.

Vorzugsweise umfasst die Lagerbaueinheit ein Federelement, insbesondere eine Schraubenfeder. Außerdem ist es vorteil haft, wenn die Abstützvorrichtung ein erstes und ein zweites Bauteil aufweist. Weiterhin kann weiterbildend vorgesehen sein, dass die zwei Bauteile der Abstützvorrichtung in Axial richtung gegeneinander verschieblich (ähnlich einem Teleskop) sind (und so die (axial) schwimmende Lagerung der Walze rea lisiert wird) . Damit ist es möglich, mechanische oder thermi sche Längenänderungen, insbesondere der Walze, aufzunehmen, ohne dass es zu Verklemmungen u. Ä. kommt. Vorteilhafterweise sind die beiden Bauteile der Abstützvorrichtung in Axialrich tung unter Verwendung des Federelements verspannbar.

Das erste Bauteil kann beispielsweise einstückig mit einem Teil des Gehäuses, insbesondere einem Gehäusedeckel, der La gerbaueinheit ausgebildet sein. In bevorzugter Weise ist das erste Bauteil als einseitig offener Hohlzylinder ausgebildet. Dieser weist an seinem offenen Ende vorteilhafterweise einen radial überstehenden Rand auf. Ferner ist es bevorzugt, wenn das zweite Bauteil als einseitig offener Hohlzylinder ausge- bildet ist. Dieser umgreift mit seiner inneren Erstreckung vorteilhafterweise den Rand des ersten Bauteils.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass an einer radial au ßenliegenden, der Arbeitswalze zugewandten Stirnfläche des zweiten Bauteils eine Ringscheibe befestigt ist, deren Innen durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Rands des ersten Bauteils.

Das besagte Federelement ist vorteilhafterweise in einem Hohlraum des ersten Bauteils angeordnet. Mit seinem ersten Ende stützt sich das Federelement vorzugsweise gegen das Ge häuse der Lagerbaueinheit. Mit seinem zweiten Ende stützt sich das Federelement vorzugsweise gegen eine radial innen liegende, der Arbeitswalze zugewandte Stirnfläche des zweiten Bauteils .

Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Festlage rung einen an der einen der beiden Stirnseiten der Walze an geordneten, sich im Wesentlichen axial erstreckenden Walzen fortsatz aufweist, auf welchem die Festlagerung „sitzt", d. h., auf welchem Lager der Festlagerung, beispielsweise die (angestellten ) Kegelrollenlager, insbesondere in Ausgestal tung mit mehreren ersten und/oder zweiten Wälz- bzw. Kegel rollenlager, angeordnet sind.

Weiterbildend kann bevorzugt auch vorgesehen sein, dass In nenringe von den - die Festlagerung ausbildenden - Wälzla gern, insbesondere von den Kegelrollenlagern, insbesondere im Fall der mehreren ersten und/oder zweiten Wälz- bzw. Kegel rollenlager, auf dem Walzenfortsatz, insbesondere unter Ver wendung von zwischen den Innenringen auf dem Walzenfortsatz angeordneten Distanzringen und/oder einer Wellenmutter, ver spannt sind. Auch bei den Außenringen, d.h. zwischen den Außenringen, von den - die Festlagerung ausbildenden - Wälzlagern, insbesonde re von den Kegelrollenlagern, insbesondere im Fall der mehre ren ersten und/oder zweiten Wälz- bzw. Kegelrollenlager, kön nen solche Distanzringe vorgesehen sein.

Mittels solcher - insbesondere präzisionsgefertigter - Dis tanzringe, gerade im Fall der mehreren ersten und zweiten Wälz- bzw. Kegelrollenlager, kann eine Kraftverteilung auf die Wälzlager bzw. Kegelrollenlager optimiert werden.

Insbesondere durch eine Abstimmung der „inneren" und „äuße ren" Distanzringe können Stützkräfte - gleichverteilt auf die Außenringe der Wälzlager, insbesondere der Kegelrollenlager,

- ins Gehäuse abgeführt werden.

Die Verspannung lässt sich bevorzugt durch Absätze, Schulter u. Ä. am Walzenfortsatz realisieren, gegen welche die Innen ringe von den - die Festlagerung ausbildenden - Wälzlagern, insbesondere von den Kegelrollenlagern, verspannt werden. Da zu kann die Wellenmutter am „freien Ende" des Walzenfortsat zes aufgeschraubt sein.

