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Title:
ROLLER CONVEYOR FOR THE HANDLING AND POSITIONING OF ITEMS FOR TRANSPORT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/047791
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roller conveyor for the handling and positioning of items for transport, which comprises two side supports, running in the direction of operation and roller elements arranged between said supports. The roller elements have support rollers and toothed discs which drive said rollers. The support rollers and toothed discs are directly mounted, in a fixed manner, on shafts, said shafts being rotatably mounted in the side supports. The invention permits a modular construction and rapid exchange of individual components.

Inventors:
FOERSTER TOBIAS (DE)
VOEGE RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/013301
Publication Date:
July 05, 2001
Filing Date:
December 28, 2000
Export Citation:
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Assignee:
WALTHER FLENDER GMBH (DE)
FOERSTER TOBIAS (DE)
VOEGE RAINER (DE)
International Classes:
B65G13/11; B65G39/02; B65G39/12; (IPC1-7): B65G39/02; B65G13/11; B65G39/12
Foreign References:
DE3943051A11991-07-04
EP0527345A11993-02-17
DE3903051C11990-05-31
DE4126822A11993-02-18
Attorney, Agent or Firm:
König, Reimar (Lohengrinstrasse 11 Düsseldorf, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Rollenbahn zum Fördern oder Positionieren von Transportgut mit zwei sich in Förderrichtung parallel erstreckenden Seitenwangen, zwischen denen quer und mit radialem Abstand Rollenelemente mit angetriebe nen Tragrollen angeordnet sind, die drehfest mit mindestens einer an treibenden Zahnscheibe gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenelemente (1) in den Seitenwangen (2,3) drehbar gela gerte Wellen (4,4a, 4b) besitzen, auf welche die Tragrollen (8,10,20), die Zahnscheiben (7) und Einzelteile (9,11) von diesen unmittelbar auf geschoben und durch unrunde Wellensowie Bohrungsquerschnitte drehfest mit den Wellen (4,4a, 4b) gekuppelt sowie mittels Wellenab sätzen und/oder lösbaren Sicherungsringen (11) axial gehalten sind.
2. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rollenelement (1) nur eine drehbar gelagerte Welle (4) besitzt, auf die mindestens eine Zahnscheibe (7) und wenigstens zwei mit axialem Ab stand voneinander angeordnete Tragrollen (8,10,20) aufgeschoben sind.
3. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rollenelement (1) zwei oder mehr drehbar gelagerte Wellen (4a, 4b) besitzt, die mit ihren einander zugekehrten Enden in zwischen den Seitenwangen (2,3) sich erstreckenden Zwischenwangen (21,22) drehbar gelagert sind.
4. Rollenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Wellen (4,4a, 4b) an ihren Enden in Lagergehäusen (15,18) gelagert sind, die in radialer Richtung in Ausnehmungen (14) der Seitenoder Zwischenwangen (2,3,21,22) eingesetzt sind.
5. Rolienbahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse aus einer Gehäuseplatte (26) mit einer Anschlußleiste (27) und zwei seitlichen Ohren (28,29) am gegenüberliegenden Muf fenende besteht.
6. Rollenbahn nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Gehäuse platte mit zu den Ohren (28,29) offenen Aussparungen (30,31).
7. Rollenbahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sei tenwangen (2, 3) und/oder die Zwischenwangen (21,22) zwischen Unterlegscheiben (34) und den Ohren (28,29) eingespannt sind.
8. Rollenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß zwei Tragrollen (8, 10) eines Rollenelementes (1) jeweils aus einer Buchse zum Tragen des Transportgutes und aus einer Bordscheibe (9) zur Seitenführung des Transportgutes bestehen.
9. Rollenbahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bordscheiben (9) beider Tragrollen (8,10) an unterschiedli chen Stirnflächen derselben angeordnet sind.
10. Rollenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß eine der Tragrollen (20) eines Rollenelementes (1) an beiden Stirnflächen eine Bordscheibe (9) besitzt und jede weitere Tragrolle (8) lediglich als Buchse zum Tragen des Transportgutes aus gebildet ist.
11. Rollenbahn nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, daß die Tragrollen (8,10,20) zum Tragen des Transportgu tes eine ihre Umfangsfläche abdeckende Bandage (23) besitzen, die an mindestens einer Seite einen als Bordscheibe (9) dienenden, radial vorragenden Spurkranz (24) besitzt.
12. Rollenbahn nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekenn zeichnet, daß die Tragrollen (10,20) und die Bordscheiben (9) ein stückig ausgebildet sind.
Description:
"Rollenbahn zum Fördern und Positionieren von Transportgut" Die Erfindung betrifft eine Rollenbahn zum Fördern oder Positionieren von Transportgut, mit zwei sich in Förderrichtung parallel erstreckenden Seiten- wangen, zwischen denen quer und mit radialem Abstand Rollenelemente mit angetriebenen Tragrollen angeordnet sind, die drehfest mit mindestens einer antreibenden Zahnscheibe gekuppelt sind und nimmt die Priorität der deutschen Patentanmeldung 199 63 430.0-22 in Anspruch, auf die inhaltlich Bezug genommen wird.

