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Patent Searching and Data


Title:
ROLL-TYPE CRUSHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/032575
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roll-type crusher comprising counterrotating crushing rolls (13, 14), mounted in a housing, that consist of a plurality of adjacent crushing disks (13a, 14a) that have different diameters (24, 25). Said crushing disks are disks (13a) with a fine corrugation (18) and disks (14a) with a coarse corrugation (17). The crushing disks (13a) with the fine corrugation (18) have a smaller diameter than the crushing disks (14a) with the coarse corrugation (17).

Inventors:
DETAMPEL HANS
Application Number:
PCT/DE2001/004013
Publication Date:
April 25, 2002
Filing Date:
October 18, 2001
Export Citation:
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Assignee:
RECOM PATENT & LICENSE GMBH (DE)
International Classes:
B02C4/08; B02C4/30; B02C4/32; B02C4/42; (IPC1-7): B02C4/08; B02C4/30
Foreign References:
DE1086526B1960-08-04
DE1109010B1961-06-15
US4081143A1978-03-28
Attorney, Agent or Firm:
Scholz, Hartmut (Berlin, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Walzenzerkleinerer (10) mit in einem Gehäuse (12) angeordneten, gegeneinander drehbaren Zerklein e rungswalzen (13,14), bestehend aus verschieden ge riffelten Zerkleinerungsscheiben (13a, 14a) unte r schiedlichen Durchmessers, die auf jeweils einer gemeinsamen Welle (27,27a) alternierend angeordnet sind, derart gestaltet, dass jeweils die Zerkleine rungsscheiben (14a) großen Durchmessers der einen Zerkleinerungswalze (14) mit den entsprechenden Zerkleinerungsscheiben (13a) kleineren Durchmessers der anderen Zerkleinerungswalze (13) korrespondi e ren.
2. Walzenzerkleinerer mit in einem Gehäuse angeordn e ten, gegeneinander drehbaren Zerkleinerungswalzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungswal zen (13,14) aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten, unterschiedliche Durchmesser (24, 25) aufweisenden Zerkleinerungsscheiben (13a, 14a) e stehen, Zerkleinerungsscheiben (13a) mit einer fei nen Riffelung (18) und Zerkleinerung sscheiben (14a) mit einer groben Riffelung (17) vorgesehen sind, wobei die mit der feinen Riffelung (18) versehenen Zerkleinerungsscheiben (13a) einen geringeren Durchmesser als die mit der groben Riffelung (17) versehenen Zerkleinerungsscheiben (14a) aufweisen.
3. Walzenzerkleinerer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungswal zen (13,14) axial so gegeneinander versetzt sind, dass die Zerkleinerungsscheiben (14a) mit einer groben Riffelung (17) gegen die Zerkleinerung s scheiben (13a) mit einer feinen Riffelung (18) lau fen.
4. Walzenzerkleinerer nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zerkleinerungsscheiben (14a) mit der groben Riffelung (17) und die Zerkleinerung s scheiben (13a) mit der feinen Riffelung (18) ein stückige Zerkleinerungswalzen (13, 14) bilden.
5. Walzenzerkleinerer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungswal zen (13,14) mit einem variablen Zerkleinerung s spalt (19) gegeneinander freigehalten sind.
6. Walzenzerkleinerer nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zerkleinerung s spalt (19) zìckzackförmig verläuft und an den Flanken der Riffelung gleichgroß oder geringer als im Kopfbereich der Zerkleinerungsscheiben (13a, 14a) ist.
7. Walzenzerkleinerer nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Riffelungen (17, 18) trapezför migen Konizitäten (23) und die Zerkleinerungswalzen (13, 14) unterschiedliche Au#endurchmesser (, 25) aufweisen.
8. Walzenzerkleinerer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungswalzen (13, 14) mit unterschiedlichen Drehzahlen gegeneinander rotierbar sind und voneinander unabhängige, dreh zahlgesteuerte Antriebe aufweisen.
9. Walzenzerkleinerer nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die Drehzahlen der gegeneinander drehenden Zerkleinerungswalzen (13, 14) unabhängig voneinander variierbar sind.
10. Walzenzerkleinerer nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass den Zerkleinerungswal zen (13, 14) fest installierte Verfahreinrichtungen (26) zugeordnet sind.
Description:
Walzenzerkleinerer Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Walzenzerkleinerer mit in einem Gehäuse angeordneten, gegeneinander drehbaren Zerkleinerungswalzen.

Mit derartigen Walzenzerkleinerern soll sprödes, wenig schleißendes Zerkleinerungsgut, vorzugsweise durch Tiefkühlmittel versprödete Altreifenstucke, Abfallpro- dukte aus technischen Gummiartikeln sowie Kunststoff- Metall/Textil-Verbundwerkstoffe verarbeitet werden.