Zweckmäßigerweise ist der Walzenfortsatz (an seinem dem freien Ende gegenüberliegenden anderen Ende) mit der Walze verschraubt, insbesondere zentriert verschraubt, oder einstü ckig mit der Walze ausgebildet. Gerade bei einem mit der Wal ze verschraubbaren Walzenfortsatz ist ein leichter (flexibler und schneller (, damit kostengünstiger und zeitsparender) Austausch einer Walze, so beispielsweise bei Verschleiß der Walze oder einem geänderten Walzspalt, möglich, ohne dass ei ne weitere Demontage, insbesondere der Lagerbaueinheit not wendig ist. Ist die Walze bevorzugt durchgehärtet, so kann vorgesehen sein, dass der Walzenfortsatz nicht gehärtet ist.

Nach einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Lagerbaueinheit, insbesondere das Gehäuse, mindes tens ein Haltelement („Ohrwaschl" ) mit einer Auflagefläche für eine verschiebliche Auflage („schwimmende Auflage") auf einem Trageelement, insbesondere einem Biegezylinder, auf weist. Bevorzugt können zwei solcher Halteelemente an dem Ge häuse vorgesehen sein.

Wird so - bei einem Walzenwechsel - die Walze über das bzw. die Halteelemente - nach einem seitlichen Öffnen des Walzge rüstes - von/auf dem bzw. den Trageelement/- en/Biegezylinder/-n getragen - und kann die Walze so dann an schließend von einer entsprechenden Vorrichtung (Schlitten o. Ä.) aus dem Walzgerüst entnommen werden, kann so auf die be kannten „balancing arms" verzichtet werden.

Zweckmäßigerweise kann, um eine Montage-/Demontagetätigkeit an dem Walzgerüst zu erleichtern, das Gehäuse mehrteilig sein, insbesondere aus zwei Deckeln („inner/outer cover") und einem zwischen den zwei Deckeln aufgenommenen Zwischenstück („chock") .

An diesem Zwischenstück ist/sind bevorzugt dann das Halteele ment/die Halteelemente angeordnet, beispielsweise ange schraubt und einstückig mit dem Zwischenstück ausgebildet.

Nach einer weiteren Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Walze einen Durchmesser im Bereich von ca. 150 mm bis ca.

200 mm, insbesondere im Bereich von ca. 150 mm bis ca.

180 mm, im Speziellen ca. 180 mm, aufweist. Weiterhin kann bevorzugt auch vorgesehen sein, dass das Walz gerüst zwei von den Lagerbaueinheiten aufweist. Vorteilhaf terweise ist eine der beiden Lagerbaueinheiten an einer der zwei Stirnseiten der Arbeitswalze angeordnet und die andere der beiden Lagerbaueinheiten an der anderen der zwei Stirn seiten der Arbeitswalze angeordnet, wodurch sich so die Walze zweiseitig im Walzgerüst (schwimmend) lagern lässt.

Die bisher gegebene Beschreibung vorteilhafter Ausgestaltun gen der Erfindung enthält zahlreiche Merkmale, die in den einzelnen Unteransprüchen teilweise zu mehreren zusammenge fasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale können jedoch zweck mäßigerweise auch einzeln betrachtet und zu sinnvollen weite ren Kombinationen zusammengefasst werden. Insbesondere sind diese Merkmale jeweils einzeln und in beliebiger geeigneter Kombination mit dem erfindungsgemäßen Walzgerüst kombinier bar .

Auch wenn in der Beschreibung bzw. in den Patentansprüchen einige Begriffe jeweils im Singular oder in Verbindung mit einem Zahlwort verwendet werden, soll der Umfang der Erfin dung für diese Begriffe nicht auf den Singular oder das je weilige Zahlwort eingeschränkt sein. Ferner sind die Wörter „ein" bzw. „eine" nicht als Zahlwörter, sondern als unbe stimmte Artikel zu verstehen.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusam menhang mit der folgenden Beschreibung des bzw. der Ausfüh- rungsbeispiels/-e der Erfindung, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Das bzw. die Ausführungs- beispiel/-e dient bzw. dienen der Erläuterung der Erfindung und beschränken die Erfindung nicht auf darin angegebene Kom binationen von Merkmalen, auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. Außerdem können dazu geeignete Merkmale eines jeden Ausführungsbeispiels auch explizit isoliert betrachtet, aus einem Ausführungsbeispiel entfernt, in ein anderes Ausfüh rungsbeispiel zu dessen Ergänzung eingebracht und mit einer beliebigen der Ansprüche kombiniert werden.