Eine solche Rollenbahn beschreibt die deutsche Offenlegungsschrift 41 26 822. Dort besitzen die Rollenelemente jeweils eine Achse, die stirnseitig fest mit den Seitenwangen verschraubt ist. Die Achse ist auf fast der ganzen Länge von einem Tragrohr umschlossen, das mittels Wälzlager drehbar und in axialer Richtung fest auf der Achse gelagert ist. Im Bereich der Seiten- wangen, d. h. auf die beiden äußeren Enden des Tragrohres, sind jeweils rohrförmige Antriebselemente aufgeschoben. Mit Paßfedern und Spannrin- gen sind diese Antriebselemente drehfest mit dem Tragrohr verbunden.

Sprengringe sorgen dafür, daß die Antriebselemente ihre axiale Position auf dem Tragrohr beibehalten. Die äußeren Enden der Antriebselemente weisen eine Außenverzahnung auf, in die das Drehmoment eines Antriebs- motors übertragende Zahnriemen eingreifen. Auf den übrigen Längen- abschnitten der Antriebselemente befinden sich die Tragrollen, deren Innen- verzahnungen in entsprechende Außenverzahnungen der Antriebselemente

eingreifen, so daß auch diese Teile drehfest miteinander verbunden sind. An einer Tragrolle sind an beiden Stirnseiten Bordscheiben zum seitlichen Füh- ren des Transportgutes angeordnet. Auch die Tragrollen und die Bordschei- ben halten Sprengringe, die in die Antriebselemente eingesetzt sind, in ihren axialen Positionen.

Diese Rollenbahn hat den wesentlichen Nachteil, daß deren Herstellung sehr aufwendig ist. Das liegt einmal an der großen Zahl von Einzelteilen und außerdem an deren relativ komplizierten Formen. Mehrteilige Spannringe mit Keilflächen, Innen-und Außenverzahnungen, Paßfedern und Paßfeder- nuten sowie viele Nuten für Sprengringe müssen maßgenau angefertigt werden. Der damit verbundene große Aufwand verursacht entsprechend hohe Herstellungskosten, insbesondere wenn derartige Rollenbahnen eine große Länge besitzen, was viele Rollenelemente erfordert und entspre- chend viele Einzelteile. Wegen der zahlreichen Bauteile jedes Rollenele- mentes ist auch die Montage besonders aufwendig und daher teuer. Aber nicht nur die Montage, sondern auch die Demontage ist umständlich, zeit- aufwendig und deshalb ebenfalls teuer. Demontagen sind hier von Bedeu- tung, weil die beweglichen Teile solcher Rollenbahnen-beispielsweise beim Transport scharfkantiger Güter-einem erheblichen Verschleiß unterliegen und folglich öfter ausgewechselt werden müssen. Bei der bekannten Rollenbahn entstehen aber nicht nur hohe Herstellungs-, Montage-und Demontagekosten, sondern auch lange Stillstandszeiten der Rollenbahn und damit der zugehörigen Gesamtanlage. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß sich bei der bekannten Rollenbahn die einmal vorhandene Konstruktion nur schlecht und mit großem Aufwand an andere örtliche Ver- hältnisse, an andere Bahnbreiten, andere Gewichte des Transportgutes, andere Antriebe und ähnliches anpassen faßt.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Rollenbahn zu schaffen, die einfach ausgebildet und herzustellen ist, sich leicht montieren bzw. demon- tieren sowie an unterschiedliche Bedingungen anpassen läßt.