Altreifen stellen ein umfangreiches Rohstoffpotential dar. Der Altgummi soll nach dem bekannten Kryogenver- fahren durch Granulieren im verspodeten Zustand in e i- nen wiederverwendbaren Sekundärrohstoff umgewandelt werden, um ihn erneut einem Produktionsprozeß zu führen zu können.

Es hat sich gezeigt, dass die in bisher bekannten kryo- genen Zerkleinerungsanlagen hergestellten Gummigranula- te und Gummimehl für eine technische Wiederaufbere i- tung und Weiterverarbeitung sehr ungünstige Eigenschaf- ten aufweisen. Sie sind zu groß, mit zu hohen Anteilen an nicht voneinander getrennten Begleitstoffen, wie Stahlarmierungen oder Textilfasern, behaftet und von uneinheitlicher Konsistenz. Derartige Altgummiprodukte sind für eine großtechnische Wiederverarbeitung unge- eignet und führen zu erheblichen technischen Schwierig- keiten.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Zer- kleinerer der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit dem spröde, wenig schleißende Materialien, vorzugs- weise kryogen versprodete Altgummiprodukte, zu Granula- ten und feinen Mehlen gleichmäßiger Konsistenz vera r- beitet werden können.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass die Zerklein e- rungswalzen aus einer Vielzahl von nebeneinander ang e- ordneten, unterschiedliche Durchmesser aufweisenden <BR> <BR> <BR> <BR> Zerkleinerungsscheiben bestehen. Bei einer anderen Aus- führung ist es vorgesehen, dass die Zerkleinerungs- walzen aus einer Vielzahl von nebeneinander angeord- neten, unterschiedliche Durchmesser und Riffelungen aufweisenden Zerkleinerungsscheiben bestehen.

Ferner durch einen Walzenzerkleinerer mit in einem G e- häuse angeordneten, gegeneinander drehbaren Zerklein e- rungswalzen, bestehend aus verschieden geriffelten Scheiben unterschiedlichen Durchmessers, die auf j e- weils einer Welle alternierend angeordnet sind, derart gestaltet, dass jeweils die Scheiben großen Durchme s- sers mit den entsprechenden Scheiben kleineren Durc h- messers der anderen Walze korrespondieren.

Dazu ist vorgesehen, dass die mit einer feinen Riffe- lung versehenen Zerkleinerungsscheiben einen geringeren Durchmesser als die mit einer groben Riffelung versehe- nen Zerkleinerungsscheiben aufweisen.

Durch diese Maßnahmen wird ein Walzenzerkleinerer ge- schaffen, mit dem versprodeter Altgummi zu Gummigranu- lat und Gummimehl vermahlen werden kann. Diese Zerklei- nerer sind durch ihre Konstruktion und die bei ihrer Fertigung verwendeten Materialien für die besonderen Beanspruchungen im Tiefsttemperaturbetrieb minus 100°C ausgelegt.

Der Gummianteil wird zu einem Granulat mit relativ gleichmäßiger Kornstruktur zerkleinert. Textil- und/oder Stahlbestandteile bleiben weitgehend unzer- kleiner, so dass sie leicht abgetrennt werden können.

Die Zerkleinerer haben drehzahlgesteuerte Antriebe, wo- durch es möglich ist, den Zerkleinerungsprozeß feinfuh- lig der Art der zu verarbeitenden Altgummiqualitäten anzupassen. Durch die Variabilität des Zerkleinerung s- spaltes kann ein Gummigranulat vorbestimmter Korngröße, Wornoberflåche und Kornstruktur hergestellt werden. Die Drehzahl der gegeneinander drehenden Walzen kann una b- hangig voneinander variiert werden.

Das gesamte Zerkleinerer-oder Muhlensystem ist so auf- gebaut, dass Wartungs-und Reparaturarbeiten schnell und problemlos vorgenommen werden können. Zu diesem Zweck können die einzelnen Mühlenkomponenten mit weni- gen Handgriffen mittels einer fest installierten Ver- fahreinrichtung aus der Arbeitsstellung in eine Serv i- cestellung umgesetzt werden. Ober der Servicestellung installierte Hebezeuge erleichtern eventuell erforde r- liche Reparaturen.

Die Zerkleinerer-oder Mühlen sind temperatur-und schallisoliert. Das gesamte System ist gekapselt und arbeitet quasi staubfrei.

Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Unteransprü- chen beschrieben. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher b e- schrieben ; es zeigt : Figur 1 : die Seitenansicht eines Walzenzerkleine- rers mit zwei gegeneinander drehbaren, aus einstückig mit einander verbundenen Ze r- kleinerungsscheiben unterschiedlicher Rif- felung bestehenden Zerkleinerungswalzen ; Figur 2 : die Seitenansicht einer Zerkleinerung s- scheibe mit feiner Riffelung und einer Zerkleinerungsscheibe mit grober Riffelung und einer Zerkleinerungswalzenanordnung nach der Figur 1 im Detail ; Figur 3 : die Draufsicht auf eine Zerkleinerungs- scheibenanordnung nach der Figur 2.