Es zeigen:

FIG 1 schematisch einen Aufbau eines Walzgerüsts mit dort gelagerten zwei Arbeitswalzen;

FIG 2 einen Teil einer Arbeitswalze mit einer Lagerbauein heit (Schnittdarstellung) ;

FIG 3 einen Teil einer Arbeitswalze mit einer Lagerbauein heit (perspektivisch) .

Walzgerüst mit Arbeitswalze

FIG 1 zeigt schematisch einen Aufbau eines Walzgerüsts 1 mit - dortig - zwei - um ihre jeweilige sich axial erstreckende Rotationsachse 9 drehbar - (schwimmend) gelagerten Arbeits walzen 2 zur Formgebung, d. h. zum Walzen, eines Walzgutes, hier von hochfestem Stahl.

Die zwei Arbeitswalzen 2, welche jeweils einen Durchmesser von ca. 180 mm besitzen, sind dabei - in vor- bzw. einstell barem Abstand - (bezüglich ihrer Rotationsachsen) parallel zueinander im Walzgerüst 1 (im Wesentlichen vertikal überei nander) angeordnet, wodurch sich zwischen den zwei Arbeits walzen 2 ein Walzspalt ausbildet, durch welchen das Walzgut hindurchtritt und dabei verformt, d. h. gewalzt, wird.

Da bei solchen im Durchmesser kleinen Walzen das (Antriebs- Drehmoment nicht mehr über an den (axialen Stirnseiten der) Walzen angeordneten Antriebszapfen direkt übertragen werden kann, werden die zwei Arbeitswalzen 2, wie FIG 1 zeigt, mit tels parallel (bezüglich ihrer jeweiligen Rotationsachsen 9) zu den Arbeitswalzen 2 angeordneten und über ihre jeweiligen Mantelflächen/Oberflächen im kraft- bzw. reibschlüssigen Kon takt mit den (anzutreibenden) Arbeitswalzen 2 stehenden Zwi schenwalzen 34 angetrieben.

Beide Arbeitswalzen 2 (im Folgenden nur kurz Walzen 2) sind im Wesentlichen baugleich und weisen, wie FIG 1 zeigt, nur entsprechend ihrer Anordnung als „obere" und „untere" Walze 2 diesbezügliche geringfügige Unterschiede hinsichtlich ihrer Einbauumgebung auf. Die funktionellen baulichen Elemente bei beiden Walzen 2 sind grundsätzlich aber gleich.

FIG 2 und FIG 3 zeigen jeweils einen Teil der Walze 2 - mit deren an der (axialen) Stirnseite 3 (bzw. 4) der Walze 2 an geordneten Lagerbaueinheit 6, unter Verwendung welcher die Walze 2 im Walzgerüst 1 (schwimmend) gelagert bzw. aufgenom men ist.

Eine zweite (symmetrisch-identische) Lagerbaueinheit 6 ist an der anderen (nicht sichtbaren) (axialen) Stirnseite 4 (bzw.

3) der Walze 2 - entsprechend der ersten Lagerbaueinheit 6 - angeordnet (nicht dargestellt) .

Die Lagerbaueinheit 6 sieht, wie FIG 2 und FIG 3 zeigen, ein - abgedichtetes bzw. gekapseltes - (mehrteiliges und ver- schraubbares/-tes) Gehäuse 7 vor, in welchem die Walze 2 mit tels einer dortigen Festlagerung 8 in Axialrichtung 5 und in Radialrichtung 39 exakt positioniert - drehbar - aufgenom men/gelagert ist.