Dieses Problem wird erfindungsgemäß, dadurch gelöst, daß die Rollenele- mente in den Seitenwangen drehbar gelagerte Wellen besitzen, auf welche die Tragrollen, die Zahnscheiben und Einzelteile von diesen unmittelbar auf- geschoben und durch unrunde Wellen-sowie Bohrungsquerschnitte dreh- fest mit den Wellen gekuppelt sowie mittels Weilenabsätzen und/oder lösba- ren Sicherungsringen axial gehalten sind.

Auf diese Weise ergibt sich eine Rollenbahn, die besonders einfach ausge- bildet ist und sich mit wenig Aufwand herstellen faßt. Die Wellen ersetzen die bekannten, an den Seitenwangen fest angeschraubten Achsen. Die Tragrollen, Zahnscheiben und einige wenige andere Einzelteile sind unmit- telbar auf den Wellen angeordnet. Da die Wellen drehbar gelagert sind, gilt dasselbe ohne weiteren Lageraufwand auch für die auf die Wellen aufge- schobenen Tragrollen, Zahnscheiben und anderen Einzelteile. Die bekann- ten Tragrohre und Antriebselemente, aber auch andere Einzelteile, entfal- len. Damit entfällt deren Herstellung und die Fertigungskosten der Rollen- bahn sinken erheblich. Außerdem ergibt sich ein modularer Aufbau, denn auf die Wellen lassen sich sehr unterschiedliche Tragrollen, Zahnscheiben und andere Einzelteile einschließlich solche aus speziell angepaßten Werk- stoffen aufschieben, was auch noch in beliebiger Reihenfolge, mit unter- schiedlichen Abständen und in verschiedener Anzahl möglich ist. Hieraus ergibt sich eine Vielzahl verschiedener Ausführungsformen, die für nahezu alle Anforderungen geeignet sind, die an eine solche Rollenbahn gestellt werden.

Der modulare Aufbau jedes Rollenelementes ermöglicht aber auch eine ein- fache Montage sowie Demontage und damit ein schnelles Auswechseln ein- zelner Verschleißteile. Sogar ein Umbau bestehender Rollenbahnen, bei- spielsweise auf andere Spurbreiten und für andere Antriebe mit anderen Zugmitteln, ist in vielen Fällen mit wenig Aufwand möglich. Dadurch erreich- bare kurze Stillstandszeiten der gesamten Anlage halten den Produktions-

ausfall bei Reparaturen und beim Umbau gering. Schließlich vereinfachen unmittelbar auf die in den Seitenwangen gelagerten Wellen aufgeschobenen Tragrollen das Ableiten elektrischer Störfelder und elektrostatischer Ladun- gen.

Jedes Rollenelement braucht nur eine drehbar gelagerte Welle zu besitzen, auf die mindestens eine Zahnscheibe und wenigstens zwei mit axialem Ab- stand angeordnete Tragrollen aufgeschoben sind. Die Tragrollen, Zahn- scheiben und Einzelteile können auf ihrer Welle in jeder beliebigen Reihen- folge angeordnet sein und jeden gewünschten axialen Abstand voneinander einnehmen. Über die drehbare Welle sind sie drehfest miteinander gekup- pelt und die für einen einwandfreien Transport wichtige Umfangsgeschwin- digkeit der Tragrollen wird stets eingehalten.

Es ist jedoch auch möglich, daß jedes Rollenelement zwei oder mehr dreh- bar gelagerte Wellen besitzt, die mit ihren einander zugekehrten Enden in zwischen den Seitenwangen parallel zu diesen sich erstreckenden Zwi- schenwangen drehbar gelagert sind. Eine solche Ausführung eignet sich vor allem für Rollenbahnen mit besonders großer Breite. Aber auch hier erge- ben sich die erfindungsgemäßen Vorteile und es können die Tragrollen, Zahnscheiben und Einzelteile beliebig auf den Wellen verteilt angeordnet sein.