Der in der Figur 1 dargestellte Walzenzerkleinerer 10 besteht im wesentlichen aus einem Grundgestell 11, auf dem ein Gehäuse 12 angeordnet ist. In dem Gehäuse 12 sind zwei gegeneinander drehbare Zerkleinerungswalzen 13 und 14 angeordnet, die in Zerkleinerungswalzenlagern 16 drehbar gelagert sind.

Die Zerkleinerungswalzen 13 und 14 werden durch Zer- kleinerungswalzenantriebe 15 und 15a angetrieben und sind in Zerkleinerungswalzenfederungen 22 abgefedert.

Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, bestehen die Zerkleine- rungswalzen 13 und 14 aus einer Vielzahl von nebenei n-

ander angeordneten Zerkleinerungsscheiben 13a und 14a, die auf jeweils einer gemeinsamen Welle 27 bzw. 27a an- geordnet sind.

Die Zerkleinerungsscheiben 13a weisen einen kleineren Durchmesser auf als die Zerkleinerungsscheiben 14a, de- ren Durchmesser 24 etwas größer ist. Die Zerklein e- rungsscheiben 13a und 14a sind einstückig miteinander verbunden, wobei die kleineren Zerkleinerungsscheiben 13a mit einem Zerkleinerungsscheibenversatz 20 gege n- über den großen Zerkleinerungsscheiben 14a zurück e- setzt sind.

Die größeren Zerkleinerungsscheiben 14a weisen radial außen eine grobe Riffelung 17 auf, wahrend die klein e- ren Zerkleinerungsscheiben 13a mit einer feinen Riffe- lung 18 versehen sind. Jede der Zerkleinerungswalzen 13 und 14 besteht aus einer Vielzahl von kleinen Zerkle i- nerungsscheiben 13a mit feiner Riffelung und größeren Zerkleinerungsscheiben 14a mit grober Riffelung 17, die abwechselnd nebeneinander liegen und einstückig mit einander verbunden sind.

Zwischen den Zerkleinerungswalzen 13 und 14 besteht ein Zerkleinerungsspalt 19, der mittels einer in der Figur 1 dargestellten Zerkleinerungsspalteinstellung 21 v a- riabel einstellbar ist.

Durch den Zerkleinerungsscheibenversatz 20 sind jeweils eine große Zerkleinerungsscheibe 14a mit grober Riffe- lung 17 gegenüber einer kleineren Zerkleinerungsscheibe 13a mit feiner Riffelung 18 angeordnet.

Die Riffelungen 17 und 18 sind radial außen an den j e- weiligen Zerkleinerungsscheiben 13a und 14a vorgesehen und weisen beiderseits axiale Konizitäten 23 auf. Durch die Konizitäten 23 verläuft der Zerkleinerungsspalt 19

zick-zack-formig mit in Draufsicht trapezförmiger Kon- tur. Durch diese Anordnung kann eine Zerkleinerung von kryogen versprödetem Altgummi erreicht werden, das d a- bei eine für eine Weiterverarbeitung gut geeignete Oberflächenstruktur erhält. In das Gehäuse 12 kann wåh- rend des Zerkleinerns ein flüssiges Tiefkühlmittel, vorzugsweise flüssiger Stickstoff, mit einer Temperatur von ca. 190 Kelvin eingesprüht werden.

Mittels einer Verfahreinrichtung 26 kann der Walzenzer- kleinerer 10 problemlos aus der Arbeitsstellung in eine Servicestellung umgesetzt werden. Über der Servicestel- lung installierte-nicht dargestellte-Hebezeuge e r- leichtern eventuell erforderliche Reparaturen. Die Zer- kleinerer 10 sind temperatur-und schallisoliert in dem Gehause 12 gekapselt und arbeiten praktisch staubfrei.

Bezugszeichen 10 Walzenzerkleinerer 1S Grundgestell l2 Gehause 13,14 Zerkleinerungswalze <BR> <BR> <BR> <BR> 13akleine Zerkleinerungsscheibe<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 14a gro#e Zerkleinerungsscheibe<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 15,15a Zerkleinerungswalzenantrieb<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 16 Zerkleinerungswalzenlagerung 17 grobe Riffelung 18 feine Riffelung 19 Zerkleinerungsspalt 20 Zerkleinerungsscheibenversatz 21 Zerkleinerungsspalteinstellung 22 Federung 23Konizität 24,25 Durchmesser 26 Verfahreinrichtung 27,27a g emeinsame Welle