Das Gehäuse 7 (und so die Walze 2) wiederum wird axial über seine der Walze 2 abgewandten Stirnseite 35 mittels einer dortig angeordneten Abstützvorrichtung 17 („Gehäusestopper") im Walzgerüst 1 bzw. an einem Walzenständer (nicht darge stellt) abgestützt. Um den Abstützkontakt (zwischen der Abstützvorrichtung 17 und dem Walzenständer) - idealerweise - auf eine Punktberührung zu reduzieren, sieht die Abstützvorrichtung 17, wie die FIG 2 und FIG 3 verdeutlichen, eine axiale, bombierte Stirnfläche 18 zur axialen Abstützung 10 der Walze 2/der Lagerbaueinheit 6 bzw. des Gehäuses 7 an dem Walzenständer vor.

Wie FIG 2 zeigt, weist die Abstützvorrichtung 17 bzw. der „Gehäusestopper" zwei in Axialrichtung 5 gegeneinander ver schiebliche Bauteile 19, 20 auf (und realisiert so/dadurch eine axiale verschiebliche bzw. axial schwimmende Lage rung/Abstützung 10 der Walze 2 im Walzgerüst 1), welche bei den Bauteile 19, 20 in Axialrichtung 5 unter Verwendung eines Federelements 21, hier einer Schraubenfeder 21, verspannbar sind (, wodurch die Walze 2 im Walzgerüst 1 axial ver- bzw. einspannbar ist) . Damit ist es möglich, mechanische oder thermische Längenänderungen, insbesondere der Walze 2, aufzu nehmen, ohne dass es zu Verklemmungen u. Ä. kommt. Auch Ver schiebungen - bedingt durch die beim Walzen selbst auftreten de Wechselwirkung der Walze 2 mit den Zwischenwalzen 34 und dem Walzgut - können dadurch aufgenommen werden.

Wie FIG 3 zeigt, weist die Abstützvorrichtung 17 ein erstes, flanschähnliches, sich axial erstreckendes Bauteil 19 auf, welches einstückig mit/an einem - axial außenliegenden (d. h. in Axialrichtung 5 der Walze 2 abgewandt; „innen" und „außen" verstehen sich in Axialrichtung 5 bezüglich der Walze 2) - Gehäusedeckel 31 des Gehäuses 7 ausgebildet ist.

Dieses erste Bauteil 19 der Abstützvorrichtung 17 ähnelt ei nem einseitig offenen Hohlzylinder, welcher an seinem axial offenen (axial außenliegenden) Ende einen radial überstehen den Rand 36 (ähnlich einem Flansch) besitzt. Das zweite Bauteil 20 der Abstützvorrichtung 17, welches im Wesentlichen ebenfalls zylinderförmig ausgebildet ist und dessen axial äußere Stirnseite 18 die bombierte Fläche 18 der Abstützvorrichtung 17 (zum axialen Abstützen im Walzgerüst 1 bzw. gegen den Walzenständer) vorsieht bzw. bildet, umgreift, wie FIG 2 verdeutlicht, an bzw. mit seiner inneren Erstre ckung 37 - mittels einer (anschraubbaren) Ringscheibe 38 - den Rand 36 des ersten Bauteils 19 von außen.

Innerhalb der Umgreifung stellt das zweite Bauteil 20, wie FIG 2 zeigt, einen axialen Verschiebeweg 40 zur Verfügung, auf welchem das erste Bauteil 19 bzw. dessen radialer Rand 36 axial relativ zu dem zweiten Bauteil 20 verschiebbar („axial schwimmend") ist.

Bemisst sich die axiale Dicke 41 des radialen Randes 36 des ersten Bauteils 19 mit etwa 7 mm bei einem vorgesehenen Ver schiebeweg 40 von ca. 12 mm, so ergibt sich eine freie axiale Verschieblichkeit des ersten Bauteils 19 gegenüber dem zwei ten Bauteil 20 von annähernd 5 mm.

Um das erste Bauteil 19 der Abstützvorrichtung 17 gegen das zweite Bauteil 20 der Abstützvorrichtung 17 zu verspannen und gleichzeitig Längenänderungen ausgleichen zu können, ist, wie FIG 2 auch zeigt, die Schraubenfeder 21 vorgesehen, welche innerhalb des einseitig offenen hohlzylindrischen Teils des ersten Bauteils 19 angeordnet ist und deren erstes (axial in nenliegendes) Ende 42 sich gegen die axial äußere Stirnseite 43 des äußeren Gehäusedeckels 31 abstützt und deren zweites (axial außenliegendes) Ende 44 sich gegen die (axial innen liegende) Stirnfläche 45 des zweiten Bauteils 20 abstützt.