Besonders günstig ist es, wenn die Wellen an ihren Enden in Lagergehäu- sen gelagert sind, die sich in radialer Richtung in Ausnehmungen der Sei- ten-oder Zwischenwangen einsetzen lassen. Auf diese Weise lassen sich die einzelnen Rollenelemente mit allen ihren Teilen wie z. B. Tragrollen, Zahnscheiben, Wellen und den Lagergehäusen ohne aufwendige Demon- tagearbeiten vorzugsweise nach oben aus den Ausnehmungen der Seiten- oder Zwischenwangen herausheben. Die Lagergehäuse, in denen die Wel- len zweckmäßigerweise in Wälzlagern gelagert sind, lassen sich von den Wellenenden abziehen und danach jedes Teil das auf die Wellen aufge-

schoben ist. Ein Auswechseln einzelner oder aller Teile ist so schnell und einfach möglich. Der anschließende Einbau geänderter oder reparierter Rolienelemente kann ohne jegliches Festschrauben nur durch einfaches Einsetzen erfolgen, vorzugsweise von oben in die Ausnehmungen der Sei- ten-oder Zwischenwangen, wobei die Rollenelemente selbsttätig ausge- richtet und zentriert werden.

Eine zweckmäßige Ausführung besteht darin, daß zwei Tragrollen eines Rollenelementes jeweils aus einer Buchse zum Tragen des Transportgutes und aus einer Bordscheibe als Seitenführung für das Transportgut beste- hen. Jede Tragrolle übernimmt dann die Führung des Transportgutes auf ihrer Seite der Rollenbahn und verhindert dort ein seitliches Herunterfallen.

Dabei empfiehlt es sich, die Bordscheiben beider Tragrollen an unterschied- lichen Stirnflächen der Tragrollen anzuordnen. Die Bordscheiben können als gesonderte Einzelteile ausgebildet sein, die wie die anderen Teile auf die Wellen aufgeschoben und drehfest mit diesen gekuppelt sind.

Bei einer anderen Ausführung der Erfindung besitzt eine der Tragrollen eines Rollenelementes an beiden Stirnflächen eine Bordscheibe, und jede weitere Tragrolle ist lediglich als Buchse zum Tragen des Transportgutes ausgebildet. Hierbei übernimmt nur eine Tragrolle jedes Rollenelementes die seitliche Führung des Transportgutes nach beiden Seiten hin, wozu die- ses an seiner Unterseite ein schienenartiges Führungselement aufweisen sollte. Das ist beispielsweise bei sogenannten Skidrahmen der Fall, die als Montageplattformen bei der Fließbandherstellung von Kraftfahrzeugen ver- wendet und mit diesen über eine Rollenbahn bewegt werden.

Es hat sich in vielen Fällen als vorteilhaft erwiesen, wenn die Tragrollen zum Tragen des Transportgutes eine deren Umfangsfläche abdeckende Ban- dage besitzen, die an mindestens einer Seite einen als Bordscheibe die- nenden, radial vorragenden Spurkranz besitzt. Eine solche Bandage kann auch aus einem geeigneten Kunststoff bestehen. Dieser faßt sich direkt auf

die Tragrolle aufbringen. Mit einer solchen Bandage lassen sich gesonderte Bordscheiben und damit auch andere Einzelteile einsparen. Weitere Ein- zelteile lassen sich einsparen, wenn die Tragrollen und die Bordscheiben zur Seitenführung des Transportgutes einstückig ausgebildet sind.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des näheren erläutert. Es zeigen : ein 1 ein Rollenelement mit beidseitiger Führung, teilweise im Längs- schnitt ; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie ll-ll der Fig. 1 ; FigiaT3 eine eingelegte Wellenlagerung in Seitenansicht ; Fig. 4 eine angeschraubte Wellenlagerung in Seitenansicht ; Fig. 5 ein Rollenelement mit einseitiger Führung, teilweise im Längsschnitt ; Fig. 6 ein Rollenelement mit einer Zahnscheibe und Zwischenwangen ; Fig. 7 ein Rollenelement mit zwei Zahnscheiben und Zwischenwangen ; Fig. 8 eine Tragrolle mit einer Bandage mit Spurkranz ; Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Lagerplatte für das Wellenlager ; Fig. 10 eine Seitenansicht der Lagerplatte und Fig. 11 eine Seitenansicht der Lagerplatte von oben.

Die Fig. 1 zeigt ein Rollenelement 1, das quer zwischen zwei Seitenwangen 2 und 3 einer Rollenbahn angeordnet ist. Die nicht vollständig dargestellte Rollenbahn besteht aus mehreren solcher Rollenelemente 1, die mit radia- lem Abstand hintereinander angeordnet sind. Solche Rollenbahnen können große Längen besitzen, wobei mehrere hundert Meter nicht selten sind. Die tragenden Seitenwangen 2 und 3 bilden kürzere Längenabschnitte, die in einer entsprechend großen Zahl hintereinander angeordnet sind.