Wie weiter die FIG 2 und FIG 3 zeigen, weist das Gehäuse 7 drei Gehäuseteile 31, 32, 33 auf, nämlich den zuvor erwähnten axial außenliegenden Gehäusedeckel 31, einen axial innenlie- genden Gehäusedeckel 32 und ein (axial) zwischen dem axial außenliegenden 31 und dem axial innenliegenden Gehäusedeckel 32 angeordnetes Zwischenstück 33.

Die drei Gehäuseteile 31, 32, 33 sind miteinander - mittels mehreren Stiftschrauben 27 - verschraubt und mittels Dich telementen 16 (an ihren Stoßstellen) , hier unter Verwendung von Gummidichtringen 16, abgedichtet.

Wie die Figuren 1 bis 3 auch zeigen, erfährt das Gehäuse 7 (und so die Walze 2) eine weitere - vertikale bzw. vertikal verschiebliche/schwimmende - Abstützung 11 im Walzgerüst 1 mittels zweier an dem Gehäuse 7 bzw. an dem Zwischenstück 33 angeschraubten Haltearmen 28 („Ohrwaschl" ) (vgl. insbesondere

FIG 3) , welche Haltearme 28 - zu der vertikalen Abstützung 11 im Walzgerüst 1 - , wie FIG 1 zeigt, mit Auflageflächen 29 auf in dem Walzgerüst 1 angeordneten Biegezylindern 30 bzw. deren Zylinderstangen aufliegen (und so die Lagerbaueinheit 6/das Gehäuse 7 bzw. die Walze 2 horizontal (translatorisch) verschiebblich („schwimmend") wird (, was der Walze 2 (auch) in Bandlaufrichtung einen gewissen Bewegungsspielraum ermög licht) .

Die - vertikale bzw. vertikal schwimmende - Abstützung 11 der Walze 2 auf den Biegezylindern 30 ermöglicht auch, dass die bisherigen „balancing arms" entfallen können.

Wie FIG 2 zeigt, erfolgt die Lagerung der Walze 2 in der La gerbaueinheit 6 bzw. im Gehäuse 7 mittels eines Walzenfort satzes 22, welcher (axial) stirnseitig an der (axialen) Wal zenstirnseite 3 (bzw. 4) - mittels eines Zentrierzapfens 46 zentriert - über einen an dem Walzenfortsatz 22 ausgebildeten Flansch 47 mittels Stiftschrauben 27 angeschraubt ist. Der Walzenfortsatz 22 bzw. dessen axial freies Ende 48 tritt dann über eine Öffnung 49, welche in dem innenliegenden Ge häusedeckel 32 ausgebildet ist, in das Gehäuse 7 ein, wo er bzw. es mittels einer Festlagerung 8 drehbar gelagert ist.

Mittels Dichtungen 16, in diesem Fall mehrerer Simmer- bzw. Wellendichtringe 16 (in radialer und axialer Ausgestaltung und Anordnung), ist, wie FIG 3 zeigt, das Gehäuse 7, d. h. der axial innenliegende Gehäusedeckel 32, gegenüber dem Wal zenfortsatz 22 bzw. dessen freien Ende 48 (gegen die Umgebung 15, d. h. Feuchtigkeit, Walzöl, Staub u. Ä.) abgedichtet, so- dass sich ein vollständig gekapseltes „Lagergehäuse" 7 für die Lagerbaueinheit 6 ausbildet.

Auf diesem Walzenfortsatz 22 (innerhalb des abgedichte ten/gekapselten Gehäuses 7) sind, wie FIG 2 zeigt, (eine (an- gestellte) Wälzlageranordnung 12 aus) vier Kegelrollenlager 13, 14 angeordnet, wobei die zwei - axial - äußersten bzw. axial weitest außen liegenden Kegelrollenlager 13, 14 in 0- Anordnung angeordnet sind. Die beiden weiteren (axial innen liegenden) Kegelrollenlager 14 sind entsprechend ihrem - axi al - äußeren Nachbarn 14 angeordnet/ausgerichtet .

Mittels einer Wellenmutter 26 werden, wie FIG 2 auch zeigt, die Kegelrollenlager 13, 14, d. h. deren Innenringe 23, gegen einen (radialen) Absatz 50 auf dem Walzenfortsatz 22 ge presst .

Zwischen den Innenringen 23 der Kegelrollenlager 13, 14 sind präzisionsgefertigte Zwischen-/Distanzringe 25 - zur opti mierten (, d. h. gleichverteilten) Kraftverteilung auf die einzelnen Lager - angeordnet.

Zwischen den Außenringen 24 der drei axial innenliegenden, die eine Abstützrichtung ausbildenden Kegelrollenlager 14 sind ebenfalls präzisionsgefertigte Zwischen-/Distanzringe 25 - zur optimierten (, d. h. gleichverteilten) Kraftverteilung auf die einzelnen Lager - angeordnet.

Der Außenring 24 des am weitesten axial außenliegenden Kegel rollenlagers 14 dieser drei axial innenliegenden, die eine Abstützrichtung ausbildenden Kegelrollenlager 14 liegt - axi al innen - an einem sich radial nach innen erstreckenden Ab satz (Schulter) 51 am Gehäusezwischenstück 33 an; der Außen ring 24 des axial äußersten Kegelrollenlagers 13 liegt - axi al außen - an dem sich radial nach innen erstreckenden Absatz 51 am Gehäusezwischenstück 33 an und wird über den axial au ßenliegenden Gehäusedeckel 31 gehalten.

Durch die Abstimmung der „inneren" und „äußeren" präzisions gefertigten Zwischen-/Distanzringe 25 werden Stützkräfte - gleichverteilt über die Außenringe 24 der Kegelrollenlager 14

- über den sich radial nach innen erstreckenden Absatz

(Schulter) 51 ins Gehäuse 7 abgeführt.

Durch die vertikale/vertikal schwimmende Abstützung 11 der Lagerbaueinheit 6 mittels deren Haltearme 28 im Walzgerüst 1 bzw. diese horizontale (translatorische) Verschieblichkeit der Lagerbaueinheit 6 bzw. Walze 2 sowie die axiale Ver schieblichkeit der Lagerbaueinheit 6 bzw. Walze 2 mittels der Abstützvorrichtung 17 gegenüber dem Walzgerüst 1 bzw. dem Walzenständer einerseits und der Festlagerung 8 der Walze 2 in der Lagerbaueinheit 6 sind „Abstützen" und „Rotieren/der rotatorische Freiheitsgrad" bei der Walze 2 entkoppelt, was sich verschließmindernd auf die Lagerung der Walze 2 aus wirkt .

Zudem wird - bei dieser Lagerung der Walze 2 mittels dieser Lagerbaueinheit 6 - bei einem Walzenwechsel die Walze 2 über die Haltearme 28 an dem Gehäuse 7 der Lagerbaueinheit 6 - auch nach dem seitlichen Öffnen des Walzgerüstes 1 - von den Biegezylindern 30 im Walzgerüst 1 gehalten - und kann an schließend von einer entsprechenden Vorrichtung (Schlitten o. Ä.) entnommen werden, wodurch sich ein Walzenaustausch maß geblich vereinfacht.

Ist der Walzenfortsatz 22 mit der Walze 2 „nur" verschraubt, so kann dieser - nach dem Ausbau der Walze 2 aus dem Walzge rüst 1 - „sofort" an einer nächsten, einsatzbereiten Walze 2 angeschraubt werden, während die „verbrauchte" Walze 2 zur Überholung gegeben werden kann.

Dadurch muss vorteilhaft nur das tatsächliche Verschleißteil (nämlich die Walze 2 selbst) getauscht werden, während der Walzenfortsatz 22 sofort an die nächste einsatzbereite Walze 2 angeschraubt und die Anordnung aus Walze 2, Walzenfortsatz 22 und Lagerbaueinheit 6 wieder im Walzgerüst 1 eingebaut werden kann.

Auch kann der Walzenfortsatz 22 an Walzen 2 unterschiedlichen Durchmessers angeschraubt werden und befindet sich „ständig im Einsatz". D. h., es müssen nur so viele Walzenfortsätze 22 angeschafft werden, wie tatsächlich in den Walzgerüsten 1 be nötigt werden (plus einer etwaige Reserve) , während eine grö ßere Anzahl von Walzen 2 (z.B. mit unterschiedlichen Durch messern für unterschiedliche Walzanforderungen und angepasst an die zu erwartende Überarbeitungsdauer nach einem Aus tausch) vorgehalten werden kann.