Das Rollenelement nach Fig. 1 besitzt eine Welle 4, die in Wälzlagern 5 drehbar gelagert ist. Angetrieben wird die Welle 4 von einem nicht darge- stellten Zugmittel, beispielsweise einem Zahnriemen oder einer Zahnkette, der oder die in eine Verzahnung 6 einer Zahnscheibe 7 eingreift. Auf der Zahnscheibe 7 können auch zwei Zugmittel nebeneinander angeordnet sein, wobei das zweite Zugmittel zum Weiterleiten des Antriebsmomentes zum benachbarten Rollenelement 1 dient. Um ein Berühren der beiden Zugmittel zu verhindern, ist zwischen diesen ein Trennring 7a auf der Zahn- scheibe 7 fest oder axial verschieblich angeordnet. Ein Seitenrand 7b ver- hindert, daß das Zugmittel von der Zahnscheibe 7 herunterläuft. Die Zahn- scheibe 7 ist in axialer Richtung auf die Welle 4 aufgeschoben, jedoch auch drehfest mit dieser gekuppelt. Dasselbe gilt auch für eine Tragrolle 8 zum Tragen und Transportieren des Transportgutes sowie für eine Bordscheibe 9.

Die Bordscheibe 9 dient zum seitlichen Führen des Transportgutes und mit ihrem flachen Ansatz 9a auch zum Abweisen des Zugmittels. Links in Fig. 1 ist die Bordscheibe 9 als gesondertes Teil ausgebildet. In vielen Fällen ist es jedoch vorteilhafter, die Bordscheibe 9 einstückig mit der in Fig. 1 links als Buchse dargestellten Tragrolle 8 auszubilden, was in Fig. 1 rechts bei einer zweiten Tragrolle 10 im Bereich der Seitenwange 3 der Fall ist. Dort fehlt jedoch die Zahnscheibe 7. Diese ist auf der rechten Seite überflüssig, denn die Tragrolle 10 wird von der auf der linken Seite des Rollenelementes 1 angeordneten Zahnscheibe 7 über die Welle 4 mit angetrieben, da auch die

Tragrolle 10 drehfest mit der Welle 4 gekuppelt ist. Somit ist ein synchroner Antrieb auf beiden Seiten der Rollenbahn sichergestellt.

Die Zahnscheibe 7, die Bordscheibe 9 und die Tragrollen 8,10 sind einer- seits mittels Sicherungsringen 11 und andererseits mittels Anschlagflächen 12 axial auf der Welle 4 festgelegt. Die drehfeste Kupplung der Zahnscheibe 7, der Bordscheibe 9 sowie der Tragrollen 8 und 10 mit der Welle 4 erfolgt über Schlüsselflächen 13 der Welle 4 und entsprechend ausgebildete Ab- fachungen in den Bohrungen der auf sie aufgeschobenen Teile.

In Fig. 2 sind die Schlüsselflächen 13 im Querschnitt zu erkennen und deut- licher auch der Sicherungsring 11. Die drehfeste Kupplung ist auch mit anderen unrunden Querschnittsformen der Welle 4 und der Bohrungen der auf sie aufgeschobenen Teile möglich.

Die Fig. 3 zeigt einen kurzen Längenabschnitt der Seitenwange 3, in dem ein Rollenelement 1 gelagert ist. An dieser und an den anderen Stellen, an denen sich ein Rollenelement 1 befindet, besitzt die Seitenwange 3, aber auch die Seitenwange 2, eine Ausnehmung 14, in die ein Lagergehäuse 15 von oben eingesetzt ist. Das Lagergehäuse 15 ist mit der Seitenwange 3 nicht verschraubt, so daß es sich direkt und zusammen mit dem ganzen Rollenelement 1 auch wieder nach oben aus der Ausnehmung 14 heraus- heben faßt. in die Umfangsfläche des Lagergehäuses 15 kann eine Nut 16 eingearbeitet sein, in welche die Seitenwange 2 oder 3 eingreift, was in Fig.

1 deutlicher zu erkennen ist. Damit ist das Lagergehäuse 15 in axialer und radialer Richtung festgelegt. Das Lagergehäuse kann aber auch eine glatte Umfangsfläche besitzen. Seine Lagerbohrung zur Aufnahme des Wälzlagers 5 besitzt einen Absatz 17, der ein Verschieben des Wälzlagers 5 nach außen hin begrenzt. Da sich auf der anderen Seite der Rollenbahn im Bereich der Seitenwange 2 die gleiche Lagerung befindet, sind die Welle 4 sowie die darauf befindlichen Teile drehbar gelagert und dabei in axialer

Richtung festgelegt. Eine Lagerung mit einem Fest-und einem Loslager oder eine schwimmende Lagerung ist auch ausführbar.

Fig. 4 zeigt als Alternative ein Lagergehäuse 18, welches mit Schrauben 19 an den Seitenwangen 2 oder 3 angeschraubt ist.

In Fig. 5 ist ein Rollenelement 1 dargestellt, das sich von dem der Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß an der linken Tragrolle 8 keine Bordscheibe 9 und rechts eine Tragrolle 20 angeordnet ist, die einstückig mit zwei Bord- scheiben 9 ausgebildet ist. Auch hier könnten gesonderte Bordscheiben 9 verwendet werden. Bei dieser Ausführung wird das Transportgut nur auf einer Seite geführt, aber beidseitig angetrieben. Außerdem sind bei dieser Ausführungsform angeschraubte Lagergehäuse 18 verwendet worden.

Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch eine Rollenbahn, die für besonders große Spurbreiten vorgesehen ist. Sie entspricht im wesentlichen der von Fig. 5 mit dem Unterschied, daß die Welle 4 durch zwei kürzere Wellen 4a und 4b ersetzt ist und zwischen den Seitenwangen 2,3 noch zwei den Sei- tenwangen 2,3 entsprechende Zwischenwangen 21 und 22 angeordnet sind. Bei dem Rollenelement 1 von Fig. 6 wird das Transportgut nur einsei- tig, nämlich auf der linken Seite angetrieben.

In Fig. 7 ist ein zweiseitiger Antrieb des Transportgutes und zwar bei einem Rollenelement 1 mit zwei kurzen Wellen 4a und 4b dargestellt. Hier besitzen beide Wellen 4a und 4b eine Zahnscheibe 7.

Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Tragrollen 8,10 und 20 besitzen alle eine Bandage 23, obwohl dies nicht zwingend erforderlich ist. Die Bandage 23 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff. Es können aber auch andere Werkstoffe oder Werkstoffkombinationen als Bandage 23 gewählt werden, beispielsweise solche, die elektrisch leitfähig sind.

In Fig. 8 ist dargestellt, daß eine solche Bandage 23 auch einen Spurkranz 24 aufweisen kann, welcher die Funktionen der Bordscheiben 9 übernimmt.

Ein besonders leicht montierbares und demontierbares Lagergehäuse für die Welle 4 ist in den Figuren 9 bis 11 dargestellt ; es besteht aus einer Gehäuseplatte 25 mit einer Lagerbohrung 26 zur Aufnahme des Wellenla- gers. Im unteren Teil besitzt die Gehäuseplatte 25 eine Anschlagleiste 27, die sich bei der Montage gegen die Seitenwange legt. Dies ist auch bei zwei seitlichen Ohren 28,29 am gegenüberliegenden Ende bzw. im oberen Teil der Gehäuseplatte 25 der Fall. Im Bereich der Ohren 28,29 befindet sich je eine zu den Ohren hin offene Aussparung 30, 31 mit einer Bohrung 32. Ein in die Bohrung eingreifender Schraubzapfen 33 verspannt die Gehäuse- platte 25 mit Hilfe einer Unterlegscheibe 34 und die Seitenwange 2 gegen- einander. Im verspannten Zustand füllt die Gehäuseplatte 25 eine komple- mentäre Ausnehmung 14 in der Seitenwange aus, die zwischen den Ohren 28,29 und den Unterlegscheiben 34 eingespannt ist.

Der besondere Vorteil der dargestellten Rollen besteht darin, daß sie aus nur fünf Basiselementen bestehen, und zwar aus der Zahnscheibe 7, der Tragrolle 8 mit ihrer Lauffläche bzw. Bandage 23, dem Spurkranz 9, dem Lagergehäuse 15,25 und der Welle 4. Auf diese Weise vereinfacht sich die Lagerhaltung, da nur die Welle 4 auf den Einzelfall abgestimmte Abmes- sungen besitzt.