Darüber hinaus bietet die Lagerbaueinheit 6 bzw. die diesbe züglich realisierte Lagerung der Walze 2 überdies einen zu sätzlichen Vorteil beim Einfädeln eines neuen Walzgutstückes in das Walzgerüst 1. Hierbei müssen nämlich die „obere" und „untere" Walze 2 einerseits auseinandergefahren werden, um einen mechanischen Stoß durch die Stirnseite des neuen Walz gutstücks zu vermeiden (Beschädigungsgefahr) . Dieses Ausei nanderfahren der Walzen 2 wird durch die Biegezylinder 30 un terstützt, die die „obere" Walze 2 über ihre Haltearme ent sprechend anheben bzw. die „untere" Walze 2 entsprechend ab senken . Zusätzlich - und im Gegensatz zu bisherigen frei fliegenden Arbeitswalzen - können die Walzen 2 von den Biegezylindern 30 gegen die (die Walzen 2 antreibenden) Zwischenwalzen 34 ge- drückt werden, sodass sie von diesen auf die Walzgutgeschwin digkeit beschleunigt werden, sodass sich beim anschließenden Zusammenfahren des Walzspaltes auf die Sollwalzdicke eine entsprechend sanfte und walzenschonende Kontaktierung der Walzen 2 mit dem Walzgut ergibt.

Ist das Gehäuse 7 der Lagerbaueinheit 6 gekapselt und abge dichtet - und so die innenliegende Festlagerung 8 von äußeren Einflüssen geschützt, so verlängert sich dadurch die Lebens dauer der Lagerelemente um ein Vielfaches.

Obwohl die Erfindung im Detail durch das bzw. die bevorzugten Ausführungsbeispiel/-e näher illustriert und beschrieben wur de, so ist die Erfindung nicht durch das bzw. die offenbarten Beispiel/-e eingeschränkt und andere Variationen können hie raus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Bezugszeichenliste

1 Walzgerüst

2 Arbeitswalze, Walze

3 (axiale) Stirnseite von 2

4 (axiale) Stirnseite von 2

5 Axialrichtung

6 Lagerbaueinheit

7 (abgedichtetes und gekapseltes) (Lager-) Gehäuse

8 Festlagerung

9 Rotationsachse

10 (axiale) schwimmende Lagerung/ (axiale) Abstützung

11 (vertikale) schwimmende Lagerung/ (vertikale) Abstützung 12 (angestellte) Wälzlageranordnung, Lager

13 (erste/-s) Kegelrollenlager

14 (zweite/-s) Kegelrollenlager

15 Umgebung

16 Dichtung/-selement, Simmerringdichtung, V-Ringdichtung, O-Ringdichtung, Labyrinthdichtung

17 Abstützvorrichtung

18 axiale, bombierte Stirnfläche von 17, axial äußere

Stirnseite von 20

19 erstes Bauteil von 17

20 zweites Bauteil von 17

21 Federelement, Schraubenfeder

22 Walzenfortsatz

23 Innenring (von 12, 13 bzw. 14)

24 Außenring (von 12, 13 bzw. 14)

25 präzisionsgefertigter Zwischen-/Distanzring

26 Wellenmutter

27 (zentrierte) Verschraubung, ( Stift- ) Schraube

28 Halteelement/-arm („Ohrwaschl" )

29 Auflägefläche

30 Tragelement, Biegezylinder 31 (axial außenliegender) Gehäusedeckel

32 (axial innenliegender) Gehäusedeckel

33 Zwischenstück

34 Zwischenwalze

35 (axiale) Stirnseite von 7

36 (radial überstehender) Rand von 19, Flansch

37 innere Erstreckung von 20

38 Ringscheibe

39 Radialrichtung

40 axialer Verschiebeweg

41 axiale Dicke von 36

42 erstes (axial innenliegendes) Ende von 21

43 axial äußere Stirnseite von 31

44 zweites (axial außenliegendes) Ende von 21

45 axial innenliegende Stirnfläche von 20

46 Zentrierzapfen

47 Flansch an 22

48 axial freies Ende von 22

49 Öffnung in 32

50 (radialer) Absatz auf 22

51 sich radial nach innen erstreckender Absatz an 33